Tag: Hubschrauber

  • Nachrichten 24.07.2020

    Nachrichten 24.07.2020

    Die Ermittlung zusätzlicher Krankenhausbetten und des erforderlichen medizinischen Personals, auch in den Direktionen für öffentliche Gesundheit, gehört zu den Hauptanliegen der Behörden in Bukarest, vor dem Hintergrund einer steigenden Tendenz bei der Zahl der Fälle von Coronavirus-Infektionen. Dies ist der dritte Tag mit landesweit mehr als tausend Fällen von Coronavirus-Infektionen. 1.119 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen wurden in den letzten 24 Stunden in Rumänien bestätigt, so die am Freitag um 13.00 Uhr von der Gruppe Strategische Kommunikation veröffentlichten Zahlen. Die Gesamtzahl der bisher infizierten Menschen in Rumänien beträgt 42.394, von denen 25.000 genesen sind. 2.150 Covid 19 Patienten sind in Rumänien gestorben, 24 davon von Donnerstag bis Freitag. Gegenwärtig sind mehr als 5500 Patienten im Krankenhaus untergebracht, davon mehr als 300 auf der Intensivstation. Darüber hinaus verabschiedete die Regierung am Donnerstag neue Sozialschutzma‎ßnahmen für die Beschäftigten der von der Coronavirus-Krise betroffenen Unternehmen. Gesunde Mitarbeiter von Unternehmen, die von den Gesundheitsämtern geschlossen wurden, erhalten bis Ende des Jahres Kurzarbeitszuschüsse. Die finanzielle Unterstützung ist notwendig, um den Verlust von Arbeitsplätzen, die Zunahme der Rate der sozialen Ausgrenzung und die Vergrö‎ßerung der sozioökonomischen Kluft zwischen den Menschen, deren Tätigkeit direkt von der Epidemie betroffen ist, und der übrigen Bevölkerung zu vermeiden, präzisiert die Institution ebenfalls in einer Pressemitteilung.



    Die Zahl der Coronavirus-Infektionen nimmt weltweit zu. Viele Regierungen erwägen die Wiedereinführung einiger Beschränkungen, die Anfang Juli aufgehoben wurden. Die Situation hat sich nach der Wiedereröffnung bestimmter Wirtschaftssektoren und im Zusammenhang mit Reisen zu touristischen Zwecken verschlechtert. Laut worldometers.info wurden bisher mindestens 15,6 Millionen Fälle von COVID 19 gemeldet, mit mehr als 630.000 Todesfällen und etwa 9,5 Millionen geheilten Patienten seit dem ersten Fall in China vor sieben Monaten. Die Vereinigten Staaten, die Anfang Februar den ersten Todesfall durch das Coronavirus verzeichneten, haben bei der Coronavirus-Pandemie eine neue psychologische Schwelle überschritten und mehr als vier Millionen Infektionsfälle registriert. Kalifornien, Texas und Florida sind nach wie vor die US-Bundesstaaten mit den höchsten Fallzahlen im Juni und Juli. Auch in Europa ist die Zahl der Infektionsfälle im Steigen begriffen. In Spanien versuchen die Behörden, die vielen Ausbrüche zu isolieren, die nach der Aufhebung der Beschränkungen vor einem Monat aufgetreten sind. Italien steht in der Lombardei, im Norden und in Latium, der Region, in der sich auch die Hauptstadt Rom befindet, vor ähnlichen Problemen. Neue Fälle wurden in Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro und Nordmakedonien verzeichnet. Die am stärksten betroffenen europäischen Staaten sind das Vereinigte Königreich mit 45 000 Todesopfern, Italien mit 35 000, Frankreich mit 30 000 und Spanien mit 28 000.



    Am Freitag sind die Arbeiten des Jugendforums der Gemeinschaft der Demokratien fortgesetzt worden, das vom Au‎ßenministerium in Bukarest in Zusammenarbeit mit dieser zwischenstaatlichen Organisation, die demokratische Länder oder Länder im Übergang zur Demokratie zusammenbringt, per Videokonferenz organisiert wird. Am Donnerstag betonte der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu bei der Eröffnung der Konferenz, dass demokratische Staaten zusammenarbeiten sollten, um die besten Ergebnisse zu erzielen, und er vermittelte den jungen Menschen, dass ihr Engagement für die Zukunft unerlässlich sei. Nach Angaben des Au‎ßenministeriums wurde am Rande des Forums eine Erklärung zur Jugend verabschiedet. Zu den Themen auf der Tagesordnung gehören die staatsbürgerliche und politische Partizipation junger Menschen, der Austausch bewährter Praktiken zwischen Staaten und Regionen und die Vorstellung neuer Modelle für eine stärkere Beteiligung junger Menschen am öffentlichen Leben und an demokratischen Prozessen. Das Forum findet unter der Schirmherrschaft des rumänischen Vorsitzes der Gemeinschaft der Demokratien statt und veranschaulicht eine der Prioritäten, die während der Bukarester Amtszeit an der Spitze der Gemeinschaft der Demokratien zwischen 2019 und 2020 gesetzt wurden, nämlich die Förderung junger Menschen im Rahmen demokratischer Prozesse.



    Der ehemalige rumänische Staatsanwalt Mircea Negulescuist am Donnerstag nach einer endgültigen Entscheidung des Obersten Kassations- und Strafgerichtshofs in Untersuchungshaft genommen worden. Polizeibeamte aus dem Landkreis Prahova beantragten einen Haftbefehl zur Festnahme und 30tägigen Inhaftierung des ehemaligen Staatsanwalts der Anti-Korruptionsstaatsanwaltschaft im südrumänischen Ploiești. Mircea Negulescu wurde im vergangenen Jahr wegen mehrerer Disziplinarvergehen bei der Untersuchung einiger heikler Fälle aus dem Justizwesen entlassen. Ihm werden nun Amtsmissbrauch, ungerechtfertigte Repression und falsche Aussagen vorgeworfen. Er soll in zwei Akten eklatant Beweise gefälscht haben, darunter in der Akte mit der Überschrift Tony Blair. In diesem Fall wurde der ehemalige rumänische sozialdemokratische Premierminister Victor Ponta beschuldigt, einen Besuch des ehemaligen britischen Premierministers in Rumänien arrangiert zu haben, um im Wahlkampf 2012 Imagekapital zu gewinnen.



    Ein Dutzend Black-Hawk-Hubschrauber des US-Militärs sind am Freitag auf dem rumänischen Luftwaffenstützpunkt Mihai Kogalniceanu im Südosten als Teil einer Mission am Rande der Operation AtlanticResolvegelandet. Die Fluggeräte sind Teil der 101. Air Force Brigade, der am meisten ausgezeichneten Einheit der US-Armee. Im Rahmen der Operation AtlanticResolve, mit der auf russische Aktionen an der Ostflanke der NATO reagiert werden soll, entsenden die Vereinigten Staaten in regelmä‎ßigen Abständen Streitkräfte nach Europa. Das Hauptziel ist die Interoperabilität zwischen den Armeen der Mitgliedsstaaten und die Verbesserung der Verbindungen zwischen Verbündeten und Partnern durch multinationale Ausbildungskurse.

  • Nachrichten 15.08.2017

    Nachrichten 15.08.2017

    Am Dienstag, den 15. August, zu Mariä Himmelfahrt, hat die rumänische Marine ihren Tag gefeiert – die Jungfrau Maria ist nämlich die Schutzpatronin der Seeleute von überall. Bei den Zeremonien und demonstrativen Übungen vor dem Flottenkommando der Marine im rumänischen Schwarzmeerhafen Constanţa waren auch Präsident Klaus Iohannis und Verteidigungsminister Adrian Tutuianu zugegen. In seiner Ansprache sagte Präsident Iohannis, Rumänien übernehme aktiv seine Rolle als starker Staat und relevanter Akteur in der Region. Die Konsolidierung der Sicherheit und der Verteidigung im maritimen Bereich bleibe weiterhin eine Priorität Rumäniens, betonte Klaus Iohannis. Zu Ehren der rumänischen Marine wurden 21 Kanonenschüsse abgefeuert. Mehr als 3.000 Seeleute beteiligten sich an den Veranstaltungen; auf dem Programm standen unter anderen eine militärische Parade der Marineinfanterie, Schauübungen mit Schiffen, Flugzeugen, und Hubschraubern und ein Konzert mit der rumänischen Marinekapelle. In allen rumänischen Fluss- und Seehäfen, sowie in der Hauptstadt Bukarest fanden ähnliche Veranstaltungen zum Tag der rumänischen Marine statt.



    Im Ferienort Mamaia, an der rumänischen Schwarzmeerküste, findet bis zum 16. August die 100. Buchmesse Gaudeamus statt. Am Montag beteiligten sich Vertreter der Europäischen Kommission in Rumänien im Rahmen der Jubiläumsauflage der Buchmesse Gaudeamus an einer Debatte über die Zukunft der Europäischen Union. Gleichzeitig mit der 100. Auflage der Buchmesse Gaudeamus, die jedes Jahr von Radio Rumänien ausgerichtet wird, feierte auch der Ferienfunk Radio Vacanţa 50 Jahre Bestehen. Die mehrsprachigen Sendungen des Ferienfunks wurden am Anfang von Redakteuren des Auslandssenders Radio Rumänien International gestaltet; Sendesprachen waren außer Rumänisch auch Deutsch, Russisch, Englisch und Französisch. Das Rundfunkorchester veranstaltete zu diesem Anlass drei Freiluftkonzerte.



    In der Ortschaft Izvorul Muresului, im Landkreis Harghita (in der Mitte Rumäniens) findet bis Freitag die 15. Auflage der Sommeruniversität der Rumänen von überall statt. Thema der diesjährigen Auflage ist Von der Ersten Vereinigung zur Großen Vereinigung. Rumänien und die Rumänen von überall, wohin? Bei der Eröffung der Sommeruniversität apellierte der Abgeordnete der Partei Volksbewegung, Eugen Tomac, an alle politische Parteien und Gruppierungen, Lösungen für die Probleme der rumänischen Gemeinden in den Nachbarstaaten zu finden. Der rumänische Staat sollte sich mehr dafür einsezten und Aktionen zur Bewahrung der rumänischen Sprache und der rumänischen Traditionen bei den Gemeinden in den Nachbarstaaten organisieren, so Tomac. Ein wichtiger Punkt auf der Agenda der Sommeruniversität war die Vereinigung der Republik Moldau mit Rumänien im Jahr 2018, die von den Teilnehmern unterstützt wurde. Auf dem Programm stehen weiterhin Buchvorstellungen, Rundtischgespräche, Debatten, Volksmusik- und Volkstanzaufführungen. An der Sommeruniversität beteiligen sich Studenten und Hochschullehrer aus Rumänien, der Republik Moldau, aus der Ukraine, Serbien, Bulgarien, Albanien und Mazedonien.

  • Nachrichten 30.03.2017

    Nachrichten 30.03.2017

    Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis hat am Donnerstag beim Kongress der Europäischen Volkspartei (EVP) in der maltesischen Hauptstadt Valletta erklärt, Rumänien sei gegen ein Europa der konzentrischen Intetgrationskreise und gegen ein Europa mit mehreren Geschwindigkeiten, das zu einer Vertiefung der sozialen und wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedsstaaten führen könnte. Die Europäische Union befinde sich in einer komplizierten Lage, mit komplexen Krisen von höchster Intensität. Die wichtigsten Herausforderungen seien in diesem Moment die Terrorangriffe, die Migration, der Nationalismus, der Populismus, der Brexit und vor allem die Eskalation des Euroskeptizismus, so Klaus Iohannis. Ich habe die Hoffnung, dass dieser Kongress, der in Malta, dem Land, der zur Zeit die turnusmäßige EU-Ratspräsidentschaft innehat, die Kohäsion innerhalb der EU stärken wird“, sagte noch der rumänische Staatspräsident in seiner Rede beim Kongress der Europäischen Volkspartei.



    Die linksgerichtete Regierung in Bukarest bereitet ein Memorandum über die Auswirkungen des Brexits auf Rumänien vor, sagte die Vizepremierministerin Sevil Shhaideh am Donnerstag. Sie erklärte, jeder Minister analysiere seit einer Woche den Impakt des EU-Austritts Großbritanniens. Das Memorandum werde in zwei Wochen vorgelegt und werde Maßnahmen, die nach dem Brexit getroffen werden müssen, enthalten. Die Exekutive in London legte am Donnerstag ein Plan vor, wie die EU-Normen ins nationale Recht übernommen werden können. EU-Ratspräsident Donald Tusk gab bekannt, er werde am Freitag einen Vorschlag mit den Hauptrichtungen des Verhandlungsprozesses präsentieren.



    Der britische Thronfolger Prinz Charles, der einen Rumänienbesuch unternimmt, ist am Donnerstag mit dem rumänischen Premierminister, Sorin Grindeanu, zusammengekommen. Themen der Gespräche waren die bilateralen Beziehungen, vor allem im militärischen und politischen Bereich, die Außenpolitik und die Situation der rumänischen Gemeinde in Großbritannien. Ebenfalls am Donnerstag traf Prinz Charles mit dem Patriarchen der Rumänischen Orthodoxen Kirche, Daniel, zusammen, und besuchte das Dorfmuseum in Bukarest. Am Mittwoch hatte der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, dem britischen Thronfolgers, Prinz Charles, den Nationalorden Stern von Rumänien im Großkreuz-Rang, die höchste Auszeichnung der Republik Rumänien, verliehen. In den letzten 20 Jahren war Prinz Charles oft in Rumänien, dies ist erst sein zweiter offizieller Besuch. Prinz Charles gründete in Rumänien seine eigene Stiftung, mit dem Zweck, die Pflege des Kulturerbes und die nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Prinz Charles hat eine Vorliebe für die mittelalterliche sächsische Architektur in Siebenbürgen und besitzt auch einige Häuser in Rumänien. Während seines Besuches erklärte der britische Thronfolger, er versuchte in den letzten 20 Jahren, seit er Rumänien regelmäßig besucht, den Rumänen zu helfen, sich immer wieder an die Einzigartigkeit ihrer Kultur, an ihr Architekturerbe und besonders an ihr Potential in der heutigen Welt zu erinnern. Prinz Charles hat am Mittwoch in Bukarest einen Kranz am Denkmal des unbekannten Soldaten niedergelegt.



    Das europäische Unternehmen Airbus Helicopters und das rumänische Unternehmen IAR Ghimbav haben am Donnerstag einen Vertrag für die Herstellung des Hubschraubers H 215 in Ghimbav unterzeichnet. Zur Zeit wird das Modell in Frankreich hergestellt, aber das europäische Unetrnehmen will die ganze Produktion nach Ghimbav übertragen. Die Investition in Ghimbav beziffert sich auf 50 Millionen Euro; dadurch werden 350 Arbeitsplätze entstehen. In der Fabrik werden jährlich 15 Hubschrauber gebaut. Ebenfalls am Donnerstag kamen die Vertreter des europäischen Unternehmens mit dem rumänischen Premierminister Sorin Grindeanu und dem Wirtschaftsminister zusammen. An den Gesprächen beteiligte sich auch Olivier Michalon, der erste Vizepräsident von Airbus Helicopters für Europa. Am Mittwoch waren der rumänische Ministerpräsident und der Wirtschaftsminister mit den Vertretern der US-Unternehmen Bell Helicopters und Boeing zusammengekommen.



    Zwei rumänische Spielfilme, ”Doar o răsuflare” Nur ein Atemzug, von Monica Lăzurean-Gorgan, und ”Câini” Hunde von Bogdan Mirică, sind beim Filmfestival LETS CEE in Wien mit Preisen ausgezeichnet worden. Der Streifen ”Doar o răsuflare” Nur ein Atemzug, von Monica Lăzurean-Gorgan, wurde bester Film im Dokumentarfilm-Wettbewerb und das Soziale Drama ”Câini” Hunde von Bogdan Mirică erhielt eine Lobende Erwähnung in der Abteilung Promising Debuts. Bei der 5. Auflage des Internatinonalen Filmfestival LETS CEE in Wien, das vom 21. bis 27. März stattgefunden hat, wurden 17 rumänische Produktionen und Koproduktionen vorgeführt – 7 Streifen im Festival-Wettbewerb und 10 Filme in der Sonderabteilung Fokus Rumänien.

  • Nachrichten 25.02.2017

    Nachrichten 25.02.2017

    Der rumänische Außenminister, Teodor Melescanu, unternimmt ab Montag einen offiziellen Besuch in Budapest, auf Einladung seines ungarischen Gegenübers, Peter Szijjarto. Auf der Besuchsagenda stehen auch Gespräche mit Ministerpräsident Viktor Orban. Melescanu soll als erster rumänischer Außenminister beim Jahrestreffen der ungarischen Diplomaten eine Rede halte. Melescanu soll für die Intensivierung des politisch-diplomatischen Dialogs und für eine bessere Dynamik der wirtschaftlichen Kooperation eintreten. Ein weiteres Thema ist der Schutz der Rechte der nationalen Minderheiten. Im Rahmen seines Ungarnbesuches wird Teodor Melescanu mit Vertretern der rumänischen Gemeinden in Ungarn zusammenkommen und mit ihnen über die Pflege der ethnischen, kulturellen, religiösen und sprachlichen Identität sowie über deren Unterstützung durch den rumänischen Staat diskutieren.



    Rumänische und US-amerikanische Soldaten werden nächste Woche an einer gemeinsamen militärischen Übung auf dem Luftstützpunkt Mihail Kogalniceanu (im Südosten Rumäniens) teilnehmen. Besagte Übung findet im Rahmen der Operation Atlantic Resolve zur Konsolidierung der Ostflanke der NATO statt. Am Dienstag werden Auflademanöver und Hubschraubermanöver stattfinden, meldete das rumänische Verteidigungsministerium. Die US-Streitkräfte beteiligen sich an der Übung mit Hubschraubern vom Typ Black Hawk von einem Bataillon der 10. Brigade der US-Bodenstreitkräfte. Die 10. Brigade ist die erste große US-Einheit, die in Osteuropa als Teil der Operation Atlantic Resolve stationiert wird. In der Zeit vom 26. Februar bis 10. März werden 20 rumänische Soldaten in Deutschland an der multininationalen militarischen Übung Dynamic Front II“ teilnehmen. An der Übung beteiligen sich etwa 1400 Soldaten aus Tschechien, Frankreich, Deutschland, Italien, Litauen, Großbritannien, Rumänien, aus den Vereinigten Staaten und der Türkei.



    Einige Tausend Rumänen beteiligten sich am Samstag in Targoviste (im Süden Rumäniens) an einer Kundgebung zur Unterstützung der Koalitionsregierung PSD-ALDE. In den letzten vier Wochen gab es in ganz Rumänien massive Protestdemonstrationen gegen das Regierungskabinett des Ministerpräsidenten Sorin Grindeanu. Ausgelöst wurden die Proteste durch die umstrittene Eilverordnung Nr. 13, die von der Regierungskoalition der Sozialdemokratischen Partei PSD und der Sozialliberalen Partei ALDE am 31. Januar im Eilverfahren verabschiedet wurde und den Amtsmissbrauch zum Teil entkriminalisiert hätte. Als Reaktion auf die Proteste der Bürger hat das Kabinett von Sorin Grindeanu die Eilverordnung Nr. 13 zurückgenommen. Dennoch gingen die Protestdemonstrationen gegen die Regierung in Bukarest und in mehreren rumänischen Städten weiter. Parallel dazu gab es Demonstrationen zur Unterstützung der Regierung. Die Eilverordnung Nr. 13, die das Strafgesetzbuch ändern sollte, hatte keine Wirkung, weil sie von der Regierung aufgehoben und anschließend vom Parlament abgelehnt wurde.

  • Nachrichten 03.06.2016

    Nachrichten 03.06.2016

    BUKAREST: Nach einem Schluss-Spurt im Wahlkampf haben die Parteien am Samstag einen Ruhetag vor der Kommunalwahl am Sonntag. Mehr als 250.000 Kandidaten kämpfen um die Ämter der Bürgermeister, Lokalratsvorsitzenden und Kreisratsvorsitzenden. Eine Premiere für Rumänien ist dieses Jahr die Kommunalwahl in einem einzigen Urnengang und die Verwendung einer Software zur Vermeidung von mehrfachen Stimmabgaben in den Wahllokalen. Präsident Klaus Iohannis rief die Stimmberechtigten auf seinem Facebook-Profil auf, am Sonntag wählen zu gehen und die richtigen Kandidaten zu wählen“.



    BUKAREST: Die norwegischen Justizbehörden haben der rumänisch-norwegischen Familie Bodnariu das Sorgerecht für ihre fünf Kinder zurückerteilt. Im November waren die Kinder in staatliche Fürsorge gekommen, nachdem die zwei Töchter der Familie in der Schule angeblich über physischen Missbrauch zu Hause berichtet hatten. Der Fall Bodnariu hatte hitzige Debatten und Kontroversen, sowie Protestaktionen weltweit ausgelöst. Die rumänischen Behörden hatten einen Dialog mit ihren norwegischen Kollegen im Parlament, der Regierung und in den diplomatischen Vertretungen gestartet.



    BUKAREST: Infolge der starken Überschwemmungen der letzten Tage sind in Rumänien zwei Menschen ums Leben gekommen. Fast 300 Menschen wurden evakuiert. 90 Ortschaften in 7 Landkreisen im Osten und in der Mitte Rumäniens sind von Überschwemmungen schwer betroffen. Mehr als 7.000 Polizisten, Gendarmen und Feuerwehrleute sind im Einsatz. Mehrere Ortschaften sind ohne Strom geblieben und in einigen Regionen verläuft der Straßen- und Schienenverkehr mit Mühe. In 9 Landkreisen gilt bis Samstagnachmittag eine Wetterwarnung Stufe Rot wegen Hochwassergefahr. In mehreren Landkreisen im Süden, Westen, Nordwesten und in der Mitte Rumäniens gelten bis Samstagabend Wetterwarnungen der Stufen Orange und Gelb wegen starken Regenfällen und Hochwassergefahr.



    CHISINAU: In der Moldau ist am Freitag ein Trauertag für die vier verstorbenen Rettungshelfer aus Rumänien angeordnet worden. Vier Mitglieder des rumänischen Rettungsdienstes SMURD waren am Donnerstag bei einem Hubschrauberabsturz in der benachbarten Republik Moldau ums Leben gekommen. Der SMURD-Hubschrauber aus Iasi (im Osten Rumäniens) ist in aus unbekannten Ursachen abgestürzt und befand sich im Rettungseinsatz. Das Team sollte einen Kranken aus der moldauischen Stadt Cahul übernehmen und in ein Krankenhaus in der Hauptstadt Chisinau bringen. Das rumänische Innenministeroum hat eine Krisenzelle einberufen und angekündigt, sämtliche Hubschrauber vom gleichen Typ wie die abgestürzte Maschine am Boden zu halten. Rumänische und moldauische Experten ermitteln den Vorfall.

  • Nachrichten 25.11.2015

    Nachrichten 25.11.2015

    Bukarest: Răzvan Ioan Sava ist der neue Interim-Bürgermeister Bukarests. Sava wurde von den liberalen Berater der Staatsverwaltung für das Amt des Interim-Bürgermeisters vorgeschlagen. Răzvan Ioan Sava erhielt 34 Stimmen, gegen ihn gab es 11 Stimmen. Der Bürgermeister setzt sich zum Ziel, eine moderne Stadtverwaltung aufzubauen, die den Bedürfnissen der Bukarester entgegenkommen soll. Das Amt wurde bislang von Ştefănel Dan Marin bekleidet, der Generalrat hat ihn am Dienstag auf Initiative der Liberalen abgewählt. Marin wird vorgeworfen, er habe im Dauerstreit mit dem städtischen Wärmelieferant Radet keine Lösung gefunden und die Einführung des Gratis-Nahverkehrs nichtin Gang gesetzt.



    Bukarest: Dutzende Bukarester Kinos, Theater, Restaurants und Bars haben ihre Tätigkeit aufgehoben, nachdem Staatschef Klaus Iohannis letzte Woche das Gesetz promulgiert hat, das jegliche öffentliche Veranstaltungen in Gebäuden untersagt, die bei Erdbeben hoch einsturtzgefährdet sind. Rund 670 Gebäude haben, laut dem Bürgermeisteramt der Hauptstadt, eine stark erodierte Statik, besonders nach dem großen Erdbeben von 1977 von 7,2 auf der Richter Skala, das den Tod von 1.600 Menschen verusachte. Das Gesetz wurde ungefähr drei Wochen nach der Tragödie im Bukarester Colectiv Club promulgiert, infolge deren 60 Menschen ihr Leben verloren haben und die für heftige Debatten über die Sicherheit an öffentlichen Plätzen gesorgt hat.



    Bukarest: Der rumänische Ministerpräsdient Dacian Cioloş hat am Mittwoch in einer Regierungssitzung erklärt, er möchte sich vergewissern, dass die Personen, die an der Führung des Inspektorats für Notsituationen der Hauptstadt Bukarest und des Landkreises Ilfov waren und ihrer Ämter enthoben sind, nicht mehr ins System zurück kehren können. Die Leiter der besagten Anstalt wurden fast einen Monat nach der Tragödie im Colectiv Club ihrer Ämter enthoben. Überprüfungen zeigten, dass die Vertreter des besagten Inspektorats keine Kontrollen im Club durchgeführt haben, obwohl bekannt gewesen ist, dass ein öffentliches Ereignis mit großer Beteiligung veranstaltet werden soll. Wir erinnern daran, dass ein unter nicht entsprechenden Bedingungen organisiertes Rockkonzert tragisch beendet wurde, nachdem die Schalldämmung Feuer gefangen hat. Das Feuer weitete sich dann rasch von der Schalldämmung auf einem Mast bis auf die Decke des Clubs. Hunderte Menschen – fünfmal soviel wie die höchstzulässige Gästezahl des Clubs – wurden unter den fallenden brennenden Materialstücken aus der Decke gefangen.



    Chişinău: 21 Menschen – 18 Afghanen und drei moldauische Staatsbürger – sind am Dienstag, nach einer Notlandung eines Hubschraubers im Norden Afghanistans, von Talibanen gefangen genommen worden. Dies gab am Mittwoch die Regierung in Chişinău bekannt. Laut derselben Quelle wurden zwei der Afghanen und ein Moldawier getötet. Der interimistische Premierminister Gheorghe Brega erklärte, dass die moldauische Regierung die Unterstützung der amerikanischen und der rumänischen Botschaften in Afghanistan gefordert hat, um die Gefangenen zu befreien. Der Hubschrauber, der einer moldauischen Privatgesellschaft gehörte, befand sich in einer humanitären Mission in Afghanistan unter der Schirmherrschaft der UNO.



    Bukarest: Die Nationale Antikorruptionsbehörde hat am Mittwoch die Einleitung der Strafverfolgung gegen den Senator der Sozial-Demokratischen Partei Dan Şova in einer neuen Akte veranlasst. Diesmal wird er der Beihilfe zum Amtsmissbrauch verdächtigt. Laut den Ermittlern habe Şova im Zeitraum 2006-2008 dem Heiz-Kraftwerk im südrumänischen Govora einen Schaden von über 1 Million Euro verursacht. Am Dienstag hatten die Senatoren des Rechtsausschusses den Antrag der Antikorruptionsbehörde bezüglich der Festnahme und der Untersuchungshaft von Dan Şova in einer anderen Akte, bezogen auf den Zeitraum 2011-2014, genehmigt. Şova, ehemaliger Transportminister im Kabinett von Victor Ponta, soll 100 Tausend Euro Schmiergeld gefordert und erhalten haben, um den Abschluss eines Vertrages desselben Heiz-Kraftwerkes Govora mit einer Rechtskanzlei zu vermitteln. Die Endabstimmung im Senatsplenum soll am 2. Dezember stattfinden.



    Bukarest: Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat das Gesetz promulgiert, wodurch die Gehälter der Angestellten im Gesundheitssystem ab dem 1.Oktober um 25% wachsen. Außerdem steigen die Gehälter der anderen öffentlichen Bediensteten ab dem 1. Dezember um 10%. Ministerpräsident Dacian Cioloş erklärte, dass diese Gehaltserhöhungen von einem Investitionspaket begleitet werden müssen.

  • Nachrichten 16.12.2014

    Nachrichten 16.12.2014

    BUKAREST: Rumäniens Staatschef Traian Basescu hat die Amtseinführung der neuen Regierung von Ministerpräsident Victor Ponta für Mittwochvormittag angesetzt. Der Regierungschef hatte die Investiturzeremonie für Dienstagabend angekündigt, obwohl er am selben Tag an einem Treffen der Premierminister aus Mittel- und Osteuropa und China teilnahm. Das am Montag validierte Regierungskabinett besteht aus Vertretern der Allianz Sozialdemokratische Partei — Union für den Fortschritt Rumäniens — Liberal-Reformierte Partei. 14 Minister bleiben im Amt, zudem gibt es acht neue Minister. Das zukünftige Kabinett plane die Weiterführung bestehender Projekte in wichtigen Bereichen wie der Wirtschaft, der Landwirtschaft, dem Sozialwesen und den EU-Fonds, so Ponta.



    BUKAREST: Die rumänische Militärstaatsanwaltschaft hat im Fall des am Montag bei Constanta abgestürzten Nothubschraubers Ermittlungen aufgenommen. Vier Personen waren beim Absturz ums Leben gekommen – der Pilot, sein Kopilot, eine Ärztin und eine Krankenschwester. Mit dem neuen und als flugsicher geltenden Hubschrauber vom Typ EC 135 war unmittelbar vor dem Unglück ein Patienten zum Kreiskrankenhaus Constanţa gebracht worden. Das Fluggerät war auf dem Weg zu einem nächstgelegenen Stützpunkt. In den letzten 12 Jahren sind in Rumänien insgesamt 5 Notfallhubschrauber abgestürzt, dabei starben 14 Menschen.



    BUKAREST: Im westrumänischen Timisoara haben die Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der antikommunistischen Revolution in Rumänien begonnen. Ab Dienstag, dem 16. Dezember, gedenkt die Stadt der Helden, die während der gewaltsamen Auseinandersetzungen gefallen sind. Am 15. Dezember 1989 hatte der Versuch der damaligen Behörden, den Pastor Laszlo Tökes aus seiner Pfarrei zu evakuieren, Proteste und Strassenkämpfe ausgelöst, die zum Fall des Ceausescu-Regimes führten. Mehr als 1000 Menschen verloren bei den landesweiten Protesten zwischen dem 16. und 25. Dezember ihr Leben, weitere 3400 wurden verletzt. Rumänien war das einzige Land im Ostblock, in dem die Wende mit Gewalt herbeigeführt wurde. Diktator Nicolae Ceausescu und seine Frau Elena wurden zum Tode verurteilt und am ersten Weihnachtstag hingerichtet.



    BUKAREST: Rumäniens Verfassungsgericht hat am Dienstag die für Kommunalpolitiker geltenden Unvereinbarkeitsbestimmungen als verfassungsgemä‎ß bestätigt. Dabei geht es um die Unvereinbarkeit von Amt und Mandat von lokalen Politikern, die in den Generalversammlungen von regional tätigen Handelsgesellschaften vertreten sind. Infolge des Beschlusses des Verfassungsgerichts obliegt die Entscheidung in jedem einzelnen Unvereinbarkeitsverfahren den zuständigen Gerichten. Das trifft auch auf das Verfahren gegen Rumäniens neu gewählten Präsidenten Klaus Iohannis zu. Dieser wird sich Anfang 2015 wegen eines möglichen Interessenkonflikts vor dem obersten Gericht des Landes verantworten müssen. Dem bisherigen Bürgermeister des siebenbürgischen Sibiu (Hermannstadt) droht in diesem zivilrechtlichen Verfahren ein Verbot, drei Jahre lang öffentliche Ämter auszuüben. Eine erste Instanz hatte ihn allerdings freigesprochen. Iohannis hat als Bürgermeister seine Stadt in den Aktionärsversammlungen zweier Firmen vertreten, deren Miteigentümer die Stadtverwaltung ist. Rumäniens Nationale Agentur für Integrität (ANI) sieht darin einen gesetzeswidrigen Interessenkonflikt. Iohannis war am 16. November zum Staatspräsidenten gewählt worden. Offiziell tritt er sein Amt am 22. Dezember an.