Tag: Hörertag 2013

  • Hörerpostsendung 17.11.2013

    Hörerpostsendung 17.11.2013

    Wie bereits letzten Sonntag angekündigt werde ich heute die verbliebenen Hörerzuschriften zum Hörertag 2013 verlesen, die in der Sendung vom 3. November aus Zeitgründen nicht mehr eingefügt werden konnten. Inzwischen ist eine weitere Zuschrift eingetroffen, so dass ich die Gesamtzahl der Beiträge um eins nach oben korrigieren muss — es waren insgesamt 26. Das Thema unserer Jubiläums-Sendung war die Zukunft der Ausslandssender und seiner Programme.



    Joachim Verhees (aus Krefeld, D) schickte seinen Brief zwar schon am 25. Oktober und er kam auch am 28. Oktober in Bukarest an, nur ist er wegen unseres komplizierten Sortiersystems erst am 6. November registriert worden. Daher die Bitte an alle Hörer, bei Höreraktionen aller Art Postzusendungen möglichst früh zu schicken, denn abgesehen vom gewöhnlich 2-3tägigen Postweg von Mitteleuropa nach Rumänien müssen die Briefe auch noch durch die Mühlen unserer hauseigenen Bürokratie, ehe sie mich erreichen. Hier die Gedanken von Herrn Verhees zum Thema Auslandssender und ihre Zukunft:



    85 Jahre Rundfunk aus Rumänien bedeuten für mich viele Informationen, die ich nirgends hätte erhalten können. Auch unter Berücksichtigung der politischen Diktatur und der Grausamkeiten [vor der Wende]. Doch bleibt das alles erhalten, nur wenn die KW erhalten bleibt. Die Jugend drängt mir neuer Technik. Daher bleiben die Älteren, Dauerkranken, Minderbemittelten auf der Strecke. Auslandsinfo sollte für Jeden möglich sein, nicht nur für Privilegierte.




    Aus Zuidlaren in den Niederlanden erhielten wir ebenfalls einen Brief von John Nooijen. Leider kann ich nur erraten, was Herr Nooijen schreibt, aus den handschriftlich verfassten Zeilen konnte ich nur folgendes entziffern:



    Zur Hörerfrage: das Gute aus früheren Zeiten — also Kurz- und Mittelwelle beibehalten.




    Renate und Günter Traunfellner (aus Salzburg, A) merkten knapp an:



    Hinsichtlich Ihrer Anfrage möchten wir uns für eine Fortsetzung der KW-Sendungen in den nächsten Jahren aussprechen.




    Ähnlich hält es Ronny Weiner (aus Magdeburg, Sachsen-Anhalt):



    Ich hoffe Ihre Station — trotz der vielen neuen Übertragungswege — auch in Zukunft auf der Kurzwelle empfangen zu können, denn ein Auslandsrundfunk ohne “Rundfunk”, sprich ohne aktiven terrestrischen Sender, dürfte wohl kaum Zuhörer finden und somit noch eine Daseinsberechtigung haben. Ich bin froh, dass Sie sich dem Trend der Kurzwellenverweigerung bisher nicht angeschlossen haben.




    Tim Rauhut (aus Merzig, Saarland) hat seinem fünfjährigen Sohn das DX-Hobby sozusagen vererbt, zusammen hören sie auch unser Programm:



    Viele jungen Leute wissen heutzutage leider gar nicht mehr, was Rundfunkempfang auf Kurzwelle eigentlich ist. Mein Sohn (5 Jahre alt) ist bereits begeisterter Kurzwellenhörer und freut sich jedesmal, wenn er es mit Papa schafft, schwache Signale aus dem Rauschen herauszufiltern, zu identifizieren und sich die Herkunft des Senders auf der Weltkarte zeigen lässt. Auch das Basteln und Aufbauen von Antennen für den Kurzwellenempfang bereitet ihm (und mir) gro‎ße Freude.



    Bedauerlicherweise schalten immer mehr internationale Dienste Ihre Kurzwellenübertragungen ab. Somit wird den Menschen eine Möglichkeit genommen, sich aus erster Hand über fremde Länder und Kulturen aus der Sicht des jeweiligen Landes zu informieren. Im Falle von Radio Rumänien sogar in Deutscher Sprache. Das bietet kein TV-Sender!



    Mit einem Ohr höre ich, gerade während ich diese Zeilen schreibe, Ihr Programm, und es ist bereits mehrmals das Wort “Saarland” gefallen. Ich selbst wohne auch im Saarland und musste jetzt darüber schmunzeln, wie klein die Welt ist und wie Sie über Kurzwelle zusammengebracht werden kann.



    Ich und mein Sohn hoffen auf jeden Fall, dass Radio Rumänien International uns noch lange auf Kurzwelle erhalten bleiben wird!




    Werner Schubert (aus Grafing bei München) erzählt uns über die Stimmung in den Jahren, als er fast noch im Kindesalter mit dem Hören von Auslandssedern begann. Im Gegensatz dazu sieht er der gegenwärtigen Entwicklung pessimistisch entgegen:



    Als ich etwa 1980 im Alter von 13 Jahren erstmals auf einem einfachen Radio Sendungen aus aller Welt gefunden habe, war ich sehr fasziniert von der Tatsache, dass viele Stationen sogar in deutscher Sprache sendeten. Ein Hobby mit Tradition in der Familie, denn sogar mein Opa kannte noch aus dem 2.Weltkrieg die dumpfe Trommel, die die Sendungen des “Londoner Rundfunks” ankündigte.



    Später war es in erster Linie der Kalte Krieg zwischen Ost und West, der beide Ideologien zu Sendungen für die jeweils andere Seite inspirierte, dazu kamen einige neutrale Staaten, die sich ebenfalls im Äther präsentieren wollten.



    Die Zeiten haben sich nun grundlegend geändert. Nur wenige Staaten sind noch auf Propaganda angewiesen, um sich Gehör zu verschaffen, zudem sind jetzt weltweit alle erdenklichen Informationen über das Internet zu bekommen. Die Kurzwelle hat ihren “Reiz des Fernen” verloren und ist nur noch für zwei Arten von Zielgebieten interessant: Zum einen die ärmeren Staaten der Welt, in der viele Menschen weiterhin nur über einfache Rundfunkempfänger erreichbar sind, zum anderen autoritär regierte Staaten, die ihrer Bevölkerung den Zugang zu anderen Medien verwehren.



    Europa wird mittelfristig als Zielgebiet für Auslandsdienste völlig wegfallen, da hier das Internet alle Möglichkeiten bietet und Rundfunk über Kurzwelle ohnehin schon länger nur noch von einer sehr kleinen Minderheit der Bevölkerung gehört wird. Ich glaube auch nicht, dass die Auslandsdienste im Internet viel mehr Hörer erreichen werden, weil hier ein extremes Überangebot an Sendern besteht und auch sonst alle Informationen verfügbar sind.



    Die für mich interessanten Sendungen in deutscher Sprache werden wohl in den nächsten Jahren alle vom Äther verschwinden, da die Ausstrahlung über Kurzwelle für die wenigen Hörer zu kostspielig ist. Ob die Stationen im Netz überleben können, halte ich auf Dauer auch für unwahrscheilich. Zudem übernehmen immer mehr die “sozialen Netzwerke”, denen ich kritisch gegenüberstehe, die Aufgabe der Kommunikation unter den Menschen.



    Sie sehen, ich bin sehr pessimistisch, aber wenn ich die KW-Szene vor 30 Jahren mit heute vergleiche, kommen mir als Radiohörer schon fast die Tränen. Internetradio hat für mich keine Faszination und wird auch nicht mein Hobby werden. Wenn nichts mehr aus dem Radio kommt, dann war es das eben…




    Wolfgang Kühn (Rudolstadt, Thüringen) ist einer unserer langjährigsten Hörer. Nach mehreren Rumänien-Reisen in den 1970er und 1980er Jahren blieb er unserem Sender treu und hört uns auch heute beinahe täglich:



    Seit etwa Mitte der 1970er Jahre höre ich Sie regelmä‎ßig, anfangs mehrfach wöchentlich, später nahezu täglich und jetzt als Pensionist mitunter sogar früh und mittags auf Kurzwelle.



    Moderne Technik (Satellitenempfang, DRM, Internet, Digitalempfang) kam bisher aus Anschaffungsschwierigkeiten nicht zur Anwendung. Natürlich kann man sich auch als Althörer“ der neuen Zeit nicht verschlie‎ßen. Am ehesten könnte ich mir noch eine Prüfung über Digitalempfang vorstellen, der jetzt bei uns im UKW-Bereich und z.T. auch DAB langsam im Aufbau ist. Jedoch ein handlicher batteriebetriebener Fernempfänger mit gespreizter Kurzwelle ist bequem auch mobil bei Au‎ßenarbeiten und ohne besondere Vorrichtungen einzusetzen.



    Vorteilhaft bei Ihnen sind die Jahre kontinuierlich bestehender fester Sendezeiten (dreimal täglich). Gut, dass Sie besonders markante Sendungen und Berichte (wie Funkbriefkasten, Pro Memoria, Terra 21, Land und Leute, Wochenspiegel) zeitversetzt und tagmä‎ßig wechselnd wiederholen. In diesem Zusammenhang gefällt mir Ihre Sonntagssendung Sonntagsstra‎ße“. Ihre Themenvielfalt (Nachrichten, besonders Rumänien betreffend, Kommentare, Politik, Wirtschafts- und Wissenschaftsprobleme in verständlicher Sprache, Berichte über Kunst und Kultur und nicht zuletzt die Musiksendungen Klassik-Moderne-Folklore) sind nahezu vorbildlich und sollten auch künftig beibehalten werden.



    Auch für die künftigen Auslandshörer spielen besonders landesspezifische Aussagen eine wichtige Rolle. Vielfach gibt es in unseren Medien (TV, Hörfunk und Print) lange Strecken des Schweigens über Ihr Land und seine Menschen. Diese Informationslücke ist mir von Ihrer Seite her und mit Ihren gut empfangbaren Programmen zu schlie‎ßen. Sehr interessant sind aber auch Berichte Ihrer Reporter über Auslandsreisen (Deutschland, Europa u.a.), die etwas über die Eindrücke zu den dort herrschenden Verhältnissen auf Sie wiedergeben.



    Über die Sendung Funkbriefkasten“ ist die Verbindung Sender-Hörer schon über Jahre gegeben und funktionierte eigentlich auch zu Zeiten vor der Wende 1989. Ein starkes Positivum Ihres Senders, das man auch künftig pflegen sollte, ist die Veranstaltung von Hörerwettbewerben und der Austausch per Post, moderne Medien und Internet. Mein Wunsch wäre, auch künftig noch an Sie handschriftlich herantreten zu können. Telefonieren ist leider, ebenso wie Internet, für Pensionisten zu teuer.



    Eine Zukunft ohne die nachrichtenmä‎ßige Verbindung mit Ihrem Lande, das wir in zahlreichen Besuchsjahren zu schätzen und ein wenig kennenernen konnten, wäre für uns schwer vorstellbar. Deshalb kommt Ihren Programmen, die bequem über Weltempfänger per Kurzwelle zu empfangen sind, eine gro‎ße Bedeutung zu.




    Liebe Freunde, das waren die letzten Beiträge zum Hörertag 2013. Sämtliche 26 Zuschriften, die wir erhalten haben, sind in ungekürzter und unedierter Form auf unserer Homepage einsehbar, zu finden sind sie im Abschnitt Hörerecke-Hörertag im Artikel Sendung zum Hörertag 2013“.







    Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Hörern, die flei‎ßig mitgemacht haben, ein Dankeschön geht aber auch an jene Hörer, die zwar keinen Beitrag geschickt haben, uns aber zum 85. Jubiläum beglückwünscht haben, darunter Paul Gager (Österreich), Martina Pohl, Thorsten Brandenburg, Gerhard Brüning und Reiner Peuthert (alle vier aus Deutschland) sowie Hans-Werner Lollike (Dänemark). Letzterer hat seinen Beitrag in englischer Sprache verfasst und der entsprechenden Redaktion zugeschickt. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Gru‎ßkarte von Martina Pohl (Bild zum Vergrö‎ßern anklicken)





    Und auch Bernd Seiser (aus Ottenau, Baden-Württemberg) war von der regen Beteiligung am Hörertag begeistert und möchte gleich mehrere Hobbykollegen grü‎ßen. Er schrieb:



    Lieber Sorin,



    über die gro‎ße Beteiligung unserer Hörerklubmitglieder an der Sondersendung zum Hörertag durch Martin Brosche, Fritz Andorf, Dieter Feltes, Georg Pleschberger, Siegbert Gerhard, Herbert Jörger, Werner Schubert, Gérard Koopal, Hans-Werner Lollike und Jörg-Clemens Hoffmann habe ich mich sehr gefreut und empfinde das auch als eine gro‎ße Verbundenheit gegenüber länderueberschreitender Programme auf der Kurzwelle. Ich möchte mich deshalb bei unseren Hörerklubmitgliedern, aber auch bei Yigal Benger und Ulrich Wicke für Ihre Unterstützung und Zuspruch für die Kurzwelle freundlich bedanken und alle im Funkbriefkasten gerne grü‎ßen.



    Vielen Dank, lieber Bernd, und wir schlie‎ßen uns dem Gru‎ß an.



    Zeit für die Posteingangsliste. Postbriefe erhielten wir diese Woche von Paul Gager (A) und Gereon Fuhs (A), Christer Lien (SE), John Nooijen (NL) sowie Reiner Peuthert, Martina Pohl, Christoph Paustian, Reinhold Meyer, Thomas Jeske, Hanns-Georg Hegner, Joachim Verhees und Eberhard Lauber (alle aus D).



    Faxe erhielten wir von Günter Spiegelberg, Heinz-Günter Hessenbruch und Stefan Druschke (alle aus Deutschland).



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Josef Robl (A), Helmut Matt, Henning Deichsel, Michael Dulisch, Fritz Andorf, Herbert Jörger, Bernd Seiser, Ralf Urbanczyk und Hendrik Leuker (alle aus D).



    Das Internetformular nutzten Arthur Klement (A), Claudio Alfredo Martijena (AR), Thorsten Brandenburg (D).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 10.11.2013

    Hörerpostsendung 10.11.2013

    Liebe Freunde, herzlich wilkommen zur Hörerpostsendung von RRI. Wie Sie wissen, hatten wir vergangenen Sonntag den Hörertag bei RRI. Anlass war das Jubiläum des Rumänischen Rundfunks, der am 1. November 85 Jahre alt geworden ist. Das Thema der Sendung war die Zukunft der Ausslandssender und seiner Programme. Dabei waren unsere Hörer ermuntert, uns ihre Gedanken mitzuteilen über die Rolle der Auslandssender in einer globalen Welt, in der der Zugang zu Information zwar von Kontinent zu Kontinent unterschiedlich ist, aber doch immer leichter wird. Die Hörer-Zuschriften haben all unsere Erwartungen übetroffen. Insgesamt 190 Hörer-Beiträge aus der ganzen Welt gingen bei uns ein, davon 25 Zuschriften allein an die deutsche Redaktion. Damit landete der Deutsche Dienst auf Platz drei, mehr Zuschriften erhielten nur die Englische Redaktion (46) und die Spanische Redaktion (40). Für die Sendung hatten wir die Qual der Wahl. Auch haben wir versucht, unseren Hörer Reiner Peuthert aus Deutschland anzurufen, zuletzt am Donnerstag und Freitag vor der Sendung, da er seine Bereitschaft für ein aufzuzeichnendes Gespräch signalisiert hatte. Leider hat es nicht geklappt, unter der angegebenen Nummer haben wir niemanden erreicht.



    Vergangenen Sonntag wurden 15 Beiträge verlesen, mir verbleibt die Aufgabe, am heutigen und nächsten Sonntag die restlichen 10 in leicht gekürzter Form unter die Hörer zu bringen. Sämtliche Beiträge in deutscher Sprache sind in ungekürzter Form für Internetnutzer allerdings schon nachzulesen, zu finden sind sie hier.



    Und jetzt zu den ersten 5 von den 10 verbliebenen Beiträgen.



    Unser Stammhörer Gérard Koopal (aus Almere, NL) plädiert für den Fortbestand der Radiosendungen über die gute alte Kurzwelle:



    Liebe Redaktion,



    Ihre Frage, wie ich die Zukunft des Radios sehe, ist einfach zu beantworten: Es soll weiter gehen! In Zeiten von Krieg, Unruhen, Terrorismus, Umweltproblemen u.s.w. ist das Radio immer noch ein vertrautes Medium, um sich zu informieren! Auch wenn es Telefon, Fernsehen und Internet gibt, bleibt das Radio die erste Wahl. Warum? Ein Radio kann man mitnehmen und funktioniert immer. (Batterien gibt es überall.) Einen Fernseher mitzunehmen, ist etwas schwieriger, und Internet oder Handys sind störanfällig und das nicht nur in Krisenzeiten.



    Haben Sie mal versucht, niederländisches Fernsehen oder Radio zu empfangen in Rumänien? Gelingt fast nie wegen der Kodierungen. Ich nehme immer ein kleines (KW)- Radio mit auf Reisen. Es stört mich dann auch, dass immer mehr Länder die KW abschalten.



    Wie Informationen noch besser auf die Hörer abgestimmt werden können, ist für jeden anders. Ich möchte gerne erfahren, wie die Wirtschaft, Politik und Umwelt aussieht in einem Land, was dort passiert aus dem Blickpunkt des Landes selber. Wie sieht man bestimmte Ereignisse in einem Land und dem Rest der Welt? Was will man in der nahen Zukunft machen? Wie geht es dem Volk? Was ereignete sich in der Geschichte und wie wirkt sich das heute aus? Was macht man, um die eigene Kultur für die Zukunft zu bewahren?



    Internet sehe ich eher als Ausweitung des Angebots und nicht als erstes Medium! Was soll ich übrigens im Internet mit einer rumänischen Webseite anfangen, die ich nicht verstehe? Es dauert auch zu lange, um sie zu übersetzen, oder es erfordert zu viel Mühe.



    Damit sind wir wieder zum Ausgangsspunkt: ein Radio für das Ausland in einer Sprache, die ich verstehe, informiert mehr als tausend Internetseiten!




    Hans-Martin Friedrich (aus Wetzikon, CH) sieht die Rolle des Internets in der Übertragung der Radiosendungen prinzipiell positiv, wenn auch sein Optimismus vom heutigen Stand der Technik etwas gedämpft wird:



    Das Internet hat viel verändert. Wir können zuhause alles Mögliche aus fremden Ländern lesen oder hören. Manche Lokalsender aus Südamerika können wir hier auch bei uns empfangen. Aber wen interessiert das? Für Leute, die aus jenen Gegenden kommen, mag das ja eine wichtige Verbindung zur alten Heimat sein. Für den ausländischen Hörer sind solche Sendungen eher langweilig.



    Wenn ich die Programme des Schweizer Radios oder der öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland anschaue, könnte ich mir vorstellen, dass diese Programme einen ausländischen Hörer, der des Deutschen mächtig ist, eher interessieren könnten, da sie im Gegensatz zum südamerikanischen Lokalsender ein ähnlich gutes Informationsangebot bereitstellen wie eine Tageszeitung.



    Wir sehen, dass diese hochstehenden Programme viele Bedürfnisse abdecken würden, aber sie können die Sprachbarriere nicht überspringen. Also muss ein Auslandprogramm her, das in einer gängigeren Sprache als Deutsch, Rumänisch oder Rätoromanisch gesendet wird. Ja, auch die vierte und kleinste Landessprache der Schweiz hat ihr eigenes Radioprogramm. Auf UKW kann man es nur in Graubünden hören, der Rest der Schweiz und der Welt wird über das Internet versorgt.



    In einer Zeit, wo im Internet jeder jeden Unfug verbreiten kann, ist es umso notwendiger, dass es immer noch Anlaufstellen gibt, bei denen man dasvon ausgehen kann, dass die dort veröffentlichten Informationen auf ihre Zuverlässigkeit geprüft worden sind. Für das Programm des südamerikanischen Lokalsenders und die darin enthaltenen Nachrichten interessiert sich hier in Europa keine breitere Öffentlichkeit, es sei denn, es wäre etwas darunter, was die ganze Welt betrifft, etwa ein Attentat auf einen hochrangigen Politiker.



    Und so gibt es Nachrichten erster Ordnung, die für die ganze Welt interessant sind, Nachrichten, die ein ganzes Land betreffen und Regionalnachrichten, die nur eine einzelne Stadt und ihre Nachbarschaft betreffen. Das hei‎ßt: Auslandssender, die der übrigen Welt die wichtigsten Ereignisse berichten, die in einem Land geschehen, sind durchaus sinnvoll; sie sind auch eine wichtige Hilfe bei der Standortförderung oder beim Anwerben von Investoren.



    Anders sieht es auf der technischen Seite aus. Das Internet wird in aller Voraussicht auch die Aufgaben der Kurzwelle nach und nach übernehmen. Das hat verschiedene Gründe: Zunächst einmal schränken die Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit die Möglichkeiten der Sender massiv ein. Diese Forderung hat in der Schweiz auch zum Abschalten der Mittel- und Kurzwsellensender geführt, und in Deutschland ist die Sendeleistung vieler Sender massiv gedrosselt worden. Hinzu kommen die Stromkosten.



    Wie könnte die Zukunft aussehen? Die Auslandsdienste werden aller Voraussicht nach vermehrt im Internet senden und auf diesem Weg auch ihre Hörer finden. Google macht das möglich. In den industrialisierten Ländern wird man die für das Internet notwendige Infrastruktur weiter ausbauen. Vielleicht ist die Technik eines Tages sogar so weit fortgeschritten, dass man mit einem Internetradio und einem passenden Adapter jedes beliebige Hörfunkprogramm an jedem beliebigen Ort drahtlos wird empfangen können.



    Zurück zu den Inhalten: Egal, auf welchem Wege Radiosendungen den Weg zum Hörer finden, wichtig ist, dass die Radiosendungen von inhaltlich hoher Qualität sind. Und für die deutschen Dienste des rumänischen Radios, wie könnte es da weitergehen? Es ist auch für Rumänien wichtig, dass die deutsche Sprache im Land nicht ausstirbt, sondern weiter gepflegt wird, obwohl mittlerweile viele Angehörige der deutschsprachigen Minderheit nach Deutschland ausgewandert sind.



    Vielleicht gibt es eines Tages auch in Rumänien einen landesweiten deutschsprachigen Radiokanal nach dem Vorbild von Radio rumantsch in der Schweiz, der dann das deutschsprachige Ausland und damit auch die ausgewanderten Rumäniendeutschen über Rumänien informiert und gleichzeitig die deutsche Sprache im Land fördern hilft.




    Auch Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) ist relativ zuversichtlich, was die Entwicklung der Technik anbelangt, die Zahlen der Hörer, die Auslandssender einschalten, sieht er in Zukunft allerdings weiter schrumpfen:



    Die Kurzwellenausstrahlung hat sich seit der Gründerzeit bis heute wesentlich gewandelt. Teilweise kann man Ihre heutige Aussendug über Kurzwellenradios, dem Fernsehen, über Internetausstrahlungen oder auch mit dem Handy empfangen. Ich habe mehrere Internetradios, diese haben aber das Manko, dass sie mit Ihren Teleskopantennen noch Schwierigkeiten haben, den fernen Sender störungsfrei zu empfangen.



    Die hiesige Wirtschaft hat bei der Entwicklung der neuen Technik und der Radiogeräte noch nicht richtig mitgewirkt. Die jüngeren Leute werden die Sendungen auswärtiger Kurzwellensender per Stream über ihren Computer hören. Die älteren Menschen werden dies nicht tun, da es für sie zu umständlich ist.



    Bei Stromausfall hilft da nur der Empfang der analogen Kurzwelle. Auch die Entwicklungsländer sind nur über diese Art zu erreichen. Viele Menschen haben wegen ihrer Arbeit gar keine Zeit oder Lust, sich den ausländischen Runfunkanstalten zuzuwenden. Es wird da wohl nur ein kleiner Teil der Bevölkerung sein, der sich der Mühe um den Empfang von ausländischen Rundfunksendern widmet.




    Klaus Pfahl (aus Elsnigk, Sachsen-Anhalt) schätzt als eingefleischter Kurzwellenhörer besonders die Informationsangebote über Rumänien, denn in Deutschland seien sie ja nicht so üppig:



    Obwohl der Trend der Medien immer mehr zum digitalen Informationsangebot übergeht, so sollte doch auch die analoge Verbreitung beibehalten werden, was gerade die Mittelwelle und Kurzwelle betrifft; leider muss ich mit Tränen in den Augen feststellen, dass immer mehr Sender in besagten Hörfunkbereichen verschwinden, — und es ist wirklich traurig, dass gerade ein Land wie Deutschland überhaupt keine deutschsprachigen Sendungen (Abschaltung der Deutschen Welle, des Bayrischen Rundfunks usw.) auf Kurzwelle mehr anbietet und man bei Reisen auf andere deutschsprachigen Sender angewiesen ist.



    Aus diesem Anlass wünsche ich Ihnen und auch mir (als Zuhörer) ein noch sehr langes Stehvermögen und Beibehaltung der Kurzwellensendungen, bitte weiter so mit Ihren interessanten Programmangeboten.




    Niki Paul Brandstetter (aus Mariensee am Wechsel, A) hört unsere Sendungen erst seit 5 Jahren, dafür aber regelmä‎ßig, meistens am Sonntag und stets über Kurzwelle:



    In der Zeit von neuen Kommunikationsmedien finde ich, dass eine Ausstrahlung wie jene von RRI sehr wichtig ist. Ohne viel technischen Aufwand kann man ein hohe Anzahl von Interessenten erreichen. Früher hat es auch Austria International gegeben. Vor 4 Jahren wurde der Sendeturm gesprengt. Man muss jetzt volles Vertrauen in Internet und Satelliten-Kommunikation haben. Mir ist es im Ausland öfters passiert, dass es nicht nur in entlegenen Gebieten, sondern sogar in der Stadt schlechten Internetzugang gibt.



    Ich habe meistens beschränkten Zugang zum Mobil-Netz und Internet aufgrund meines Wohnortes und bin sogar manchmal froh darüber, da ich sonst nicht auf die Idee über Rundfunk gekommen wäre.



    Es wäre schade, wenn RRI nicht mehr über Kurzwelle ausstrahlen würde.



    Zum Schluss ganz geschwind die Posteingangsliste. Ein besonderer Dank geht an Bernd Pätzold (aus Stolpen, Sachsen), der uns nebst seinem Empfangsbericht einen Wandkalender für 2014 schickte. Weitere Postbriefe aus Deutschland erhielten wir von Reiner Peuthert (danke auch für die kleine Spende für unsere Kaffeekasse) , Hans-Peter Themann, Peter Möller (danke auch für die Postkarte und Prospekte aus dem Kurort Bad Sooden-Allendorf), Monika und Horst Kuhn, Heiner Finkhaus. Aus der Schweiz meldete sich Sandro Blatter.



    E-Mails gingen in den letzten zwei Wochen und bis Freitagmittag von folgenden Hörern ein: Günter Jakob, Jörg Hoffmann, Siegbert Gerhard, Hendrik Leuker, Herbert Jörger, Petra Kugler, Gerd Brüschke, Erich Kröpke, Gerhard Brüning, Bernd Seiser, Yigal Benger, Klaus Nindel, Thomas Drescher, Dieter Feltes (alle aus Deutschland) und Georg Pleschberger (aus Österreich).



    Das Online-Formular nutzten Paul Gager (Österreich), Claudio Alfredo Martijena (Argentinien) sowie Horst Cersovsky, Hendrik Leuker, Waldemar Scheu, Thomas Blanke und Klaus Nindel (alle aus Deutschland).



    Audiobeitrag hören:



  • Hörerpostsendung 15.09.2013

    Hörerpostsendung 15.09.2013

    Heute möchte ich ex abrupto mit den Zeilen einer Hörerin aus Deutschland beginnen und daran anknüpfend auf eine wichtige Höreraktion verweisen.



    Theresa Scheler (aus Truckenthal, Thüringen) meldete sich Ende August per E-Mail:



    Hallo liebes Team von Radio Rumänien International,



    ich freue mich jedes Mal, wenn ich eine Ausstrahlung von Ihnen in einer so guten Qualität genie‎ßen kann. Doch leider verabschieden sich immer mehr Dienste von der Kurzwelle. Das macht mich traurig. Ich hoffe, dass die deutsche Ausstrahlung von Radio Rumänien International noch sehr lange erhalten bleibt.



    Eine schöne Rubrik in Ihrer Sendung ist der Funkbriefkasten. Er gibt wieder, was die Hörer empfinden und denken und zeigt, dass die Kurzwelle noch für viele bedeutsam ist. Zum Schluss möchte ich mich bei der Redaktion bedanken, da man von Ihnen per E-Mail immer auf dem neuesten Stand gehalten wird, was Frequenzänderung und diverse andere Dinge betrifft. Das ist nicht selbstverständlich, wie ich finde.



    Alles Gute an die Redaktion und an die Hörer!



    Liebe Frau Scheler, vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen und besonders bedanke ich mich für das Lob, das sie unserer Hörerpostsendung entgegenbringen. Es stimmt leider, dass immer mehr Sender die Kurzwelle verlassen, begründet wird das meistens mit Sparma‎ßnahmen und mit den neuen Übertragunsmedien. Übersehen wird dabei oft, dass nicht alle Menschen die Möglichkeit haben, schnelles Internet zu nutzen. Entgegen allen Beteuerungen gehört das Internet real gesehen noch nicht zur Grundversorgung, selbst in entwickelten Ländern nicht. Man kann es kaum glauben, aber auch in den westdeutschen Bundesländern gibt es beispielsweise ländliche Gegenden, in denen Breitbandanschlüsse noch auf sich warten lassen. Die Anbieter rechtfertigen ihr Desinteresse mit der fehlenden Wirtschaftlichkeit. Es rechne sich in Rentabilität nicht aus, Glasfaserleitungen in entlegenen Gebieten anzulegen, so die Begründung. Aufgrund langsamer Datenübertragungsraten fühlen sich die Nutzer in Alltag und beruflicher Existenz stark eingeschränkt. E-Mails zu versenden oder Dateien herunter- oder hochzuladen dauert bei diesem Tempo zehn Minuten, teilweise sogar Stunden. So bleibt es den Menschen nur übrig, sich selbst zu helfen. Beispielsweise berichtete die Zeit Online im Juli über drei Dörfer in der idyllischen Nordeifel, die einen Kompromiss mit der Deutschen Telekom eingingen. Die Bürger müssen ihre Dörfer selbst mit Rohren miteinander verbinden. Danach zieht das Unternehmen Glasfaserkabel durch die Leitungen und schlie‎ßt sie an. Man sieht also, dass selbst in Deutschland nicht wenige Menschen über kein schnelles Internet verfügen.



    In diesem Zusammenhang möchte ich darauf verweisen, dass das Thema unseres diesjährigen Hörertags bei RRI bereits feststeht. Eine Ansage in diesem Sinne ist seit wenigen Tagen fast täglich in unserem Programm zu hören, der Text ist au‎ßerdem auf unserer Homepage nachzulesen und zwar im Abschnitt Hörerecke“ (Unterabschnitt Hörertag“). Da ich aber wei‎ß, dass nicht alle unsere Hörer einen Internetanschluss haben und auch nicht täglich unseren Sender einschalten, aber zumindest den Funkbriefkasten hören, möchte ich Sie an dieser Stelle mit dem Thema unseres Hörertags 2013 vertraut machen:



    Am 1. November 2013 wird der Rumänische Hörfunk 85 Jahre alt. Es ist dies ein Jubiläum, auf das wird stolz sein dürfen, und ein feierlicher Anlass, der uns mehr oder weniger nostalgisch stimmt, aber gleichzeitig Fragen für die Zukunft aufwirft. Somit sind auch Sie, unsere Hörerinnen und Hörer, anlässlich des Hörertags 2013 bei Radio Rumänien International gefragt, sich Gedanken über die Zukunft der Auslandssender zu machen.



    Von seinen Anfängen bis heute war der Hörfunk mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, die im Zusammenhang mit dem technischen Fortschritt und den neuen Sende- und Empfangsmöglichkeiten standen, aber später auch von der Konkurrenz durch das Fernsehen, die privaten Radiosender und das Internet geprägt wurden und neuerdings auch durch die sozialen Netzwerke beeinflusst werden. Der Hörfunk hat seine Sendeinhalte stets angepasst, die Sende- und Empfangsmöglichkeiten kontinuierlich modernisiert.



    Aber auch Politik und dramatische Ereignisse wie Krieg und Regimewechsel haben den Auftrag der Hörfunkanstalten und ihrer Sendungen beeinflusst, ebenso wie die Wirtschaft mit ihren Wachstums- und Krisenperioden ihren Niederschlag in der Anzahl der Sender und der Programme fand. Auslandssender sind davon nicht ausgenommen, sie waren stets von diesen Entwicklungen mitgeprägt.



    Folglich bitten wir Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, uns mitzuteilen, wie sich Ihrer Auffassung nach die Auslandssender in den kommenden Jahren entwickeln werden und welche Erwartungen Sie mit der Zukunft verbinden. Wie könnte das globale Angebot der eigens für das Ausland konzipierten Programme künftig strukturiert sein und wie umfangreich wird es sein? Welche Übertragungswege werden die meisten Ausslandssendungen in Zukunft nutzen? Wie sehen Sie die Rolle der Auslandssender in einer Welt, in welcher der Zugang zu Information immer leichter wird?



    Ihren Gedanken über die Zukunft der Auslandssender sehen wir mit Interesse entgegen. Die 20 spannendsten Beiträge werden mit unterschiedlichen Preisen belohnt.



    Wie jedes Jahr gestalten wir anhand relevanter Auszüge aus Ihren Zusendungen den Hörertag bei Radio Rumänien International, der immer am ersten Novembersonntag stattfindet, dieses Jahr folglich am 3. November 2013. Ihre Beiträge können Sie uns schriftlich per Post, E-Mail, Fax, im Internetformular oder via Facebook zusenden. Wenn Sie uns Ihre Meinung mündlich mitteilen möchten, rufen wir Sie gerne an, au‎ßerdem können Sie uns auch Audiodateien direkt per E-Mail zuschicken, falls Sie diese Möglichkeit haben.



    Das war die Ermunterung, am Hörertag 2013 mitzumachen, er findet — wie gesagt — am Sonntag, den 3. November, statt. Ferner bitten wir Sie, uns rechtzeitig zum Thema Zukunft der Auslandssender zu schreiben, denn die Sendung wird voraussichtlich schon am 1. November vorproduziert, folglich können wir Zuschriften, die wir später als den 30. oder 31. Oktober bekommen, leider nicht mehr berücksichtigen.



    Und jetzt noch geschwind zwei Hörerzuschriften. Siegbert Gerhard (aus Frankfurt am Main) fand die Ausführungen von Kollege Alex Grigorescu über das rumänische Königshaus im Funkbriefkasten vom 11. August interessant, auch wenn er selbst kein Freund von Königshäusern ist. Herr Gerhard schrieb:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,


    lieber Sorin Georgescu,



    die Nachrichten von RRI sind sehr ausgewogen und bringen alle wesentlichen Ereignisse in Rumänien und aller Welt. Ich fühle mich bei und durch RRI bestens informiert.



    Interessant die Ausführungen zum rumänischen Königshaus im heutigen FBK. Ich selbst bin kein Freund von Königen und Co., das rumänische Volk mit 20 Prozent Befürwortern denkt da ja ähnlich. Steuermittel kann man sinnvoller anlegen, z.B. in Schulen und Bildung.



    Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Gerhard. Ihre Frage über das rumänische Schulssystem habe ich mir aufgeschrieben und hebe sie mir für ein andermal auf.



    Und auch Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) fand dieselbe Sendung interessant und regt weitere Themen für unsere Sendungen an:



    Liebes deutsprachiges Radioteam!



    Vielen Dank für Ihre kurze Zusammenfassung über die rumänischen Könige. Sie haben mir dadurch weitergeholfen. Auch die Interferenzstörung an meinem Radio konnte ich durch die Drucktaste naher Empfang“ anstatt DX“ vollständig ausschalten.


    In Ihren Sendungen würde ich gerne auch etwas über die orthodoxen Klöster in der Nähe von Curtea de Argeş in der Walachei etwas erfahren. Sie helfen dem Ausländer sehr gut, vieles über Ihr Land zu erfahren.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Jörger und es freut uns, dass der Empfang bei Ihnen so wunderbar klappt.



    Zeit für die Posteingangsliste. Per Post erhielten wir Zuschriften von Thomas Jeske (Gelsenkirchen, NRW), Hans Gosdschan (Cottbus, Brandenburg), Ulrich Wicke (Felsberg, Hessen) meldet gute Empfangsbedingungen Anfang August; au‎ßerdem, dass ihm die Volksmusik aus der Region Oltenien (Kleine Walachei) besonders gut gefällt, Reiner Peuthert (Stendal, Sachsen-Anhalt), Johann Ruff (Mühlheim, Hessen).



    Ein Fax, das ich letzte Woche übersehen hatte, ging bereits am 3. September von Günter Spiegelberg (Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern) bei uns ein.



    E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Freitagnachmittag von Syed Khizar Hayat Shah (Pakistan), Ernst Altherr (CH), Roland Ruckstuhl (CH), Josef Robl (A), Hartmut Broschat, Birgit Denker, Jürgen Buchholz, Beate Batz, Andreas Fessler, Kurt Enders, Anna und Bernd Seiser, Christoph Preutenborbeck, Heinrich Eusterbrock, Herbert Jörger, Klaus Nindel, Dieter Feltes (alle D).



    Das Online-Formular nutzten Claudio Alfredo Martijena (Argentinien), Roland Bieri (CH), Roland Ruckstuhl (CH), Paul Gager (A), Klaus Nindel (D), Simon-Peter Liehr (D), Hendrik Leuker (D).



    Audiodatei hören:



  • Hörertag 2013 bei RRI

    Hörertag 2013 bei RRI

    Liebe Hörerfreunde,



    Am 1. November 2013 wird der Rumänische Hörfunk 85 Jahre alt. Es ist dies ein Jubiläum, auf das wir stolz sein dürfen, und ein feierlicher Anlass, der uns mehr oder weniger nostalgisch stimmt, aber gleichzeitig Fragen für die Zukunft aufwirft. Somit sind auch Sie, unsere Hörerinnen und Hörer, anlässlich des Hörertags 2013 bei Radio Rumänien International gefragt, sich Gedanken über die Zukunft der Auslandssender zu machen.



    Von seinen Anfängen bis heute war der Hörfunk mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, die im Zusammenhang mit dem technischen Fortschritt und den neuen Sende- und Empfangsmöglichkeiten standen, aber später auch von der Konkurrenz durch das Fernsehen, die privaten Radiosender und das Internet geprägt und neuerdings auch durch die sozialen Netzwerke beeinflusst wurden. Der Hörfunk hat seine Sendeinhalte stets angepasst, die Sende- und Empfangsmöglichkeiten kontinuierlich modernisiert.



    Aber auch Politik und dramatische Ereignisse wie Krieg und Regimewechsel haben den Auftrag der Hörfunkanstalten und ihrer Sendungen beeinflusst, ebenso wie die Wirtschaft mit ihren Wachstums- und Krisenperioden ihren Niederschlag in der Anzahl der Sender und der Programme fand. Auslandssender sind davon nicht ausgenommen, sie waren stets von diesen Entwicklungen mitgeprägt.



    Folglich bitten wir Sie, werte Hörerinnen und Hörer, uns mitzuteilen, wie sich Ihrer Auffassung nach die Auslandssender in den kommenden Jahren entwickeln werden und welche Erwartungen Sie mit der Zukunft verbinden. Wie könnte das globale Angebot der eigens für das Ausland konzipierten Programme künftig strukturiert sein und wie umfangreich wird es sein? Welche Übertragungswege werden die meisten Ausslandssendungen in Zukunft nutzen? Wie sehen Sie die Rolle der Auslandssender in einer Welt, in welcher der Zugang zu Information immer leichter wird?



    Ihren Gedanken über die Zukunft der Auslandssender sehen wir mit Interesse entgegen. Die 20 spannendsten Beiträge werden mit unterschiedlichen Preisen belohnt.



    Wie jedes Jahr gestalten wir anhand relevanter Auszüge aus Ihren Zusendungen den Hörertag bei Radio Rumänien International, der immer am ersten Novembersonntag stattfindet, dieses Jahr folglich am 3. November 2013. Ihre Beiträge können Sie uns schriftlich per Post, E-Mail, Fax, im Internetformular oder via Facebook zusenden. Wenn Sie uns Ihre Meinung mündlich mitteilen möchten, rufen wir Sie gerne an, au‎ßerdem können Sie uns auch Audiodateien direkt per E-Mail zuschicken, falls Sie diese Möglichkeit haben.