Tag: Herbstsession

  • Heute startet die parlamentarische Herbstsession

    Heute startet die parlamentarische Herbstsession

    Für den Rumänischen Senat und die Abgeordnetenkammer hat am Montag, den 1. September, die ordentliche Herbstsession begonnen. Allerdings hebt die Legislative ihre Tätigkeit am 1. Oktober auf, um sich der Wahlkampagne für die Präsidentschaftswahlen zu widmen. Vorangig für die Senatoren ist die Steueramnestie der Mütter und Rentner, die ihnen nicht zustehenede Beträge aus der Schuld der öffentlicuhen Beamten oder wegen einiger Gesetzeslücken erhalten haben.



    Der sozialdemokratische Ministerpräsident Victor Ponta möchte, dass die Rechtsnorm nach seiner Verabschiedung schnell der Abgeordnetenkammer vorgelegt wird. Auf der Agenda der zweiten Legislativekammer ist der Gesetzentwurf zur Herabsetzung der Sozialbeiträge um 5% für den Arbeitgeber prioritär. Der besagte Entwurf wurde bereits vom Senat, am 25. August, in einer au‎ßerordentlichen Sitzung verabschiedet. Hinzu kommt noch das Ölfördergesetz. In den kommenden Sitzungen sollen die Abgeordneten den Gesetzentwurf zur Abänderung des Forstgesetzes und den zur Abänderung des Pornografiegesetzes besprechen, der von 37 Abgeordneten und Senatoren ins Leben gerufen wurde. In diesem Fall ist die Abgeordnetenkammer beschlussfähig.



    Zu erwarten ist in dieser Session auch einen Beschluss des Parlaments hinsichtlich der kontroversen Dringlichkeitsverordnung der Regierung bezüglich der politischen Migration der lokalen Gewählten. Laut der besagten Rechtsnorm, stehen diesen 45 Tage zur Verfügung, um zu einer beliebigen politischen Gruppierung über zu gehen, ohne ihr Mandat zu verlieren. Die besagte Verordnung sorgte für die Unzufriedenheit der parlamentarischen Opposition, die einen Misstrauensantrag gegen die Regierung stellen möchte.



    Laut dem Vorsitzenden der Liberal-Demokratischen Partei, Vasile Blaga, werde die aus dieser und der National-Liberalen Partei bestehende Allianz zwei weitere einfache Anträge gegen die Regierung einführen. Einer, der noch in der vorigen Session eingeführt hätte werden müssen, betrifft die Justiz un der andere, die Besteuerung. In diesem Bereich verzeichnet Rumänien, laut der Opposition, den niedrigsten Erhebungsstand der Steuern und Gebühren, vor dem Hintergrund, dass die Steuerhinterziehung ihren Höchststand nach 1990 erreicht hat.



    Zur Parlamentsdebatte könnte in dieser Session auch der Entwurf des mitregierenden Ungarnverbands bezüglich der Autonomie stehen. Über diesen sagten die Führer des besagten Verbandes, dass er nach der Fertigstellung zur öffentlichen Debatte gestellt werden soll. Die Legistlaive soll au‎ßerdem, die Vorlage des Staats- und Sozialversicherungshaushalts für das Jahr 2015 verabschieden, sobald diese Unterlage durch die Regierung dem Parlament vorgelegt wird.

  • Nachrichten 17.08.2014

    Nachrichten 17.08.2014

    Bukarest: In Rumänien wird das “Brâncoveanu-Jahr” mit einer Reihe kultureller und religiöser Veranstaltungen aus Anlass des 300. Jahrestags seit dem Märtyrertod des Fürsten der Wallachei, Constantin Brâncoveanu und seiner Söhne gefeiert. Der Patriarch der rumänischen orthodoxen Kirche hat am Samstag die Kirche Sfântul Gheorghe Nou erneut geweiht, die letzte Stiftung des wallachischen Fürsten Constantin Brâncoveanu. Dort wurde Brâncoveanu nach dem Märtyrertod in Konstantinopel, 1714 heimlich beerdigt. Präsident Traian Băsescu bezeichnete in einer offiziellen Mitteilung den Fürsten als eine der hervorragendsten politischen und kulturellen Figuren der mittelalterlichen Geschichte Rumäniens. Das Leben des Herrschers und seiner Familie sei ein klarer Beweis für die Kraft eines Menschen, der sein Leben opferte, um das Schicksal seines Landes zum Guten zu ändern, fügte Präsident Băsescu anschlie‎ßend hinzu.






    Ministerpräsident Victor Ponta erklärte seinerseits, “Brâncoveanu-Jahr” sollte alle Rumänen dazu ermutigen, vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken und der Charakter, die Weisheit und das Opfer des rumänischen Fürsten sollte ihnen als Vorbild dienen. 2014 wurde zum “Brâncoveanu-Jahr” erklärt und im ganzen Rumänien finden aus diesem Anlass Gedenkveranstaltungen statt.







    Bukarest: Über 63.000 Zwölftklässler legen ab Montag die Abiturprüfung in der Herbstsession ab. Die Reifeprüfung beginnt mit der Evaluierung mündlicher linguistischer Kompetenzen in rumänischer Sprache bzw in der Muttersprache im Fall von Absloventinnen und Absolventen, die nationalen Minderheiten angehören. Danach folgen die fremsprachliche mündliche Prüfung, die Evaluierung der Digitalkompetenzen sowie die schriftlichen Abschlussprüfungen in den Fächern Rumänische Sprache und Literatur, bzw Muttersprache, Profil- und Wahlfach. In der Sommersession haben 59% der Absolventinnen und Absolventen die Abschlussprüfung bestanden, d.h um 3% mehr als im Vorjahr.






    Peking: Rumänien beteiligt sich an den zweiten olympischen Jugendspielen in Nanjing, China mit 41 Sportlern. Rumänische Athleten treten in Wettkämpfen verschiedenster Sportarten an: Leichtathletik, Basketball, Box, Rudersport, Gewichtheben, Kanusport, Judo, Schwimmen, Turnen und Rhythmik, Fechten, Taekwondo, Tischtennis und Tennis. Teilnahmeberechtigt sind dabei jugendliche Sportler im Alter von 14 bis 18 Jahren. Die olympischen Jugendspiele wurden Samstag Abend mit einer spektakulären Feier vor 60.000 Zuschauern im Stadion von Nanjing eröffnet. An den olympischen Wettkämpfen die am 28. August zu Ende gehen beteiligen sich über 3.500 Athleten aus 204 Ländern.