Tag: Internationale Organisation der Frankophonie

  • Internationale Organisation der Frankophonie: 30. Jubiläum der Mitgliedschaft Rumäniens

    Internationale Organisation der Frankophonie: 30. Jubiläum der Mitgliedschaft Rumäniens





    Am 20. März eines jeden Jahres begehen 88 Länder und Regierungen auf fünf Kontinenten, die Mitglied oder Beobachter der Internationalen Organisation der Frankophonie sind, sowie 321 Millionen französischsprachige Menschen den Internationalen Tag der Frankophonie. Dieses Datum erinnert an die Unterzeichnung des Vertrags zur Gründung der Agentur für kulturelle und technische Zusammenarbeit im Jahr 1970 in Niamey (Niger), die später zur Internationalen Organisation der Frankophonie (OIF) wurde.



    Für Rumänien hat dieses Jahr eine doppelte festliche Bedeutung — im Jahr 2023 feiert es auch den 30. Jahrestag seines Beitritts zur institutionellen Frankophonie. Während dieser Zeit kann das Land auf bedeutende Meilensteine zurückblicken: Im Jahr 2007 etwa wurde es vom damaligen Generalsekretär der Frankophonie zum Flaggschiffstaat der Frankophonie“ in Mittel- und Osteuropa ernannt. Rumänien hat aktiv an den Treffen der verschiedenen Strukturen der Frankophonie sowie der Akteure der Frankophonie teilgenommen. Dazu gehörten Gipfeltreffen, Ministerkonferenzen, Tagungen des Ständigen Rats und die Teilnahme an der Parlamentarischen Versammlung der Frankophonie sowie das Mitwirken im Verband der frankophonen Universitäten (AUF) oder an Veranstaltungen des Senders TV5 Monde, der Senghor-Universität und der Internationalen Vereinigung frankophoner Bürgermeister. Rumänien hat auch an der Ausarbeitung der strategischen Dokumente der OIF mitgewirkt und ist einer der wichtigsten Akteure innerhalb der Organisation, sowohl was den finanziellen Beitrag als auch die Förderung der Frankophonie und ihrer Werte betrifft.



    Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der institutionellen Frankophonie in Rumänien im Jahr 2023 und des Internationalen Tages der Frankophonie am 20. März sowie des Monats der Frankophonie, der in Rumänien jedes Jahr im März begangen wird, haben das Au‎ßenministerium über die Botschaften und Konsulate und das Rumänische Kulturinstitut über 60 Veranstaltungen in rund 50 Ländern geplant. Die Bandbreite ist gro‎ß: Ausstellungen, Konzerte, Filmvorführungen, Konferenzen, Symposien, kulturell-diplomatische Projekte, Theateraufführungen, literarische Veranstaltungen, Workshops, Buchvorstellungen oder Multimedia-Shows.



    Auf politischer Ebene wurde das 30-jährige Bestehen der rumänischen Frankophonie durch den Besuch der amtierenden Generalsekretärin der Frankophonie, Louise Mushikiwabo, in der vergangenen Woche in Bukarest begangen, die an der internationalen Konferenz Frankophonie der Zukunft: Bildung für nachhaltige Entwicklung“ teilnahm. Bei dieser Gelegenheit wies Präsident Klaus Johannis darauf hin, dass Rumänien 30 Jahre nach seinem Beitritt zur OIF eine aktive, integrative und einflussreiche Frankophonie will, die auf eine nachhaltige Zukunft ausgerichtet ist, die nur in einem Raum des Friedens und der Stabilität erreicht werden kann. Die Frankophonie der Zukunft wird jeden Tag aufgebaut, und Rumänien ist ein aktiver Teil dieses Prozesses und leistet einen wichtigen Beitrag, so Präsident Johannis in diesem Zusammenhang.

  • Nachrichten 17.03.2023

    Nachrichten 17.03.2023

    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat dem Beitritt Finnlands zum Nordatlantischen Bündnis endgültig zugestimmt, nicht aber dem Schwedens. Wir haben beschlossen, den Prozess für den Beitritt Finnlands zur NATO in unserem Parlament einzuleiten, sagte Erdogan nach einem Treffen mit seinem finnischen Amtskollegen Sauli Niinisto am Freitag in Ankara. Zu Schweden sagte der türkische Staatschef, er werde die Gespräche mit Schweden fortsetzen. Auch Ungarn, das als einziges Land neben der Türkei den NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens noch nicht ratifiziert hat, kündigte an, dies am 27. März für Finnland zu tun. Die Aufnahme der beiden Länder in das Bündnis wurde bisher von der Türkei abgelehnt, die ihnen vorwirft, in ihrem Hoheitsgebiet Terroristen zu beherbergen, ein Begriff, mit dem Ankara insbesondere Mitglieder der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) bezeichnet.



    Die Formulierung rumänische Sprache wird die moldauische Sprache in allen Rechtsakten der Republik Moldau ersetzen, nachdem das Parlament des Landes ein entsprechendes Gesetz verabschiedet hat. Das Gesetz setzt ein Urteil des Verfassungsgerichts aus dem Jahr 2013 um, demzufolge die moldauische Unabhängigkeitserklärung von 1991, in der Rumänisch als Amtssprache festgelegt ist, die Autorität eines Verfassungstextes hat und zusammen mit der Verfassung eine Einheit bildet.



    Das Europäische Kompetenzzentrum für Cybersicherheit (ECCC) wird am 9. Mai, dem Europatag, in Bukarest an der Polytechnischen Universität eingeweiht, erklärte Rektor Mihnea Costoiu gegenüber Radio Rumänien. Er sagte auch, dass dies die erste europäische Agentur mit Sitz in der rumänischen Hauptstadt sei. Die ECCC verfügt über ein Budget von 4,5 Milliarden Euro für Investitionen. Bukarest könnte somit zu einem Hotspot für weltweit führende Unternehmen im Bereich der Cybersicherheit werden, da die EU großen Wert auf die digitale Wirtschaft und den Schutz von Unternehmen und Bürgern in der Online-Umgebung legt. Das ECCC zielt darauf ab, die europäischen Kapazitäten und die Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Cybersicherheit zu erhöhen, indem es mit einem Netzwerk nationaler Koordinationszentren (NCCs) zusammenarbeitet, um eine starke Cybersicherheitsgemeinschaft aufzubauen.



    Der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu betonte am Donnerstagabend in Bukarest während einer Gala anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Internationalen Organisation der Frankophonie (OIF) die Rolle der Organisation als institutioneller Mechanismus für die politische, erzieherische, wissenschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit. Aurescu wies darauf hin, dass Rumänien einen wesentlichen Beitrag zu den Programmen der OIF leiste, einer Gemeinschaft von 88 Ländern auf fünf Kontinenten, in der die französische Sprache im Mittelpunkt stehe. Angesichts der regionalen und globalen Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine seien die Ziele der Frankophonie, nämlich Frieden, Demokratie, Achtung der Menschenrechte und Bildung für nachhaltige Entwicklung, wichtiger denn je.



    Die Nominierungen für die Gopo Awards, eine jährliche Veranstaltung, die dem rumänischen Kino gewidmet ist, wurden veröffentlicht. Der Film Metronom des Regisseurs Alexandru Belc erhielt die meisten Nominierungen, neben Immaculate und Men of Deeds mit jeweils 10 Nominierungen. Die Preisverleihung findet am 25. April in Bukarest statt.



    Die Arbeitslosenquote in Rumänien ist im letzten Quartal 2022 um 0,4 % auf 5,8 % gestiegen, wie das Nationale Statistikinstitut in Bukarest mitteilte. Die höchste Arbeitslosenquote wurde unter den jungen Menschen gemeldet – fast 23%. Die Quote ist bei Männern um 1,2 % höher als bei Frauen und in ländlichen Gebieten dreimal so hoch wie in städtischen Gebieten. Nach Angaben des INS sind rund 7,8 Millionen Menschen in Rumänien beschäftigt.