Tag: Jordanien

  • Nachrichten 03.11.2023

    Nachrichten 03.11.2023

    Das Personal der rumänischen Krankenkassen hat die Beziehungen zur Öffentlichkeit auf unbegrenzte Zeit unterbrochen, weil seine Gehälter seit über sechs Jahren nicht erhöht wurden. Der Protest unterbricht die Dienstleistungen für Patienten und könnte die Auszahlung der Ausgaben der Dienstleister im Gesundheitssektor gefährden, erklärt der Vorsitzende der nationalen Gewerkschaft Dumitru Costin. Er sagte, dass der Haushalt der Nationalen Gesundheitskasse die geforderten Gehaltserhöhungen abdecken kann, dass die Maßnahme aber im Parlament gebilligt werden muss, wo ein entsprechender Gesetzentwurf seit langem anhängig ist und derzeit in der Abgeordnetenkammer feststeckt. Ressortminister Alexandru Rafila erklärte, dass die Aussetzung der Gesundheitsdienste nicht akzeptabel sei und er auf einen Dialog zwischen der Leitung und dem Personal der Nationalen Gesundheitskasse hoffe.



    Die Regierungskoalition hat Gespräche über den öffentlichen Haushalt für das kommende Jahr aufgenommen. Die Regierung hat ein vom Finanzministerium ausgearbeitetes Memorandum gebilligt, in dem die wichtigsten öffentlichen Investitionsprojekte aufgeführt sind, auf die sich der Haushalt stützen soll. Das Verkehrsministerium hat die meisten Projekte auf der Liste, nämlich 108 Projekte in verschiedenen Umsetzungsstadien, was bedeutet, dass dieses Ministerium die meisten Mittel im Haushalt 2024 erhalten wird.



    Das rumänische Außenministerium teilt mit, dass die auf der Grundlage der von Israel übermittelten Informationen durchgeführten Überprüfungen darauf hindeuten, dass sich eine weitere Person mit doppelter (rumänischer und israelischer) Staatsbürgerschaft, die in Israel lebt, als Geisel im Gazastreifen befindet. Das Außenministerium in Bukarest fügt hinzu, dass die rumänische Botschaft in Tel Aviv und das rumänische Konsulat in Haifa in Kontakt mit den israelischen Behörden stehen. Bislang ist bekannt, dass 4 Personen mit rumänischer und israelischer Staatsbürgerschaft von den Hamas-Terroristen als Geiseln gehalten werden.



    Die Buchmesse Gaudeamus Radio Romania lädt Buchliebhaber in die europäische Kulturhauptstadt Timişoara ein. Auf der Messe, die noch bis Sonntag stattfindet, stellen zahlreiche Verlage ihre Neuerscheinungen, Bestseller, Sonderangebote und Rabatte vor. Das heute mit Spannung erwartete Ereignis ist die Vorstellung eines Bandes mit Dialogen zwischen Robert Şerban und dem zeitgenössischen rumänischen Dichter Şerban Foarţă. Außerdem stehen auf dem Programm Gesprächsrunden mit Schriftstellern und Rundtischgespräche. Die in Timisoara lebende Schriftstellerin Patricia Lidia hat einen Band mit dem Titel Abenteuer in der Welt von Brancusi veröffentlicht, der die Ausstellung über den großen rumänischen Bildhauer ergänzt, die an diesen Tagen im Nationalen Kunstmuseum in Timişoara eröffnet wurde.



    US-Außenminister Antony Blinken ist am Freitagmorgen in Tel Aviv eingetroffen, um Israel dazu zu bewegen, den Schutz der palästinensischen Zivilisten im Gazastreifen zu gewährleisten. Dies ist Blinkens zweite Reise in den Nahen Osten seit dem Angriff der Hamas-Islamisten auf Israel am 7. Oktober. Wie internationale Massenmedien berichten, wird der US-Außenminister mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und Mitgliedern seines Sicherheitskabinetts zusammentreffen. Von Israel aus soll Blinken als nächstes ins benachbarte Jordanien reisen.

  • Nachrichten 21.03.2022

    Nachrichten 21.03.2022

    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Montag mit dem britischen Premierminister Boris Johnson über die Lage in der benachbarten Ukraine und Maßnahmen zur Stärkung der Ostflanke des Nordatlantikbündnisses gesprochen: Im Vorfeld des bevorstehenden NATO-Gipfels hatte ich einen ausführlichen Meinungsaustausch mit dem britischen Premierminister Boris Johnson über die Lage in der Ukraine und die gemeinsamen Anstrengungen zur Unterstützung dieses Landes. Wir haben auch die notwendigen Maßnahmen zur Stärkung der Ostflanke erörtert, schrieb Präsident Iohannis auf Twitter. Am Donnerstag findet in Brüssel ein außerordentlicher NATO-Gipfel statt.



    Am heutigen Montag tagen in Brüssel die Außenminister der Europäischen Union. Sie erörtern weitere Sanktionen gegen Russland sowie die Entwicklung der Sicherheitslage in der Schwarzmeerregion infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und Möglichkeiten, wie die EU die Republik Moldau unterstützen kann. Der rumänische Außenminister, Bogdan Aurescu fordert, dass die EU in der derzeitigen beispiellosen Situation die europäische Perspektive der Ukraine, Moldaus und Georgiens bekräftigen muss. Die europäischen Vertreter führen, auf Vorschlag Bukarests, auch ein Gespräch mit dem moldauischen Außenminister Nicu Popescu. Dieser stellt die Bedürfnisse und Herausforderungen der Republik Moldau im Kontext des russischen Angriffskrieges in der Ukraine dar. Die Moldau hat, auf die Bevölkerungszahl bezogen, die meisten Geflüchteten aus der Ukraine aufgenommen. Die mehrheitlich rumänischsprachige ehemalige Sowjetrepublik ist eines der wirtschaftlich schwächsten Länder Europas. Die EU wird auch über weitere konkrete EU-Hilfen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Landes sprechen. In Brüssel beraten heute auch die Verteidigungsminister der EU über den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Rumänien wird darauf vom zuständigen Minister Vasile Dîncu vertreten.



    Der Präsident der Jordanian Businessmen’s Association (JBA), c, forderte am Montag Maßnahmen zur Beseitigung von Hindernissen, die den bilateralen Handel zwischen Jordanien und Rumänien behindern. Auf dem rumänisch-jordanischen Wirtschaftsforum (JREF) in Amman erklärte Tabbaa, dass eines der Hindernisse die Registrierung jordanischer Exporte nach Rumänien sei, die sich von den für die EU-Mitgliedstaaten akkreditierten Exporten unterscheide. Er betonte die Zusammenarbeit zur Förderung der bilateralen Beziehungen, insbesondere in den Bereichen Handel und Investitionen, um eine Handelsbilanz zu erreichen. Das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern erreichte 2021 rund 609 Millionen Dollar, gegenüber 376 Millionen Dollar im Jahr 2020.



    Mehr als eine halbe Million Ukrainer sind seit Beginn des russischen Einmarsches in ihr Land am 24. Februar ins benachbarte Rumänien eingereist. Die Generalinspektion der Grenzpolizei gab an, dass bis Mitternacht des 20. März 500.747 ukrainische Staatsbürger nach Rumänien eingereist waren. Nach Angaben des Innenministeriums in Bukarest haben mehr als viertausend ukrainische Staatsbürger in Rumänien Asyl beantragt. In der Quelle heißt es, dass diese Bürger alle Rechte haben werden, die in den nationalen Rechtsvorschriften für Personen vorgesehen sind. Einem Regierungsbeschluss zufolge werden sich auch Staatenlose und andere Drittstaatsangehörige als Ukrainer, die in der Ukraine nationalen Schutz genießen, diesem Schutzes erfreuen. Diesen Personen wird von der Generalinspektion für Einwanderung eine Aufenthaltsgenehmigung für das rumänische Hoheitsgebiet ausgestellt und ein persönlicher Zahlencode zugewiesen, ähnlich wie bei den Asylbewerbern. Die Gewährung des vorübergehenden Schutzes muss nicht beantragt werden, sondern wird automatisch gewährt – so entschieden auch die Behörden in Bukarest.



    Der polnische Präsident Andrzej Duda wird am Dienstag zu einem Besuch in Bukarest erwartet. Angesetzt sind offizielle Gespräche mit dem rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis und anschließend eine gemeinsame Presseerklärung. Der polnische Präsident unternimmt heute einen Arbeitsbesuch in Chisinau, wo er mit der Präsidentin der Republik Moldau Maia Sandu zusammenkommt.



    Der rumänische Premierminister Nicolae Ciucă hat seinem belgischen Amtskollegen Alexander De Croo nach dem tragischen Vorfall in Strépy-Bracquegnies (Süden), der mehrere Opfer gefordert hat, sein Beileid ausgesprochen. Premierminister Ciucă versicherte dem belgischen Beamten laut einer Erklärung der Exekutive seine und die Solidarität der Rumänen mit den Leidtragenden. Sechs Menschen wurden getötet und 26 verletzt, als ein Fahrzeug am Sonntag in Strépy-Bracquegnies in die Teilnehmer eines Karnevals krachte.



    Die Ukraine hat ein russisches Ultimatum zur Übergabe der von russischen Truppen belagerten und stark bombardierten Schwarzmeer-Hafenstadt Mariupol abgelehnt. Wie in anderen Städten, die von Russland angegriffen werden, wird der Widerstand der Armee in Mariupol von dem der Zivilbevölkerung aktiv unterstützt. Die Hauptstadt Kiew wird regelmäßig von russischen Streitkräften bombardiert. Bürgermeister Vitali Klychko hat angekündigt, dass er von Montagabend bis Mittwochmorgen erneut eine Ausgangssperre verhängen wird. Geschäfte, Apotheken und Tankstellen bleiben geschlossen, und die Menschen wurden aufgefordert, in ihren Häusern oder in Bunkeranlagen zu bleiben. Die südliche Hafenstadt Odessa wurde verstärkt von russischen Drohnen überflogen, aber nicht angegriffen. In der Ukraine wurden weitere Straßen blockiert und Brücken zerstört. Hunderttausende von Menschen sitzen in belagerten Städten fest – so die BBC. US-Militärexperten schätzen, der Kreml ändere seine Kampfstrategie und werde sich nun auf die Süd- und Ostukraine konzentrieren. Sie glauben, dass Russland eine Landbrücke“ zwischen Westrussland und der Halbinsel Krim errichten und die russische Kontrolle über den Donbass ausweiten will. Die US-Experten rechnen mit weiteren russischen Bombenangriffen auf ukrainische Städte. Der Kreml will den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskyj zwingen, sich nicht der westlichen Gemeinschaft anzuschließen, einen neutralen Status anzunehmen und andere Forderungen Russlands zu akzeptieren. Die Friedensgespräche zwischen der russischen und der ukrainischen Delegation, die laut dem türkischen Außenminister Mevlut Cavusoglu kurz vor einer Einigung über kritische Fragen stehen würden, sollen am Montag wieder aufgenommen werden.



    Die Zahl der neuen Coronavirus-Fälle steigt in mehreren Teilen der Welt wieder an. Aufgrund des Infektionsgeschehens führt Österreich, als erstes EU-Land, beginnend mit kommendem Mittwoch wieder die Maskenpflicht in Innenräume ein. Der Gesundheitsminister kündigte zudem eine Lockerung der Quarantäne-Regelung für infizierte Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen an. Grund sei eine Überlastung des Personals wegen der hohen Patientenzahlen. Auch in China stieg die Corona-Inzidenz deutlich an. Frankreich meldete in den letzten sieben Tagen durchschnittlich fast 90 000 neue Coronavirus-Infektionen, was einem Anstieg von 36 % gegenüber der letzten Woche entspricht. In Rumänien wurden am Montag mehr als 2.200 neue Fälle von COVID-19 gemeldet. Gleichzeitig wurden auch 12 Todesfälle gemeldet, von denen zwei vor dem Referenzintervall auftraten. Am 9. März wurden in Rumänien alle Coronaeinschränkungen aufgehoben.



    Das Wetter ist zum Wochenbeginn überwiegend heiter. Die Höchsttemperaturen steigen leicht auf 6 bis 14 Grad Celsius.

  • 04.04.2021

    XXX — Römisch-katholische und protestantische Gläubige auf der ganzen Welt, einschlie‎ßlich in Rumänien, feiern am heutigen Sonntag die Auferstehung des Herrn, das grö‎ßte Fest der Christenheit. Die orthodoxen Christen feiern das Osterfest einen Monat später. Papst Franziskus sagte in der Osternacht, dass es immer möglich ist, neu anzufangen. Es war das zweite Jahr in Folge, in dem das Oberhaupt der Katholischen Kirche, den wichtigsten religiösen Feiertag der Christenheit aufgrund der Pandemie mit wenigen Gläubigen feierte. In Italien, das unter Lockdown steht, blieben die Kirchen geöffnet. Allerdings konnten die Bürger nur mit einer eidesstattlichen Erklärung in die Kirchen in der Nähe ihres Wohnorts gehen. Auch in Rumänien wurde die nächtliche Ausgangssperre für die Nacht von Sonnabend zum Sonntag aufgehoben, um den Gläubigen zu ermöglichen, in die Kirche zu gehen. In seiner Osterbotschaft wünschte Präsident Klaus Iohannis, gesegnete Feiertage, gutes Einvernehmen und Wohlstand und betonte, dass wir in dieser Zeit ’mehr denn je den Glauben und die Hoffnung brauchen, die uns das Licht der Auferstehung einflö‎ßen’. Das Staatsoberhaupt brachte den Glauben zum Ausdruck, dass wir diese von Corona verursachten schweren Zeiten überwunden werden.





    Bukarest — In den letzten 24 Stunden wurden über 4.100 Corona-Fälle registriert. 97 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. 1.456 Corona-Patienten befinden sich auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie haben sich in Rumänien fast eine Million Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert. Über 870.000 von ihnen gelten als gesund, mehr als 24.000 Infizierte sind gestorben.



    In der Hauptstadt und anderen 13 Landkreisen liegt der Inzidenzwert der Corona-Fälle über 3 je tausend Einwohner. Die höchste Infektionsrate wird im umgebenden Landkreis Ilfov mit 9,08 je tausend Einwohner verzeichnet. Bei Inzidenzwerten ab 4 je 1000 Einwohnern müssen sich die Menschen an Wochenenden, sowie bei Inzidenzwerten über 7,5 je 1000 Einwohnern auch Wochentags an Ausgangssperren ab 20.00 Uhr halten.



    Amman — Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu hat am Sonntag einen Jordanien-Besuch angetreten. Dieser erfolgte auf Einladung seines Amtskollegen Ayman Safadi. Dabei soll die Vertiefung und Diversifizierung der Beziehungen in den Bereichen Landwirtschaft, Bauwesen und IT besprochen werden. Auf der Tagesordnung der Gespräche stehen auch regionale Themen, wie die jüngsten Entwicklungen im Nahost-Friedensprozess, die Aussichten auf eine Lösung der Krisen in Syrien, Libyen und Jemen. Ein weiteres Thema bildet die konstruktive Rolle, die Rumäniens in der Beziehung zwischen der EU und Jordanien übernehmen kann. In dem Nahost Land lebt eine bedeutende Gemeinschaft von jordanischen Absolventen rumänischer Bildungseinrichtungen, von denen viele leitende Positionen in der jordanischen öffentlichen Verwaltung bekleiden. Aurescu kommt auch mit der Leitung des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) zusammen.





    Moskau — Die rumänische Leichtathletin Monica Suneta Csengeri gewann am Sonnabend drei Goldmedaillen in der Kategorie 49 kg bei den Europameisterschaften im Gewichtheben in Moskau. Csengeri (CSM Bistrita) gewann im Rei‎ßen mit 86 kg, Sto‎ßen mit 103 kg und den Zweikampf mit 189 kg. Mihaela Valentina Cambei (CSM Oneşti) gewann Silber im Kugelsto‎ßen mit 100 kg. Die Rumänin errang auch die Bronzemedaille im Zweikampf mit 180 kg. Rumäniens Bilanz nach dem ersten Wettkampftag: drei Goldmedaillen, zwei Silber- und eine Bronzemedaille, nachdem auch Cosmina Pana im Sto‎ßen mit 45 kg ebenfalls Silber gewann.

  • Agronomiestudent aus Jordanien: „Rumänien hat viele schöne Orte“

    Agronomiestudent aus Jordanien: „Rumänien hat viele schöne Orte“

    Abed Saloum, der 2016 seinen Abschluss in Agrarwissenschaften an der Mutah-Universität in Jordanien machte, hat sich entschieden, sein Studium im Ausland fortzusetzen. Warum er sich für Rumänien entschieden hat, erläutert unser Gesprächspartner:



    Ich habe mich um mehrere Stipendien beworben, unter anderem in der Türkei, Japan und Rumänien. Ich habe schlie‎ßlich ein Stipendium für Rumänien bekommen. Dann habe ich Jordanien in Richtung Rumänien verlassen und bin am 24. September 2020 in Rumänien angekommen. Ich fühle mich wohl hier, das ist ein schönes Land, ich mag es sehr. Rumänien hat viele schöne Orte, es gibt viele öffentliche Parks, Museen, den Kulturpalast in Iaşi. Einige kann ich leider wegen der Covid-Pandemie nicht besuchen. In Rumänien zu studieren, ist schön, aber es gibt einige Schwierigkeiten wegen der Sprache, die ich noch nicht sehr gut kann. Es ist ziemlich schwierig, Rumänisch zu lernen, aber ich mag die Sprache.“




    Neben Rumänisch, das er noch lernt, spricht Abed Saloum auch Englisch und Deutsch. Über sein Heimatland sagt er:



    Jordanien ist ein Land im Nahen Osten, in der Nähe von Israel. Es ist ein kleines, schönes Land, es hat viele schöne Orte, Petra, Akaba, Amman, mit dem römischen Amphitheater. In meinem Heimatland gibt es gute, tolle, au‎ßergewöhnliche Menschen. Und in Rumänien sind die Menschen genauso.“




    Zu Hause in Jordanien arbeitet Abed Saloum seit fast zwei Jahren als Agronom im privaten Bereich. Er ist auch Mitglied in einem Verband der Landwirtschaftsingenieure in Jordanien. Wie er sich seine berufliche Zukunft vorstellt, erklärt unser Gesprächspartner:



    Das hängt von meinem akademischen und beruflichen Werdegang ab, d.h., bevor ich meinen Masterabschluss mache, werde ich mich noch einmal um ein Stipendium in Rumänien bewerben. Nach der Promotion werde ich meine Forschung fortsetzen, egal wo, überall, wo es eine Möglichkeit für mich gibt.“




    Abed Saloum wird also noch eine Weile in Iaşi bleiben, um sich auf eine künftige Karriere als Universitätsprofessor und Forscher im Bereich der Agronomie vorzubereiten, was er für unerlässlich hält. Zum Schluss unseres Gesprächs sagte Abed Saloum:



    Ich vermisse mein Land, ich vermisse meine Freunde und meine Familie. Ich möchte ihnen sagen, dass ich alle liebe und ich möchte allen meinen rumänischen Freunden für ihre Hilfe danken.“

  • Das Europäisches Parlament fordert kontinentale Unterstützung

    Das Europäisches Parlament fordert kontinentale Unterstützung

    Im fast leeren Plenarsaal, weil die meisten Abgeordneten von zu Hause online abstimmten, verabschiedete das Europäische Parlament am Donnerstag eine Reihe von Sofortma‎ßnahmen, um die Auswirkungen der durch die COVID-19-Pandemie verursachten Krise abzuschwächen. Die Investitionsinitiative, als Reaktion auf den Sars-CoV-2-Virus, ermöglicht die Mobilisierung von EU-Mitteln in Höhe von 37 Milliarden Euro zur Unterstützung der am stärksten gefährdeten Gesundheitssysteme, kleiner und mittlerer Unternehmen, des Arbeitsmarktes und des Wirtschaftssektors. Die Abgeordneten einigten sich auch darauf, die Verwendung des EU-Solidaritätsfonds auszuweiten, der zur Unterstützung bei Naturkatastrophen und für gesundheitliche Notfälle eingesetzt wird. Dies ermöglicht den Mitgliedstaaten, in diesem Jahr zusätzlich auf 800 Millionen Euro zurückzugreifen. Das Parlament stimmte auch für die vorübergehende Aussetzung der europäischen Vorschriften für Stundenslots auf Flughäfen, um dem von der Krise stark betroffenen Luftverkehr unter die Arme zu greifen. Laut den Vorschriften hätten Unternehmen vor Ort Flüge auch ohne Passagiere durchführen müssen, um ihre Zeitfenster zu behalten.



    Im Plenarsaal anwesend waren lediglich der Vorsitzende des Parlaments, David Sassoli, und 32 Abgeordnete, die alle mehr Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten forderten. Sie riefen die Länder auf, zusammenzuarbeiten und die Binnengrenzen offenzuhalten, um die Lieferung von medizinischen Geräten und Gütern zu ermöglichen. Sassoli bekräftigte, dass das Europäische Parlament trotz der Pandemie nicht aufhören werde zu arbeiten. Nur so können wir den Menschen, unseren Gemeinden und dem medizinischen Personal, die in unseren Krankenhäusern in Europa Opfer bringen, helfen“, betonte er. Die Vorsitzende der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, wies ihrerseits darauf hin, dass der freie Verkehr von Waren und Dienstleistungen der einzige Weg sei, die bedürftigen Regionen zu versorgen. Sie plädierte für eine gemeinsame Aktion und für die Erhaltung des Binnenmarktes.



    Gleichfalls am Donnerstag haben sich die Staats- und Regierungschefs der G20 auf einer dringlichen Videokonferenz verpflichtet, in einer koordinierten Reaktion auf die Covid-19-Pandemie, mehr als 5 Milliarden US-Dollar in die Weltwirtschaft zu pumpen. Sie kündigten auch an, die Produktionskapazitäten zu erhöhen, um die wachsende Nachfrage nach medizinischen Geräten zu befriedigen. Sie verpflichteten sich den grenzüberschreitenden Waren- und Dienstleistungsverkehr aufrechtzuerhalten, mögliche Störungen zu beheben, die die globalen Lieferketten betreffen, und den internationalen Handel zu erleichtern. Den Ländern der G20 haben sich auch stark vom Sars-CoV-2-Virus betroffenen Ländern wie Spanien, Jordanien, Singapur und die Schweiz angeschlossen, sowie Vertreter internationaler Organisationen, wie die Vereinten Nationen, die Weltbank, die Weltgesundheitsorganisation und die Welthandelsorganisation.

  • Nachrichten 17.11.2016

    Nachrichten 17.11.2016

    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat am Donnerstag in Cluj/Klausenburg erklärt, die Europäische Union befinde sich in einer komplizierten Situation, und das Hauptanliegen sei zur Zeit, die beste Lösungen für Rumänien zu finden. Der rumänische Staatschef beteiligte sich in Cluj an der Konferenz Die Europäische Union zwischen Zerfall und Reform. Der Beitrag Rumäniens zur Konsolidierung des europäischen Gebäudes“, organisiert von der Gruppe für Reflexion und Internationale Analyse CITADEL, von der Babes/Bolyai Universität. Anlaß der Konferenz war der Weltstudententag. Der International Students’ Day wird am 17. November begangen. Er wurde 1941 vom International Students’ Council in London ausgerufen und erinnert an die Studentenproteste 1939 in Prag gegen die Besetzung durch die Nationalsozialisten. Bekannt ist er auch als Weltstudententag oder Internationaler Studententag. Die Demonstrationen wurden blutig niedergeschlagen: am 17. November 1939 wurden im Rahmen der Sonderaktion Prag neun Aktivisten ohne Gerichtsverhandlung hingerichtet. Über 1.200 Studenten wurden in Konzentrationslager gebracht.



    Die Einkommen der Rumänen sind in den letzten Monaten um 13% gewachsen; in der gleichen Zeitspanne ist der Konsum durch die Senkung der Steuern und Preise um 10% gestiegen. Das erklärte der rumänische Ministerpräsident Dacian Ciolos bei der Vorstellung der einjährigen Bilanz der Regierung. Das Wirtschaftswachstum lag 2015 bei 3,8% und wuchs 2016 bis auf 4%. Laut Wirtschaftsanalysten hätten aber die Lohnsteigerungen die Nachfrage von Gütern und Dienstleistleistungen angehoben. Deswegen seien die Importe um knapp 7% gestiegen. Die Exporte sind hingegen um nur 4,3% höher geworden; folglich ist das Handelsdefizit stark gestiegen. Das könnte zu einer Störung der makroökonomischen Indikatoren führen.



    Rumäniens Außenminister Lazar Comanescu hat am Dienstag und Mittwoch einen offiziellen Besuch in Jordanien unternommen. In Amman ist er mit seinem Amtskollegen Nasser Judeh und dem Senatspräsidenten Faisal Al-Fayez zusammengekommen. Themen der Gespräche waren vor allem die bilaterale Zusammenarbeit und die Lage im Nahen Osten. Beide Seiten zeigten sich daran interessiert, die Handelsbeziehungen zu intensivieren und neue Projekte in Bereichen wie IT und Telekommunikation, Gesundheit, Landwirtschaft, Energie, Bildung und Tourismus zu entwickeln. Ferner wurde auch über den israelisch-palästinensischen Friedensprozess und über die Krisen in Syrien und im Irak diskutiert. Außenminister Comanescu hat im Namen des rumänischen Präsidenten, Klaus Iohannis, Jordaniens König Abdullah II. zu einem Staatsbesuch in Bukarest eingeladen.



    Die Staatsanwälte am Amtsgericht des 1. Bezirks in Bukarest führen Hausdurchsuchungen am Sitz der Rumänischen Rundfunkgesellschaft. Es werden Dokumente aus mehreren Büros sichergestellt. Aus juristischen Kreisen verlautete es, die Hausdurchsuchungen seien in Verbindung zu einem Strafverfahren angeordnet worden. Dabei geht es um die Zuweisung von Verträgen an einige Unternehmen, die entweder Mitgliedern des Verwaltungsrates oder deren Strohmännern gehören. Dabei sei ein Schaden von etwa 90.000 Euro entstanden.



    Der ehemalige rumänische Fußballer Daniel Prodan ist im Alter von nur 44 Jahren n einem Herzinfarkt gestorben. Fünfmal wurde er als Spieler von Steaua Bukarest rumänischer Meister. Anschließend spielte er in Spanien für Atletico Madrid und in Schottland für Glasgow Rangers. Er war Mitglied der Goldenen Generation des rumänischen Fußballs und galt als einer der besten Abwehrspieler. Prodan war 54mal Mitglied der rumänischen Nationalelf und spielte bei der Weltmeisterschaft von 1994 und bei der Europameisterschaft von 1996.

  • Nachrichten 05.10.2015

    Nachrichten 05.10.2015

    BUKAREST: Die Sozial-Demokratische Partei, die Nummer 1 der Regierungskoalition in Rumänien wird die Führung der Kommission für die Erarbeitung des Wahlgesetzes übernehmen, kündigte der interimistische Parteivorsitzende Liviu Dragnea an, nachdem die Liberalen aus der Opposition in einen symbolischen Streik getreten waren, damit das Briefwahlgesetz im Eilverfahren verabschiedet wird. Die regierende sozialdemokratische Partei zögere die Verabschidung des Gesetzes hinaus, erklärten Vertreter der grö‎ßten Oppositionspartei. Die Liberalen hätten die Möglichkeit versäumt, das besagte Gesetz zu verabschieden, in der Zeit, in der sie den Vorsitz des Wahlgesetzesausschusses inne hatten, behaupten hingegen die Sozial-Demokraten. Für alle Akteure auf der rumänishen Politikbühne gilt die Briefwahl zumindest erklärungsmä‎ßig als einzige Lösung, damit Situationen wie solche bei der letzten Präsidentschaftswahl verhindert werden. November 2014 hatten zahlreiche Auslandsrumänen vor den Wahllokalen aufgrund der schlechten Organisation Schlange stehen müssen, um ihre Stimme abgeben zu können.



    BUKAREST: Der Eingriff Russlands in Syrien werde den Konflikt wahrscheinlich nicht lösen sondern nur verschärfen, so der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta, während einer Ansprache zur Migration vor der Abgeordnetenkammer in Bukarest. Er sagte, dass eine kurz- und mittelfristige Lösung“ die Intensivierung der Unterstützung der EU für die Türkei und Jordanien sei, wo sehr viele Flüchtlinge empfangen werden. Ponta sagte au‎ßerdem, dass Rumänien derzeit nicht mit einem Flüchtlingsdruck wie andere Staaten Europas konfrontiert werde. Bisher verzeichente Rumänien 944 Asylanträge, was eine unbedeutende“ Steigerung im Vergleich zu 2014 darstellt. Der Premier bestätigte auch die Einhaltung der Beschlüsse der EU und die Umsetzung des Beschlusses des Rates für Justiz un Inneres vom September. Damals wurden Bukarest 2475 Flüchtlinge, zusätzlich zu den 1785, zu deren Empfang es sich verpflichtet hatte, zugewiesen. Ponta erinnerte daran, dass Rumänien zwei Flüchtlingslager in Lunga und Moraviţa, im Südwesten, an der Grenze zu Serbien vorbereitet hat. Diese verfügen über eine Kapazität von 500 Personen. Unterdessen wurden die ersten vier Flüchtlinge aus Syrien im Regionalzentrum für Unterkunft und Verfahren für Asylbewerber im westlichen Temeswar empfangen. Diese reisten ohne Papiere und wurden am Bahnhof Păuliş, im Landkreis Arad aufgespürt. Sie erklärten, sie wollten nach Deutschland und beantragten in Rumänien Asyl.



    BUKAREST: Der rumänische Chefdiplomat Bogdan Aurescu wird sich am Dienstag im spanischen Sevilla an einer internationalen Tagung zur Raketenabwehr beteiligen. Diese wird von der US-Agentur für Verteidigung gegen balistische Raketen veranstaltet. Laut dem Rumänischen Au‎ßenministerium wird Aurescu die strategische Bedeutung des rumänisch-amerikanischen Vorhabens im Bereich der Raketenabwehr unterstreichen. Dieses stellt einen beträchtlichen Beitrag Rumäniens zum Ausbau der Verteidigungskapazität der NATO gegen balistische Raketen dar. Zu diesem Anlass wird der rumänische Minister ein Treffen mit dem Leiter der Agentur für Raketenabwehr, Vizeadmiral James D. Syring, haben.

  • Nachrichten 30.09.2015

    Nachrichten 30.09.2015

    BUKAREST: Rumänien wird Jordanien humanitäre Hilfe gewähren, infolge der Akkutisierung der Flüchtlingskrise. Das Bukarester Regeirungskabinett hat am Mittwoch einen Beschlu‎ß angenommen, laut dem der Haushalt des Au‎ßenministeriums mit 1 Million Lei (etwa 250.000 Euro) von der Haushaltsreserve aufgestockt wird. Somit schlie‎ßt sich Rumänien den Staaten an, die dem Appell Jordaniens an die internationale Gemeinschaft geantwortet haben. Jordanien braucht zusätzlichen finanziellen Beistand für die syrischen Flüchtlinge. Mehr als 4 Millionen Menschen sind aus Syrien in den Nachbarstaaten Jordanien, Libanon und in der Türkei geflüchtet. In dem etwa 8 Millionen Einwohner Staat Jordanien befinden sich zur Zeit 1,5 Millionen syrische Flüchtlinge.



    WASHINGTON: Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Mittwoch seinen Besuch in den USA beendet. Am Rande des 70. Jahrestreffens der UN-Generalversammlung in New York ist Präsident Klaus Iohannis am Mittwoch mit dem moldauischen Ministerpräsidenten Valeriu Strelet zusammengekommen. Dabei diskutierten die beiden Würdenträger über die Verwertung des Darlehens, das Rumänien der Republik Moldau gewährt. Präsident Iohannis bekräftigte die Unterstützung Rumäniens bei den europäischen Bestrebungen der Republik Moldau und bei der Implementierung der proeuropäischen Reformen, die von der Regierung in Kischinew angenommen wurden. Der rumänische Staatspräsident beteiligte sich in New York an dem UN-Gipfel zum neuen Programm über die nachhaltige Entwicklung des Planeten für die kommenden 15 Jahre und hielt drei Ansprachen über den Kampf gegen den Terrorismus, die Flüchtlingskrise, die Bekämpfung der Armut und die Gleichschaltung der Geschlechter. Ferner beteiligte sich Klaus Iohannis an dem vom US-Präsidenten Barack Obama initiierten Gipfel gegen die Gruppierung Islamischer Staat und gegen den gewalttätigen Extremismus, und traf sich mit dem amerikanischen Vizepräsidenten Joe Biden.



    BUKAREST: PSD-Chef Liviu Dragnea hat von der möglichen Notwendigkeit eines neuen Darlehensabkommens mit dem IWF gesprochen. Der Interims-Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei erklärte, die Regierung müsse eine tiefgründige Analyse darüber vorlegen. Der Co-Vorsitzende der PNL, Vasile Blaga, sagte im Gegenzug, ein neues Abkommen dieser Art sei nicht unbedingt notwendig. Zuvor hatte Finanzminister Eugen Teodorovici angekündigt, dass Rumänien noch in diesem Jahr ein neues Darlehen vorbeugender Art beim Internationalen Währungsfonds offiziell beantragen werde. Im Mittelpunkt der Verhandlungen dürften die Umsetzung von Strukturreformen und nicht das Haushaltsdefizit stehen, hatte der Minister gegenüber der Nachtichtenagentur Reuters am Dienstag erklärt. Das letzte Darlehensabkommen war am Samstag abgelaufen.



    Rumänien belegt Platz 53. in einer Rangliste der wettbewerbsstärksten Staaten der Welt. Auf einer Notenskala von 1 bis 7 erhielt Rumänien in der vom Weltwirtschaftsforum jährlich veröffentlichten Liste 4,32 Punkte. 2014 hatte das Länderrating noch 4,30 Punkte betragen. Laut dem Bericht habe Rumänien bei der Bewertung der Vielfalt von Geschäftsmodellen, der Institutionen und Infrastruktur schlecht abgeschnitten. Die besten Ergebnisse erzielte das Land in den Bereichen makroökonomisches Umfeld und Marktgrö‎ße. Die deutsche Volkswirtschaft hat indes ihre Position im internationalen Wettbewerb weiter gestärkt – allerdings vor Bekanntwerden des VW-Skandals. Im “Globalen Wettbewerbsindex 2015” des Weltwirtschaftsforums (WEF) erreichte die Bundesrepublik nach der Schweiz, Singapur und den USA den vierten Platz. Damit verbesserte sich Deutschland gegenüber 2014 um einen Rang, wie aus dem in der Nacht zum Mittwoch veröffentlichten WEF-Bericht hervorgeht.

  • Nachrichten 03.09.2015

    Nachrichten 03.09.2015

    BUKAREST: Die Abgeordnetenkammer hat am Donnerstag den Entwurf des neuen Steuergesetzbuches verabschiedet. Zuvor war die Vorlage am Dienstag im Senat mit breiter Mehrheit angenommen worden. Nach der Unterzeichnung des Dokuments durch den Staatschef, trifft das Gesetz in Kraft. Zu den Neuerungen gehören die Senkung der Mehrwertsteuer von derzeit 24 auf 20% ab Januar 2016 und auf 19% ab 2017. Die Abschaffung der zusätzlichen Verbrauchssteuer auf Treibstoffe und der Gebühr auf Sonderbauten wurde zudem auf 2017 verschoben. Ebenfalls 2017 soll die Steuer auf Dividende von 16 auf 5% herabgesetzt werden. Zudem werden ungepflegte Immobilien im Stadtbereich ab Januar 2016 mit einer Zusatzsteuer belastet.



    BUKAREST: Die erste Kommandostelle der NATO auf rumänischem Gebiet ist am Donnerstag eingeweiht worden. Zeitgleich nahmen fünf weitere Stabseinheiten dieser Art an der Ostflanke ihren Betrieb auf. Die NATO möchte damit signalisieren, dass sie sich an die neuen Sicherheitsumstände anpasst. Die so genannte Force Integration Unit ist eine auf die Planung und Durchführung von Operationen, Übungen und Verlegung der NATO-Reaktionskräfte spezialisierte Einheit. Sie besteht aus 42 Soldaten, von denen 27 Rumänen sind.



    BUKAREST: Außenminister Bogdan Aurescu hat am Donnerstag seinen jordanischen Kollegen Naser Judeh empfangen. Jordanien sei eine Oase der Stabilität in einem äußerst komplizierten Umfeld im Nahen Osten, sagte Aurescu nach dem Treffen. Das Land diene den Ländern der Region als Vorbild, da es Frieden, Sicherheit und Stabilität fördere. Zudem sei Jordanien ein privilegierter Partner von EU und NATO, sagte der rumänische Außenminister noch. Er wisse die Anstrengungen der jordanischen Regierung angesichts der Flüchtlingskrise zu schätzen, so Aurescu. Sein Land stehe in der Tat vor vielfachen Herausforderungen, sagte Judeh im Gegenzug. Man müsse sich dem Terrorismus und Extremismus entgegenstellen, die Jugend im Geiste dieses Standpunktes erziehen, damit sie nicht für die Propaganda radikaler Bewegungen anfällig werde, so der jordanische Außenminister. Gemeinsam mit den Chefdiplomaten aus Polen, der Slowakei und Norwegen nahm ar an dem traditionellen Herbsttreffen der rumänischen Diplomatie in Bukarest teil.



    BUKAREST: Die Antikorruptionsbehörde DNA hat Ministerpräsident Victor Ponta am Donnerstag erneut zu Anhörungen geladen. Gegen den Sozialdemokraten wird seit Anfang Juni wegen vermuteter Falschbeurkundung im Amt, Mittäterschaft zur Steuerhinterziehung und Geldwäsche ermittelt. Die Straftaten hätte er in seiner Eigenschaft als Rechtsanswalt einer Kanzlei begangen. Ferner wird gegen den Ministepräsidenten wegen Interessenkonflikt seit der Amtsübernahme ermittelt. Im Juli waren im Zuge der Strafverfolgung mobile und immobile Sachwerte des Regierungschefs beschlagnahmt worden.Er sei am Donnerstag auf eigenem Antrag von dem leitenden Staatsanwalt vorgeladen worden, sagte Ponta noch. Er ist der erste rumänische Ministerpräsident nach der Wende, der bei der Ausübung seines Mandats eines Strafverfolgungsverfahrens unterzogen wird. Ponta hat bislang alle Vorwürfe als unbegründet zurückgewiesen und zudem den von Präsident Klaus Iohannis und der Opposition geforderten Rücktritt verweigert.