Tag: Ion I. C. Brătianu

  • Rumänien und die Pariser Friedenskonferenz 1919: schwierige Verhandlungen

    Rumänien und die Pariser Friedenskonferenz 1919: schwierige Verhandlungen

    Am Ende des Ersten Weltkriegs befand sich Rumänien im Siegerlager. Ende des Jahres 1918 waren die von Rumänen bewohnten Gebiete aus dem russischen und österreichisch-ungarischen Reich mit dem Königreich Rumänien vereinigt worden, und die Friedensverträge sollten die neuen Grenzen bestätigen. Doch die internationale Bestätigung des neuen rumänischen Staates verlief nicht so einfach, die Divergenzen und die Bestrebungen zur Harmonisierung verschiedener Interessen erschwerten den Friedensschluss.



    Rumänien musste sich dem Widerstand seiner Verbündeten stellen, die dem Land Vorwürfe machten; gleichzeitig antwortete Rumänien seinerseits den Verbündeten mit Rechtfertigungen und anderen Vorwürfen. So erreichte die Spannung den Punkt, an dem der liberale Premierminister Ion I. C. Brătianu, der den Eintritt Rumäniens in den Krieg angebahnt hatte, die Friedensverhandlungen verlie‎ß. Brătianu war darüber irritiert, dass die Bestimmungen des Übereinkommens von 1916, welches die Grundlage für den Kriegseintritt Rumäniens gewesen war, nicht vollständig erfüllt wurden.



    Der Historiker Ioan Scurtu fasst die Geschichte der Streitigkeiten zwischen Rumänien und seinen Verbündeten Frankreich, Gro‎ßbritannien, Italien und den USA im Jahr 1919 zusammen und hebt die Vorwürfe hervor, die von der Entente an Rumänien herangetragen wurden.



    Rumänien musste einen separaten Frieden mit den Mittelmächten abschlie‎ßen, da Russland aus dem Krieg ausgetreten war und Rumänien an der Ostfront allein gelassen wurde. Den Frieden schloss Rumänien, wie zumindest die Dokumente zeigen, mit Zustimmung der Triple Entente. Das Übereinkommen von 1916 enthielt wichtige Vorteile für Rumänien, Ion I. C. Brătianu hatte sehr gut verhandelt. Es war die Zeit, als Frankreich an der Westfront in gro‎ßen Schwierigkeiten steckte und die russische Armee den Sieg in Galizien nicht erzielen konnte. Und dann wurde erwogen, dass Rumänien eingreifen müsse, um so viele deutsche und österreichisch-ungarische Soldaten wie möglich auf sich heranzuziehen und so die beiden Fronten zu räumen. Unter diesen Bedingungen wurden gewisse Zugeständnisse gemacht, die aber vor allem Frankreich am Ende des Krieges zu bedauern begann.“




    Angesichts der schwierigen Situation in Frankreich 1916 wurde offensichtlich, dass Rumänien in den Krieg eintreten sollte. Der Historiker Ioan Scurtu glaubt, dass Rumänien zu jener Zeit wusste, wie es seine Karten spielen sollte, um wichtige Vorteile zu erlangen. Um welche Vorteile handelte es sich? Ioan Scurtu mit Details:



    Zunächst einmal ging es um die Frage der Nord- und Westgrenzen Rumäniens, eine Frage, die Premierminister Brătianu mit au‎ßerordentlicher Akribie angegangen war. Er legte die Grenzlinie ganz genau fest, er markierte einen bestimmten Hügel, einen bestimmten Fluss, ein bestimmtes Dorf usw., so dass die Grenzlinie bereits beschlossen war, als die Friedenskonferenz darüber beraten sollte. Die von Brătianu bestimmte Grenze Rumäniens verlief de facto der Thei‎ß entlang bis zur Donau. Serbien war aber damit unzufrieden, und behauptete, dass die rumänische Grenze zu nahe an Belgrad sei, kaum einen Kanonenschlag entfernt, und forderte einen Sicherheitsraum, obwohl Rumänien sich verpflichtet hatte, die Grenze nicht zu militarisieren.“




    Im Januar 1919 begann die Friedenskonferenz in Paris, und die Vertreter Rumäniens bestanden darauf, das Versprochene zu bekommen. Aber es gab andere Interessen, und diese mussten durch Kompromisse befriedigt werden. Ioan Scurtu dazu:



    Es war ein Konzeptunterschied zwischen den Vertretern der vier Gro‎ßmächten einerseits (das waren der Präsident der Vereinigten Staaten, der Premierminister des Vereinigten Königreichs, der Premierminister Frankreichs, und der Premierminister Italiens) und dem Premierminister Rumäniens, Ion I. C. Brătianu, andererseits. Ausgehend von den Bestimmungen des Übereinkommens vom 4. August 1916 war Brătianu der Ansicht, dass die Unterzeichnerstaaten auf der Friedenskonferenz in Paris 1919 gleichberechtigt behandelt werden sollten. Auf der Friedenskonferenz wurde jedoch ein Oberster Rat eingesetzt, der beschloss, dass die Entente-Staaten den Status von Staaten mit unbegrenzten Interessen haben sollten, während die anderen Staaten, darunter Rumänien, unter den Staaten mit begrenzten Interessen eingetragen werden müssen. Ausgehend von der Tatsache, dass der US-Präsident Wilson sich für Gleichheit zwischen Staaten, für Demokratie und für die demokratische Beilegung von Streitigkeiten einsetzte, bestand Brătianu darauf, dass Rumänien den anderen Staaten gleichgestellt wird. Doch die Antwort kam von Wilson selbst: Vor der Pariser Konferenz sagte US-Präsident Wilson dem rumänischen Premierminister Brătianu, dass jeder Staat so viel wie seine militärische Macht bedeute.“




    Der anfangs unnachgiebige Brătianu musste schlie‎ßlich aufgeben und verlie‎ß die Friedensverhandlungen. Sein Nachfolger, Alexandru Vaida-Voevod, unterzeichnete die Verträge, die den neuen Staat Gro‎ßrumänien anerkannten. Ioan Scurtu:



    Es war nicht möglich, dass ein kleines Land mit Gebietsansprüchen, ein Land, das die Gro‎ße Vereinigung durch Vertragsbestätigung erreichen musste, den Anspruch erhob, den USA, Frankreich, Gro‎ßbritannien und Italien gleichgestellt zu werden. Brătianu selbst hatte es erkannt und überlie‎ß Alexandru Vaida-Voevod die Leitung der rumänischen Delegation, nachdem er ihm geraten hatte, sich der Freimaurerei anzuschlie‎ßen. Brătianu hatte erfahren, dass viele Entscheidungen nachts getroffen wurden, als sich die Freimaurer trafen. Brătianu nahm daran nicht teil, da er keiner Freimaurereloge angehörte. Dem neuen Premierminister Alexandru Vaida-Voevod wurde klar, dass er einen Kompromiss eingehen musste. Alexandru Vaida-Voevod erklärte im Parlament, er sei sich der Tatsache bewusst, dass er in eine Grube geworfen worden sei und dass er auch Rumänien mit sich gezogen habe, aber er hätte das Gefühl, dass sich in dieser Grube auch die Delegationen der Vereinigten Staaten, Gro‎ßbritanniens, Frankreichs und Italiens befänden.“




    Rumänien erhielt schlie‎ßlich durch die Verträge mit Österreich und Ungarn die Anerkennung der Vereinigung der Bukowina, Siebenbürgens und zwei Dritteln des Banats mit Rumänien. Somit ging der Wunsch nach der Gründung Gro‎ßrumäniens in Erfüllung.

  • La Roumanie devant la Conférence de Paix de Paris de 1919

    La Roumanie devant la Conférence de Paix de Paris de 1919

    Avant la fin de l’année 1918, les régions de l’empire du Tsar et de l’empire d’Autriche-Hongrie où les Roumains étaient majoritaires avaient rejoint le royaume de Roumanie, formé jusqu’alors par les seules provinces de Munténie et de Moldavie. D’évidence, les traités de paix censés acter la fin de la Grande Guerre devaient marquer ces nouvelles réalités territoriales et le nouveau tracé des frontières. Malgré tout, le chemin vers la reconnaissance internationale des nouvelles réalités semblait semé d’embûches. La Roumanie se devait d’affronter les réticences des puissances alliées, qui lui reprochaient la paix de Bucarest, soit l’armistice séparé, que la Roumanie avait été obligé de signer avec les Allemands et les Autrichiens au début de l’année 1918, dans le contexte de la défection russe et face à la situation du front. Ainsi, l’atmosphère tendue qui a accompagné les négociations de paix est arrivée à un point tel que l’ancien président du Conseil des ministres, le libéral Ion I. C. Brătianu, claqua la porte des négociations, devant l’opposition acharnée des puissances alliées de transposer dans les faits les engagements pris à l’égard de la Roumanie, en 1916, lors de son entrée en guerre du côté des alliés. .


    L’historien Ioan Scurtu rappelle les griefs émis en 1919 par que les Quatre Grands, soit la France, la Grande-Bretagne, l’Italie et les Etats-Unis, à l’égard de la Roumanie. Ecoutons-le : « La Roumanie avait dû signer un armistice séparé avec les Puissances centrales, suite à la défection russe et à son isolement total sur le front de l’Est. Mais cette paix séparée avait néanmoins reçu l’agrément préalable des Allié, selon les documents qui se trouvent en notre possession. D’un autre côté, les engagements pris par l’Entente en 1916 à l’égard de la Roumanie pour déterminer son entrée en guerre du côté des Alliés, présentaient un certain nombre d’avantages évidents pour la Roumanie. Ion I. C. Brătianu avait négocié d’une main de maître cet accord avec les Alliés. C’était au moment où la France se trouvait dans une position extrêmement fragile sur le front de l’Ouest, et où l’armée russe pataugeait en Galicie. Alors, l’entrée de la Roumanie du côté de l’Entente était essentielle pour réduire autant que possible la pression sur ces deux fronts. C’est dans ces conditions que les Alliés avaient accepté toutes les conditions roumaines, des conditions que la France notamment commençait à trouver démesurées lors des négociations de paix ».


    Et, en effet, dans le contexte de la situation militaire de 1916, l’entrée de la Roumanie aux côtés des Alliés s’était avérée être une véritable bouée de sauvetage pour ces derniers. L’historien Ioan Scurtu apprécie la détermination roumaine d’avoir su tirer profit de cette situation, en obtenant l’accord des Alliés sur un grand nombre des revendications dans l’éventualité de leur victoire finale. Mais quelles étaient les revendications roumaines de 1916? Ioan Scurtu : « Il s’agit d’abord de la question de la future frontière du nord et de l’ouest de la Roumanie, que Ion Bratianu, le premier ministre libéral de l’époque, avait tracée avec un soin particulier. Sur cette carte étaient soigneusement marqués les noms des collines, des villages et des ruisseaux traversés, de telle sorte que lors de la conférence de paix, contester cette carte, dont les contours avaient été agrées en 1916 par les Alliés, était peine perdue. Mais les contours de cette frontières suivaient en gros la rivière Tisza, et ce jusqu’à ce qu’elle rejoigne le Danube, mettant toute la région du Banat du côté roumain de la frontière. Or, cela mécontentait grandement les Serbes, qui trouvaient que la frontière roumaine se trouverait trop près de leur capitale, Belgrade, qui pouvait être atteinte par les obus tirés du côté roumains le cas échéant. Et les Serbes revendiquaient fermement une zone de sécurité autour de leur capitale, faisant fi de la promesse roumaine de garder cette frontière avec la Serbie comme zone non militarisée ».


    Enfin, au mois de janvier 1919 ont débuté les travaux officiels de la Conférence de Paix de Paris. La Roumanie ramena ses cartons, avec les engagements signés par les Alliés en 1916. Malgré tout, une paix durable ne pouvait être envisagée en l’absence d’un certain nombre de compromis. Des compromis encore à trouver lors des négociations. Ioan Scurtu détaille : « Il y avait des différents évidents entre la position des Quatre Grands, le président américain et les premiers ministres britannique, français et italiens d’un côté, et le premier ministre roumain, Ion I. C. Brătianu, de l’autre. En effet, tout d’abord, ce dernier, s’appuyant aussi sur les articles de la Convention du 4 août 1916, prétendait un traitement d’égalité dans les négociations, entre la Roumanie et les Quatre Grands. Or, la Conférence de Paix avait institué, d’une part un Conseil suprême, dont faisait partie les Quatre Grands, puis les autres Etats alliés, dont la Roumanie, considérés comme des Etats ayant des intérêts limités dans les négociations de paix. Or, Monsieur Bratianu, s’appuyant d’ailleurs sur la position de principe du président Wilson, insistait pour un traitement d’égalité entre les Etats vainqueurs dans les négociations de la Conférence. Mais, bon, clamer l’égalité est une chose, la mettre en pratique en est une autre. Car c’est bien le président Wilson lui-même qui lui donna le change, expliquant à Ion Bratianu que le poids des Etats lors de la Conférence de Paix se doit d’être directement proportionnel à leurs puissances militaires respectives ».


    Brătianu s’était ainsi vu ramené les pieds sur terre. Et c’est bien son remplaçant à la table des négociations, M. Alexandru Vaida Voevod, qui aura l’honneur de signer les traités augurant de ce qu’allait être la Grande Roumanie. Ioan Scurtu: « Il était de fait impensable qu’un petit Etat, qui plus est avec des revendications territoriales, puisse obtenir l’égalité de traitement avec les grandes puissances qu’étaient les Etats-Unis, la France, la Grande-Bretagne et l’Italie. Même Bratianu s’était finalement rendu compte de l’impossibilité de la mise en pratique de ses revendications. Et c’est la raison pour laquelle il a cédé la présidence de la délégation roumaine à Alexandru Vaida Voevod, pas avant de lui avoir conseillé de rejoindre la Franc-maçonnerie. Car, Brătianu était au courant des solidarités maçonniques, et avait appris qu’une bonne partie des décisions essentielles étaient prises à l’occasion des réunions maçonniques. Devant le parlement de Bucarest, Vaida s’était par la suite défendu de son choix, arguant néanmoins de la nécessité de défendre les intérêts de la Roumanie par ce biais aussi ».


    En fin de compte, la Roumanie obtient la reconnaissance internationale de ses nouvelles frontières, à travers le traité de paix conclu avec l’Autriche, et qui scellait l’union de la Bucovine à la Roumanie, puis à travers la reconnaissance internationale de l’union de la Transylvanie et des deux-tiers de la région du Banat au royaume roumain. (Trad. Ionut Jugureanu)

  • România şi preliminariile conferinţei de pace din 1919-1920

    România şi preliminariile conferinţei de pace din 1919-1920


    La sfârşitul primului război mondial, victoria Antantei formată din Marea Britanie, Franţa, SUA, Italia şi Japonia la care aderase şi România în 1916 nu însemna că pacea va fi uşor de obţinut. Teoretic, războiul avusese învingători şi învinşi, dar pacea trebuia să aducă un echilibru, să elimine posibilitatea viitoare a unui alt război. Apăruse ideea că un organism internaţional putea gestiona crizele locale care să le împiedice să devină sursă de conflicte globale. Protecţia minorităţilor din noile state trebuia luată în considerare cu şi mai multă seriozitate decât fusese până atunci.



    Marele Război avea să fie urmat însă de conflicte regionale care vor prelungi starea de război anterioară pe o perioadă mai lungă sau mai scurtă de timp. De exemplu, răzvoiul româno-maghiar din 1919 a durat aproximativ 6 luni, dar războiul greco-turc izbucnit în 1919 va dura până în 1922. Pacea a fost obţinută cu greu întrucât animozităţile continuau să fie prezente.



    România trebuia să lupte pentru ca aspiraţiile ei naţionale să fie recunoscute de puterile Antantei care făceau un joc de echilibru al intereselor proprii, ale aliaţilor şi ale învinşilor. Astfel, diplomaţia română căuta să obţină la masa tratativelor ceea ce se câştigase pe teren cu mari scrificii.



    Istoricul Ioan Scurtu a arătat că prim-ministrul României şi unul dintre principalii artizani ai alăturării la alianţa franco-britanică, politicianul liberal Ion I. C. Brătianu, avea greaua misiune de a apăra interesele propriei ţări în faţa Consiliului Suprem format din SUA, Marea Britanie, Franţa şi Italia: ”Când Ion I. C. Brătianu mergea la conferinţa păcii de la Paris el avea în buzunar convenţia politică încheiată cu Antanta pe baza căreia România intrase în război, act care stabilise foarte clar care trebuia să fie graniţele României din teritoriile Austro-Ungariei locuite de români. De asemenea, mergea cu actele de unire de la Chişinău, Cernăuţi şi Alba Iulia. Nu în ultimul rând, mergea cu jertfa de sânge a românilor în lupta pentru victoria aliaţilor Antantei.


    Brătianu a dus o luptă foarte energică pentru a impune o egalitate de tratament şi a iniţiat o colaborare între delegaţiile României, Cehoslovaciei, Regatului Sârbilor, Croaţilor şi Slovenilor şi a Greciei pentru o acţiune comună care să fie luată în considerare de aliaţi. Din păcate, unul dintre cei care participau la această coaliţie, Venizelos, a declarat că el nu se considera conducătorul unui stat independent şi suveran ca Grecia, iar ceilalţi aliaţi s-au dat şi ei la o parte. Iar Brătianu a rămas cam singur luptând ca România să fie tratată aşa cum se cuvenea. Este memorabilă confruntarea lui Brătianu cu membrii Consiliului Suprem, inclusiv cu preşedintele american Wilson, şi susţinerea pe care el a făcut-o în favoarea drepturilor României, inclusiv în privinţa minorităţilor.



    Acolo unde strategiile politicienilor români nu avuseseră succes a avut succes prezenţa fermecătoare a unei femei. Era Maria, regina României, cea care împreună cu soţul ei, regele Ferdinand, riscase totul şi era gata să sacrifice totul pentru a câştiga. Regina României a fost acolo unde a fost nevoie de ea şi a participat la scrierea uneia dintre paginile cele mai glorioase ale istoriei României din secolul XX.



    Ioan Scurtu: ”Brătianu reuşise să intre în conflict cu toţi membrii Consiliului Suprem care nu acceptau să fie contraţi şi li se dea contraargumente la ceea ce ei decideau. Şi-atunci, Brătianu i-a sugerat regelui Ferdinand ca regina Maria să vină la Paris, iar suverana a venit imediat. În Gara Centrală din Paris, întrebată fiind de ziarişti pentru ce venise — era totuşi o femeie care venea la conferinţa păcii –, ea a răspuns că venise pentru a arăta faţa frumoasă a României. Adică işi arăta propriul chip. A fost primită la Palatul Élysée cu garda de onoare şi cu decoraţii. Preşedintele american Wilson era personalitatea centrală a conferinţei iar regina a făcut demersuri să fie primită pentru a pleda cauza României. Dar preşedintele american i-a transmis că programul lui începea la ora 9 şi din păcate nu o putea primi. Şi-atunci regina i-a trimis o scrisoare în care îi spunea că dacă programul său începea la 9, atunci îl aştepta la ora 7 la Hotel Ritz pentru a avea discuţia promisă. Şi Wilson, împreună cu soţia, a venit într-adevăr la Ritz la ora 8,30.


    A avut loc o discuţie în care preşedintele american a pledat pentru pace, pentru Societatea Naţiunilor, pentru înlăturarea războaielor, pentru o lume a fericirii aşa cum şi-o imagina el. Regina Maria aproape că n-a putut vorbi întrucât pasiunea preşedintelui Wilson era atât de mare şi nu putea fi întrerupt. Cum se apropia ora de plecare, regina i s-a adresat: Domnule preşedinte, sper că n-o să aveţi impoliteţea de a nu mă invita mâine la dejun.” La care, Wilson a schimbat priviri cu soţia sa care i-a spus reginei că o aşteptau a doua zi la dejun. De această dată, situaţia s-a schimbat: regina Maria a fost cea care a vorbit, şi a vorbit, şi a vorbit mai ales despre drepturile minorităţilor. Şi a conchis prin a spune că domnul preşedinte Wilson era cel mai îndreptăţit om să vorbească despre drepturile minorităţilor deoarece negrii aveau multe drepturi în SUA.” La care Wilson n-a avut nicio replică.



    Istoria se scrie şi aşa: cu personalităţi mesianice ale unor ţări mici care pot schimba decizii mari. Iar România a avut atunci acest noroc, de a avea câţiva salvatori.

  • Rumänien in den Kriegsjahren 1916–1918

    Rumänien in den Kriegsjahren 1916–1918

    Unter Besatzung der Armeen der Mittelmächte und mit einem schlechten Image in den Augen seiner Alliierten wegen des separat abgeschlossenen Friedens versuchte Rumänien im Herbst 1918 eine verzweifelte Lage zu überwinden. Die Änderung der Machtverhältnisse zwischen den Mittelmächten und der Entente im Herbst 1918 brachte Rumänien ins Siegerlager. Dieser Zustand machte dem alten Königreich Rumänien möglich, sich mit Bessarabien, der Bukowina und Siebenbürgen zu vereinigen. Das war aber keine leichte Unternehmung. Bis 1920 musste die politische Elite und die ganze Gesellschaft die Hürden der internationalen Anerkennung des neuen Staates überwinden. Der Historiker Ioan Scurtu erläutert die Entwicklungen in Rumänien während der Kriegsjahre 1916-1918:



    Theoretisch hätte Rumänien vorbereitet sein müssen, weil es 1916 in den Krieg eingetreten war, also 2 Jahre nach dem Beginn des Weltkriegs. Das war eine Zeitspanne, die normalerweise für die Aufrüstung und die Vorbereitung der Armee und der Reservisten genutzt werden musste. Leider war das nicht der Fall. Nach dem Enthusiasmus des Kriegseintrittes, als die Soldaten mit Gesang und Blumen in den Krieg einzogen und von der Menge applaudiert wurden, als ob sie zu einer Party gehen würden, kam nach etwa 10 Tagen das Desaster von Turtucaia. Die rumänische Regierung wurde dadurch wachgerüttelt. Im November folgte der Rückzug aus Siebenbürgen und Anfang Dezember die Besetzung der Hauptstadt Bukarest. Es folgte der Rückzug nach Iaşi. Hier gab es schon Probleme wegen der Überbelastung, hinzu kam die Cholera, die Tausende Menschen tötete. Als ob das nicht ausreichte, führte ein Bahnunfall zum Tod von über 1000 Menschen, als ein Zug in der Nähe von Iaşi entgleiste.“




    1917 folgten jedoch die glorreichen Momente. Die rumänische Armee stoppte in Mărăşeşti, Mărăşti und Oituz den Vormarsch der deutschen und österreich-ungarischen Truppen. Die russische Revolution führte aber zur Kapitulation Rumäniens und dessen Besatzung durch den Feind. Obwohl der Goldschatz Rumäniens in Russland verloren ging, ein separater Frieden mit den Gegnern abgeschlossen wurde und das Land mit den Folgen der bolschewistischen Revolutionen in Russland und Ungarn konfrontiert wurde, war Rumänien im Stande, alle Hürden zu überwinden. Alles sei einer visionären politischen Elite zu verdanken, glaubt der Historiker Ioan Scurtu.



    Alle diese Hürden wurden überwunden, weil Rumänien eine wertvolle politische Klasse hatte. Ich meine vor allem Ion I. C. Brătianu, den Vorsitzenden der Nationalliberalen Partei, der in die Ereignisse verwickelt war und eine wichtige Rolle bei der gro‎ßen Vereinigung spielte. Sowohl Bassarabier als auch Bukowiner und Siebenbürger schickten vor der Vereinigungserklärung Gesandte nach Iaşi. Sie diskutierten mit König Ferdinand und Ion I.C. Brătianu und anderen Politikern über die Bedingungen der Vereinigung. Ion I.C. Brătianu hat die rumänische Delegation auf der Friedenskonferenz in Paris geleitet. Hier sa‎ß er gro‎ßen Politikern seiner Zeit gegenüber, etwa dem amerikanischen Präsidenten Wilson und dem britischen Premier. Das war letzten Endes ein Sieg, denn durch die Friedensverträge von 1919-1920 wurden die Vereinigungsakten von Kischinew, Czernowitz und Alba Iulia ratifiziert.“




    Aber auch das königliche Paar Ferdinand und Maria hat aber die Energie der Nation mobilisiert. Ioan Scurtu:



    König Ferdinand war ein Deutscher, er war früher Offizier in der deutschen Armee gewesen. Als der Kronrat die Meinung für den Kriegseintritt Rumäniens gegen sein Land und seine Familie vertrat, hat er sich persönlich geopfert. Das war für Rumänien sehr wichtig. Gleich nach dem Kronrat gab es zwischen ihm und Petre P. Carp ein Wortgefecht. Carp warf ihm vor, er habe vergessen, dass er ein Deutscher sei. Der König antwortete, er wüsste sehr wohl, dass er ein Deutscher sei. ‚Wären die Interessen meines Landes im Einklang mit den Interessen Rumäniens gestanden, hätte ich gerne anders gehandelt‘, sagte der König. Er war aber König der Rumänen und handelte im Interesse des Landes, das er regierte.“




    Das Opfer des Volkes war somit auch das Opfer des königlichen Paares. Starken Persönlichkeiten würden ihre Charakterstärke in schweren Momenten unter Beweis stellen, meint der Historiker Ioan Scurtu:



    Königin Maria war von Anfang an eine Anhängerin des Kriegseintrittes Rumäniens auf der Seite der Entente. Sie war Engländerin und spielte eine gro‎ße Rolle, als es darum ging, König Ferdinand zu überzeugen, dieses persönliche Opfer im Interesse des rumänischen Volkes zu bringen. Der König und die Königin standen ständig an der Seite der Rumänen, der Armee, der wichtigsten politischen Anführer. Als die Frage des Rückzugs von Iaşi nach Odessa, auf russisches Territorium, gestellt wurde, sagte König Ferdinand, er werde dieses Land nicht verlassen. Es gab die Gefahr der Besetzung der ganzen Moldau durch die deutschen Truppen. Genauso ging auch Ion I.C. Brătianu vor. Es war eine Geste, die das öffentliche Bewusstsein mobilisiert hat, auch einige Politiker die es eilig hatten in der Ukraine, in Städten fern von der Front Unterkunft zu bekommen.“




    Das als Gro‎ßrumänien“ bezeichnete Ziel der Generation Anfang des 20. Jahrhunderts war, alle mehrheitlich von Rumänen bewohnten Gebiete in einem Staat zu vereinigen. Ein Ziel, das von allen, die daran geglaubt haben, erreicht wurde. Möglich wurde dies durch die Befolgung einiger Vorbilder und Prinzipien, durch die Überwindung der Emotionen und des Zögerns und durch einen starken Willen.

  • Rumänien in der Zwischenkriegszeit: 1927 – das Wendejahr auf dem Weg zum Autoritarismus

    Rumänien in der Zwischenkriegszeit: 1927 – das Wendejahr auf dem Weg zum Autoritarismus

    Die Krisenzeiten der Geschichte lassen niemals die Folgen in ihrem wahren Ausma‎ß vorhersehen. In der ersten Hälfte des 20. Jh. wurde der Fall der Demokratie durch Krisensignale angekündigt. Allerdings behandelten die Menschen diese, auch in der Hoffnung, dass alles wieder normal wird, oft oberflächlich. Vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs lieferte die Demokratie einige Indizien bezüglich ihrer Feinde. In Rumänien trat die Demokratie im Februar 1938 in eine Krise, als König Karl II. die politischen Parteien auflöste, eine neue Verfassung erarbeitete und sein eigenes Diktaturregime einführte.



    Der Augenblick 1938 ist nicht wie aus dem Nichts entstanden. Die Krise der rumänischen Demokratie begann sich 1927, in einem entscheidenden Jahr für die Politikgeschichte Rumäniens, zu entwickeln. 1927 verstarben zwei gro‎ße Persönlichkeiten der rumänischen Politik: König Ferdinand I. und der visionäre liberale Politiker Ion I. C. Brătianu. Beiden hatte man viel für die Schaffung Gro‎ßrumäniens zu verdanken. Das Zwischenkriegsrumänien hat es niemals geschafft, den Schock dieser Verluste zu beheben. Für die Monarchie bedeutete der Tod Ferdinand I. einen beschleunigten Verlust ihres Ansehens als Institution und für die National-Liberale Partei (PNL), die Partei Brătianus, den Anfang einer Periode voller Unruhen und Spaltungen. Au‎ßerdem brachte das Jahr 1927 ein neues Problem der rumänischen Politik und Gesellschaft auf: die Sicherung der Thronnachfolge, denn Ferdinands Nachfolger war sein Enkelkind, der 5 Jahre alte Mihai.



    Florin Müller, Professor für zeitgenössische Geschichte der Rumänen an der Geschichtsfakultät der Bukarester Universität, stellt uns die Art und Weise vor, wie die Monarchie von dem Tod des Königs Ferdinand I. betroffen wurde.



    Der Tod König Ferdinands I. war in der rumänischen Geschichte lange Zeit von Bedeutung. Nach dem Tod des Königs entsteht das, was man in der Geschichte als die ›geschlossene Frage‹ bezeichnet hat. Es handelt sich um die Urkunde von 4. Januar 1926, wodurch Karl, Ferdinands Sohn, auf seine Erbrechte als Kronprinz verzichtet. Durch den Tod des Königs Ferdinand blieb die Frage des Erben ungelöst. Die Regentschaft war eine provisorische Struktur, eine simulierte Monarchie, die den Inhalt dieser Institution des rumänischen Staates nicht löste. König Ferdinand hatte keinen autoritären Stil wie Brătianu und umso weniger wie der seines Sohnes Karl II. Er hinterlie‎ß allerdings den Eindruck der Beständigkeit und Stabilität der Monarchie. Die Monarchie zu Zeiten Ferdinands verzeichnete keine Abweichungen in Richtung absolute Macht, die es während der Herrschaft Karl des II. gegeben hat. Man kann auch an die Neigungen der Königin Maria zur Autoritarismus erinnern, aber diese stellten nicht den wahren Inhalt der Monarchie Ferdinands dar. König Ferdinand war eine stärkendes Bild der Monarchie, die eine Vertretungsinstitution und keine echte Macht war.“




    Der Tod Brătianu konnte von der National-Liberalen Partei nicht verarbeitet werden, denn es gelang ihr nicht, einen gleichwertigen Ersatz für ihn zu finden. Diese Unfähigkeit kann man auf die Art zurückführen, wie er seine Macht innerhalb der Partei ausübte, glaubt Florin Müller.



    Ion I. C. Brătianu war der erzeugende und ordnende Faktor der liberalen Demokratie. Er gestattete eine beschränkte Demokratie innerhalb des von der PNL geschaffenen Rahmens, in dem Sinne, dass die Reformen auf einer höheren Ebene stattfinden mussten. Die exekutive Staatsgewalt hatte die Beschlusskraft über die Legislative. In den 20er Jahren ist die Hyperpersonalisierung der rumänischen Politik ihr Hauptmerkmal gewesen. Diese sollte auch in den kommenden Jahren noch Wirkung zeigen. Ion I. C. Brătianu konzentriert sehr viel Macht. Die PNL-Führer selbst üben eine gro‎ße Macht im Vergleich zu den Sitten des demokratischen Systems aus. Brătianu gestattete durch seinen persönlichen Stil die Gründung einer liberalen Politikelite im klassischen Sinne des Begriffs nicht. Wir können an I. G. Duca, seinen Nachfolger an der Parteiführung, oder an seinen Bruder Vintilă Brătianu verweisen. Diese kann man allerdings nicht mit ihm vergleichen. Duca näherte sich einigerma‎ßen dem, was Brătianu einst war, doch was andere liberale Politiker angeht, war das nicht der Fall.“




    Von der Krise der Liberalen profitierte die Nationale Bauernpartei (PNȚ), die 1926 als Opposition zum liberalen Regime gegründet wurde. Der Tod Brătianus und die Krise der Liberalen beförderte diese Partei 1928 auf einer Sympathiewelle an die Macht. Diese Partei konnte aber die autoritären Exzesse nicht eindämmen. Die sichtbarsten davon waren jene des künftigen Königs Karl II. Der Historiker Florin Müller erläutert:



    Die politisch-ideologische Ladung der Nationalen Bauernpartei war echt, in dem Sinne, dass deren Mitglieder die Aufmerksamkeit mit vielen Argumenten auf die oligarchische Macht der PNL gerichtet haben. Blo‎ß kam die PNŢ mit einer pseudorevolutionären Linksrhetorik, die den langfristigen Anforderungen der rumänischen Gesellschaft nicht entsprach. Angenommen, dass diesen pseudorevolutionären Neigungen durch die Charakterstärke eines Iuliu Manius ein Riegel vorgeschoben wurde, hatte die PNŢ aber auch ein weiteres Problem: Sie unterstützte die Restauration, die Rückkehr des Ex-Königs Karl ins Land und seine Proklamation zum König. Es entsteht eine parallele Macht zu jener der PNŢ, die im November 1928 die Regierung übernommen hatte, die die PNŢ eigentlich sabotiert. Interessant ist, dass die PNŢ und in erster Linie Maniu eine zweideutige Stellung gegenüber der Restauration haben. Maniu sprach sich, im Unterschied zu Duca und der PNL, für eine Überarbeitung der Urkunde vom 4. Januar 1926 aus. Doch der Führer der PNŢ strebte eine Überarbeitung an, die den demokratischen Sitten, mit der Einhaltung der Demokratie durch den künftigen König entsprechen sollte. Karl hingegen lie‎ß sich niemals auf Verpflichtungen in diesem Sinne ein. Darüber hinaus setzte er niemals den Wunsch Manius um: die Einhaltung der verfassungsrechtlichen Grundsätze.“




    Eine weitere wichtige politische Macht, die sich in der rumänischen Politszene ab 1927 profiliert, ist die Faschistenbewegung Legion der Erzengels Michael“. Mit Umwandlungsbestreben wollten die Legionäre die Gesellschaft von den Übeln des Kapitalismus befreien. 1927 sollte der Augenblick des Übergangs von einer ruhigen zu einer aufgeregten Politik werden. Au‎ßerdem sollte Radikalismus zum kennzeichnenden Begriff für die politische Rhetorik werden.

  • Pro Memoria: Criza anului 1927

    Pro Memoria: Criza anului 1927

    Momentele de criză în istorie nu anticipează niciodată la adevăratele proporții tot ce urmează. În prima jumătate a secolului XX, prăbușirea democrației a fost anunțată prin semnale de criză pe care omenirea le-a tratat adesea cu superficialitate și din speranța că lucrurile vor reintra în normal. Înainte de declanșarea celui de-al doilea război mondial, democrația a dat cîteva indicii în ceea ce privește dușmanii ei. În România, democrația a intrat în criză în februarie 1938 cînd regele Carol al II-lea a desființat partidele politice, a elaborat o nouă constituție și a instaurat propriul regim de dictatură.



    Dar momentul 1938 nu a apărut dintr-o dată. Criza democrației române începea să se manifeste în 1927, an crucial în istoria politică a României. 1927 a însemnat moartea a două mari personalități politice, regele Ferdinand I și politicianul liberal vizionar Ion I. C. Brătianu, ambii cu merite mari în crearea României Mari. România interbelică nu a reușit niciodată să resoarbă șocul acestor pierderi care vor însemna pentru instituția monarhiei o degradare accelerată a imaginii sale și pentru PNL, partidul lui Brătianu, începutul unei perioade de frămîntări și de sciziuni. De asemenea, anul 1927 a adus o nouă problemă clasei politice și societății românești: asigurarea succesiunii la tron, moștenitorul lui Ferdinand fiind Mihai, nepotul său, în vîrstă de 5 ani.



    Florin Müller, profesor de istoria contemporană a românilor la Facultatea de Istorie a Universității București, ne prezintă modul în care a fost afectată monarhia de moartea regelui Ferdinand I. “Moartea regelui Ferdinand I a fost semnificativă pe durata lungă a istoriei românești. O dată cu moartea regelui se deschide ceea ce în epocă se numea “chestiunea închisă”. Era vorba de actul de la 4 ianuarie 1926 cînd Carol, fiul lui Ferdinand, renunțase la drepturile sale de principe moștenitor. Prin moartea regelui Ferdinand problema moștenirii rămînea nerezolvată. Regența era o structură provizorie, un simulacru de monarhie, care nu rezolva conținutul acestei instituții a statului român. Regele Ferdinand nu a avut un stil autoritar asemănător cu al lui Brătianu, cu atît mai puțin al fiului său Carol al II-lea. Dar el a dat o impresie de soliditate și stabilitate monarhiei. Monarhia din timpul lui Ferdinand nu a avut derapajele către puterea absolută din timpul lui Carol al II-lea. Putem aminti și de propensiunile către autoritarism ale reginei Maria, dar ele nu au constituit adevăratul conținut al monarhiei lui Ferdinand. Regele Ferdinand a fost o imagine stenică a monarhiei, care era o instituție de reprezentare, nu una de putere reală.”



    Moartea lui Brătianu nu a fost depăşită de PNL care nu a fost capabil să-i găsească un înlocuitor pe măsură. Acea incapacitate poate fi pusă pe seama manierei lui Brătianu de a exercita puterea în partid, crede Florin Müller. “Ion I. C. Brătianu este factorul generator și ordonator al democrației de tip liberal. El a permis o democrație limitată, în cadrele concepute de PNL, în sensul că reformele trebuia să se aibă loc la un palier superior. Puterea executivă decidea asupra puterii legislative. În anii ’20 caracteristica esențială a vieții politicii româneșți, care va avea efecte și în anii următori este aceea a hiperpersonalizării sale. Ion I. C. Brătianu concentrează foarte multă putere, liderii înșiși ai PNL exercită o putere mare față de canoanele sistemului democratic. Brătianu nu a permis, prin stilul său personal, crearea unei elite politice liberale în sensul clasic al termenului. Îi putem aminti pe I. G. Duca, urmașul său la conducerea partidului sau pe Vintilă Brătianu, fratele său, dar ei nu pot fi comparabili cu el. Duca se putea apropia într-o mică măsură de ceea ce fusese Brătianu, nu era însă cazul altor politicieni liberali.”



    De criza liberalilor a profitat PNŢ, partid înființat în 1926, ca opoziție la regimul liberal. Moartea lui Brătianu și criza liberalilor a adus acest partid la putere în 1928, pe un mare val de simpatie. Dar acest partid nu a putut să pondereze excesele autoritariste, cele mai vizibile fiind cele ale viitorului rege Carol al II-lea. Florin Müller: “Miza politic-ideologică a PNŢ era una reală în sensul că țărăniștii atrăgeau cu multe argumente atenția asupra puterii oligarhice a PNL. Numai că PNŢ venea cu o retorică de stînga, pseudorevoluționară, care nu corespundea foarte clar așteptărilor de lungă durată ale societății românești. Presupunînd că aceste înclinații pseudorevoluționare au fost lichidate prin caracterul lui Iuliu Maniu, PNŢ a mai avut o problemă, și anume cea a restaurației, a revenirii fostului principe Carol în țară și proclamarea sa ca rege. Se formează un pol paralel de putere cu cel al PNŢ venit la putere în noiembrie 1928 care, de fapt, sabotează PNŢ. Interesant este că PNŢ și în primul rînd Maniu, au o poziție ambiguă față de restaurație. Maniu, spre deosebire de Duca și PNL, era pentru o revizuire a actului din 4 ianuarie 1926. Numai că liderul PNŢ dorea acea revizuire în canoanele democratice, cu respectarea democrației de către viitorul rege. Or, Carol niciodată nu a dat asigurări și cu atît mai mult nu a pus în practică ceea ce dorea Maniu: respectarea principiilor constituționale.”



    Un alt mare actor politic care se va profila pe scena politică, începînd cu anul 1927, va fi Legiunea Arhanghelului Mihail, mișcare fascistă. Avînd ambiții transformiste, legionarii voiau să elibereze societatea de relele capitalismului. 1927 va fi momentul de trecere de la maniera calmă de a face politică la una agitată, iar radicalismul va fi termenul care va defini retorica politică.

  • Rumänien in den Kriegsjahren 1916-1918

    Rumänien in den Kriegsjahren 1916-1918

    Unter Besatzung der Armeen der Mittelmächte und mit einem schlechten Image in den Augen seiner Alliierten wegen des separat abgeschlossenen Friedens, versuchte Rumänien im Herbst 1918 eine verzweifelte Lage zu überwinden. Die Änderung der Machtverhältnisse zwischen den Mittelmächten und der Entente im Herbst 1918 brachte Rumänien ins Siegerlager. Die günstige Folge war die Vereinigung de alten Königreichs Rumänien mit Bessarabien, der Bukowina und Siebenbürgen. Das war aber keine leichte Unternehmung. Bis 1920 musste die politische Elite und die ganze Gesellschaft die Hürden im Wege der internationalen Anerkennung des neuen Staates überwinden.



    Der Historiker Ioan Scurtu erläutert die Geschehnisse im Rumänien der Kriegsjahre 1916-1918:



    Theoretisch hätte Rumänien vorbereitet sein müssen, weil es 1916 in den Krieg eingetreten war, also 2 Jahre nach Beginn des Weltkriegs. Das war eine Zeitspanne, die man normalerweise für die Aufrüstung und die Vorbereitung der Armee und der Reservisten hätte nutzen müssen. Leider war das nicht der Fall. Nach dem Enthusiasmus des Kriegseintrittes, als die Soldaten mit Gesang und Blumen in den Krieg einzogen und von der Menge applaudiert wurden, als ob sie zu einer Party gehen würden, kam nach etwa 10 Tagen das Desaster von Turtucaia. Ersta dann kam die Ernüchterung für die rumänische Regierung. Im November folgte der Rückzug aus Siebenbürgen und Anfang Dezember die Besetzung der Hauptstadt Bukarest. Es folgte der Rückzug nach Iași. Hier gab es schon Probleme wegen der vielen Flüchtlinge, dazu kam auch die Cholera, die tausende Menschen tötete. Als ob das nicht schon ausreichte, führte ein Bahnunfall zum Tod von über 1000 Menschen, als ein Zug in der Nähe von Iași entgleiste.“



    1917 folgten jedoch die glorreichen Momente. Die rumänische Armee stoppte in Mărăşeşti, Mărăşti und Oituz den Vormarsch der deutschen und österreich-ungarischen Truppen. Die russische Revolution führte aber zur Kapitulation Rumäniens und dessen Besatzung durch den Feind. Obwohl Rumäniens Goldschatz an Russland verloren ging, das Land einen separaten Frieden mit seinen Gegnern abschloss und mit den bolschewistischen Revolutionen in Russland und Ungarn konfrontiert wurde, war Rumänien dennoch im Stande, alle Hürden zu überwinden. All das sei einer visionären politischen Elite zu verdanken, glaubt der Historiker Ioan Scurtu.



    Alle diese Hürden wurden überwunden, weil Rumänien eine wertvolle politische Klasse hatte. Ich meine vor allem Ion I. C. Brătianu, den Vorsitzenden der Nationalliberalen Partei, der in den Ereignissen involviert war und eine wichtige Rolle bei der gro‎ßen Vereinigung spielte. Sowohl Bessarabier, als auch Bukowiner und Siebenbürger schickten vor der Vereinigungs-Erklärung Gesandte nach Iași. Sie diskutierten mit König Ferdinand und Ion I. C. Brătianu und anderen Politikern über die Vereinigung. Ion I. C. Brătianu hat die rumänische Delegation bei der Friedenskonferenz in Paris geleitet. Hier konfrontierte er sich mit gro‎ßen Politikern seiner Zeit, mit dem amerikanischen Präsidenten Wilson und dem britischen Premier. Das war letzen Endes ein Sieg, denn durch die Friedensverträge von 1919-1920 wurden die Vereinigungsakten von Kischinew, Czernowitz und Alba Iulia ratifiziert.“



    Das königliche Paar Ferdinand und Maria hat aber die Energie der Nation mobilisiert. Ioan Scurtu:



    König Ferdinand war ein Deutscher, er war früher Offizier im deutschen Heer gewesen. Als der Kronrat die Meinung für den Kriegseintritt Rumäniens gegen sein Herkunftsland und seine Familie äu‎ßerte, hat er seine persönlichen Überzeugungen aufgeopfert. Das war für Rumänien sehr wichtig. Gleich nach dem Kronrat gab es zwischen ihm und Petre P. Carp ein Wortgefecht. Carp warf ihm vor, er habe vergessen, dass er ein Deutscher sei. Der König antwortete, er wüsste sehr wohl, dass er ein Deutscher sei. »Wären die Interessen meines Landes im Einklang mit den Interessen Rumäniens gewesen, hätte ich gerne anders gehandelt«, sagte der König. Er war aber König der Rumänen und handelte im Interesse des Landes, das er führte.“



    Das Opfer des Volkes war auch das Opfer des königlichen Paares. Starke Persönlichkeiten kommen in schweren Momenten zum Zuge. Der Historiker Ioan Scurtu:



    Königin Maria war von Anfang an eine Anhängerin des Kriegseintrittes Rumäniens auf der Seite der Entente. Sie war Engländerin und spielte eine wichtige Rolle, als es um die Überzeugung Ferdinands ging, dieses persönliche Opfer im Interesse des rumänischen Volkes zu akzeptieren. Der König und die Königin waren ständig auf Seite der Rumänen, der Armee, der wichtigsten politischen Anführer. Als die Frage des Rückzugs von Iaşi nach Odessa, auf russisches Territorium, gestellt wurde, sagte König Ferdinand, er werde dieses Land nicht verlassen. Es gab die Gefahr der Besetzung der ganzen Moldau durch die deutschen Truppen. Genauso ging auch Ion I. C. Brătianu vor. Es war eine Geste, die das öffentliche Bewusstsein mobilisiert hat, auch einige Politiker, die es eilig hatten, in der Ukraine, in Städten fern von der Front Unterkunft zu bekommen.“



    Das als Gro‎ßrumänien“ bezeichnete Ziel der Generation Anfang des 20. Jahrhunderts war, alle mehrheitlich von Rumänen bewohnten Gebiete in einem Staat zu vereinigen. Ein Ziel, das von allen, die daran geglaubt haben, erreicht wurde. Möglich wurde dies durch die Befolgung einiger Vorbilder und Prinzipien, durch die Überwindung der Emotionen und des Zögerns und durch einen starken Willen.



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