Tag: Laurentiu Dimisca

  • Inklusives Projekt für Sehbehinderte: „Tritt in die Dunkelkammer ein!“

    Inklusives Projekt für Sehbehinderte: „Tritt in die Dunkelkammer ein!“

    Die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten — dazu lädt eine neue urbane Veranstaltung ihre Gäste ein. Tritt in die Camera obscura ein“ hei‎ßt die genannte Initiative. Sie zielt darauf ab, die Schwierigkeiten, auf die sehbehinderte Menschen sto‎ßen, hervorzuheben. Darüber hinaus sollen Mittel zur Verbesserung ihrer Lebensweise gesucht werden. Dan Patzelt ist der Vorsitzende des Vereins für Stadtentwicklung und Mitbegründer des Projekts Tehnologia Equal“ (dt. gleiche Technologie). Er erzählte uns mehr zu seinem Vorhaben:



    Die meisten Leute wissen nicht, dass blinde Menschen Bilder verstehen können. Blinde Menschen malen sich in ihren Köpfen die Form der Gegenstände aus, die sie nicht anfassen können. Au‎ßerdem wissen die meisten Menschen nicht, dass Blinde ein Smartphone verwenden können, dass sie sogar sehr davon abhängen. Ein Smartphone gewährt einem blinden Menschen mehr Selbständigkeit. Denn das Smartphone ist ein Gerät, das dem Text eine Stimme verleiht. Und umgekehrt.“




    97% der sehbehinderten Menschen in Rumänien leben von der Staatshilfe. Das bedeutet, sie können sich keine teuren Geräte leisten. Wenn die jungen sehbehinderten Menschen ein Smartphone hätten, könnten sie einfacher einen Arbeitsplatz finden und den Bedürfnissen der Gesellschaft entgegenkommen. Demnach verfasste der Verein für Stadtentwicklung eine Petition, durch die er die Krankenkasse ersuchte, die Kosten für die Anschaffung eines Smartphones für blinde Menschen teilweise oder vollständig abzudecken. Über die gesellschaftliche Dimension des Projekts hinaus lädt der Verein für Stadtentwicklung auch zu einer einmaligen visuellen Erfahrung in Bukarest, Klausenburg, Temeswar und Arad ein. Dafür arbeitete der Verein mit dem Maler Laurenţiu Dimişcă zusammen. Mehr Einzelheiten dazu lieferte Dan Patzelt:



    Wir versuchten, diese Veranstaltung sichtbar zu machen — im öffentlichen Raum, in Parks, an Hauptplätzen. Wir wollten damit den Menschen, die keine Behinderung haben, zeigen, wie es sich fühlt, sehbehindert zu sein. Demnach können die Menschen für eine kurze Weile erleben, wie es ist, über keine visuellen Informationen zu verfügen. Wie es sich anfühlt, wenn die anderen Sinne aktiviert werden müssen, um auf die gewünschten Informationen zu kommen. Die Menschen können somit verstehen, wie es ist, von einer anderen Person abzuhängen. Gleichzeitig begreifen sie aber, wie wichtig die neue Technologie für sehbehinderte Menschen ist. Im Inneren der Camera obscura werden die Besucher die Smartphones verwenden, sie werden mit einem Fu‎ßball für Blinde spielen. Sie werden au‎ßerdem verstehen, wie sich blinde Menschen mit Hilfe ihres Stocks orientieren. Unsere Veranstaltung findet nicht nur in der Camera obscura statt, also in der Dunkelheit, sondern nimmt zwei Räume in Anspruch. Au‎ßerhalb der Camera obscura werden wir unsere weiteren Projekte bekannt machen, wie z.B. unser Projekt über abtastbare Bilder (imaginitactile.ro). Im Rahmen des Projekts bauten wir eine Bibliothek für sehbehinderte Menschen auf. Dort finden sie mehr als 400 greifbare Bilder. Im Au‎ßenbereich wollen wir die Smartphone-Apps fördern, die das Leben von sehbehinderten Menschen erleichtern. Somit kann auch das breitere Publikum verstehen, wie diese Technologie funktioniert. Wir verfügen über einen sehr bunten Raum, den wir mit Hilfe des Malers Laurenţiu Dimişcă schafften. Es ist ein Au‎ßenbereich, in dem die Menschen sich frei versuchen und dankbar sein können für die Farben, die sie sehen. Wie gesagt, sie können auch drau‎ßen mit dem Fu‎ßballball spielen und versuchen, mit dem Blindenstock ihren Weg zu finden. Auch in der Camera obscura werden wir 6 Gemälde von Laurenţiu Dimişcă aufhängen. Der Hintergrund wurde von Menschen aus dem Park gemalt. Denn es handelt sich um ein Projekt, das gro‎ßen Wert auf Kooperation legt. Wir waren mit unserer Wanderausstellung in Bukarest, im Park Herăstrău. Wir wandern aber weiter nach Klausenburg, Temeswar und Arad.“




    Die Besucher der Ausstellung können auch an weiteren kostenlosen Workshops im Rahmen des Projekts mitmachen. Sie können zeichnen und malen, aber auch abtastbare Bilder berühren und Tasttechniken für blinde Menschen versuchen. Dan Patzelt, der Vorsitzende des Vereins für Stadtentwicklung erzählte uns, die Besucher werden vor dem Eintritt in die Dunkelkammer gebeten, die Augen zu schlie‎ßen. Sie seien sehr überrascht, wenn sie sie dann aufmachen und nichts sehen, so Dan Patzelt.



    Es ist ein starker Eindruck! Eine Reaktion war: »Wow, jetzt verstehe ich besser und habe viel mehr Respekt für sehbehinderte Menschen!« Die Menschen, die in den Raum hineingehen und eine Weile später herauskommen, verstehen den Unterschied zwischen den unmittelbaren Zugang zu Informationen, den wir in der Regel genie‎ßen, und den vermittelten Zugang, den Blinde in Anspruch nehmen müssen. Ihr Zugang zu Information wird über einen Stock, den Smartphone-Apps und über die Hände vermittelt.“




    In Rumänien leben etwa 100.000 sehbehinderte Menschen, davon 3000 Kinder. Um ihre Welt besser zu verstehen, werden wir aufgefordert in die Camera obscura einzutreten — und zwar an jedem Wochenende in einer anderen Stadt.

  • Der Maler Laurenţiu Dimişcă und seine Werkstatt

    Der Maler Laurenţiu Dimişcă und seine Werkstatt

    Der Maler Laurenţiu Dimişcă ist ein international anerkannter Vertreter der Malerei au‎ßerhalb der Normen. Er beteiligte sich mit seinen Werken an berühmten internationalen Veranstaltungen. In Rumänien organisierte Laurenţiu Dimişcă sogen. Outsider-Art-Veranstaltungen. Diesmal schlägt er uns einen Treffpunkt vor, und zwar seine Werkstatt im ersten Stock des Gebäudes des Puppentheaters ŢĂNDĂRICĂ am Lahovari-Platz. Es geht um die erste Ausstellung in Rumänien und in dieser Gegend Osteuropas, die sich mit Richtungen wie Singuläre Kunst, Reine Kunst, Naive Kunst, Volkskunst, Alternative Kunst, Visionäre Kunst, Schizophrene Kunst und Raw Vision aus der ganzen Welt beschäftigt. Der Kritiker Marius Tiţa dazu:



    Die Werkstatt von Laurenţiu Dimişcă ist eigentlich die Hauptstadt der rohen Kunst, der singulären Kunst in dieser Gegend Europas. Laurenţiu Dimişcă ist als ein Schöpfer von roher Kunst bekannt. Er ist ein wahrer Maler, der das Kunstgymnasium sowie die Kunsthochschule besuchte. Er ist Doktor der Kunstuniversität in Klausenburg. Die Werkstatt ist die dritte Auflage der gro‎ßen Ausstellungen des Malers Laurenţiu Dimişcă in Bukarest, die vom Parlamentspalast, Dorfmuseum und Bauernmuseum beherbergt wurden. Gleichzeitig ist sie ein ständiges Zentrum, wo wir erfahren können, was diese Kunst bedeutet. Hier können wir Schöpfer roher Kunst kennenlernen und bedeutende Sammlungen aus Frankreich bewundern. Hinzu kommen verschiedene Events, die dieser Kunst, der Outsider Art gewidmet sind. Die rohe Kunst ist eine Kunst, die sich au‎ßerhalb den Normen entwickelt. Der Künstler entscheidet allein, sich in dieser Weise auszudrücken.“



    Die Ausstellung von Laurenţiu Dimişcă stellt die Konkretisierung eines älteren Traums des Malers dar. Und zwar wünschte er sich, ein internationales Kunstzentrum, das gleichzeitig ein Museum sein soll, zu gründen. Laurenţiu Dimişcă dazu:



    Ich habe das Gebäude einer alten Schule gekauft, um ein Kunstzentrum in der Nähe von Piatra Neamţ zu gründen. Danach dachte ich, es sei besser, wenn ich die Kunstsammlung mit der Zeit entstehen lasse, indem ich Salons und Veranstaltungen organisiere. Heute habe ich meine eigene Werkstatt in der Mitte Bukarests, in einem wunderschönen Gebäude. Es geht um eine offene Werkstatt. Wer die Ausstellungen und meine persönliche Werkstatt besuchen will, muss zuerst anrufen. Das Publikum kann jetzt den dritten Salon für Singuläre Kunst besuchen. Als nächster wird hier Aurel Cogealac, ein Autodidakt, ausstellen. Danach wird Mimi Revencu ihre Werke dem Publikum vorstellen. Vor dem Frauentag am 8. März will ich zusammen mit Andra Margine eine Schmuckstücksammlung ausstellen. Danach können die Stücke im Dorfmuseum, Bauernmuseum und bei der Nationalen Bibliothek bewundert werden. Bei jeder Ausstellung werden neue Künstler anwesend sein. Es wird auch ein zweites Kolloquium für Singuläre Kunst stattfinden. Bis Jahresende habe ich mir vorgenommen, sowohl persönliche Ausstellungen als auch zeitgenössische Kunst zu entwickeln.“



    Laurenţiu Dimişcă, Aurel Cogealac und Mimi Revencu waren zusammen mit den Fotografen Andrei Baciu und Sorin Onişor im vergangenen Herbst Gäste des Rumänischen Konsulats in Lyon bei der Ausstellung Rumänien zwischen Tradition und Modernität“. Die Galerie, die persönliche Werkstatt von Laurenţiu Dimişcă, ist ein Raum, in dem der Künstler dem Publikum diese neue Kunstform bekannt machen und näher bringen will.



    Das Publikum hat die Gelegenheit, die Werkstatt eines Künstlers zu entdecken, zu besuchen. Es gibt Künstler, zu denen man nicht gelangen kann, man kann sie nicht bei der Arbeit sehen. Ich werde die Kinder, aber auch die Erwachsenen im Bereich der Kreativität, der Malerei, der Phantasie lehren. Ich habe in Frankreich Singuläre-Kunst-Festivals eröffnet und habe mit 300 Kindern von 9 Kindergärten in Pays d’Auvergne gearbeitet. Danach habe ich das Festival »Itineraires singulaires« in Dijon eröffnet, das den Menschen mit besonderen Bedürfnissen gewidmet war. Ich habe mit Menschen gearbeitet, die Probleme hatten, zum Beispiel mit Alkoholikern und Schizophrenen. Ich spreche über die Interaktion Künstler-Publikum, über Personen, die noch nie mit einem Künstler gearbeitet haben. Mein Stil ist optimistisch und ich kann verraten, dass ich weitere schöne Phantasie- und Kreativitätsprojekt habe.“



    Zurzeit können wir in der Werkstatt des Künstlers Dimişcă rund 300 Arbeiten von 50 Malern bewundern. Die meisten Maler sind, dank der Zusammenarbeit mit dem Verband für die Förderung der zeitgenössischen Volkskunst in Frankreich, Franzosen. Unter den Malern zählen auch Rumänen, Afrikaner, Kubaner, Argentinier und Norweger.



    Die Kunstliebhaber können in diesem Frühling neue Werke des Malers Laurenţiu Dimişcă in Den Haag, bei der berühmten Galerie Carré d’Artistes bewundern. Die Künstler, die hier ausstellen wollen, müssen Werke im Kleinformat schaffen, so dass diese jedem Käufer zugänglich sein sollen. Die Kunstobjekte haben alle den gleichen Preis.



    Audiobeitrag hören:




  • Atelierul de creaţie Laurenţiu Dimişcă

    Atelierul de creaţie Laurenţiu Dimişcă

    Pictorul Laurenţiu Dimişcă este un promotor recunoscut internaţional al genurilor plastice în afara normelor. El a participat, cu lucrări proprii, la prestigioase manifestări internaţionale, dar a şi organizat, în România, manifestări Outsider Art de amploare. De această dată, Laurenţiu Dimişcă ne propune un spaţiu permanent de întâlnire, propriu său atelier, la etajul 1 al clădirii Teatrului de animaţie ŢĂNDĂRICĂ, situată în Piaţa Lahovari. Este prima galerie din România şi din această parte a Europei de Est specializată în Artă Singulară, Artă Brută, Noua Figuraţie, Artă Naivă, Artă Populară, Artă Alternativă, Artă Vizionară, Artă Schizofrenică, Raw Vision şi Artă Contemporană din întreaga lume.



    Criticul Marius Tiţa: Atelierul pe care Laurenţiu Dimişcă l-a deschis la Bucureşti este, de fapt, capitala artei brute, a artei singulare în această parte a Europei. Laurenţiu Dimişcă este cunoscut de mai mult timp în calitate de promotor şi creator, fără îndoială, de artă brută, foarte talentat. Să nu uităm că este un pictor adevărat — a făcut liceul de artă, facultatea de artă, este doctor al Universităţii de Artă din Cluj. Acest atelier deschis este a treia ediţie a marilor expoziţii pe care Laurenţiu Dimişcă le deschidea la Bucureşti, la Palatul Parlamentului sau la Muzeul Satului şi la Muzeul Ţăranului Român, dar este şi un centru permanent în care vom afla ce înseamnă această artă, vom vedea mari creatori de artă brută din colecţii importante din Franţa şi vom asista la evenimente dedicate acestui gen de artă, de fapt, acestor genuri de artă — arta fără norme, arta singulară, outsider art. Arta brută este o artă care nu ţine cont de convenţii. Este o deschidere totală a artistului, care alege să se exprime în această formă”.



    Atelierul Laurenţiu Dimişcă reprezintă concretizarea unui vis mai vechi al artistului, acela de a crea un centru internaţional de artă — muzeu. Laurenţiu Dimişcă: “Mi-am cumpărat o şcoală veche, pentru a înfiinţa acel centru lângă Piatra Neamţ. Dar m-am gândit că mai degrabă strâng colecţia în timp, organizând saloane şi evenimente. Şi acum mă aflu cu atelierul meu personal în centrul Bucureştiului, în incinta unei locaţii superbe, Teatrul Ţăndărică. E un atelier deschis. Dar cine vrea să viziteze expoziţiile temporare şi permanente şi atelierul meu personal, trebuie să sune înainte, ca să pot fi aici. Permanente, vorbesc despre colecţia proprie a fundaţiei şi temporare, cele care sunt rulate, cum e acum Salonul Internaţional de Artă Singulară ediţia a III-a, prezent în galerie. Următoarea expoziţie va fi a artistului Aurel Cogealac, un artist autodidact. După artistul Cogealac, o voi avea pe doamna Mimi Revencu, la fel, un pictor autodidact. Acum intenţionez, înainte de 8 Martie, de Ziua Femeii, să lansez nişte bijuterii împreună cu artista Andra Margine. Apoi, lucrările vor colinda Muzeul Satului, Muzeul Ţăranului şi Biblioteca Naţională. La fiecare expoziţie vor fi şi artişti noi. Va fi şi un colocviu de artă singulară, ajuns la a doua ediţie. Până la sfârşitul anului, asta mi-am propus: să rulez atât expoziţii personale, cu artişti în acest spirit, dar şi artă contemporană.



    Pictorii Laurenţiu Dimişcă, Aurel Cogealac şi Mimi Revencu, împreună cu fotografii Andrei Baciu şi Sorin Onişor şi cu Muzeul Naţional al Satului au fost, în toamna anului trecut, invitaţii Consulatului României la Lyon, în cadrul expoziţiei “România între tradiţie şi modernitate”.



    Galeria — atelier personal Laurenţiu Dimişcă este un spaţiu în care artistul şi-a propus să familiarizeze publicul cu genul de artă pe care îl promovează şi nu doar prin intermediul expoziţiilor: “Pe lângă ocazia pe care nu mulţi oameni o au de a descoperi un atelier al unui artist, de a vizita un atelier al unui artist — sunt artişti în al căror atelier nu ai nicio şansă să ajungi, pentru a-i vedea cum pictează -, mai are şi un scop iniţiatic. O să iniţiez copii, dar şi adulţi în domeniul picturii, creativităţii, imaginaţiei. Am experienţă din Franţa, unde am deschis festivaluri de artă singulară şi am lucrat cu 300 de copii de la 9 grădiniţe din Pays d’Auvergne. Apoi am deschis festivalul “Itineraires singulaires”, în Dijon, un festival dedicat celor cu handicap, deci am lucrat cu oameni cu probleme, gen alcoolici, schizoizi. Vorbesc de interacţiunea artist — public, oameni care nu au mai lucrat niciodată cu un artist. Stilul meu este mai optimist şi am nişte proiecte frumoase de creativitate şi imaginaţie.



    În prezent, în atelierul Dimişcă sunt expuse aproximativ 300 de lucrări. Artiştii care le semnează, peste 50 la număr, sunt, în mare parte, francezi, datorită colaborării cu Asociaţia pentru Promovarea Artei Contemporane Populare, din Franţa. Alături de aceştia se află expuşi şi câţiva români, dar sunt şi artişti africani, cubanezi, argentinieni, norvegieni.



    În această primăvară, veţi putea vedea lucrări noi create de pictorul Laurenţiu Dimişcă la Haga, la celebra galerie Carre d’Artistes care face parte din lanţul de galerii cu acelaşi nume deschise în toată lumea. Particularitatea lor constă în faptul că li se cere artiştilor care vor să expună aici să realizeze lucrări în formate mici, astfel încât să fie accesibile oricărui cumpărător. Preţul este acelaşi, indiferent de nivelul artistului.