Tag: Island

  • June 30, 2022

    June 30, 2022

    HEAT WAVE
    The National Meteorology Agency issued a code-red alert for extreme heat for
    Thursday and Friday in 6 counties in the west and north-west of the country.
    According to weather experts, highs of 38-39 degrees Celsius will be reported
    in these counties, an absolute record for this time of the year. The rest of
    the country is mostly under orange-code alerts, for temperatures of up to 36-38
    degrees Celsius, and code-yellow alerts, for highs of 33 to 36 degrees Celsius.
    On the other hand, 18 counties in the east and centre of the country are today
    under a code-yellow alert for atmospheric instability.


    NATO NATO leaders are focusing today, the second day of the
    summit in Madrid, on the challenges and threats in the southern neighbourhood,
    including the food crisis deepened by the Russian invasion of Ukraine. The
    participants will discuss the progress in the fight against terrorism, means to
    ensure food security, and Allied support options for the organisation’s
    southern partners. According to Radio Romania’s correspondent in Madrid,
    president Klaus Iohannis will highlight Romania’s contribution in providing
    humanitarian aid to Ukraine and in reducing risks related to food security. He
    will also underline Romania’s support for vulnerable partners, particularly the
    neighbouring R. of Moldova and Georgia. On Wednesday, the first day of the
    summit, NATO adopted a new strategic concept, which defines Russia as the most
    significant and direct threat to Allied security and stability.


    EXAMS After the appeals stage, the share of 8th-graders
    who passed the national evaluation this year is 82.4%, the Education Minister Sorin Cîmpeanu announced. The number of children who
    got straight As has also increased to 237. Minister Cîmpeanu said last week that the
    number of pass grades among students sitting the national evaluation exam
    reached an absolute record this year compared to the last 10 years, namely 82.3%,
    which means 122,166 children had passed the exam prior to appeals. Last year
    the figure was 5.5% smaller. The grades obtained in the national evaluation are
    the main criterion for high school admission.


    UKRAINE On Thursday the Russian Army announced pulling out of the Serpent
    Island, a strategic location in the Black Sea controlled by Moscow ever since
    the beginning of its invasion in Ukraine. Russia’s defence ministry described
    this as a proof of good will, which should facilitiate Ukraine’s grains exports.
    This decision will not enable Kyiv to take advantage of the imminent food
    crisis by claiming that it is unable to export grains because of Russia’s
    complete control over the north-western part of the Black Sea, the Russian
    defence ministry added, and said mine sweeping is expected on the Black Sea
    coast, including ports. In turn,
    Kyiv had announced that Russian troops had been forced out of
    the remains of their unit on Serpent Island, following a successful Ukrainian
    operation.





    TENNIS The Romanian tennis player Irina Begu (43 WTA) moved
    up into the 3rd round of the Wimbledon tournament, after defeating Italy’s
    Elisabetta Cocciaretto, 6-4, 6-4. Next, Begu is to take on Jelena Ostapenko of
    Latvia (17 WTA), seed no. 12. Another Romanian player, Sorana Cîrstea, lost the
    second round to Tatjana Maria of Germany. Four other Romanians are scheduled to
    play in the second round today: Simona Halep against Kirsten Flipkens (Belgium),
    Mihaela Buzarnescu against Coco Gauff (USA), Irina Bara against Paula Badosa
    (Spain) and Ana Bogdan against Petra Kvitova (Czech Republic).

  • Der Fußball – ein Opfer des neuen Coronavirus

    Der Fußball – ein Opfer des neuen Coronavirus

    Die Euro 2020, die in drei Monaten hätte beginnen sollen, wurde wegen der Coronavirus-Pandemie auf den Zeitraum vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2021 verschoben, teilte die UEFA mit. An dem Wettbewerb nehmen 24 Mannschaften teil, und es werden Spiele in 12 Städten in 12 Ländern ausgetragen, darunter auch in der rumänischen Hauptstadt Bukarest, die 4 Spiele ausrichten wird. Um sich zu qualifizieren, muss Rumänien noch ein Play-Off-Spiel gegen Island bestreiten, das auf Juni verschoben wurde. Wenn es in letzterem Fall gewinnt, würde Rumänien dann zu einem späteren Zeitpunkt gegen Bulgarien oder Ungarn antreten.



    Die Verschiebung der Euro 2020 bietet den nationalen Meisterschaften, der Champions League und der Europa League die Chance, die Saison bis zum 30. Juni mit einem lockeren Wettbewerbsplan abzuschlie‎ßen, stellt Associated Press fest. Die Ma‎ßnahme sei jedoch mit enormen Kosten für die UEFA verbunden, so ihr Präsident Aleksander Ceferin. Er betont aber, dass die Gesundheit der Fans, des Personals und der Spieler an erster Stelle stehen muss. In diesem Zusammenhang wurde auch eine ganze Reihe von Freundschaftsspielen abgesagt, darunter das für den 7. Juni geplante Spiel zwischen England und Rumänien.



    Rumäniens Fu‎ßballwettbewerbe, die zunächst bis zum 31. März ausgesetzt waren, werden mindestens bis zur Aufhebung des Ausnahmezustands Mitte April ausgesetzt, kündigte der Präsident des rumänischen Fu‎ßballverbands, Răzvan Burleanu, an. Er wies auch darauf hin, dass diese Ma‎ßnahme allen Beteiligten gro‎ße Probleme sowohl in sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht bereiten wird. Burleanu erklärte, dass verschiedene Szenarien geprüft werden, um alle 53 nationalen Wettbewerbe abschlie‎ßen zu können. Um auf die internationale Ebene zurückzukommen, muss hinzugefügt werden, dass die Copa America, ein kontinentales Turnier für Fu‎ßball-Nationalmannschaften zur Ermittlung des Südamerikameisters im Fu‎ßball, ebenfalls auf das nächste Jahr verschoben wurde.


  • Hörerpostsendung 28.6.2015

    Hörerpostsendung 28.6.2015

    Herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI. In der heutigen Sendung werde ich Hörerzuschriften verlesen, eine Frage beantworten und im Anschluss hören Sie ein kurzes Interview mit unserer scheidenden Praktikantin Sophie Anfang.



    Zunächst muss ich aber erneut etwas über die mobile Ansicht unserer Homepage sagen. Es scheint, dass die Beobachtungen von Herrn Klaus Nindel aus Dresden, der bemängelte, dass man den Livestream nicht direkt von unserer Webpage ansteuern kann, etwas genutzt haben. Ich hatte seine Zeilen nämlich übersetzt und weitergeleitet. Und siehe da: Wenige Tage danach haben unsere IT-Leute eingelenkt, obwohl es natürlich auch möglich ist, dass das sowieso geplant war. Wenn Sie also mit dem Handy oder dem Tablet auf unserer Homepage landen, sehen Sie oben rechts drei Symbole für den jeweiligen Stream in mp3-, aac oder wma-Format. Beim Tippen auf das gewünschte Symbol öffnet sich der Stream automatisch. Allerdings dürfte das nicht automatisch in allen Browsern oder mit allen Playern funktionieren. Ich empfehle daher, vorher den kostenlosen Player VLC zu installieren und den Firefox-Browser zu verwenden, der ebenfalls kostenlos im Googleplay-Laden erhältlich ist, falls er auf Ihrem Gerät nicht schon vorinstalliert ist. Wenn Sie also in Firefox unsere Webseite aufrufen und im oberen Bereich rechts neben dem Logo auf das Winamp-Logo für den mp3-Stream oder auf das aac-Icon tippen, öffnet sich ein neues Fenster mit der Frage, welchen Player Sie für die Wiedergabe verwenden und ob Sie den ausgewählten nur einmal oder immer für diese Art von Dateien starten möchten. Einige vorinstallierte bringen das nicht, daher meine Empfehlung, den VLC-Player zu installieren, der spielt ziemlich viele Formate ab und hat jede Menge netter Zusatzfunktionen. Es ist besser, sich jedes Mal für die einmalige Wiedergabe des Streams mit VLC zu entscheiden, denn sollten Sie einmal einen anderen Player bevorzugen wollen, ist es komplizierter: Dann müssen Sie nämlich die festgelegte Standard-App — in diesem Fall VLC — zurücksetzen. Und das lässt sich nicht mit wenigen Wisch- und Tipp-Gesten wie bei der Festlegung der Standard-App machen. Dafür müssen Sie die Standard-Einstellung und die sogen. Cache-Daten löschen. Wie man das macht, wird im verlinkten Artikel Schritt für Schritt beschrieben. Wie gesagt — auf meinem Handy funktionieren der mp3- und der aac-Stream tadellos, den wma-Stream wollten VLC und auch andere installierte Player allerdings nicht öffnen. Aber das ist nicht weiter schlimm, im Inhalt ist es ja dasselbe, nämlich unsere Sendung in Fremdsprachen. Die folgenden Bildschirmschnappschüsse zeigen, wie sich der Stream auf einem Android-Handy öffen lässt (Fotos zum Vergrö‎ßern anklicken):






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    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Anfang der Woche hatten wir ein paar hei‎ße und schwüle Tage, da hatten die Zeilen von Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW), der unlängst Island bereist hat, eine erfrischende Wirkung. Er schrieb uns:



    Inzwischen war ich ein weiteres Mal auf Reisen, diesmal im hohen Norden nach Island. Island mit seinen lediglich 320.000 Einwohnern ist ein wunderbares, landschaftlich unglaublich vielseitiges Reiseland. Erloschene Vulkane, weite Magmafelder, hohe zerklüftete Berge mit Schluchten, gewaltige Gletscher, wasserreiche Flüsse, riesige Wasserfälle, blubbernde Hei‎ßwasserquellen mit hochsteigenden Geysiren, aber auch grüne Weiden an den Küsten mit Schafen und den berühmten Islandpferden bestimmen das Landschaftsbild. Die Menschen sind freundlich und immer hilfsbereit, die breiten Stra‎ßen in Reykjaviks Innenstadt sauber und gepflegt. Moderne Wohn- und Geschäftshäuser findet man auch in Reykjavik. Eisenbahnen gibt es allerdings nicht, dafür ist das Busnetz sehr engmaschig. Gewöhnungsbedürftig für uns waren nur die hellen Nächte nahe am Polarkreis in der Zeit der Mittsommerwende. Die Sonne ging praktisch gar nicht unter, und so schimmerte das Licht während der ganzen Nacht durch die Gardinen. Im Übrigen waren wir verwundert, zu hören, dass Island trotz NATO-Mitgliedschaft kein Militär unterhält und die Polizei völlig unbewaffnet ist. Nur die Küstenwache führt Waffen auf ihren Schiffen und Hubschraubern mit sich. Aber es scheint ja auch kaum Kriminalität zu geben, so sitzen zurzeit lediglich zwei weibliche Gefangene ein. Ein glückliches und wegen der fehlenden Militärausgaben prosperierendes Land! Allerdings muss man in Kauf nehmen, dass die Temperaturen niedriger sind als in Deutschland, so haben wir hochsommerliche“ Tage mit Temperaturen von nahe 15 Grad erlebt. Dabei machte das Bad im warmen Wasser der Blauen Lagune“ natürlich doppelt Spa‎ß. Im Übrigen werden 99% der Häuser mit dem reichlich vorhandenen Hei‎ßwasser beheizt, und Energie ist ohnehin sehr preiswert, so dass mehrere energiefressende Aluminiumschmelzen den Rohstoff Bauxit sogar aus dem fernen Australien kostengünstig in Island verarbeiten können.



    Im heutigen Programm hörte man in einem Archivbeitrag wieder einmal die freundliche Stimme von Cornelia Stanciu. Wie geht es ihr?




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, die wirklich Lust machen, dieses interessante Land zu erkunden, lieber Herr Andorf. Von Cornelia Stanciu wissen wir leider nichts mehr seit ihrer Pensionierung, sie hat nach unserem Wissen nie ein Handy gehabt und unter der Festnetznummer, die wir kannten, melden sich andere Leute.




    Vor etwa drei Wochen hatte ich die Frage eines Hörers aus Polen hinsichtlich rumänischer Sprachkurse beantwortet. Das Thema interessierte auch Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt). Er schrieb uns:



    Die Antwort auf die Hörerfrage von Stanisław Praskowicz im Funkbriefkasten vom 7. Juni 2015 zu Rumänisch-Sprachkursen bei RRI hat mich ebenfalls interessiert, denn so etwas habe ich bei Ihnen schon lange vermisst. Der Hinweis auf den Sprachkurs der französischen Abteilung war ganz gut. Das ist besser als gar nichts. Es wäre zwar besser, wenn man die Audiodateien unmittelbar als mp3 und die Textdateien als pdf herunterladen könnte, um das ein wenig handlicher zu bekommen, aber so geht es auch. Ich denke, dass ein Sprachkurs bei einem Auslandssender eigentlich dazugehört, denn der zentrale Bestandteil einer Kultur ist nun einmal die Sprache. Allerdings merke ich auch, dass diese Meinung nicht unbedingt von allen Hörern geteilt wird. Ich hatte die Gelegenheit, vor einigen Tagen an einem Hörertreffen des südkoreanischen Auslandsdienstes KBS World Radio in Mainz teilzunehmen (organisiert von Siegbert Gerhard, Lutz Winkler und Michael Bethge, die auch als Hörer von RRI sehr aktiv sind), wo der Koreanisch-Sprachkurs dieses Senders ziemlich kontrovers diskutiert wurde.




    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Urbanczyk. Ich werde Ihre Meinung den Kollegen von der französischen Redaktion mitteilen. Momentan ist es auf unserer Webseite nicht möglich, Dateien zum Herunterladen bereitzustellen, dafür müssten unsere Webprogrammierer zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellen. Natürlich könnte man sich da mit einem Dropbox-Ordner und den entsprechenden Links helfen, so wie bei uns im QSL-Archiv zum Herunterladen, ich möchte aber den französischsprachigen Kollegen keine zusätzliche Arbeit zumuten.




    Und nun möchte ich eine Frage von Günter Spiegelberg (aus Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern) beantworten, die er uns per Fax schickte. Er fragte uns, welche Farben die rumänische Nationalflagge hat. Die Frage trifft sich gut, denn gerade am vergangenen Freitag wurde der Tag der Nationalflagge gefeiert. Für die Zeremonie wurden einige Stra‎ßen im Zentrum der Hauptstadt für den Autoverkehr gesperrt, was einige Bukarester verärgert haben dürfte.







    Die rumänische Nationalflagge ist eine Trikolore mit senkrechten Streifen und einem Seitenverhältnis von 2:3. Wie der Name schon zeigt, hat sie drei Farben, ihre Anordnung vom Mast nach au‎ßen sind Kobaltblau, Chromgelb und Vermion-Rot. Die genauen Farben, Proportionen und das Protokollarische um die Flagge rundherum wurden zuletzt in einem Gesetz von 1994 festgelegt. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg

    Rumänische Nationalflagge


    (Foto: Wikipedia)



    Die Flagge wurde als solche im 19. Jh., insbesondere während der Revolution von 1848, erfunden, allerdings wurden die drei Farben in unterschiedlichen Varianten bereits im Mittelalter in Siegeln oder Wappenzeichen in diversen Kanzleidokumenten verwendet. Und selbst im 19. Jh. gab es auch die Variante mit horizontalen Streifen. Die heutige Flagge Rumäniens weist gro‎ße Ähnlichkeiten mit der Flagge der benachbarten Moldaurepublik, des Fürstentums Andorra und des afrikanischen Staates Tschad auf. Die Moldaurepublik verwendet allerdings Berlinblau statt Kobaltblau und das Seitenverhältnis ist 1:2. Au‎ßerdem ist wie bei Andorra auch noch ein Wappen auf der Flagge zu sehen. Die Flagge des Tschads hat beim Blau einen dunkleren Ton als die Flagge Rumäniens (Indigoblau im Vergleich zu Kobaltblau); trotzdem sind die beiden aufgrund der Farbenanordnung und des Seitenverhältnisses zum Verwechseln ähnlich, was zu einem diplomatischen Zwischenfall geführt haben soll, ist bei Wikipedia zu lesen. Der Tschad habe 2004 bei den Vereinten Nationen offiziell beantragt, dass die rumänische Flagge beim UNO-Sitz nicht mehr gehisst werden soll, damit keine Verwechslung mehr entstehe. Der Antrag wurde abgelehnt, mit der Begründung, dass es die rumänische Trikolore schon viel länger gibt als den Staat Tschad.



    Nach diesem Kuriosum ist es Zeit für die Posteingangsliste und für das angekündigte Interview. Postbriefe habe ich mir aushändigen lassen und lese sie bis nächsten Sonntag. E-Mails erhielten wir bis Freitagabend von Martina Pohl, Bernd und Willi Seiser, Jörg Hoffmann, Heinrich Eusterbrock, Dieter Feltes, Horst Cersovsky, Hans Kaas, Fritz Andorf, Ralf Urbanczyk, Erik Öffinger und Andreas Pawelczyk (alle aus Deutschland) sowie von Dmitrij Kutusow (Russland) und Chinmoy Mahato (aus Indien, im Namen eines Hörerclubs). Das Internetformular nutze unser Stammhörer Paul Gager (Österreich).








    In den letzten zwei Monaten haben Sie bestimmt eine neue Stimme bei uns vernommen. Sophie Anfang aus München hat bei uns beinahe täglich reingeschaut und interessante eigene Beiträge beigesteuert oder Schulter an Schulter mit uns Texte von der Zentralredaktion ins Deutsche übersetzt. Das Praktikum ist nun vorbei, bereits am kommenden Dienstag kehrt sie nach Deutschland zurück und damit zu ihrem Job bei einer Münchner Zeitung. In einem am vergangenen Mittwoch aufgezeichneten Gespräch verriet mir Sophie ihre Eindrücke über die in Rumänien verbrachte Zeit und über die Arbeit bei unserem Sender. Sorin Georgescu sagt an dieser Stelle tschüss und nun folgt das Gespräch mit Sophie Anfang (in der unten nachzuhörenden Audiodatei ab 11:39).

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    Sophie Anfang (Foto: Martin Moser)




    Audiobeitrag hören:




  • Internationale Buchmesse “Gaudeamus” zu Ende gegangen

    Internationale Buchmesse “Gaudeamus” zu Ende gegangen

    Mehr als 115.000 Besucher, um 3.000 mehr als im Vorjar hat in diesem Jahr die internationale Buchmesse Gaudeamus Das Buch zum Lernen“ angelockt. Über 75% davon haben Bücher gekauft. Die grö‎ßte rumänische Bücherschau wird von Radio Rumänien organisiert. Die 20. Buchmesse ging Sonntag Abend nach fünf Tagen mit zahlreichen Verkaufsrekorden zu Ende. Begleitet wurde das Event von rund 600 Sonderveranstaltungen. Mehr als 400 Aussteller haben auf der Bukarester Buchmesse ihre Titel präsentiert.



    Die Veranstalter haben dieses Jahr die Liebhaber der Literatur mit zahlreichen Bucherscheinungen, Rundtischgeprächen, Tagungen, Treffen mit Schriftstellern und Filmvorführungen angelockt. Die Besucher erfreuten sich zudem zahlreicher Sonderangebote. Viele Verlage haben den Besuchern der 20. internationalen Buchmesse Bücher zu günstigeren Preisen als die üblichen Buchpreise verkauft. Die Leser erfreuten sich deutlicher Preisangebote mit von bis zu 80% Rabatt. Der Direktor der Buchmesse, Vladimir Epstein, sagte dazu: Eine offizielle Umfrage zeigt, dass bei dieser Auflage der Buchmesse der Durchschnittsbetrag von 146 Lei (umgerechnet rund 40 Euro) ausgegeben wurde. Die populärste Warrengruppe war auch dieses Jahr die Belletristik, gro‎ße Verkaufszahlen verzeichneten dennoch auch die Erziehungsbücher.“



    Am letzten Tag der Buchmesse wurde die Trophäe Gaudeamus verliehen. Der Preis ging an den Buchverlag Humanitas, der einen festen Platz in den Publikumsvorlieben hat. Der Direktor des Verlags, der Philosoph und Schriftsteller Gabriel Liiceanu, zeigte sich von dem Ergebnis überrascht und plädierte in seiner Rede für Konsequenz:



    Wenn man den Preis des Publikums jedes Jahr bekommt, gibt es keine grö‎ßere oder schönere Belohnung für die Arbeit eines Buchverlags. Wir glauben fest daran, das stellt die Zentralachse unseres Lebens dar. Das Team bei Humanitas ist ausgezeichnet. Es gibt zudem wertvolle Autoren, Persönlichkeiten der rumänischen Kultur, deren Bücher bei Humanitas veröffentlicht wurden. Zum Erfolg dieses Jahres trug au‎ßerdem eine Bücherserie, die 30 Titel enthält, die in jeder Bibliothek ein wahres Regal der Schönheit bilden kann.“



    Das meistbegehrte Buch auf der 20. internationalen Buchmesse war Der Hobbit“ von J.R.R. Tolkien, entschied das Votum des Publikums. Zum ersten Mal wurde zudem dieses Jahr der Preis Goncourt Rumänien verliehen, der an Sorj Chalandon ging. Ein besonderes Event, das sich einer gro‎ßen Popularität beim Bukarester Publikum erfreute, war das Projekt “Die Bücher kehren nach Hause zurück”. Durch die gro‎ßzügigen Bücherspenden rumänischer Literaturbegeisterter wurden rund 5.000 Titel gesammelt, die anschlie‎ßend rumänischen Schulen im serbischen Timoc-Tal geschenkt werden sollen. Ehrengast der 20. internationalen Buchmesse Gaudeamus war die Ländergruppe Dänemak, Island, Norwegen und Schweden. Privilegierter Partner der diesjährigen Buchmesse war die Gruppe der Frankophonen Botschaften, Delegationen und Institutionen in Rumänien.

  • Nachrichten 19.11.2013

    Nachrichten 19.11.2013

    BUKAREST: Die rumänische Regierung hat am Dienstag die Vertrauensfrage für das Dezentralisierungsgesetz im Parlament gestellt. Das besagte Gesetz betrifft hauptsächlich das Gesundheitswesen, die Landwirtschaft, die Umwelt, die Kultur (ausgenommen Kinos), Jugend, Sport und Tourismus. Ministerpräsident Victor Ponta erklärte, durch das Dezentralisierungsgesetz werde das Verwaltungssystem schlanker und effizienter. Auf den Haushalt werde das neue Gesetz keinen Einflu‎ß haben, da die davon betroffenen Einrichtungen mit ihrem eigenen Budget den Kommunalbehörden untergeordnet werden, sagte noch Victor Ponta. Die sich in der Opposition befindlichen Liberaldemokraten kündigten bereits an, sie werden das Gesetz beim Verfassungsgericht anfechten. Es ist das zweite Mal wenn die regierende Sozialliberale Union ein Gesetz mit der Vertrauensfrage im Parlament verbindet, nachdem sie im April dieses Jahres dasselbe Verfahren für den Gesetzentwurf über die Rückerstattung des während des Kommunismus enteigneten Eigentums eingeleitet hatte.



    WASHINGTON: Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta ist zuversichtlich, da‎ß die Reformen im rumänischen Wirtschaftsbereich künftig erfolgreich fortgesetzt werden. In einem Interview für den US-Fernsehdender CNBC erklärte Premierminister Ponta, Rumänien werde die Kooperation mit den internationalen Kreditgebern fortsetzen, die dem Land Finanzhilfe während der Wirtschaftskrise gewährt haben. Rumänien verzeichnete 2013 mit 1,6% das grö‎ßte Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union; bis Jahresende könne es bei 2,2% liegen, so Ponta hinzu. Rumäniens Ministerpräsident räumte dennoch ein, in puncto Strukturreformen habe das Land noch einen langen Weg vor sich, und es beeile sich nicht, dem Euroraum beizutreten. Die Aufnahme Rumäniens in den Euroraum soll voraussichtlich zwischen 2018 und 2020 erfolgen.



    BRÜSSEL: Rumänien habe ein besonderes Interesse daran, da‎ß seine Verteidigungsindustrie ins europäische Verteidigungssystem integriert wird, erklärte der rumänische Verteidigungsminister Mircea Dusa beim Treffen der EU-Verteidigungsminister am Dienstag in Brüssel. Mehr als 25 rumänische Unternehmen, die im Verteidigungsbereich aktiv sind, sollten ins System der EU-Verteidigungsindustrie integriert werden, sagte noch Mircea Dusa. Ferner hob der rumänische Verteidigungsminister den Beitrag der rumänischen Streitkräfte bei der Stabilisierung der Lage in Mali und den Einsätzen gegen Piraterie vor der Küste Somalias hervor.



    CHISINAU: Der Premierminister der ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldawien, Iurie Leanca, hat Rumänien für die ständige Unterstützung der EU-Bestrebungen der Republik Moldawien gedankt. Leanca diskutierte am Dienstag in Chisinau mit dem rumänischen Au‎ßenminister, Titus Corlatean, über die wichtigsten Projekte im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit, vor allem im Energiebereich, sowie über die konkreten Ma‎ßnahmen zur Unterstützung der Republik Moldawien auf dem Weg in Richtung EU. Das Nachbarland Rumäniens soll beim bevorstehenden Gipfel in Vilnius das EU-Assoziierungs-und Freihandelsabkommen unterzeichnen.



    BUKAREST: Die internationale Buchmesse Gaudeamus — das Buch zum lernen”, die jedes Jahr von Radio Romania veranstaltet wird, findet zwischen 20.-24. November in Bukarest statt. An der 20. Buchmesse Gaudeamus beteiligen sich über 400 rumänische und ausländische Verlage und Druckereien, Bildungseinrichtungen, Medienunternehmen, Kulturzentren und -institute, Buchversand, Multimedia-Einrichtungen, literarische Agenturen, Nichtregierungsorganisationen im Kultur- und Erziehungsbereich, Fachverbände, Buchhandlungen und Bibliotheken. Gaudeamus gilt als die wichtigste Buchmesse in Rumänien und eine der zehn besten europaweit. Unter dem Motto “Cool Nordic Bukarest”, ist dieses Jahr die Gruppe der skandinavischen Länder (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) Ehrengast der Buchmesse Gaudeamus”.