Tag: Konsum

  • Die Wirtschaftsprognose der Europäischen Kommission

    Die Wirtschaftsprognose der Europäischen Kommission


    Die Prognose der Europäischen Kommission für die rumänische Wirtschaft enthielt verbesserte Schätzungen. Das Wachstum wird in diesem Jahr voraussichtlich 2,5 % betragen, gegenüber 1,8 % im Herbst, und die Inflation wird voraussichtlich auf 9,7 % in diesem Jahr und 5,5 % im Jahr 2024 sinken — niedriger als in der vorhergehenden Prognose. Nach Ansicht der Europäischen Kommission wird der private Konsum trotz der hohen Inflation zunehmen, was auf höhere Mindestlöhne, Renten und Löhne im öffentlichen Bereich zurückzuführen ist. Aber auch auf die Verlängerung der Energiepreisobergrenze bis zum Jahr 2025 trägt dazu bei. Diese Einschätzung stützt sich auch auf die Auswirkungen des nationalen Konjunkturprogramms, während andere EU-Fonds lokale Investitionen unterstützen werden. Die Kommission stellt fest, dass Rumänien in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres ein starkes Wirtschaftswachstum von 4,3 % verzeichnete.




    Die positive Entwicklung der Wirtschaft ist jedoch häufig mit einem Anstieg makroökonomischer Ungleichgewichte verbunden, wie der Finanzanalyst Dragoș Cabat im rumänischen Rundfunk erklärte. Wir haben zwar ein hohes Wirtschaftswachstum, über das wir uns freuen, aber das geht nicht mit einer Verringerung der Defizite und der öffentlichen Verschuldung einher, sondern leider mit einem Anstieg der Defizite, die eines Tages korrigiert werden müssen. Das geschieht in der Regel in Zeiten der Rezession, wenn wir unsere Defizite abbauen. Dies bedeutet, dass die Auswirkungen von Rezessionen in Rumänien stärker sind als in der übrigen Europäischen Union.“




    Die Zahlen belegen, dass Rumäniens Leistungsbilanzdefizit im vergangenen Jahr um mehr als 52 % auf über 26 Mrd. € gestiegen ist. Die Nationalbank erklärte, der Anstieg sei hauptsächlich auf ein sich ausweitendes Defizit in der Warenbilanz zurückzuführen, wobei die Einfuhren um fast 9,2 Mrd. € höher waren als die Exporte. Der Analyst Dragoș Cabat sind überzeugt, dass Rumänien, wenn sich der Trend der letzten Jahrzehnte fortsetzt, beim Zahlungsbilanzdefizit und bei der Staatsverschuldung im Vergleich zum Vorjahr neue Verluste verzeichnen wird, da sich mit dem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts auch die Defizite vervielfachen werden. Die von der Zentralbank in Bukarest veröffentlichten Daten zeigen, dass die Auslandsverschuldung Rumäniens im vergangenen Jahr um mehr als 6,1 Mrd. EUR auf über 142,7 Mrd. EUR gestiegen ist und dass sich die ausländischen Direktinvestitionen auf fast 10,7 Mrd. EUR beliefen.



  • Europäische Kommission veröffentlicht Landesbericht  über Rumänien

    Europäische Kommission veröffentlicht Landesbericht über Rumänien

    Rumänien verzeichnet die niedrigste Arbeitslosenquote in den letzten Jahren und ein Wirtschaftswachstum über den EU-Durchschnitt. Dieses fußt aber besonders auf Konsum und Darlehen. Die sozialen Ungleichheiten bestehen weiterhin, während das Haushaltsdefizit die 3% vom BIP überschreiten könnte, so der jungste Landesbericht der Europäischen Union.



    Rumänien hat die niedrigste Arbeitslosenquote der letzten 20 Jahre erzielt. Es hat aber Probleme mit der Bereitschaft der Arbeitskraft und dem hohen Armutsrisiko. Hinzu kommen die öffentlichen Investitionen, die ineffizient sind. Die Chefin der Vertretung der Europäischen Kommission in Rumänien Angela Cristea dazu:




    “Rumänien hat eine Investitionsquote von fast 23% vom BIP. In der EU liegt sie bei 20%. Die Effizienz dieser Investitionen ist leider viel niedrigr in Rumänien als in anderen EU-Staaten. Meistens gibt man weniger aus, als zugeteilt wird und man baut noch weniger.




    Rumäniens Finanzminister Eugen Teodorovici erklärte, das Land erzielte gute wirtschaftliche Ergebnisse und erkennt, dass man vom Konsum zu den Investitionen übergehen muss. Eugen Teodorovici dazu:




    “Der Konsum stellt das Hauptelement des Wirtschaftswachstums dar und das muss obligatorisch in kurzer Zeit verändert werden. Die Art, in der die Strategie definiert ist, die Maßnahmen des Regierungsplans zeigen ganz klar, dass diese die Richtung ist.



    Der Finanzminister erklärte, man arbeite für die Anspornung der öffentlichen Investitionen durch die Erleichterung der Prozeduren, sowie durch einen freundlichen Rahmen für private Investitionen. Teodorovici meint, das Haushaltsdefizit werde die 3% nicht überschreiten, und versprach, in kurzer Zeit Maßnahmen vorzustellen, die dieses unter den 3% vom BIP beibehalten werde.



    Der Vorsitzende des Finanzrates Ionuţ Dumitru macht darauf aufmerksam, dass nicht nur die Ausgaben Druck auf das Haushaltsdefizit ausübe. Ionuţ Dumitru dazu:



    “Die Steuereinnahmen sind in Rumänien sehr niedrig, 2017 liegen sie bei 25,6% vom BIP wobei der EU-Durchschnitt von 40% ist. Wir sprechen also umsonst über europäische Infrastruktur, über europäische soziale Dienste. Die Differenz ist riesig. Bulgarien, unser Nachbarland, spricht von 29,5%. Wenn Rumänien Bulgariens Einnahmen hätte, könnten wir über Haushaltsüberschuss reden.



    Rumänien steht auf der Liste der europäischen Staaten, die sich nicht der Unausgewogenkeit stellen und einen günstigen Trend aufweisen. Die endgültigen Daten zeigen für 2017 einen Rekord des Wirtschaftswachstums in Rumänien von 7%, das Chinas Wirtschaftswachstum von 6,9% überschritten hat.

  • Wirtschaft: Wie nachhaltig ist das Wachstum?

    Wirtschaft: Wie nachhaltig ist das Wachstum?

    Die meisten Experten relativieren das aktuelle Rekordwachstum der rumänischen Wirtschaft. Die Wachstumsraten würden sich zum einen auf einen starken Konsum stützen, zum anderen sei das Wirtschaftswachstum nicht immer gleichbedeutend mit der Entwicklung. Unlängst sendete auch die Europäische Kommission ein Warnzeichen. Der Haupttreiber des Wachstums war der Konsum der privaten Haushalte, der auf Steuersenkungen und Lohnerhöhungen beruhte. Die öffentlichen Investitionen sind im zweiten Jahr in Folge rückläufig“, hie‎ß es in einer Prognose der Kommission. Darin wird von einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in Rumänien bis auf 4,5% in diesem Jahr und 4% im folgenden Jahr ausgegangen.



    Die Zahlen erscheinen in den vorläufigen Wirtschaftsprognosen des Gemeinschaftsforums und ähneln den Berechnungen der jüngsten Weltbankanalyse. Dan Suciu, Sprecher der rumänischen Nationalbank, erklärte im Interview mit Radio Rumänien, dass wir bei näherem Hinsehen in der Tat feststellen könnten, dass dieser Anstieg grö‎ßtenteils auf den Konsum zurückzuführen sei:



    Es stimmt schon, wir hatten ein Rekordjahr in der industriellen Produktion, und das ist die gute Nachricht. Aber die Konsumkomponente war in der Tat vorherrschend und führte auch zu dieser Preisentwicklung, zum Beispiel weil die hohe Nachfrage zu Preiserhöhungen führt, das ist ein ökonomisches Gesetz, dem wir niemals entgegenwirken können. Nun, was ich damit sagen will, das ist keine Kritik gegen die Gehaltserhöhungen, es geht nicht darum, es ist eine Feststellung und der Aufruf zu einer Reaktion. Ok, wir haben die Löhne erhöht, da müssen wir sehen, wie wir die Produktivität steigern, um dieses künstliche Wachstum zu verhindern. Schauen wir mal, was wir mit der rumänischen Wirtschaft tun können, um mehr Wachstumsmotoren zu haben. Denn sie hat das Potential zu wachsen, und nicht nur durch Konsum und industrielle Produktion. Auch durch öffentliche Investitionen muss sie wachsen, und durch viele andere Elemente, die dieser Wirtschaft zur Verfügung stehen und nicht ausreichend verwertet werden. Wir haben alles auf einen einzigen Motor oder eineinhalb Motoren gesetzt, das ist nicht ausreichend.“




    Die Tatsache, dass der Haupttreiber des Wirtschaftswachstums der Konsum war, hatte negative Auswirkungen auf das Handelsdefizit, das 2017 um 30% zunahm. Zentralbank-Gouverneur Mugur Isărescu betonte dies bei der Präsentation des jüngsten Inflationsberichts. Er erklärte ferner, dass es jetzt wichtiger sei, den Binnenmarkt zurückzuerobern als den Export zu steigern, und nannte als Beispiel die Agro-Lebensmittelindustrie. Finanzanalyst Aurelian Dochia erläutert:



    Der Konsumbedarf der Rumänen wird offensichtlich in einigen Wirtschaftssektoren nicht befriedigt, wo das Angebot der Nachfrage der Verbraucher nicht entspricht und man nicht zufriedenstellend reagiert hat. Und natürlich ist die Agro-Lebensmittelindustrie das beste Beispiel, weil dort Produktionspotenzial besteht. Ein Beispiel, das vom Gouverneur selbst stammt, war die Obst- und vor allem die Apfelproduktion. Obwohl wir im Land Obstgärten und Produktionskapazitäten haben, landen diese Produkte leider nicht auf den Regalen, hauptsächlich wegen der schlechten Planung und Organisation der Hersteller.“




    Ein weiteres strukturelles Problem, das von Mugur Isărescu hervorgehoben wurde, betrifft die sich häufenden Spannungen und die Defizite des Arbeitsmarktes. Welche sind die Konsequenzen dieser Entwicklung? Finanzexperte Aurelian Dochia versucht zu erklären.



    Auf dem Arbeitsmarkt haben wir in jüngster Zeit eine zunehmend gespannte Situation beobachtet: Da die Nachfrage der Unternehmen sowohl mengenmä‎ßig als auch insbesondere als Struktur nicht mehr erfüllt werden kann, hat das offensichtlich negative Auswirkungen sowohl in Bezug auf die Kosten der Arbeitskraft als auch in der Struktur der Produktion. Weil wir nicht den Anspruch haben können, die Wirtschaft in Sektoren mit hohem Mehrwert zu entwickeln, beispielsweise in bestimmten industriellen Produktionssektoren oder Dienstleistungen, wenn wir nicht über die passenden Arbeitskräfte für diese Sektoren verfügen. Und wenn wir dieses Problem nicht lösen, besteht die Gefahr, zu einer Wirtschaft mit geringem Wert verdammt zu werden. Das würde wiederum für uns alle ein Entwicklungsniveau und ein Pro-Kopf-Einkommen bedeuten, das nicht einmal in die Nähe des EU-Durchschnitts kommt.“




    Rumänien hatte zudem in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres eine der höchsten Inflationsraten in Europa, sie war zu dem Zeitpunkt laut Angaben von Notenbankchef Isărescu innerhalb von nur sechs Monaten von 0,9% auf 3,3% gestiegen.

  • Prognosekommission korrigiert BIP-Wachstum nach oben

    Prognosekommission korrigiert BIP-Wachstum nach oben

    Was es aber von den anderen EU-Ländern unterscheidet sind die beeindruckende Prozente, die dafür sorgen, dass Rumänien den ersten Platz in der Union belegt. Frankreich zum Beispiel könnte neidisch sein: 2017 erreichte sein Wirtschaftswachstum das höchste Niveau der letzten 6 Jahre und zwar 1,9%. Rumänien rühmt sich mit rund 6%. Die Nachrichtenagentur France Presse beschreibt Rumänien als der Tiger Europas.




    Die Prognosekommission in Bukarest hat am Sonntag das BIP nach oben auf 6,1% revidiert. Gleichzeitig hält sie aufrecht die Prognosen von 5,7% für 2019 und 2020, beziehungsweise von 5% für das Jahr 2021. Obwohl die Aussichten außerhalb der Grenzen gut sind, können wir nicht behaupten, dass sie optimistisch sind. Die Europäische Kommission sieht für 2018 ein Wirtschaftswachstum von bis zu 4,4%, similar der jungsten Prognosen des IWFs voraus. Die Weltbank schätzt ein Wachstum des BIP von 4,5%, während die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ein Wachstum von 4,2% voraussieht. Was trägt aber dazu bei, dass die rumänische Wirtschaft so kompetitiv ist? Welcher ist der Schlüssel des Erfolgs, den die rumänischen Zentral- oder Lokalbehörden in einem Land, wo es an Arbeitskraft mangelt, gefunden haben? Obwohl die nacheinanderfolgenden Regierungen der Koalition PSD-ALDE sich für den Wirtschaftsanstieg im Jahre 2017 beglückwünschten, scheint es, dass die rumänischen Bürger durch einen hohen Konsum an diesem Erfolg beigetragen haben. Die Analysten und die Fachleute der Rumänischen Notenbank behaupten, das Wirtschaftswachstum Rumäniens werde sich im Jahre 2018 verlangsamern. Es sei schwer zu glauben, dass der Wachstumrhythmus weiterhin so hoch bleiben werde, weil keine Lohnerhöhungen in dem kommenden Zeitraum möglich sein werden. Ein Bericht einer Handelsbank erklärt die Tatsache, dass die Investitionen durch finanzielle und populistische Maßnahmen benachteiligt wurden.




    Wenn die amtierende Regierung Maßnahmen für die Erhöhung der Steuer und Gebühren, sowie für die Reduzierung der Staatsausgaben treffen muss, um ein Haushaltsdefizit von 3% des BIP erzielen zu können, so könnte der Rhythmus noch mehr verlangsamert werden.




    Die Industrieproduktion wird dank der Nachfragezunahme seitens der europäischen Wirtschaften wachsen. Trotzdem werden die Importe schneller als die Exporte steigen, weil sie einen großen Teil der internen Nachfrage decken. Wir schlussfolgern, die kommenden Jahre können für die rumänische Wirtschaft kompliziert sein, während der “Tiger sich zu einer enttäuschenden “Seifenblase entwickeln kann.

  • Finanzen: Rumäniens Zahlungsbilanz weist erhöhtes Defizit auf

    Finanzen: Rumäniens Zahlungsbilanz weist erhöhtes Defizit auf

    Rumäniens Zahlungsbilanzdefizit hat in den ersten 11 Monaten des Jahres 2017 knapp 5,6 Milliarden Euro erreicht – das ist doppelt so viel wie im Vergleichszeitraum 2016, kündigte die Nationalbank an. Wirtschaftsexperten behaupten, dass nicht unbedingt das Ungleichgewicht besorgniserregend wäre, sondern eher die Art und Weise, in der es zustande kommt. In Wirklichkeit sei die Differenz zwischen den Importen und den Exporten erheblich gestiegen. Da die Tendenz seit mehr als einem Jahr zu beobachten war, kommt die Meldung nicht gerade aus heiterem Himmel, sagt Wirtschaftsanalyst Aurelian Dochia.



    Auch wenn die Behörden und die Nationalbank die Tendenz mit relativer Aufmerksamkeit verfolgen, sollte sie nicht als besorgniserregend betrachtet werden, glaube ich. Denn im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt ist es ein noch geringes Defizit der Zahlungsbilanz, etwa 3% des BIP. Das bedeutet, das Defizit liegt noch weit unter dem Vorkrisenniveau von 2008 – damals hatte es 12% des BIP erreicht. Das Problem besteht aber darin, dass die Finanzierung des externen Defizits vor allem durch Direktinvestitionen geschehen sollte. Und in dieser Hinsicht haben sich die Dinge nicht in die richtige Richtung entwickelt.



    Mit anderen Worten waren die direkten Fremdinvestitionen nicht ausreichend, um die negative Außenhandelsbilanz auszugleichen, auch wenn sie sich auf fast eine Milliarde Euro beziffert haben. Demnach ist die gesamte Fremdverschuldung im Zeitraum Januar-November 2017 um fast 1,5 Milliarden Euro angestiegen.



    Indes hat der Privatkonsum womöglich auch im vierten Quartal 2017 einen hohen Anteil am anhaltenden Wirtschaftswachstum gehabt. Einen geringeren Anteil dazu könnte die Erhöhung des Brutto-Anlagevermögens gehabt haben – der ein beachtlicher Anstieg öffentlicher Ausgaben gegen Jahresende zugrunde lag. Das alles aber vor dem Hintergrund eines Haushaltsdefizits nach Plan, beteuert die Nationalbank.



    Es wird allerdings erwartet, dass das Netto-Exportvolumen einen erhöht negativen Beitrag zur Entwicklung der Bilanz leisten wird. Im Oktober war bereits ein hohes Handelsbilanzdefizit festgestellt worden, daraus erging eine beschleunigte Vertiefung des Leistungsbilanzdefizits im Vergleich zum Vorjahr. Laut den Experten des Geldinstituts müsse die Nationalbank vor dem aktuellen Hintergrund den Leitzins bis auf 2,00% anheben. Außerdem macht die Zentralbank darauf aufmerksam, dass die anhaltend schwache Absorbtionsquote der EU-Fördergelder sowie die abnehmende Dynamik des verfügbaren Realeinkommens der Bevölkerung aufgrund relativ steigender Inflationseffekte Risiken für die Wachstumsperspektive darstellten.

  • Präsident Iohannis verabschiedet Staatshaushalt

    Präsident Iohannis verabschiedet Staatshaushalt

    Die meisten Beobachter hatten die Geste vorausgesagt: Präsident Klaus Iohannis verabschiedete am Mittwoch das Gesetz zum Staatshaushalt sowie jenes zum Sozialversicherungshaushalt für das laufende Jahr. Erwartungsgemäß warnte der Staatschef dennoch vor der Falle eines nicht nachhaltigen Wachstums, das sich hauptsächlich auf Konsum, Haushaltsdefizit und angehäufte Staatsverschuldung stützt. Die Regierung müsse sich schwerpunktmäßig mit der Verbesserung der Steuererhebung befassen, ein Kapitel bei dem das Land noch zu den Schlusslichtern in der EU gehöre, sowie die geplanten Investitionen durchführen, so Iohannis.



    Die Haushaltsstruktur basiere auf der Vereinheitlichung des Sozialbeitragssystems auf Ebene der Arbeitnehmer, sowie auch auf der Herabsetzung der Einkommenssteuer auf 10%, erklärte weiter der Präsident. Unter diesen Voraussetzungen sei die Koalition aus PSD und ALDE verpflichtet, den Erwartungen der rumänischen Bevölkerung gerecht zu werden, damit die wirtschaftliche Stabilität des Landes und die versprochenen Lebensstandards nicht beeinträchtigt werden, lautet der Aufruf von Iohannis.



    Der jetzt in Kraft getretene Haushalt war vom Parlament drei Tage vor Weihnachten verabschiedet worden. Tausende von Änderungsanträgen seitens der bürgerlichen Opposition aus PNL, dem Verband Rettet Rumänien und der Volksbewegung wurden von der sozial- und liberal-demokratischen Mehrheit zurückgewiesen. Deren Vertreter zeigten sich zuversichtlich und davon überzeugt, dass die Haushaltsplanung ausgeglichen sei. Die Einhaltung der im Regierungsprogramm enthaltenen Ziele sei dabei berücksichtigt worden. Der sozialdemokratische Ministerpräsident Mihai Tudose hatte vor den Senatoren und Abgeordneten behauptet, dass die Gesundheit, Bildung und Infrastruktur zu den Prioritäten gehören werden – die entsprechenden Ministerien würden mehr Finanzmittel als im Vorjahr bekommen und die Ergebnisse der Haushaltsstrategie nicht lange auf sich warten lassen.



    Eckdaten der beiden Haushaltsvorlagen waren 5,5% Wachstum, ein Wechselkurs von 4,55 Lei für einen Euro, 3,1% Inflation, ein Haushaltsdefizit von unter 2,97% des BIP und ein Durchschnittlohn von 2.614 lei (umgerechnet 565 Euro). Der Regierungschef sprach zu dem Zeitpunkt vom großzügigsten Haushalt der letzten drei Jahrzehnte im postkommunistischen Rumänien. Es werde ihnen gelingen, den Rumänen ein besseres Land und bessere Lebensstandards zu bieten – versprach der Ministerpräsident im Plenum des Parlaments.



    Unabghängig des politischen Machtspiels waren die wirtschaftlichen und sozialen Strategien der Regierung in Bukarest im Herbst sowohl von Arbeitgebern als auch von Gewerkschaften kritisiert worden. Die Anführer der größten Gewerkschaften befürchten, dass die Änderung des Sozialbeitragsystems ab dem 1. Januar in Wirklichkeit zu niedrigeren Löhnen führen werde. Die Abwertung des Leu im Vergleich zum Euro und die erhöhten Preise bei Energie, Lebensmitteln und Dienstleistungen sind laut Experten Anzeichen für ökomomische Ungewissheit und soziale Spannungen in den nächsten Monaten.

  • Elektrische Energie, Erdgas und Kraftstoff werden in Rumänien teur

    Elektrische Energie, Erdgas und Kraftstoff werden in Rumänien teur

    Der Oktober bringt den Rumänen höhere Rechnungen für Energie, Gas und Brennstoff. Was den Preis der elektrischen Energie anbelangt hat die Nationale Behörde für Regelung im Energiebereich (ANRE) beschlossen, dass ab dem 1. Oktober die physischen Personen um 0,03 Lei/kWh mehr zahlen müssen. Der ANRE-Vorsitzende Niculae Havrileţ erklärte, dass bedeutet, dass man 3,45 Lei (0,75 Euro) mehr im Monat für einen durchschnittlichen Konsum von 100 kWh zahlen werde. Der Vizepräsident der Nationalen Behörde für Regelung im Energiebereich Emil Calotă gab bekannt, der Erdgaspreis werde ab dem vierten Jahresquartal um 6% steigen. Ein endgültiger Beschluss soll diese Woche getroffen werden.



    In Rumänien ist die Verbrauchssteuer bei Kraftstoffen am 15. September um 16 Bani (umgerechnet 3,5 Eurocent) pro Liter gestiegen. Am 1. Oktober erfolgte eine zweite, gleichmäßige Erhöhung. Die Maßnahme, die zur Steigerung der Haushaltseinnahmen beitragen soll, wurde von der linksorientierten Regierung getroffen, nachdem Anfang des Jahres die Überbesteuerung von 7 Eurocent pro Liter ausgesetzt wurde. Laut den Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind, haben die Fachkräfte den Preis des Kraftstoffes um 9 Bani für ein Liter (circa 2 Eurocent) erhöht. Die Preise aber stiegen sowohl vor als auch nach dieser Preiserhöhung. Ein Liter Kraftstoff kostet heute mehr als 5 Lei. Mitte September kostete der Diesel 4,7 Lei und das Benzin 4,8 Lei.



    Nicht nur die Autofahrer werden mehr zahlen müssen. Höhere Preise bei Kraftstoff bedeuten höhere Preise in allen Bereichen. Die Erklärung ist einfach. Der Preis bei Energie, Gas und Kraftstoff wiederspiegelt sich in den Produktionskosten, Transportdiensten, Verkaufskosten usw. Dragoş Frumosu, Vorsitzender der Gewerkschaftsföderationen in der Nahrungsmittelindustrie, schätzte, dass die Nahrungsmittel um 5-6% teurer sein werden. Die Rumänen müssen mit steigenden Preisen besonders bei Fleisch, Fleischprodukten, Milch und Brot rechnen.



    Andererseits werden auch die Kreditraten der Rumänen steigen. Das ist auf das immer höhere Niveau des Geldmarktsatzes zu führen. Im Vergleich zum Jahresanfang hat sich der Geldmarktzusatz verdoppelt.

  • Nachrichten 16.08.2017

    Nachrichten 16.08.2017

    Vertreter der Gewerkschaften der Justizvollzugsbeamten in Rumänien haben am Mittwoch eine Vereinbarung mit Justizminister Tudorel Toader getroffen. Laut besagter Vereinbarung wird den Beschäftigten der Justizvollzugsanstalten eine 15-prozentige Lohnerhöhung gewährt, und zwar durch eine Eilverordnung der Regierung, die nächste Woche finalisiert wird und ab 1. Oktober in Kraft treten soll. Dies erklärte für den öffentlich-rechtlichen Sender Radio Romania der Gewerkschaftsführer Sorin Dumitru. Bei den Gesprächen habe man festgelegt, dass bis Ende September ein Memorandum über die Erhöhung der Arbeitsplätze in Justizvollzugsanstalten um mindestens 1000 Stellen unterzeichnet werde, so Dumitru. Am 1. August starteten die Beschäftigten der Justizvollzugsanstalten Protestaktionen, indem sie androhten, u.a. keine Überstunden mehr arbeiten zu wollen, wenn die Lohnerhöhungen für Beschäftige des Justizvollzugssystems nicht auch das Gefängnispersonal umfassen. Zudem verlangen die Gewerkschaften, dass der Etat für den Justizvollzug nicht gekürzt wird und ausreichend Mittel für die Modernisierung und für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen bereitgestellt werden.



    Die rumänische Wirtschaft ist im 1. Halbjahr um 5,8% gestiegen, so die Schätzungen des Nationalen Statistikamtes. Im 1. Quartal sei die Wirtschaft um 5,7% gestiegen, im 2. Quartal um 5,9%. Eine wichtige Rolle hat dabei der Konsum der Bevölkerung gespielt, der Beitrag der Investitionen war negativ. In der Zeitspanne April — Juni 2017 habe Rumänien das grö‎ßte Wirtschaftswachstum in der EU verzeichnet. Das zeigt eine vorläufige Schätzung von Eurostat. In derselben Periode sei das BIP in der Euro-Zone um 2,2% und in der EU um 2,3% gestiegen. Im 1. Quartal lag das Wachstum bei 1,9% in der Euro-Zone und bei 2,1% in der EU. Die offizielle Prognose für das rumänische Wirtschafts-Wachstum in diesem Jahr liegt bei 5,2%. Die EU-Kommission meint, das BIP in Rumänien werde um lediglich 4,4% wachsen.



    In der Ortschaft Izvorul Muresului, im Landkreis Harghita, gehen bis Freitag die Kurse der 15. Auflage der Sommeruniversität der Rumänen von überall weiter. Thema der diesjährigen Auflage ist Von der Ersten Vereinigung zur Gro‎ßen Vereinigung. Rumänien und die Rumänen von überall, wohin?” Ein wichtiger Punkt auf der Agenda der Sommeruniversität war die Vereinigung der Republik Moldau mit Rumänien im Jahr 2018, die von den Teilnehmern unterstützt wurde. Am Mittwoch diskutierten die Teilnehmer über die Bewahrung der nationalen Identität der Rumänen im Südosten Siebenbürgens, in den mehrheitlich von Ungarn bewohnten Landkreisen Harghita und Covasna, im Kontext der Vorbereitungen auf das 100-Jahre-Jubiläum der Gro‎ßen Vereinigung vom 1. Dezember 1918. Gesprochen wurde auch über das gute Zusammenleben und die Solidarisierung der Rumänen im ganzen Land mit der ungarischen Volksminderheit und über die Sensibilisierung der Behörden in Bezug auf die Unterstützung der identitätsstützenden Einrichtungen in einem multikulturelllen und multikonfessionellen Raum. Auf dem Programm stehen weiterhin Buchvorstellungen, Rundtischgespräche, Debatten, Volksmusik- und Volkstanzaufführungen. An der Sommeruniversität beteiligen sich merh als 100 Studenten und Hochschullehrer aus Rumänien, der Republik Moldau, aus der Ukraine, Serbien, Bulgarien, Albanien und Mazedonien.



    Im Ferienort Mamaia, an der rumänischen Schwarzmeerküste, ist am Mittwoch die 100. Auflage der Buchmesse Gaudeamus zu Ende gegangen. Vier Tage lang gab es im Rahmen der Buchmesse zahlreiche Buchvorstellungen, Autorentreffen, Rundtischgespräche und Kulturwettbewerbe. Das Rundfunkorchester veranstaltete zu diesem Anlass drei Freiluftkonzerte. Gleichzeitig mit der 100. Auflage der Buchmesse Gaudeamus, die jedes Jahr von Radio Rumänien ausgerichtet wird, feierte auch der Ferienfunk Radio Vacanţa 50 Jahre Bestehen. Die mehrsprachigen Sendungen des Ferienfunks wurden von 1967 bis 1994 von Redakteuren des Auslandssenders Radio Rumänien International gestaltet; Sendesprachen waren au‎ßer Rumänisch auch Deutsch, Russisch, Englisch und Französisch.

  • Nachrichten 17.11.2016

    Nachrichten 17.11.2016

    Der rumänische Staatspräsident, Klaus Iohannis, hat am Donnerstag in Cluj/Klausenburg erklärt, die Europäische Union befinde sich in einer komplizierten Situation, und das Hauptanliegen sei zur Zeit, die beste Lösungen für Rumänien zu finden. Der rumänische Staatschef beteiligte sich in Cluj an der Konferenz Die Europäische Union zwischen Zerfall und Reform. Der Beitrag Rumäniens zur Konsolidierung des europäischen Gebäudes“, organisiert von der Gruppe für Reflexion und Internationale Analyse CITADEL, von der Babes/Bolyai Universität. Anlaß der Konferenz war der Weltstudententag. Der International Students’ Day wird am 17. November begangen. Er wurde 1941 vom International Students’ Council in London ausgerufen und erinnert an die Studentenproteste 1939 in Prag gegen die Besetzung durch die Nationalsozialisten. Bekannt ist er auch als Weltstudententag oder Internationaler Studententag. Die Demonstrationen wurden blutig niedergeschlagen: am 17. November 1939 wurden im Rahmen der Sonderaktion Prag neun Aktivisten ohne Gerichtsverhandlung hingerichtet. Über 1.200 Studenten wurden in Konzentrationslager gebracht.



    Die Einkommen der Rumänen sind in den letzten Monaten um 13% gewachsen; in der gleichen Zeitspanne ist der Konsum durch die Senkung der Steuern und Preise um 10% gestiegen. Das erklärte der rumänische Ministerpräsident Dacian Ciolos bei der Vorstellung der einjährigen Bilanz der Regierung. Das Wirtschaftswachstum lag 2015 bei 3,8% und wuchs 2016 bis auf 4%. Laut Wirtschaftsanalysten hätten aber die Lohnsteigerungen die Nachfrage von Gütern und Dienstleistleistungen angehoben. Deswegen seien die Importe um knapp 7% gestiegen. Die Exporte sind hingegen um nur 4,3% höher geworden; folglich ist das Handelsdefizit stark gestiegen. Das könnte zu einer Störung der makroökonomischen Indikatoren führen.



    Rumäniens Außenminister Lazar Comanescu hat am Dienstag und Mittwoch einen offiziellen Besuch in Jordanien unternommen. In Amman ist er mit seinem Amtskollegen Nasser Judeh und dem Senatspräsidenten Faisal Al-Fayez zusammengekommen. Themen der Gespräche waren vor allem die bilaterale Zusammenarbeit und die Lage im Nahen Osten. Beide Seiten zeigten sich daran interessiert, die Handelsbeziehungen zu intensivieren und neue Projekte in Bereichen wie IT und Telekommunikation, Gesundheit, Landwirtschaft, Energie, Bildung und Tourismus zu entwickeln. Ferner wurde auch über den israelisch-palästinensischen Friedensprozess und über die Krisen in Syrien und im Irak diskutiert. Außenminister Comanescu hat im Namen des rumänischen Präsidenten, Klaus Iohannis, Jordaniens König Abdullah II. zu einem Staatsbesuch in Bukarest eingeladen.



    Die Staatsanwälte am Amtsgericht des 1. Bezirks in Bukarest führen Hausdurchsuchungen am Sitz der Rumänischen Rundfunkgesellschaft. Es werden Dokumente aus mehreren Büros sichergestellt. Aus juristischen Kreisen verlautete es, die Hausdurchsuchungen seien in Verbindung zu einem Strafverfahren angeordnet worden. Dabei geht es um die Zuweisung von Verträgen an einige Unternehmen, die entweder Mitgliedern des Verwaltungsrates oder deren Strohmännern gehören. Dabei sei ein Schaden von etwa 90.000 Euro entstanden.



    Der ehemalige rumänische Fußballer Daniel Prodan ist im Alter von nur 44 Jahren n einem Herzinfarkt gestorben. Fünfmal wurde er als Spieler von Steaua Bukarest rumänischer Meister. Anschließend spielte er in Spanien für Atletico Madrid und in Schottland für Glasgow Rangers. Er war Mitglied der Goldenen Generation des rumänischen Fußballs und galt als einer der besten Abwehrspieler. Prodan war 54mal Mitglied der rumänischen Nationalelf und spielte bei der Weltmeisterschaft von 1994 und bei der Europameisterschaft von 1996.

  • Nachrichten 04.12.2015

    Nachrichten 04.12.2015

    BUKAREST: Staatspräsident Klaus Iohannis hat am Freitag mit dem Leiter der Europaabteilung des IWF, Poul Thomsen, über die positiven Perspektiven der rumänischen Wirtschaft und andere Entwicklungen in Europa diskutiert. Bei den Gesprächen wurde auch die notwendige Fortsetzung der Wirtschaftsreformen in einem Kontext der finanziellen Berechenbarkeit hervorgehoben. Besonders wichtig sei die Konsolidierung des Vertrauens der rumänischen Unternehmer und der ausländischen Partner in die Politik der rumänischen Regierung, betonten die zwei Gesprächspartner. Thomsen traf sich ferner in Bukarest mit Ministerpräsident Dacian Cioloş, Notenbankchef Mugur Isărescu, sowie Vertretern der PSD, stärkste Partei der Regierungskoalition des früheren Ministerpräsidenten Victor Ponta. Der IWF-Verantwortliche war im Zeitraum 1996-1998 Chefunterhändler der Finanzinstitution für Rumänien. Seit 2009 bis heute hat das Land drei Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Union abgeschlossen. Das letzte Abkommen, vorbeugender Art, das September 2015 abgelaufen war, hatte einen Wert von 2 Milliarden Euro, und die rumänischen Behörden haben davon keine Fonds abgerufen.



    BUKAREST: Rumäniens BIP ist in den ersten neun Monaten des Jahres um 3,7% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gestiegen, meldete das Nationale Statistikamt. Alle Bereiche der Wirtschaft hätten die Entwicklung begünstigt, mit Ausnahme der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft und der Fischerei. Die negative Entwicklung der Nettoexporte hätte sich zudem auch negativ auf das Wirtschaftswachstum ausgewirkt. Die Konsumausgaben der Bevölkerung hätten einen Anteil von 3,5% am Wachstum des BIP gehabt, hieß es noch. Die Europäische Kommission hatte im Herbst die Wachstumsprognose für Rumänien nach oben korrigiert: Aufgrund der finanzpolitischen Entspannung würde das Wirtschaftswachstum des Landes sich in diesem Jahr bei 3,5% einpendeln und 2016 4,1% erreichen, hieß es. Die Maßnahen hätten die interne Nachfrage angekurbelt, lautete die Erklärung.



    BUKAREST: Das Oberste Gericht in Bukarest hat am Freitag entschieden, dass der sozialdemokratische Senator Dan Şova unter Hausarrest gestellt wird. Er wird verdächtigt, seinen Einfluss geltend gemacht zu haben, um als Anwalt zu lukrativen Beratungsverträgen mit einem staatlichen Energieunternehmen zu kommen. Laut Ermittlern habe Şova im Zeitraum 2006-2008 dem Heizkraftwerk im südrumänischen Govora einen Schaden von über 1 Million Euro verursacht. Die Oberkammer des rumänischen Parlaments hat am Donnerstag einem Antrag der Staatsanwälte zur Festnahme und Verhaftung des sozialdemokratischen Senators und Ex-Verkehrsministers Şova stattgegeben. Am Dienstag hatten die Senatoren des Rechtsausschusses den Antrag der Antikorruptionsbehörde bezüglich der Festnahme und der Untersuchungshaft von Dan Şova in einer anderen Akte, bezogen auf den Zeitraum 2011-2014, genehmigt. Der ehemalige Verkehrsminister im Kabinett von Victor Ponta, soll 100 Tausend Euro Schmiergeld gefordert und erhalten haben, um den Abschluss eines Vertrages desselben Heizkraftwerkes Govora mit einer Rechtskanzlei zu vermitteln. Ebenfalls am Freitag wurde der Abgeordnete Florin Popescu vom Obersten Gericht zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren verurteilt. Es handelt sich um ein Verfahren betreffend mehrere Dutzend Tonen Lebensmittel, die er beantragt, erhalten, und im Wahlkampf 2012 an die Wähler verteilt hatte. Damals war Florin Popescu Vorsitzender des Landrates Dambovita; er war Mitglied der Liberaldemokratischen Partei, die später mit der Nationalliberalen Partei fusionierte.



    BUKAREST: Rumänische Grenzbeamte haben fünf somalische Staatsbürger beim Versuch eines illegalen Grenzübertritts an der Ostgrenze aufgefangen. Sie wollten nach offiziellen Angaben nach Westeuropa weiterreisen. Man werde den Namen aller einreisenden Personen mit Datenbankeinträgen abgleichen, ihre Reisedokumente und Transportmittel genauestens überprüfen, sagte der Chefkommissar der Grenzpolizei, Fabian Bădilă. Mit der Maßnahme, die auch für Europäer gelten soll, wolle man die Einreise von Personen verhindern, die eine Bedrohung für die interne und externe Sicherheit darstellten.



    BUKAREST: Das Gesundheitsministerium prüft die Situation der so genannten Nosokomialinfektionen, die Patienten im Krankenhaus erwerben. Die Bukarester Fachklinik für die Behandlung von Brandwunden und plastische Chirurgie hatte zuvor eingeräumt, dass drei der Verletzten aus dem Klub Colectiv an solchen Infektionen gestorben waren. Infolge der Brandkatastrophe am 30. Oktober sind 60 Menschen ums Leben gekommen.

  • Nachrichten 13.10.2015

    Nachrichten 13.10.2015

    Bukarest: Die Wirtschaft Rumäniens soll im laufenden Jahr 3,5% zulegen. Das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr soll bei 3,7% liegen. Das besagt eine Prognose des Finanzberatungsunternehmens Ernst & Young. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Konsum, der von höheren Einkommen, der geringeren Arbeitslosigkeit und der niedrigen Inflation belebt wird, so das Unternehmen zur Begründung. Nach Daten des Nationalen Statistikinstituts lag das auf 2015 hochgerechnete Wachstum in den ersten acht Monaten bei 3%. Die Konsumpreise stiegen im Schnitt um 0,26% im September gegenüber dem Vormonat; die Jahresinflation lag letzten Monat bei minus 1,7%.



    Bukarest: Im rumänischen Finanzministerium beginnen am Dienstag die Gespräche mit Vetretern des IWF. Hauptthemen sind laut Ressortleiter Eugen Teodorovici der Haushalt für 2016, die Fortsetzung der Strukturreformen, die künftigen Förderlizenzen sowie die Möglichkeit, ein neues Abkommen mit dem IWF zu unterschreiben. Das letzte Abkommen in Höhe von zwei Milliarden Euro war letzten Monat abgelaufen, wobei Rumänien die Unterstützungsrücklage nicht in Anspruch genommen hat. Zweck des Präventivabkommens war es, die Wirtschaft vor Schocks an den Finanzmärkten zu schützen.



    Bukarest: Rumänien muss den Kreis des politischen Einflusses auf ökonomische Entscheidungen durchbrechen – das forderte am Dienstag der neue amerikanische Botschafter in Bukarest, Hans Klemm, auf einer Konferenz der US-Handelskammer in Rumänien, AmCham. Klemm forderte die Spitzenpolitiker auf, die kurzfristige Politik sein zu lassen und sich in der Rechtsetzung auf das langfristige Wohl des Landes zu konzentrieren. Rumänische Politiker sollten sich nicht mehr in die Verwaltung der Staatsunternehmen einmischen, um politische Vorteile herauszuschlagen – diese Unternehmen müssten nach guter Geschäftspraxis geführt werden, so dass alle Bürger etwas davon haben. Klemm zufolge müssen Regierung und Parlament die Reformen zugunsten Nachhaltigkeit und Rechtsstaat fortsetzen, um langfristig mehr Sicherheit, Demokratie und Wohlstand zu gewährleisten.



    Bukarest: Der moldauische Premierminister Valeriu Streleţ ist am Dienstag auf Kurzbesuch im Nachbarland Rumänien, wo das Parlament gerade ein Gesetz für einen Kredit von 150 Millionen Euro an die Moldau ratifiziert hat. Die erste Tranche, die dich auf 60 Millionen Euro beziffert, soll Chişinău kommende Woche erhalten. Valeriu Streleţ wird sich mit Präsident Klaus Johannis und Premierministrer Victor Ponta treffen. Er hatte am Montag in Brüssel bei einem Treffen mit Europaratspräsident Donald Tusk bekräftigt, dass der Beitritt der Moldau zur Union ein strategisches Ziel bleibe und dass seine Regierung die Reformen in Wirtschaft und Justiz fortsetzen werde.



    Bukarest: Russland hat am Montag die Regierungen Rumäniens und der USA aufgefordert, auf die Aufstellung von MK-41 Raketenwerfern im Rahmen des Raketenabwehrsystems von Deveselu in Südrumänien zu verzichten. Russland würde andernfalls das Vorgehen als ernste Verletzung des Washingtoner Vertrags über nukleare Mittelstreckensysteme von 1987 bewerten, hieß es von einem hohen Verantwortlichen aus dem russischen Außenministerium. Das rumänische Außenministerium sieht den Ansatz Russlands als unbegründet. Die europäische Komponente des Raketenabwehrschildes sei rein defensiv ausgerichtet und gegen Bedrohungen von außerhalb des euroatlantischen Raums gedacht.


  • Nachrichten 04.09.2015

    Nachrichten 04.09.2015

    BUKAREST: Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis will am 16. September eine Ansprache im Plenum des Parlaments in Bukarest halten. Seine Absicht teilte das Präsidialamt in einem Brief an die Vorsitzenden der Abgeordnetenkammer und des Senats mit. Zum Thema der Ansprache wurden keine Angaben gemacht. Zuletzt hatte Iohannis Ende Juni im Parlament die Nationale Verteidigungs-Strategie Rumäniens für den Zeitraum 2015-2019 vorgestellt. Das Plenum des Parlaments billigte die Strategie im Anschluss.



    LUXEMBURG: Außenminister Bogdan Aurescu ist am Freitag zu einem zweitägigen informellen Treffen der EU-Außenminister nach Luxemburg gereist. Laut dem Außenministerium in Bukarest sollen dabei die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine, die Beziehung zu Russland, die Östliche Partnerschaft, der Friedensprozess im Nahen Osten, die Beziehungen zwischen der EU und dem Iran, sowie die Flüchtlingskrise besprochen werden. Eine besondere Aufmerksamkeit wollen die EU-Außenminister der Reform-Prozesse in der Moldaurepublik, Georgien und der Ukraine schenken. Die Sicherheitslage in der Ostukraine und die Umsetzung der Minsker-Abkommen sollen ebenfalls zur Sprache kommen.



    BUKAREST: Die Regierung in Bukarest könnte 2016 ein neues Darlehens-Abkommen mit dem IWF und der EU unterzeichnen. Damit würde man sich für mögliche Marktschocks rüsten, erklärte Rumäniens Finanzminister Eugen Teodorovici in einem Interview für Bloomberg. Dem Minister zufolge bräuchte Rumänien eigentlich keine Finanzierung vom IWF, es wäre allerdings eine gute Idee über ein flexibles Abkommen als Sicherheitsmaßnahme gegen Markt-Turbulenzen zu verfügen. Seit Beginn der Wirtschaftskrise in 2009 hat Rumänien drei konsekutive Darlehens-Abkommen mit dem IWF und der EU abgeschlossen. Das laufende Abkommen beläuft sich auf zwei Milliarden Euro, jedoch musste die Regierung in Bukarest auf den Notkredit nicht zurückgreifen.



    BUKAREST: Rumänien hat im ersten Halbjahr ein Wirtschaftswachstum von 3,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielt. Am Freitag bestätigte das Landesinstitut für Statistik die Mitte August veröffentlichten Prognosen. Den größten Anteil am Wachstum des Bruttoinlandsproduktes hatten in den ersten sechs Monaten des Jahres der Handel, der Transport, die Fahrzeugreparaturen, das Hotel- und Gaststättengewerbe, der Kommunikationssektor und die Industrie. Negativ auf das BIP wirkten sich hingegen die Exporte aus, die unter dem Wert der Importe blieben. Das Wirtschaftswachstum ist allen voran auf den Konsum der Privathaushalte zurückzuführen, auch die Investitionen von Unternehmen in Immobilien und Produktionsanlagen trugen zu der positiven Entwicklung bei.



    SPORT: Rumäniens Rugby-Nationalmannschaft empfängt am Samstag die Auswahl Tongas für das letzte Testspiel vor der WM in England. Bei dem Endturnier, das am 18. September beginnt, wurde Rumänien in die Gruppe D zugelost. Die Gegner dort lauten Frankreich, Irland, Kanada und Italien. Die rumänische Rugby-Nationalmannschaft hat bislang an allen Weltmeisterschaften teilgenommen, allerdings konnte sie sich noch nie für die Ausscheidungsspiele qualifizieren.

  • Steuerreform: Senat billigt reduzierte Mehrwertsteuer auf Lebensmittel

    Steuerreform: Senat billigt reduzierte Mehrwertsteuer auf Lebensmittel

    Die rumänische Regierung hat sich unlängst eine ehrgeizige Lockerung der Finanzpolitik vorgenommen. Teil des Plans ist die Senkung der Mehrwertsteuer ab dem 1.Juni, eine Ma‎ßnahme, die jetzt von dem Senat in Bukarest gebilligt wurde. Der Steuersatz soll von derzeit 24 auf 9% herunterfallen und für alle Kategorien von Lebensmitteln, alkoholfreien Getränken, Gastronomie- und Cateringdienstleistungen gelten. Damit würde der derzeit bereits für Brot und Backwaren angewendete Steuersatz erreicht.



    Die Exekutive will laut eigenen Angaben mit der Herabsetzung der Mehrwertsteuer den Konsum ankurbeln und den aktuell positiven Trend in der Wirtschaft festigen. Allerdings waren Beobachter bereits bei der Bekanntgabe der Ma‎ßnahme skeptisch über deren Einfluss auf die Verkaufspreise in den Geschäften. Der Skeptizismus wurde auch von dem Verdacht genährt, dass die Gro‎ßmärkte die Preise bereits im Vorfeld angehoben hatten, um ihre Gewinne zu optimieren.



    Der Markt werde die Preisentwicklung regeln und die stark verminderte Mehrwertsteuer werde sich zweifelsohne in den Preisen widerspiegeln, behauptete Ministerpräsident Victor Ponta. Laut Hochrechnungen des Ministeriums für Landwirtschaft sollen die Lebensmittel im Schnitt um 12% billiger werden.



    Die Bevölkerung scheint indes den Optimismus der Regierung zu teilen. Die meisten Rumänen sind der Ansicht, dass die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und alkoholfreie Getränke sowohl für sie als auch für die Wirtschaft eine gute Ma‎ßnahme darstellt. Das ergab eine Meinungsumfrage, die im Auftrag der Tageszeitung Adevărul von dem Meinungsforschungsinstitut Inscop Research durchgeführt wurde. 34,5% der Befragten waren jedoch der Meinung, dass die nach dem vorgeschlagenen Modell verringerten Steuern auch weniger Geld für Gesundheit, Bildung und Infrastruktur bedeuten werden. Knapp 39% ihrer Landsleute widersprechen ihnen, während 27% sich noch keine klare Meinung über das Thema gebildet haben oder keine Angaben machen wollten. Dieser hohe Anteil weise laut den Autoren der Umfrage auf einen Informationsmangel hin, bzw. auf fehlende Kenntnisse über die Mechanismen der Haushalts- und Wirtschaftspolitik.



    37,7% der Befragten glauben derweil, dass die Preise zwar fallen werden, dass die Preissenkungen aber nicht im direkten Verhältnis zu der Herabsetzung der Mehrwertsteuer stehen werden. Nur 19% sind der Ansicht, dass die Preise verhältnismä‎ßig sinken werden. Allgemein glauben 57% der Rumänen, dass die reduzierte Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und alkoholfreie Getränke sich auch in den Verkaufspreisen widerspiegeln wird. Die Kürzung des Steuersatzes von 24% auf 9% wird von 62% befürwortet, zeigt die Studie noch. Nur 29% der Befragten wären mit einer Steuer von 20% einverstanden gewesen. Die Umfrage wurde Ende April durchgeführt, dazu wurden knapp 1000 Personen befragt und die Fehlermarge beträgt 3%.

  • Die Woche 05.08.-09.08.2013 im Überblick

    Die Woche 05.08.-09.08.2013 im Überblick




    Die Rumänische Landesbank hat den Leitzins und die Inflationsprognose herabgesetzt


    Die rumänische Nationalbank hat am Montag beschlossen, den Leitzins von 5% pro Jahr auf 4,5% zu reduzieren. Der neue Leitzins trat am Dienstag in Kraft. Bereits bei der vorigen Entscheidung der rumänischen Notenbank am 1. Juli war der Leitzins von 5,25% auf 5% reduziert worden. Ebenfalls am Montag beschlo‎ß die rumänische Nationalbank, das jetzige Niveau von 20% bei dem Mindestreservensatz für Passiva in Lei und in Devisen bei den Kreditanstalten beizubehalten. Durch den neuen Leitzins würden hoffentlich die Zinsen der Handelsbanken und dadurch die Kreditvergabe positiv beeinflusst, sagte Notenbankchef Mugur Isarescu.



    Ebenfalls unter der Woche hat die Nationalbank Rumäniens ihre Inflationsprognosen für dieses und das kommende Jahr auf jeweils 3,1% nach unten korrigiert. Die Nationalbank untersuchte und billigte ferner den Quartalsbericht zur Inflation: darin wird eine stärkere Deflation für die unmittelbar folgende Zeitspanne vorausgesagt, zeitgleich mit einem beschleunigten Wirtschaftswachstum. Bereits zuvor hatte die Notenbank die Wachstumsprognose dieses Jahres auf über 2% nach oben korrigiert. Grund waren die Entwicklung der Exporte, die Industrieproduktion und die guten Aussichten für die Landwirtschaft.



    Juni-Statistik für die Entwicklung der Einkommen und des Konsums



    In Rumänien ist der Durchschnittsnettolohn im Juni 2013 um 0,3% im Vergleich zum Vormonat gesunken. Dieser beträgt 1.606 Lei, umgerechnet 365 Euro, hei‎ßt es aus den Daten, die vom Nationalen Statistikamt veröffentlicht wurden. Die grö‎ßten Einkommen verzeichnete man in der Erdöl- und Erdgasförderindustrie — umgerechnet 900 Euro. Schlusslicht hingegen waren die Verdienste im Hotel- und Restaurantbereich, bzw. fast 200 Euro. Vergliechen mit dem Juni vorigen Jahres stieg das der Durchschnittsnettogewinn um 3,5%. Im öffentlichen Sektor gab es einen leichten Anstieg der Gehälter, im Vergleich zum Vormonat, in der öffentlichen Verwaltung 0,2%, im Gesundheitswesen und in der Sozialassistenz 0,6%, während im Bildungswesen eine Senkung von 1,6% verzeichnet wurde, da Ferien sind. Die Verkaufszahlen sanken am meisten bei Kraftstoffen, Lebensmitteln, Alkohol und Tabakwaren.



    Hitze betrifft mehr als die Hälfte Rumäniens



    Fast die ganze Woche stand die westliche Hälfte Rumäniens unter Hitzewarnung, Stufe Orange und Gelb. Die Höchsttemperaturen erreichten 37-40 Grad Celsius und lösten besonderes Unbehagen landes weit. In der Hauptstadt Bukarest und weiteren 18 Landkreise im Süden, Südwesten und in der Landesmitte waren die Höchstwerte um nur 2-3 Grad niedriger. Das Temperatur-Feuchtigkeits-Verhältnis überschritt 80 Einheiten.



    Rumänische Militärs in Afghanistan werden ersetzt



    In Afghanistan hat das rumänische Infanterie-Bataillon 151– die schwarzen Wölfe – die Verantwortung in der Provinz Zabul vom Infanterie-Batallion 32– die gelben Skorpione — übernommen. Die neue Mission wird sechs Monate dauern. Für die schwarzen Wölfe ist das die dritte Mission in Afghanistan. Sie werden als einziges Manöver-Bataillon innerhalb der 3. Duke-Brigade der 1. amerikanischen Division tätig sein. Die rumänischen Militärs werden, so wie auch bis jetzt, ständig mit den afghanischen Sicherheitskräften zusammen arbeiten. Sie werden mit diesen ihre Kenntnisse im Bereich der Human Ressourcen, Logistik und Instandhaltung und Reparatur der Wagen und der Kommunikationsmittel teilen. Insgesamt sind zurzeit knapp 1300 rumänische Soldaten in Afghanistan im Einsatz.



    Jubiläumsauflage des Filmfests Anonimul“ in Sf. Gheorghe



    In einer Ortschaft mit besonderem Flair (Sfantu Gheorghe) hat am Freitag die 10. Auflage des Internationalen Festivals des Unabhängigen Films Anonimul begonnen. Zehn Tage lang werden in dem beschaulichen Donaudelta-Dorf sieben Spielfilme und vierzig Kurzfilme ins Rennen um den Hauptpreis einsteigen. Ehrengast des Anonimul“ ist in diesem Jahr der ungarische Regisseur Istvan Szabo. Er soll mit dem Festivalpreis für die gesamte Karriere ausgezeichnet werden. Für die diesjährige Eröffnungsgala wählten die Veranstalter einen Film aus, der das Publikum der diesjährigen Berlinale überrascht hatte: The Grandmaster“ unter der Regie von Wong Kar Wai. Für den Abschluss des Festivals im Donaudelta wurde mit Roxanne“ von Valentin Hotea das Debütwerk eines rumänischen Regisseurs ausgewählt.



    Vier rumänische Teams im Play-Off der Europäischen Pokale



    Und zum Schluss Fussball: alle vier rumänischen Vertreter im Europapokal haben die Playoff-Runde erreicht. In der Champions League Qualifikation bezwang der rumänische Meister Steaua Bukarest den georgischen Meister Dinamo Tiflis. Die letzte Hürde vor der Gruppenphase der Königsklasse im europäischen Fussball lautet Legia Warschau, ergab die Auslosung am Freitag in Lyon. In der Europa League kamen alle drei rumänischen Vereine am Donnerstagabend überraschend eine Runde weiter. Astra Giurgiu reichte nach dem 3:1 auswärts bei den Slowaken aus Trencin ein 2:2 zu Hause. Der nächste Gegner hei‎ßt Maccabi Haifa.



    Petrolul Ploieşti gelang beim 2:1 bei Vitesse Arnheim in letzter Sekunde der Siegestreffer (das Hinspiel endete 1:1). Die Südrumänen spielen als nächstes gegen Swansea City. Schlie‎ßlich konnte Pandurii Târgu Jiu ein 1:0 der Hausherren von Hapoel Tel Aviv noch in einen 2:1 Sieg verwandeln (das Hinspiel war 1:1 ausgegangen). Pandurii treffen im Playoff auf Sporting Braga. Die Hinspiele finden am 21./22. August, die Rückspiele eine Woche danach statt.