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  • Încărcător unic pentru aparatele electronice mobile vândute în UE

    Încărcător unic pentru aparatele electronice mobile vândute în UE

    Existența mai multor tipuri de încărcătoare pentru diferitele aparate electronice mobile incomodează consumatorii și produce deșeuri inutile. Pornind de la această realitate și în acord cu obiectivele sale de mediu, Uniunea Europeană va introduce, din 2024, un încărcător universal, USB-C, iar conform noii legislații, consumatorii vor avea opțiunea de a cumpăra un produs nou cu sau fără încărcător. Vorbim despre dispozitive precum camere digitale, telefoane mobile, căști, console de jocuri video portabile, boxe portabile, cititoare electronice (e-readere), tastaturi, mouse-uri, micro-căști sau dispozitive de navigație portabile. În cazul laptopurilor este prevăzută o perioadă de tranziţie de aproape 3 ani şi jumătate de la intrarea în vigoare a dispoziţiilor.

    Pe lângă reducerea poluării mediului cu acest tip de deșeuri, un alt avantaj ține de eliminarea uneia dintre practicile la care apelează mulți producători – limitarea vitezei de încărcare atunci când se folosesc alte accesorii decât cele originale.

    Comisia Europeană consideră că folosirea încărcătorului universal în Uniune va aduce beneficii, uşurând viaţa consumatorilor şi ajutându-i să economisească bani, aproximativ 250 milioane de euro mai exact, a apreciat comisarul pentru Piaţa Internă, Thierry Breton:

    Au la dispoziţie doi ani, ceea ce este bine, aş spune mai mult decât suficient. Dar, desigur, încurajăm pe oricine să facă schimbarea înainte, deoarece acestea vor fi regulile. Consumatorul va încerca să-şi impună voinţa, va dori să cumpere produsul după regulile noi. Noi suntem autorităţile de reglementare, nu suntem companiile, însă le invităm să profite şi să beneficieze de ceea ce am decis. De asemenea, vă reamintesc că, în prezent, lucrăm la măsuri de proiectare ecologică pentru produse durabile şi la etichetarea energetică, pentru a preveni uzura prematură a telefoanelor mobile şi a tabletelor, care sunt, de asemenea, foarte importante.

    Din nou, spune Thierry Breton, unele companii pot fi nemulţumite, noi le înţelegem punctul de vedere, dar poate aceasta nu este şi opinia consumatorului.

    Acordul la care s-a ajuns acum vine la capătul a peste 10 ani de eforturi făcute de Parlamentul European pentru adoptarea unui încărcător comun pentru dispozitivele portabile. În tot acest timp, deși unele companii au introdus inițiative voluntare care au redus numărul de tipuri de încărcătoare, acestea au fost insuficiente pentru a îndeplini obiectivele Uniunii privind reducerea deșeurilor electronice. Astfel că, în septembrie anul trecut, Comisia Europeană a prezentat o propunere privind încărcătorul comun, iar Parlamentul și țările comunitare au ajuns, luna trecută, la un acord provizoriu privind actul legislativ.

    După adoptarea oficială, așteptată în toamnă, guvernele Uniunii vor avea la dispoziție doi ani pentru a transpune normele în legi naționale. Acestea nu se vor aplica, însă, produselor aflate pe piață înainte de intrarea lor în vigoare.


  • Pandemie in Armutsmilieus: Benachteiligte soziale Gruppen haben es besonders schwer

    Pandemie in Armutsmilieus: Benachteiligte soziale Gruppen haben es besonders schwer

    Erwartungsgemä‎ß verschlimmern die Covid-19-Pandemie und die mit ihr einhergehenden Einschränkungen die Situation bestimmter benachteiligter Gruppen. Eine davon sind die Kinder. UNICEF Rumänien hat in Partnerschaft mit öffentlichen Einrichtungen und NGO die Schwierigkeiten untersucht, die die Jüngsten unter uns und die benachteiligten der Gesellschaft haben. Am schlimmsten betroffen sind Kinder aus sozial schwachen Familien, Kinder aus Roma-Familien, Kinder von Arbeitsmigranten und Kinder mit Behinderungen.



    Die Ma‎ßnahmen, die ergriffen wurden, um die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie einzudämmen, können ihre Situation sogar verschlechtern, indem der Zugang zu sozialen und medizinischen Diensten eingeschränkt wird oder das Risiko für häusliche Gewalt und Arbeitslosigkeit steigen. Schulschlie‎ßungen und Fernunterricht stellen zusätzliche Herausforderungen dar, insbesondere in den Gemeinschaften, in denen Kinder öfter die Schule abbrechen. Carmen Lică, Geschäftsführerin des Step-by Step-Zentrums für Bildung und berufliche Entwicklung, bewertet die Auswirkungen der im Bildungsbereich ergriffenen Ma‎ßnahmen:



    Kinder in sozial schwachen Familien sind von den jüngsten Ma‎ßnahmen zur Einführung des Online-Unterrichts am stärksten betroffen, weil sie nur begrenzten Zugang zu IT-Geräten und Internet haben. Die Ungleichheit beim Zugang zum Online-Unterricht vergrö‎ßert die bestehende Schere. Es fehlt an IT-Geräten. Entweder weil die Familien oder Schulen keine haben, oder weil es nicht genug davon gibt. Erschwerend kommt hinzu, dass es in einigen Gebieten nur einen schlechten oder gar keinen Internet-Anschluss gibt. Auch bei der Nutzung dieser Geräte gibt es Einschränkungen, weil einige Eltern, Kinder oder Lehrkräfte über keine oder nur unzulängliche digitale Kenntnisse verfügen. Roma-Kinder haben zusätzliche Schwierigkeiten, weil viele in Gemeinschaften leben, in denen es weder IT-Geräte noch einen Internetzugang gibt. Dies bedeutet, dass die Schwierigkeiten in diesem Zusammenhang viel komplexer sind.“




    Auch die Sozialhilfe, die normalerweise von der lokalen Verwaltung gewährleistet wird, ist in Mitleidenschaft gezogen. Betreuer können z.B. nicht mehr so oft wie früher in die Gemeinden gehen und verfügen nicht immer über adäquate Schutzbekleidung. Hinzu kommt, dass die Betreuungskräfte nicht immer ausreichend ausgebildet sind, um unter den besonderen Bedingungen der Pandemie und des Ausnahmezustands eingreifen zu können. Besonders schwer haben es Jugendliche in Heimen und Kinderschutzeinrichtungen, sagt Andreeas Novacovici, Vorsitzender des Rates der betreuungsbedürftigen Jugendlichen:



    Die grö‎ßten Schwierigkeiten gehen von der begrenzten Mobilität — die Situation der betreuten Kindern kann nicht mehr überprüft werden — und dem Mangel an Hygieneartikeln — sowohl für betreute Kinder als auch für das Personal in den Heimen — aus. Betreute Jugendliche haben uns erzählt, dass sie in den letzten Wochen noch nicht einmal einkaufen gehen oder ihre Freunde kurz besuchen durften. Die Situation wurde ihnen nicht ausreichend erklärt, sie wurden nicht ausreichend informiert, um zu verstehen, was in dieser Zeit vor sich geht und warum ihnen einige Rechte vorübergehend beschnitten wurden. Der Zugang der betreuten Kinder zu Gesundheitsdiensten wurde auch stark eingeschränkt. Die Beschränkung direkter ärztlicher Besuche in Heimen, die Nutzung von Online- oder Telefonkonsultationen sowie die Schlie‎ßung der Zahnarztpraxen bildeten die grö‎ßten Schwierigkeiten im Gesundheitsbereich. Darüber hinaus war es schwer, Medikamente für chronische oder Autoimmunkrankheiten zu bekommen.“




    Die Kommunikationsprobleme scheinen weit verbreitet zu sein. Nicht nur den betreuten Kindern wurde der Grund der Beschränkungen nicht ausreichend erklärt, sondern auch den Roma-Gemeinschaften. In diesem Fall müssten Roma-NGO vor Ort präsent sein, um einer der am stärksten benachteiligten Gruppe zu helfen, forderte kürzlich eine von der Weltbank in Partnerschaft mit der UNICEF durchgeführte Bewertung. Tatiana Proskuryakova arbeitet für die Weltbank und ist für Rumänien und Ungarn zuständig:



    Zuerst möchte ich sagen, dass die Gemeinschaft der Roma schon vor der Krise benachteiligt war. Wir wissen sehr wohl, dass man dort dicht zusammen wohnt und der Zugang zu einer Grundinfrastruktur beschränkt ist. Ich nenne nur einige Beispiele: 68% der Roma-Haushalte haben keinen Wasseranschluss und 78% haben kein Bad oder eine Toilette im Haus. Es ist klar, dass die erforderlichen Hygienema‎ßnahmen unter diesen Bedingungen schwer einzuhalten sind. Wegen der beengten Wohnverhältnisse können die Distanzierungsregeln nicht eingehalten werden, und wir erwarten, dass die Infektionsrate in der Roma-Gemeinschaft über die der nationalen Rate steigt. Die Gemeinschaft der Roma ist auch in Bezug auf Erziehung und Gesundheitsversorgung benachteiligt. Mit der Verlagerung dieser Dienste in den Online-Bereich wird alles noch komplizierter. Wir wissen, dass die Pandemie auch wirtschaftliche Folgen hat. Viele Menschen werden arbeitslos. Im Falle der Roma ist alles noch komplizierter, denn viele von ihnen haben befristete Verträge oder arbeiten schwarz.“




    Die eingeschränkte Tätigkeit der Hausärzte wirkt sich auch auf die Gesundheit der benachteiligten Gemeinschaften aus. Vor allem Kinder leiden darunter, geht aus der von UNICEF durchgeführten Studie hervor.