Tag: Juni

  • Braşov

    Braşov

    Une semaine passée à Braşov peut satisfaire les goûts de tous les touristes, même des plus exigeants. À Brasov on peut faire du tourisme culturel, du shopping ou on peut passer des vacances actives en pratiquant les sports de montagne, affirme Cecilia Doiciu, directrice exécutive de la Direction de relations extérieures, culture et événements à la Mairie de Braşov.

    Cecilia Doiciu : « Braşov reste le pôle du ski en Roumanie. À Poiana Braşov se trouve le plus large domaine skiable du pays et, de notre point de vue, le mieux aménagé aussi. À présent, l’état des pistes de ski est parfait et la couche de neige est épaisse. De même, on vient à Braşov pour profiter de l’atmosphère du centre historique de la ville, de ses nombreux monuments, dont quelques-uns sont uniques en Europe. Je pense au Bastion des Tisseurs, très bien conservé, qui est la fierté des habitants de Brasov. C’est toujours au centre-ville que où l’on trouve une très belle maquette de la vieille ville, qui n’a pas d’équivalent en Roumanie. »

    Dans quelques semaines, une fête singulière en Europe aura lieu à Brasov – « La parade des juni ». Les premières informations concernant les juni remontent à 1728 et parlent d’habitants d’ethnie roumaine, vivant dans un quartier situé en dehors de la ville, nommé Şcheii Braşovului.

    Cecilia Doiciu : « Sept groupes de « juni » descendent de la citadelle, le premier dimanche après Pâques. Cette année, cette fête tombe très tôt, le 8 avril. Le 16 avril on pourra se régaler d’un vrai spectacle. On organisera aussi une Foire internationale du livre et de la musique. Début mai, nous organiserons la Semaine de la comédie. Bien sur, tout au long de l’année il y aura d’autres évènements conçus à la fois pour les habitants de la ville et pour les touristes, roumains ou étrangers. Il y a beaucoup de routes touristiques ayant Brasov comme point de départ: le Canyon Şapte Scări, les itinéraires de la zone de Bran, Peştera ou Cheia. De même, on peut se détendre dans le parc d’aventure, près du ZOO, où on peut profiter d’un des murs d’escalade les plus grands, au centre de loisirs de Poiana Braşov. Ce mur a une superficie de 200 mètres carrés et des sections avec divers niveaux de difficultés. Toujours là-bas, il y a huit pistes professionnelles de bowling, des tables de billard et des jeux électroniques. »

    A Brasov, il existe deux centres d’information touristique, un dans la ville, près de la Porte Şchei, l’autre dans la station de montagne de Poiana Braşov, nous informe Cecilia Doiciu, directrice exécutive de la Direction des relations extérieures, culture et évènements de la Mairie de Braşov.

    Cecilia Doiciu : « On trouve là-bas des personnes qui parlent d’autres langues que le roumain et des brochures d’information en français, anglais et allemand. Il y a aussi des guides prêts à aider les touristes dans les mêmes langues. Ils organisent des tours guidés à horaire fixe, en fonction du nombre de touristes et de la saison. Nous mettons gratuitement à la disposition de ceux qui viennent nous rendre visite des plans de la ville de Braşov. Les informations sur les évènements déroulés à Braşov tout au long de l’année peuvent être trouvées sur le site de la mairie, www.brasovcity.ro. D’après moi, Braşov est peut-être la plus belle ville de Roumanie, mais elle est sans sûrement celle qui offre le plus d’attractions aux visiteurs. » (Trad. Nadine Vladescu)

  • Späte Gerechtigkeit: Verantwortliche für Bergarbeitereinfall vom Juni 1990 vor Gericht

    Späte Gerechtigkeit: Verantwortliche für Bergarbeitereinfall vom Juni 1990 vor Gericht

    14 Personen wurden in der sogenannten Mineriade-Akte vom 13.-15. Juni 1990 wegen Verbrechen gegen die Menschheit angeklagt. Schwerwiegende Namen, die in den ersten Jahren nach der Wende 1989 eine wichtige Rolle gespielt haben, werden vor den Obersten Kassations- und Justizhof gebracht: der ehemalige linksgerichtete Staatschef Ion Iliescu, der ehemalige Premierminister Petre Roman, der Ex-Vizepremier Gelu Voican-Voiculescu, der ehemalige Direktor des Nachrichtendienstes SRI Virgil Măgureanu sowie Miron Cozma, der ehemalige Gewerkschaftsführer der Bergleute im Schil-Tal. Sie bilden die kollektive Gestalt dieser düsteren Geschichte. Die Ereignisse fanden einen Monat nach den ersten freien Wahlen statt, die das postkommunistische Regime von Ion Iliescu bestätigt hatten. Weil dieser seine echte Befürwortung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Marktwirtschaft nicht glaubhaft beweisen konnte, hatten die radikalsten Teilnehmer an den Marathon-Protesten auch nach den Wahlen am Universitätsplatz ausgeharrt. Ion Iliescu erklärte damals, es sei ein Putschversuch der extremen Rechte, und forderte die Bevölkerung auf, die demokratischen Institutionen zu verteidigen. Tausende Bergleute kamen nach Bukarest, verprügelten Studenten und Intellektuelle und zertrümmerten die Geschäftsräume mehrerer Zeitungen, Parteien in der Opposition und Hochschuleinrichtungen. Marian Lazăr, Militärstaatsanwalt, dazu:



    Diese gewaltsame Niederschlagung der Protestaktionen war eine Folge der Ablenkungsmanöver und der Manipulation der Öffentlichkeit durch die Behörden des Staates, die von den Angeklagten vertreten waren. Die Realität wurde verzerrt dargestellt. Es wurde die Idee propagiert, dass es sich um eine Rebellion faschistischer Art handle. Die Demonstranten, die ihre politischen Meinungen äu‎ßerten, wurden als extremistische, reaktionäre Elemente präsentiert. Der damalige Staatspräsident bezeichnete sie als »golani« (Lümmel). Die Menschen, die auf dem Universitätsplatz verhaftet wurden, und andere, die verdächtigt wurden, einen Zusammenhang mit den Demonstrationen zu haben, wurden in Kasernen des rumänischen Innenministeriums gebracht, in Räume, die dafür ungeeignet waren. Sie wurden dort bis zum 21. Juni 1990 festgehalten.“



    Während der Unruhen und des Einsatzes der Ordnungskräfte wurden 4 Menschen tödlich erschossen, weitere 1400 wurden physisch oder psychisch verletzt, während 1250 unrechtmä‎ßig festgenommen wurden. 2015 veranlasste die Generalstaatsanwaltschaft die Wiedereröffnung des eingestellten Strafverfahrens und erhob Anklage gegen Ion Iliescu, Petre Roman und Virgil Măgureanu. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte die rumänischen Behörden verpflichtet, die Verantwortlichen zu identifizieren. 2009 war die Akte geschlossen, ohne dass ein Verantwortlicher gefunden wurde. Iliescu hatte während der ganzen Zeit beteuert, dass er keine Verantwortung für die Unruhen im Juni 1990 trage.

  • Internationales Theaterfestival in Sibiu beginnt am Freitag

    Internationales Theaterfestival in Sibiu beginnt am Freitag

    Das Internationale Theater-Festival in Sibiu ist wahrscheinlich das komplexeste Festival, das jährlich in Rumänien organisiert wird. Und es ist das drittgrö‎ßte Festival für darstellende Künste in Europa, nach dem Internationalen Festival im schottischen Edinburgh und dem Festival im französischen Avignon.



    Die diesjährige Auflage des Festivals in Hermannstadt setzt die Tradition eines kulturellen Angebots vom feinsten fort. Zehn Tage lang wird die alte Burg der Siebenbürger Sachsen zur riesigen Bühne, mit Künstlern aus allen Ecken der Welt, die ihre Aufführungen an über 60 Veranstaltungsorten präsentieren: darunter Marktplätze, Kirchen, historische Stätten und klassische Theatersäle. Jede Auflage des Festivals findet unter einem Motto statt, diesmal hei‎ßt es “Einheit in Vielfalt”.



    Das diesjährige 21. Festival in Sibiu findet zwischen dem 6.-15. Juni statt. Daran beteiligen sich 2500 Künstler und Gäste aus 70 Ländern. Auf dem Programm stehen 350 Darbietungen: Theateraufführungen, Tanzdarbietungen, Musikkonzerte, Stra‎ßenaufführungen, Zirkusshows, Ausstellungen, Lesungen und Konferenzen. Die Auflage 2014 gleicht einem Marathon einzigartiger Veranstaltungen. Neben den Theateraufführungen haben die Veranstalter eine Reihe von Filmvorführungen und Buchpremieren geplant.



    Das Festival wird mit dem Film “Die Frau die singt” eröffnet, der 2011 für den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film nominiert wurde. Das Drehbuch zum Film basiert auf einem Drama des libanesischen Schriftstellers, Schauspielers und Regisseurs Wajdi Mouawad, der bei der Eröffnungsveranstaltung in Sibiu anwesend sein wird. Dabei wird er ein Podiumsgespräch mit dem bekannten rumänischen Theaterkritiker George Banu führen. Eine weitere ungewöhnliche Darbietung ist das Ausstellungskonzept “Luminarium Mirazozo” am gro‎ßen Ring in Hermannstadt, das dem interaktiven Spiel mit Licht und Farbe gewidmet ist. Das Konzept ist aus der islamischen und gothischen Architektur inspiriert und beinhaltet eine aufblasbare Struktur, an der das Publikum eine Reihe von au‎ßersinnlichen Wahrnehmungen experimentieren kann. Diese beruhen auf dem auf farbige oder durchsichtige geometrische Flächen projizierten Lichtspiel.



    Nicht zuletzt sollen neue Sterne auf der Allee der Persönlichkeiten eingeweiht werden — nach dem Vorbild des Walk of Fame in Hollywood. Zum ersten Mal werden die Sterne von Peter Brook, Gigi Căciuleanu, Martin Hochmeister (dem Gründer des ersten Theaters in Sibiu), Krystian Lupa, Radu Stanca und Peter Stein in Hermannstadt erstrahlen. Laut Angaben des Festivaldirektors Constantin Chiriac, werden die Veranstaltungen der 21. Auflage nach dem Grundsatz kommunizierender Gefä‎ße stattfinden. Besucher können erwarten, dass das Programm die humanistische Berufung der europäischen Kulturhauptstadt von 2007 hervorheben wird.