Tag: Katastrophenschutz

  • Retter wurden für ihre Arbeit in der Türkei ausgezeichnet

    Retter wurden für ihre Arbeit in der Türkei ausgezeichnet


    Der rumänische Präsident hat am Dienstag in Bukarest die Soldaten, Feuerwehrleute, Ärzte, Krankenschwestern und Freiwilligen ausgezeichnet, die an der internationalen humanitären Mission in der Türkei teilgenommen haben. Einige der Retter brachten ihre Hunde mit, die während der Rettungsaktion wertvolle Dienste geleistet haben.




    Die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung, der Infrastruktur und der staatlichen Institutionen wird im Falle einer Katastrophe den Unterschied ausmachen, erklärte das rumänische Staatsoberhaupt. Er sagte, dass die negativen Auswirkungen deutlich begrenzt werden können, wenn die Fähigkeit zur Antizipation und koordinierten Reaktion erhöht wird. Klaus Iohannis betonte, dass der Katastrophenschutz ein wichtiger Teil der nationalen Sicherheit ist und dass Rumänien in den letzten zehn Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen hat, um moderne Ausrüstung zu erwerben und die höchsten Ausbildungsstandards für die in diesem Bereich tätigen Personen zu gewährleisten. Bei der Ordensverleihung würdigte der Präsident die Ergebnisse des Rettungseinsatzes in der Türkei. Die Professionalität der rumänischen Retter ist weltweit anerkannt, sagte Klaus Iohannis. Sie sind wahre Vorbilder für Solidarität, Selbstlosigkeit und Empathie, und deshalb spreche ich Ihnen im Namen aller Rumänen unsere Anerkennung und unseren Respekt für Ihren Mut und Ihr Engagement bei jeder Tätigkeit, die Sie durchführen, sowie für all die Unterstützung aus, die Sie den Bürgern in den schwierigsten Momenten geben. Die Rumänen fühlen sich sicher, weil sie von ihnen umgeben sind.“




    Bis zum 4. März findet in Rumänien die Woche des Katastrophenschutzes statt, in der Aktivitäten zur Förderung des präventiven Verhaltens der Bevölkerung durchgeführt werden. Am Mittwoch fand eine Übung zur Alarmierung der Bevölkerung bei Notfällen — Überschwemmungen, technische Unfälle mit gefährlichen Stoffen, Wasserkraftwerkunfällen oder Herabfallen von Gegenständen aus der Atmosphäre — statt. Das Alarmsystem wurde für den Einsatz bei bewaffneten Konflikten konzipiert. Raed Arafat, Koordinator der Notfallabteilung, ist bemüht keine Panik zu schüren und betonte, dass die Übungen notwendig seien, um das System zu testen. Die Tatsache, dass wir Briefings und Vorbereitungen treffen, bedeutet nicht, dass wir wissen, was morgen passieren wird. Wir sind verpflichtet, dies zu tun. Der Katastrophenschutz ist für die Vorbereitung der Bevölkerung zuständig. Ein Bereich des Katastrophenschutzes ist die Vorbereitung, Reaktion, Vorbeugung … Das ist das, was einen starken Katastrophenschutz ausmacht.“




    Es ist keine neue Idee, öffentliche Warnübungen durchzuführen. Die Sirenen werden seit Sommer 2017 monatlich am ersten Mittwoch getestet, während der Coronavirus-Pandemie wurde das Verfahren ausgesetzt.

  • Zwei leichte Erdbeben im Südwesten Rumäniens: geringer Sachschaden und Panikattacken

    Zwei leichte Erdbeben im Südwesten Rumäniens: geringer Sachschaden und Panikattacken





    Die beiden Erdbeben fanden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Südwesten Rumäniens statt. Das erste ereignete sich am Montag, hatte eine Stärke von 5,2 auf der Richterskala und 16 Nachbeben. Der zweite Erdsto‎ß war etwas stärker, ereignete sich am Dienstag in 7 km Tiefe, erreichte eine Magnitude von 5,7 und konnte in mehreren Regionen des Landes, einschlie‎ßlich Bukarest, gespürt werden.



    In Rumänien ist das Gebiet, wo die meiste seismische Aktivität verzeichnet wird, jedoch der Landkreis Vrancea am äu‎ßeren Karpatenbogen unweit der Landesmitte, so dass die jüngsten Erdbeben in der Kleinen Walachei (Oltenien), einem in dieser Hinsicht wenig ergiebigen Gebiet, die Fachleute überrascht haben. Der Generaldirektor des Instituts für Erdphysik, Constantin Ionescu, dazu:



    Es ist ein Gebiet, in dem es selten Erdbeben gab, und wenn, dann waren sie von unbedeutender Stärke. Bislang gab es Magnituden von maximal 3 — es ist eine Überraschung für uns, dass die seismische Aktivität in diesem Gebiet zugenommen hat. Geologisch gesehen ist die Verwerfung vertikal verlaufen. Beiden Beben lag derselbe Mechanismus zugrunde, es handelte sich also um Tandembeben. Bei dem zweiten Erdsto‎ß handelte es sich allerdings nicht um ein Nachbeben des ersten.“



    Es gab keine Todesopfer oder Verletzte, doch insbesondere das Beben vom Dienstag hat bei einigen Menschen Panik ausgelöst, die unter dem Eindruck der Tragödie in Syrien und in der Türkei möglicherweise noch verstärkt wurde. Die beiden Erdstö‎ße waren in drei südwestlichen Landkreisen zu spüren. Der Leiter des Katastrophenschutzes, Raed Arafat, über die Auswirkungen:



    Auswirkungen wurden in 6 Orten in 3 Landkreisen — Gorj, Dolj und Mehedinți — festgestellt, wobei mehr als 50 Notrufe über die Nummer 112 registriert wurden. Die Anrufe betrafen Risse oder heruntergefallene Bauelemente. Zunächst war von einem möglicherweise eingestürzten Haus die Rede, was jedoch später dementiert wurde. Au‎ßerdem gab es einige Panikattacken, die ebenfalls über die Notrufnummer 112 gemeldet wurden.“




    Schwerwiegendere Probleme traten im Kreis Gorj entlang der Nationalstra‎ße auf, die durch den Schiltal-Engpass führt, wo Stra‎ßenarbeiter eingreifen mussten, um einige Felsbrocken zu entfernen, die von den Hängen auf die Stra‎ße gestürzt waren. In der Kreishauptstadt Târgu Jiu wurden die Gebäude des Rathauses und der Präfektur sowie eine Kirche beschädigt. Im Wärmekraftwerk-Komplex Oltenia kam es zu Unterbrechungen in der Energieversorgung, die jedoch schnell wiederhergestellt werden konnte. Auch ein Wassereinzugsgebiet war betroffen.



    Staatssekretär Raed Arafat warnte, dass Panik im Falle eines Erdbebens zu Fehlverhalten führen und sogar tödlich sein kann. Die Menschen, so betonte er, sollten sich vorbereiten, um zu wissen, wie man in solchen Situationen angemessen reagiert. Eine App, die vom Portal des Ministeriums für Katastrophenschutz und Notfallsituationen heruntergeladen werden kann, enthält Ratschläge darüber, was vor, während und nach einem Erdbeben zu tun ist.

  • Solidarität: Rumänische Feuerwehrleute helfen bei Bekämpfung der Waldbrände in Frankreich

    Solidarität: Rumänische Feuerwehrleute helfen bei Bekämpfung der Waldbrände in Frankreich



    Frankreich konfrontiert sich schon seit mehreren Wochen mit einer anhaltenden Hitzewelle und mit Dürre — nun sind erneut Waldbrände in der Region Gironde im Südwesten des Landes ausgebrochen. Das Flammeninferno der vergangenen Tage war noch dramatischer als die vorangegangen Brände im Juli, tausende Menschen mussten evakuiert werden. Bei der Bekämpfung des Feuers helfen den französischen Feuerwehrleuten Kollegen aus mehreren Ländern, und Präsident Emmanuel Macron lobte ihren Einsatz als beispielhaft für die europäische Solidarität. Italien, Griechenland und Schweden entsandten Lösch-Flugzeuge, während Rumänien zunächst 77 Feuerwehrleute und andere Brandbekämpfungsexperten nach Frankreich schickte. Nun haben die rumänischen Behörden beschlossen, Frankreich auch mit Fachtechnik zu unterstützen. Auf Ansuchen der französischen Regierung entsendet Rumänien nun im Rahmen des Europäischen Mechanismus für Zivilschutz 17 Spezialfahrzeuge und einige Flugzeuge, die bei der Brandbekämpfung in Frankreich zum Einsatz kommen sollen. Laut Raed Arafat, dem Leiter des rumänischen Katastrophenschutzdienstes, sei es zum ersten Mal, dass Rumänien mit einem so aufwendigen Einsatz hilft:



    Es ist durchaus eine Premiere, wir schicken sowohl technische Hilfsmittel als auch Feuerwehrfahrzeuge von gro‎ßer Kapazität, einschlie‎ßlich Lösch-Flugzeuge von einer Militärbasis, die bis zu 4000 Liter Wasser aus der Luft sprühen können. All dies steht uns zur Verfügung und der Einsatz ist dank des Europäischen Mechanismus für Zivilschutz möglich. Unsere Einsatzkräfte werden ihren Kollegen in Frankreich zur Seite stehen, und durch die direkte Flugverbindung entsteht auch der Vorteil, dass die Feuerwehrleute aus Rumänien mit frischen Kräften dabei sein werden, ohne vorher Tausende von Kilometern anreisen zu müssen.“




    Nur wenige Tage zuvor waren rumänische Feuerwehrleute von ihrem Einsatz in Griechenland zurückgekommen, der ebenfalls auf Ersuchen der griechischen Behörden im Rahmen des Europäischen Mechanismus für Zivilschutz zustande kam. Insgesamt 56 rumänische Feuerwehrleute halfen in zwei Teams und zwei aufeinanderfolgenden Einsätzen, die Brände in der Nähe von Athen zu löschen, und wurden danach durch Einsatzkräfte aus anderen europäischen Ländern abgelöst. Auch Griechenland konfrontiert sich seit Sommerbeginn mit hunderten, oft gleichzeitig ausbrechenden Bränden bei Temperaturen über 40 Grad Celsius. Bei den Lösch-Einsätzen kam es auch zu einem tragischen Unfall: Ein Spezial-Helikopter stürzte bei einem Einsatz in der Nähe der Insel Samos ab, es gab zwei Tote und zwei Überlebende, unter den letzten auch der rumänische Pilot des Hubschraubers.

  • Hochwasser-Katastrophe: Einsatz der Behörden kritisiert

    Hochwasser-Katastrophe: Einsatz der Behörden kritisiert

    Erneut wüten in Rumänien die Überschwemmungen. Das Hochwasser, verursacht durch die heftigen Regenfälle der letzten Tage, hat erheblichen Schaden angerichtet. Vor allem der Osten des Landes ist betroffen. Entlang mehrerer Flüsse aus der Region galten Hochwasser-Warnungen der Stufen Rot, Orange und Gelb. Die Flut zerstörte Hunderte von Häusern, Höfen und Kellern, Züge verspäteten sich um mehrere Dutzend Minuten.



    Im südostrumänischen Galatz ist die Lage am schlimssten. Dort wurden fast 1700 Personen präventiv evakuiert und die rote Warnstufe ausgerufen. Zudem wurden die Militärs zur Hilfe gerufen. Die Behörden in Bukarest haben beschlossen, mit starken Motorpumpen ausgestattete Einsatzteams in das Gebiet zu entsenden. Dennoch stieß das Vorgehen der Veranwortlichen in diesem Fall auf Kritik.



    Zufällig nahm Präsident Klaus Iohannis unlängst an einer Debatte zum Katastrophenschutz in Bukarest teil. In diesem Rahmen sagte er, man bedürfe klarerer Verfahren, Regeln und Einsatzmethoden in derartigen Situationen. Hätte man den Damm flussaufwärts gebaut, könnte die Situation heute anders aussehen. Hätte man den Menschen vom Hausbau im Flußbett abgeraten und hätte man die Kanäle aufgeschwemmt, erklärte Präsident Iohannis.



    Oftmals weiß man nicht welche Behörde eingreifen muss, es sind auf einmal mehrere Teams im Einsatz, die keiner koordiniert, es entsteht Chaos und Unordnung und anstelle eines geordneten Einsatzes, der in kürzester Zeit das Problem behebt, werden ineffiziente Eingriffe vorgenommen. Wir haben die Erfahrung sehr gelungener Einsätze des Inspektorats für Notsituationen und auch der Polizei und sämtlicher Behörden. Ebenso gibt es aber leider die Erfahrung relativ misslungener Eingriffe. Wenn wir aber auf Führungsebene ganz klare Verfahren skizzieren können, die einfach zu befolgen sind, dann wird es in Zukunft mit Sicherheit mehr gelungene als gescheiterte Eingriffe geben.



    Klimaexperten machen derweil darauf aufmerksam, dass diese Überschwemmungen die Folge des durch die globale Erwärmung verursachten Klimawandels seien. In solchen Situationen müssten Zentral- und Lokalverwaltung über konkrete Verfahren und Einsatzpläne zur Anpassung an die neuen Wetterbedingungen verfügen, sagte Klimaexpertin Roxana Bojariu im Interview mit Radio Rumänien.



    Man muss die Stadtentwicklung planen, die Art und Weise, in der die Lokalressourcen verwaltet werden, so dass bei extremen Wettererscheinungen, die Gefahr menschlicher Verluste und Sachschäden reduziert wird. Neben der Reinigung des Flußbettes hätte man die Einrichtung einer natürlichen Schutzmauer aus Bäumen erwägen können, die das von den Hängen herunterströmende Wasser wenigstens teilweise aufgehalten hätte. Klar, die Wetterbedingungen sind vorgegeben. Man kann sie nicht aufhalten. Es wären ohnehin große Niederschlagsmengen gewesen, jedoch hätte man einen Teil davon wenigstens reduzieren können.



    Roxana Bojariu sprach ferner die Weiterbildung der Bevölkerung an. Jeder einzelne Bürger müsse in Zukunft wissen, wie er sich bei Naturkatastrophen zu verhalten habe.

  • Bukarester Nottara-Theater: Gebäude wird saniert, Ensemble tritt in Partnerinstitutionen auf

    Bukarester Nottara-Theater: Gebäude wird saniert, Ensemble tritt in Partnerinstitutionen auf

    Zahlreiche Gebäude in Bukarest, wo kulturelle und kommerzielle Einrichtungen untergebracht sind, gelten als einsturzgefährdet im Fall eines Erdbebens. Das ist auch der Fall des traditionsreichen Nottara-Theaters, das auf Anordnung des Katastrophenschutzes seine Pforten schlie‎ßen musste. Die Solidarität der Branche und der Öffentlichkeit lie‎ß nicht lange auf sich warten.



    Am 23. November 2015 hat das Bukarester Nottara-Theater am Magheru-Boulevard Nummer 20 seine Pforten auf unbestimmte Zeit geschlossen. Einige Tage zuvor hatte Staatspräsident Klaus Johannis ein Gesetz unterzeichnet, das wesentliche Folgen für das kulturelle und geschäftliche Leben der rumänischen Hauptstadt hat: In Gebäuden, die im Fall eines Erdbebens als einsturzgefährdet eingestuft werden, sind Veranstaltungen und gewerbliche Aktivitäten untersagt. Der Zutritt der Gäste soll erst nach der Sanierung des jeweiligen Gebäudes wieder erlaubt werden. Das Gesetz wurde nach dem Brandunglück im Bukarester Nachtclub Colectiv eingebracht, infolge dessen 63 Menschen ums Leben gekommen sind.



    Theaterintendantin Marinela Ţepuş macht darauf aufmerksam, dass die Auswirkungen dieses allerdings notwendigen Gesetzes leider nicht vorhersehbar waren:



    Die Bukarester Stadtverwaltung kann nicht alle Gebäude auf einmal sanieren lassen, die im Fall eines Erdbebens als einsturzgefährdet gelten. In ein evakuiertes Gebäude ziehen dann oft Obdachlose ein. Zwei Monate lang bemühte sich die Stadtverwaltung, das Nottara-Theater in einem anderen Gebäude zu unterbringen.“




    Viele Künstler solidarisierten sich sofort mit dem traditionsreichen Nottara-Theater. Einige Einrichtungen zeigen sich bereit, die Aufführungen des Nottara-Theaters zu beherbergen, bis die beiden Immobilien, in denen die kulturelle Institution funktionierte, saniert werden. Es handelt sich um das Präsidialamt, das einmal im Monat der kulturellen Einrichtung den Saal des Palastes Cotroceni zur Verfügung stellt, das Offizierskasino Cercul Militar Naţional“, die Theater Ţăndărică und Bulandra, das ungarische Kulturinstitut Bukarest, der Konzertsaal Mihail Jora“ der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt. Radio România ist bekanntlich ein Medienanbieter, der ebenfalls künstlerische Partnerschaften entwickelt.



    Die erste Premiere des Jahres am Nottara-Theater ist Familie de artişti“ (Künstlerfamilie“) des Regisseurs Alexander Hausvater. Die Aufführung wird vom Bukarester Komödientheater beherbergt. Dazu der Regisseur:



    »Künstlerfamilie« ist ein argentinisches Theaterstück, das wahrscheinlich eines der zehn besten Theaterstücke der letzten 30 Jahre ist. Selten in meiner Karriere hatte ich die Möglichkeit, an einer Aufführung zu arbeiten, die zufällig im Verhältnis zu einem aktuellen Thema, zu den aktuellen Umständen steht, mit denen wir, das künstlerische Team, konfrontiert werden. Das Stück schildert das Leben einer Familie, die ihre Wohnung verlassen muss, weil dort eine Autobahn gebaut wird. Also Fortschritt fördern, anstatt eine soziale Ader zu haben, Wirtschaftsdenken statt Kreativität. Ein paar Menschen kämpfen dagegen. Sie kämpfen bis zum Ende. Der Kampf bleibt ihre einzige Hoffnung. Die Menschen, deren Geschichte in diesem ins Absurde getauchte Stück geschildert wird, sind keine Opfer. Wenn man sich selber als Opfer bezeichnet, gibt man den Kampf auf.“



    Die Geschichte des Nottara-Theaters steht in enger Verbindung mit der Geschichte des Gebäudes, wo die kulturelle Einrichtung seit 70 Jahren ihre Tätigkeit ausübt. 1946 wurde das Gebäude vom berühmten Ingenieur Liviu Ciulley, dem Vater des Regisseurs Liviu Ciulei, gebaut, um die Arbeit seines Sohnes als Theatermensch zu erleichtern. So entstand das private Theater Odeon, das zwei Jahre später, 1948, vom kommunistischen Staat beschlagnahmt und geschlossen wurde. Im Gebäude auf der zentralgelegenen Magheru-Stra‎ße wurde infolgedessen das Theater der Armee untergebracht, das 1960 nach dem renommierten Schauspieler Constantin I. Nottara umbenannt wurde. Selbst wenn die Öffentlichkeit und die gesamte Künstlerbranche unverzüglich ihre Solidarität gegenüber dem traditionsreichen Bukarester Theater zeigten, will das Team des Theaters so schnell wie möglich ins eigene Haus zurückkehren.