Tag: Lebenshaltungskosten

  • Nachrichten 04.10.2024

    Nachrichten 04.10.2024

    Rumänien fördert eine Vision der Frankophonie, in der Bildung, Forschung, Mobilität und der Zugang junger Menschen zum Arbeitsmarkt im Mittelpunkt stehen, so Präsident Klaus Iohannis in den sozialen Medien.Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat am Freitag einen zweitägigen Besuch in Frankreich begonnen, um am Gipfeltreffen der Frankophonie teilzunehmen. Das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der 88 Vollmitglieder, assoziierten Mitglieder und Beobachterstaaten der Internationalen Organisation der Frankophonie findet unter dem Motto „Créer, innover, entreprendre en français“ statt. Die Teilnahme des Präsidenten an diesem Frankophoniegipfel ist eine Gelegenheit, den Beitrag des Landes zu den weltweiten Bemühungen um die Umgestaltung und Anpassung des Multilateralismus, die auch die Internationale Organisation der Frankophonie betreffen, in einem Kontext hervorzuheben, der von Herausforderungen für die auf Regeln basierende internationale Ordnung geprägt ist, so die Präsidialverwaltung. Rumänien muss seine eigenen Prioritäten in Bezug auf die politische und sicherheitspolitische Situation im frankophonen Raum fördern, die sich in der Resolution widerspiegeln, die bei dem Treffen verabschiedet werden soll, so die Präsidialverwaltung in Bukarest. Präsident Iohannis wird an einer Podiumsdiskussion zum Thema Integration frankophoner Jugendlicher in den Arbeitsmarkt und an einer Debatte über die politischen Prioritäten im frankophonen Raum teilnehmen. Unter anderem wird er sich für die Konsolidierung der akademischen und wissenschaftlichen Frankophonie einsetzen, die einen der wichtigsten Beiträge Rumäniens zu der Organisation darstellt.

     

    Der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu stattet am Freitag der benachbarten Republik Moldau einen offiziellen Besuch ab, in dessen Rahmen er mit seinem Amtskollegen Dorin Recean, Präsidentin Maia Sandu und dem Parlamentsvorsitzenden von Chisinau, Igor Grosu, zusammentreffen wird. Der rumänische Premierminister wird von Vizepremierminister Marian Neacşu, dem Minister für Wirtschaft, Unternehmertum, Tourismus, Ştefan-Radu Oprea, und dem Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Florin Barbu, begleitet. Ciolacu sagte, er sei nach Chişinău gereist, um die starke und unmissverständliche Unterstützung Rumäniens für die Republik Moldau auf allen Ebenen erneut zu bekräftigen. Wir bleiben eine starke Stimme, die die europäische Integration der Republik Moldau unterstützt, wir setzen die Umsetzung des 100-Millionen-Euro-Abkommens fort, das Projekte mit großer Wirkung hervorbringt, und beschleunigen unsere Vernetzung in lebenswichtigen Bereichen wie Energie, Infrastruktur und Transport, sagte der rumänische Regierungschef. Er betonte, dass die Bestätigung der europäischen Option durch die Bürger der Republik Moldau bei den Wahlen am 20. Oktober entscheidend für die Fortsetzung ihres europäischen Kurses sei, der der einzige Weg zu einer besseren Entwicklung und einem besseren Leben sei.

     

    Das US-Außenministerium teilte mit, dass die Biden-Administration die Entscheidung Israels, die Luft- und Bodenangriffe gegen die Hisbollah fortzusetzen, für angemessen halte, aber das Risiko einer Eskalation der Offensive im Libanon anerkenne, so die BBC. Darüber hinaus brachten die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten, deren Vorsitz Italien innehat, am Donnerstagabend ihre „tiefe Besorgnis“ über die „Verschlechterung der Lage“ im Nahen Osten zum Ausdruck und warnten vor einer „unkontrollierbaren Eskalation“ in der Region, wie AFP berichtete. Die G7-Staats- und Regierungschefs verurteilten „auf das Schärfste den direkten Militärschlag des Iran gegen Israel“, der „eine ernsthafte Bedrohung für die regionale Stabilität“ darstelle. In Bezug auf den Libanon erinnerten sie an die Notwendigkeit, die Feindseligkeiten so schnell wie möglich zu beenden, um Raum für eine diplomatische Lösung zu schaffen.

     

    Die 69 Personen, die am Donnerstag aus dem Libanon repatriiert wurden, sind rumänische Staatsbürger und ihre Familienangehörigen ersten Grades, die meisten von ihnen Frauen und Kinder sowie Personen, die medizinische Versorgung benötigen, teilte das Außenministerium in Bukarest mit. Der Flug wurde mit Unterstützung des rumänischen Verteidigungsministeriums durchgeführt, das ein Militärflugzeug zur Verfügung stellte. Der Schritt erfolgte vor dem Hintergrund der Eskalation des Konflikts in der Region des Nahen Ostens. Dem Ministerium zufolge wird Rumänien seine Bemühungen um den konsularischen Schutz rumänischer Staatsbürger im Libanon fortsetzen.

     

    Die Preise für Häuser und Wohnungen sind in Rumänien in den letzten 15 Jahren um 20% gestiegen, während die Mietpreise laut Eurostat um mehr als 40% gestiegen sind. Auf EU-Ebene stiegen im selben Zeitraum die Kosten für den Kauf eines Hauses um 52%, während die Mieten um 25% stiegen. Die größten Preisanstiege wurden in Estland und Ungarn mit über 200% verzeichnet, während die Preise in Italien um 5% sanken. Estland steht auch bei den Mietpreiserhöhungen an erster Stelle. Griechenland ist der einzige europäische Staat, in dem die Mieten gesunken sind. Auf EU-Ebene stiegen im Vergleich zum Vorjahr sowohl die Hauspreise als auch die Mieten um durchschnittlich 3%.

     

    Der Hauptgrund für die Rumänen, bei den Wahlen zum Europäischen Parlament ihre Stimme abzugeben, war die wirtschaftliche Lage, so eine vom Europäischen Parlament veröffentlichte Eurobarometer-Umfrage. Ein weiterer Hauptgrund waren die steigenden Preise und Lebenshaltungskosten. Laut der Studie liegen die Rumänen beim Optimismus in Bezug auf die Zukunft der Union über dem Durchschnitt der 27 Mitgliedsstaaten. Laut Eurobarometer waren weitere Themen, die die Rumänen dazu bewegten, an die Wahlurnen zu gehen, soziale Absicherung, Wohlstand und Zugang zu medizinischer Versorgung, die internationale Lage, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, aber auch Verteidigung und Sicherheit.

     

    Die Entwicklung Rumäniens hängt von Investitionen und Initiative ab und unser Land braucht Menschen mit einer westlichen Einstellung zur Arbeit – sagte der rumänische Premierminister Marcel Ciolacu, der am Donnerstag an einem in Bukarest veranstalteten Gipfeltreffen der Rumänen aus aller Welt teilnahm. Der rumänische Regierungschef erklärte, dass zwischen 2008 und 2022 mehr als 3 Millionen Rumänen ausgewandert seien, betonte jedoch, dass im letzten Jahr zum ersten Mal 190.000 Rumänen in ihr Heimatland zurückgekehrt seien. Der bei der Veranstaltung anwesende Senatspräsident Nicolae Ciucă sagte, er wolle, dass die Diaspora-Rumänen in ihre Heimat zurückkehren, und betonte, dass die Beteiligung des Staates „absolut notwendig und wichtig“ sei.

  • Ein Drittel der Rumänen können kaum ihre Lebenshaltungskosten decken

    Ein Drittel der Rumänen können kaum ihre Lebenshaltungskosten decken

    Eine vom Nationalen Statistikinstitut im vergangenen Jahr durchgeführte Studie über die Lebensqualität“ zeigt, dass fast zwei von fünf Haushalten, die ungefähr ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachen, Schwierigkeiten haben, die Lebenshaltungskosten zu decken. Die Zahl steigt bis zu 80 % der gesamten Haushalte, wenn man die Deckung der täglichen Kosten berücksichtigt, geht aus der Studie hervor. Andererseits hat es jeder fünfte Haushalt leicht, die Lebenshaltungskosten zu decken.



    Von den Haushalten die Schwierigkeiten haben werden ungefähr in gleicher Zahl, rund 47,5 % von Frauen bzw. Senioren und knapp über 57 % von zwei Erwachsenen mit drei oder mehr Kindern geführt. Darüber hinaus haben fast 60 % der Haushalte in Schwierigkeiten einen Arbeitslosen als Familienversorger, während ca. 53 % von einem in der Landwirtschaft Beschäftigten versorgt werden. Die Studie zeigt auch, dass ein Drittel der Haushalte, wiederholt Rückstände bei der Begleichung der Haushaltskosten oder Bankkredite aufweist. Dies ist auf das geringe Familieneinkommen zurückzuführen.



    Die meisten Rückstände im vergangenen Jahr wurden für Stromrechnungen und andere Nebenkosten, Mieten und Mobilfunkdienste verzeichnet. Was den Familienversorger betrifft, so sind die Familien, die von Arbeitslosenunterstützung leben, mit einem Anteil von fast 60 % an der Gesamtzahl der Haushalte, die ihre Beiträge nicht zahlen konnten, am stärksten vertreten. Rückstände werden ebenfalls weitgehend bei Familien mit Kindern gemeldet, hauptsächlich bei Familien, die aus zwei Erwachsenen und drei oder mehr Kindern bestehen, oder bei Familien mit einem Alleinerziehenden mit mindestens einem Kind. Die Schätzung des Mindesteinkommens, das es den Haushalten ermöglichen würde, die Lebenshaltungskosten zu decken, hängt direkt davon ab, inwieweit sie die täglichen Kosten tragen.



    Mehr als ein Viertel der Haushalte ist der Ansicht, dass sie die Lebenshaltungskosten mit einem Mindesteinkommen von 208 bis 416 Euro decken können, aber drei von fünf Haushalten benötigen mindestens 416 Euro, um die monatlichen Ausgaben zu decken. Mehr als ein Drittel der Haushalte ist der Ansicht, dass das monatliche Mindesteinkommen zur Deckung der laufenden Ausgaben höher als 625 Euro sein sollte.

  • Lebenshaltungskosten in Rumänien: Ein Vielfaches des Durchschnittslohns

    Lebenshaltungskosten in Rumänien: Ein Vielfaches des Durchschnittslohns

    Im Monat September lag das Durchschnittsgehalt in Rumänien bei 2.700 Lei (umgerechnet rund 580 Euro). Die Frage, wie viel von den Lebenshaltungskosten man mir dieser Summe abdecken kann, scheint unter diesen Bedingungen sinnvoll. Eine neulich veröffentlichte Studie über die finanzielle Belastung, um ein anständiges Leben in Rumänien führen zu können hat, hat eine Antwort auf diese Frage geliefert und gleichzeitig auch weitere Fragen aufgeworfen. Die Vertretung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Rumänien hat zusammen mit dem Institut zur Forschung der Lebensqualität den Betrag berechnet, den man in Rumänien für die Lebenshaltungskosten benötigt. Die Autoren der Studie nennen 11 Kapitel, die sie in einen sogenannten Warenkorb der Lebenshaltungskosten legen und für jeden Bürger eine finanzielle Belastung darstellen: Lebensmittel, Kleider, Wohnung, Bildung und Kultur, Gesundheit, Urlaub und die Ersparnisse. Damit all diese Kosten abgedeckt werden, benötigt eine aus zwei Erwachsenen und zwei Kindern bestehende Familie knapp 6762 Lei im Monat, d.h. 1450 Euro. Für einen Haushalt mit einer Person beziffert sich der entsprechende Betrag auf 2552 Lei pro Monat, rund 547 Euro. Victoria Stoiciu von der Stiftung Friedrich Ebert“ Rumänien erläutert, worauf die Studie basiert:



    Der Durchschnittslohn lag im Sommer 2018 laut dem Nationalen Statistikamt bei knapp 2700 Lei pro Monat. Das Gesamteinkommen einer Familie in Rumänien liegt bei knapp 6700 Lei und entspricht dem Gesamtwert des Warenkorbs, aber dessen Struktur entspricht nicht dem alltäglichen Verbrauch der Rumänen, sondern dem, was ein Warenkorb für ein anständiges Leben enthalten soll. In den vergangenen Jahren waren diese Berechnungen im direkten Verhältnis mit dem Notbedarf, nicht mit einem anständigen Lebensstandard, der mehr als die Befriedigung der minimalen materiellen Bedürfnisse vorsieht.“




    Die Studie sei zudem für die Stadtbevölkerung repräsentativ und nur zum Teil für die Lebenshaltungskosten im ländlichen Raum, sagt unsere Gesprächspartnerin:



    Die Studie betrifft weder die Rentner noch die Arbeitslosen, der Warenkorb als Struktur der Ausgaben ist repräsentativ für die Beschäftigten der Stadt, aber das hei‎ßt noch lange nicht, dass der Wert des Warenkorbs im ländlichen Raum dank der Eigenproduktion und des Selbstverbrauchs deutlich geringer wäre. Es stimmt, dass man im ländlichen Raum weniger für Lebensmittel ausgibt, aber für Gesundheit hingegen mehr. In vielen Dörfern gibt es keine Krankenhäuser und keine Gymnasien, deswegen müssen die Kinder zwischen ihrem Dorf und der nächsten Stadt pendeln oder Miete in der Stadt bezahlen.“




    Die Rumänen mit einem normalen Einkommen wie Cătălina stellen schnell fest, dass es einen gro‎ßen Unterschied zwischen den Lebenshaltungskosten für einen anständigen Lebensstandard und der rumänischen Wirklichkeit gibt:



    Diese Zahlen sind aus zwei Gründen unrealistisch: Zum einen verdient die Mehrheit der Rumänen im Durchschnitt nicht genug, um den Mindestwert des Warenkorbs zu erreichen, zum anderen gibt eine rumänische Familie mehr aus, um ein anständiges Leben zu führen.“




    Cătălina bezieht sich zum grö‎ßten Teil auf Erholung und Gesundheit. Für die zweite Kategorie gibt man im Durchschnitt rund 107 Lei pro Monat aus, also 23 Euro. Ein Kinoticket kostet rund 15 Lei, wenn man zu zweit ins Kino geht, gibt man im Durchschnitt mit Nebenkosten 100 Lei aus.



    Daniela war Lehrerin und ist seit kurzem in Ruhestand gegangen, sie arbeitet noch mit einigen Schulen zusammen, um ihr Einkommen aufzurunden; ohne diese Teilarbeit im Ruhestand wäre es ihr unmöglich, Geld zu sparen. Die Ernährung hat einen Anteil von 20,77% in den Gesamtausgaben eines Haushalts — dazu sagte Daniela:



    Mit den jüngsten Preiserhöhungen würde ein Anteil von 20% in einer Familie mit zwei Kindern die Ausgaben für Lebensmittel auch nicht abdecken. Nur wenn man zu Hause kocht, könnte man sagen, 20% wäre richtig, aber man muss doch die Lebensmittel kaufen. Gegenüber dem Vormonat sind die Preise um 10% gestiegen.“




    Der Wert des minimalen Warenkorbs sei nur ein Referenzpunkt und die Autoren der Studie sind sich dessen bewusst, dass es gro‎ße Unterschiede zwischen den realen Einnahmen eines jeden rumänischen Haushalts und dem Warenkorb gibt. Victoria Stoiciu kommt erneut zu Wort mit Einzelheiten:



    90% der Rumänen verdienen im Durchschnitt höchstens 2100 Lei (450 Euro) pro Monat, also 90% der Rumänen verdienen weniger als den Wert des minimalen Warenkorbs für einen anständigen Lebensstandard. Rumänien ist ein armes Land und, wie ich feststelle, ist das anständige Leben ein Privileg eines kleinen Teils der Bevölkerung.“

  • Nachrichten 05.03.2017

    Nachrichten 05.03.2017

    Bukarest: Das Arbeitsministerium nimmt am Montag die Gespräche mit den Gewerkschaften zur einheitlichen Vergütung auf. Die Beratungen starten mit Vertretern des Gesundheitswesens sowie des Sektors öffentliche Ordnung. Die Gehälter unter 4.000 Lei (umgerechnet rund 888 Euro) sollen verdoppelt werden, die Einkommen, die über dem besagten Niveau liegen sollen um 45% erhöht werden. Über dem Gehaltsniveau von 7.000 Lei (umgerechnet rund 1.555 Euro) soll es geringe Erhöhungen geben, erläutert Arbeitsministerin Lia Olguţa Vasilescu. Wie Vasilescu sagte, sei die Bukarester Regierung offen für Beratungen, möchte jedoch den Gesetzentwurf nicht ändern. Was die Renten angeht, sei die nächste Erhöhung für den ersten Juli geplant, fügte Vasilescu hinzu.


    Bukarest: Die Wirtschaftslage, das Gesundheitsfürsorgesystem sowie die soziale Sicherheit sorgen jeweils bei 32% der Rumänen für die größten Probleme, mit denen sie konfrontiert werden, wie aus dem nationalen Bericht im Auftrag der Europäischen Kommission hervorgeht. Weitere wichtige Probleme rumänischer Bürger seien demnach die Preiserhöhungen, die Inflation, die Lebenshaltungskosten sowie die Arbeitslosigkeit. Die Wirtschaftlage des Landes galt für ein Viertel der Befragten als gut oder sehr gut in der zweiten Jahreshälfte 2016. Somit liegt der Anteil der Rumänen, die diese Ansicht vertreten, unter dem europäischen Durchschnitt. 41% der Europäer seien demnach optimistisch, was die Wirtschaftlage ihrer Länder angeht. Angesichts der Erwartungen für die kommenden 12 Monate seien die rumänischen Bürger derzeit weniger optimistisch als am Ende des Jahres 2015. Ein Viertel von ihnen rechnet damit, dass sich die Wirtschaftslage des Landes verbessert, 40% sind der Meinung, dass die Situation unverändert bleibt, während 29% der Befragten eine Verschlechterung der Situation erwarten.


    Brüssel: Der rumänische Verteidigungsminister Gabriel Leş beteiligt sich am Montag in Brüssel am EU-Außenrat. Themenschwerpunkte bilden dabei die Einführung der globalen Strategie der EU für die Außen-und Sicherheitspolitik sowie die Entwicklung der gemeinsamen Sicherheits-und Verteidigungspolitik. Bei weiteren Themen auf der Agenda des EU-Außenrates soll der Akzent auf die ständige strukturierte Zusammenarbeit, auf die ständige operationelle Planung und Leitung sowie das Engagement der EU für die gemeinsame Sicherheits-und Verteidigungspolitik der Mitgliedstaaten gelegt werden.


    Washington: Die Korruption bleibe das größte Problem Rumäniens, warnt das amerikanische Außenministerium in seinem jüngsten Bericht zur Entwicklung der Menschenrechssituation im Jahr 2016. Die Vorteilsannahme im Amt bleibe in Rumänien demzufolge eine weitverbreitete Praxis, die Gesetze werden nicht immer wirksam umgesetzt, hohe Beamte, einschließlich Richter, stehen oftmals unter Korruptionsverdacht. Wie aus dem Bericht hervorgeht, sei die Immunität ehemaliger sowie aktueller Parlamentsmitglieder ein Hindernis auf dem Weg zum Erfolg strafrechtlicher Ermittlungen. Das amerikanische Außenministerium kritisiert im Anschluß die Diskriminierung der Roma, die mangelhaften Haftbedingungen sowie die Politisierung der Presse. Politiker und verschiedene Interessengruppen besitzen oder stehen im Vorstand nationaler oder lokaler Medienanstalten und ihre Eingentümer bestimmen oftmals die Redaktionspolitik, zeigt das amerikanische Außenministerium in seinem jüngsten Bericht zur Entwicklung der Menschenrechssituation.