Tag: Konjunkturplan

  • Rumänien verzeichnet Rekord bei der Aufnahme von europäischen Geldern

    Rumänien verzeichnet Rekord bei der Aufnahme von europäischen Geldern

    Im vergangenen Jahr konnte Rumänien mehr als 11 Milliarden Euro an europäischen Geldern absorbieren, teilte Premierminister Nicolae Ciucă mit. Der Chef der Exekutive erklärte, dass dies das höchste Niveau sei, das er erreicht habe, seit er Zugang zu diesen europäischen Finanzierungen habe, und für 2023 sei beabsichtigt, es zu halten oder sogar zu übertreffen. Bei der Eröffnung der ersten Regierungssitzung in diesem Jahr sagte er auch, dass Rumänien einen guten Haushaltsvollzug hatte und ein Defizit verzeichnete.



    Seiner Meinung nach ist es der Regierung gelungen, ein Wirtschaftswachstum zu erzielen, mit dem sie zu Beginn des letzten Jahres nicht gerechnet hatte, insbesondere nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine und nach den Auswirkungen des Anstiegs der Energie- und Gaspreise. Europäische Gelder, die nach Rumänien flie‎ßen, müssen vor allem Investitionen unterstützen, so Premierminister Nicolae Ciucă, damit die nationale Wirtschaft den Herausforderungen oder Auswirkungen standhalten kann, die auf europäischer oder weltwirtschaftlicher Ebene zu spüren sind oder sein werden.



    Nicolae Ciucă: “Für unser Land ist die Vorhersage positiv, und auch wenn Rumänien nicht das gleiche Wachstumsniveau haben wird, wird es ein Wirtschaftswachstum haben, und das muss durch Ma‎ßnahmen auf Regierungsebene und durch Ma‎ßnahmen zur Unterstützung des Unternehmensumfelds, des unternehmerischen Umfelds, unterstützt werden, wie wir es auch in diesem Jahr getan haben, vielleicht sogar mehr als das, denn wir haben immer noch Garantiefonds, staatliche Garantien zur Verfügung. In diesem Jahr haben wir 112 Milliarden Lei (ca. 22,7 Milliarden Euro) für Investitionen zur Verfügung, die auch tatsächlich in Investitionen flie‎ßen werden.”



    Der Premierminister erinnerte daran, dass der grö‎ßte Teil des Geldes auch im letzten Jahr für Investitionen bestimmt war, aber um die vorgeschlagenen Ziele zu erreichen, sind Solidarität, Empathie auf nationaler Ebene, Dialog mit den Sozialpartnern, Koordination zwischen den Ministerien und nicht zuletzt Stabilität in der Politik erforderlich. Er sagte auch, dass die bereits mit den Koalitionspartnern vereinbarten Projekte in diesem Jahr gefördert werden, ob sie sich nun auf Bildung, Gesundheit oder die Meilensteine und Ziele des Nationalen Plans für Wiederaufbau und Resilienz beziehen.



    Nicolae Ciucă: “Wir haben bereits über die Fertigstellung und weitere Verabschiedung des Gesetzespakets für das Bildungswesen gesprochen, so dass wir zu Beginn der neuen Legislaturperiode über ein Gesetzespaket verfügen werden, das im Parlament debattiert werden wird. Im Bereich der Gesundheit haben wir auch die Projekte und Ma‎ßnahmen zur Verbesserung des medizinischen Systems in unserem Land festgelegt, nämlich die Modernisierungsprojekte der Krankenhäuser durch PNRR und die durch europäische Projekte”.



    Andererseits betonte der Premierminister, dass genügend Mittel für die rechtzeitige Auszahlung der den Rentnern oder anderen Kategorien von Bürgern zustehenden Rechte vorhanden sind.

  • Europäisches Geld für den grünen Übergang

    Europäisches Geld für den grünen Übergang

    Die Europäische Kommission gab bekannt, dass der Modernisierungsfonds in seinem zweiten Jahr Zahlungen in Höhe von 4,11 Milliarden Euro zur Unterstützung von 61 Projekten in acht Empfängerländern geleistet hat. Rumänien erhielt den grö‎ßten Betrag, fast ein Drittel der Gesamtsumme, d.h. 1,39 Milliarden Euro. Das Projekt, das in Rumänien finanziert wurde, ist dem Bau von acht Photovoltaikanlagen und zwei Kraftwerken sowie der Modernisierung der Stromnetze des Landes gewidmet. Zahlungen wurden auch an Kroatien, die Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Litauen, Polen und die Slowakei geleistet.



    Nach Angaben der Europäischen Kommission zielt der Modernisierungsfonds darauf ab, EU-Länder mit niedrigerem Einkommen bei ihrem Übergang zur Klimaneutralität zu unterstützen. So werden die Projekte zur Modernisierung der Energiesysteme, zur Verringerung der Treibhausgasemissionen in den Bereichen Energie, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft sowie zur Verbesserung der Energieeffizienz beitragen. Wie die Kommission ankündigt, wird die Unterstützung für diese Investitionen den begünstigten Mitgliedstaaten helfen, ihre Klima- und Energieziele für 2030 zu erreichen und den grünen Übergang der EU zu beschleunigen.



    Im vergangenen Jahr stellte der Fonds fast 900 Millionen Euro für acht begünstigte Länder bereit und ergänzt andere europäische Finanzierungsinstrumente wie die Kohäsionspolitik und den Fonds für einen gerechten Übergang. Der Modernisierungsfonds wird unter der Verantwortung der begünstigten Mitgliedstaaten und in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission und der Europäischen Investitionsbank verwaltet.



    Für den nächsten Zahlungszyklus können die begünstigten Staaten ihre Investitionsvorschläge bis zum 19. Januar 2023 für nicht vorrangige Vorschläge und bis zum 16. Februar 2023 für vorrangige Vorschläge einreichen, um potenzielle Unterstützung aus dem Modernisierungsfonds zu erhalten. Für Rumänien wird die grö‎ßte Herausforderung im nächsten Jahr auch die Absorption der europäischen Mittel sein, einschlie‎ßlich der Mittel aus dem Nationalen Plan für Wiederaufbau und Resilienz, bei dem 41 % der 29 Milliarden Euro für den grünen Übergang vorgesehen sind.



    Der Präsident des Verbandes der Investoren aus Rumänien, Cristian Pârvan, ist der Ansicht, dass das Hauptanliegen sowohl des Unternehmensumfelds als auch der Entscheidungsträger der Zugang zu europäischen Geldern sein muss, und zwar durch die Erfüllung der Meilensteine und Ziele, die im Rahmen des PNRR angenommen wurden, sowie durch die Einreichung, Auswahl und Finanzierung tragfähiger Projekte.



    Cristian Pârvan: “Das unternehmerische Umfeld versucht, seinen Auftrag zu erfüllen und natürlich auch Gewinne zu erzielen. Es gibt jedoch viele Herausforderungen, angefangen bei den Energieproblemen, den Arbeitskräften bis hin zu der Tatsache, dass die wirtschaftliche Solidarität in Europa derzeit nur ein Wunsch ist und sich in einigen paneuropäischen Projekten nicht verwirklicht.”



    Cristian Pârvan meint, dass eine entschlossene, kohärente und zielgerichtete Politik Rumänien auf eine neue Entwicklungsstufe bringen kann.

  • Nachrichten 27.02.2021

    Nachrichten 27.02.2021

    Die Impfkampagne geht in Rumänien weiter, insgesamt wurden bisher 1,5 Millionen Impfdosen verabreicht. Fast 900 Tausend Menschen haben die von Pfizer / BioNTech, AstraZeneca und Moderna entwickelten Impfstoffe erhalten. Weitere rund 3.400 neue COVID-19-Infektionen wurden am Samstag gemeldet, womit sich die Gesamtzahl der Infektionen auf fast 800 Tausend beläuft. Rund 1.000 Menschen befinden sich auf den Intensivstationen der Krankenhäuser. Ab Freitag wird die Inzidenzrate von Infektionen mit dem neuen Coronavirus in Rumänien nach anderen Regeln berechnet. Dabei sollen nach internationalem Standard auch Ausbrüche in den gemeldeten Fallzahlen berücksichtigt werden.



    Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich darauf geeinigt, die Gespräche über die Einführung von Impfpässen gegen COVID fortzusetzen, die vor allem im Sommer einen freien Verkehr innerhalb des Gemeinschaftsblocks ermöglichen sollen. Auf einem virtuellen Gipfel plädierten sie für ein gemeinsames Vorgehen. Mitgliedsstaaten, die auf den Tourismus angewiesen sind, wie Zypern und Griechenland, haben sich für eine beschleunigte Einführung von Impfpässen ausgesprochen, um die Sommersaison zu retten. Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis forderte eine koordinierte EU-weite Vorgehensweise und sagte, das Impfzertifikat dürfe nur für medizinische Zwecke verwendet werden. Präsident Iohannis hat sich für eine schnelle Umsetzung des europäischen Mechanismus für die Spende von Impfstoffen an Drittländer ausgesprochen.



    Die Haushalts- und Finanzausschüsse des rumänischen Parlaments haben am Freitag und Samstag die Debatten über den Haushaltsentwurf 2021 fortgesetzt. Von den mehr als 3.000 von der Opposition eingereichten Änderungsanträgen wurde kein einziger angenommen. Die gemeinsame Sitzung der Abgeordnetenkammer und des Senats zum konsolidierten Haushalt, der auch den Sozialversicherungsetat umfasst, ist für Montag vorgesehen. Die endgültige Abstimmung über den Gesetzentwurf wird am Dienstag stattfinden. Bei der Haushaltsberechnung geht die Regierung von einem Defizit von 7,16% und einem Wirtschaftswachstum von 4,3% aus.



    Das US-Repräsentantenhaus hat am Samstag mit der Mehrheit der Stimmen den vom demokratischen Präsidenten Joe Biden vorgeschlagenen Rettungsplan für Amerika in Höhe von 1.900 Milliarden Dollar verabschiedet, der der amerikanischen Wirtschaft helfen soll, sich nach der COVID-Krise zu erholen. Das Gesetz wurde am Ende einer langen Debatte verabschiedet, in der die Republikaner einige Ma‎ßnahmen kritisierten, die sie für zu kostspielig und schlecht konzipiert halten.



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