Tag: Landstraßen

  • Klimawandel: In Rumänien kühlster Juli seit 34 Jahren

    Klimawandel: In Rumänien kühlster Juli seit 34 Jahren

    Rumänien, Juli 2018: der kühlste Juli der letzten 34 Jahre – sagen Experten. Die Angestellten aus dem Wetteramt erklären, dass die laufende Periode sich nicht als Normalklima“ für Juli einordnen ließe, da man bislang keine Hitzewelle registriert habe. Im Normalfall ist der Juli der heißeste Monat des Jahres, die Niederschlagsmengen sind in der Regel relativ niedrig.



    Allerdings ist dieses Jahr anders, denn es regnet fast täglich. Die Wetterexperten rufen eine Warnstufe nach der anderen aus: die der Farben gelb und orange aufgrund heftiger Regenfälle, Windböen, Windstürmen und wechselhaften Wetters landesweit. Auch Wasserexperten warnen mit den Warnstufen gelb und orange vor der Hochwassergefahr entlang mehrerer Flüsse in Rumänien. Nach den starken Regenfällen und Winden der letzten Tage waren Dutzende von Ortschaften in mehr als der Hälfte des Landes betroffen.



    Die rumänische Ministerpräsidentin Viorica Dăncilă kündigte Nothilfe für von Überflutungen betroffene Gebiete an, und rief die lokalen Behörden auf, größtmögliche Vorsicht bei der Planung der nötigen Einsätze walten zu lassen. Im Zusammenhang mit heftigen Regenfällen und der Instabilität der Atmosphäre in den letzten Tagen hat auch die Militärfeuerwehr eingegriffen, um die Folgen des schlechten Wetters zu beseitigen. Die Einsatzteams des Militärs pumpten das Wasser aus Hunderten von Häusern und Höfen.



    Die Besatzungen sollen einsatzbereit bleiben, da Meteorologen die Gültigkeit der gelben und orangen Warnstufen wegen der Wetterlage für den größten Teil des Landes verlängern wollen. Mehrere Abschnitte von National- und Landstraßen haben unter dem schlechten Wetter gelitten, Brücken wurden zerstört, viele Straßen wurden beschädigt. Die am stärksten betroffenen Landkreise waren in der letzten Zeit diejenigen im Südosten, südlichen und zentralen Teil Rumäniens.



    Die Höchsttemperaturen erreichten 32 Grad Celsius. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war Rumänien unter der landesweiten Hitzewelle geradezu eingeschmolzen. Meteorologen hatten die Warnstufen ständig aktualisiert, da sich Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius abzeichneten. Selbst in der Nacht fielen die Temperaturen im Juli 2017 nicht sehr stark ab, die Thermometer zeigten über 20 Grad an. Doch heuer haben Meteorologen bereits mehrmals die Gültigkeit der gelben und orangen Sturm- und Regen-Warnstufen verlängert, wie Oana Păduraru bestätigt.



    In den Landkreisen und Regionen, in denen die gelbe Warnstufe gilt, erwarten wir Regenschauer, Blitz und Donner, kurzfristige Windböen, die vereinzelt in Stürme ausarten. Bis Ende dieser Woche bleibt die atmosphärische Instabilität bestehen. Gleichzeitig wird es in anderen Teilen des Landes, in denen keine Warnstufen ausgerufen wurden, zu Instabilität kommen, aber in kleineren Gebieten und in einem geringeren Ausmaß.

  • Kältewelle lässt Rumänen frieren

    Kältewelle lässt Rumänen frieren

    Obwohl es April ist, ist in Rumänien der Winter zurückgekommen. Für rund drei Viertel der Landesregionen gelten die Warnstufe orange oder gelb wegen Schnee – oder Regenfälle und kräftigem Wind. Die Temperaturen sind stark gesunken. Die rumänischen Meteorologen haben erklärt, ein Balkan-Zyklon überquere diese Tage Rumänien und sorge für niedrige Temperaturen. Der Zyklon entstand in Mitteleuropa, wirbelte in Richtung Mittelmeer, hat den Balkan überquert und erreichte das Schwarzmeerbecken.




    Die arktische Luftmasse aus Mittel- und Nordeuropa sorgte ebenfalls für niedrige Temperaturen. Die Thermometer zeigten zwischen 3 und 12 Grad. Normalerweise sollten die Temperaturen zwischen 14 und 21 Grad schwanken. Die Nacht von Freitag auf Samstag wird die kälteste sein, mit negativen Temperaturen im Norden und Süden Rumäniens, die bis auf minus 8 Grad sinken werden.




    Auch in der rumänischen Hauptstadt Bukarest galt die gelbe Warnstufe wegen Regen und extrem kaltem Wetter. Am Wochenende werden die Temperaturen unter Null Grad sinken. Deshalb sind in Bukarest die Heizkörper wieder warm, nachdem die Heizung erst vor einer Woche aus war. Andererseits gab es in zig Ortschaften im Osten und Südosten Rumäniens Stromausfälle wegen kräftigem Wind. Der Schneesturm sorgte, dass mehrere Strecken von Landstraßen geschlossen wurden. Die Behörden haben Schneeräumungsmaschinen geschickt und gestreut, um Unfälle zu vermeiden. Die meisten Autofahrer hatten schon auf die Winterreifen verzichtet. Das schlechte Wetter sorgte auch für Probleme im Eisenbahnverkehr, wo Verspätungen verzeichnet wurden. Die betroffensten Kreise waren Galaţi, Iaşi und Braşov.




    Die Häfen am Schwarzen Meer wurden geschlossen. Mehrere Außenflüge sind ausgefallen. Die Meteorologen gaben bekannt, das Wetter werde sich nach diesem Wochenende verbessern. Die Temperaturen werden ab kommende Woche wieder steigen.

  • Kältewelle sorgt für Schneechaos in Rumänien

    Kältewelle sorgt für Schneechaos in Rumänien

    Schneesturm, kräftige Schneefälle, geschlossene Autobahnen und Landstraßen, ein total isolierter Landkreis, Brăila, in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Das ist das Bild im Südosten Rumäniens, wo die Warnstufen gelb und orange gültig sind. Landstraßen und Autobahnen, einschließlich die Autobahn Bukarest-Constanţa sind von den Behörden wegen Schneesturm und kräftige Schneefälle blockiert oder geschlossen worden. Der Landkreis Constanţa war fast isoliert nachdem die meisten Landstraßen in der Gegend geschlossen wurden. Die rumänischen Häfen an der Schwarzmeerküste sind ebenfalls geschlossen worden. Zahlreiche Wagen sind im Schnee blockiert geblieben, weitere Lastkraftwagen gerieten ins Scheudern.



    Probleme gibt es auch in der rumänischen Hauptstadt. Es hat die ganze Nacht geschneit, die Straßen sind mit Schnee bedeckt. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren mit niedriger Geschwindigkeit und haben Verspätungen. Die Oberbürgermeisterin Bukarests Gabriela Firea versichert, dass die Hauptstadt nicht blockiert ist. Gabriela Firea hob hervor, die Priorität sei die Schneeräumung in der Nähe der Krankenhäuser, öffentlichen Institutionen und Schulen. Die Oberbürgermeisterin hatte am Dienstag beschlossen, dass die Schulen in der rumänischen Hauptstadt die ganze Woche wegen Frost und Schneestürme geschlossen bleiben.



    Wegen extreme Wetterbedingungen sind am Mittwoch hunderte Zugsverbindungen ausgefallen. Die rumänische Bahngesellschaft CFR gab am Mittwoch Morgen bekannt, die Pflüge arbeiten auf den Strecken Bukarest- Craiova, Galaţi und Constanţa. Der Verkehr durch den Grenzübergangspunkt von Vama Veche war in er vergangenen Nacht geschlossen, weil die bulgarischen Nachbarn den Übergang der Wagen aus Rumänien nach Bulgarien nicht mehr erlaubt haben.



    Die Schneefälle und Schneestürme wirbeln auch den Luftverkehr durcheinander. Zig Flüge starteten vom internationalen Flughafen mit Verspätung. Die gesundheitlichen Notfälle haben auch nicht gefehlt. Der Rettungsdienst und der Mobile Dienst für Notfälle SMURD wurden von Dienstag Morgen bis Mittwoch Morgen zu rund 10 Tausend Fällen gerufen. Man hat circa 250 schwangeren Frauen und 150 Dialysepatienten geholfen. 200 hilfebedürftige Personen wurden in Tag-und Nachtzentren untergebracht. Die Meteorologen haben für die kommenden Tage nur teilweise gute Nachrichten. Im ganzen Land wird es bis Donnerstag Morgen kalt sein. Die Mindestwerte werden bei minus 17 Grad Celsius liegen. Danach werden die Temperaturen steigen, was Eisregen und Glatteis bringen wird. Am Sonntag werden sogar 7-8 Grad über Null erwartet.