Tag: Krankheit

  • Schweinepest: Behörden um Schadensbegrenzung bemüht

    Schweinepest: Behörden um Schadensbegrenzung bemüht

    Nach der Löschung der Infektionsherde wollen die Behörden den betroffenen Schweinezüchtern unter die Arme greifen. Sie sollten anschließend ihrer Tätigkeit wieder nachgehen können, sagt Landwirtschaftsminister Petre Daea. Die Maßnahmen sollen den Schadenersatz ergänzen, der für die notgeschlachteten Tiere bezahlt wird, und nach der Beseitigung der Krankheit greifen, so Daea.



    Wir haben bereits den für die Tierzucht zuständigen Referatsleiter aus dem Landwirtschaftsministerium in den Nordwesten des Landes geschickt. Gemäß dem Einsatzplan müssen für jeden betroffenen Haushalt bestimmte Verfahren befolgt werden, wenn man genau weiß, dass der Infektionsherd beseitigt ist. Und dann bewerten wir, ob die Dinge sich in die normale Richtung entwickeln, wir schauen, dass keine Neuansteckungen stattfinden, damit wir unmittelbar nach den 90 Tagen die Zucht wieder aufnehmen können.



    Er werde am Donnerstag zu Besuch bei der Europäischen Kommission sein, sagte Petre Daea noch. Bei den Gesprächen werde es konkret um den Schadenersatz gehen, der infolge der afrikanischen Schweinepest gewährt werden müsse. Dafür muss der Haushalt aufgestockt werden. Laut Angaben des Ministers seien bislang in 4000 von 6000 authorisierten Dossiers Entschädigungen bezahlt worden. Der Gesamtwert betrug dabei circa 15 Millionen Euro. Das Geld stammte bislang aus nationalen Fonds, jetzt würden europäische Fördergelder hinzukommen, erwähnte Daea.



    Die afrikanische Schweinepest hat bislang ein Drittel aller Landkreise in Rumänien getroffen. In mehreren Hundert Ortschaften wurden Infektionsherde identifiziert, mehr als 300.000 Schweine geopfert. Indes versuchen die Behörden Präventionsmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Erregers zu treffen. Die Entwicklungen würden pausenlos monitorisiert, erklärte der Sprecher der Behörde für Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit, Rareş Hăbeanu.



    Es werden Untersuchungen durchgeführt, vor allem der Gesundheitszustand der Tiere wird geprüft, und es werden auch in den Gebieten nahe der Infektionsherde Maßnahmen getroffen, bzw. in den Gebieten in denen sich das Schweinepest-Virus nach unseren Berechnungen weiter ausbreiten könnte. Diese Maßnahmen werden verschärft und die Analysen finden häufiger statt, je nach der von uns beobachteten Gefahrensituation in bestimmten Teilen des Landes.



    Zu den Präventionsmaßnahmen gegen die Ausbreitung der Krankheit gehört auch das Erschießen von Wildschweinen – die als für die Übertragung des Erregers verantwortlich gelten. Ferner gilt in manchen Landkreisen ein Verbot sämtlicher Nutztiermessen, im Straßenverkehr werden Tier- und Fleischtransporte peinlichst überprüft. Dabei kontrollieren die Behörden die Herkunftsnachweise, die Ware an sich sowie die Transportbedingungen.

  • Nachrichten 05.03.2018

    Nachrichten 05.03.2018

    Die Gewerkschaftler des Rumänischen Bildungssystems haben zum Boykott der ersten Prüfung im Fach Rumänische Sprache und Literatur aufgerufen, die am Montag im Rahmen der Simulation der Nationalen Bewertungsprüfung stattgefunden hat. Diese wurde von den Schülern der 8. Klasse abgelegt. Die Prüfung wurde in mehreren rumänischen Schulen blockiert. Zu den Problemen, auf die die Lehrer verweisen, gehören die Situation des Lehrkörpers nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Entlohnung der öffentlichen Bediensteten, die Art und Weise, wie Zuschläge und Abfindungen berechnet werden, der Entlohnungskatalog und die unzureichenden Gelder für Materialausgaben. Unterdessen erinnert das Bildungsministerium den Gewerkschaftsvertretern daran, dass die Angestellten des Systems gerade eine Lohnerhöhung von 20% am 1. März erhalten haben, dass zur Zeit der Tarifvertrag verhandelt wird und die Gewerschaften sich verpflichtet hätten keine Arbeitskonflikte einzuleiten.



    Die Bukarester Abgeordnetenkammer hat am Montag über eine neue Ministerrüge der Opposition gegen den Bildungsminister, Valentin Popa, debattiert. Die National-Liberalen werfen dem Bildungsminister Mangel an Professionalismus bei der Losüng der Probleme im Bildungswesen vor. Gravierend seien die Verspätungen bei der Bezahlung der Gehälter, und nicht ausreichende Gelder für Investitionen, was zum Schließen von Schulen führen könnte, bemängeln die Nationalliberalen. Der Bildungsminister hat alle Vorwürfe abgewiesen. Am Freitag werden die rumänischen Abgeordneten über die Ministerrüge abstimmen.



    Über 1.700 rumänische Militärs werden vom 5. bis zum 15. März an einer der größten multinationalen Übungen teilnehmen. Diese wird von den rumänischen Seestreitkräften auf dem Gebiet des südöstlichen Dobrutscha und in den internationalen Gewässern des Schwarzen Meeres organisiert. Die Übung Spring Storm 18“ basiert auf einem einzigartigen gemeinsamen Ausbildungskonzept der See-, Luft-, und Bodenstreitkräfte. Der Fokus wird auf Amphibienwageneinsätze im alliierten Rahmen und auf Einsätze gegen maritime Minen am Strand gesetzt. Besagte Übung gehört zum Maßnahmenplan der Nato zur sofortigen Sicherung, der beim Warschauer Gipfel 2016 verabschiedet wurde. Die rumänsichen Militärs werden gemeinsam mit Kamaraden aus den allierten Vereinigten Staaten, Frankreich und Bulgarien, sowie aus den Partnerländern Georgien und der Ukraine trainieren.



    Der Oberste Kassations- und Justizhof in Bukarest hat am Montag durch ein rechtskräftiges Urteil den Vorsitzenden der wichtigsten Oppositionspartei, der National-Liberalen Partei, Ludovic Orban freigesprochen. Gegen ihn lief ein Verfahren wegen der Einflussnahme zum Zwecke der Erhaltung von ihm nicht zustehenden Vorteilen. Letzen Monat wurde er in der ersten Instanz freigesprochen, nachdem ihm die Antikorruptionsbehörde vorgeworfen hatte, er habe 2016 finanzielle Unterstützung von einem Geschäftsmann für den Wahlkampf für die Lokalwahlen beantragt, als er für die Stelle des Bürgermeisters Bukarests angetreten war.


    Am Montag hat der Oberste Gerichtshof ein rechtskräftiges Urteil im Strafverfahren des ehemaligen Kreisratsvorsitzenden des Landkreises Prahova Mircea Cosma, und seines Sohnes, ex-Abgeordneter Vlad Cosma auf den 22. März vertagt. In der ersten Instanz wurden sie zu 8 bzw. 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Sie wurden von den Antikorruptionsstaatsanwälten wegen Annahme von Bestechungsgeldern, Amtsmissbrauch und Einflussnahme angeklagt. Danach beschuldigte Vlad Cosma die DNA-Ermittler, sie hätten ihn ausgenutzt, um Beweismittel gegen einige Führer der regierenden PSD zu fabrizieren, was zu einem riesigen Medienskandal in Bukarest geführt hat.



    Die Zahl der Personen, die in Rumänien seit Beginn der kalten Saison an Grippe gestorben sind, hat 79 erreicht. Das gab das Nationale Zentrum zur Überwachung und Kontrolle der Ansteckenden Krankheiten am Montag bekannt. Fast alle Opfer litten an chronischen Krankheiten und waren nicht geimpft. Über 800 Menschen sind zur Zeit an Grippe erkrankt, die meisten davon in der Hauptstadt Bukarest, in den Landkreisen Constanţa (Südosten), Olt (Süden), Braşov (Mitte) und Iaşi (Nordosten). Gesundheitsministerin Sorina Pintea behauptet, man könne bislang nicht über eine Grippeepidemie in Rumänien sprechen.

  • Nachrichten 26.03.2016

    Nachrichten 26.03.2016

    BRÜSSEL: Nach den Terroranschlägen in Brüssel hat Belgien die Terrorwarnstufe wieder gesenkt. Die bislang geltende höchste Terrorwarnstufe vier wurde auf drei herabgesetzt. Das gelte für das ganze Land, teilte auch das rumänische Au‎ßenministerium mit. Die Warnstufe war direkt nach den Attentaten auf die höchste Stufe heraufgesetzt worden. Diese besagt, dass ein unmittelbarer Terroranschlag droht. Die Herabsetzung bedeutet nun unter anderem, dass es an gro‎ßen Bahnhöfen im Land keine systematischen Sicherheitskontrollen mehr gibt, sondern nur noch Stichproben. Indes soll der dritte Attentäter vom Brüsseler Flughafen nach einem Zeitungsbericht gefasst und identifiziert worden sein. Eine offizielle Bestätigung für die Informationen gab es zunächst nicht. Die Zeitung «Le Soir» berichtete unter Berufung auf gute Quellen, der in der Nacht zum Freitag festgenommene Faycal Cheffou sei von dem Taxifahrer identifiziert worden, der das Terrorkommando zum Flughafen gebracht habe. Seit dem Bombenanschlag am Brüsseler Flughafen am Dienstag mit mindestens 11 Toten war fieberhaft nach dem Mann gesucht worden.



    BUKAREST: Die rumänischen Behörden wollen bis Ende März 23 ausländische Staatsbürger ohne Aufenthaltsgenehmigung mit Polizeibegleitung abschieben. Das kündigte am Samstag das Generalinspektorat für Einwanderungsfragen an. Laut einer Pressemitteilung seien infolge mehrerer Einsätze landesweit 163 illegale Einwanderer identifiziert worden. Die Polizeibehörden hätten bislang in 475 Fällen die Ordnungswidrigkeiten gegen das Einwanderungsgesetz jeweils mit Verwarnungen und Bu‎ßgeldern sanktioniert. Unterdessen sind in Rumänien im März bislang 78 Asylanträge eingereicht worden. Die meisten darunter stammen von Staatsbürgern aus Syrien, dem Jemen und Somalia.



    BUKAREST: Das Rumänische Königshaus hat am Samstag mehrere Veranstaltungen anlässlich des 135. Jahrestages seit der Gründung des Königreichs Rumäniens sowie des Geburtstages von Kronprinzessin Margareta organisiert. Die Kronprinzessin verlieh dabei im Namen von König Mihai I. mehrere Auszeichnungen an Persönlichkeiten, Institutionen und Mitarbeiter aus Rumänien, Deutschland, Frankreich und Gro‎ßbritannien. Ferner fand ein Jubiläumskonzert statt. Der ehemalige König hatte aufgrund einer schweren Krankheit im Alter von 94. Jahren seinen Rückzug aus der Öffentlichkeit bekanntgegeben und sich einer Operation in einer Schweizer Klinik unterzogen. Die Kronprinzessin Margareta erhielt den Auftrag, König Mihai nach au‎ßen zu vertreten.

  • Nachrichten 05.02.2016

    Nachrichten 05.02.2016

    Am Freitag morgen sind bei einem schweren Verkehrsunfall auf einer Landstra‎ße im Südosten Rumäniens fünf Menschen ums Leben gekommen. Weitere 30 Menschen sind schwer verletzt worden. Ein Bus mit 33 Passagieren stie‎ß von hinten gegen einen LKW, der Sand transportierte. Die Ursachen des Unglücks sind noch nicht bekannt.



    Der rumänische Verteidigungsminister, Mihnea Motoc ist am Freitag in Amsterdam am Rande des informellen Treffens der EU-Verteidigungsminister mit seinem französischen Gegenüber Jean-Yves Le Drian zusammengekommen. Bei dem Treffen mit Verteidigungsminister Le Drian sagte Mihnea Motoc, es sei notwendig, dass die NATO sich weiterhin an das das neue Sicherheitsklima anpa‎ßt, und betonte die wichtige Rolle der NATO-Präsenz an der Ostgrenze der Europäischen Union und am Schwarzen Meer. Ebenfalls am Freitag traf der rumänische Verteidigungsminister auch mit seiner italienischen Amtskollegin, Roberta Pinotti, zusammen. Hauptthema der Gespräche war das Schaffen eines neuen gesetzlichen Rahmens für die bilaterale Kooperation. Es geht dabei um das Management und die Planung der Verteidigung, die Ausbildung des militärischen und zivilen Personals, die Kontrolle der militärischen Ausrüstungen und Waffen, die Abrüstung, die Cyber-Abwehr im militärischen Bereich sowie um wirtschaftlich-militärischen und technisch-wissenschaftlichen Aktivitäten.



    Erstmals ist bei einer schwangeren Frau in Europa das Zika-Virus festgestellt worden, das bei ungeborenen Kindern gefährliche Fehlbildungen verursachen kann. Die Zika-Infektion wurde bei einer Frau in Katalonien diagnostiziert, wie das spanische Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Die Frau war zuvor in Kolumbien auf Reisen gewesen. Das spanische Gesundheitsministerium sprach von insgesamt sieben “importierten” Zika-Fällen. Die schwangere Frau werde medizinisch betreut, nachdem sie Krankheitssymptome gezeigt habe. Sie befinde sich im zweiten Drittel der Schwangerschaft, ihr Fall sei “nicht schwerwiegend”, hie‎ß es ohne nähere Erläuterungen. In Europa wurden bereits einige dutzend Zika-Fälle erfasst, vor dem Fall in Spanien jedoch noch nicht bei Schwangeren. Das spanische Gesundheitsministerium unterstrich, durch die vorhandenen Fälle bestehe nicht das Risiko einer Weiterverbreitung in Spanien. Das von Stechmücken übertragene Zika-Virus führt bei rund 20 Prozent der Infizierten zu grippeähnlichen Symptomen und ist normalerweise nicht tödlich. Schwangere können das Virus aber auf ihre ungeborenen Kinder übertragen, bei denen es zu gefährlichen Fehlbildungen führen kann. Bisher gibt es keinen Impfstoff gegen das Virus und kein Medikament zur Behandlung Erkrankter.



    Am Donnerstag ist der erste Rumäne an Schweinegrippe gestorben, meldete das Nationale Zentrum zur Überwachung und Kontrolle von Ansteckenden Krankheiten in Bukarest. Es handelt sich um einen 38-jährigen Mann aus Bukarest. Der Mann war nicht gegen Grippe geimpft, er litt auch an anderen Krankheiten und die Komplikationen führten schlie‎ßlich zu seinem Tod. Laut dem Nationalen Institut für Offentliche Gesundheit wurden nur letzte Woche 72 neue Grippeerkrankungen gemeldet. Weitere 23 Patienten leiden an saisonbedingte Grippe. Bis jetzt wurden 563.000 Rumänen gegen Grippe geimpft. In der benachbarten Ukraine sind bis jetzt mehr als 150 Menschen an Schweinegrippe gestorben.



    Die rumänischen und die tschechischen Tennisdamen spielen am Samstag und Sonntag in Klausenburg für die FedCup. Am Freitag hat das Auslosen der Einzelspiele stattgefunden. Das Spiel zählt für die erste Runde der Weltgruppe. Im ersten Spiel wird Simona Halep (Platz 3 WTA) gegen Karolina Pliskova auftreten. (Platz 13 WTA). Tschechien wird noch von Petra Kvitova (Platz 9 WTA), Barbora Strycova (Platz 41 WTA) und Denisa Allertova (Platz 59 WTA) vertreten. Für das rumänische Team spielen neben Simona Halep auch Monica Niculescu (Platz 40 WTA), Andreea Mitu (Platz 96 WTA) und Raluca Olaru (Platz 45 WTA im Doppel). Mit 9 Titeln sind die tschechischen Damen in den letzten Jahren die besten im Fed Cup.