Tag: Kindertag

  • Nachrichten 01.06.2023

    Nachrichten 01.06.2023

    Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis bekräftigte am Donnerstag auf dem zweiten Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft die Bedeutung der Unterstützung für die Ukraine, die nach wie vor das Ziel rücksichtsloser russischer Angriffe ist. Das Staatsoberhaupt erklärte, dass der von der Republik Moldau veranstaltete Gipfel die europäische Berufung des Landes und die Ernsthaftigkeit der Reformbemühungen im Hinblick auf den Beitritt zur Europäischen Union verdeutliche. Gleichzeitig beweise es, dass die gesamte östliche Nachbarschaft und die Schwarzmeerregion im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stünden. Iohannis begrüßte die Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskyj auf dem Treffen. Klaus Iohannis betonte, dass wir auf unserem Gipfeltreffen nachdrücklich unsere uneingeschränkte Unterstützung für die Ukraine und ihre Bürger bekräftigen müssen, um die russische Aggression zu besiegen und den Frieden auf der Grundlage der Grundsätze der UN-Charta wiederherzustellen. Er wies darauf hin, dass die Unterstützung der Europäischen Union für die Republik Moldau deutlicher sichtbar gemacht werden muss. Die Stärkung der Republik Moldau bedeute auch eine Stärkung der strategischen Widerstandsfähigkeit Europas, so Iohannis. Fast 50 Staats- und Regierungschefs nehmen an dem Gipfel in Moldawien teil. Die Europäische Politische Gemeinschaft ist ein zwischenstaatliches Diskussionsformat und eine Plattform für die politische Koordinierung zwischen den europäischen Staaten, um den politischen Dialog und die Zusammenarbeit in Fragen von gemeinsamem Interesse zu fördern und so Sicherheit, Stabilität und Wohlstand auf dem Kontinent zu stärken. Die erste Sitzung der Europäischen Politischen Gemeinschaft fand im Oktober 2022 in Prag statt.



    In Bukarest kündigten die Bildungsgewerkschaften am Donnerstag an, dass der Generalstreik am Dienstag nach dem Mini-Urlaub für den Kindertag und das orthodoxe Pfingstfest fortgesetzt wird. Die Ankündigung erfolgte nach einer neuen Runde von Konsultationen mit der Exekutive. Zuvor hatte die Exekutive eine Dringlichkeitsverordnung verabschiedet, die eine Erhöhung der Gehälter von Lehrkräften und Hilfslehrkräften um 1.000 Lei brutto pro Monat (200 Euro) und 400 Lei brutto für nicht lehrendes Personal vorsieht. Die Gewerkschaften halten die im Gesetz vorgesehenen Erhöhungen für unzureichend und lehnen auch den Vorschlag der Regierung ab, dass künftige Erhöhungen schrittweise über maximal drei Jahre nach Inkrafttreten des neuen Gehaltsgesetzes erfolgen sollen. Nach den Versprechungen der Behörden wird sich das Gehalt eines neuen Lehrers in der künftigen Gehaltstabelle am durchschnittlichen Bruttolohn in der Wirtschaft orientieren und den Bezugspunkt für die Gehaltstabelle im Bildungswesen bilden.



    Heute, am Kindertag, hat das rumänische Parlament seine Türen geöffnet, eine Aktion, die bereits zur Tradition geworden ist. Kinder können mehrere Räume des Parlaments, das Plenum oder die Büros der beiden Präsidenten kostenlos besuchen und an Theateraufführungen, interaktiven Spielen oder Präsentationen von militärischen Ausrüstungen teilnehmen. Mehrere Botschaften, darunter die von Spanien, der Türkei, Italien und Japan, haben Stände im Innenhof des Senats und bieten Kindern Spiele aus ihren Ländern an. Im ganzen Land finden Veranstaltungen für Kinder statt. Am Kindertag begann ein Mini-Urlaub für die rumänischen Staatsbediensteten, der am Montag mit dem orthodoxen Pfingstfest endet. Mehr als 70.000 Touristen werden an der rumänischen Schwarzmeerküste erwartet. Die Behörden haben besondere Maßnahmen angekündigt, und das Innenministerium hat sein Personal aufgestockt, um die öffentliche Ordnung und Sicherheit aufrechtzuerhalten.



    Rumänien nimmt bis zum 9. Juni an der 107. Treffen des Schiffssicherheitsausschusses der Internationalen Schifffahrtsorganisation (IMO) teil, die am Sitz der Organisation in London stattfindet, heißt es in einer Pressemitteilung des rumänischen Zentrums für die Ausbildung und Entwicklung von Personal im Seeverkehr – Ceronav. Die Veranstaltung ist von großer Bedeutung im Bereich des Seeverkehrs und bietet eine wichtige Gelegenheit für Diskussionen und Maßnahmen zur Sicherheit im Seeverkehr. Der Schiffssicherheitsausschuss ist das höchste technische Gremium der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation, das die Regeln für die Sicherheit im Seeverkehr auf internationaler Ebene ausarbeitet. Rumänien ist ein aktives Mitglied der Internationalen Schifffahrtsorganisation und einer der wichtigsten Lieferanten von Seeoffizieren für die internationale Flotte, sagte Ovidiu Sorin Cupșa, Generaldirektor von Ceronav.



    In Rumänien ist das Wetter warm, mit Höchstwerten zwischen 21 und 30 Grad. Es gibt leider auch ausgeprägte atmosphärische Instabilität mit häufigen Gewittern, Starkregen, Hagel, starken Winden und Unwettern im Westen, Zentrum, Südwesten und Süden sowie in den West und Südkarpaten. In Bukarest ist der Himmel bewölkt. Die Tageshöchstwerte liegen bei 27 Grad.

  • Nachrichten 01.06.2021

    Nachrichten 01.06.2021

    Beschränkungen im Zusammenhang mit der Pandemie werden ab dem 1. Juni aufgehoben. Öffentliche Veranstaltungen dürfen im Freien mit maximal 1.000 Teilnehmern organisiert werden – allerdings abhängig von der Infektionsrate in der jeweiligen Ortschaft. Die Teilnehmer müssen jedoch seit mindestens 10 Tagen den vollen Impfschutz haben oder einen negativen Test auf Coronaviren oder aber einen Nachweis über die Erkrankung vorweisen können. Private Veranstaltungen werden im Freien auf maximal 70 Personen begrenzt, während die Anzahl der Personen in geschlossenen Räumen auf 50 begrenzt wird. Entspanntere Ma‎ßnahmen sind auch für Sportwettbewerbe vorgesehen. Sporthallen und Schwimmbäder dürfen maximal bis zu 70% ihrer Kapazität genutzt werden. Die Anzahl der Teilnehmer ist nicht mehr begrenzt, wenn alle anwesenden Personen geimpft sind. Die zulässige Belegungsrate von Unterkunftsplätzen an der rumänischen Schwarzmeerküste wird ab heute auf 85% erhöht. In Büros dürfen bis zu fünf Personen ohne Maske arbeiten, wenn alle vollständig geimpft sind.



    Die Zahl der Covid-19-Fälle bleibt niedrig. Die 14-Tage-Inzidenz liegt national unter einem Fall je 1.000 Einwohner. Am Dienstag wurden in Rumänien 241 neue Fälle von Covid-19 gemeldet, bei fast 28.000 durchgeführten Tests. 41 Menschen sind an oder mit der Krankheit gestorben, 410 Menschen sind in Intensivbehandlung. Gleichzeitig wird die Impfkampagne auf nationaler Ebene fortgesetzt. Die Behörden haben angekündigt, dass die Impfung von Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren am Mittwoch beginnen könnte, da die Europäische Arzneimittelagentur die Verwendung des Impfstoffs von Pfizer/BioNTech für diese Altersgruppe empfohlen hat. Die elektronische Plattform wird heute so optimiert, dass Jugendliche sich über die Konten ihrer Eltern oder Erziehungsberechtigten für den Impftermin anmelden können. Mehr als eine Million Dosen des Impfstoffs von Pfizer trafen am Montag in Rumänien ein, die bisher grö‎ßte Einzellieferung.



    Die Au‎ßenminister der NATO-Staaten tagen per Videokonferenz, um den Gipfel der Nordatlantischen Allianz am 14. Juni vorzubereiten. Laut einer Pressemitteilung des Au‎ßenministeriums in Bukarest werden sich die Minister über die Beschlüsse des NATO-Pakets 2030 austauschen, das beim Treffen der Alliierten verabschiedet werden soll. Ebenfalls auf der Tagesordnung stehen die Entwicklung des Sicherheitsumfelds, die Bedrohungen durch Russland, sowie die Zukunft der Beziehungen zwischen der Nordatlantischen Allianz und Afghanistan. Rumäniens Au‎ßenminister Bogdan Aurescu infomierte über die Ziele Rumäniens für den Bündnisgipfel und bekräftigte dabei das Engagement für die Annahme eines neuen strategischen Konzepts für die Organisation. Rumänien istangesichts der jüngsten sicherheitspolitischen Entwicklungen in der Region auch für eine Stärkung der alliierten Abschreckungs- und Verteidigungsposition an der gesamten Ostflanke. Am Montag wurde das Euro-Atlantic Resilience Centre eröffnet – die Einrichtung ist ein praktischer strategischer Beitrag Rumäniens zur Erhöhung der Resilienz der NATO, ihrer Verbündeten, aber auch der EU und der Mitgliedsstaaten und versteht sich als Partner beider Organisationen.



    Die Europäische Staatsanwaltschaft EPPO hat am 1. Juni in Luxemburg ihre Tätigkeit aufgenommen. Geleitet wird sie von der Rumänin Laura Codruţa Kövesi, der ehemaligen Chefin der Nationalen Anti-Korruptions-Staatsanwaltschaft in Bukarest. Die Behörde konzentriert sich auf die Bekämpfung von Betrug mit EU-Mitteln und die Wiedereinziehung von Schäden für den Haushalt der Union. Die EPPO soll mit Hilfe von Staatsanwälten, die auch in den Mitgliedsstaaten arbeiten werden, rund 3.000 Fälle pro Jahr untersuchen. Nach Schätzung Kövesis verursachen Korruption, Veruntreuung und Betrug in ihren vielfältigen Formen dem EU-Haushalt jährlich Verluste in Höhe von etwa 500 Millionen Euro. Die neue Institution verfügt über ein jährliches Budget von rund 45 Millionen Euro, um ihre Arbeit zu verrichten. Fünf EU-Länder beteiligen sich nicht an der neuen Europäischen Staatsanwaltschaft.



    Zum Internationalen Kindertag am 1. Juni gibt es überall in Rumänien Theateraufführungen, Konzerte, kreative Workshops und Museumsführungen. Auch das Abgeordnetenhaus veranstaltete einen offenen Tag: Kinder durften in Begleitung die Räume besuchen, in denen die parlamentarische Arbeit stattfindet, sowie das Büro des Präsidenten, den Plenarsaal, die Pressetribüne und die Ehrentribüne. Die rumänische Gendarmerie zeigte den Kindern zwei Hundeteams, vier Pferdegespanne, aber auch mehrere Einsatzfahrzeuge. Die Hauptstadtpolizei organisierte Detektivspiele. Auch die Kinder in den regionalen Unterbringungszentren für Asylbewerber wurden nicht vergessen. Sie besuchen Theateraufführungen, Konzerte und kreative Workshops. Die meisten der Asylbewerber kommen aus Afghanistan, Somalia, Syrien und dem Irak.



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  • Nachrichten 01.06.2020

    Nachrichten 01.06.2020

    Ab Montag, dem 1. Juni tritt in Rumänien eine neue Stufe der Lockerung der von den Behörden verhängten Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie in Kraft. So werden die Außenterrassen und Strände unter bestimmten Bedingungen, die mit der Einhaltung der sozialen Distanz zusammenhängen, wieder geöffnet und einige Sportwettkämpfe im Freien wieder aufgenommen, jedoch ohne Zuschauer. Ebenfalls ab dem 1. Juni können die Rumänen ohne Einschränkungen außerhalb der Ortschaft oder des Ballungsgebietes wo sie wohnen, reisen. Auch die Beschränkungen für den internationalen Straßen- und Schienenverkehr werden aufgehoben. Einkaufszentren, Schulen, Kindergärten und Spielplätze bleiben geschlossen. Flüge von und nach bestimmten EU- und Nicht-EU-Ländern sind weiterhin ausgesetzt. Gleichzeitig wird die Maßnahme der Quarantäne oder Isolation an für Personen, die aus dem Ausland nach Rumänien kommen, beibehalten. Seit der Bestätigung des ersten Covid-19-Falles vor drei Monaten sind in Rumänien über 19.400 Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert worden. Davon wurden etwa 13.400 für geheilt erklärt und aus dem Krankenhaus entlassen. 1.270 Menschen starben infolge der Covid-19-Erkrankungen. Im Ausland erreichte die Zahl der infizierten Rumänen fast 3.100, 106 davon sind gestorben.



    Weltweit beläuft sich die Zahl der Infektionen mit dem neuen Coronavirus auf fast 6,3 Millionen. 2,85 Millionen Patienten sind geheilt und etwa 375.000 Menschen starben. Mit fast 1,84 Millionen Coronavirus-Infizierten und mehr als 106.000 Toten sind die Vereinigten Staaten das am schwersten von der Covid-19-Pandemie betroffene Land. An zweiter Stelle ist Brasilien, wo die Zahl der Infizierungen 500.000 überschritten hat; das ist mehr als die Hälfte aller Fälle in Lateinamerika und der Karibik. In Europa stabilisiert sich die Lage allmählich, und ab dem 1. Juni beginnt auch die Lockdown-Lockerung in Grossbritannien, dem europäischen Land mit über 38.000 Todesfällen. Die Großeltern werden ihre Enkelkinder wieder sehen können, und Gruppen von bis zu sechs Personen aus verschiedenen Familien werden zugelassen, wobei die soziale Distanz gewahrt bleibt. Italien, einst das europäische Land mit der schlimmsten durch COVID-19 verursachten Gesundheitskrise, lockert auch die Einschränkungen, und die Behörden beginnen, sich auf die Wiederankurbelung des Tourismus zu konzentrieren.



    Der Präsident Rumäniens, Klaus Iohannis, hat am Montag in einer Botschaft anlässlich des Kindertages erklärt, dass im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie die Kinder in Rumänien sich ausserordentlich bemüht und an die Online-Schule angepasst haben. Somit haben die Kinder verstanden, dass Bildung die ganze Zeit über besonders wichtig bleibt. Klaus Iohannis dankte den Kindern dafür, dass sie für ihre Eltern und vor allem für ihre Großeltern, die für die Krankheit am anfälligsten sind, Verständnis gezeigt und sie beschutzt haben. Präsident Iohannis rief alle Kinder dazu auf, seine Verbündeten im Kampf gegen das Coronavirus zu sein, indem sie sich an die Gesundheitsvorschriften halten, und versicherte ihnen, dass wir zusammen diese schwierige Zeit gut überstehen werden. Auch andere rumänische Würdenträger haben Botschaften an die Kinder gerichtet.



    Statistiken zeigen, dass die Zahl der jungen Menschen in Rumänien in den letzten Jahren stetig zurückgegangen ist. Nach Angaben des Nationalen Instituts für Statistik gab es in Rumänien Anfang dieses Jahres etwas mehr als 4 Millionen Kinder, und im vergangenen Jahr war Rumänien das erste Land, in dem die Zahl der Neugeborenen unter 200.000 sank. Die Fachleute schätzen, dass bis 2060 in etwa der Hälfte der Landkreise Rumäniens die Zahl der Kinder im Vorschul- oder Schulalter im Vergleich zu 2015 um mehr als 50% abnehmen wird.



    Ab dem 1. Juni werden rumänische Arbeitgeber, die sich bis Ende des Jahres für eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung von Arbeitnehmern über 50 Jahre entscheiden, 50% des monatlichen Gehalts des Arbeitnehmers vom Staat erhalten, jedoch nicht mehr als 2.500 Lei (etwas mehr als 500 Euro). Die Regierung hat beschlossen, die gleiche Möglichkeit für diejenigen in Anspruch zu nehmen, die junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren beschäftigen. Andererseits wird die Kurzarbeit in Verbindung mit den Einschränkungen zur Vorbeugung und Bekämpfung der COVID-19-Pandemie beibehalten.

  • Die Woche 29.05.-02.06.2017 im Überblick

    Die Woche 29.05.-02.06.2017 im Überblick

    Rumänen haben Kurzurlaub



    Die Rumänen hatten dieses Jahr zum erstenmal frei am 1. Juni, dem Internationalen Kindertag. Letztes Jahr hatte das Bukarester Parlament den 1. Juni zum gesetzlichen Feiertag erklärt, damit die Eltern den freien Tag mit ihren Kindern verbringen können. In ganz Rumänien fanden Theateraufführungen, Musikkonzerte, Wettbewerbe, Ausstellungen und andere Sonderveranstaltungen für Kinder statt. Der rumänische Ministerpräsident, Sorin Grindeanu, sagte in einer Botschaft zum Internationalen Kindertag, er wünsche sich für die Kinder in Rumänien ein hochwertiges Ausbildungssystem, Maßnahmen zur Verhinderung des Schulausstiegs und entsprechende Lebensbdingungen, damit die rumänischen Kinder gesund und stolz auf ihr Heimatland aufwachsen. Es gibt kein international einheitliches Datum für den Kindertag, was historisch begründet ist. In über 40 Staaten, wie in China, teilweise in den USA, in vielen mittel- und osteuropäischen Ländern, sowie Nachfolgestaaten der Sowjetunion wird am 1. Juni der Internationale Kindertag begangen. In anderen Ländern sind es andere verschiedene Daten. Der Internationale Kindertag war der erste Tag des Kurzurlaubes zu Pfingsten. Die Rumänen haben fünf freie Tage bis zum 5 Juni. In der rumänsichen Hauptstadt konnten die Kinder kostenlos den Tiergarten, das Nationale Museum Cotroceni und die Rumänische Fersehgesellschaft TVR besuchen. Das Nationale Hörfunkorchester hat den Kindern, den Eltern und den Großeltern eine Überraschung vorbereitet. Die kleinen Zuschauer konnten im Saal Radio auf die Bühne steigen, um zusammen mit den Musikern zu spielen. In Hermannstadt haben die Schauspieler des Kleinen Theaters Kindertheaterstücke vorgeführt, während beim Freilichtmuseum Dumbrava Sibiului eine Nationale Spielzeugmesse organisiert wurde. In diesem Kurzurlaub werden mehr als 50.000 Touristen an der Rumänischen Schwarzmeerküste erwartet. Weitere Tausende werden die Kurzferien im Prahovatal verbringen. Über 25.000 Polizisten werden die Ordnung sichern.




    Der Chef der Union Rettet Rumänien ist zurückgetreten




    Der Chef der Union Rettet Rumänien Nicuşor Dan ist am Donnerstag aus dem Amt des Vorsitzender der Partei, die er 2016 gegründet hat, zurückgetreten. Die Union Rettet Rumänien hat bekanntgegeben, sie werde eine Tagung organisieren, um einen neuen Chef zu wählen. Die Interims-Führung der Partei übernahm der Chef der Filiale in Klausenburg Elek Levente, der Vizepräsident, der die meisten Stimmen beim Kongress im vergangenen Monat erhalten hat. Nicuşor Dan ist zurückgetreten, nachdem das Nationale Büro der Union beschlossen hat, sich gegen die Änderung der Verfassung, für die Neudefinition der Familie als eine Union zwischen Mann und Frau, zu äußern. Ein Projekt für die Abänderung der Verfassung ist schon von der Abgeordnetenkammer genehmigt worden. Wenn es auch vom Senat gebilligt wird, dann werden die Rumänen aufgerufen, sich in einer Volksabstimmung für oder gegen zu äußern. Drei Millionen Rumänen haben die Abänderung der Verfassung gefordert. Es geht um die Definition von Ehe in der Verfassung von einer Verbindung zwischen Ehepartnern“ zu zwischen Mann und Frau“ zu ändern.




    Gesetzentwurf zur einheitlichen Entlohnung der Abgeordnetenkammer vorgelegt




    Der parlamentarische Ausschuss für Arbeitsfragen in der Abegordnetenkammer wird seinen Bericht über den Gesetzentwurf zur einheitlichen Entlohnung der staatlichen Bediensteten vorlegen. Am Montag hatte der Ausschuss den Entwurf abschließend diskutiert. Die Abgeordnetenkammer ist das Entscheidungsgremium im diesem Verfahren. Arbeitsministerin Lia Olguţa Vasilescu erklärte, dass die in der Eingangskammer verabschiedeten Änderungsanträge den Finanzierungsrahmen von sieben Milliarden Euro sprengen, der für die Lohnerhöhungen vorgesehen ist. Für weitere Erhöhungen stehe sie nicht bereit, sagte sie. Getragen wird das von den Parteien der Regierungskoalition – der sozialdemokratischen Partei sowie der Allianz der europäischen Liberalen und Demokraten – aber auch von dem Ungarnverband UDMR. Die Opposition kritisiert, dass die Auswirkungen auf den Haushalt sowie die Finanzierungsquellen für die Lohnerhöhungen nicht geklärt wurde.




    Rumänische Fluglotsen fordern einen neuen Tarifvertrag und mehr Personal




    Im rumänischen Luftverkehr herrscht langsam wieder Normalbetrieb – die rumänischen Fluglotsen haben ihren am Dienstagmorgen begonnen unbefristeten Generalstreik bereits nach vier Stunden ausgesetzt. Sie fordern einen neuen Tarifvertrag und mehr Personal. Am Montag war eine weitere Verhandlungsrunde mit der Geschäftführung der staatlichen Gesellschaft zur Verwaltung des Luftraums ROMATSA ergebnislos zu Ende gegangen. Verkehrsminister Răzvan Cuc verneinte eine Konkursgefahr bei der ROMATSA und kündigte eine neue Geschäftsstrategie an. Er warf den Streikenden vor, den Pfingsturlaub stören zu wollen. Rund 3000 Flüge überqueren täglich den rumänischen Luftraum; während ihres Streiks sind die Lotsen per Gesetz verpflichtet, nur ein Drittel der Flüge abzufertigen.


    Prinz Charles hat Ehrendoktortitel in Klausenburg bekommen



    “Man fragt mich immer, was mich so oft nach Rumänien bringt. Die Antwort ist einfach: sie, liebe Freunde aus Rumänien. Das sagte Prinz Charles am Montag in Klausenburg (Nordwesten des Landes). Die Nummer eins der britischen Thronfolge kam in die siebenbürgische Stadt, um den Ehrendoktortitel der berühmten Babeş-Bolyai Universität, der ältesten Universität in Rumänien, zu bekommen. Die Auszeichnung gilt als Dankeszeichen für die Bemühungen, das kulturelle und natürliche Erbgut Siebenbürgens zu wahren. Prinz Charles trägt ebenfalls zur Verstärkung der Kooperierung zwischen dem Britischen Königreich, Nordirland und Rumänien bei. Prinz Charles zeigt großes Interesse für Rumänien, das er mehrere Male in den letzten 20 Jahren besuchte. Zum vorerst letzen Mal hielt er sich Ende März für einen dreitägigen Staatsbesuch in Rumänien auf. Der britische Thronfolger wurde von der Schönheit dieser Gegend Rumäniens und von den Menschen, die hier leben, bezaubert. Der Prinz hat 2006 im Dorf Viscri im Kreis Braşov eine ehemalige Wirtschaft einer Sachsenfamilie, ein Haus, das 1758 gebaut wurde, gekauft. Danach hat er auch in weiteren Landgütern in Rumänien investiert. Die Erklärungen dafür, brachte er am Montag in seiner Lobrede für Siebenbürgen zum Ausdruck.

  • Nachrichten 01.06.2017

    Nachrichten 01.06.2017

    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, unternimmt ab Sonntag einen Arbeitsbesuch in den Vereinigten Staaten. Am 9. Juni wird Präsident Iohannis mit dem US-Präsidenten, Donald Trump zusammenkommen, meldete die Bukarester Präsidialverwaltung. Der Sprecher des Wei‎ßen Hauses, Sean Spicer, bestätigte offiziell das Treffen und sagte, Präsident Trump warte mit Interesse darauf, über die Vertiefung der Beziehungen zwischen den USA und Rumänien und über die Verstärkung der strategischen Partnerschaft der zwei Staaten zu diskutieren. In einem Facebook-Beitrag präzisierte Präsident Iohannis seinerseits, das Treffen mit Donald Trump werde das feste Engagement Rumäniens als vertrauenswürdiger Partner der Vereinigten Staaten bestätigen. Während seines USA-Besuches wird Präsident Iohannis Ehrengast beim Globalen Forum der bedeutenden Organisation American Jewish Committee; dabei wird Klaus Iohannis die Auszeichnung “Light Unto the Nations” erhalten. Das ist die höchste Auszeichnung des American Jewish Committee, und wird an Staats- und Regierungschefs als Anerkennung für ihren wichtigen internationalen Beitrag bei der Förderung des Friedens, der Sicherheit, der Demokratie und der menschlichen Werte verliehen. Im Rahmen seines USA-Besuches wird Klaus Iohannis auch mit Vertretern der rumänischen Gemeinden in den Vereinigten Staaten zusammentreffen.



    Der rumänische Au‎ßenminister, Teodor Melescanu, hat am Mittwoch das Engagement Rumäniens im Rahmen der Organisation der Vereinten Nationen UNO bekräftigt. Dabei betonte Melescanu den Beitrag Rumäniens bei der Förderung der multilateralen Diplomatie. Teodor Melescanu hält sich bis zum 03. Juni in New York auf, anlä‎ßlich der offizielllen Lancierung der Kampagne zur Förderung der Kandidatur Rumäniens für ein neues Mandat als nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat, in der Zeitspanne 2020-2021. Die Kampagne läuft unter dem Motto Rumänien — ein langfristiges Engagement für Frieden, Justiz und Entwicklung“, hie‎ß es vom Bukarester Au‎ßenministerium. Bei einem Treffen in New York mit dem rumänischen Au‎ßenminister, Teodor Melescanu, sagte der UN-Generalsekretär, Antonio Guterres, Rumänien sei ein Beispiel für gelungene Kooperation mit der UNO. 2006 stellte Rumänien seine Kandidatur für den Platz der Ostgruppe im UN-Sicherheitsrat. Die Wahl findet in Juni 2019 statt. Seit seinem Beitritt zur Organisation der Vereinten Nationen im Jahr 1955 hatte Rumänien vier Mandate als nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates, und zwar 1962, 1976-1977, 1990-1991 und 2004-2005.



    Acht militärische NATO-Konvois, die an der multinationalen militärischen Übung Noble Jump 2017 teilnehmen, sind am Donnerstag in Rumäanien angekommen. Die Konvois bestehen aus etwa 300 Soldaten und mehr als 150 Kampffahrzeugen und Truppentransportern. Am Sonntag werden die Konvois am Schie‎ßplatz Cincu, in der Mitte Rumäniens, ankommen. Die multinationale militärische Übung Noble Jump 2017 hat am 26. Mai begonnen und findet bis zum 16. Juni in Griechenland, Bulgarien und Rumänien statt. An der Übung beteiligen sich insgesamt 4.000 Militärs und 500 technische Mittel aus Rumänien und aus weiteren 11 NATO-Ländern.



    Die Rumänen hatten dieses Jahr zum erstenmal frei am 1. Juni, dem Internationalen Kindertag. Letztes Jahr hatte das Bukarester Parlament den 1. Juni zum gesetzlichen Feiertag erklärt, damit die Eltern den freien Tag mit ihren Kindern verbringen können. In ganz Rumänien fanden Theateraufführungen, Musikkonzerte, Wettbewerbe, Ausstellungen und andere Sonderveranstaltungen für Kinder statt. Der rumänische Ministerpräsident, Sorin Grindeanu, sagte in einer Botschaft zum Internationalen Kindertag, er wünsche sich für die Kinder in Rumänien ein hochwertiges Ausbildungssystem, Ma‎ßnahmen zur Verhinderung des Schulausstiegs und entsprechende Lebensbdingungen, damit die rumänischen Kinder gesund und stolz auf ihr Heimatland aufwachsen. Es gibt kein international einheitliches Datum für den Kindertag, was historisch begründet ist. In über 40 Staaten, wie in China, teilweise in den USA, in vielen mittel- und osteuropäischen Ländern sowie Nachfolgestaaten der Sowjetunion wird am 1. Juni der Internationale Kindertag begangen. In anderen Ländern sind es andere verschiedene Daten. In Deutschland und Österreich wird am 20. September der Weltkindertag ausgerichtet, aber auch der 1. Juni als Internationaler Kindertag gefeiert. Die Vereinten Nationen selbst begehen den Weltkindertag am 20. November als Internationalen Tag der Kinderrechte, dem Jahrestag, an dem die UN-Vollversammlung die Kinderrechtskonvention von 1989 verabschiedete; auch diesem Datum haben sich viele Staaten angeschlossen.

  • Nachrichten 01.06.2015

    Nachrichten 01.06.2015

    BUKAREST: Ab Montag gilt in Rumänien die gesenkte Mehrwertsteuer von 9% auf Lebensmittel und Dienstleistungen in der Lebensmittelversorgung. Bislang war der allgemeine Steuersatz von 24% angewandt worden, lediglich bei Brot- und Backwaren hatte ein Satz von 9% gegolten. Arbeitgeber und Gewerkschaften der Lebensmittelbranche begrü‎ßten die Ma‎ßnahme. Die gesenkte Mehrwertsteuer auf Lebensmittel werde auch eine Abnahme der Steuerhinterziehung mit sich bringen, versprechen die Behörden. Au‎ßerdem erhofft man sich Vorteile für Landwirte und eine Neu-Ankurbelung des Verkaufs und Konsums. Allerdings könnten sich mögliche Absprachen zwischen den Händlern negativ auf die geschätzten Preissenkungen auswirken, warnte Zentralbank-Chef Mugur Isărescu.



    BUKAREST: Der 1. Juni ist in Rumänien knapp vier Millionen Kindern gewidmet. Anlässlich des Welt-Kindertags warten die Grünanlagen und Museen mit zahlreichen Überraschungen auf sie. Mehrere staatliche Institutionen in Bukarest haben am Montag zudem einen Tag der offenen Türen für Kinder veranstaltet, darunter das Innenministerium, das Rathaus und die Abgeordnetenkammer. Auch in anderen Städten des Landes waren am Montag Konzerte, Sportveranstaltungen und Aktivitäten in den Parks geplant. Ab heute steht den Kindern in Rumänien ferner das verdoppelte Kindergeld in Höhe von umgerechnet knapp 20 Euro zu. Präsident Klaus Iohannis unterzeichnete das zuvor im Parlament verabschiedete Gesetz.



    BUKAREST: Prinz Charles hat am Sonntagabend sein Anwesen in der siebenbürgischen Gemeinde Valea Zălanului erreicht. Der britische Thronfolger reist im Frühsommer immer wieder für einige Tage nach Rumänien, wo er inzwischen vier Grundstücke besitzt. Prinz Charles hat eine Vorliebe für die mittelalterliche sächsische Architektur in Rumänien — Burgen, Kirchenburgen und Häuser, die im Mittelalter von deutschen Kolonisten in Siebenbürgen errichtet wurden. Am Sonntagnachmittag hatte Präsident Klaus Iohannis den hohen Gast in seinem Palast in Bukarest empfangen. Bei den Gesprächen ging es um die Bedeutung der Erhaltung und Förderung von Traditionen und dem kulturellen und natürlichen Erbe, sowie den Schutz der Umwelt und Biodiversität, hei‎ßt es in einer Mitteilung aus dem Präsidialamt. Prinz Charles lud im Gegenzug Staatschef Iohannis zu einem offiziellen Besuch in das Vereinigte Königreich ein. Der Präsident nahm die Einladung an.



    BUKAREST: Am Sonntag hat die 3. Auflage des von Radio Rumänien organisierten Internationalen Hörspiel-Festivals Grand Prix Nova begonnen. Das einwöchige Festival findet unter der Schirmherrschaft Ihrer Königlichen Hoheit, der Kronprinzessin Margareta von Rumänien, statt. Insgesamt gehen in diesem Jahr 50 Hörspiele aus 28 Ländern an den Start. Den Vorsitz der Jury hat der Schweizer Regisseur und Produzent Reto Ott inne, der Mitglied der Hörspiel-Gruppe der European Broadcasting Union ist.



    SPORT: Fu‎ßball-Erstligist Steaua Bukarest hat am Sonntag das Double aus Meisterschaft und Pokal unter Dach und Fach gebracht. Im Pokal-Endspiel in der Bukarester Nationalarena bezwang der rumänische Meister die Universitatea aus Klausenburg mit 3:0. Damit holt sich der Traditionsverein aus der Hauptstadt Rumäniens zum 22. Mal den rumänischen Pokal. Vor dem Endspiel galt Steaua als haushoher Favorit, nachdem sich der frühere Militärsklub in den vergangenen Wochen mit der 26. Meisterschaft und dem Gewinn des Liga-Pokals zwei weitere Trophäen gesichert hatte. Die erste rumänische Fu‎ßball-Liga wird ab kommender Saison mit nur 14 Mannschaften und im Playoff und Playout-System ausgetragen. Das sei laut Meinungen der Experten vom Fu‎ßball-Verband die einzige Lösung für eine Verbesserung des unterdurchschnittlichen Spielniveaus in der Meisterschaft.