Tag: Klein- und Mittelbetriebe

  • Nachrichten 19.04.2014

    Nachrichten 19.04.2014

    Bukarest: Orthodoxe und katholische Christen in aller Welt bereiten sich für die Auferstehung Jesus Christus vor. Eine Delegation der Rumänischen Patriarchie ist nach Jerusalem gereist, um das Heilige Licht zu empfangen und es um Mitternacht während der Ostermesse an die Gläubigen in Rumänien zu verteilen. In seiner Osterbotschaft hat Daniel, der Patriarch der in Rumänien mehrheitlichen Orthodoxen Kirche, die Gläubigen dazu ermuntert, am Fest der Auferstehung Christi, mit guten Worten und Taten den Waisen, den Kranken, den Alten, den Armen, den Einsamen unter uns Freude zu schenken. Anlässlich des Osterfestes richtete der delegierte Minister für die Rumänen in der Welt, Bogdan Stanoevici, eine Botschaft an die im Ausland lebenden Rumänen, in der er ihnen zusicherte, dass sie nicht allein seien, und er ihnen alle notwendige Unterstützung bieten möchte. Die Rumänen sind mehrheitlich christlich-orthodox, ca 85% der Bevölkerung gehören laut eigenen Angaben zu der orthodoxen Kirchengemeinschaft.




    Bukarest: Die Klein – und Mittelbetriebe in Rumänien können monatlich europäische Subventionen von bis zu 1.300 Lei (circa 290 Euro) für die Löhne der Schüler und Studenten, die 2014 absolvieren, bekommen. Das Rumänische Ministerium für EU-Fördermittel hat am Freitag auf seiner Internetseite einen Hilfsplan für die Klein- und Mittelbetriebe der öffentlichen Debatte gestellt. Die Subventionen für die Löhne der Absolventen werden für sechs oder zwölf Monate gewährt. Ressortminister Eugen Teodorovici hat erklärt, die Arbeitsgeber, die Fördermittel erhalten, seien verpflichtet, die neu geschaffenen Arbeitsplätze sechs oder zwölf Monate lang nicht zu streichen. 85% der Finanzierung wird aus europäischen Geldern gesichert, während der rumänische Staat den Rest von 15% zahlen muss.



    Bukarest: Die rumänischen Tennis-Damen kämpfen am Samstag und Sonntag in Bukarest gegen Serbien für die Fed Cup. Am Samstag finden die ersten zwei Einzelspiele statt. Sorana Cîrstea (Platz 27. der Welt) trifft Ana Ivanovic (Platz 106. der Welt) während Simona Halep (Weltranglistenfünfte) gegen Bojana Jovanovski ( Platz 38. der Welt) spielt. Am Sonntag werden die anderen zwei Einzelspiele und das Doppelspiel stattfinden.



    Wetter: Regnerisch und bewölkt fast in ganz Rumänien. Das Wetter wird im Westen und Südwesten kälter. Im Gebirge wird sogar Schneeregen verzeichnet. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 10 und 21 Grad C. In Bukarest messen die Thermometer 16 Grad.

  • Petrom: 2013 profitabel, 2014 rückgehende Umsätze erwartet

    Petrom: 2013 profitabel, 2014 rückgehende Umsätze erwartet

    Zahlreiche Privatisierungen, die bis jetzt im nachkommunistischen Rumänien als Erfolge betrachtet wurden, sind heutzutage umstritten. Petrom, die bedeutendste rumänische Gesellschaft im Bereich der Erdölförderung und –lieferung, wurde 2004 von der österreichischen Gruppe OMV für circa 700 Millionen Euro übernommen. Die Transaktion hat damals das Interesse der Presse erweckt. Die Wirtschaftsanalysten waren der Meinung, dass der Gegenstand der Transaktion sehr unterschätzt wurde. Es war damals jedoch eine gängige Methode in den sogenannten gro‎ßen Privatisierungen.



    Petrom wurde 10 Jahre nach der Privatisierung sowie nach kräftigen Investitionen der österreichischen Gruppe die profitabelste Gesellschaft, die in Rumänien tätig ist. Der Profit für 2013 bezifferte sich auf rund 1,1 Milliarden Euro. Die Summe ist 1,5mal höher als der Kaufpreis, den OMV für Petrom bezahlte. Der rumänische Staat gewann durch Steuern und Dividenden 2,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen unter rumänischem Markenzeichen hat rund 40% des Profits, den die Österreicher von OMV im Jahre 2013 erzielt haben, gebracht. Trotz seines Tankstellennetzes, das nicht nur Rumänien sondern auch die Nachbarländer Moldawien, Bulgarien und Serbien deckt, schätzt Petrom für dieses Jahr einen Rückgang der Umsätze. Die Hauptursache sei die Erhöhung der Verbrauchssteuer um 7 Eurocent pro Liter, meint der Vorstand von Petrom. Die Exekutive will, dass die Ma‎ßnahme am 1. April in Kraft treten soll.



    Die Vertreter der Klein- und Mittelbetriebe fordern die Regierung auf, die Einführung der Steuer für Sonderbauten, die am Jaheresanfang in Kraft getreten ist, aufzuschieben. Neun von zehn Klein- und Mittelbetrieben befürchten, dass die Steuer ihre Gewinne vermindern werde und dass Rumänien Investitionen verlieren könnte. Die Steuer sei unangemessen, meinen die Vertreter der Klein- und Mittelbetriebe, weil man ohnehin zum Beispiel Steuern für Bewässerungssysteme und Lagerhäuser zahlen müsse.