Tag: Klinik

  • Regierung ergreift Maßnahmen für Notfallsituationen

    Regierung ergreift Maßnahmen für Notfallsituationen

    In der Stadt Iaşi (im Nordosten Rumäniens) wurde eine Klinik für Patienten mit schweren Verbrennungen eingeweiht. Die Klinik wird in einem 260 Jahre alten, von Grund auf renovierten Gebäude betrieben. An der Einweihung nahm auch die amtierende Gesundheitsministerin Sorina Pintea teil, die auch auf das in der vergangenen Woche in Timişoara (Westrumänien) eröffnete Zentrum verwies:



    ​Jedes Mal, wenn ich etwas Neues sehe, möchte ich fast sagen, dass es schöner ist als das, was ich vorher gesehen habe. Tatsächlich ist es grö‎ßer und geräumiger als das in Timişoara. Was die Ausstattung betrifft, so ist sie identisch mit der in Timişoara, aber die Herausforderung war noch grö‎ßer, da die Klinik in einem historischen Gebäude untergebracht ist, das so schön renoviert wurde. Alle Stromkreise wurden eingehalten, es gibt Luftfilter auf den Stationen für die Menschen mit sehr schweren Verbrennungen. Wir brauchten tatsächlich eine Klinik für schwere Verbrennungen.“



    Die Klinik bietet Platz für 20 Patienten und ist mit modernster Technik ausgestattet. Das gesamte medizinische Personal dieser Klinik, d.h. etwa 100 Personen, hat 3 Schulungen in Frankreich besucht. Die Kosten für Renovierungsarbeiten und Ausrüstungen belaufen sich auf rund 10 Millionen Euro, und die Klinik wurde so konzipiert und ausgestattet, dass sie die Behandlung von Verbrennungen jeglicher Art ermöglicht, sagte Ioan Bârliba, der Leiter der Klinik in Iasi.



    Die Klinik kann 20 Patienten aufnehmen. Wir haben 5 gro‎ße Boxen für Patienten mit schweren Verbrennungen, 10 Betten für Patienten mit kleinen und mittleren Verbrennungen, die weniger als 20% ihres Körpers ausmachen und 5 Betten für die Intensivpflege. Die Klinik verfügt über eigene Lüftungs- und Klimaanlagen, einen eigenen Generator und eine eigene Sauerstoffversorgung. Alle Betten sind nach Ma‎ß gefertigt und mit einer Verbrennungsstation ausgestattet.“



    Die ersten Schritte zur Einrichtung dieser Klinik wurden vor 7 Jahren unternommen, und in den letzten 2 Jahren lag der Schwerpunkt auf der Beschaffung der Geräte. Bisher wurden die Patienten mit schweren Verbrennungen nach Bukarest geschickt oder in improvisierten Bereichen behandelt.



    Laut einem anderen Projekt, das diese Woche in Bukarest unterzeichnet wurde, werden etwa 9.000 Mitarbeiter im Bereich der Notfallversorgung in den nächsten 3 Jahren von der Schulung rumänischer und ausländischer Experten in Bezug auf die Handhabung und Intervention in kritischen Situationen profitieren. Das Projekt hat ein Volumen von fast 11 Millionen Euro und die amtierende Ministerin für europäische Fonds Roxana Mânzatu hat betont, dass es zum ersten Mal geschieht, wenn europäische Mittel für die Ausbildung der Retter verwendet werden. In einer weiteren Entwicklung sagte der Leiter der Abteilung für Notfallsituationen, Raed Arafat, dass es ihm zusammen mit den Beamten des Ministeriums für europäische Gelder gelungen sei, die Zahl der für Notfallma‎ßnahmen eingesetzten Hubschrauber zu erhöhen. All diese Dinge wurden jetzt, 4 Jahre nach dem Brand im Bukarester Club Colectiv, bei dem 65 Menschen starben, erreicht.

  • Nachrichten 19.08.2019

    Nachrichten 19.08.2019

    Gesundheitsministerin Sorina Pintea hat am Montag Kontrollen in allen psychiatrischen Krankenhäusern Rumäniens angeordnet. In einer Klinik im Landkreis Buzau in Ostrumänien war es in der Nacht zum Sonntag zu einem Blutbad gekommen — ein 38 jähriger Patient, der mit Alkohol-Entzugserscheinungen aufgenommen worden war, tötete vier Patienten mit einem Metallständer und verletzte weitere neun zum Teil schwer. Er wurde anschlie‎ßend von Polizeibeamten gestellt, die gerade eine andere Person im Krankenhaus ablieferten. Einer der Patienten erlag am Montag seinen Verletzungen. Die Geschäftsführerin der Klinik hat gekündigt. Die Behörden wollen nun feststellen, ob der Verdächtigte zur Tatzeit zurechnungsfähig war.



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis unternimmt am Montag und Dienstag einen USA-Besuch, den zweiten seit Juni 2017. Am Dienstag trifft er sich mit US-Präsident Donald Trump. Zur Sprache stehen die bilateralen Partnerschaften in den Bereichen Sicherheit und Energie, aber auch das Programm zur Befreiung rumänischer Bürger von der Visumpflicht bei USA-Reisen. Iohannis hoffe, dass das Energiegesetz, das ausländischen und speziell amerikanischen Investoren missfällt, abgeändert wird – die Regierung sei offenbar bereit, einige der Probleme zu klären, die durch andere Vorschriften entstanden waren, weil sie nicht sorgfältig ausgearbeitet wurden, so der rumänische Präsident. Die USA hatten sich im Vorfeld besorgt geäu‎ßert, dass die Energieabhängigkeit Europas von Russland zunimmt. In Washington will Iohannis gegenüber Präsident Trump auch die Bereitschaft Rumänien ansprechen, mehr US-Truppen aufzunehmen. Au‎ßerdem wird er Präsident Trump zu einem Besuch in Rumänien einladen.



    Beim Luftstützpunkt “Mihail Kogălniceanu” im Südosten Rumäniens ist am Montag eine 120 Soldaten starke Einheit für den Einsatz in Mali verabschiedet worden. Die von vier Hubschraubern unterstützte Truppe soll unter UNO-Auftrag ab Oktober ein Jahr lang die dortige Regierung bei der Umsetzung des Friedensabkommens unterstützen, Zivilisten schützen und bewaffnete Gegner des Abkommens vom Eindringen in bewohnte Gebiete abhalten. Zu den Aufträgen der Karpaten-Berglöwen, wie die rumänische Einheit hei‎ßt, gehören medizinische Evakuierungen, Truppen- und Materialtransporte sowie Streifenflüge.



    Die Europäische Kommission hat am Montag bekanntgegeben, dass die EU auf einen Brexit ohne Abkommen vorbereitet sei. Gro‎ßbritannien würde aber am meisten unter einem solchen Szenario leiden, so die EU-Kommission. Die Sprecherin der EU-Kommission, Natasha Bertaud, warnte davor, dass die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen für das Vereinigte Königreich viel grö‎ßer sein würden als für die anderen 27 Staaten im Gemeinschaftsblock. In London haben über 100 Abgeordnete die sofortige Einberufung des britischen Parlaments aus den Ferien gefordert: sie befürchten, dass Premierminister Boris Johnson am 31. Oktober ein Brexit ohne Abkommen besiegeln könnte. Der britische Premierminister trifft sich diese Woche mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Gleichzeitig deuten Dokumente der britischen Regierung, die in die Medien gelangt waren, darauf hin, dass die Regierung sich für den Fall eines Brexits ohne Abkommen auf massive Engpässe von Treibstoff, Lebensmitteln und Medikamenten einstellt. Brexit-Minister Michael Gove spricht jedoch von Panikmache — die in den Unterlagen erwähnte Lage sei seiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich und ein schlimmstes Szenario.



    Hunderttausende Menschen sind in der ehemaligen britischen Kronkolonie Hongkong wieder gegen den Einfluss aus Peking auf die Stra‎ße gegangen. Anders als bei früheren Protesten blieb es dieses Mal weitgehend friedlich. Zuvor hatten die Au‎ßenministerinnen Kanadas und der EU , Chyrstia Freeland bzw Federica Mogherini in einer gemeinsamen Erklärung auf der Achtung der Grundfreiheiten bestanden — auch der friedlichen Versammlungsfreiheit. Die bilaterale Erklärung ermutigte beide Seiten zur Entspannung der Lage. Hong Kong droht vor dem Hintergrund der Proteste zum ersten Mal seit 10 Jahren eine Rezession.


  • Nachrichten 06.12.2015

    Nachrichten 06.12.2015

    BUKAREST: Der Haushaltsentwurf für 2016 steht zur öffentlichen Debatte und sollte nächste Woche von der Regierung angenommen und dem Parlament vorgelegt werden. Ministerpräsident Dacian Ciolos erklärte, die Exekutive beabsichtige, zusammen mit dem Haushaltsentwurf dem Parlament auch einen Plan mit sektoriellen Aktionen vorzulegen. Mehr Geld als im vorigen Jahr werden das Verteidigungs-, Innen-, Erziehungs-, Kultur- und das Gesundheitsministerium erhalten. Weniger Fonds bekommen dagegen das Transport-, Arbeits-, Justiz- und Finanzministerium. Laut Haushaltsentwurf stehen dem Staat nächstes Jahr um 3,6 Milliarden Lei (umg. etwa 0,8 Milliarden Euro) höhere Einnahmen zu Verfügung. Die Ausgaben 2016 werden um etwa 16 Milliarden Lei (etwa 3,5 Milliarden Euro) höher als 2015 und decken alle Ma‎ßnahmen, die dieses Jahr von der Regierung und vom Parlament angenommen wurden. Mit dem Haushaltsentwurf für 2016 werden mehrere Prinzipien untermauert, darunter das Sichern der finanziellen Berechenbarkeit, um das Vertrauen der rumänischen Unternehmer und der ausländischen Partner in die Politik der rumänischen Regierung zu konsolidieren und die Privatinvestitionen zu stimulieren, die effiziente Verwertung der Haushaltsressourcen, eine höhere Transparenz beim Verwenden der öffentlichen Gelder und eine bessere, freundlichere Beziehung des Staates zu den Steuerzahlern. Der Staatshaushalt 2016 basiert auf einem Defizit von 2,8% des BIP und auf einem Wirtschaftswachstum von 4,1%.



    BUKAREST: In der rumänischen Hauptstadt hat das Gerichtsverfahren über den Brand am 30. Oktober im Club Colectiv begonnen. Die zwei Feuerwehrleute, die das Lokal kontrolliert haben, bleiben in Untersuchungshaft. Sie wurden von der Antikorruptionsbehörde wegen Amtsmissbrauch angeklagt, weil nach der Kontrolle sie den Betrieb des Clubs weiter genehmigt hätten, obwohl das Lokal über keine Brandschutzgenehmigung verfügte. Das rumänische Gesundheitsministerium hat bekanntgegeben, dass alle Opfer der Brandkatastrophe vom 30. Oktober, die noch in rumänischen Krankenhäusern behandelt werden, ins Ausland transferiert werden können, wenn die Ärzte dies empfehlen und wenn die Familien der Patienten damit einverstanden sind. Die Entscheidung erfolgte, nachdem die Bukarester Fachklinik für die Behandlung von Brandwunden und plastische Chirurgie eingeräumt hatte, dass drei der Verletzten aus dem Club Colectiv an sog. Nosokomialinfektionen, die Patienten im Krankenhaus erwerben, gestorben waren. Infolge der Brandkatastrophe vom 30. Oktober sind 60 Menschen ums Leben gekommen, mehrere Dutzend Menschen wurden verletzt. Zur Zeit werden noch 31 Patienten in Bukarester Krankenhäusern, und weitere 30 Patienten in ausländischen Kliniken behandelt.



    BUKAREST: Ab Montag werden rumänische Soldaten eine Woche lang zusammen mit ihren Kameraden aus den Vereinigten Staaten und aus der benachbarten, ex-sowjetischen, mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau auf einem Übungsplatz im Südosten Rumäniens trainieren. Dort findet das Modul Platinum Lynx 16.2 im Rahmen der internationalen militärischen Übung Black Sea Rotational Force statt. Die internationale Übung hat den Zweck, die gemeinsame Ausbildung der Soldaten fortzusetzen, das Niveau der Interoperabilität zwischen den beteiligten Streitkräften zu steigern und die Partnerschaft zu verstärken.



    KIEW: Der US-Vizepräsident Joe Biden unternimmt einen Besuch in Kiew, um die Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Ukraine gegenüber Ru‎ßland zu bekräftigen. Die USA ermuntern die Ukraine, die Bemühungen zur Bekämpfung der Korruption zu intensivieren, meldet die AFP. Am Montag wird der US-Vizepräsident Joe Biden mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko und mit dem Ministerpräsidenten Arseni Jazenjuk zusammenkommen. Auf dem Besuchsprogramm steht auch eine Rede Bidens vor dem ukrainischen Parlament. Es ist der vierte Besuch Bidens in der ex-sowjetischen Republik nach der proeuropäischen Protestbewegung, die zum Rücktritt des prorussischen Staatspräsidenten Wiktor Janukowytsch führte und eine tiefe Krise zwischen der Ukraine und Ru‎ßland verursachte. Die Ukraine befindet sich in einer schwierigen Lage nach einem Konflikt mit den prorussischen Separatisten im Osten des Landes, bei dem mehr als 8.000 Menschen ums Leben gekommen sind. Das osteuropäische Land fürchtet, dass die Unterstützung seitens seiner westlichen Allierten schwächer wird, da einige von ihnen den Dialog mit Russland wiederaufnehmen wollen, um den syrischen Konflikt zu lösen, kommentiert die internationale Presse.