Tag: Kreis Argeş

  • Allroundziel am Fuß der Südkarpaten: Dâmbovicioara

    Allroundziel am Fuß der Südkarpaten: Dâmbovicioara

    Es ist ein Ort voller Traditionen, ein Ziel für die ganze Familie“, sagt Raluca Busioc vom Nationalen Zentrum für Tourismusinformation und -förderung:

    Dâmbovicioara ist ein wunderbarer Ort mit einer spektakulären Landschaft. Ich sage dass nicht nur, weil das mein Zuhause ist – das sagen auch viele Besucher. Dâmbovicioara liegt im Kreis Argeș, direkt an der Grenze zum Kreis Brașov in Siebenbürgen. Umgeben sind wir von den Südkarpaten, nämlich Piatra Craiului, Iezer-Păpușa und Leaota. Ein spektakuläres Kletterangebot ist die Brustureț-Schlucht, ein Abschnitt, der zu einem Komplex von 18 Schluchten in unserem Gebiet gehört. Man kann aber bei uns auch nur entspannen, denn es ist eine sehr ruhige Gegend, die überhaupt nicht überlaufen ist. In den letzten Jahren ist es uns gelungen, zusammen mit den Einwohnern der Gemeinde den Schwerpunkt auf den Erlebnistourismus zu legen. Wir haben versucht, gemeinsam mit Touristengruppen alle Arten von Aktivitäten zu fördern, die mit dem Leben auf dem Lande zu tun haben, und es ist uns gelungen.“

    Der Erlebnistourismus ist ein innovativer Reiseansatz, bei dem der Schwerpunkt auf dem Erleben und Verstehen der Kultur, der Orte und der Menschen liegt, und nicht nur auf dem Besuch traditioneller Sehenswürdigkeiten.

    Diese Art von Tourismus bietet einen tieferen Einblick in die Welt des Reiseziels. In Dâmbovicioara lernen Besucher die lokale Kultur und Lebensweise kennen, zum Beispiel Nähen oder Holzschnitzen. Sogar Kochworkshops mit Rezepten aus der Region haben sehr gut funktioniert, und die Leute fühlen sich von dieser Art Erlebnistourismus sehr angesprochen, zumal sie auch abgesehen von der Landschaft oder dem Komfort der Gästehäuser auch einige Erinnerungen an ihren Aufenthalt hier behalten möchten. Normalerweise sind diese Aktivitäten für Gruppen von mindestens zehn Personen gedacht.

    Das Tourismuszentrum Dâmbovicioara hat eine Facebook-Seite – der schnellste Weg, um Kontakt aufzunehmen. Direkt im Touristeninformations- und Förderungszentrum befindet sich auch ein kleines Museum, erzählt weiter unsere Reiseführerin.

    Es ist ein traditionell eingerichtetes Zimmer. Ich hatte mit meinen Kollegen das Gefühl, dass es eine Einführung in die Tradition geben könnte. Es gibt in der Gegend ein viel komplexeres Museum als diesen Raum im Touristenzentrum, aber das Zimmer war ein Treffpunkt für die Frauen der Gemeinde. Später kamen Touristen, um zu sehen, wie diese Näh- und Webvorführungen durchgeführt werden, denn wir haben auch einen Webstuhl hier im Touristenzentrum. Die Hauptaufgabe bestand also darin, die Weberei-Werkstätten zu wiederbeleben, die natürlich eine neue Form annahmen, aber mit dem Gedanken an die Abende der Weberinnen von anno dazumal.“

    Der Fluss Dâmbovicioara hat eine 8 km lange Schlucht in den Fels gegraben, und an einigen Stellen sind die Talwände über 200 m hoch. Es gibt mehr als 50 Höhlen in der Gegend, aber Raluca Busioc empfiehlt den Besuch der Dâmbovicioara-Höhle, die eine abwechslungsreiche Karstlandschaft bietet. Sie wurde 1579 entdeckt und ist seit 1980 elektrifiziert. Direkt am Eingang der Höhle befindet sich ein Restaurant mit einer traditionellen Speisekarte. Die Erkundung erfolgt über einen beleuchteten Metallsteg, auf dem die Touristen die 250 Meter, die besichtigt werden dürfen, zurücklegen können. Zehntausende von Touristen kommen jedes Jahr hierher und sind beeindruckt von der Legende dieser Höhle. Zwei Wegelagerer, Fulga und Budac, die die Reichen ausraubten und den Armen halfen, sollen hier Zuflucht gesucht haben. Aber nach wie vor lohnt sich eine Wanderung vor allem auf dem Piatra Craiului (Königstein), denn er ist einer der spektakulärsten Berge.

    Wer 2024 einen Urlaub in Dâmbovicioara plant, sollte idealerweise zu einem Zeitpunkt anreisen, an dem ein lokales Ereignis stattfindet. Der Palmsonntag, der Tag der Heiligen Maria und auch der 1. Dezember, der rumänische Nationalfeiertag, sind Anlass für große Feierlichkeiten hier. In den letzten Jahren sehr erfolgreich war seit 2016 der Tag der Trachtenbluse am 24. Juni, weiß unsere Reiseführerin Raluca Busioc.

    Es ist ein sehr aufregender Tag, weil die Gäste mit den Menschen in der Gemeinde zusammenkommen und Spaß haben. Gemeinsam mit den Menschen hier ist es uns gelungen, die Touristen an die Einfachheit der Vergangenheit zu erinnern und ihnen die für diese Region typischen Traditionen näher zu bringen. Der authentische Geschmack der Gerichte war Anlass für ein weiteres sehr gutes Feedback. Generell war der wichtigste Teil gerade der Kontakt zwischen Touristen und Einheimischen.“

    Die Gemeinde Dâmbovicioara ist also ein Reiseziel für alle Naturliebhaber, wo man einzigartige Sehenswürdigkeiten genießen, aber auch besondere Menschen treffen und ein ganzes Jahr lang neue Energie tanken kann.

  • Hörerpostsendung 8.3.2020

    Hörerpostsendung 8.3.2020

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI.



    Zu Beginn möchte ich mich herzlich an die Hörer bedanken, die sich vergangene Woche wegen meines Gesundheitszustandes Sorgen gemacht haben — entsprechende kurze Mitteilungen erhielt ich von Carsten Fenske und Fritz Andorf aus Deutschland sowie von Paul Gager aus Österreich. Ich darf Sie alle beruhigen, ich hatte nur eine leichte Mittelohrentzündung, gepaart mit einem gewöhnlichen Schnupfen, beides ist mit herkömmlichen Medikamenten und viel Schlaf inzwischen wieder auskuriert. Vorletzten Donnerstag war ich bei eisigem Wind und Kälte ins Schwimmbad und in die Sauna gegangen — keine gute Idee, wie man sieht, denn egal wie lange sich man trockenreibt und föhnt, in der Umkleide ist es immer ein bisschen feucht und danach geht man nicht immer ganz trocken wieder in die Kälte hinaus. Nochmals herzlichen Dank für Ihre Anteilnahme, liebe Freunde!



    Ich habe auch eine technische Ankündigung, die nicht erfreulich ist. Wie haben erneut Probleme mit einem unserer Kurzwellensender in der Nähe von Bukarest. Der Betreiber Radiocom teilte uns mit, dass während der Reparaturarbeiten die deutschen Programme von 15 Uhr und 19 Uhr UTC auf jeweils eine der beiden Frequenzen betroffen sein können. Hingegen sei die DRM-Sendung von einem anderen Sender übernommen worden. Das hei‎ßt für Sie: Wenn auf einer Frequenz nichts reinkommt, versuchen Sie’s auf der jeweils zweiten.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Von Manfred Schida (aus Wien) erhielten wir gleich drei Postbriefe, die Anfang Februar abgeschickt worden waren. Darin bezeichnet sich er sich als gro‎ßer Fan unseres Senders, den er nahezu täglich hört, und teilt uns mit, dass wir ein Teil seines Lebens sind. Sie sind ein fester Bestandteil meines Lebens und ich liebe Euch“, schreibt Herr Schida schlicht ergreifend und berichtet auch über weitere DX-Aktivitäten und gehörte Sender. Beispielsweise wird im September 2020 das EDXC-Treffen in Bukarest stattfinden, und Herr Schida mutma‎ßt, dass vielleicht auch Herr Harald Süss, der Vorsitzende des österreichischen ADXB-Klubs, dabei sein und uns möglicherweise besuchen wird. Gerne, wir freuen uns generell über jeden Besuch, es ist aber ratsam, einen Besuch vorher anzukündigen, damit wir sicher gehen, dass jemand auch da ist, der Sie empfangen kann, denn bis Mitte September ist Urlaubszeit in Rumänien und auch unsere Redaktion ist während des Sommers etwas dünner besiedelt. In diesem Zusammenhang fragt uns Herr Schida auch, ob es auch in Rumänien noch Funkamateure gibt.



    Ja, es gibt noch rumänische Funkamateure, die Webseite radioamator.ro listet landesweit 326 Radioclubs, davon ca. 20 allein in Bukarest. Wieviele einzelne Mitglieder noch das Hobby des Amateurfunkers betreiben, konnte ich allerdings nicht herausfinden, aber vielleicht wird das ein Thema bei der Konferenz im September sein.



    Herzlichen Dank auch für die beigelegten Zeitungsausschnitte und Gru‎ßkarten und viele Grü‎ße nach Wien, lieber Herr Schida.



    Weitere Postbriefe mit Empfangsberichten erhielten wir von Erhard Lauber und Jens Adolph (D) sowie von Günter Traunfellner (A).



    Und nun zu E-Mails mit Feedback zu unserem Programm, die wir noch im Februar erhielten. Peter Vaegler ist in Stralsund zu Hause und gab uns Feedback zu unterschiedlichen Sendungen:



    In der heutigen Sendung war für mich besonders interessant, etwas über das Leben in ländlichen Gegenden zu erfahren. Auch bei uns merkt man bei Fahrten durch Dörfer, dass noch viel mit Holz und Kohle geheizt wird. Natürlich nicht in den Neubaugebieten, die sich in den Speckgürteln der Städte gebildet haben.



    Heute hatte ich die Gelegenheit, die Sendung am Vormittag zu empfangen, und war über den guten Empfang erfreut. In der Sendung ging es hauptsächlich um die Momondo-Studie über das Urlaubsverhalten. Da musste ich feststellen, dass die Unterschiede zwischen unseren Ländern gar nicht so gro‎ß sind. Ich buche auch gerne selber im Internet und Urlaub im eigenen Land findet eine immer grö‎ßeres Interesse. Auf Island habe ich festgestellt, dass man dort auch kleinere Beträge mit Kreditkarte bezahlt. An jeder Imbissbude kann man dort mit Karte zahlen und seitdem bevorzuge ich diese Methode. Trotzdem habe ich natürlich auch immer Bargeld dabei, um beispielsweise Trinkgeld für den Service zu geben.



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Vaegler. Auch in Rumänien bezahlt man — zumindest in Gro‎ßstädten — immer mehr mit Plastik. Ich handhabe das ähnlich wie Sie, bezahle meistens mit der Kreditkarte, habe aber immer auch etwas Geld fürs Trinkgeld dabei. Herzliche Grü‎ße an die Ostseeküste, lieber Herr Vaegler!



    Von Fritz Andorf (aus Meckenheim, NRW) erhielten wir gleich zwei E-Mails in den letzten zwei Wochen, heute verlese ich Auszüge aus der vorletzten Mail:



    Liebes RRI-Team,



    nun habe ich auch die QSL-Karten für die letzten drei Monate des vergangenen Jahres erhalten, diesmal mit der Abbildung wertvoller Schmuckstücke, also Haarnadeln und Halsketten. Gefreut habe ich mich auch wieder über die schönen Briefmarken auf dem Umschlag mit der Abbildung von Blüten und der berühmten Neurochirurgin Sofia Ionescu-Ogrezanu, über die Sie im Funkbriefkasten am 14.07.2019 berichtet haben. Ganz herzlichen Dank für alles und schöne Grü‎ße an die flei‎ßige Postbearbeiterin.



    Auch die heutige Sendung kam wie fast immer mit exzellentem Empfang fast wie in Ortssenderqualität herein. In den Nachrichten war wie fast in allen Medien das Corona-Virus ein Thema, denn man fürchtet sich, dass Rumänen, die in Italien tätig sind (und von denen gibt es offenbar sehr viele) und sich dort mit dem Virus angesteckt haben, infiziert nach Rumänien einreisen. Sogar eine Notfallgruppe wurde in Rom für diese Personen eingerichtet. Nun, ich hoffe doch, dass es nicht zum Schlimmsten kommt.



    Bei der Vorstellung des Kreises Argeş wurden auch leckere kulinarische Spezialitäten genannt wie ein typischer Likör und die wohl sehr bekannte Marmelade aus Topoloveni. Aus welchen Zutaten werden die beiden hergestellt?



    Im Sozialreport wurde unter anderem auf die zumeist schlechte Lage der behinderten Kinder in Rumänien eingegangen. Ein gro‎ßer Teil geht noch auf Sonderschulen, die man bei uns vor noch nicht allzu langer Zeit zu Gunsten von integrativem Unterricht weitgehend abgeschafft hat. Dabei entstehen allerdings neue Probleme. Die Lehrer sind nicht darauf eingestellt und auch nicht entsprechend ausgebildet, so dass zusätzliche Betreuungskräfte eingesetzt werden müssen. Viele Lehrer, aber auch die Eltern sträuben sich daher gegen die Integration. Aber das dürfte in Rumänien nicht anders sein. Bewundernswert ist die Arbeit der vorgestellten Frau in der Freiwilligenarbeit bei vielen sozialen Projekten.



    Auch in Rumänien wird der Umweltschutz immer grö‎ßer geschrieben, wie bei der Nacht der Ideen“ geschildert wurde.



    Zuletzt habe ich noch eine Anregung: Da viele Ihrer Hörer offenbar an Briefmarken interessiert sind, schlage ich vor, regelmä‎ßig über die Neuausgaben der rumänischen Briefmarken zu berichten, also insbesondere über die Anlässe, die Werte und die Darstellungen.



    Vielen Dank für das ausführliche Feedback, lieber Herr Andorf. In der Tat leben und arbeiten bis zu 1,3 Mio. Rumänen in Italien. Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in Rumänien hält sich derzeit noch in Grenzen, bis Samstag wurden insgesamt 11 Fälle in West- und Nordrumänien gemeldet, drei davon gelten mittlerweile als geheilt, und während ich am Skript dieser Sendung arbeitete, kam eine Breaking-News-Meldung herein, dass nun auch in Bukarest ein Fall registriert wurde. Bei den meisten handelt es sich tatsächlich um Rückkehrer aus Italien sowie weiteren Kontakt-Personen.



    Aus der Ortschaft Topoloveni im Landkreis Argeş ist insbesondere der Pflaumenmus bekannt — er ist seit 2011 europaweit als Schutzmarke eingetragen und wird gerühmt, auch für Diabetiker bekömmlich zu sein, weil er absolut ohne Zucker, Konservierungs- und Zusatzstoffe produziert wird. Aber auch Konfitüre und Marmeladen aus diversen Waldfrüchten, Walnuss, Melone und sogar Peperoni sowie Gemüseaufstrich und eingelegte Waldpilze gehören zum Sortiment — das Unternehmen hat auch einen Online-Shop und einen Facebook-Auftritt, wo unterschiedliche Produkte angeboten werden. Ob allerdings auch ins Ausland geliefert wird, stand nicht auf der Webseite, die übrigens nur auf Rumänisch verfügbar ist. Wenn man aber nach den Stichworten Pflaumenmus aus Rumänien“ und Topoloveni“ googelt, findet man einige Online-Shops in Deutschland, die verschiedene Produkte aus Rumänien anbieten. Von einem Likör habe ich nicht gehört, aber der Zwetschgenschnaps aus der Region ist ziemlich beliebt. Und auch hier gilt: danach googeln, es gibt einige Läden in Deutschland, die rumänische Schnäpse anbieten.



    Was Ihre Anregung zu den Briefmarken anbelangt, werde ich sie an die Zentralredaktion weiterleiten, denn in der deutschen Redaktion kennt sich kaum jemand damit aus. Herzliche Grü‎ße nach NRW, lieber Herr Andorf!



    Ende Februar meldete sich auch Heinrich Eusterbrock (aus Kaufbeuren im bayerischen Allgäu) per E-Mail:



    Hallo lieber Herr Georgescu,



    das Jahr 2020 ist schon fast zwei Monate alt und ich schulde Ihnen immer noch den Hörbericht für das vierte Quartal des vergangenen Jahres. Hier kommt er nun endlich. Eine kleine Besonderheit ist dieses Mal auch enthalten, denn im Oktober habe ich Ihre Abendsendung einige Male im DRM-Mode gehört. Das hing damals mit den Senderausfällen bei Ihnen zusammen. Ich war sehr überrascht, wie gut der Empfang teilweise funktionierte, arbeite ich, was DRM anbelangt, hier doch mit ganz einfachen Mitteln. Es würde mich besonders freuen, wenn ihre Postbearbeiterin mir mit der Oktober-QSL-Karte einen DRM-Empfang bestätigen und das auch auf der Karte notieren würde. Vielleicht legen Sie ein gutes Wort bei ihr für mich ein?



    Apropos Bestätigung: Vor gut zwei Wochen kam ein ganz dicker Brief aus Ihrem Hause bei mir an. Es waren die Bestätigungen für das dritte Quartal 2019 und zusätzlich noch, als Blanko-QSL-Karte, das 13. Exemplar, auf dem diese wunderschöne Tagesdecke abgebildet ist. Insgesamt waren es also vier Karten, über die ich mich natürlich sehr gefreut habe. (Deshalb war die Sendung auch ungewöhnlich dick.) Bitte reichen Sie meinen herzlichen Dank und viele Grü‎ße an Ihre Kollegin weiter.



    Und das war’s dann schon wieder. Ich wünsche dem gesamten Redaktionsteam alles Gute und einen baldigen Frühling.



    Herzliche Grü‎ße nach Bukarest!



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Eusterbrock, und Gru‎ß zurück! Schon geschehen, ich habe in der Tabelle, die ich jede Woche über die eingehenden E-Mails für die Kollegin anlege, vermerkt, dass Sie nebst der Frequenz auch den Eintrag DRM“ wünschen. Allerdings habe ich immer noch keine Neuigkeiten darüber, wann wir das Budget zugewiesen bekommen, um eine neue QSL-Serie zu verlegen — letztes Jahr hat’s ja bekanntlich bis Juni gedauert.



    Zum Schluss noch die Postliste. Die Briefschreiber habe ich schon erwähnt, E-Mails und Feedback im Online-Formular erhielten wir in den letzten zwei Wochen bis einschlie‎ßlich Samstagabend von Willi Seiser, Fritz Andorf, Heinrich Eusterbrock, Dejan Berndt, Alfred Albrecht, Herbert Jörger, Stefan Seyfarth, Christian Siebert, Franz Bleeker, Carsten Fenske, Heinz Günter Hessenbruch, Helmut Matt und Lutz Winkler (D) sowie von Martin Prochazka und Paul Gager (A) und Siddhartha Bhattacharjee (IND).



    Audiobeitrag hören:



  • Nachrichten 15.02.2015

    Nachrichten 15.02.2015

    Bukarest: Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat sich am Montag mit dem Präsidenten des Europäischen Rates Donald Tusk getroffen. Die Begegnung fand vor dem Europäischen Rat am 18. und 19. Februar statt, bei dem eine Vereinbarung über die britischen Reformvorstellungen in der EU möglich ist. Der britische Premierminister David Cameron hat den Verbleib seines Landes in der EU von einer solchen Vereinbarung abhängig gemacht. Bukarest unterstütze den Verbleib Großbritanniens in der EU, versuche jedoch, das Risiko jeder Diskriminierung gegen rumänische Gastarbeiter in Großbritannien zu entfernen, sagte Präsident Iohannis. Die Londoner Behörden fordert die Eingrenzung der sozialen Leistungen für Arbeitnehmer aus anderen EU-Staaten.



    Bukarest: Ein zweites Kind aus Kreis Argeş (im Süden Rumäniens) ist am Montag morgen in einem Bukarester Krankenhaus infolge einer schweren Darminfektion gestorben. Ein 11 monatiges Mädchen war am 4. Februar an Komplikationen infolge einer Infektion mit E-Coli gestorben. 10 Kinder befinden sich zur Zeit in einem Bukarester Krankenhaus; vier Babys sind in ernstem Zustand. Nachdem bei mehreren Kindern im Süden Rumäniens und in Bukarest schwere Lebensmittelvergiftungen registriert worden waren, ermitteln jetzt Staatsanwälte und Gesundheitsbehörden. Bei einigen der Kinder kam es zu Nierenversagen. In der ersten Februarwoche sind außerdem nach Angaben des Seuchenüberwachungszentrums acht Menschen in Rumänien an Schweinegrippe gestorben. Insgesamt starben in dieser Saison neun Rumänen, nachdem sie sich mit dem Virus AH1N1 angesteckt hatten.



    Brüssel: Der rumänische Premier Dacian Cioloş ist am Montag in Brüssel mit dem EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker zu Gesprächen zusammengekommen. Die Migration, die aktuelle Lage der rumänischsprachigen Republik Moldau sowie die Perspektive Rumäniens, dem Schengen-Raum beizutreten bildeten die Themenschwerpunkte der Gespräche. Diskutiert wurde zudem über die Fortschritte Rumäniens beim Kooperations-und Überprüfungsmechanismus, so wie sie im jüngsten Bericht der Europäischen Kommission festgestellt werden. Diesbezüglich versicherte Jean-Claude Juncker dem rumänischen Premier, dass das Kooperations-und Überprüfungsmechanismus bis Ende der Amtsszeit der aktuellen EU-Kommission aufgehoben wird. Das Kooperations-und Überprüfungsmechanismus wurde 2007 beim EU-Beitritt Rumäniens implementiert. Der rumänische Ministerpräsident Dacian Cioloş unternimmt einen zweitägigen Besuch in Brüssel. Auf der Agenda des rumänischen Premiers stehen auch Gespäche mit dem Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei Joseph Daul, mit dem EU-Kommissar für Erweiterung und Nachbarschaftspolitik Johannes Hahn und mit der EU-Kommissarin zuständig für Haushalt und Personal Kristalina Georgieva.



    Bukarest: Das rumänische Parlament hat am Montag in einer Plenumssitzung beider Kammern dem Antrag von Präsident Iohannis über den Einsatz rumänischer Soldaten zur Ausbildung der irakischen Streitkräfte zugestimmt. Rumänien will im Rahmen der internationalen Koalition gegen IS für die Dauer eines Jahres 50 Soldaten und Ausbilder von Spezialkräften in den Irak entsenden.



    Bukarest: Rund 100 Menschen haben seit Jahresanfang Asylanträge in Rumänien gestellt. Laut dem Sprecher des nationalen Amtes für Migration Ermina Mihai, seien die Herkunftsländer der Asylbewerber zum größten Teil Pakistan, Syria und Irak und die meisten von ihnen seien Männer zwischen 18 und 34 Jahren. Das Amt für Migration prüft und bearbeitet jeden Asylantrag mit allen dazugehördenden Unterlagen und Informationen aus den Herkunftsländern der Asylbewerber. Als Schritt des Asylverfahrens gilt auch das Interview, wobei der Asylsuchende zu den Gründen seiner Flucht befragt wird. In Rumänien werden derzeit rund 2.600 Nutznießer internationalen Schutzes registriert.



    Bukarest: Der rumänische Bildungsminister Adrian Curaj hat am Montag erklärt, die jetzige Gesetzgebung über die Doktorarbeiten sei inkohärent. Die Erklärung erfolgte nachdem letzte Woche das Bildungsministerium den Gesetzentwurf für die Abänderung der Gesetzgebung betreffend die Doktorandenprogramme zur öffentlichen Debatte gestellt hatte. Mehr zu diesem Thema nach den Meldungen.



    Bukarest: Der Rechtsausschuss der Bukarester Abgeordnetenkammer hat am Montag über den Antrag der Nationalen Antikorruptionsbehörde betreffend die Zustimmung der Legislative für die Festnahme und Untersuchungshaft der Abgeordneten Mădălin Voicu und Nicolae Păun positiv entschieden. Die Entscheidungen des Rechsauaschusses haben konsultativen Charakter; über besagte Entscheidung muß noch das Plenum der Abgeordnetenkammer abstimmen. Mădălin Voicu und Nicolae Păun sollen unter anderem im Zeitraum 2010-2015 europäische Fördergelder für die Inklusion der Roma unterschlagen haben. Die Nutznießer der Projekte sollen dabei um Summen in Millionenhöhe geschädigt worden sein. Die Anklage gegen Voicu lautet Vorteilsgewährung, Falschaussage und Geldwäsche in fortgesetzter Form, bei Păun vermuten die Staatsanwälte Falschaussage, Veruntreuung von europäischen Fördergeldern und Unterschlagung, sowie mit Amt und Mandat unvereinbare Finanztransaktionen.




    Sport: Die rumänische Damendegen-Mannschaft hat am Sonntag die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft in Buenos Aires, Argentinien gewonnen. Das rumänische Team besiegte im Finale Russland mit 45 zu 40. Rumänien führt die Rangliste der Nationalmannschaften an, gefolgt von China und Russland. Simona Gherman hat im Einzelwettbewerb die Bronzemedaille geholt.