Tag: Health At A Glance

  • EU-Gesundheitsbericht: Rumänien Schlusslicht in vielen Parametern

    EU-Gesundheitsbericht: Rumänien Schlusslicht in vielen Parametern

    Der von der Europäischen Kommission Ende letzten Jahres veröffentlichte Bericht Health at a Glance“ stellt die neuesten Daten über den Gesundheitszustand, die Risikofaktoren für die Gesundheit sowie den Zugang zu qualitativen Dienstleistungen in allen EU-Mitgliedsstaaten, Kandidatenländern (mit Ausnahme Albaniens, für das nur begrenzte Daten zur Verfügung stehen) und Mitgliedsstaaten des Europäischen Freihandelsverbandes (EFTA) vor. Die Ergebnisse zeigen, wie immer, eine Mischung zwischen positiven und negativen Sachen in allen Staaten, einschlie‎ßlich in Rumänien. Z.B. ist die Lebenserwartung bei der Geburt in den EU-Staaten zwischen 1990 und 2012 um über 5 Jahre, bis zu durchschnittlich 79,2 Jahren gestiegen. Trotz der positiven Entwicklung sind die Unterschiede zwischen den höchsten Lebenserwartungen (in Spanien, Italien und Frankreich) und den niedrigsten (Litauen, Lettland, Bulgarien und Rumänien) seit Anfang de 90er Jahre nicht kleiner geworden.



    Im Falle Rumäniens könnte man diese Situation darauf zurückführen, dass hierzulande weniger Geld für die Gesundheit einer Person ausgegeben wird, wie aus demselben Bericht verlautet, sogar weniger als in Serbien und Montenegro. Ein Beispiel in diesem Sinne ist, dass Rumänien das europäische Land mit den niedrigsten Zahlen ist, was Untersuchungen mit Spitzentechnologie anbelangt (NMR und CT). Die Unterfinanzierung, sowohl durch die Haushaltszuweisungen, die 2015 nur 4% des BIP betragen, als auch durch das Geld, das Einzelpersonen zahlen können, sind womöglich eine Erklärung für die unzulängliche Eruierung des allgemeinen Gesundheitszustandes der Bevölkerung.



    Eine daraus abzuleitende Konsequenz ist eine der EU-weit höchsten Sterberaten infolge von Gebärmutterhalskrebs, einer Krebsart, die im Falle einer frühzeitigen Erkennung heilbar wäre. Hier sieht man auch den Zusammenhang zwischen dem Gesundheitssystem und dem wirtschaftlichen Entwicklungsgrad des betreffenden Landes: Die reichsten Länder haben leistungsstärkere Gesundheitssysteme als ärmere Länder wie Rumänien. Da die Wirtschaft nicht den Leistungsstand anderer europäischer Länder erreicht, gibt es nicht so viele Finanzierungsquellen des Systems. Die Hauptquelle sind die öffentlichen Pflichtversicherungen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber, die von der Nationalen Gesundheitskasse verwaltet werden. Privatversicherungen sind in Rumänien wenig verbreitet und somit zahlen viele Menschen aus der eigenen Tasche für ärztliche Dienstleistungen. Ein Fünftel der Rumänen kommt folglich für Behandlungen und Untersuchungen selbst auf. Inbegriffen in diesen informellen Zahlungen können — au‎ßer der offiziellen Rechnung — auch die sogenannten kleinen Zugaben“ für das Ärztepersonal sein, eine zwar verpönte, aber weit verbreitete Praxis. Cristian Vlădescu, Leiter der Nationalen Bildungsstätte für Öffentliche Gesundheit sieht einen Zusammenhang zwischen dieser Situation und dem niedrigen Entlohnungsstand der Ärzte und vergleicht die Lage der Fachleute im Gesundheitsbereich mit der der Justizbeamten:



    Bei uns hat man vor mehreren Jahren die soziale Bedeutung des Justizapparats erkannt, so dass Fachleute hier einen Entlohnungsstand haben, der mit dem internationalen Durchschnitt vergleichbar ist. Was das Gesundheitswesen anbelangt, ist das nicht der Fall. Anders gesagt wird die soziale Bedeutung der Ärzte nicht anerkannt. Man stellt aber fest, dass die Bevölkerung den Leuten, die in diesem Bereich arbeiten, die angemessene soziale Anerkennung zukommen lässt. Die Tatsache, dass informelle Zahlungen erfolgen, kann auch auf diese Weise erklärt werden. Kurz- und mittelfristig muss man aber Lösungen finden, um die Finanzierung des Systems, einschlie‎ßlich der Einkommen des Personals, zu erhöhen.“




    Au‎ßer den niedrigen Löhnen gibt es auch wenige Ärzte in Rumänien, eines der europäischen Länder mit den wenigsten Ärzten pro Einwohner bzw. 2,5 bei 1.000 Einwohnern. Nur in Polen gibt es eine besorgniserregendere Situation. Dieser Engpass wird durch die Personalknappheit erhöht, die die massive Auswanderung der rumänischen Ärzte hervorruft. Cristian Vlădescu:



    Das ist ein Teufelskreis. Einerseits fordert man von den Ärzten denselben Leistungsgrad bei der Lebensrettung, den ihre Kollegen im Westen erzielen. Andererseits bietet ihnen der Staat eine soziale Anerkennung und vergütet diese, als würden sie weniger wichtige Berufe ausüben. Der Teufelskreis ist seit unserem EU-Beitritt brüchig geworden, da unsere Ärzte auswandern. Es wandern immer mehr aus, denn im Westen ist der Bedarf hoch.“




    So wie die Organisations- und Finanzierungsweise des Gesundheitswesens von den Wirtschaftsfaktoren abhängt, hängt dieses auch von den Prioritäten der einzelnen Staaten ab. Obwohl sich die EU-Institutionen mit dem Gesundheitsstand der EU-Bürger beschäftigen, was auch durch den Bericht Health at a Glance“, der gemeinsam mit der OECD erarbeitet wurde, ersichtlich ist, kann man aus Brüssel und Stra‎ßburg keine bestimmte Politik durchsetzen. Man kann nur Empfehlungen machen, wie die Europaabgeordnete Renate Weber eröffnet:



    Aus Gründen, die mir persönlich unbegreiflich sind, wird im Gesundheitswesen keine einheitliche EU-Gesetzgebung umgesetzt. In diesem Fall wird das Subsidiaritätsprinzip angewandt. Somit funktionieren die Gesundheit und die Bildung nach Gesetzgebungen der jeweiligen Mitgliedsstaaten. Ich verstehe nicht, warum das so ist. Wenn man eine gesunde Union aus allen Gesichtspunkten haben möchte, dann muss der Gesundheits- und Bildungsstand der Bürger in allen Staaten derselbe sein. Es gibt aber Empfehlungen für öffentliche Politik, die aus Brüssel kommen, Empfehlungen, die man den Mitgliedsstaaten aber in keiner Weise als verpflichtend aufzwingen kann.“




    Abgesehen von der wirtschaftlichen und gesetzlichen Lage hängt die eigene Gesundheitspflege von der Erziehung und von einem minimalen Kenntnisstand über Vorbeugung ab. Renate Weber:



    Wenn ich über Erziehung spreche, dann beziehe ich mich auf jene Art von Verhalten, das auf öffentlicher Ebene eine Pflicht darstellen muss, um der Erkrankung vorzubeugen. Hier wurden in der Tat einige Fortschritte durch die Gesetzgebung erzielt. Ich meine etwa das Rauchverbot oder die Regelungen bezüglich der elektronischen Zigaretten. Hier sind Gesetzgebung und Erziehung bestens miteinander verflochten.“




    Was Rumänien anbelangt, hält der Bericht Health at a Glance“ sowohl positive als auch negative Tatsachen fest. Hier gibt es die europaweit höchste Sterberate wegen Schlaganfälle und auch die höchste Kindersterberate. Wir schneiden aber beim Diabetes gut ab, mit den niedrigsten Zahlen, was Diabetes-Typ-1-Erkrankungen bei 100 Einwohnern angeht. Beim Alkohol- und Tabakkonsum befindet sich Rumänien unter dem Durchschnitt der Europäischen Union. Neben den Bulgaren und den Finnen verzeichnen die Rumänen den niedrigsten Obstverzehr EU-weit. Was den Verbrauch von Gemüse anbelangt, entspricht Rumänien dem europäischen Durchschnitt, folglich gibt es hier die wenigsten fettleibigen Personen in Europa.



    Deutsch von Florin Lungu

  • Percepţii despre starea sistemului medical

    Percepţii despre starea sistemului medical

    Prilej de nemulţumire constantă atât pentru pacienţi, cât şi pentru profesioniştii care activează în acest domeniu, sistemul medical din România a fost recent comparat cu cel al altor 34 de state-europene. Raportul Health At A Glance”, publicat de Comisia Europeană la sfârşitul anului trecut, prezintă cele mai recente date privind starea de sănătate, factorii de risc pentru sănătate, precum şi accesul la servicii medicale de calitate în toate statele membre ale UE, în ţările candidate (cu excepţia Albaniei, din cauza disponibilităţii limitate a datelor) şi în ţările membre ale Asociaţiei Europene a Liberului Schimb. Rezultatele relevă, ca de obicei, un amestec de stări pozitive şi negative în toate statele, inclusiv în cel al României. De pildă, speranţa de viaţă la naştere în statele membre ale UE a crescut cu peste 5 ani între 1990 şi 2012, ajungând la 79,2 ani. Cu toate acestea, diferenţele dintre cele mai ridicate speranţe de viaţă (Spania, Italia şi Franţa), iar cele mai mici (Lituania, Letonia, Bulgaria şi România) nu s-au redus începând cu anii’1990. În cazul României, o explicaţie pentru această stare de fapt poate consta în faptul că, potrivit aceluiaşi document, în ţara noastră sunt cheltuiţi cei mai puţini bani pentru îngrijirea sănătăţii unei persoane, mai puţin chiar şi decât Serbia sau Muntenegru. Un exemplu în acest sens e faptul că România e ţara europeană cu cele mai puţine investigaţii de vârf (RMN şi CT) efectuate. Slaba finanţare, atât prin alocările bugetare — 4% din PIB în 2015 –, cât şi prin banii pe care fiecare persoană poate să-i plătească — explică, probabil, şi faptul că în România, sănătatea este foarte slab monitorizată. O consecinţă a acestui fapt transpare clar din rata mortalităţii în cazul cancerului cervical — cea mai mare din UE –, o formă de cancer care depistată în fază timpurie este vindecabilă. De aici se vede interdependenţa sistemului medical de situaţia economică din ţara respectivă: ţările mai bogate au sisteme medicale mai performante decât cele mai sărace precum România. În condiţiile în care economia nu atinge nivelul de performanţă al altor ţări europene, prea multe surse de finanţare a sistemului nu există. Principala sursă o constituie asigurările publice obligatorii percepute angajaţilor şi angajatorilor şi administrate de CNAS. Asigurările private sunt puţin răspândite în România, mulţi oameni plătind direct din buzunar serviciile medicale. O cincime din români folosesc acest mod de finanţare a propriului tratament şi a investigaţiilor. În aceste plăţi informale, s-ar putea să intre, pe lângă factura oficială, şi aşa-numitele cadouri” oferite personalului medical, o practică pe cât de hulită, pe atât de răspândită. Cristian Vlădescu, directorul Şcolii Naţionale de Sănătate Publică, leagă această situaţie de nivelul redus de salarizare a medicilor şi compară situaţia profesioniştilor din sănătate cu a celor din justiţie: La noi s-a recunoscut, în urmă cu mai mulţi ani, importanţa socială a sistemului juridic unde veniturilor profesioniştilor din domeniul respectiv este la nivelul mediei internaţionale. Însă, în ceea ce priveşte domeniul sanitar, lucrul ăsta nu s-a întâmplat. Altfel spus importanţa socială acordată medicilor nu este recunoscută. Se vede, însă, că populaţia acordă oamenilor din acest domeniu importanţa lor socială. Faptul că se dau plăţi informale, se poate explica şi în felul ăsta. Însă, pe termen scurt şi mediu, trebuie găsite soluţii pentru creşterea finanţării sistemului, inclusiv a veniturilor personalului.



    Pe lângă faptul că au salarii mici, medicii sunt şi puţini ca număr în România, una din ţările europene cu cei mai puţini medici pe cap de locuitor, 2,5 la mia de locuitori. Polonezii sunt singurii cu o situaţie mai îngrijorătoare. Ea devine şi mai îngrijorătoare când luăm în calcul migraţia masivă a personalului medical: Ne învârtim într-un cerc vicios în care, pe de o parte, li se cer medicilor acelaşi grad de performanţă în salvarea vieţilor ca şi colegilor lor din Vest, dar, în acelaşi timp, statul le acordă o apreciere socială remunerându-i ca şi acum ar aparţine unei profesii mai puţin importante. Cercul vicios a început să se spargă de când am intrat în UE, căci medicii noştri pleacă. Şi vor pleca din ce în ce mai mulţi, căci cererea e mare pe piaţa occidentală.”



    Aşa cum depinde de factorii economici, modul de organizare şi de finanţare a sistemului medical depinde şi de priorităţile fiecărui stat în parte. Deşi instituţiile UE sunt preocupate de starea de sănătate a cetăţenilor UE, lucru evident şi prin raportul Health At A Glance”, realizat de Comisie împreună cu Organizaţia pentru Cooperare şi Dezvoltare Economică (OCDE), de la Bruxelles şi de la Strasbourg nu se pot impune anumite politici. Se pot face doar recomandări, după cum ne aminteşte eurodeputata Renate Weber: Din păcate, domeniul sănătăţii publice, din motive pe care eu personal, nu le înţeleg, nu aparţine legislaţiei aplicate în toată UE. Se aplică în acest caz, principiul subsidiarităţii, sănătatea ca şi educaţia rămânând domenii legiferabile de la nivelul statelor-membre. Nu înţeleg de ce. Dacă vrei să ai o Uniune sănătoasă din toate punctele de vedere, cred că starea de sănătate şi educaţia cetăţenilor trebuie să fie la acelaşi nivel în toate statele. Dar există nişte recomandări referitoare la politicile publice venite de la Bruxelles, recomandări care nu pot fi însă impuse sub nici o formă.



    Dar, lăsând la o parte situaţia economică şi cea legislativă, îngrijirea propriei sănătăţi depinde de educaţie şi de un minim de cunoştinţe referitoare la prevenţie. Renate Weber: Când vorbesc de educaţie, mă refer la acel tip de comportament care, la nivel public, trebuie să fie obligatoriu pentru ca astfel, îmbolnăvirea să fie prevenită. Aici, într-adevăr, s-au mai făcut progrese prin legislaţie. Mă refer la interzicerea fumatului, la reglementările ce ţin de ţigările electronice, de pildă. Aici se îmbină legislaţia cu educaţia.”



    În rest, în ceea ce priveşte România, raportul Health At A Glance” înregistrează atât aspecte pozitive, cât şi negative. Avem cea mai ridicată mortalitate din Europa în cazurile de accident vascular cerebral şi cea mai ridicată mortalitate infantilă, dar stăm bine la incidenţa diabetului, cu cel mai scăzut număr de diabetici de tip 1 la o sută de mii de locuitori. În privinţa consumului de alcool şi tutun România se află sub media Uniunii Europene. Alături de bulgari şi finlandezi avem cel mai redus consum de fructe din UE, dar mâncăm legume în rând cu restul europenilor, drept pentru care avem cele mai puţine persoane obeze din Europa.