Tag: Heilige Parascheva

  • Nachrichten 14.10.2024

    Nachrichten 14.10.2024

    Das Plenum der Abgeordnetenkammer in Bukarest hat am Montag den Antrag der Anti-Korruptions-Staatsanwaltschaft auf einen Durchsuchungsbefehl für die Computer und die Hausdurchsuchung im Fall des ehemaligen Gesundheitsministers Nelu Tătaru, der der Bestechung beschuldigt wird, genehmigt. Der Rechtsausschuss der Abgeordnetenkammer billigte am Montag ebenfalls einstimmig einen Bericht, um den Antrag auf eine Computer- und Hausdurchsuchung bei Nelu Tătaru zu genehmigen. Der Fall des liberalen Abgeordneten, eines Chirurgen, der der Bestechung in ununterbrochener Form beschuldigt wird, erreichte die Abgeordnetenkammer, nachdem die Anti-Korruptions-Staatsanwälte die Aufhebung seiner Immunität beantragt hatten. Nelu Tataru beteuerte am Montag seine Unschuld und betonte, dass er seine ärztliche Tätigkeit nie von der Erlangung eines Vorteils abhängig gemacht habe. Der ehemalige Gesundheitsminister wurde aller politischen Ämter enthoben und von den Listen für die Parlamentswahlen vom 1. Dezember ausgeschlossen.

     

    Die orthodoxen Christen in Rumänien haben am Montag die Heilige Parascheva gefeiert, die geistliche Beschützerin Moldawiens. Die Heilige, eine Nonne, die im 11. Jahrhundert im Alter von 27 Jahren starb, wurde 1641 zur Schutzpatronin der östlichen Region des Landes, als ihre Reliquien nach Iasi gebracht wurden, nachdem sie zuvor nach Bulgarien, Serbien und Konstantinopel gebracht worden waren. Jedes Jahr zum Fest der Heiligen Parascheva kommen beeindruckende Pilgerscharen nach Iasi, um zu beten und zu verehren. Die Stadt ist das größte Pilgerzentrum Rumäniens und das fünfte in Europa.

     

    Die Rating-Agentur Standard & Poor’s bestätigte das Rating für die rumänischen Staatsschulden und den stabilen Ausblick für die langfristigen und kurzfristigen Fremdwährungsschulden. Die Entscheidung wird durch das moderate Niveau der Auslands- und Staatsverschuldung und die soliden wirtschaftlichen Wachstumsaussichten Rumäniens im nächsten Jahr gestützt. Die Agentur schätzt, dass Rumäniens Wirtschaft in diesem Jahr um 1,6 % und in den nächsten drei Jahren um durchschnittlich 3 % wachsen wird. Die Entwicklung wird durch die Zuteilung wichtiger europäischer Mittel bestimmt, sowohl aus dem Gemeinschaftshaushalt als auch aus dem Konjunktur- und Resilienzmechanismus.

     

    Die Handelskammer Rumänien-Ukraine organisiert am Montag und Dienstag in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Botschaft in Rumänien das Forum “Wiederaufbau der Ukraine”. Zu den Hauptthemen der Diskussion gehören die wichtigsten Herausforderungen des Wiederaufbaus der Ukraine im aktuellen Kontext, Optionen und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Finanzierungsprozess oder Überlegungen zu den Instrumenten, die zur Umsetzung der von Präsident Wolodimir Zelenskyj vorgeschlagenen Friedensformel eingesetzt werden sollen. Ein weiteres Thema ist die Energiesicherheit, Die Behörden in Bukarest erklären, dass Rumänien der Ukraine auch weiterhin Notstromquellen zur Verfügung stellen wird. An der Veranstaltung nehmen Regierungsvertreter aus der Ukraine und Rumänien, der Präsident der bilateralen Handelskammer Rumänien-Ukraine und die in Bukarest akkreditierten ausländischen Botschafter teil.

     

    Wirtschaftsanalysten in Rumänien rechnen für das nächste Jahr mit einem leichten Rückgang der Inflationsrate, die im Durchschnitt bei 4,97 % liegt. Was den Wechselkurs betrifft, so rechnen die Experten mit einer leichten Abwertung des Leu gegenüber der europäischen Währung, bis zu einem Wert von 5,10 Lei für einen Euro. Das für dieses Jahr prognostizierte Haushaltsdefizit bleibt bei dem erwarteten Wert von 7,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, während der Wert für das nächste Jahr auf 5,9 Prozent geschätzt wird. Analysten prognostizieren außerdem ein Wirtschaftswachstum von 1,7 % in diesem Jahr und 1,1 % im nächsten Jahr.

     

    Die Saison der Nobelpreise 2024 endet heute mit der Bekanntgabe des Preises für Wirtschaftswissenschaften. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm wird bekannt geben, wer die Nachfolge der Amerikanerin Claudia Goldin antreten wird, die 2023 für ihre Studien über die Entwicklung der Stellung der Frau auf dem Arbeitsmarkt und ihres Einkommens ausgezeichnet wurde. Die Favoriten in diesem Jahr sind der Japaner Nobuhiro Kiyotaki und der Brite John H. Moore für ihre Studien über die Auswirkungen finanzieller Reibungen auf Wirtschaftszyklen. Auch der Name der Amerikanerin Susan Athey wird für ihre Studien über die Entstehung von Märkten genannt.

  • Nachrichten 14.10.2019

    Nachrichten 14.10.2019

    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis führt neue Beratungen mit den Parteien im Hinblick auf die Bildung einer neuen Regierung. Er will spätestens am Dienstag einen Vorschlag für den Premierminister vorlegen. Laut Klaus Iohannis muss die neue Regierung den Haushalt für 2020 aufstellen und die Ausrichtung der Präsidentschaftswahlen im November unter guten Bedingungen sicherstellen. Wahrscheinlicher Premierminister wird der liberale Parteichef Ludovic Orban. Die Allianz der Liberalen und Demokraten – ALDE, ehemaliger Partner der PSD in der Regierungskoalition, unterstützt eine liberale Regierung, allerdings unter bestimmten Bedingungen. Die Union zur Rettung Rumäniens will Neuwahlen Anfang nächsten Jahres. Die Partei der Volksbewegung und die Demokratische Union der ethnischen Ungarn sind gegen vorgezogene Wahlen. Die aus den Sozialdemokraten hervorgegangene Pro-Rumänien-Partei hat eine mögliche Beteiligung an der neuen Regierung nicht ausgeschlossen. Die PSD, deren Regierung per Misstrauensantrag abgesetzt wurde, hat sich an den Konsultationen nicht beteiligt.



    Der Rat der EU hat am Montag die Ernennung der Rumänin Laura Codruta Kövesi zum europäischen Generalstaatsanwalt bestätigt, und die Ernennung müsse als nächstes vom EP bestätigt werden, wie aus einem Kommuniqué des Rates der EU hervorgeht. Kövesi ist derzeit noch Dezernentin bei der Generalstaatsanwaltschaft Rumäniens. Zuvor hatte sie während ihrer Karriere in Rumänien verschiedene Positionen als Staatsanwältin inne, darunter als Chefanklägerin der Nationalen Antikorruptionsdirektion.



    In Rumänien will die Staatsgesellschaft für die Verwaltung der Straßeninfrastruktur effizienter werden: nach einer umfassenden Neuaufstellung des Managements sollen jährlich bis zu 3 Mio. Euro einsgepart werden, so Verkehrsminister Razvan Cuc. 35 Führungspositionen innerhalb des Unternehmens sollen gestrichen werden. Dem Minister nach wird das eingesparte Geld für die Straßenerhaltung und andere Projekte verwendet. Die Zahl der Direktoren im Bukarester Hauptquartier der Gesellschaft sinkt von 28 auf 12, so Unternehmensleiter Sorin Scarlat. Somit entstehe aus einer überdimensionalen und starren Struktur eine flexible und effizientere Institution, sagte er.



    Die größte in Rumänien organisierte orthodoxe Wallfahrt und eine der größten in Europa hat in Iasi, im Nordosten Rumäniens stattgefunden. Zu den Reliquien der Heiligen Parascheva pilgern in diesem Jahr bis Dienstag schätzungsweise 120 Menschen. Tausende Priester aus Rumänien, der benachbarten Republik Moldau, Griechenland und Bulgarien haben am Montag früh einen speziellen liturgischen Gottesdienst im Freien abgehalten. Die Heilige Parascheva wurde im frühen 11. Jahrhundert in der Nähe von Konstantinopel geboren und gilt seit 1641 als Beschützerin des rumänischen Fürstentums der Moldau. Ihre heiligen Reliquien wurden vom Herrscher Vasile Lupu nach Iasi gebracht. Sie wurden ihm vom Ökumenischen Patriarchen gewährt, nachdem der rumänische Herrscher die Schulden des Patriarchats gegenüber der osmanischen Regierung beglichen hatte.



    Die Außenminister der EU haben sich laut Aussagen von Luxemburgs Chefdiplomat Jean Asselborn bei ihrem Treffen in Luxemburg auf ein europäisches Waffenembargo gegen die Türkei geeinigt. Der türkische Einmarsch in den Norden Syriens sei eine Invasion und nicht zu rechtfertigen. Nato-Generalsekretär Stoltenberg warnte vor einer Eskalation der Lage. Unterdessen befürwortete der türkische Präsident Erdogan das Vorhaben der USA, weitere Truppen aus Nordsyrien abzuziehen.

  • Nachrichten 14.10.2014

    Nachrichten 14.10.2014

    Bukarest: Die Präsidentschaftswahl-Kandidaten Klaus Iohannis, von der christlich-liberalen Allianz (ACL) und Elena Udrea, Vorsitzende der Volksbewegung (PMP) haben am Dienstag den sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Victor Ponta zum Rücktritt aufgefordert. Ferner forderten die mitte-rechts orientierten Iohannis und Udrea den Rückzug des Ministerpräsidenten Ponta aus dem Rennen um das Präsidentenamt. Das erfolgt nach dem Vorwurf des Präsidenten Traian Băsescu, laut dem Victor Ponta in der Zeit von 1997 bis 2001, als er Staatsanwalt war, auch als gedeckter Agent des rumänischen Auslandsnachrichtendienstes tätig gewesen sei. Ministerpräsident Ponta hat den Vorwurf bestritten. Ferner sagte Präsident Băsescu, Ponta sei damals in einer Inkompatibilitätssituation gewesen, weil laut Gesetz ihm verboten war, gleichzeitig als Staatsanwalt und als gedeckter Agent tätig zu sein.




    Traian Băsescu behauptete anschlie‎ßend, 2013 habe das Regierungskabinett des Premiers Ponta, ohne Genehmigung des Obersten Richterrates, einen Beschlu‎ß gegeben, wodurch die Geheimhaltung auch auf ehemalige Agenten des Auslandsnachrichtendienstes erstreckt wurde. Der rumänische Staatschef ist der Meinung, besagter Beschlu‎ß sei vom Regierungskabinett in Vereinbarung mit dem ehemaligen Chef des Auslandsnachrichtendienstes, Teodor Meleşcanu, angenommen, um den Ministerpräsidenten zu schützen. Au‎ßerdem beschuldigte Präsident Băsescu den Ministerpräsidenten Ponta, er habe gegen das Gesetz versto‎ßen, welches dem Staatspräsidenten Zugang zu geheimen Informationen sichert.




    Bukarest: Rund 150.000 christlich-orthodoxe Gläubigen haben sich am Dienstag im ostrumänischen Iaşi an der Pilgerschaft zu den Gebeinen der Heiligen Parascheva beteiligt. Die Pilgerschaft die jedes Jahr am 14. Oktober stattfindet ist die grö‎ßte in Rumänien. Die Heilige Parascheva gilt als Beschützerin der Provinz Moldova (Moldau) und es wird gesagt, sie bringe den Gläubigen Gesundheit und Fruchtbarkeit. Parascheva wurde in der ersten Hälfte des 11. Jahrhundert in der Nähe von Konstantinopel, dem heutigen Istanbul geboren. Sie lebte nur 27 Jahre. Seit 1641 befinden sich ihre Gebeine im nordostrumänischen Iaşi.




    Bukarest: Der rumänische Abwehrspieler Cristian Manea wurde von der britischen Tageszeitung The Guardian“ in die Rangliste der begabtesten 40 jungen Fu‎ßballspieler der Welt gesetzt, laut der offiziellen Webseite der rumänischen Fu‎ßballföderation. Am Freundschaftsspiel zwischen Rumänien und Albanien, das am 31. Mai 2014 stattfand und Rumänien mit 1:0 gewann, galt Manea, mit 16 Jahren und 10 Monaten als der jüngste Debüt-Spieler der rumänischen National-Mannschaft. Laut The Guardian“ habe der junge rumänische Abwehrspieler schon einen Vertrag mit Chelsea London unterschrieben.


  • Hörerpostsendung 27.10.2013

    Hörerpostsendung 27.10.2013

    Hallo, ich bin Irina Adamescu und werde diesmal, so gut es geht, den Gestalter der Hörerpost, meinen Kollegen, Sorin Georgescu vertreten.



    Heute werden wir sehen wer von Ihnen in letzter Zeit an die Redaktion geschrieben hat, was Sie in ihren Zuschriften angesprochen haben und zum Schluss werde ich Ihnen ein neues Rezept weitergeben, das ich passend zu der Saison ausgewählt habe.



    Und nun wollen wir sehen von wem wir diese Woche Post bekommen haben.



    Mit der traditionellen Post erhielten wir Zuschriften von Frau Martina Pohl in Überlingen und den Herrn Reinhold Mezer in Liesborn, Reiner Peuther in Stendal sowie Christoph Paustian in Häusern, alle in Deutschland.



    Frau Martina Pohl schrieb uns auch auf dem elektronischen Weg. Weitere E-Mails erhielten wir von den Herrn Hans Joachim Pellin in Lüby, Gerard Koopal im niederländischen Almere, Andreas Karger in Köln, Jörg-Clemens Hoffmann in Alsbach-Hähnlein, Siegbert Gerhard in Frankfurt am Main, Herbert Jörger in Bühl, Willi Seiser und Bernd Seiser in Ottenau, Dimitri Kutuzov in Rzayan (Russland), Hans Kaas in Triefenstein, Yigal Benger in Ochtrup, Josef Robl im österreichischem Maria Alm, Hendrik Leuker in Bamberg, Dieter Feltes in Pyrbaum, Joe Leider in Luxemburg, Ralf Urbanczyk in Eisleben, Fritz Andorf in Meckenheim, Sieghart Brodka in München, Lutz Winkler in Schmitten im Hochtaunus, Werner Hoffmann in Güstrow, Heinrich Eusterbrock in Kaufbeuern.



    Unser Onlineformular nutzten die Herrn Robert Duebler in Muehlen Eichsen, Andreas Glauck in Cottbus, Antonio Mateo in Grevenbreuch und Herr Hendrik Leuker.



    Viele der vorhin aufgezählten Hörer haben uns Beiträge zum Hörertag geschickt. Diese werden in der Sondersendung am nächsten Sonntag, den 3 November verlesen.



    In der letzten Hörerpostsendung hat Sorin Georgescu unsere ab heute geltenden Herbst- und Winterfrequenzen durchgegeben. Das kam anscheinend gut bei einigen von Ihnen an. Herr Willi Seiser dankte ihm dafür und schrieb: Es ist bedauerlich das fast alle anderen Stationen ein so gro‎ßes Geheimnis aus ihren Frequenzen machen, da bleibt mir nur als Protest die Sendungen der Geheimniskrämer einige Wochen zu ignorieren.”



    Mit der Frequenzumstellung verbindet Herr Siegbert Gerhard auch eine Hoffnung: Die Nachrichten von Radio Rumänien International sind sehr ausgewogen und bringen alle wesentlichen Ereignisse in Rumänien und alle Welt. Ich fühle mich bei und durch RRI bestens informiert. Der Empfang von RRI über die gute alte Kurzwelle ist bestens und gelingt derzeit problemlos in Ortssenderqualität. Dies sollte sich zur Frequenzumstellung erfahrungsgemä‎ß nicht ändern!”



    Herr Joe Leyder in Luxemburg bestätigte uns den Erhalt des Spezialpreises für seine Teilnahme am Wettbewerb über die Salzbergwerke Rumäniens: Das Bild des Künstlers Tiberiu Adet war nur 3 Tage unterwegs. Es passt übrigens sehr gut zur Innenausstattung unseres Wohnzimmers und wird dort einen Ehrenplatz erhalten. Ich freue mich schon auf das nächste Quiz!” Das verleitet mich aus der Schule plaudern und ihnen sagen, dass wir einen neuen Wettbewerb planen. Der gro‎ße Preis wird dabei höchstwahrscheinlich eine Reise in das Prahova-Tal sein.



    Auf unsere Sendung vom 13. Oktober bezogen, schrieb uns Herr Fritz Andorf in Meckenheim: Im der Radiotour-Sendung stand diesmal die Stadt Iasi auf dem Programm, die mir bisher nur dem Namen nach bekannt war. Offenbar lohnt sich auch sie für einen touristischen Besuch, besonders natürlich während der Oktoberfesttage. Erstaunt war ich über die hohe Zahl von 800.000 Pilgern in nur kurzer Zeit zur Schutzheiligen von Iasi.” Dabei erkundigt sich unser Hörer über den Namen und die Geschichte der Heiligen.



    Die Heiligesrc=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg Parascheva oder Paraschiva wird in der Orthodoxen Kirche Rumäniens und in anderen Ostkirchen verehrt. Sie ist die Schutzheilige der Moldau und Iasi war von 1564 bis 1859 die Hauptstadt des moldawischen Fürstentums. Sie wird jedes Jahr am 14. Oktober gefeiert.



    Die Heilige hat im 11. Jahrhundert gelebt. Sie wurde in Epivat (Trakien), in der Nähe der Stadt Konstantinopel geboren. Sie ist in einer christilichen Familie aufgewachsen. Es wird erzählt, dass sie wiederholt ihre Kleider unter den Armen verteilt hat. Sie war noch jung als sie das Elternhaus verlassen hat um ihr Leben Gott anzuvertrauen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Konstantinopel reiste sie in das Pontusgebiet. Hier verbrachte sie mehrere Jahre in einem Kloster von Heraklea) im heutigen Mayedonien). Später reiste sie ins Heilige Land. Mit 25 Jahre soll sie in einem Kloster im Jordantal die Offenbarung empfangen haben: bald solle sie zum “Ewigen König“ gehen. Sie kehrte daraufhin zurück nach Epivat und beendete dort, im Gebet und Fasten, ihr irdisches Leben. Dort hatte niemand sie gekannt, und so blieb ihr Grab zwei Jahrhunderte unbekannt.



    Nach dieser langen Zeit aber wurde es durch ein Wunder entdeckt und ihre Reliquien wurden geborgen. Die politischen Verhältnisse in den nächsten Jahrhunderten bestimmten dann den Ort, wo die Reliquien der Heiligen aufbewahrt wurden. So befanden sie sich vom Anfang des 13 Jahrhunderts bis gegen Ende des 14. Jahrhunderts in Tarnovo, im heutigen Bulgarien. Danach gelangten sie nach Serbien, wo sie bis 1521 blieben, als die Stadt Belgrad von den Türken erobert wurde. Beim Gesuch des ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel hat der Sultan die Erlaubnis erteilt, die Reliquien nach Konstantinopel zurückzuführen.



    Im Jahre 1641 wurden die Reliquien zum letzten Mal an einen anderen Ort getragen. Als Dankbarkeit, dass der Herrscher des Fürstentums der Moldau, Vasile Lupu, alle Schulden des Ökumenischen Patriarchats finanziert hatte, haben der Patriarch und die konstantinopolitanische Synode entschieden, die Reliquien diesem Herrscher zu schenken. Die Reliquien wurden in der Kirche »Sf. Trei Ierarchi« (Kirche zu den drei Hierarchen) in Iasi beigesetzt. Erst 1888, nachdem ein Feuer ausgebrochen war, trug man sie in die neu erbaute Kathedrale, wo sie sich auch heute befinden.



    Jedes Jahr pilgern am 14. Oktober, zu der grössten Wallfahrt Rumäniens, rund eine Million Gläubige, um die Reliquien der Hl. Parascheva zu verehren. Aus diesem Grund würde ich empfehlen, wenn sie nicht gerade ein eifriger Anhänger der chrtistlichen Ostkriche sind, die durchaus sehenswerte und historische interessante stadt Iasi während der Pilgertage zu meiden.



    Und nun das am Anfang der Sendung angekündigte Rezept. Die Früchte, die im Jahreverlauf als letztesrc=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg reifen sind die Quitten. Im Oktober-November gibt es sie Erntefrisch auf dem Markt. Aus den sehr angenehm riechenden Früchten lässt sich relativ schnell und einfach eine sehr köstliche und aromatische Konfiture zubereiten.



    Für Quittenkonfitüre brauchen sie bis zu 1,5 Kilo Quitten, ein Kilo Zucker, eine Zitrone, 2 Gläser Wasser, zum würzen Zimt oder Vanille und wenn sie möchten noch Wallnusskerne.



    Zu erst müssen sie die Quitten waschen und dabei deren Flaum abreiben. Anschlie‎ßend bringen sie das Wasser mit dem Zucker zum kochen und lassen es so lange kochen bis ein dicker Sirup entsteht. In der Zwischenzeit schneiden sie die Früchte in gro‎ße Stücke und entfernen dabei das Kerngehäuse. (Damit sich das Fruchtfleisch nicht verfärbt, können sie es mit etwas Zitronensaft betreufeln.) Danach raspeln sie die Stücke im Küchenroboter klein und geben die Raspeln dem eingedickten Sirup bei. Sodann nehmen sie den Topf von Herd und lassen das Ganze mindesten 15 Minuten ziehen. Dann bringen sie die Konfitüre auf mittlere Hitze zum Kochen. Nach einer weiteren viertel Stunden sollte diese die richtige Konsistenz erreicht haben. Während dieser Zeit sollten sie ständig rühren, dem Schaum ein paar mal abschöpfen und nach belieben mit Vanille oder Zimt würzen. Wenn die Konfitüre beginnt zähflüssig zu werden, den (übrigen) Zitronensaft hinzufügen. Darauf die Gelierprobe machen, die Konfitüre vom Feuer nehmen und in die zuvor gründlich gewaschenen und hei‎ß ausgespülten Einmachgläser füllen. Dabei können sie, nach belieben Walnusskerne in die Konfiture geben. Zum Schluss Deckel aufschrauben, die hei‎ßen Gläser auf dem Kopf stellen und wenn sie Zimmertemperatur erreicht haben in die Vorratskammer bringen.



    Jetzt sind wir am Ende des Funkbriefkastens angelangt. Weiter geht es in unserer Sendung mit rumänischen Hits. Auf Wiederhören.



    Audiobeitrag: