Tag: Impfmarathon

  • Covid-19-Pandemie in Rumänien: 442 Tote in 24 Stunden

    Covid-19-Pandemie in Rumänien: 442 Tote in 24 Stunden




    Fast 17.000 Neuinfektionen mit dem Sars-Cov-2-Virus meldeten die Behörden, 1.700 Patienten liegen auf der Intensivstation und 442 Tote infolge der Erkrankung wurden in nur 24 Stunden registriert. Die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie beträgt somit 1,4 Mio., die Toten beziffern sich auf über 40.000. Die Lage ist äu‎ßerst schwerwiegend, sagt der Arzt Adrian Marinescu vom Bukarester Krankenhaus für Infektionskrankheiten Matei Balș“, der diese Entwicklung und die Überlastung der Hospitäler auf die geringe Impfrate im Land zurückführt.



    Man muss es ganz deutlich sagen: In der ganzen Welt haben Länder mit einer Impfquote von 70–80% keine Zustände wie in Rumänien, die Zahl der Neuerkrankungen und der schweren Verläufe hält sich in diesen Ländern in Grenzen, Geimpfte entwickeln meistens nur leichte Erkrankungen. Was in Rumänien derzeit passiert, ist leider eine direkte Folge des schwachen Impffortschritts. Man braucht sich nur die Statistiken der Krankenhäuser anzuschauen — 94–95% der in kritischem Zustand eingelieferten Patienten sind ungeimpft.“




    Im Rahmen einer Fachdebatte mit anderen Kollegen erachtete der Arzt noch, dass der laufende Monat eine besondere Belastung für das Gesundheitssystem darstellen werde, eine Besserung sei erst ab kommendem Monat zu erwarten, so Adrian Marinescu.



    Der Arzt Valeriu Gheorghiță, Leiter des Nationalen Impfausschusses, sagte seinerseits, dass Rumänien Präventionsprogramme brauche, die sanitäre Erziehungsma‎ßnahmen schon im frühen Alter bzw. in der Schule vermitteln sollen, damit die Menschen das Impfen gegen Krankheiten als einen Akt der Normalität“ auffassen. Rumänien habe bislang mehr als 20 Mio. Impfdosen gegen Covid-19 erhalten, doch weniger als die Hälfte sei verabreicht worden, sagte noch Gheorghiță.



    Laut offiziellen Angaben beträgt die Impfrate bei der Bevölkerung im Alter von über 12 Jahren, also der für die Impfung indizierten Gruppe, nur 34% — weit unter dem EU-Durchschnitt, der bei etwa 70% liegt. Anreize haben bislang nur wenig gebracht — zu gro‎ß scheint die Impfskepsis zu sein. Valeriu Gheorghiță, der leitende Arzt der Impfkampagne, gab daher bekannt, dass man in den nächsten Tagen einen neuen Impfmarathon in Bukarest veranstalten werde.



    Auch der Schulbetrieb und die Unis sind schwer von der Pandemie betroffen. Der interimistische Erziehungsminister Sorin Cîmpeanu appellierte an alle Schulleiter, Lösungen für einen gesundheitlich unbedenklichen Unterricht zu finden. Bis Dienstag hatten rund 100 Bildungseinrichtungen in Bukarest beim hauptstädtischen Schulamt die Suspendierung des Präsenzunterrichts beantragt.

  • Nachrichten 09.05.2021

    Nachrichten 09.05.2021

    Bukarest: In Rumänien geht die Zahl der Coronavirus-Infektionen zurück. Nur die Hauptstadt Bukarest und 3 Landkreise befinden sich im sogenannten gelben Szenario; auf dem restlichen Territorium liegt die Inzidenzrate unter 1,5 Fällen pro 1000 Einwohner, die in 14 Tagen bestätigt wurden. Bis Samstagmittag meldeten die rumänischen Behörden landesweit 1.300 neue Fälle, von mehr als 37.000 durchgeführten Tests und 104 neue Todesfälle. Damit steigt die Gesamtzahl der Todesopfer von Covid-19 auf fast 29.000.



    Bukarest: Unterdessen geht die Anti-Covid-Impfkampagne in Rumänien weiter. Mehr als 2.300.000 Rumänen sind bisher mit den beiden Dosen geimpft worden. Am Samstag wurden mehr als 110.000 Menschen geimpft. Das ist unter anderem auf die Ma‎ßnahmen zurückzuführen, die das Tempo der Immunisierung der Bevölkerung erhöhen sollen und die landesweit umgesetzt worden sind. Dazu gehört auch ein Impfmarathon, der in der Hauptstadt Bukarest in vollem Gange ist. Etwa 1.200 Freiwillige – Ärzte, Krankenschwestern, Praktikanten und Medizinstudenten – nehmen daran teil. Bis Montag kann sich jeder in den rund um die Uhr geöffneten Impfstellen nur mit dem Personalausweis und ohne Voranmeldung impfen lassen.



    Bukarest: Aus Anlass des Europatages hat Präsident Klaus Iohannis erklärt, dass die diesjährige 9. Mai-Feier in einem Kontext stattfindet, der immer noch von der Covid-19-Pandemie geprägt ist, die den gesamten Gemeinschaftsblock auf die Probe gestellt hat. Die aktuellen Herausforderungen, denen sich die Mitgliedsstaaten gemeinsam stellen müssen, bestätigen jedoch die Bedeutung des europäischen Projekts, so Klaus Iohannis. Für Rumänien ist der 9. Mai auch deshalb ein wichtiger Tag, weil 1877 der Au‎ßenminister Mihail Kogalniceanu im Parlament die Unabhängigkeit des rumänischen Staates vom Osmanischen Reich verkündete. Eine militärische Zeremonie wurde am Sonntagmorgen am Denkmal der Helden der Nation, in Bukarest, in der Nähe der Nationalen Universität für Verteidigung “Carol I”, abgehalten.



    Bukarest: Der Europäische Leichtathletikverband, der in Lausanne tagte, hat Rumänien das Recht erteilt, die Leichtathletik-EM U-20 im Jahr 2023 im westrumänischen Cluj-Napoca auszurichten, wie auf der Website des rumänischen Leichtathletikverbandes zu lesen ist. Rund 1.500 Sportler aus 48 Ländern sollen sich daran beteiligen. Es handelt sich um den zweiten europäischen Wettbewerb, den Rumänien ausrichtet, nach der Leichtathletik-Team-Europameisterschaft der ersten Liga, die im kommenden Juni ebenfalls in der siebenbürgischen Stadt stattfinden wird.



    Die rumänische Volleyballmannschaft der Herren hat am Samstag in einem Vorrundenspiel der Gruppe E der EM 2021 gegen die Slowakei verloren. Das ist die 2. Niederlage für die Rumänen, die es geschafft haben, Albanien zu besiegen. Die zweite Runde der Qualifikation findet am kommenden Wochenende in Rumänien statt.




  • Nachrichten 08.05.2021

    Nachrichten 08.05.2021

    Bukarest: Die Zahl der Coronavirus-Infektionen geht in Rumänien weiter zurück. Am Samstag wurden rund 1.300 neue Fälle registriert. Au‎ßerdem wurden 104 neue Todesfälle gemeldet, die Zahl der Todesopfer steigt auf fast 29.000. Über 2 Millionen Rumänen sind bislang vollständig geimpft. Im nordostrumänischen Iaşi wurde an diesem Wochenende ein Drive-Through-Impfzentrum eröffnet, für das keine vorherige Anmeldung erforderlich ist. Auch Militärkrankenhäuser beginnen mit der Verabreichung des Covid-Impfstoffs an die Bevölkerung. In Bukarest laufen zwei Impfmarathons an zwei verschiedenen Orten, an denen etwa 1.200 Freiwillige, darunter Ärzte, Krankenschwestern und Medizinstudenten beteiligt sind und die bis Montagmorgen rund um die Uhr geöffnet bleiben. Premierminister Florin Cîţu sagte, dass solche Initiativen zur Beschleunigung der Massenimpfungen Rumänien einen Schritt näher an die Rückkehr zur Normalität ab dem 1. Juni bringen werden.



    Berlin: Der Deutsche Bundestag billigt einen Gesetzentwurf zur Aufhebung einer Reihe von Tagesbeschränkungen für Millionen von Menschen, die vollständig geimpft sind oder sich von dem Coronavirus erholt haben. Die neuen Regelungen gelten ab Sonntag. Wie die deutsche Justizministerin Christine Lambrecht mitteilte, müssen voll geimpfte Menschen und solche, die sich von dem Virus erholt haben, beim Betreten von Geschäften oder Friseursalons nicht mehr einen negativen Covid-Test vorweisen. In Indien hingegen überstieg die Zahl der täglichen Todesopfer erstmals die Schwelle von 4.000. Laut BBC behaupten Experten, dass die Zahl der Todesfälle in Wirklichkeit viel höher sei und dass die zweite Welle bis Ende Mai nicht ihren Höhepunkt erreichen wird. Sie warnen vor einer Explosion der Zahl der Neuinfektionen, da sich das Virus in den ländlichen Gebieten ausbreitet, wo es an öffentlichen Gesundheitseinrichtungen mangelt.



    Bukarest: Der rumänische Präsident Klaus Iohannis nimmt per Videokonferenz am EU-Indien-Gipfel teil. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Vertiefung der Zusammenarbeit im Kampf gegen die Pandemie, der weitere Ausbau der Handelsbeziehungen und die Förderung der Kooperation im Bereich der Konnektivität. Am Freitag haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs der EU zu einem Sozialgipfel in Portugal getroffen, dabei wurde über einen Zehn-Jahres-Aktionsplan für soziale Recht diskutiert. Der Plan zielt darauf ab, das Armutsrisiko für 15 Millionen Menschen zu beseitigen, Arbeitsplätze für mindestens 78% der Bevölkerung zu schaffen und eine jährliche Berufsausbildung für die meisten Arbeitnehmer zu ermöglichen. An den Gesprächen nahmen Arbeitgeber, Gewerkschaften und Vertreter der Zivilgesellschaft teil. Präsident Klaus Iohannis plädierte dabei für eine Koordination auf europäischer Ebene, um den Menschen zu ermöglichen, im Binnenmarkt zu studieren und zu arbeiten, wo immer sie wollen.



    Bukarest: Ein Expertenteam des Internationalen Währungsfonds unter der Leitung des Chefs der IWF-Mission für Rumänien Jan Kees Martijn wird ab Montag online Gespräche mit den rumänischen Behörden führen. Drei Wochen lang werden die IWF-Experten mit Vertretern des Finanzministeriums, der Nationalbank, des Wirtschaftssektors und von Nichtregierungsorganisationen über die Wirtschaftspolitik diskutieren. Rumänien hat zur Zeit kein Finanzierungsabkommen mit dem IWF, aber der IWF bewertet jährlich die Entwicklung der rumänischen Wirtschaft.




  • Regierung veranstaltet Impfmarathons

    Regierung veranstaltet Impfmarathons

    Rumänien hat zum ersten Mal die Schwelle von 100.000 Impfungen gegen Covid 19 pro Tag überschritten, und das Ziel der Behörden, bis zum 1. Juni 5 Millionen Menschen zu impfen, scheint erreichbar zu sein. Die Zahl derer, die mit beiden Dosen geimpft wurden, überstieg 2,1 Millionen. Präsident Klaus Iohannis ist der Meinung, dass Rumänien dank der Initiativen zur Förderung der Impfkampagne und der Vereinfachung der Verfahren sehr gut dasteht.



    Klaus Iohannis: Wir sind mit der Impfung wirklich in eine neue Phase eingetreten, wir haben Marathons, wir haben Zentren, die in den Militärkrankenhäusern nonstop geöffnet sind, wo diejenigen, die sich impfen lassen wollen, einfach auftauchen und sich impfen lassen können. Wir haben praktisch alle Bürokratie aufgegeben und ab Ende dieser Woche sind alle Impfzentren in allen Ortschaften im ganzen Land für die Impfung geöffnet, ohne Vorankündigung, ohne Anmeldung auf der Plattform; jeder kann direkt zum Zentrum gehen und sich impfen lassen“.



    Seit dieser Woche sind auch die Hausärzte in die Kampagne eingebunden. Nach dem Vorbild von Timisoara (West) begann am Freitag in Bukarest ein Impfmarathon in zwei emblematischen Gebäuden der Hauptstadt, dem Palastsaal und der Nationalbibliothek. Der Leiter der nationalen Impfkampagne selbst, der Militärarzt Valeriu Gheorghiţă, ist unter dem medizinischen Personal, das die Impfstoffe verabreichen wird. Der Marathon, der am Montag endet, wird von etwa 1.200 Freiwilligen – Ärzten, Krankenschwestern, Assistenzärzten und Medizinstudenten – begleitet. Insgesamt werden 50 Nonstop-Immunisierungsströme angeboten.



    Der Rektor der Carol Davila Universität für Medizin und Pharmazie in Bukarest, Viorel Jinga, gab an, dass neben der eigentlichen Impfaktivität die medizinische Gemeinschaft die Menschen mit Informationen versorgen wird, um sie davon zu überzeugen, dass die Impfung die optimale Lösung ist, um diese epidemiologische Situation zu überwinden. Um eine besondere Atmosphäre zu schaffen, wird es musikalische Momente geben. Für diejenigen, die sich impfen lassen wollen, ist keine vorherige Anmeldung erforderlich.



    Ähnliche Marathons werden zwischen dem 14. und 16. Mai auch in anderen gro‎ßen Städten wie Târgu Mureş (Zentrum), Cluj (Nordwesten), Iaşi (Nordosten) und Craiova (Süden) organisiert. Rumänen können sich derzeit, auch ohne Programmierung, in den Militärkrankenhäusern in Bukarest und den Gro‎ßstädten impfen lassen. Für diejenigen, die sich impfen lassen, wird der Sommer fast so aussehen wie früher, versprechen die Behörden, mit Konzerten und Shows, auch in der Halle, privaten Partys, Restaurantbesuchen.



    Was die Spiele der Fu‎ßballeuropameisterschaft angeht, die Rumänien diesen Sommer ausrichten wird, so werden nur geimpfte Fans daran teilnehmen können. In Bezug auf gro‎ße Veranstaltungen mit einem gro‎ßen Publikum, wie Neversea und Untold, besteht eine gute Chance, dass sie nach dem 1. August organisiert werden können. Bei guten Impfraten ist es möglich, zur Normalität zurückzukehren.

  • Impfmarathons und Durchfahrtszentren beschleunigen Impfkampagne in Rumänien

    Impfmarathons und Durchfahrtszentren beschleunigen Impfkampagne in Rumänien

    Die Impfkampagne gegen Covid wird sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten beschleunigt, um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, allmählich zu einem normalen Leben zurückzukehren, sagte der rumänische Premierminister Florin Cîțu am Montag nach einem Treffen mit Vertretern der lokalen Behörden. Nach dem überraschenden Erfolg einiger dieser Initiativen werden Drive-Through-Impfzentren und Impfmarathons organisiert. Cîțu sagte auch, dass die Immunisierung in Hausarztpraxen und auf dem Gelände von Wirtschaftsunternehmen, die ihre Angestellten und deren Familien impfen lassen wollen, fortgesetzt wird. Für ländliche Gemeinden und schwer zugängliche Gebiete werden mobile Impfzentren eröffnet. Dies sei eine effektive Lösung, da der Johnson&Johnson-Einzelimpfstoff ab dem 4. Mai zur Verfügung stehe, sagte der Premierminister.




    In Timisoara, im Westen des Landes, ist gerade ein 64-stündiger Impfmarathon zu Ende gegangen, bei dem 6.700 Menschen ihre erste Dosis des Impfstoffs von Pfizer erhalten haben. Die medizinische Gemeinschaft und die lokalen Behörden, die das Projekt leiteten, sagen, es war ein grö‎ßerer Erfolg als erwartet. Wir hoffen, dass diese Veranstaltung zu einem Schneeball wird, der sich im ganzen Land ausbreitet, sagte Dr. Dorel Săndesc, Vizepräsident der Rumänischen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin.




    Der Impfmarathon in TImisoara brachte Menschen jeden Alters, Rockmusiker und sogar Mitglieder einer lokalen Motorrad-Clubs in Timisoara zusammen. Die Geimpften erhalten in drei Wochen eine zweite Dosis des Impfstoffs in einem ähnlichen Marathon. Auch im Westen Rumäniens, in der Stadt Deva, erhielten mehr als 1.200 Menschen den Impfstoff in zwei Tagen in einem Drive-Through-Zentrum, das am Samstag auf dem Parkplatz des grö‎ßten Einkaufszentrums der Stadt eröffnet wurde. Es ist das erste Zentrum dieser Art in Rumänien und nimmt alle Personen auf, die dorthin fahren, ohne dass eine vorherige Terminvereinbarung oder eine Registrierung auf der nationalen Impfplattform erforderlich ist.




    Ein Drive-Through-Impfzentrum ist auch in Cluj, im Nordwesten des Landes, geöffnet. Alle, die sich impfen lassen wollen, müssen einen Triage-Fragebogen ausfüllen und nach der Injektion 15 Minuten im Parkhaus warten. In Arad, im Westen des Landes, wird bald ein Drive-Through-Impfzentrum auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums eröffnet. Der Präfekt von Bukarest hat versprochen, ähnliche Zentren in der Hauptstadt zu eröffnen.

  • Nachrichten 24.04.2021

    Nachrichten 24.04.2021

    In Temeswar, Westrumänien, hat ein dreitägiger Impfmarathon begonnen, um der Impfkampagne einen Impuls zu geben, haben die örtlichen medizinischen Behörden bekannt gegeben. 500 freiwillige Ärzte, Krankenschwestern und Medizinstudenten haben sich an dieser Aktion beteiligt, bei der 10 Tausend Pfizer-Dosen verabreicht werden sollen. Das erste Drive-in-Impfzentrum wurde am Samstag in Deva, Westrumänien, eröffnet, so dass sich die Menschen auf dem Parkplatz des örtlichen Einkaufszentrums impfen lassen können. In den letzten 24 Stunden wurden landesweit 90 Tausend Impfdosen verabreicht. Seit der Einführung des Impfstoffs Ende Dezember wurden fast 3 Millionen Menschen in ganz Rumänien geimpft, 1,7 Millionen von ihnen erhielten die zweite Impfung. Die Zahl der neuen Covid-19-Fälle ist im Abwärtstrend, ebenso die Zahl der Menschen, die derzeit in Krankenhäusern behandelt werden. In den letzten 24 Stunden wurden 22 hundert Covid-Infektionen und 154 Todesfälle gemeldet. Etwa 1380 Patienten befinden sich auf der Intensivstation.


    Das Komitee für Notfallsituationen der Stadt Bukarest hat die Eindämmungsma‎ßnahmen für die Covid-19-Pandemie erweitert. Die nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr gilt weiterhin an den Wochentagen und von 20 bis 5 Uhr am Wochenende. Am 8. April verlängerte die Regierung den Warnzustand auf dem Gebiet Rumäniens um weitere 30 Tage, beginnend mit dem 13. April. Die nächtliche Ausgangssperre soll jedoch während des orthodoxen Osterfestes am 1. und 2. Mai und des Ramadan am 8. und 9. Mai aufgehoben werden.


    Die Entscheidung der Rating-Agentur Fitch, Rumäniens Position unter den Ländern mit niedrigem Investitionsrisiko zu bestätigen, basiert auf der moderaten Staatsverschuldung und der positiven Entwicklung des BIP pro Kopf, so das Finanzministerium in Bukarest. Fitch Ratings hat das Rating Rumäniens bei BBB minus mit negativem Ausblick bestätigt. Laut der Agentur spiegelt der negative Ausblick die Unsicherheit bezüglich der Umsetzung von Ma‎ßnahmen zur Behebung mittelfristiger fiskalischer Ungleichgewichte und die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die rumänischen Staatsfinanzen wider. Die Pläne der gegenwärtigen Regierung beinhalten eine Reihe von fiskalischen und makroökonomischen Reformen, um die mittelfristige fiskalische Nachhaltigkeit zu verankern, aber eine schwache Erfolgsbilanz der fiskalischen Konsolidierung und eine sehr hohe Budgetrigidität stellen die grö‎ßten Herausforderungen für die öffentlichen Finanzen dar. Fitch erwartet, dass Rumäniens Wirtschaft dank der starken Investitionsdynamik und einer allmählichen Erholung der Exporte und des privaten Konsums in den Jahren 2021-22 um durchschnittlich 5,8% wachsen wird.


    Die 93. Oscar-Verleihung findet am Sonntag, den 25. April statt, mit einer zweimonatigen Verzögerung aufgrund der Covid-19-Pandemie. Der Film Colectiv” des Regisseurs Alexander Nanau ist Rumäniens Vorschlag für die Academy Awards 2021 und läuft in den Sektionen Bester Dokumentarfilm und Bester internationaler Spielfilm. Der Film, eine rumänisch-luxemburgische Produktion, zeigt die gemeinsamen Bemühungen von Ärzten, Regierungsbeamten und Journalisten, einen gro‎ßen Betrug im rumänischen Gesundheitssystem aufzudecken, nach dem Brand, der im Oktober 2015 den Nachtclub Colectiv” in Bukarest zerstörte. Colectiv” wurde bei den Europäischen Filmpreisen und bei den London Critics Circle Film Awards als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.


    SPORT: Die rumänische Tennisspielerin Sorana Cîrstea hat sich am Samstag für das Finale des WTA-Tennisturniers in Istanbul qualifiziert, das mit 235 Tausend Dollar Preisgeld dotiert ist. Die Rumänin setzte sich mit 6:4, 6:4 gegen Marta Kostyuk aus der Ukraine durch und trifft am Sonntag auf die topgesetzte Elise Mertens aus Belgien. Mertens setzte sich gegen die Russin Veronika Kudermetova mit 6:1, 6:4 durch.