Tag: Kontrollpunkte

  • Nachrichten 14.02.2024

    Nachrichten 14.02.2024

    Eine rumänische Delegation unter der Leitung von Premier Marcel Ciolacu ist heute zu einem offiziellen Besuch in Rom eingetroffen. Themenschwerpunkt bei den Gesprächen mit Mitgliedern der italienischen Regierung bilden die wirtschaftlichen Beziehungen. Es handelt sich um das dritte gemeinsame Treffen der Regierungen beider Länder, das 13 Jahre nach dem letzten zwischenstaatlichen Gipfel stattfindet. Außerdem wird ein Wirtschaftsforum organisiert, an dem Geschäftsleute aus beiden Ländern teilnehmen. Premierminister Ciolacu trifft heute mit Mitgliedern der rumänischen Gemeinschaft in Italien zusammen und wird von Papst Franziskus im Vatikan empfangen. Heute führt der rumänische Premier auch Gespräche mit dem Bürgermeister von Rom, Roberto Gualtieri. Am Donnerstag wird Marcel Ciolacu ein offizielles Treffen mit dem italienischen Premierminister Georgia Meloni haben, gefolgt von gemeinsamen Presseerklärungen. In Italien lebt die größte rumänische Gemeinschaft im Ausland, die mehr als 1,1 Millionen Bürger umfasst. Italien ist zudem der zweitgrößte Handelspartner Rumäniens, mit einem Anteil von ca. 9,5 % am Außenhandel des Landes.



    Mehrere Krankenhäuser in Rumänien, darunter auch in Bukarest, waren Ziel eines Cyberangriffs, bei dem Daten auf ihren Servern verschlüsselt wurden, teilt die Nationale Direktion für Cybersicherheit (DNSC) mit. Die meisten der von dem Vorfall betroffenen Gesundheitseinrichtungen hatten Sicherheitskopien ihrer Daten. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden außergewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, und viele Einheiten des Gesundheitssystems wurden für weitere Untersuchungen vom Internet abgeschaltet. Die Direktion zur Untersuchung organisierter Kriminalität und terroristischer Straftaten hat in diesem Fall eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet.



    Die Europäische Kommission hat offiziell eine Verordnung gebilligt, die eine einjährige Ausnahme von der Vorschrift vorsieht, wonach Landwirte 4 % ihrer Ackerflächen brach liegen lassen müssen. Die Vorschrift, die zur Verbesserung der Umweltbedingungen beitragen soll, hatte in der gesamten EU, auch in Rumänien, Proteste ausgelöst. Im Gegenzug sind die Landwirte nun verpflichtet, stickstoffbindende Pflanzen wie Linsen oder Erbsen anzubauen. Die neue Verordnung soll den Landwirten mehr Flexibilität geben und gleichzeitig die biologische Vielfalt und die Bodenqualität schützen. Die Mitgliedstaaten haben 15 Tage Zeit, um der Kommission mitzuteilen, für welche der beiden Umsetzungsmöglichkeiten sie sich entscheiden.



    Rumänische Schulkinder können im Rahmen der genehmigten Budgets kostenlosen Zugang zu Museen, Konzerten, Theater- und Opernaufführungen, Filmen und anderen kulturellen und sportlichen Veranstaltungen haben, die von öffentlichen Einrichtungen organisiert werden. Dies sieht ein neues Gesetz vor, das vom Senat verabschiedet und von allen Parlamentsparteien unterstützt wurde. In einer Gesellschaft, die von fehlenden Vorbildern bedroht ist, sollten Museen und andere informelle Lernorte den Schülern kostenlos zur Verfügung stehen, und diese Einrichtung ist eine Investition in ihre Bildungszukunft, argumentieren die Verfasser des Gesetzentwurfs. Der Gesetzesentwurf wird der Abgeordnetenkammer zur entscheidenden Abstimmung zugeleitet.



    Ab dieser Woche werden an mehreren rumänischen Kontrollpunkten Sonderspuren für Lastkraftwagen aus der EU und aus Drittländern eingerichtet, wie die staatliche Straßengesellschaft ankündigt. Dies ist eine der Maßnahmen, die mit den Spediteuren vereinbart wurden, die im vergangenen Monat in Rumänien protestiert haben, und soll die Wartezeiten an der Grenze verkürzen. Außerdem werden den Spediteuren keine zusätzlichen Gebühren mehr für ein Gewicht von 5 % über der zulässigen Obergrenze berechnet. Eine neue Runde von Gesprächen über getrennte Verkehrsströme für EU- und Nicht-EU-Lastwagen wurde am Dienstag vom Verkehrsministerium, der öffentlichen Straßengesellschaft und den Straßentransportunternehmen abgehalten.



    Die Rumänische Nationalbank hat beschlossen, den geldpolitischen Zinssatz bei 7% pro Jahr zu belassen, teilte die Institution mit. Der Leitzins wurde seit Januar letzten Jahres nicht mehr geändert, als die Nationalbank beschloss, ihn von 6,75 % auf 7 % pro Jahr anzuheben. Ein ausgewogener Mix aus makroökonomischer Politik und Strukturreformen, einschließlich der Nutzung von EU-Mitteln, um das Wachstumspotenzial des Landes langfristig zu fördern, ist von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der makroökonomischen Stabilität und die Stärkung der Fähigkeit der rumänischen Wirtschaft, negativen Entwicklungen standzuhalten, so die Institution.

  • Nachrichten 17.05.2020

    Nachrichten 17.05.2020

    Bukarest: Das Gesetz zur Regelung des Warnzustands tritt am Montag in Rumänien in Kraft. Das Gesetz war am Mittwoch von der Abgeordnetenkammer gebilligt und von Präsident Klaus Iohannis promulgiert. Der Warnzustand darf nicht länger als 30 Tage dauern und kann auf Vorschlag des Innenministeriums nur aus berechtigten Gründen verlängert werden. Das Staatsoberhaupt hat am Wochenende die Bedeutung der sozialen Distanzierung und der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften bekräftigt. Der Warnzustand ersetzt den Notzustand, der vor zwei Monaten aufgrund der Coronavirus-Pandemie ausgerufen wurde. Das Tragen von Gesichtsschutz in Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln, bei der Arbeit und in anderen öffentlichen geschlossenen Räumen gilt für 30 Tage als Pflicht.



    Bukarest: Nach jüngsten Angaben wurden in Rumänien 1.097 Corona-Todesfälle von insgesamt über 16.800 Infektionen gemeldet. Mehr als 10.000 Patienten haben sich erholt. Von den Auslandsrumänen haben sich etwa 3.000 mit dem neuen Coronavirus infiziert, vor allem in Italien, Spanien und Deutschland und 103 sind gestorben.



    Bukarest: Die Kontrollpunkte an der Grenze Rumäniens zu Ungarn sind überfüllt, da Grenzkontrollen aufgrund der epidemiologischen Kontrollen der Direktion für öffentliche Gesundheit bei ankommenden Reisenden längere Zeiten erfordern. Am Grenzpunkt Nădlac 1 müssen Autos bis zu 8 Stunden anstehen, um nach Rumänien zu kommen und ungefähr 1,5 Stunden, um ausgehen zu können. Am nordwestlichen Kontrollpunkt Borş beträgt die Wartezeit 3 ​​Stunden für die Einreise und 40 Minuten für die Ausreise. Ab dem 15. Mai, als der Notzustand durch einen Warnzustand ersetzt wurde, müssen sich alle Personen, die aus dem Ausland nach Rumänien kommen, selbst isolieren. Wer dies zu Hause aus verschiedenen Gründen nicht tun kann, kann in speziellen Einrichtungen untergebracht werden, die von den Behörden bereitgestellt werden.



    Bukarest: Rumänien hat im 1. Quartal dieses Jahres das höchste Wirtschaftswachstum der 27 EU-Mitgliedstaaten im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, wie vorläufige Daten des EU-Statistikamtes Eurostat belegen. Die Länder mit dem grö‎ßten Wachstum gegenüber dem Vorjahr im ersten Quartal 2020 waren Rumänien mit 2,7%, Litauen mit 2,5% und Bulgarien mit 2,4%. Die stärkste Kontraktion wurde von Frankreich mit minus 5,4% gemeldet, gefolgt von Italien und Spanien. Das BIP der Eurozone ging in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zu 2019 um mehr als 3% zurück und verzeichnete den grö‎ßten Rückgang seit 2009. Auch in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 verzeichnete die Eurozone im Vergleich zum Vorquartal einen Rückgang 3,8%. Die Prognosen sind auch für die kommenden Monate alarmierend. Der jüngste Bericht der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung besagt, dass die rumänische Wirtschaft in diesem Jahr um 4% schrumpfen könnte, gegenüber dem im November 2019 prognostizierten Anstieg um 3,2%. Die Europäische Kommission geht davon aus, dass die rumänische Wirtschaft im Jahr 2020 um 6% sinken wird. Der IWF prognostiziert einen Rückgang um 5%. Alle gro‎ßen internationalen Finanzinstitutionen schätzen jedoch, dass sich die rumänische Wirtschaft im nächsten Jahr mit Wachstumsraten zwischen 3,9 und 4,4% erholen wird.



    Die Gesamtzahl der Coronavirus-Infektionen beträgt weltweit über 4,7 Millionen. Die Zahl der Todesopfer liegt bei über 313.000 und fast 1,8 Millionen Menschen haben sich von der Krankheit erholt. In den USA bleibt die Situation kritisch, die Zahl der seit Beginn der Pandemie gemeldeten Todesfälle hat in diesem Land 88.700 überschritten. Die USA haben bisher über 1,4 Millionen Fälle gemeldet. In Brasilien liegt die Gesamtzahl der Fälle bei über 230.000. Laut Experten verfüge das medizinische System des Landes über eine begrenzte Zahl der Tests, was bedeutet, dass die tatsächliche Infektionsrate sogar fünfmal höher sein kann. Italien, das bisher über 31.000 Todesfälle gemeldet hat, eröffnet am Montag wieder Geschäfte, Bars, Restaurants, Hotels, Strände, Pools und Fitnessstudios sowie Schönheitssalons.