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  • Französischer Präsident Hollande auf Staatsbesuch in Bukarest

    Französischer Präsident Hollande auf Staatsbesuch in Bukarest

    2008 haben der ex-Präsident Frankreichs Nicolas Sarkozy und der ehemalige Staatschef Rumäniens Traian Băsescu m Rahmen
    eines Arbeitsbesuches in Bukaresteine bilaterale strategische Partnerschaft
    unterzeichnet. Es handelte sich um die erste Partnerschaft dieser Art, die
    Paris mit einem südosteuropäischen Land abschloss. Ein stärker politischer
    Wille war dennoch erforerlich, um eine historische Zusammenarbeit wiederzubeleben. Mittlerweile wurden sowohl der Präsident Iohannis als auch
    der Premier Dacian Cioloş in Paris empfangen. Bei Gesprächen mit ihren französischen Amtskollegen wurde die Notwendigkeit der Umsetzung besagter Partnerschaft auf neuer Basis betont. 8 Jahre später unternimmt auch Präsident Hollande einen Staatsbesuch in Rumänien. Auf der Agensa seines Besuches stehen Gespräche mit dem rumänischen Staatschef Klaus Iohannis sowie mit dem Premier Dacian Cioloş und einen Besuch im Forschungszentrum Măgurele.
    Anschließend soll sich der französische Staatschef an einer Konferenz zu aktuellen Wirtschaftsthemen und im mittelrumänischen Braşov (Kornstadt) an der Eröffnungsfeier eines Airbus-Hubschrauber-Werkes beteiligen.

    Frankreich gilt als der viertgrößte Handelspartner und einer der wichtigsten Investoren in Rumänien, daher rechne Bukarest mit
    einer Stärkung der Wirtschaftskooperation, sagte
    Präsident Iohannis bei Gesprächen mit seinem französischen Amtkollegen. Auf
    eine bereits solide Basis möchten die beiden Länder neue Initiativen stellen.
    Der erste Schritt in diese Richtung wurde bereits
    gemacht, indem Bukarest und Paris enge Beziehungen im politischen und
    kulturellen Bereich pflegen. Rumänien gilt als eines der europäischen Länder
    mit dem stärksten Wirtschaftsaufschwung. Für mittlere und große französische
    Unternehmen schafft das rasante Wirtschaftswachstum Rumäniens eine gute Basis
    für neue Investitionen, vor allem in der Lebensmittelwirtschaft und im
    Energiebereich. Auch eine stärkere rumänische Präsenz sei in Frankreich
    erforderlich, vor allem in den Bereichen, in denen Rumänien ein erhebliches
    Exportpotenzial aufweist. Die strategische bilaterale Partnerschaft, die einen
    deutlichen Beweis der ausgezeichneten bilateralen Beziehungen darstellt, bleibe
    eine erstrangige Priorität Rumäniens, sagte
    anschließend der rumänische Präsident.


    Rumänien möchte weiter
    wachsen und hat sich mehrmals bereit gezeigt, sich Richtung EU auch weiter zu öffnen, sagte seinerseits der französische Präsident in Bukarest. Vor dem Besuch von Hollande in Rumänien, bezeichnete die
    französische Finanz-Zeitung Les Echos Rumänien als der sicherste Verbündete Frankreichs im Osten Europas. In diesem Kontext war zu erwarten, dass der französische Staatschef nach dem Brexit-Entscheid und vor dem anstehenden EU-Gipfel in Bratislava auch in der rumänischen Hauptstadt für die Wiederbelebung der europäischen Vision
    plädieren wird. Rumänien bleibe dem europäischen Geist und seinen EU-Verpflichtungen treu, schrieb anschließend die
    französische Finanz-Zeitung.



  • Nachrichten 26.01.2014

    Nachrichten 26.01.2014

    Bukarest: Der rumänische Wetterdienst hat die höchste Warnstufe (Rot) wegen massiver Schneefälle und Schneeverwehungen ausgerufen. Die Warnstufe gilt ab 15.00 bis 21.00 Uhr für einige Landkreise im Osten und Süd-Osten des Landes. Für weitere Landkreise im Süden und Süd-Osten des Landes gelten die Warnstufen Orange und Gelb wegen Schneeverwehungen. In diesen Regionen weht der Wind 70-80 km/h und die Sichtbarkeit liegt unter 50 Meter. Die drei Autobahnen im Süden des Landes wurden gesperrt. Auf zahlreichen Landesstrassen wird der Verkehr eingeschränkt. Der südostrumänische Landkreis Tulcea wird isoliert, nachdem alle Landesstra‎ßen in der Gegend gesperrt wurden. Im Süden des Landes wurden 100 Züge gestrichen, andere verzeichnen stundenlangen Verspätungen. In dutzenden Ortschaften ist der Strom ausgefallen. Die Häfen am Schwarzmeer wurden gesperrt. In den betroffenen Regionen fällt der Schulunterricht am Montag und Dienstag aus.





    Bukarest: Der niederländische Aussenminister Frans Timmermans trifft am Montag in Bukarest zu einem offiziellen Besuch ein. Dabei kommt Timmermans mit seinem rumänischen Gegenüber Titus Corlăţean, mit Vertretern der Zivilgesellschaft und niederländischen Geschäftsleuten zu Gesprächen zusammen. Das Bukarester Aussenimisterium gab an, im Mittelpunkt der Gespräche dürften die Intensivierung und Vervielfältigung der wirtschaftlichen Kooperation stehen. Die Niederlande gelten als der wichtigste Investor in Rumänien. Zudem sollen bei den Bukarestern Gesprächen Themen vom gemeinsamen Interesse auf der europäischen Agenda zur Sprache kommen, wie die Energiesicherheit und die EU-Erweiterungspolitik, wobei der Akzent auf Republik Moldau gesetzt wird.






    Bukarest: Die gemeinsame Delegation des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der Europäischen Kommission hält sich bis am 5. Februar in Bukarest zur Evaluierung des Abkommens vorbeugender Art mit Rumänien auf. Das stand-by Abkommen mit den internationalen Finanzinstitutionen beläuft sich auf 4 Milliarden Euro, aber Rumänien hat nicht die Absicht, diese Fonds abzurufen. Zweck des besagten Abkommens ist, Rumänien vor eventuellen Schocks auf den Finanzmärkten zu schützen und bei der Reduzierung der Finanzierungskosten zu unterstützen. Die internationalen Kreditgeber Rumäniens kommen in Bukarest mit Vertretern der rumänischen Behörden, der politischen Parteien, der Gewerkschaften, des Verbands der rumänischen Geschäftsleute, der Banken und der Zivilgesellschaft zu Gesprächen zusammen. Im Mittelpunkt der Diskussionen dürften die Prioritäten der Reformen im Wirtschaftsbereich und der europäische Gesetzrahmen mit Auswirkung auf Rumänien stehen.