Tag: Langlauf

  • 03.01.2019

    03.01.2019

    Die rumänischen Behörden werden die Kontrolle über den inländischen Erdgasmarkt aufgeben. Die Maßnahme erfolgt nach einem Jahr, in dem der Erdgaspreis für Privatkunden, aufgrund einer Dringlichkeitsverordnung, unter dem Marktpreis gehalten wurde, was zu Preisanstiegen bei den Gaslieferungen an Industriekunden führte. Die Erdgaspreise in Rumänien sind derzeit sowohl für industrielle als auch für private Verbraucher höher als in den anderen Ländern der Region. Die Liberalisierung der Strompreise soll im nächsten Jahr beginnen.






    Der neue PUMA, ein amerikanischer SUV, den Ford im südrumänischen Craiova produziert, soll diesen Monat auf den Markt kommen. Die Produktion dieses Modells wurde im Oktober letzten Jahres aufgenommen. Die ersten PUMA-PKWs wurden bereits Anfang Dezember in den Niederlanden verkauft. Diese in Rumänien produzierten Fahrzeuge sollen demnächst für den gesamten EU-Markt zur Verfügung gestellt werden. Der neue Ford Puma ist ein hochmodernes Fahrzeug und das Erste in Rumänien produzierte Hybridfahrzeug. Das Unternehmen hat über 200 Millionen Euro in dieses Fahrzeug investiert, dessen Produktion auch 1.700 neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Ford Craiova hat fast 6.200 Angestellte und die Gesamtinvestition, seit der Übernahme des Werks im Jahr 2008, beträgt rund 1,5 Milliarden Euro.




    Irans oberster Führer Ajatollah Ali Khamenei drohte am Freitag den USA mit einer harte Vergeltung“, nachdem bei einem amerikanischen Luftangriff auf dem Flughafen von Bagdad, der Leiter der iranischen Elitetruppen Qassem Soleimani getötet wurde. Khamenei hat im Iran eine drei tägige nationale Trauer ausgerufen. Der Präsident des Landes, Hasan Rouhani, sagte, der Iran und die freien Nationen der Region“ würden sich für den Mord rächen. Mindestens 8 Menschen wurden bei dem Überfall auf einen Konvoi auf dem Flughafen von Bagdad drei Tage nach dem Angriff auf die US-Botschaft durch pro-iranische Demonstranten getötet. Das Pentagon hat bestätigt, dass der US-Präsident Donald Trump einen Luftangriff auf den internationalen Flughafen von Bagdad genehmigt hat, bei dem Qasem Soleimani, ein wichtiger Militärkommandant, in einer entschlossenen Verteidigungsaktion zum Schutz des US-Personals im Ausland“ getötet wurde, um die zukünftigen iranischen Angriffspläne“ zu verhindern.






    Rumänien wird mit 35 Athleten an den olympischen Jugendspielen 2020 teilnehmen, die am 9. und 22. Januar in Lausanne, Schweiz, stattfinden werden. Laut einem Kommuniqué des rumänischen Olympischen und Sportkomitees werden die rumänischen Athleten in mehreren Disziplinen wie Biathlon, Bob-Schlitten, Eishockey, Eisschnelllauf, Schlitten, Skispringen, Alpin-Ski, Langlauf und Snowboard antreten. Bei der letzten Ausgabe in Lillehammer, Norwegen, gingen die ersten Medaillen in der Geschichte der Teilnahme Rumäniens an einer solchen Veranstaltung an Eduard Casaneanu, der beim Eishockey Gold und Mihaela Hogas, Bronze im Eisschnelllauf gewann.

  • Colibiţa – das Meer in den Bergen

    Colibiţa – das Meer in den Bergen

    Unsere heutige Tour geht in den Norden des Landes, nämlich in den Landkreis Bistriţa-Năsăud, ins Land der Legenden und der wunderschönen Naturlandschaften. In dieser Region sind viele schöne Ecken zu entdecken. Ein von den Touristen bevorzugtes Reiseziel in diesem Landesteil ist das sogenannte Meer in den Bergen“. Denn so pflegen die Ortsbewohner den hiesigen See, Colibiţa, zu nennen. Colibiţa ist ein ruhiges Dorf, das am Ufer eines sehr gro‎ßen Stausees liegt. Die Dorfbewohner leben zurückgezogen, in aller Ruhe. Die Ortschaft liegt am Fu‎ße des Călimani-Gebirges, etwa 40 Km von Bistriţa entfernt und rund 17 km vom Tihuţa-Pass, bekannt unter anderem wegen der Legende von Dracula.



    Ion-Costin Corboianu arbeitet als Reiseveranstalter. Er stellte uns einige Vorteile der Region vor:



    Colibiţa ist in künstlich angelegter Stausee. Er wurde 1991 eingeweiht. Der See liegt am Fu‎ße der Călimani-Gebirge, in einer Höhe von 1850 m. Fachleute meinen, in Colibiţa sei die reinste Luft landesweit zu finden. Freizeitmöglichkeiten gibt es reichlich vor Ort: Man kann mit den Tretboot, dem Ruderboot oder mit dem Schnellboot auf dem See fahren oder aber Wanderungen unternehmen.“




    Die Touristen haben die Möglichkeit, in den zahlreichen Pensionen vor Ort zu übernachten. Die Pension Fisherman Resort verfügt zum Beispiel über ein geräumiges Restaurant, einen Weinkeller, ein kleines SPA-Zentrum zur Erholung und einen kleinen Fitness-Raum. Drau‎ßen gibt es mehrere Sportplätze für die aktiven Touristen sowie mehrere Wasserfahrzeuge für Entertainment auf dem See. Es besteht die Möglichkeit zum Fischen. Abenteuerlustige können Offroad-Fahrten versuchen. Auch Wanderungen, wie etwa bis zur Călimani-Spitze, können angetreten werden. Der Wanderweg ist etwa 18 km lang. Die Bergspitze liegt in 2.000 m Höhe.



    Eine weitere Attraktion in der Region ist der Tihuţa-Pass. Der Tihuţa-Pass ist ein Gebirgspass in den Ostkarpaten, im Bârgău-Gebirge. Er befindet sich in 1200 m Höhe. Die Passstra‎ße verbindet die siebenbürgische Stadt Bistriţa/Bistritz im Westen mit dem Kur- und Wintersportort Vatra Dornei/Dorna Watra im Osten.



    In der Region befindet sich auch der mit Steinplatten bepflasterte Römerweg, der mittlerweile einigerma‎ßen konsolidiert wurde. Er wurde auch umbenannt und hei‎ßt nun Maria-Theresia-Weg. Alljährlich wird hier eine Sportveranstaltung organisiert. Die Teilnehmer müssen die Strecke laufend zurücklegen.



    Das Kloster Piatra Fântânele im Tihuţa-Pass ist ebenfalls einen Besuch wert. Das Kloster wurde an dem Ort gebaut, wo einst die älteste orthodoxe Kirche im Nordwesten Siebenbürgens stand. Ebenfalls hier kann ein eisernes 31 m hohes Kreuz bewundert werden, das 2010 errichtet wurde. Das LED-bestückte Kreuz ist auch bei Nacht sichtbar.



    Darüber hinaus werden auf der Schipiste in Tihuţa Schiwettbewerbe organisiert — sowohl Ski Alpin wie auch Langlauf. Es werden auch Trainingslager veranstaltet.

  • Azuga wird für Wintersportliebende immer attraktiver

    Azuga wird für Wintersportliebende immer attraktiver

    Wir laden Sie heute ein, ein Skigebiet zu entdecken, das einst als Halteplatz für Hirten bekannt war — Azuga. Das Wintersportgebiet liegt im nördlichen Teil des Prahova-Tals, in einer Höhe von rund 1.000 m. Von Bukarest, der rumänischen Hauptstadt, liegt es knappe 147 Km entfernt. Azuga ist der ideale Ort für Agrotourismus und Wintersport. In letzter Zeit hat sich der Gebirgsort zu einem attraktiven Skigebiet entwickelt, demnach sind auch die hier vorhandenen Skianlagen sehr modern. In Azuga gibt es international zugelassene Skipisten. Der Wintersportort verfügt über Skipisten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, daher sind sowohl Anfänger wie auch erfahrene Schifahrer hier willkommen. Die Skipisten sind mit Schneekanonen ausgerüstet, weshalb die Skipisten immer in gutem Zustand sind. Das Skigebiet verfügt über mehrere Skianlagen, die die Schifahrer bergauf befördern, darunter ein Förderteppich für Kinder und Anfänger, aber auch eine moderne Gondelbahn, die bis zur Bergspitze Sorica fährt. Răzvan Marinescu, der Leiter des Programms Fit und Fun im Schnee, lädt uns zum Skifahren ein:



    Wir fördern einen aktiven Lebensstil und sportliche Aktivitäten. Vor allem Kinder regen wir dazu an, Sport zu treiben. Azuga ist ein Skigebiet, das noch unausgeschöpftes Potenzial aufweist. Azuga bietet die Möglichkeit, sowohl auf präparierten Skipisten wie auch Off-Piste Schi zu fahren. Es gibt viele Wintertouren, die in Azuga starten. Unsere Winterrouten sind berühmt. Manche Skipisten sind extra noch mit einem Skilift ausgestattet. Und Sorica ist eine der längsten Skipisten in Rumänien. In Azuga beginnen au‎ßerdem viele Wintertouren, manche Strecken führen in das Baiului-Gebirge. Da wäre es ratsam, in Begleitschaft eines erfahrenen Reiseleiters zu wandern. Derzeit gibt es genug Schnee in Azuga. Seit Dezember wird hier pausenlos schigefahren.“




    Die Bergspitze Sorica bietet eine wunderschöne Aussicht auf das Caraiman-Kreuz (rum. Crucea Caraimanului) und auf die Bergspitze Coştila im Bucegi-Gebirge. Aber auch auf das Baiului-Gebirge. Die Talfahrt geht entweder über die Skipiste Sorica oder über die Skipiste Cazacu. Sorica hat eine Länge von etwa 2,5 Km, wobei Cazacu etwas länger ist. Beide Skipisten haben einen hohen Schwierigkeitsgrad. Der Höhenunterschied ist von etwa 600 m. Eine Teilstrecke von etwa 100 m wird von einem weiteren Skilift bedient. Die Strecke ist etwas leichter, also auch für weniger fortgeschrittene Schifahrer zugänglich. Dazu verfügt eine Skipiste über Nachtbeleuchtung.



    Auch Langläufer oder Randonee-Schifahrer sind in Azuga willkommen. In unmittelbarer Nähe von der Skipiste Cazacu gibt es eine entsprechend aufbereitete Langlaufloipe. Au‎ßerdem besteht die Möglichkeit, mit dem Quad oder dem Snowmobil zu fahren. Oder sie können Spa‎ß beim Snowtubbing haben.



    Zahlreiche 3-, 4- und 5-Sterne-Pensionen erwarten Sie zu Gast mit bequemer Unterkunft und leckeren rumänischen Speisen. Für anspruchsvollere Gäste gibt es auch Hotels mit Sauna, Fitness und Schwimmbad.



    Die Forellenzucht sowie der Rhein-Weinkeller sind zwei berühmte Attraktionen in der Gegend, die Sie nicht verpassen sollten. Der Rhein-Weinkeller wurde 1892 gebaut. Ende 2003 wurde er in den touristischen Kreislauf einbezogen. Sie können hier erleben, wie Sekt schrittweise hergestellt wird. Au‎ßerdem besteht die Möglichkeit, das kleine Museum zu besuchen, wo die Anlagen ausgestellt sind, die die Familie Rhein zur Herstellung des Sekts einst verwendete. Oder Sie können sich Fotografien aus der damaligen Zeit ansehen. Denn Familie Rhein war der Sektlieferant des rumänischen Königshauses.

  • Die Olympische Winterspiele in Sotschi starten offiziell am Freitag

    Die Olympische Winterspiele in Sotschi starten offiziell am Freitag

    Sotschi war lange Zeit ein Lieblingsziel der politischen Elite in Moskau. Die Stadt liegt am Schwarzen Meer, unweit des Kaukasus. In den letzten sechs Jahren wurde massiv gebaut, um Sotschi in eine wahre Olympia-Stadt umzuwandeln. Zahlreiche Hotels wurden gebaut, die Infrastruktur wurde modernisiert, die Pisten wurden mit modernen Anlagen ausgestattet. Die Kosten sind enorm und beziffern sich auf etwa 37 Milliarden Euro. Damit wird die 22. Ausgabe der Olympischen Spiele in Sotschi die teuerste in der Geschichte.




    Die Olympischen Winterspiele finden zum ersten Mal in Russland statt und Russlands Staatschef Wladimir Putin möchte die Gelegenheit ausnutzen, um der Welt ein modernes Russland zu zeigen. Wegen der repressiven Einstellung Moskaus gegenüber Homosexuellen, der Verfolgung der politischen Gegner, der Korruption, sowie der Verletzung der Pressefreiheit und der Menschenrechte haben manche wichtige Staats-und Regierungschef beschlossen nicht an der Eröffnungszeremonie teilzunehmen. Darunter der amerikanische Präsident Barack Obama, Frankreichs Präsident Francois Holland und der britische Ministerpräsident David Cameron.




    Der Kreml-Führer hofft, dass der Sportgeist bei dieser Ausgabe der Winterspiele siegen wird. Um mögliche Anschläge islamistischer Terroristen aus dem Kaukasus zu verhindern, wurden sehr strenge Sicherheitsmassnahmen getroffen. Die Spiele haben schon einen Tag vor der offiziellen Eröffnungszeremonie von Freitag begonnen. Bis zum 23. Februar werden 3000 der besten Sportler aus 90 Ländern versuchen eine der 294 Medaillen zu gewinnen. Zahlreiche Besucher aus aller Welt werden diese unterstützen und etwa 3 Milliarden Menschen werden die Winterspiele im Fernsehen verfolgen. Beim Event sind zudem etwa 13 Tausend Journalisten akkreditiert worden. Die rumänische Delegation zählt 24 Sportler. Diese werden in 8 Wettbewerben konkurrieren — Ski Alpin, Langlauf, Biathlon, Skispringen, Eiskunstlauf, Bobsport, Rennrodeln und Skeleton.




    Laut dem Generalsekretär des Rumänischen Olympischen- und Sport-Komitees, Ioan Dobre, würde die Klassierung eines rumänischen Sportler unter den Top 10 einem Medallien-Gewinn entsprechen. Eine Klassierung unter den ersten 20 Plätzen würde eine besondere Leistung darstellen, so Ioan Dobrescu. Rumänien hat bis jetzt eine einzige Medaille bei den Olympischen Winterspielen gewonnen. Das geschah 1968 bei den Winterspielen in Grenoble, Frankreich, als das Herren-Zweier-Bobteam die Bronzemedaille gewann.