Tag: Hörertag 2018

  • Hörerpostsendung 11.11.2018

    Hörerpostsendung 11.11.2018

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Ich hoffe, Ihnen hat der Hörertag am vergangenen Sonntag gefallen, die Beiträge aus aller Welt waren auf jeden Fall wieder sehr vielfältig. Am Freitag vor der Sendung erreichte uns der Beitrag von Bernd Seiser (aus Ottenau, Baden-Württemberg), den wir leider nicht mehr berücksichtigen konnten, da er nach Redaktionsschluss eintraf und die Sendung schon eingesprochen war. Aber nichts für ungut, ich darf den Beitrag jetzt verlesen:



    Lieber Sorin, liebe deutsche Redaktion in Bukarest,



    gerne möchte ich eine kurze Antwort auf die Fragen zum RRI-Hörertag 2018

    einsenden.



    Welche Rolle das Radio im Internetzeitalter in Ihrem Leben noch spielt?



    Das Radio spielt in meinem Leben weiterhin eine wichtige Rolle und das wird bestimmt noch lange so bleiben. Sicher bin ich persönlich sehr enttäuscht, dass immer mehr deutschsprachige Auslandsdienste von der Kurzwelle verschwinden und einige Zeit später dann die verbliebenen Internetredaktionen auch noch abgewickelt wurden. Aber solange Radio Rumänien International und weitere Programme in deutsch mit meinem Kurzwellenradio zu hören sind, werde ich Eure Sendungen weiterhin gerne regelmä‎ßig einschalten.



    Was speziell RRI für Sie bedeutet? Ob Sie uns vor 1989 als Radio Bukarest gehört haben oder erst später entdeckt haben?



    Radio Bukarest gehörte zu den ersten Stationen, die ich seit 1974 auf Kurzwelle empfangen habe und denen ich einige Zeit später auch einen Empfangsbericht geschickt hatte. Seither ist die Verbindung erhalten geblieben und besonders der Funkbriefkasten am Sonntag hat einen festen Platz in unserer Familie. Einige Male durfte ich sogar telefonisch am Hörertag teilnehmen, diesen Sommer haben wir uns die alten Aufnahmen mit gro‎ßer Freude gemeinsam nochmals angehört.



    Mit täglich zweieinhalb Sendestunden in deutsch auf Kurzwelle gehört Radio Rumänien International zu den aktivsten deutschsprachigen Redaktionen und ich hoffe sehr, dass dies noch recht lange so bleibt. Danke, dass Ihr jeden Tag für uns sendet.



    Einen Einschnitt für mich als Kurzwellenhörer bedeutet die Reduzierung der Sendezeit von Radio Taiwan International von 60 auf 30 Minuten und auch die unerwartete Kündigung der RTI-Hörerklubecke und der RTI-DX-Tipps von Radio Taiwan International. Es gab einige Hörer und deutschsprachige Redaktionen, die diese Beiträge mit Interesse gehört haben. Vielleicht findet sich ja eine Kurzwellenredaktion, der die Beiträge so gefallen haben, dass sie bereit ist, diese Hörerklubecke in ihrer Hörerpostsendung unterzubringen.




    …regt zum Schluss unser Hörer Bernd Seiser an.



    Vielen Dank für den Beitrag, lieber Bernd. Die RTI-Hörerklubecke im Funkbriefkasten unterzubringen, wäre kaum machbar, da dies den zeitlichen Rahmen restlos sprengen würde, denn sonntags haben wir ohnehin ein vollgepacktes Programm, das einige Hörer sogar als etwas wortlastig empfinden. Herzliche Grü‎ße nach Ottenau!



    Auch nach der Sendung erhielten wir noch Rückmeldungen mit Eindrücken zum Programm oder nur kurzen Gratulationen. So etwa meldete sich Michael Hartmann (aus Solingen) mit folgenden Zeilen:



    Liebes RRI-Team,



    auch ich gratuliere Ihnen zum 90-jährigen Bestehen Ihres Senders und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg für die nächsten 90 Jahre und danach.



    Ich bin positiv überrascht, dass Sie inzwischen auch die Empfangbarkeit über Satellit in Ihre Ansagen mit aufgenommen haben und, wie ich eben sah, auf Ihre Homepage geschrieben haben.



    Trotzdem meine ich, sollten Sie auch für die Standard-Bürger der fremden Länder, u.a. Deutschland, eine gute Informationsquelle sein. Also für diejenigen, die sich nicht dem Kurzwellen-Hobby angeschlossen haben. Erst recht, da man von den deutschen Medien nur von einigen fremden Ländern regelmä‎ßig Nachrichten erhält wie z.B. den USA. Unwichtigere“ Länder wie Rumänien, die Slowakei oder auch beispielsweise Schweden tauchen hier in den Nachrichten nur auf, wenn irgendetwas ganz Besonderes passiert ist, meist mit schlimmem Hintergrund wie z.B. einem Erdbeben.



    Auch deshalb finde ich es gut, dass Sie Ihr Verbreitungsgebiet immerhin auf den Satelliten Eutelsat 16° Ost ausgeweitet haben, da die Kurzwellenhörer nur ein kleiner Teil der Bevölkerung sind. Zugegeben, der Anteil der Leute, die in Deutschland Eutelsat 16° haben, ist auch nicht besonders hoch, und ich kenne diesen Satelliten auch noch nicht lange. Es gibt zwar noch das Internet, allerdings ist dieses so gro‎ß, dass RRI und diverse ähnliche Sender nur findet, wer bewusst danach sucht. Und für mich persönlich denke ich beim Besuch des Internets nur sehr selten an Radio- oder auch Fernsehsender, weil die ihren eigenen Verbreitungsweg haben. Daher schlage ich zum einen vor, z.B. mit Reiseveranstaltern gezielt auch für RRI zu werben, um Ihr Land bekannter zu machen und besonders unter Urlaubern Ihr Land überzeugend zu präsentieren, was Sie mit Ihren Touristensendungen ja tun. Meiner Meinung nach der beste Teil Ihrer Sendungen.



    Au‎ßerdem könnten Sie sich vielleicht mit anderen Auslandssendern zusammentun, um als Gemeinschaftsprojekt einen u.a. deutschsprachigen Sender zu gründen, wo von allen möglichen Ländern, die jeweils deutsche Version gesammelt gesendet wird. Früher gab es so etwas mal unter dem Namen WRN (World Radio Network). Ich wei‎ß allerdings nicht, ob RRI dabei war. Dann könnten Sie auch auf Astra 19,2° und vielleicht sogar einigen Kabelnetzen senden, um noch mehr Hörer beim zufällig durch die Sender Schalten auf sich aufmerksam zu machen. Es sollten dann auch die jeweiligen Sendungen im EPG auftauchen, so dass man direkt sieht, wann das gewünschte Land kommt oder, bei Ihrem zurzeit eigenen Sender, wann die gewünschte Sprache kommt. Wenn man jetzt zufällig auf Ihren Sender stö‎ßt und da z.B. spanisch hört und keine EPG-Info hat, schaltet man einfach weiter, weil man denkt, hier gibt es nichts Interessantes für mich.



    Ich hoffe, dass Sie noch viele neue Hörer hinzugewinnen werden, auf welchem Weg auch immer. Sollten Sie noch Rückfragen haben, sei es zum Thema Satelliten-Empfang oder auch Werbung, können Sie sich gerne bei mir melden. Nebenbei: Vor wenigen Jahren hatte Taiwan mal auf einem Linienbus Werbung für sich, speziell für Naturliebhaber gemacht. Ich bin zwar aufgrund der Entfernung nicht hingefahren, fand es aber interessant und hatte mich näher informiert.



    Viele Grü‎ße aus Solingen

    Michael Hartmann




    Vielen Dank für das ausführliche Feedback, lieber Herr Hartmann, und natürlich auch für die Glückwünsche zu unserem 90. Geburtstag. RRI war bei WRN vertreten, und auch bei Euranet zeitweilig, beide Projekte wurden aber leider eingestellt. Auch auf dem Satelliten Eutelsat waren wir zwischendurch, allerdings in den letzten paar Jahren nicht mehr, und ab diesem Herbst sind wir wieder auch über Satellit zu empfangen. Ihre Vorschläge, wie man mehr Hörer erreichen könnte, sind interessant, nur dürfte vieles aus Geldmangel nicht umsetzbar sein. Denn die Zuwendungen aus dem Gesamtetat für den Auslandsrundfunk wurden von Jahr zu Jahr dünner. Herzliche Grü‎ße nach Solingen!




    Eine weitere E-Mail erhielten wir von Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen):


    Lieber Sorin Georgescu, liebes Team von RRI!



    Mit etwas Verspätung möchte ich mich mit einem Hörbericht für den Monat Oktober melden. Gleichzeitig gratuliere ich herzlich zum 90-jährigen Jubiläum des rumänischen Rundfunks. Der 1. November ist ein besonderer Feiertag für Ihren Sender. Auf die bewegte Vergangenheit können Sie hoffentlich mit gro‎ßer Zufriedenheit und auch Stolz zurückblicken.



    Ich bin auf jeden Fall froh, einen kleinen Teil des weiten Weges von Radio Rumänien International begleitet zu haben. Es ist immer etwas besonders, wenn ich Ihre Sendungen mit einem ausgezeichneten Signal im Radio hören kann. Hoffentlich bleibt uns Ihr Sender noch lange auf der Kurzwelle erhalten, denn wo sonst sollten wir diese umfassenden, aktuellen Informationen von und über Ihr schönes Land erhalten? Ich danke auf jeden Fall der deutschsprachigen Redaktion, dass sie täglich ein unterhaltsames, anspruchsvolles und professionelles Programm präsentiert. Schön, dass es Radio Rumänien International als Informationsbrücke mit deutschen Sendungen noch auf Kurzwelle gibt!



    Anbei ein Foto von mir, dass beim Radiohören an der französischen Atlantikküste (Cap de l´Homy) im September entstanden ist.



    Es grü‎ßt Sie herzlich mit den besten Wünschen für die kommenden Jahre



    Ihr Hörer


    Jörg-Clemens Hoffmann




    Vielen Dank für die herzlichen Worte, lieber Herr Hoffmann, und Gru‎ß zurück nach Deutschland.



    Weiteres Feedback zum Hörertag kam aus München, und zwar von Bernd Beckmann. Folgende Zeilen erhielten wir per E-Mail:



    Werte Redaktion von RRI,



    seit vielen Jahren hole ich mir Informationen über Kurzwellensender und natürlich auch oft von Radio Rumänien International.


    Den heutigen Hörertag konnte ich mit sehr guter Lesbarkeit und einigen Schwundeinbrüchen empfangen. Neben modernen Empfängern habe ich heute einen 5-Röhren-Kurzwellenempfänger (Baujahr 1943) mit einer 10-m-Drahtantenne

    benutzt, ein Foto dieses Empfängers mit der originalen Stromversorgung hänge ich an.


    Ich wünsche RRI weiterhin alles Gute und viel Erfolg.


    Mit freundlichen Grü‎ßen


    Bernd Beckmann




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Beckmann! Ihr Empfänger ist ja ein prächtiges Museumsstück und ein Beweis dafür, wie solide man damals baute, wenn das Gerät heute noch funktioniert. Herzliche Grü‎ße nach München!



    Und Feedback zum Hörertag erhielten wir auch von einem Landsmann, der in Deutschland lebt. Alexandru Buşneag hört unsere Programme in mehreren Sprachen und gibt uns regelmä‎ßig Feedback:



    Sehr geehrte Redakteure von RRI,



    mit gro‎ßem Interesse habe ich an diesem Nachmittag auf 7330 kHz unter sehr guten Empfangsbedingungen die Beiträge zum Hörertag 2018 im deutschen Programm gehört.



    Ich habe mir unlängst einen neuen Radioempfänger angeschafft (das Modell hei‎ßt XHDATA D-808 und Sie können es im angehängten Foto sehen). Es ist ein kleines, leichtes Gerät und ermöglicht einen sehr guten Empfang aller Wellenlängen. Somit habe ich die Möglichkeit, die Programme von RRI überall und jederzeit zu verfolgen.



    Weil ich mit gewünscht hatte, Ihre Programme auch im Auto zu empfangen, habe ich an das Autoradio einen weiteren tragbaren Kurzwellenempfänger angeschlossen. Allerdings waren noch ein kleiner Verstärker und eine zusätzliche Antenne notwendig; letztere konnte ich leicht am Autodach mit einem Magnetsockel befestigen — und nun kann ich die RRI-Programme überall und in ausgezeichneter Qualität empfangen!


    Ich wünsche Ihnen zum 90. Jahrestag seit der ersten Ausstrahlung des Rumänischen Rundfunks alles Gute!



    Herzliche Grü‎ße

    Alexandru Buşneag




    Vielen Dank für die E-Mail, lieber Alexandru, und herzliche Grü‎ße nach Deutschland!



    Die Zeit für heute ist leider um, weiteres Feedback gibt es nächsten Sonntag. Zum Schluss noch die E-Mail-Liste für die vergangenen zwei Wochen:



    Bis Freitagabend ging elektronische Post von folgenden Hörern ein: Hazairin R. Junep (aus Indonesien, der uns um Broschüren und Andenken für ein DX-Museum in seiner Heimatstadt bittet), Ramana Rao und Siddhartha Bhattacharjee (Indien), Dmitrij Kutusow (RU), Hans-Martin Friedrich (CH), Josef Robl und Harald Süss (A) sowie Martina Pohl, Martin Schöch, Klaus Nindel, Michael Willruth, Marco Hommel, Jörg-Clemens Hoffmann, Philipp Konanz, Heinz Günter Hessenbruch, Ralf Urbanczyk, Alexander Schulz-Luckenbach, Peter Vaegler, Jens Kruse, Burkhard Müller, Herbert Jörger, Bernd Seiser, Michael Hartmann, Bernd Beckmann, Alexandru Buşneag, Siegbert Gerhard, Lutz Winkler, Dieter Langguth, Gerd Brüschke und Fritz Andorf (alle aus Deutschland).



    Ihnen allen vielen Dank für die Zuschriften und die Gratulationen zum 90-jährigen Jubiläum des Rumänischen Rundfunks! An dieser Stelle: Danke fürs Zuhören, machen Sie’s gut und bis nächsten Sonntag!




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 28.10.2018

    Hörerpostsendung 28.10.2018

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Ich hoffe, dass Sie die Zeitumstellung gut überstanden haben und dass unsere Sendung über die Winterfrequenzen gut reinkommt. Ich darf heute nochmals auf den Hörertag verweisen. Radio Rumänien wird am 1. November 90 Jahre alt. Zu diesem Anlass veranstalten wir auch in diesem Jahr am ersten Novembersonntag, also dieses Jahr am 4. November 2018 den Hörertag. Leider gibt es aus Kostengründen auch diesmal keine Live-Sendung, wir bemühen uns aber, einen ausgewogenen Mix aus den Zuschriften der Hörer aus aller Welt zu bringen. Der gute alte Rundfunk hat in diesen 90 Jahren eine Menge durchgemacht. Das Radio durchlebte die Zwischenkriegszeit, dann die Jahre des Zweiten Weltkriegs, die Nachkriegszeit des Kalten Kriegs und die Jahrzehnte der kommunistischen Diktatur in Rumänien und anschlie‎ßend den Fall des Kommunismus und des Eisernen Vorhangs 1989. Der Rundfunk begleitete auch die Übergangszeit zur Demokratie in Rumänien. Hörte man zu Zeiten unserer Gro‎ßeltern Radio auf herkömmlichen Geräten, kann man heute Radio auf unterschiedlichen digitalen Geräten empfangen.



    Die Stimme, die Ihnen geschildert hat, was in Rumänien passiert, Ihnen Rumänien erklärt und versucht, Ihnen das Land näher zu bringen, war und ist Radio Rumänien International. Aus diesem Grund fragen wir Sie in der diesjährigen Ausgabe des RRI-Hörertages, welche Rolle das Radio im heutigen Internet-Zeitalter in Ihrem Leben noch spielt bzw. was speziell RRI für Sie bedeutet. Und dies ungeachtet dessen, ob Sie uns schon vor 1989 gehört haben, als der Sender noch Radio Bukarest hie‎ß, oder erst nach der Wende unseren Sender entdeckt haben.



    Bislang haben wir vier Beiträge von Hörern der deutschsprachigen Programme erhalten, und zwar von Michael Willruth, Siegbert Gerhard, Daniel Kähler und Ralf Urbanczyk. Falls Sie uns also Ihre Gedanken zum Thema noch zuschicken möchten, haben Sie noch einige Tage Zeit, am schnellsten geht es per E-Mail. Nächsten Freitag möchten wir die Sendung für Sonntag vorproduzieren, daher bitten wir um Zusendungen bis spätestens Donnerstag, den 1. November.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Lutz Winkler (aus Schmitten im Taunus) meldete sich unlängst per E-Mail. Herr Winkler ist ein Fan unserer Geschichtsrubrik Pro Memoria und gibt uns immer Feedback zur jüngeren Geschichte Rumäniens, denn er hat bis zur Wende in der DDR gelebt und einiges war in den Ostblockstaaten DDR und Sozialistische Republik Rumänien durchaus vergleichbar:



    Liebe Freunde der deutschen Redaktion in Bukarest,



    herzlichen Dank, dass ich die Sendungen von RRI noch auf der Kurzwelle hören kann. Die Sendungen sind durchweg sehr gut zu hören. Vielen Dank auch für die Zusendung der QSL-Karte für den Bericht aus dem Monat August. Ich vermute, dass die Bearbeitung der QSL-Karten viel Arbeit macht — daher ein besonderes Dankeschön dafür.



    Der Herbst hier in Deutschland zeigt sich von seiner schönen Seite, immer mal einen Regentag mit viel Wind, dann kommt aber bald wieder die Sonne und lässt das Herbstlaub hier im Taunus leuchten. Erste Fröste sind auch schon in den Nächten über das Land gezogen — aber das gehört wohl auch dazu. Trotz einiger Regengüsse ist es natürlich noch viel zu trocken, aber die Ressource Wasser wird hier in Deutschland — gerade nach diesem trockenen Jahr — viel zu wenig geschätzt. Trotz Warnungen, dass die Trinkwasservorräte zu Ende gehen, wurden Gärten gewässert und Autos gewaschen. Mit Trinkwasser.



    In der Reihe Pro Memoria berichteten Sie über die Mathematiker in der sozialistischen Zeit. Dieser Beitrag war sehr interessant und da ich zur tiefsten sozialistischen Zeit studiert habe, konnte ich auch einige Aussagen nachvollziehen. Kariere hing natürlich am Parteibuch, wer dies nicht wollte, der hatte mit Einschränkungen zu leben: keine Reisen in das nichtsozialistische Ausland zu Kongressen oder Tagungen, keine Professur, Karriereende. Viele Wissenschaftler haben sich in ihre Nische verzogen und ihre Kraft in kirchliches Engagement gesteckt. Was mich jedoch verwundert hat, dass es doch recht viel westdeutsche wissenschaftliche Zeitschriften und Literatur verfügbar waren. Wobei ich aber im Nachhinein erfahren habe, dass diese Zeitschriften und Literatur oft der DDR aus den bundesdeutschen Verlagen kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.



    Gesundheitlich geht es langsam weiter bergauf, ich bewege mich viel an der frischen Luft und nutze die sonnigen Tage — auch mit viel Pausen zwischendurch.



    Ich wünsche Ihnen in Bukarest eine schöne Herbstzeit und verbleibe mit freundlichen Grü‎ßen an alle Redaktionsmitglieder



    Ihr Hörer


    Lutz Winkler




    Vielen Dank für das ausführliche Feedback, lieber Herr Winkler, und herzliche Grü‎ße nach Schmitten!




    Weiter geht es nach Überlingen im Bodenseekreis, wo unsere Hörerin Martina Pohl zu Hause ist. Sie interessiert sich für Umweltthemen und fand einen unlängst gesendeten Beitrag in unserem Ökomagazin Es grünt so grün“ interessant:



    In einer Ihrer Rubriken gab es einen hörenswerten Beitrag über die Urwälder und Quasiurwälder und deren Schutz in Rumänien. Diese unberührte Natur ist in ihrer Art ein au‎ßergewöhnliches noch verbliebenes Landschaftsbild und deshalb besonders schützenswert, wie ich finde. Persönlich kenne ich nur den Reinhardswald in Hessen. Dieser wird als Urwald bezeichnet und ohne den Eingriff des Menschen sich selbst überlassen. Die meisten Wälder in Deutschland sind aufgeforstete Wirtschaftswälder. Es dominieren die Fichten und Kiefern. Eichenwälder sind bedroht. Monokulturen bestimmen auch hier das Gesamtbild. Zur Natur gehört es auch, einen Baum, der umgeknickt ist, liegen zu lassen. Dieser bietet wiederum Lebensraum für viele Tiere. Auch Moose oder Flechten breiten sich auf abgestorbenen Stämmen aus. In Bezug auf naturnahe Waldflächen beträgt der Anteil alter Bäume in Deutschland gerade mal 4,5 Prozent. Vor Jahren wurde festgelegt, dass 5 Prozent der Waldfläche hierzulande sich selbst überlassen werden sollen. Bislang ist nicht mal die Hälfte davon erreicht. Für die Rumänen sollte es eine Herzensangelegenheit sein, diesen Urwäldern, einem unwiederbringlichen Naturerbe, ihre Bedeutsamkeit auch für die kommenden Generationen zu bewahren.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, liebe Frau Pohl, und herzliche Grü‎ße nach Baden-Württemberg!




    Weiter geht es nach Meckenheim in Nordrhein-Westfalen, wo unser Hörer Fritz Andorf zu Hause ist. Folgende Zeilen schickte er uns unlängst per E-Mail:



    Liebes RRI-Team,



    und schon wieder ist liebe Post aus Bukarest bei mir eingegangen, diesmal sogar reichlich. Denn neben der QSL-Karte für meinen August-Bericht mit dem Foto des prächtigen Dritten Tores der Zitadelle in Alba Iulia“ enthielt der ungewöhnlich dicke Brief die gesamte QSL-Serie des Jahres 2017 in blanko. Damit haben Sie mir eine besondere Freude gemacht. Die Fotos von den Burgen und Schlössern Rumäniens vermitteln mir einen weiteren Teil Landeskunde. Also vielen Dank für diese gelungene Überraschung.



    Anfang November begeht Radio Rumänien den 90. Jahrestag, und zu diesem Anlass haben Sie heute mehrere interessante Aktionen angekündigt, auf die ich noch zurückkommen werde. Au‎ßerdem wurden die neuen Frequenzen für die Wintersendeperiode bekanntgegeben, die ja wieder den früheren Winterfrequenzen entsprechen. Ich habe mich natürlich gefreut, dass RRI mit dieser Ankündigung der Kurzwelle auch weiter erhalten bleibt, dies im Gegensatz zu vielen anderen Stationen.



    In den Nachrichten wurde der Besuch des Staatspräsidenten in Italien angekündigt. Dabei habe ich mich gefragt, in welcher Sprache sich die Staatspräsidenten wohl unterhalten, vielleicht jeder in seiner eigenen Sprache, da Rumänisch und Italienisch eng verwandt sind.



    Doch soweit für heute. Für die Bestätigung mit der QSL-Karte für Oktober wäre ich dankbar.



    Herzliche Grü‎ße nach Bukarest aus dem nach wie vor sonnigen und warmen Rheinland



    von Ihrem Fritz Andorf




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Andorf. Gegenseitige Verständigung zwischen zwei Menschen, die Italienisch bzw. Rumänisch sprechen, ist zwar möglich, aber nicht selbstverständlich. Es ist eher so, dass ein Rumäne mehr versteht von dem, was ein Italiener sagt, als umgekehrt, vor allem wenn man Französischunterricht in der Schule gehabt hat. Das Rumänische weist nicht wenige Lehnwörter aus Nachbarsprachen wie slawische Sprachen und Ungarisch auf, die es im Italienischen nicht gibt. Aber es stimmt prinzipiell, dass Rumänisch und Italienisch sehr ähnlich sind und dass es viele Übereinstimmungen im Wortschatz und in der Aussprache gibt. Und wo Italienisch dem Rumänischen nicht ähnelt, ist meistens eine Ähnlichkeit mit dem Französischen vorhanden. Deshalb meinte ich, dass ein Rumäne, der Französisch in der Schule gelernt hat, fast alles versteht, was ein Italiener sagt. Bei Staatsbesuchen ist es eher üblich, sich mit Dolmetscher oder auf Englisch zu verständigen, wenn einer der Gesprächspartner die Sprache des anderen nicht beherrscht. Bei den offiziellen Auftritten vor der Presse spricht jeder Staatschef seine Landessprache und es wird gedolmetscht — so sieht es das Protokoll vor, auch wenn einige Politiker aus Höflichkeit gegenüber dem Gastgeber manchmal zu Beginn ein paar Worte in der Sprache des Gastlandes sagt. Viele Grü‎ße nach Meckenheim, lieber Herr Andorf!



    Zum Schluss die Postliste. Postbriefe erhielten wir von Günter Traunfellner, Willibald Moser, Wolfgang Waldl und Paul Gager (alle vier aus Österreich) sowie von Detlef Jurk, Christoph Paustian, Klaus-Dieter Heuer, Erhard Lauber, Thomas Marschner, Jürgen Hannemann, Ulrich Wicke, Uwe Haferkorn, Peter Möller, Christoph Chwiekowsky und Georg Schafheitle (alle aus Deutschland).




    E-Mails erhielten wir bis Samstagnachmittag von Michael Willruth, Alexandru Bușneag, Bernd Seiser, Wolfgang Vorig, Volker Willschrey, Siegbert Gergard, Gerd Brüschke, Franz Bleeker, Daniel Kähler, Ralf Urbanczyk und Martien Post (alle aus Deutschland).



    Nächsten Sonntag haben wir den Hörertag mit Zuschriften von Hörern aus aller Welt, den Funkbriefkasten gibt es wieder in zwei Wochen. Bis dahin: Machen Sie’s gut und ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Sonntag!




    Audiobeitrag hören:




  • Hörerpostsendung 21.10.2018

    Hörerpostsendung 21.10.2018

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Nächsten Sonntag stellen wir auf Winterzeit um und damit wechseln wir auch die Frequenzen unserer Ausstrahlungen. Daher möchte ich heute erneut auf die ab 28. Oktober geltenden Frequenzen hinweisen, damit uns die Hörer ohne Internetzugang auch nächsten Sonntag finden können.



    In der Zeit 28. Oktober 2018 — 30. März 2019 können Sie die deutschsprachigen Sendungen von RRI auf folgenden analogen und digitalen Kurzwellen-Frequenzen hören:








    07.00–07.30 UTC

    7 345; 9 770 DRM

    Mittel- u. Westeuropa

    15.00–16.00 UTC

    6 040; 7 330

    Mittel- u. Westeuropa

    19.00–20.00 UTC

    7 235 DRM6 180

    Mittel- u. Westeuropa



    Wir sind seit diesem Herbst auch wieder per Satellit empfangbar, und zwar auf Eutelsat 16A, 16° Ost, vertikale Polarisierung, Frequenz 11512 MHz, Symbolrate: 29,950 MSym/s im DVB-S2-Standard.



    Den Livestream können Sie mit Ihrem Rechner oder mobilen Geräten wie Handys und Tablets direkt auf unserer Webseite ansteuern — oder auch über unsere beiden Apps für Android und iOS bzw. auch über Apps von Drittanbietern wie TuneIn oder ähnliche Anwendungen.



    Und auch auf den Hörertag möchte ich nochmals kurz hinweisen. Am 1. November wird der Rumänische Rundfunk 90 Jahre alt. Daher veranstalten wir auch in diesem Jahr am ersten Novembersonntag, also dieses Jahr am 4. November 2018 den Hörertag. Radio Rumänien International, vor der Wende Radio Bukarest, versorgt Sie seit Jahrzehnten mit Information, Kultur und Unterhaltung aus Rumänien. Von uns erfahren Sie aus unmittelbarer Quelle in objektiver und ausgewogener Berichterstattung, was in Rumänien passiert, und wir waren stets bemüht, Ihnen das Land näher zu bringen. Aus diesem Grund fragen wir Sie in der diesjährigen Ausgabe des RRI-Hörertages, welche Rolle das Radio im heutigen Internet-Zeitalter in Ihrem Leben noch spielt, bzw. was speziell RRI für Sie bedeutet. Und dies ungeachtet dessen, ob Sie uns schon vor 1989 gehört haben, als der Sender noch Radio Bukarest hie‎ß, oder erst nach der Wende unseren Sender entdeckt haben.



    Ihre Zuschriften oder auch Audioaufzeichnungen (falls Sie diese technische Möglichkeit haben) können Sie uns wie immer über alle verfügbaren Wege schicken: ob mit der Post, per E-Mail, als Kommentar auf unserer Webseite oder in unserem Facebook-Auftritt — wir werden versuchen, keine Meinung unberücksichtigt zu lassen.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Nach längerer Zeit meldete sich ein Hörer aus Österreich bei uns, der uns vor einigen Jahren auch in der Redaktion besucht hat und sich auch für die rumänische Sprache und Kultur interessiert. Folgende Zeilen erhielten wir im September per E-Mail von Martin Prochazka aus Graz:



    Liebe Redaktion von Radio Rumänien International!



    Ich habe mich zwar schon Ewigkeiten nicht mehr gemeldet, höre aber immer wieder gerne in Ihre deutschen Sendungen hinein. Zwar verstehe ich inzwischen auch genug Rumänisch, um Radio, Fernsehen und Internet auf Rumänisch zu verfolgen, und ich konnte durch eine gute Freundin aus Rumänien ein Abo von Digi24 TV abschlie‎ßen. Trotzdem sind Ihre Sendungen für mich nach wie vor sehr interessant, weil sie die Informationen speziell für Hörer aus dem Ausland aufbereiten. Manchmal benötige ich beispielsweise bei Fragen der Finanzpolitik oder bei Details der Parteienlandschaft einfach noch Hintergrundinformationen, die Sender wie Digi24 oder Realitatea TV als bekannt voraussetzen.



    Am meisten mag ich jedoch Ihre Beiträge aus Geschichte, Kultur und Literatur. Heute zum Beispiel muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich Nicolae Filimon noch nicht gekannt habe. Inzwischen kenne ich die zeitgenössische rumänische Literatur recht gut, aber Autoren aus dem 19. Jahrhundert sind mir leider zum Gro‎ßteil unbekannt. Ciocoii vechi și noi“ gibt es zum Glück auch zum Download im Internet, ich werde einmal versuchen, Sie haben mich neugierig [auf diesen Roman] gemacht. Ich fürchte aber, dass die wohl etwas altertümliche Sprache meine Rumänisch-Kenntnisse an ihre Grenzen bringen wird…



    Da ich schon mehrmals in Rumänien war (vielleicht erinnern Sie sich noch, 2009 habe ich bei Ihrem Quiz gewonnen und nach der Rundreise in Nordwestrumänien auch Ihre Redaktion besucht), sind natürlich auch Ihre Beiträge über die Sehenswürdigkeiten Rumäniens sehr interessant für mich. Am meisten interessiert mich dabei mittelalterliche und frühneuzeitliche Architektur.



    Nun noch kurz zum Empfang: Meistens höre ich Ihre Sendungen über den Satelliten Eutelsat 16A, aber immer wieder auch über Kurzwelle (aus Nostalgie, Erinnerungen an meine Jugend etc.), manchmal über das Internet, da aber vor allem die Rumänisch-Sendungen von RRI 2, wenn ich unterwegs bin.



    Heute war der Kurzwellenempfang um 14:00 UTC auf 9600 kHz zuerst sehr gut, SINPO 45544, ab etwa 14:40 wurde das Signal aber immer schwächer und das Fading nahm zu. Gegen Ende der Sendung schaltete ich deshalb auf das Internet um. Auf 11910 kHz war leider hier in Graz überhaupt nichts zu hören. Ich verstehe nicht genug von den ionosphärischen Ausbreitungsbedingungen, aber ich nehme an, dass durch den niedrigeren Sonnenstand das 25-Meter-Band zumindest für meinen Standort eine bereits zu hohe Frequenz hat. Mein Empfänger ist übrigens ein XHDATA D-808 mit eingebauter Teleskopantenne.



    Zum Programm: Die Nachrichten und die Analyse zur Abstimmung im EU-Parlament über die Demokratiedefizite in Ungarn fand ich sehr interessant, die Enzyklopädie war heute wie erwähnt besonders spannend. Die rumänische Jazzmusikerin spielte zwar technisch hervorragend, Jazz ist aber nicht ganz mein Musikgeschmack, aber das ist natürlich eine rein persönliche Einschätzung.



    Falls Sie Zeit und Lust haben, würde ich mich freuen, wenn Sie mir ein paar aktuelle Materialien und Broschüren Ihrer Station auf Deutsch (oder Englisch oder Französisch) und bitte, das wäre am allerbesten, auf Rumänisch schicken würden. Ich freue mich immer, etwas über Rumänien zu erfahren und bei Materialien auf Rumänisch lerne ich hie und da noch ein paar zusätzliche Vokabel und Redewendungen, das freut mich dann besonders.



    Vielen herzlichen Dank für die ausführlichen Zeilen, lieber Herr Prochazka. Ich kann mich sehr wohl an Ihren Besuch erinnern, ich glaube sogar, dass ich Sie damals ein bisschen durchs Haus geführt habe, um Kollegen aus unterschiedlichen Redaktionen und vom technischen Dienst kennenzulernen. Der Roman von Nicolae Filimon gilt als Sozialfresko und Historienepos über das Anfang des 19. Jh. entstehende rumänische Bürgertum in Bukarest gegen Ende der Phanariotenzeit. Die Sprache dürfte in der Tat selbst für Muttersprachler des Rumänischen etwas schwierig sein. Allerdings nicht, weil sich die Sprache sehr stark verändert hätte, sondern weil in jener Zeit sehr viele Vokabeln aus dem Griechischen und Türkischen verwendet wurden, die im Zuge der Verwestlichung nach Ende der Phanariotenzeit au‎ßer Gebrauch geraten sind. Aber viele kritische Herausgaben haben Fu‎ßnoten, in denen veraltete Wörter und Begriffe erläutert sind. Au‎ßerdem kann ich Ihnen noch etwas empfehlen. Der Roman, der übrigens als der erste wichtige Roman der rumänischen Literatur gilt, wurde auch ins Deutsche übersetzt, und zwar unter dem etwas sonderbaren Titel Parvenüs der Schreibergilde“. Das Original Ciocoii vechi și noi“ hei‎ßt eher Alte und neue Emporkömmlinge“. Der Untertitel Die Katze lässt das Mausen nicht“ entspricht wiederum dem rumänischen Original. Erschienen ist die Übersetzung im Aufbau-Verlag 1958 in Berlin. Für die Übertragung, das Nachwort und die Anmerkungen zeichnet ein gewisser I. Seidel. Ich kenne die Übersetzung zwar nicht, wei‎ß also nicht, wie gut sie ist, schlecht dürfte sie allerdings nicht sein, denn die DDR hatte nach meinem Wissen eine gute Rumänistik. Vielleicht wäre eine Parallel-Lektüre des Originals und der Übersetzung interessant für Sie. Das Buch dürfte in Antiquariaten zu finden sein und auch bei Ebay habe ich ein paar Exemplare für nur wenige Euro gesehen. Ich hoffe, Ihnen damit weitergeholfen zu haben, lieber Herr Prochazka, und gerne sage ich unserer Postdame, Ihnen ein paar Broschüren auf Rumänisch zuzuschicken. Herzliche Grü‎ße nach Graz!



    Zeit noch für zwei kurze Hörermeldungen. Ebenfalls aus Österreich erhielten wir ein paar Zeilen von Harald Süss, der ebenfalls zu unserer langjährigen Hörerschaft gehört:



    Liebes Team,



    Ich habe mit dem Radiohören ca. 1976 angefangen, noch während meiner Schulzeit. Ein Schulfreund hatte mich dazu verleitet und seitdem bin ich meinem Hobby treu geblieben.



    Inzwischen bin ich zweimal umgezogen und lebe nun schon ca. 30 Jahre in Strasshof in Niederösterreich, ca. 30 km östlich von Wien am Rande vom Marchfeld bzw. Weinviertel. Unser Ort ist wegen seinem Eisenbahnmuseum gut bekannt: http://eisenbahnmuseum-heizhaus.com/de/.



    Auch wenn ich nicht mehr so viel Empfangsberichte schreibe, so höre ich doch immer wieder Eure Sendungen. Manchmal auch die Eurer Fremdsprachen-Kollegen der englischen, französischen und italienischen Redaktion.



    Beste Grü‎ße aus Österreich


    Euer Hörer


    Harald Süss




    Vielen Dank für das Feedback und für die Hörertreue, lieber Herr Süss, und herzliche Grü‎ße nach Niederösterreich!



    Zum Schluss geht es noch schnell nach Deutschland, und zwar nach Schmitten im Taunus, wo unser Hörer Lutz Winkler zu Hause ist. Herr Winkler ist ein ausgesprochener Fan unserer Geschichtsrubrik Pro Memoria, denn er gibt uns regelmä‎ßig Feedback dazu. Folgende Zeilen erhielten wir per E-Mail im September:



    Liebe Freunde der deutschen Redaktion in Bukarest,



    nun wird es langsam, aber sicher herbstlich bei uns in Deutschland.



    Die Tage und vor allem die Nächte werden kühler und manchmal muss schon der Ofen angeheizt werden. Leider ist es immer noch extrem trocken und die Pilzsaison, die ja eigentlich zu Herbst gehört, scheint in diesem Jahr auszufallen.



    Recht herzlichen Dank für die Zusendung der QSL-Karten. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Der Empfang der Sendungen ist zurzeit unproblematisch.



    In der Reihe Pro Memoria berichteten Sie über Noël Bernard von Radio Liberty. Der Beitrag war, wie in dieser Sendereihe immer wieder, sehr spannend und informativ. Mich würde an dieser Stelle interessieren, ob es Erkenntnisse gibt, welche Reichweite die beiden Sender Radio Free Europe und Radio Liberty in der kommunistischen Zeit in Rumänien hatten.



    Ich wünsche Ihnen in Bukarest alles Gute.



    Viele Grü‎ße an alle in der Redaktion


    Ihr Hörer


    Lutz Winkler



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Winkler. Über die Reichweite der Sender Radio Free Europe und Radio Liberty lässt sich nur schwer etwas sagen, denn offiziell war es ja verboten, sie zu hören, da sie in den Augen der kommunistischen Machthaber feindliche imperialistische Propaganda verbreiteten. Aber insbesondere in den 1980er Jahren dürfte die Reichweite sehr zugenommen haben, denn im rumänischen Rundfunk und Fernsehen wurde fast nur noch Personenkult rund um das Diktatoren-Ehepaar Ceaușescu betrieben. Und mir hat man erzählt, dass beinahe jeder, der einen Weltempfänger hatte, Radio Free Europe hörte, um sich zu informieren. Und am nächsten Tag tauschte man sich im Betrieb oder am Arbeitsplatz über das Gehörte aus. Unter vorgehaltener Hand, versteht sich. Und auch ich, damals Gymnasiast, diskutierte darüber mit politisch interessierten Altersgenossen, auch wenn wir im damaligen Alter nicht immer alles ganz verstanden.



    Zeit für die Postliste. Ein paar Postbriefe trafen ein, verschiebe aber das Durchlesen auf kommende Woche. Die E-Mail-Liste geht diesmal nur bis Donnerstagnachmittag, da ich mir ein verlängertes Wochenende in den Bergen gönne. Elektronische Post erhielten wir also von Anna Seiser, Fritz Andorf, Michael Willruth und Gerd Brüschke (alle aus Deutschland).




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