Tag: Kinderland

  • Festival Letterario “I Dialoghi di Trani”, Romania porta libri e film

    Festival Letterario “I Dialoghi di Trani”, Romania porta libri e film

    La Romania torna questanno con tre eventi culturali al Festival Letterario “I Dialoghi di Trani“, la cui 21° edizione, in programma dal 21 al 25 settembre, è incentrata sul tema del “Convivere”. E per la quarta volta che il nostro Paese partecipa alla rassegna ospitata dalla città pugliese, grazie alla bella collaborazione con lAccademia di Romania in Roma, ha spiegato a Radio Romania Internazionale Lucia Perrone Capano, la presidente dellAssociazione Culturale di Promozione Sociale “La Maria Del Porto”, che organizza il festival.



    Venerdì 23 settembre 2022, ore 9.15, il pubblico è invitato ad un incontro con la scrittrice Liliana Corobca e il suo volume “Kinderland”, accanto al giornalista Gianpaolo Balsamo. Seguirà, dalle ore 17.00, la proiezione del docufilm “Untamed Romania/La Romania Indomita” di Tom Barton-Humphreys, resa possibile per gentilezza dello sceneggiatore e produttore Alex Păun, come ricorda lAccademia di Romania in Roma, la cui vicedirettrice Oana Boşca-Mălin interverrà allevento. LAccademia di Romania coordina la presenza del nostro Paese al prestigioso evento, come rappresentanza dellIstituto Culturale Romeno, in collaborazione con lAssociazione Culturale “La Maria del Porto” e con il patrocinio dellAmbasciata di Romania in Italia e del Consolato Generale di Romania a Bari.



    Sabato 24 settembre 2022, dalle ore 12:00, il pubblico avrà modo di (ri)scoprire il volume “Archeologia dellamore”, insieme al suo autore Cătălin Pavel, al traduttore del libro, prof. Bruno Mazzoni, e alla storica dellarte Silvia Panichi. Alle presentazioni interverrà anche la Console Generale di Romania a Bari, Lucreția Tănase.



    Il tema del “Convivere” scelto per ledizione 2022 dei “Dialoghi di Trani” trasmette un messaggio europeo, sottolinea Lucia Perrone Capano. “La convivenza vuol dire bisogno di un dialogo europeo, un dialogo che guardi a tutte le dimensioni dellEuropa in questo momento. Molto importante è il dialogo con lEuropa dellEst, con i Paesi che sono a noi molto vicini e affini, proprio come la Romania, per motivi linguistici e culturali, e anche sociali”, puntualizza Lucia Perrone Capano, ricordando il ruolo dei romeni nella Penisola, che “arricchiscono la società italiana e interagiscono con questa in una dimensione interculturale e plurireligiosa che vogliamo conservare”.



    Trani è una città che tiene molto anche al dialogo interreligioso, sottolinea ancora la presidente dellAssociazione Culturale di Promozione Sociale “La Maria Del Porto”, ricordando la presenza della Chiesa Ortodossa Romena. Allo stesso tempo, Lucia Perrone Capano aggiunge che la Romania è un Paese ancora poco noto in Italia.



    La partecipazione della Romania alla 21° edizione del Festival precede quella del 2023, quando sarà Paese ospite ai “Dialoghi di Trani”, uno status concesso per la prima volta.




  • Neuer Roman der moldauischen Schriftstellerin Liliana Corobca

    Neuer Roman der moldauischen Schriftstellerin Liliana Corobca

    Der jüngste Roman der Schriftstellerin Liliana Corobca, Das Ende des Weges“, erzählt die Geschichte einer Frau, die in der Bukowina geboren wurde und Anfang der 1940er Jahre in die Steppe von Kasachstan deportiert wird. Nach einer grausamen Reise in den Güterwagen von Deportationszügen, wo Menschen und Vieh zusammen abtransportiert werden, muss die weibliche Hauptfigur zehn Jahre lang bittere Not und Hunger ertragen. Die Rettung Anas kommt allein aus ihrem Glauben und aus der Hoffnung, dass sie überleben wird. Vor einigen Jahren war Liliana Corobcas Roman Das Heft des Zensors“ erschienen, beide Romane seien ohne eine akribische Recherche nicht möglich gewesen, sagt die Autorin, die ebenfalls als Forscherin beim Institut für Aufarbeitung der Verbrechen des Kommunismus und das Gedächtnis an das rumänische Exil (ICCMER) tätig ist. Liliana Corobca ist auch Autorin einiger Studien über die kommunistische Zensur. Dazu die Autorin:



    Beide Romane und beide Gestalten: die Zensorin und die deportierte Frau sind in meinen Gedanken zur gleichen Zeit zum Leben gekommen, ich musste entscheiden, mit welcher ich anfangen sollte. In meinem Rechner zu Hause gibt es zwei Ordner, der eine hei‎ßt »Das Heft des Zensors«, der andere »Das Ende des Wegs«. Die Titel gab es also schon lange, auch die Struktur, auf der ich beide Romane bauen sollte, ich musste nur den Beschluss treffen, welcher davon der erste sein wird. Ich habe mit der Zensor-Frau angefangen, einer Figur die den Schriftstellern immer den Kampf ansagt, die einen offenen Konflikt mit ihnen führt. Warum ich mit der Zensorin anfing? Weil ich die beeindruckende Geschichte der deportierten Frau für später aufheben wollte. Sie ist eine helle Gestalt mit einer starken geistlichen Kraft, die über gro‎ße Hindernisse und Schwierigkeiten hinwegkommt.“




    Eine Reise ins Dunkel, mit erschütternden Ereignissen, eine Reise in der der Leser nur im letzten Moment das entdeckt, was am Ende des Weges steht“ — so fasst die Autorin ihren jüngsten Roman zusammen:



    In diesem Roman habe ich nur einigerma‎ßen von den Bekenntnissen der Menschen Gebrauch gemacht, die eine solche Erfahrung erlebt haben. Meine Recherche basiert auf alten und wertvollen Urkunden und auf Erlebnissen von Deportierten, so komme ich zu meiner Geschichte und zu meiner Gestalt, die ich als sehr stark betrachte. Die Idee ist während eines telefonischen Gesprächs mit einem siebenbürgisch-sächsischen Freund entstanden, der eine neunzigjährige Mutter hat, die an Alterskrankheiten leidet. Sie lebte seit Jahren in Deutschland, aber sie glaubte irgendwie, dass sie noch in ihrem Heimatdorf in der Nähe von Sibiu (Hermannstadt) lebte. Als er mir das erzählte, dachte ich, dass ich eine Figur schaffen kann, die in ihrem Alter die Zeit der Deportation nach Kasachstan wieder erlebt. Einige Erinnerungen kamen immer wieder, aber auf einige musste ich verzichten. Eine der wichtigsten Szenen des Romans ist, als sie zum ersten Mal die Steppe sieht. Natürlich gab es auch andere Änderungen gegenüber der ursprünglichen Struktur, im Mittelpunkt blieben immer noch die alte Frau und ihre Erinnerungen. Nachdem ich diese Gestalt vollständig geschaffen habe, sagte ich mir, dass sie einen Dialog mit jemandem führen soll, infolgedessen habe ich eine andere Figur zum Leben gebracht, ihre Urenkelin, insofern habe ich dieses Verhältnis geschaffen zwischen dem schuldlosen Kind, das nichts über Geschichte und die Deportation seiner Gro‎ßmutter wei‎ß, und der Urgro‎ßmutter, die diese Irrfahrt startet.“




    Liliana Corobca wurde in der Republik Moldau im Dorf Săseni geboren. Ihr Roman Ein Jahr im Paradies“ wurde im Jahr 2005 im Verlag Cartea Românească veröffentlicht und ins Italienische und Deutsche übersetzt, der Roman Kinderland“ hat im deutschsprachigen Raum unter dem Titel Der erste Horizont meines Lebens“ einen bedeutenden Erfolg gefeiert. Der im Jahr 2013 im Verlag Cartea Românească erschienene Roman wurde im selben Jahr zum Bestseller auf der Buchmesse Bookfest ernannt, erhielt den Preis des Kultursenders des öffentlich-rechtlichen Hörfunks Radio România Cultural in der Sektion Prosa und ein Jahr später mit dem Preis Crystal auf der Internationalen Buchmesse in Vilenica, Slowenien, ausgezeichnet. Liliana Corobca ist auch Autorin eines Monologs in drei Akten, Die Zensur. Für Anfänger“, der 2014 ebenfalls in deutscher Übersetzung erschien.