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  • EOC-Treffen in Bukarest: Sport hat einigendes Potential

    EOC-Treffen in Bukarest: Sport hat einigendes Potential

     

     

    Die führenden Persönlichkeiten der europäischen olympischen Bewegung haben sich in Bukarest zur Generalversammlung der Vereinigung der Europäischen Olympischen Komitees (EOC) getroffen, die unter dem Vorsitz der Mitglieder des Exekutivausschusses stattfand und Thomas Bach, den Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), als Ehrengast hatte. Die Versammlung wurde vom Rumänischen Olympischen und Sportkomitee (COSR) organisiert, dessen Präsident Mihai Covaliu bei der Eröffnung über die Leistungen seines Landes sprach.

    Rumänien gehört mit 309 olympischen Medaillen zu den 20 größten Sport-Nationen der Welt. Unsere Champions sind durch ihre Leistungen weltbekannt geworden und haben Rumänien auf die olympische Landkarte gebracht. Nadia Comăneci und Elisabeta Lipă, Ivan Patzaichin und Iolanda Balaș sind Vorbilder, die die Grenzen Rumäniens überschritten und ein unermessliches Vermächtnis für jede Generation geschaffen haben, die es ihnen gleichtun oder sie übertreffen wollte“, sagte Covaliu. Bei der Zusammenkunft wurden die seit dem letzten Treffen in Istanbul erzielten Fortschritte im Rahmen der Strategischen Agenda 2030 erörtert. Außerdem gab es aktuelle Informationen zu den EOC-Veranstaltungen 2025, darunter das Europäische Olympische Jugend-Winter- und -Sommerfestival und die Spiele der Kleinen Staaten von Europa.

    Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung der Generalversammlung war eine Diskussionsrunde, die sich mit den Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf den Sport befasste. Thomas Bach betonte, wie wichtig es sei, die Agenda 2020+5 des IOC zu respektieren und zu befolgen, und hob die Solidarität und Verantwortung hervor, die die olympische Bewegung während der Pandemie gezeigt habe. Er lobte die Bemühungen aller Nationalen Olympischen Komitees der europäischen Nationen bei der Umsetzung der IOC-Empfehlungen. Spyros Capralos, Präsident des EOC, sprach ebenfalls über die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen dem IOC und dem von ihm geleiteten Verband. Er hob die stolze und lange Geschichte der olympischen Erfolge Rumäniens hervor und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die EOC-Vollversammlung in Bukarest stattfindet, das den Spitznamen „Klein-Paris“ trägt.

    IOC-Präsident Thomas Bach wurde auch vom rumänischen Staatsoberhaupt Klaus Iohannis empfangen. Bei dem Treffen wurde die wichtige Rolle der Olympischen Spiele bei der Förderung von Frieden, Dialog, Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den Nationen erörtert. In der aktuellen Sicherheitslage wurde das einigende Potential des Sports durch die Olympischen Sommerspiele hervorgehoben, die vom 26. Juli bis 11. August in Frankreich stattfinden. Der rumänische Staatspräsident betonte die Bedeutung der körperlichen Ertüchtigung für die Entwicklung einer Gesellschaft und den Einfluss des Sports auf eine gesunde Lebensweise. IOC-Präsident Thomas Bach erklärte seinerseits, dass die olympische Bewegung beträchtliche Fortschritte gemacht habe, um junge Menschen für den Sport zu gewinnen, und betonte die Notwendigkeit, den Breitensport und seine Bedeutung für die geistige Gesundheit zu fördern. Ein weiteres Thema waren die hervorragenden Leistungen der rumänischen Athleten, die an den Olympischen Spielen teilnehmen werden.

  • Sportevents: Folgen der Pandemie für Rumäniens Sportler

    Sportevents: Folgen der Pandemie für Rumäniens Sportler

    Rumäniens Spitzenfechter haben sich nach der Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Budapest in heimische Isolation begeben. Das gab der rumänische Fechtverband in der vergangenen Woche bekannt. Bukarester Offizielle wurden vom Internationalen Fechtverband darüber informiert, dass mehrere Fechter aus Südkorea und China, die an der WM in Ungarn teilgenommen haben, positiv auf COVID-19 getestet wurden. Die Athleten wurden bei ihrer Rückkehr nach Asien getestet, aber laut einer Mitteilung des Internationalen Fechtverbandes wurden ihre Namen nicht bekannt gegeben. Die meisten hätten demnach keine Symptome aufgewiesen. Unter den rumänischen Athleten, die jetzt isoliert sind, befindet sich auch Ana-Maria Popescu, die in der Degen-Weltrangliste der Frauen derzeit den ersten Platz einnimmt.



    Die rumänischen Boxer, die am vorolympischen Turnier in London teilgenommen haben, sind nach ihrer Rückkehr nach Rumänien ebenfalls in heimische Isolation geraten. Das Turnier war am 16. März wegen der Coronavirus-Pandemie ausgesetzt worden. Der Präsident des rumänischen Boxverbandes, Vasile Ciltea, sagte, alle Boxer seien gesund und keiner zeige Symptome, die mit dem COVID-19-Virus in Verbindung gebracht würden. Nach einer Entscheidung der rumänischen Behörden müssen sich alle Personen, die aus dem Vereinigten Königreich nach Hause zurückkehren, für einen Zeitraum von 14 Tagen am Einreiseort zu Hause isolieren. Wir erinnern daran, dass es Rumänien vor der Unterbrechung des vorolympischen Turniers in London gelungen war, eine Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio zu erreichen. Cosmin Girleanu besiegte Rufat Huseinov aus Aserbaidschan im Achtelfinale nach Punkten. Das Erreichen des Viertelfinales garantierte Girleanu die Teilnahme an den Olympischen Spielen.



    Unterdessen herrscht immer noch Ungewissheit über die Möglichkeit einer Verschiebung der Olympischen Spiele, die für den 24. Juli bis 9. August geplant sind. Dazu werde das Internationale Olympische Komitee in den nächsten vier Wochen eine Entscheidung treffen, kündigte IOC-Präsident Thomas Bach in einem Brief an die Athleten an. Das Komitee sieht sich dem zunehmenden Druck mehrerer Verbände und Athleten ausgesetzt, die aufgrund der befürchteten gesundheitlichen Risiken der COVID-19-Pandemie eine Verschiebung der Olympischen Spiele fordern.