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  • Minderheitenpolitik: Zur Geschichte der ungarischsprachigen Bolyai-Universität in Klausenburg

    Minderheitenpolitik: Zur Geschichte der ungarischsprachigen Bolyai-Universität in Klausenburg

    Die Hochschule setzte die Tradition des 1581 gegründeten Jesuitenkollegs und der 1872 gegründeten Universität mit ungarischer Unterrichtssprache fort. Die Universität in Cluj (dt. Klausenburg, ung. Kolozsvár) wurde zum Streitobjekt, zumal die Rumänen während der Revolution von 1848 eine rumänische Universität gefordert hatten, ein Wunsch, der ihnen in Österreich-Ungarn verwehrt blieb.



    Nach 1918, als Siebenbürgen Bestandteil Rumäniens war, wurde in Cluj die Ferdinand I.“-Universität gegründet, und die alte Franz-Joseph“-Universität fand bis 1940 im ungarischen Szeged einen Unterschlupf. Nachdem Nordsiebenbürgen im August 1940 erneut an Ungarn abgetreten worden war, kehrte die ungarische Universität an den Ursprungsort zurück. Jetzt war für die rumänische Universität die Zeit gekommen, in Sibiu (Hermannstadt) Zuflucht zu suchen und erst nach 1945 nach Cluj zurückzukehren, als Rumänien das nördliche Siebenbürgen erneut übernahm.



    Um die Wünsche beider Gemeinschaften zu erfüllen, beschlossen die Kommunisten, in Cluj zwei Hochschulen zu gründen, die rumänische Universität Victor Babeş“, nach dem Namen eines gro‎ßen rumänischen Arztes, und die ungarische Universität János Bolyai, zu Ehren eines gro‎ßen ungarischen Mathematikers. 1959 fusionierten die beiden Einrichtungen und so entstand die heutige zweisprachige Babeş-Bolyai-Universität.



    János Fazekás war in den Jahren des Kommunismus einer der Anführer der ungarischen Minderheit. In einem Interview mit dem Zentrum für Mündliche Geschichte des Rundfunks aus dem Jahr 2002 teilte Fazekás die Ansicht, Nicolae Ceauşescu sei für die Abschaffung der Bolyai-Universität verantwortlich gewesen.



    Lassen Sie mich über Ceauşescus Chauvinismus erzählen. Als er die soziale und nationale Homogenisierung der Gesellschaft ins Programm der Partei aufnahm und formulierte, verstand er darunter die erzwungene Assimilation der nationalen Minderheiten und die Schaffung eines einzigartigen Volkes, einer neuartigen Nation. Er organisierte die Abschaffung der Bolyai-Universität, wobei auch Ion Iliescu mithalf, denn er war damals Präsident des kommunistischen Studentenverbands. Er organisierte in Klausenburg die nationale Konferenz, auf der rumänische und ungarische Studenten sprechen sollten, um die Vereinigung der beiden Universitäten zu fordern, jedoch mit dem Ziel, die Bolyai-Universität allmählich verschwinden zu lassen. Als die Nationale Studentenkonferenz abgehalten wurde, ging Ceauşescu zu Gheorghiu-Dej [damals Generalsekretär der Partei und Vorgänger Ceauşescus — Anm. d. Red.] und fragte: ‚Genosse Dej, was machen wir? Die Studenten fordern, die beiden Universitäten zu vereinen!‘ Darauf antwortete Gheorghiu-Dej: ‚Lass uns auf die Jugend hören, denn die Jugend kann immer voraussehen.‘ Und Dej trat dem Ganzen bei und so wurde er überredet, auf der Konferenz das Wort zu ergreifen.“




    János Fazekás habe laut eigener Aussage versucht, die Bolyai-Universität zu retten, habe es aber nicht geschafft.



    Damals war ich im Krankenhaus in Otopeni und wurde entlassen, und ich sagte Gheorghiu-Dej: »Genosse Dej, wie konnten Sie so einen Fehler machen? Sie haben vergessen, dass Sie im Jahr 1947, als Sie vom Vertrag von Paris zurückkamen und von Oradea aus sprachen, Folgendes gesagt haben: ‚Ich habe Nordsiebenbürgen zurückerhalten, aber ich habe es nicht als Folge eines sogenannten historischen Rechtes zurückbekommen. Ich habe es nicht zurückbekommen, weil die Mehrheit dort Rumänen sind. Wir haben es nicht zurückbekommen, weil wir am letzten Teil des Krieges gegen Hitler teilgenommen haben, aber wir haben es wegen der demokratischen Politik unserer Partei, der Regierung von Petru Groza, zurückbekommen.‘« Das habe ich gesagt, und dann zeigte ich ihm die Zeitung, in der stand, dass der Genosse Dej bei den Verhandlungen zum Vertrag von Paris leichtes Spiel hatte, als er zeigte, dass es eine ungarische Universität gab, eine andere ungarische Universität in Târgu Mureş für Medizin, die Ungarische Akademie der Schönen Künste, das ungarische Konservatorium in Cluj, als wir ungarischsprachigen Schul- und Hochschulunterricht hatten.“




    Ernő Gáll war Vizerektor der Bolyai-Universität. In einem Interview von 1995 hob er die schwierigen Momente der ungarischen Universität in der stalinistischen Zeit hervor.



    Es gab diese beiden Universitäten nach ‘45 in Cluj und es entstand eine gewisse Zusammenarbeit zwischen ihnen. Diese Zusammenarbeit war natürlich und notwendig und stand im Einklang mit der damaligen Ideologie, mit der internationalen Ideologie, die Freundschaft predigte. Lehrkräfte, die dort arbeiteten, durchliefen auch die stalinistische Periode, besonders nach 1949, als die beiden Rektoren dieser Universität in stalinistischen Prozessen festgenommen und verurteilt wurden. Es geht um Ludovic Csogor, den Rektor der Universität und gelernter Arzt, sowie Edgár Balogh, der zweite Rektor. In diesen Jahren ist das Bildungsniveau natürlich gefallen, und es gab Jahre, in denen diese Universität nicht höher als eine durchschnittliche Schule bewertet werden konnte. In keinem Fall konnte sie als moderne Universität in Betracht gezogen werden. Zu meinem Glück hat sich die Situation in den Jahren 1952/53, vor allem nach Stalins Tod, verbessert und die Universität hat tatsächlich eine Phase relativen Wachstums und geistiger Entwicklung erlebt. Die Lehrer wurden nicht gewechselt, neue Kader wurden ausgebildet.“




    Ernő Gáll glaubte, dass das Schicksal der Universität, die er geleitet hatte, nach der antikommunistischen Revolution von 1956 in Ungarn besiegelt wurde.



    1956 war die ungarische Revolution eine dramatische und tragische Wende und ein Ereignis. In vielerlei Hinsicht. Unter dem Impuls der Ereignisse in Ungarn begannen die ungarischen Intellektuellen in Klausenburg, insbesondere die Schriftsteller, die Lage zu kritisieren. Das hei‎ßt, es entstand eine Bewegung, die die bisherige Situation in Frage stellte, und diese Strömung und dieses Gefühl der relativen Befreiung beeinflusste sicherlich Studenten und Professoren. Die Studenten entwickelten ein Memorandum, in dem sie bestimmte Rechte forderten, und so hat man sich in einer ziemlich widersprüchlichen Situation wiedergefunden. In meinem Herzen und im Bewusstsein war ich bei ihnen, aber als Prorektor musste ich alle Komplikationen und Schwierigkeiten bewältigen. Danach gab es eine Welle der Vergeltung. Viele Studenten und viele Lehrer, vor allem junge Kader, wurden 1957 während der Repression festgenommen.“




    Trotz der bewegten Geschichte eines turbulenten Jahrhunderts ist die Universität Babeş-Bolyai“ heute eine multikulturelle. Sie ist ein positives Beispiel dafür, wie eine problematische Geschichte ein praktikables Modell des Zusammenlebens erzeugen kann.

  • Ungarisches Staatstheater in Klausenburg zum 225. Jubiläum: Prestige jenseits ethnischer Grenzen

    Ungarisches Staatstheater in Klausenburg zum 225. Jubiläum: Prestige jenseits ethnischer Grenzen

    Der Regisseur Gábor Tompa ist seit 1990 Manager des Ungarischen Staatstheaters in Klausenburg. Er gibt uns nun Einzelheiten über das Programm der Mikro-Spielzeit, die mit dem berühmten Stück Onkel Wanja“ von Tschechow unter der Regie von Andrei Şerban startete:



    Ich glaube, wir hatten die Chance, dass unser Repertoire ein paar Meisterstücke enthält. Wir arbeiteten mit vier gro‎ßen Regisseuren zusammen und haben besondere Aufführungen. Wenn wir »Onkel Wanja« spielen, werden alle Karten in fünf Minuten verkauft. Das passiert seit 11 Jahren. Es folgen »Victor oder die Kinder an der Macht«, die beste Aufführung des Jahres von Silviu Purcărete, einem Regisseur, der mit dem Ungarischen Staatstheater viel zusammengearbeitet hat, »Das Fest« unter der Regie von Robert Woodruff… »Victor…« hat drei Spielzeiten, »Das Fest« hat fünf, »Onkel Wanja Vania« elf. Und »In der Tiefe« in der Regie von Yuri Kordonsky war ein weiterer Erfolg. Es sind vier unterschiedliche Meisterwerke. Für einen kontrastreichen Gegensatz habe ich zudem eine Aufführung des jungen Regisseurs Botond Nagy gewählt, der in diesem Jahr seinen Master in Târgu Mureş machte. Er hat eine besonders interessante Aufführung auf die Bühne gebracht, und zwar »Die Blinden« nach Maeterlinck.“




    Die Theateraufführung Onkel Wanja“ von Tschechow ist dreimal vom Rumänischen Theaterverband UNITER ausgezeichnet worden, und zwar für die beste Aufführung des Jahres 2007, für die beste Regie — Andrei Şerban — und für den besten Schauspieler, der eine Hauptrolle spielte — András Hatházi. Hinzu kommen die Auszeichnungen der Theaterkritiker in Ungarn für die beste Aufführung der Spielzeit 2007/2008. Viktor oder die Kinder an der Macht“ von Roger Vitrac wurde ebenfalls von UNITER für die beste Aufführung im Jahr 2013 ausgezeichnet. Das Fest“ unter der Regie von Thomas Vinterberg wurde zweimal für die UNITER-Preise nominiert. Für In der Tiefe“ von Yuri Kordonsky wurde er von UNITER als bester Regisseur des Jahres 2016 ausgezeichnet.




    Wie passen sich diese Meisterwerke, die Anwesenheit dieser gro‎ßen Regisseure der mehr als 200 Jahre alten Geschichte des Ungarischen Staatstheaters in Klausenburg an? Der Regisseur und Manager Gábor Tompa meint, es sei sehr schwierig, sich im Theater auf die Tradition zu berufen, weil heute kein Theater mehr wie vor 225 Jahren gespielt wird:



    Das Theater ist die Kunst des Momentes, die Kunst der Gegenwart. Es gibt aber etwas… Wenn wir die ganze Geschichte dieses Theaters verfolgen, bemerken wir, dass die bedeutendsten Momente jene waren, in denen ein paar Regisseure, Theaterpersönlichkeiten etwas Neues gebracht haben. Egal ob es sich um einen Shakespeare-Zyklus im 19. Jh. handelt oder ob es um den Bau eines Kino-Studios und das Zusammenflechten einiger Filmelemente mit dem Theater 1910–1920 geht. Das waren experimentelle Versuche, die etwa das Schaffen des gro‎ßen Regisseurs György Harag kennzeichneten. Wenn wir schon von Tradition sprechen, so handelt es sich dabei um die Tradition der ständigen Erneuerung der künstlerischen Ausdrucksmittel und um den Mut, Risiken einzugehen. Ohne diese Ansätze wird jedes Theater kanonisch, rigide, ja sogar tot. Wir können uns also an dieses Modell der ständigen Erneuerungen anlehnen und es als Tradition fortsetzen.“




    Gábor Tompa eröffnete noch, dass mehr als 40% des Publikums nicht ungarischer Abstammung sei. Das Ungarische Staatstheater ist das Theater aller Klausenburger und nicht nur“, sagt Tompa.



    Die Theaterkritikerin Oana Cristea Grigorescu, Journalistin des Rumänischen Rundfunks, verfolgte die Repertoire-Strategie des Ungarischen Staatstheaters in Klausenburg und ihre Auswirkungen auf das rumänische Theaterumfeld:



    Ich bin der Meinung, das Ungarische Staatstheater ist der Urheber einer kulturellen Entfrostung in Klausenburg und später im ganzen Lande. Ich beziehe mich auf die Öffnung der ungarisch- und deutschsprachigen Theater, die die Aufführungen für das ganze Publikum auch ins Rumänische [per Kopfhörer oder Übertitel — Anm. d. Red.] übersetzen lassen. Wir haben also die Schranken beseitigt. Nach einer anfänglichen Unzufriedenheit des ungarischsprachigen Publikums, das die Erneuerung des Repertoires mit Skepsis betrachtete und die einzige Aufgabe des Theaters in der Bewahrung der ungarischen Identität sah, hat Klausenburg letztendlich dadurch viel gewonnen. Es ist ein breiteres Publikum entstanden, das über die ethnischen Barrieren hinaus nun zu den Aufführungen des Ungarischen Theaters, des Nationaltheaters und auch der unabhängigen Theater geht. Das ist eine lehrreiche Lektion. Ungeachtet der Sprache der Aufführungen ist eine sprudelnde Kulturatmosphäre entstanden, die dem Theater in Klausenburg insgesamt gut tut. Der Multikulturalismus kann uns reicher machen, kann uns helfen, Schranken zu beseitigen und die Konsistenz einer kulturellen Gemeinschaft im Bereich des Theaters oder anderer Künste zu stärken.“

  • Stadtverschönerung: Blumenstadt Klausenburg

    Stadtverschönerung: Blumenstadt Klausenburg

    Der für die Verschönerung der Stadt Cluj (dt. Klausenburg, ung. Kolozsvár) zuständige Verein startete vor kurzem ein Projekt zur Stadtbegrünung. Die Einwohner der Stadt werden demnach aufgefordert, im Laufe zweier Monate ihre Balkone, Terrassen und Hausfassaden mit Pflanzen zu verzieren — für eine umweltfreundliche, nachhaltige, gesunde Stadt. Viele europäische Städte setzen ähnliche Initiative um. Die Stadt Cluj lie‎ß sich von anderen Green Cities in Europa inspirieren, die alljährlich ähnliche Aktionen starten. Mehr Einzelheiten dazu bringt Dezső Szenkovics, der Leiter des Vereins für die Verschönerung der Stadt Cluj:



    Das Begrünungsprojekt ist eine Premiere für die Stadt. Es verfolgt ein einfaches Ziel. Wir sind viel durch Europa herumgereist, haben viele schöne Orte besucht. Gleichzeitig stellten wir fest, dass westeuropäische Städte anders aussehen, als wir es kennen. Au‎ßerdem gab es schon Ende 1890 in Klausenburg eine Organisation — den »Verein für die Verschönerung von Cluj« — der gro‎ße Vorhaben im Sinn hatte. Damit meine ich die Modernisierung des Zentralparks in Cluj, eines der schönsten und grö‎ßten Grünanlagen in der Stadt, und eine Geldbeschaffungsaktion, die letztendlich dazu beitrug, dass die Statue von Matthias Corvinus in der Innenstadt aufgestellt wurde. Die vergangenen Aktionen des Vereins ermunterten uns, selbst Initiative zu ergreifen. Anfang dieses Jahres riefen wir den Verein wieder ins Leben. Und nun wollen wir die Stadt Cluj mit Blumen verzieren. Das ist unser erstes Projekt.“




    Die Aktion Blumen in Klausenburg“ (Clujul cu fori“) verläuft in den Monaten Juli und August. Die Einwohner, die mitmachen möchten, können sich auf der Webseite www.orasulfrumos.ro anmelden. Auf der gleichen Webseite werden sie anschlie‎ßend Fotos mit ihren mit Blumen verzierten Balkonen hochladen dürfen.



    Nur gemeinsam können wir unsere Stadt verschönern. Wir wünschen uns, dass die Leute umweltbewusster werden. Gro‎ßzügige finanzielle Belohnungen sollten dabei keine Rolle spielen. Wir hoffen, die Einwohner von Cluj werden mitmachen, um eine schönere Stadt zu gestalten und somit zu mehr Lebensqualität beizutragen. Und vielleicht schaffen wir es, in ein paar Jahren an der Auswahl teilzunehmen, bei der zwei-drei sogenannte Blumenstädte — die am schönsten mit Blumen verzierten Städte in Europa — ausgewählt werden. In Ungarn zum Beispiel werden oft solche Wettbewerbe organisiert. Unter dem Schild mit dem Stadtnamen steht dann beispielsweise »Blumenstadt 2009«. Das bedeutet, die Stadt hat den Titel im Jahr 2009 gewonnen. Unser Ziel ist, dass Klausenburg zukünftig an ähnlichen Wettbewerben mitmacht. Doch das schaffen wir nur gemeinsam.“




    Anhand der auf der Internetseite des Vereins gespeicherten Fotos wird eine Jury Mitte September über die am schönsten verzierten Fenster, Balkone und Hausfassaden entscheiden. Ähnliche Wettbewerbe werden auch in anderen Städten in Rumänien veranstaltet, einschlie‎ßlich in Bukarest.

  • QSL 6 / 2013

    QSL 6 / 2013

    Die Regionalsender des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks Rumäniens bilden ein Netzwerk, das die Hörerinnen und Hörer landesweit mit Programmen versorgt. Als Teil der Rumänischen Hörfunkgesellschaft (SRR) sind die Regionalsender marktführend und erfreuen sich gro‎ßer Glaubwürdigkeit. Die Programme tragen den lokalen und regionalen Ereignissen und Gemeinschaften Rechnung und haben eine jeweils eigene Klangidentität.



    Radio Cluj (Klausenburg) ist ein öffentlich-rechtlicher Regionalsender, der sich in erster Linie an die Hörerschaft in Siebenbürgen (Transsilvanien) richtet. Im Jahr 1985, als Rumänien die letzten und düstersten Jahre der Ceauşescu-Diktatur erlebte, wurden die Sendungen von Radio Cluj wie auch anderer Regionalsender eingestellt. Gleich nach dem Umbruch vom Dezember 1989 nahm Radio Cluj seine Sendungen wieder auf.



    Gegenwärtig sendet Radio Cluj Nachrichten und Hintergrundberichte zur politischen Aktualität, Reportagen aus Kultur und Gesellschaft, aber auch Musik und Unterhaltung. Besonderen Wert legt man auf aktuelle lokale Berichterstattung, da das Radio nach wie vor das schnellste Informationsmedium für die Menschen in der Region ist. Dementsprechend stehen auch Nachrichten und Berichte aus dem internationalen Geschehen mit dem regionalen Interesse im Einklang.



    Radio Cluj produziert Sendungen in rumänischer und ungarischer Sprache und ist der erste Regionalsender, der seine Programme rund um die Uhr ausstrahlt. Der Sender kann in insgesamt acht transsilvanischen Landkreisen (Alba, Cluj/Klausenburg, Bistriţa-Năsăud/Bistritz-Nassod, Bihor, Maramureş/Marmarosch, Sălaj, Satu-Mare/Sathmar und Sibiu/Hermannstadt) empfangen werden und verfügt au‎ßerdem noch über die lokalen Ablegerstationen Antena Sibiului (Hermannstädter Antenne) und Radio Sighet.