Tag: Kanu

  • Nachrichten 28.08.2022

    Nachrichten 28.08.2022


    – Ein Leichtflugzeug mit zwei Menschen an Bord ist am Sonntagmorgen in den Colibița-See im Nordwesten Rumäniens gestürzt, wie die Inspektion für Notfallsituationen (ISU) in Bistritz-Năsăud mitteilte. Der Pilot, ein 65-jähriger Mann, starb, und der Passagier, ein 45-jähriger deutscher Staatsbürger, wurde nur leicht verletzt und zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Am Vortag hatte die Staatsanwaltschaft des Bukarester Berufungsgerichts eine Untersuchung des Flugzeugabsturzes in Letca Veche, im südrumänischen Landkreis Giurgiu, eingeleitet, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Es handelt sich um einen 54-jährigen Mann, der ein Kleinflugzeug steuerte, und eine 27-jährige verwandte Frau. Der Mann verfügte über umfangreiche Flugerfahrung und hatte offenbar eine Notlandung versucht, doch nach Angaben von Zeugen, fing das Flugzeug Feuer und stürzte ab. Als Unfallursache wird ein Problem mit dem Triebwerk des Flugzeugs vermutet.




    – Die Generalinspektion der rumänischen Grenzpolizei (IGPF) teilt mit, dass am Sonnabend fast 14.000 ukrainische Staatsangehörige eingereist sind. Seit dem 10.02.2022 bis Samstag Mitternacht überschritt die Zahl der nach Rumänien eingereisten ukrainischen Bürgerinnen und Bürger 2,1 Mio.




    – Brände im Kernkraftwerk Saporoschje in der Südukraine, das von den russischen Angriffstruppen besetzt ist, schüren Angst vor einer grö‎ßeren Katastrophe. Internationale Experten warten immer noch auf die Genehmigung für den Zutritt zur Anlage, die an der südlichen Frontlinie liegt. Russen und Ukrainer beschuldigen einander, die nukleare Anlage beschossen zu haben. Der ukrainische Gouverneur der Region Saporoschje, Oleksandr Staruh, forderte die Bewohnerinnen und Bewohner auf, Jodtabletten einzunehmen, falls es zu einem Strahlungsleck kommen sollte. Berichten zufolge explodierten zehn Granaten in der Nähe eines Lagers für abgebrannte Brennelemente und drei in der Nähe eines Lagers für frische Brennelemente. Die Strahlungswerte in der Anlage sollen innerhalb normaler Grenzen geblieben sein.


    – Der rumänische Sportler Cătălin Chirilă hat beim World Kanu Super Cup in Oklahoma (USA) eine Bronzemedaille im 500-Meter-Einer-Kanu gewonnen. Chirilă krönte damit eine au‎ßergewöhnliche Saison, in der er Gold (Kanu 1.000 m) und Silber (Kanu 500 m) bei den Weltmeisterschaften in Halifax (Kanada) sowie Gold (Kanu 1.000 m) und Bronze (Kanu 500 m) bei den Europameisterschaften in München gewann.




    – Die Weltranglisten 7. rumänische Tennisspielerin Simona Halep wird am Montag auf dem letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres gegen eine Spielerin, die sich in US Open qualifiziert, antreten. Halep erreichte im vergangenen Jahr das Achtelfinale in Flushing Meadows, ihre beste Leistung war die Halbfinale 2015. Irina Begu (31, 34 WTA) steht in der ersten Runde in New York ein schweres Spiel gegen die Belgierin Elise Mertens (26, 32 WTA) bevor, die alle drei Direktbegegnungen gewonnen hat. Sorana Cîrstea (32, 38 WTA) tritt gegen die Deutsche Laura Siegemund (34, 216 WTA) an, deren Bilanz 1:1 lautet. Gabriela Ruse (24, 102 WTA), die ein Jahr mit vielen medizinischen Problemen hinter sich hat, erwartet ein hartes Spiel gegen die Australierin Daria Saville (28, 73 WTA). Jaqueline Cristian (24, 76 WTA), die nach einer langen verletzungsbedingten Pause zurückkehrt, steht vor einem sehr schweren Test gegen die an Nummer zwei gesetzte Anett Kontaveit (26, 2 WTA) aus Estland. Neben den fünf Spielerinnen, hätte Rumänien drei weitere im Hauptfeld haben können, doch Ana Bogdan, Alexandra Cadanțu-Ignatik und Gabriela Lee schieden in der Qualifikation aus.




    Wetter — Die Hitzewelle, von der Rumänien betroffen ist, hält am Sonntag in den meisten Teilen des Landes an, mit Ausnahme der Landesmitte und des Nordens. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 28 und 36 Grad Celsius. In Bukarest wurden am Nachmittag 35 Grad gemessen.








  • Kanu-WM în Halifax:  Cătălin Chirilă holt Gold auf 1000 Meter im Einer-Kanu

    Kanu-WM în Halifax: Cătălin Chirilă holt Gold auf 1000 Meter im Einer-Kanu



    2021 holte das Kanutinnen-Duo Ancuța Bodnar und
    Simona Radiș Gold bei der Olympia. Bei der Weltmeisterschaft im kanadischen
    Halifax heimste nun Cătălin Chirilă gleich zweimal Edelmetall ein – eine
    Goldmedaille und eine Silbermedaille. Gold gewann er am Sonntag im Einer-Kanu auf
    1000 Meter, womit erstmals nach 36 Jahren ein rumänischer Kanute wieder
    Weltmeister in dieser Disziplin wurde. Vor ihm hatte zuletzt Aurel Macarencu
    bei der Weltmeisterschaft von 1986 diese Leistung erbracht, noch früher der
    legendäre Ivan Patzaichin, der 1973 und 1977 Gold holte und somit zweifacher
    Weltmeister wurde. Erstes Gold bei einer Kanu-WM hatte Simion Ismailciuc 1963
    geholt.








    Am Sonntag in Halifax war das Rennen
    buchstäblich Kopf an Kopf: Cătălin Chirilă gewann mit anderthalb Sekunden
    Vorsprung vor dem Brasilianer Isaquias Queiroz dos Santos, der Olympiameister
    in dieser Disziplin ist. Chirilă revanchierte sich dabei für den knappen Sieg
    des Brasilianers auf 500 Meter, als Dos Santos Gold holte, während der Rumäne
    auf die zweite Stufe des Siegerpodests stieg. Die Gold-Medaille auf 1000 Meter
    in Halifax ist ein gutes Omen für die kommenden Olympischen Spiele, denn bei
    der Olympia 2024 in Paris wird es im Einer-Kanu nur die 1000-Meter-Rennstrecke
    geben, die für den frischgebackenen Weltmeister Cătălin Chirilă nun als Routine
    gelten sollte.








    Der Erfolg des rumänischen Kanuten lässt
    Hoffnungen für den Fachverband aufkommen, denn Rumänien hatte in den vergangenen
    Jahren keine Medaillen mehr bei der WM oder der Olympia gewonnen. Bei der WM in
    Kopenhagen vor zwei Jahren hatte es kein Sportler oder Team aus Rumänien ins
    Finale geschafft, und im ungarischen Szeged reichte es 2019 gerade mal für den
    5. Platz im Doppel-Kanu auf 1000 Meter: Das Duo Victor Mihalachi und wiederum
    Cătălin Chirilă hatte sich dadurch allerdings die Qualifikation für die
    Olympischen Spiele in Tokio gesichert. Zuletzt erfolgreich bei einer
    Weltmeisterschaft waren rumänische Kanu-Sportler 2017 im tschechischen Račice
    gewesen, als das Duo Victor Mihalachi und Leonid Carp Silber im Doppel-Kanu auf
    500 Meter einheimste.








    Ein paar Worte über den Werdegang von Cătălin
    Chirilă, der am Sonntag in Halifax Weltmeister wurde. Er wurde 1998 in Tulcea
    geboren, einer rumänischen Stadt an der Donaumündung, und er trainiert beim
    Armeeklub Steaua Bukarest. Seinen ersten internationalen Erfolg verzeichnete er
    bei den Europaspielen 2019 in Minsk, als er zusammen mit Victor Mihalachi Gold
    im Doppel-Kanu auf 1000 Meter gewann. Dasselbe Duo gewann vergangenes Jahr
    Bronze bei der EM im polnischen Posen. Danach hat Cătălin Chirilă intensiv im
    Einer-Kanu trainiert, was sich am Sonntag in Halifax mit der Gold-Medaille
    offensichtlich auszahlte.




    (Florin Orban)



  • Nachrichten 07.08.2021

    Nachrichten 07.08.2021

    – Rumänien hat Frankreich und Island in die
    Rote Liste der Länder mit hohem Covid-19-Risiko aufgenommen. Mit Wirkung vom
    kommenden Sonntag kommen die Türkei und Montenegro auf die gelbe Liste.
    Menschen, die aus Ländern auf der gelben Liste in Rumänien einreisen, müssen
    sich nicht in Quarantäne begeben, wenn sie geimpft sind oder einen höchsten 72
    Stunden vor der Abreise vorgenommenen negativen PCR-Test vorweisen. Menschen,
    die aus Ländern, die in der Roten Liste stehen einreisen, unterliegen einer
    Quarantänepflicht, wenn sie nicht geimpft sind. Lediglich Kinder unter 3 Jahren
    und Kinder zwischen 3 und 16 Jahren sind von der Quarantäne ausgenommen, wenn
    sie einen negativen COVID-Test vorweisen. Am Sonnabend wurden in Rumänien 255
    neue Covid-19-Fälle gemeldet. 8 Menschen sind an oder mit COVID gestorben, 73
    liegen auf Intensivstationen.






    – Die Premierministerin und die Minister der
    neuen Regierung der mehrheitlich rumänischsprachigen ehemaligen Sowjetrepublik
    Moldau wurden am Freitag von der europafreundlichen Präsidentin Maia Sandu
    vereidigt. Sandu sagte, sie habe volles Vertrauen in die Professionalität und
    die Fähigkeiten der von Natalia Gavriliță geleiteten Regierung der sie ihre
    volle Unterstützung zusagte. Das Regierungsprogramms sieht Reformen in verschiedenen
    Bereichen und die Bekämpfung der Korruption vor. Außenpolitisch will die
    neue Regierung in Chisinau ihre Bemühungen um den Beitritt der Republik Moldau
    zur Europäischen Union fortsetzen. Die politischen Vertreter in Bukarest
    versicherten dem Nachbarland ihre Unterstützung zu.






    – Der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu
    begrüßte die gemeinsame Erklärung seiner Amtskollegen aus den G7-Staaten und
    des Hohe Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik,
    Josep Borrell, am Freitag zum jüngsten Angriff auf den Öltanker Mercer
    Street. Bei dem Drohnenangriff vor der Küste Omans kamen zwei
    Besatzungsmitglieder – der rumänische Kapitän und ein Brite – ums Leben. Die
    Unterzeichner der Erklärung verurteilten am Freitag den Angriff als
    vorsätzlich, gezielt und als eindeutige Verletzung des Völkerrechts. Sie wiesen
    auch darauf hin, dass der Iran eine Bedrohung für den Weltfrieden und die
    internationale Sicherheit darstelle und dass alle verfügbaren Beweise darauf
    hindeuten, dass der Iran hinter dem Anschlag stehe. Teheran bestritt jegliche
    Beteiligung ab.






    – Zwei Flugzeuge der rumänischen Luftwaffe
    wurden nach Nordmazedonien entsandt, um die Einsatzkräfte in dem Land zu
    unterstützen, das in den letzten Tagen von Waldbränden heimgesucht wurde. Das
    nationale Komitee für Notfallsituationen in Bukarest hat heute Morgen eine
    entsprechende Entscheidung getroffen. Nach Angaben des rumänischen
    Verteidigungsministeriums sind die beiden Flugzeuge – eine C-27 J Spartan für
    die Brandbekämpfung und eine C-130 Hercules für die logistische Unterstützung -
    mit 15 Soldaten besetzt. Dies ist der zweite internationale Einsatz dieser Art
    für rumänische Militärflugzeuge, der Erste fand im Juli 2018 in Griechenland
    statt.






    – Das Außenministerium in Bukarest warnte
    aufgrund der anhaltenden Brände vor Reisen in Griechenland, das ein beliebtes Reiseziel für viele
    rumänische Touristen ist. Besonders angespannt
    ist die Lage nahe Athen, auf der Insel Euböa und auf dem Peloponnes. Feuerwehr
    und Freiwillige mühen sich ununterbrochen der Flammen Herr zu werden. Die
    Ukraine, Zypern, Israel, Frankreich, die Schweiz, Schweden und Kroatien sind
    Griechenland zu Hilfe geeilt. Aus Rumänien wurden 112 Feuerwehrleute mit 23
    Löschfahrzeugen entsandt. Unterdessen kämpften Rettungskräfte in der Türkei am
    Sonnabend weiter gegen die schlimmsten Brände seit mehr als einem Jahrzehnt.
    Mindestens acht Menschen starben und 100.000 Hektar Wald und Ackerland wurden
    zerstört.






    – Der Rumäne Cătălin
    Chirilă
    belegte heute bei den Olympischen Spielen in Tokio den dritten
    Platz im B-Finale des 1.000-m-Kanu-Einzelrennens auf der Sea Forest Waterway in
    Tokyo. In der Endwertung belegte Cătălin Chirilă den 11. Zuvor, ebenfalls in
    Tokio, qualifizierte sich der mehrfache Medaillengewinner bei internationalen
    Wettkämpfen, zusammen mit Victor Mihalachi auf den fünften Platz im
    1.000-Meter-Doppelkanu-Rennen.



  • Sportevents: Kajak-Kanu-WM für Jugendliche, Tennis, Fußball

    Sportevents: Kajak-Kanu-WM für Jugendliche, Tennis, Fußball

    In Bascov, 120 Kilometer nordwestlich von Bukarest, haben die Kajak/Kanu-Weltmeisterschaften für Junioren und Jugendliche stattgefunden. Dabei haben Rumäniens Sportler insgesamt drei Medaillen erobern können, allesamt aus Silber in der Kategorie U23. Das Duo Leonid Carp und Stefan Strat landete zweimal auf Platz zwei, einmal auf der 1000-Meter-Distanz und das zweite Mal auf 500 Metern. Die dritte Silbermedaille für Rumänien ging an Constantin Dîba im Einer-Kanadier auf der 1000-Meter-Strecke.



    Rumäniens Tennisprofi Patricia Ţig hat ihre Leistung vom Turnier in Bukarest, wo sie das Finale erreicht hatte, noch einmal steigern können. Sie gewann am Wochenende das WTA-Turnier in Karlsruhe, das mit einem Preisgeld von insgesamt 125.000 US-Dollar dotiert war. Im Endspiel bezwang Ţig die Belgierin Alison van Uytvanck mit 3:6, 6:1 und 6:2. Nach diesem Erfolg kletterte die Rumänin um 83 Ränge nach oben in der Weltrangliste, bzw. von Platz 223 auf Platz 140.


    Und noch eine Meldung vom Tennis: Horia Tecău und der Niederländer Jean-Julien Rojer haben beim ATP-Turnier in Washington den Turniersieg im Doppel knapp verpasst. Im Endspiel des mit fast 2 Millionen Dollar Preisgeld dotierten Wettbewerbs unterlagen sie dem Südafrikaner Raven Klaasen und dem Neuseeländer Michael Venus mit 6 :3, 3 :6 und 2 :10.



    Und schließlich Fußball und der vierte Spieltag der 1. Rumänischen Liga : Im Freitagsspiel siegte Dinamo Bukarest über den Aufsteiger Academica Clinceni mit 4 :2. Am Samstag : FC Botoşani gegen Gaz Metan Mediasch 1:1 und in Ploieşti gewann der Meister CFR Klausenburg gegen den zweiten Aufsteiger Chindia Târgovişte mit 4 :1. Am Sonntag : FC Hermannstadt gegen Universitatea Craiova 2 :1 und in Sfântu Gheorghe trennten sich der Gastgeber Sepsi und der FC Viitorul Constanţa 2 :2 unentsschieden. Die letzten beiden Partien des vierten Spieltags werden am Montag ausgetragen : der FC Voluntari empfängt dabei die Politehnica aus Iaşi und Astra Giurgiu bekommt es mit dem FCSB Bukarest zu tun. In der Tabelle führen Viitorul Constanţa und der CFR Klausenburg mit jeweils 10 Punkten.