Tag: Lascar Catargiu

  • Lascăr Catargiu: konservativ, standhaft, monarchistisch

    Lascăr Catargiu: konservativ, standhaft, monarchistisch

    Lascăr Catargiu wurde am 13. November 1823 in Iaşi, Moldau (heute ein Teil Rumäniens), geboren und starb am 11. April 1899 in Bukarest. Er war ein bedeutender rumänischer Politiker, viermal Premierminister (1866, 1871–76, 1889, 1891–95), der in den ersten Jahren der Unabhängigkeit des Landes eine führende Rolle in den nationalen Angelegenheiten spielte.



    1858 war Lascăr Catargiu Mitglied des moldauischen Diwans (repräsentative Kommission), der gebildet wurde, um die zukünftige politische Organisation der Donau-Fürstentümer Moldau und Walachei zu bestimmen, und 1859 war er der konservative Kandidat für den Thron der Moldau. Nach der Vereinigung der rumänischen Fürstentümer unter der Herrschaft von Alexandru Ioan Cuza plante er in Koalition mit den Liberalen im Jahr 1866 den Sturz des ersten Fürsten des Vereinigten Rumäniens, als dessen Herrschaft die Existenz des rumänischen Staates gefährdete. Lascăr Catargiu setzte sich aktiv für die Errichtung der konstitutionellen Monarchie in Rumänien ein. 1866 wählte die Koalition der Konservativen und Liberalen Fürst Karl von Hohenzollern-Sigmaringen zum Herrscher Rumäniens. Im Jahr 1881 wurde Fürst Karl als Carol I. zum ersten König Rumäniens gekrönt. Von Februar 1866 bis zur Thronbesteigung von Carol I. im Mai 1866 war Lascăr Catargiu Mitglied der dreiköpfigen Regentschaft und leitete von Mai bis Juli 1866 als Premierminister sein erstes Kabinett. Als friedlicher Geist mit einer gro‎ßen Arbeitskraft trug Lascăr Catargiu dazu bei, die Konservative Partei als politische Kraft zu etablieren, und sorgte damit für ein Gleichgewicht gegenüber der Liberalen Partei.



    Während der antidynastischen Agitation von 1871 wurde Lascăr Catargiu zur Bildung einer weiteren Regierung berufen, die bis 1876 dauerte. In der Folge führte er in der Opposition die Konservative Partei bei Angriffen gegen die regierenden Liberalen an. Nach dem Sturz der Liberalen im Jahr 1888 war er noch zweimal als Premierminister tätig — kurzzeitig im Jahr 1889 und später von 1891 bis 1895.



    Lascăr Catargiu war einer der wichtigsten Politiker in der Geschichte Rumäniens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1871 rettete er Rumänien vor der Destabilisierung, erläutert der Historiker Sorin Cristescu:



    Lascăr Catargiu spielte eine besondere Rolle in der Geschichte Rumäniens, er rettete die Herrschaft von Fürst Karl I. Ein dramatischer Moment war die Nacht vom 22. März 1871, als Catargiu in eine sehr schwierige Situation geraten war. Wir wissen nicht, ob damals Fürst Karl zur Abdankung entschlossen war, aber Catargiu griff mit voller Kraft ein, während in Bukarest eine von den Liberalen organisierte Kundgebung stattfand, die darauf abzielte, die deutsche Kolonie in Bukarest und den Herrscher des Landes zu kompromittieren. Lascăr Catargiu stellte sich dem Fürst Karl I. als Mitglied der dreiköpfigen Regentschaft vor und sagte, er werde dem Herrscher eine starke Regierung bieten, die das Land brauchte, wenn Fürst Karl I. ihn zum Premierminister ernennt.“




    Was machte Catargiu zu einem Führer der Konservativen, einer Partei mit vielen starken Persönlichkeiten? Der Historiker Sorin Cristescu antwortet:



    Lascăr Catargiu hatte eine sehr solide, respektierte Position, als Fürst Karl von Hohenzollern-Sigmaringen zum Herrscher Rumäniens wurde. Catargiu war der erste Präsident des Ministerrats, der am 11. Mai 1866 von Fürst Karl ernannt wurde und bis zum 13. Juli 1866 regierte. Wie hat es dieser Mann geschafft, die Konservativen zu führen? Damals war die Konservative Partei eine Partei mit starken Persönlichkeiten, eine Partei von höchst gebildeten Politikern — die bekanntesten waren Petre P. Carp und Titu Maiorescu. Petre P. Carp zeigte immer seine Überlegenheit gegenüber allen Parteimitgliedern. In diesem Kontext war Lascăr Catargiu ein Politiker ohne gro‎ßen rednerischen und intellektuellen Anspruch, ein Mann, der in seinen Gesprächen nicht spitzfindig oder überheblich war. Jeder fühlte sich wohl bei einem Gespräch mit Lascăr Catargiu, während man in einer Diskussion mit Petre P. Carp sich sofort unterlegen fühlte. Folglich wurde Lascăr Catargiu sehr beliebt, er hatte eine gewisse Bescheidenheit, die dazu führte, dass alle ihn als Chef wollten, weil er niemanden beleidigte.“




    Lascăr Catargiu war viermal Premierminister Rumäniens. Die von Lascăr Catargiu von 1871 bis 1876 geführte Regierung führte Rumänien zur Unabhängigkeit, nach dem Sieg Russlands und Rumäniens im Krieg gegen das Osmanische Reich in den Jahren 1877–1878. Durch die Ironie der Geschichte wurde aber nicht Lascăr Catargiu mit den Lorbeeren des Siegers gekrönt. Es war sein Nachfolger, der nicht weniger bedeutende liberale Premierminister Ion C. Brătianu, der diese Anerkennung genoss. Der Historiker Sorin Cristescu bringt weitere Details über die Bedeutung des ersten Catargiu-Kabinetts:



    Seit der Vereinigung der rumänischen Fürstentümer im Jahr 1859 war dies die erste Regierung, die ihr vierjähriges Mandat zu Ende führte. Die Catargiu-Regierung war sehr effizient, sie regelte die schwierige finanzielle Situation Rumäniens. Diese Regierung war so wirksam, dass sie die Wahlen ohne Probleme gewann. Lascăr Catargiu entschied sich für eine Geste der Unabhängigkeit, er widersetzte sich dem Ferman (Erlass) des Sultans an Fürst Karl I., einer Anordnung, die Rumänien verbieten sollte, Handelsabkommen mit anderen Staaten zu unterzeichnen. Lascăr Catargiu schloss 1875 ein Handelsabkommen mit Österreich ab und zeigte damit, dass Rumänien praktisch unabhängig war. Das Catargiu-Kabinett hätte weitere 4 Jahre regiert, wenn im August 1875 der Aufstand der Christen in Bosnien und Herzegowina nicht ausgebrochen wäre. In wenigen Monaten wurde es klar, dass es einen Krieg zwischen den Osmanen und den Russen geben würde und dass Rumänien sich an diesem Krieg beteiligen müsse.“




    Das darf nicht sein, Eure Majestät!“ ist einer der berühmtesten geflügelten Wörter zur Zeit Lascăr Catargius. Der Spruch stammt von Lascăr Catargiu und damit zeigte er Festigkeit, Mut und Unbeugsamkeit, wenn eine Grenze erreicht wurde, sei es sogar durch die Königin. Historiker Sorin Cristescu mit Details:



    Als er diese Worte sagte, war Lascăr Catargiu Innenminister in einer Regierung, die von einem anderen Konservativen, General Ioan Emanoil Florescu, geführt wurde. Er sagte dies als etwas Unwiderrufliches. Es war inakzeptabel, was die Königin Elisabeth vorhatte, nämlich die Heirat des Erbprinzen Ferdinand mit ihrer Hofdame Elena Văcărescu. Mit den Worten »Das darf nicht sein, Eure Majestät!« drückte Catargiu damals am besten die Haltung einer Elite aus, die sich gegen die Absicht der Königin zusammenschloss.“




    Im Jahr 1899 starb Lascăr Catargiu im Alter von 76 Jahren an einem Herzinfarkt, genau an dem Tag, an dem König Carol I. ihn zum vierten Mal zum Premierminister ernannte. In seinem Nachruf sagte der Literaturkritiker, Schriftsteller und Philosoph Titu Maiorescu über Lascăr Catargiu: Er war ehrlich und leistete eine unermüdliche Tätigkeit in den Details der Verwaltung. Diesen Eigenschaften und seinem Mut verdankte er die Autorität, die er in der Konservativen Partei genoss.“

  • Le portrait de Lascăr Catargiu

    Le portrait de Lascăr Catargiu

    Descendent d’une illustre famille de boyards moldaves, Catargiu voit le jour en 1823, à une époque où les valeurs de la modernité pénétraient avec vigueur les principautés roumaines. Jusqu’en 1859, il occupe divers postes dans l’administration locale de la principauté de Moldavie. Membre du parti Conservateur, il est un fervent défenseur de l’union des deux principautés roumaines de l’époque, la Moldavie et la Valachie, sous une même autorité, celle d’Alexandru Ioan Cuza, qui monta quasiment au même moment sur les trônes de ces deux principautés. Catargiu devient très rapidement un homme politique rompu aux arcanes du pouvoir. Et c’est ainsi qu’en 1866, il s’allie avec les libéraux afin de détrôner le même Alexandru Ioan Cuza, à la faveur d’un coup de palais. Membre de la Régence qui s’ensuivit, il prône l’instauration d’une monarchie constitutionnelle pour la jeune Roumanie, en faisant appel à une lignée de souche étrangère. Travailleur, ambitieux, habile négociateur, Lascăr Catargiu s’impose comme chef de file des conservateurs, qui le perçoivent comme un facteur d’équilibre et de garantie de l’unité du parti.

    Sa personnalité bien trempée s’exprime à nouveau lors de la crise politique de 1871 qui, sans son intervention, risquait de dégénérer en une crise dynastique, comme l’affirme l’historien Sorin Cristescu. « Le rôle joué par Lascar Catargiu à cette occasion a été déterminant dans la résolution du conflit. L’on peut dire qu’il a sauvé le trône du roi Carol 1er qui, confronté à la fronde du monde politique, désarçonné, menaçait de tout lâcher. Les libéraux avaient organisé une grande réunion populaire à Bucarest, censée compromettre la communauté allemande de Bucarest et, par ricochet, le roi, qui était d’origine allemande. Face à cette situation, Lascar Catargiu a agi d’une manière extrêmement résolue. En sa qualité d’ancien membre de la Régence, il s’est présenté devant le roi, lui a proposé ses services, et lui a affirmé qu’il serait en mesure de lui offrir le gouvernement solide dont le pays avait besoin s’il le nommait président du Conseil. »

    Mais quelles qualités avaient fait de lui le chef de file des conservateurs, un parti qui comptait pourtant dans ses rangs des personnalités remarquables ? Sorin Cristescu. « Lorsqu’il est nommé à la tête du Conseil des ministres par le roi, le 11 mai 1866, sa réputation n’est plus à faire. Pourtant le parti conservateur comptait une kyrielle de personnalités d’envergure. Des gens cultivés, de grandes personnalités politiques, telles que Petre Carp et Titu Maiorescu. Lascăr Catargiu n’était pourtant pas un grand orateur, il n’avait pas de prétentions intellectuelles et n’était pas particulièrement agressif dans ses échanges. Un homme plutôt modeste, posé, mais solide et qui inspirait la confiance. Alors que face à Petre Carp, l’on pouvait ne pas se sentir à l’aise du tout. Il n’était pas commode. Ni avec ses amis, et encore moins avec ses adversaires politiques. Et c’est sans doute ses qualités de négociateur qui ont servi à Lascăr Catargiu et lui ont permis de vite devenir la coqueluche des conservateurs. Il y avait en lui cette modestie, ce verbe mesuré, et c’est pour cela que les gens se sentaient à l’aise et en confiance en sa présence ».

    Lascăr Catargiu a été nommé à 4 reprises à la tête du gouvernement roumain. L’un de ses gouvernements, celui qu’il dirigea entre 1871 et 1876, a ouvert la voie vers l’indépendance à la Roumanie, une indépendance finalement obtenue de haute lutte, au sens propre du terme, lors de la guerre russo-turque de 1877/1878. Mais l’ironie de l’histoire n’a pas permis à Lascar Catargiu de récolter les lauriers de la victoire. En effet, c’est au libéral Ion C. Brătianu que reviendront la gloire et les honneurs de l’indépendance de la Roumanie. Quant au premier gouvernement Catargiu, l’historien Sorin Cristescu rappelle : « Il s’agissait en fait du premier gouvernement qui faisait suite à l’union des deux principautés roumains : la Valachie et la Moldavie. Ce gouvernement a mené son mandat à terme, chose plutôt rare pour l’époque. Mais il a réussi cela, parce qu’il s’est avéré être un gouvernement extrêmement efficace. Il avait rétabli les finances du pays, dans un contexte défavorable. Grâce à cela, il a remporté les élections, haut la main. Puis, à l’extérieur, il a fait montre d’une attitude fort courageuse, en rejetant l’e firman du Sultan à l’égard de la nomination du roi Carol 1er par le Conseil des boyards, un décret qui maintenait la Roumanie parmi les Etats vassaux de la Sublime Porte, lui défendant de signer des accords commerciaux avec des Etats tiers. Lascar Catargiu a franchi le pas, signant la convention commerciale avec l’Autriche, en 1875, posant ainsi un geste résolu d’indépendance et défiant ainsi l’empire Ottoman. Il aurait pu se maintenir encore 4 ans au pouvoir, s’il n’y avait pas eu la révolte des chrétiens de Bosnie qui marqua les prémices de la guerre russo-turque de 1877/1878 ».

    Un adage célèbre, attribué à Lascar Catargiu, a traversé les époques pour parvenir jusqu’à nous. Il s’agit d’une fameuse réplique, adressée à la reine Elisabeth, épouse du roi Carol 1er, je cite : « Ceci n’est pas possible, Majesté !». Car s’il était plutôt facile à vivre, Lascar Catargiu se montrait ferme, voire intraitable dès qu’il estimait que l’on s’apprêtait à franchir une limite. L’historien Sorin Cristescu détaille ce moment : « Lorsqu’il s’était ainsi écrié, il occupait le poste de ministre des Affaires intérieures d’un gouvernement dirigé par un autre conservateur, le général Ioan Emanoil Florescu. Il est sorti de ses gonds au moment où il a appris que la reine caressait l’espoir de faire marier le prince héritier, Ferdinand, à sa dame de compagnie, Hélène Vacarescu. Ceci était, pour ce légaliste farouche, tout simplement impensable. En effet, les boyards qui avaient choisis de mettre une dynastie étrangère sur le trône du jeune Etat roumain, l’avaient fait à dessein, dans le but de mettre un terme aux revendications dynastiques des familles régnantes roumaines et aux guéguerres qui s’ensuivaient. Or, la constitution stipulait que le roi ne pouvait prendre pour épouse qu’une princesse issue d’une des familles régnantes européennes, mais certainement pas une Roumaine ».

    En 1899, à 76 ans, Lascăr Catargiu s’éteint suite à un arrêt cardiaque, le jour même de sa nomination par le roi, pour la 4-e fois, à la tête du Conseil des ministres. Dans l’éloge funèbre rédigé pour l’occasion, l’historien, écrivain et philosophe Titu Maiorescu, contemporain du défunt, mentionnait, je cite : « Le parti conservateur a perdu un homme honnête et infatigable. C’est grâce à ces qualités et à son courage qu’il a bénéficié de l’autorité qui a été la sienne au sein du parti conservateur tout au long de sa vie politique », fin de citation. (Trad. Ionut Jugureanu)

  • Lascăr Catargiu

    Lascăr Catargiu

    Printre numele politice cele mai importante ale
    secolului al 19-lea a fost şi cel al lui Lascăr Catargiu. Descendent al unei
    mari familii boiereşti bogate din Moldova, Catargiu s-a născut în 1823, în
    plină epocă de modenizare şi edificare a statului român. A ocupat diferite
    funcţii în administraţia locală a Moldovei până în 1859. Conservator, a fost
    adept al unirii Moldovei cu Mutenia şi a luat parte activă la alegerea lui Alexandru
    Ioan Cuza ca domn în ambele principate. A fost unul dintre cei mai eficienți și
    hotărâţi politicieni români. În coaliţie cu liberalii, a acţionat pentru
    îndepărtarea lui Cuza în 1866 atunci când domnia acestuia punea în pericol
    existenţa statului român. A fost membru în locotenenţa domnească în 1866 şi a
    fost un activ susţinător al instaurării monarhiei constituţionale şi al
    dinastiei străine. Spirit împăciuitor, cu o mare putere de muncă, Lascăr
    Catargiu s-a impus ca lider al conservatorilor care au văzut în el factorul de
    echilibru al unităţii partidului.


    Lascăr
    Catargiu a fost unul dintre oamenii providenţiali din istoria României din a
    doua jumătate as ecolului al 19-lea. A salvat România în anul 1871 de la
    destabilizare, aşa cum a subliniat istoricul Sorin Cristescu. Rolul lui a fost absolut
    deosebit, la un moment dat a salvat domnia lui Carol I. Un moment dramatic a
    fost noaptea de 10/22 martie 1871, când acest om a făcut faţă unei situaţii
    dificile. Nu se poate şti dacă într-adevăr dacă era Carol hotărât să abdice,
    dar el a intervenit în forţă în vreme ce la Bucureşti avusese loc o
    manifestaţie organizată de liberali, menită să compromită colonia germană din
    Bucureşti şi pe domnitorul ţării. S-a prezentat la rege în calitatea sa de fost
    locotenent domnesc şi i-a spus că o să-i ofere un guvern tare de care ţara are
    nevoie dacă îl numeşte pe el prim-ministru.


    Ce l-a
    impus pe Catargiu drept lider al conservatorilor, un partid plin de
    personalităţi? Sorin Cristescu. Are
    un prestigiu foarte consolidat când vine Carol pentru că a fost pur şi simplu
    primul preşedinte al Consiliului de miniştri numit de Carol, pe 11 mai 1866. Va
    guverna până la 13 iulie 1866. Cum a ajuns acest om să-i conducă pe
    conservatori? Dacă ne gândim la cum erau conservatorii o să vedem că era un
    partid de personalităţi. Era un partid de oameni foarte cultivaţi, cei mai cunoscuţi
    în acest sens fiind Petre P. Carp şi Titu Maiorescu. Îl vedem pe Lascăr
    Catargiu fără pretenţii oratorice, fără pretenţii intelectuale, un om care nu
    era acid în conversaţii. Era modest spiritual, dar toată lumea se simţea bine
    lângă el, pe când într-o discuţie cu Petre P. Carp puteai fi pus imediat în
    inferioritate. Carp îşi afişa mereu superioritatea faţă de ceilalţi membri ai
    partidului. Acest lucru a făcut ca Lascăr Catargiu să fie foarte agreat şi
    întotdeauna preferat. Avea o modestie spirituală a făcut ca toată lumea să-l
    dorească pe el ca şef pentru că nu jignea pe nimeni.


    Lascăr
    Catargiu a fost prim-ministrul României de 4 ori. Guvernul condus de Lascăr
    Catargiu între 1871 şi 1876 a fost cel care a făcut ca România să meargă spre
    independenţă obținută în urma războiului ruso-româno-turc din 1877-1878. Dar
    ironia istoriei a făcut ca nu Catargiu să se bucure de laurii victoriei ci
    succesorul său, nu mai puțin celebrul politician liberal Ion C. Brătianu. Cu
    detalii despre ce a însemnat primul guvern Catargiu, istoricul Sorin Cristescu. Acel guvern a fost primul
    guvern de la unirea Principatelor care şi-a dus mandatul de 4 ani până la
    capăt. Aşa ceva nu se mai văzuse. A fost foarte eficient, a reglementat
    situaţia financiară dificilă. A fost atât de eficient încât a câştigat
    alegerile fără probleme. A hotărât un gest de independenţă prin sfidarea firmanului
    de domnie al lui Carol I dat de sultan, care interzicea României să semneze
    convenţii comerciale alte state. El a încheiat convenţia comercială cu Austria
    din 1875 arătând că România este practic independentă. Ar mai fi condus încă 4
    ani dacă în august 1875 nu izbucnea revolta creşltinilor din Bosnia şi
    Herţegovina. În câteva luni toată lumea a înţeles că va urma un război între
    otomani şi ruşi şi că România va trebui să participe la război.


    Aiasta
    nu se poate Maiestate este una dintre cele mai cunoscute zicale din epocă. Ea
    îi aparţine lui Lascăr Catargiu şi arăta fermitate, curaj şi inflexibilitate
    atunci când se atingea o limită, chiar şi de către regină. Sorin Cristescu cu
    detalii. La vremea
    respectivă, atunci când a făcut această afirmaţie, era ministru de interne în
    guvernul condus de un alt conservator, generalul Ioan Emanoil Florescu. A spus
    acest lucru ca pe o evidenţă. Era indamisibil ceea ce voia să facă regina, să-l
    căsătorească pe prinţul moştenitor Ferdinand cu domnişoara sa de onoare Elena
    Văcărescu. A exprimat cel mai bine atitudinea unei elite care dintr-o dată s-a
    coalizat în jurul unei propuneri.


    În
    1899, la 76 de ani, Lascăr Catargiu murea în urma unui atac de cord, chiar în
    ziua în care regele Carol I îl numea prim-ministru pentru a patra oară. În
    necrologul pe care i l-a făcut, istoricul şi filosoful Titu Maiorescu spunea: onest
    şi de o neobosită activitate în amănuntele administraţiei. Acestor însuşiri şi
    curajului său le datoreşte autoritatea de care s-a bucurat în Partidul
    Conservator.

  • Lascăr Catargiu – der reformtüchtige Konservative

    Lascăr Catargiu – der reformtüchtige Konservative

    Lascăr Catargiu ist auf europäischer Ebene wenig bekannt. Er war jedoch einer der wichtigsten Politiker Rumäniens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er wurde 1823 in einer reichen moldauischen Bojaren-Familie geboren. Bis 1859 hat er unterschiedliche Ämter im Fürstentum Moldau bekleidet. Auch wenn er konservativ war, stimmte er der Vereinigung der Moldau mit der Walachei zu und nahm aktiv an der Wahl von Alexandru Ioan Cuza zum Fürsten in beiden rumänischen Fürstentümern teil. Später hat er zusammen mit den Liberalen Cuza beseitigt, als seine Herrschaft die Existenz des rumänischen Staates gefährdete. 1866 war er Mitglied der Regentschaft, die der Entmachtung Cuzas folgte. Er war zudem ein Befürworter der fremden Dynastie und der konstitutionellen Monarchie. Lascăr Catargiu setzte sich als Anführer der Konservativen durch. Er war eine der providentiellen Gestalten in der rumänischen Geschichte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1871 rettete er Rumänien in einem wichtigen Moment, wie der Historiker Sorin Cristescu berichtet.



    Seine Rolle war eine sehr wichtige, er hat auch die Herrschaft Karl I. gerettet. Ein dramatischer Moment war die Nacht am 10./22. März 1871, als dieser Mensch eine sehr schwierige Situation bewältigte. Man kann nicht wissen, ob Karl I. wirklich abdanken wollte, aber er griff ein, nachdem in Bukarest eine Demonstration der Liberalen gegen die deutsche Kolonie in Bukarest und gegen den Fürsten des Landes organisiert wurde. Er ging zu ihm und sagte, er werde für ihn eine starke Regierung, die das Land nötig habe, bilden, wenn er ihn zum Ministerpräsidenten ernenne.“




    Wie hat sich aber Catargiu als Anführer der Konservativen durchgesetzt? Die Konservative Partei hatte viele bekannte Mitglieder. Sorin Cristescu dazu:



    Er verfügte über gro‎ßes Prestige. Er war der erste Vorsitzende des Ministerrates, der von Karl am 11. Mai 1866 ernannt wurde. Er regierte bis zum 13.Juli 1866. Wie ist er zum Leiter der Konservativen geworden? Wenn wir uns die Konservativen anschauen, können wir merken, dass es eine Partei von Persönlichkeiten war. Es war eine Partei von sehr gebildeten Menschen, die bekanntesten in diesem Sinne waren Petre P. Carp und Titu Maiorescu. Lascăr Catargiu hatte keine rhetorischen oder intellektuellen Ansprüche. Geistig war er bescheiden, aber alle fühlten sich wohl mit ihm, während man in einem Gespräch mit Petre P. Carp gleich in Unterlegenheit geraten konnte. Carp zeigte in der Partei immer seine Überlegenheit. Deswegen wurde Lascăr Catargiu immer bevorzugt. Er verfügte über eine geistige Bescheidenheit, alle wollten ihn als Chef haben, weil er niemanden beleidigte.“




    Die Regierung unter der Leitung von Lascăr Catargiu leitete zwischen 1871 und 1875 den Prozess ein, der Rumänien in die Unabhängigkeit führte. Der Historiker Sorin Cristescu:



    Diese Regierung war die erste Regierung seit der Vereinigung der beiden Fürstentümer, die die Amtszeit von 4 Jahren zu Ende brachte. Das hatte man lange nicht mehr gesehen. Sie war sehr effizient, hat die sehr schwierige Finanzlage geregelt. Sie hat ohne Probleme die Wahlen gewonnen. Man hat den Herrschafts-Ferman des Sultans missachtet. Laut diesem konnte Rumänien keine Handelsabkommen mit anderen Staaten unterzeichnen. Er hat aber das Handelsabkommen mit Österreich im Jahr 1875 unterzeichnet und zeigte so, dass Rumänien eigentlich unabhängig war. Wäre im August 1875 die Revolte der Christen in Bosnien-Herzegowina nicht ausgebrochen, hätte er für weitere 4 Jahre regiert. Innerhalb von ein paar Monaten haben alle verstanden, dass es zum Krieg zwischen den Osmanen und den Russen kommen wird und dass Rumänien am Krieg teilnehmen muss. Man wusste, dass man auf die drei Landkreise im Süden Bessarabiens — Cahul, Ismail und Bolgrad — verzichten muss. Die Konservativen traten ab, sie wollten damit nichts zu tun haben.“




    Das geht nicht, ihre Majestät“ ist einer der bekanntesten Sätze aus der Epoche. Er stammt von Lascăr Catargiu und zeigt Stärke, Mut und Unbeugsamkeit, wenn ein bestimmtes Limit erreicht wurde, auch wenn es sich um die Königin handelte. Der Historiker Sorin Cristescu hat die Details:



    Zu der Zeit, als er das sagte, war er Innenminister in der Regierung eines anderen Konservativen, General Ioan Emanoil Florescu. Er hat das ganz offen gesagt. Was die Königin wollte, war nicht zulässig. Sie wollte, dass der Thronprinz Ferdinand die Hofdame Elena Văcărescu heiratet. Er hat am besten die Einstellung der Elite des Landes ausgedrückt. Die vorgeschlagene Heirat zwischen Ferdinand und Elena Văcărescu hat die rumänische Elite nicht gespalten. Sie wurde von niemandem unterstützt, nicht mal von den engsten Verwandten, sagte Elena Văcărescu enttäuscht.“




    1899 starb Lascăr Catargiu im Alter von 76 Jahren an einem Herzinfarkt, genau an dem Tag, als König Karl I. ihn zum 4. Mal zum Ministerpräsidenten ernannte.

  • The personality of a great Romanian politician, Lascar Catargiu

    The personality of a great Romanian politician, Lascar Catargiu

    Lascar Catargiu was born in 1823, at a time when his country had embarked on a process of modernisation and consolidation of its national identity. He held various local administration positions in Moldavia until 1859.



    Even though he was a Conservative, he was in favour of the union of Moldavia and Wallachia, and voted for the election of Alexandru Ioan Cuza as ruler of the two countries together. He was among the most determined Romanian politicians. In coalition with the Liberals, he was also in favour of removing Cuza from power when his rule threatened the existence of the Romanian state. He was a member of the regency in 1866 which took over when Cuza was deposed, and he was also a staunch supporter of constitutional monarchy and of the foreign dynasty. He was a conciliatory spirit, and was a Conservative leader who provided balance in his party. Lascar Catargiu was one of the providential figures in 19th century Romania. According to historian Sorin Cristescu, in 1871 he saved Romania from destabilisation.



    Sorin Cristescu: “His role was totally special, he saved the rule of Carol I at a certain point. A dramatic moment was in March 1871, when he faced a very difficult situation. We can never know if Carol was determined to abdicate, but he intervened in force, while the Liberals staged a rally meant to compromise the German presence in Bucharest and the countrys ruler. He came to the ruler as a lieutenant regent, and told him that he would offer a strong government, which the country needed if he was to be appointed prime minister.



    What made Catargiu the leader of the Conservatives, a party full of strong personalities?



    Sorin Cristescu: “When Carol came to Romania, Catargiu was a respected figure, and then he became the first chairman of the Council of Ministers appointed by Carol on May 11, 1866. He served until 13 July 1866. How did he become the leader of the Conservatives? Lets look at how the Conservatives were, and we will see a party of strong personalities. They were highly educated people, and the best known among them were Petre P. Carp and Titu Maiorescu. We can see Lascar Catargiu as a man without pretences, either as a good speaker or as an intellectual. He was a modest man, but people felt at ease around him. If you heard a conversation between him and Petre P. Carp you could feel at a loss. Carp was always talking down to his fellow party members. This made Lascar Catargiu much liked by everyone. He was a modest man, which made everyone want him as a party boss and he never offended anyone.



    The government headed by Lascar Catargiu between 1871 and 1875 was the one that led Romania to independence.



    Sorin Cristescu: “That government was the first since the union of the Principalities to rule its entire four year term. That was unheard of. He was very efficient, he regulated the difficult financial situation. He was so effective that he easily won the elections. He exercised his independence by defying the Ottoman sultans order issued to Carol I that barred Romania from signing trade agreements with other states. He signed the trade agreement with Austria in 1875, showing that Romania was practically independent. He would have led for four more years, were it not for the August 1875 Christian revolt in Bosnia Herzegovina. In a few months, everyone understood that a war was looming between the Ottomans and the Russians, and that Romania would have to get involved. Regardless of the outcome of the war, 3 counties in the south of Bessarabia, Cahul, Ismail and Bolgrad, would have to be ceded. No one wanted to have his name associated with territorial concessions. The Conservatives surely did not want to, so they stepped down.



    “That, Your Majesty, Cannot Be is one of the best-known lines of the time. It belonged to Lascar Catargiu, and it shows determination, courage and unbending will when he was pushed to the edge, even by the Queen.



    Sorin Cristescu: “At the time he spoke these words, Catargiu was interior minister in the government led by another Conservative, General Ioan Emanoil Florescu. He was opposed to a plan by the Queen to have Crown Prince Ferdinand married to her lady in attendance Elena Vacarescu. He expressed best the position of an elite group that coalesced all of a sudden around a proposal. Ferdinands marriage to Elena Vacarescu did not split the Romanian nobility in two, not even, as Elena Vacarescu put it woefully, the closest relatives of their families. The way Lascar Catargiu put it was liked by everyone best.



    In 1899, at the age of 76, Lascar Catargiu died of a heart attack, the very day that King Carol I appointed him Prime Minister for the fourth time. In his obituary written by historian and philosopher Titu Maiorescu, the latter said: “He was honest and tireless in the minutiae of administration. These qualities and his courage were at the core of the authority he enjoyed within the Conservative Party.