Tag: Lech Wałęsa

  • Maraton al valorii pe care Radio România Cultural îl dedică celor 90 de ani ai Radio România

    Maraton al valorii pe care Radio România Cultural îl dedică celor 90 de ani ai Radio România

    Pe 1 noiembrie, la 90 de ani de la primul semnal în eter al radioului public, Radio România Cultural invită publicul la maratonul După 90 de ani. Timp de 24 de ore, singurul post de radio naţional dedicat culturii face o călătorie în timp şi în istoria radiofonică cu ajutorul câtorva dintre cele mai valoroase înregistrări din fonoteca Radio România.

    De la ora 0:00 a zilei de 1 noiembrie şi până la ora 24:00, RRC va aminti publicului cele mai importante evenimente din ultimii 90 de ani, va difuza câteva dintre spectacolele emblematice de teatru radiofonic, alături de cele mai cunoscute piese româneşti, cel mai iubite voci şi interviuri-document.

    Printre personalităţile internaţionale care vor fi auzite în maratonul După 90 de ani se numără Lech Wałęsa, una dintre cele mai cunoscute figuri ale rezistenţei anticomuniste, şi Vaclav Havel, scriitor devenit preşedinte, ultimul al Cehoslovaciei şi primul al Republicii Cehe. De asemenea, Zoe Dumitrescu Buşulenga va povesti despre întâlnirea sa cu George Enescu, iar muzicologul Viorel Cosma va rememora momentul de glorie din 1936, când Radio România transmitea în direct, de la Opera din Paris, premiera capodoperei enesciene – Oedipe.

    Tot în programul zilei de 1 noiembrie, Radio România Cultural a programat cea mai veche înregistrare păstrată în fonoteca radioului. Este vorba despre vocea Elenei Văcărescu, imprimată la Muzeul Cuvântului din Paris în 1913.

    Publicul RRC va asculta, de asemenea, vocile unor oameni care au devenit parte a istoriei şi culturii naţionale – Iosif Sava, Alexandru Paleologu, Gabriel Ţepelea, Zareh Baronian, IPS Bartolomeu Anania, George Emil Palade, I.C. Brătianu, Nicolae Titulescu, Sabin Bălaşa şi mulţi alţii.

    Cei 90 de ani împliniţi de Radio România vor fi marcaţi şi prin emisiuni muzicale speciale, de la şlagărele muzicii uşoare, trecând prin muzica clasică, până la patrimoniul lăsat Orchestrelor şi Corurilor Radio România.

    Maratonul După 90 de ani mai cuprinde câteva înregistrări emblematice ale Teatrului Naţional Radiofonic: Chiriţa în provincie, de Vasile Alecsadri, înregistrare din 1953, O noapte furtunoasă, de I.L. Caragiale, înregistrare din 1974, Take, Ianke şi Cadîr, de Victor Ion Popa, unul din întemeietorii teatrului radiofonic, înregistrare din 1960.

    În seara zilei de 1 noiembrie, începând cu ora 19:00, Radio România Cultural va transmite, în direct din studioul Mihail Jora, concertul aniversar al Orchestrei Naţionale Radio.

    Programul zilei de 1 noiembrie poate fi găsit pe www.radioromaniacultural.ro.

  • 25 Jahre Mauerfall: Herrscht in Europa ein neuer Kalter Krieg?

    25 Jahre Mauerfall: Herrscht in Europa ein neuer Kalter Krieg?

    Auf den Akkorden von An die Freude“ wurden am 9. November tausende wei‎ße Luftballons über Berlin freigesetzt, um ein Vierteljahrhundert seit dem Fall der Mauer, seit der Wiedervereinigung Deutschlands und seit dem Ende des Kalten Krieges zu begehen. Einige hunderttausend Menschen versammelten sich vor dem Brandenburger Tor und nahmen an dem Ereignis teil, das wie eine Party im Freien im Zentrum der deutschen Hauptstadt veranstaltet wurde. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die in der DDR gelebt hat, sendete den Völkern, die weiterhin unterdrückt sind, eine Botschaft der Hoffnung:



    Der Jahrestag des Mauerfalls zeigt, dass sich der menschliche Drang nach Freiheit nicht auf Dauer unterdrücken lässt. Im Laufe des Schicksalsjahres 1989 überwanden immer mehr Ostdeutsche ihre Angst vor staatlicher Repression und Schikane.“




    Errichtet einem einzigen Tag, am 13. August 1961 von der Regierung der ehemaligen DDR, war die Berliner Mauer am Anfang nur ein Stacheldrahtzaun, der im Laufe der Jahre konsolidiert und ausgebaut wurde. 28 Jahre lang hat die Mauer die zwei Deutschlands getrennt. Deren Wiedervereinigung passierte erst am 3. Oktober 1990, 11 Monate nach dem Fall des Symbols der Trennung Europas unter dem Druck der Demonstranten. Drei Jahrzehnte lang waren die Ausbruchsversuche aus dem kommunistischen Lager von den einfallsreichsten Ideen geprägt, beginnend mit dem Graben eines Tunnels unter der Mauer bis zur Aufhängung von schwebenden Kabeln oder dem Bau von ultraleichten Flugapparaten. Diese Versuche endeten auch mit der Erschie‎ßung von 128 Menschen, die sich die Freiheit gewünscht haben. Allerdings sei die Zahl der Opfer einigen Untersuchungen zufolge viel höher gewesen. 1989 hoben die Behörden in Ost-Berlin, vor dem Hintergrund der radikalen Umwälzungen in Osteuropa und des Machtverlustes der prosowjetischen Regierungen, nach wochenlangen Protestaktionen die Beschränkungen bei den Grenzübergangspunkten auf. Die Ostdeutschen gingen in gro‎ßen Zahlen nach West-Berlin, es wurden Stücke aus der Mauer gerissen. In den kommenden Wochen rissen die Behörden ab, was von dem Symbol der Trennung Europas übrig geblieben war.




    An den diesjährigen Feierlichkeiten in Berlin nahm auch der letzte sowjetische Generalsekretär Michail Gorbatschow teil, einer der Urheber der Ereignisse vor 25 Jahren, an der Seite des ehemaligen polnischen Leiters der Gewerkschaft Solidarität“, Lech Walesa. Die Welt steht vor einem neuen Kalten Krieg und einige meinen, dieser hätte bereits begonnen“, warnte Gorbatschow mit Bezug auf die Lage in der Ukraine. Ihm ist zu verdanken, dass er der Wiedervereinigung Deutschlands zugestimmt hat. In den letzten Monaten wurde das Vertrauen gebrochen“, meinte er und betonte, dass es in Europa keine Sicherheit ohne die deutsch-russische Partnerschaft geben könne. In einem Interview mit dem Schweizer Rundfunk schätzte Gorbatschow, dass die Gefahr präsent sei“. Sie meinen, sie hätten den Kalten Krieg gewonnen“. Es gibt keinen Sieger, alle haben gewonnen, aber derzeit möchten sie einen neuen Rüstungswettlauf starten“, unterstreicht Gorbatschow. Sie“ — das hei‎ßt wer? Handelt es sich um die NATO-Staaten? Die Antwort des Ex-Sowjetführers: Die NATO ist ein Werkzeug, das benutzt wird.“ Seiner Meinung nach seien die blutigen Konflikte in Europa und im Nahen Osten, vor dem Hintergrund der Einstellung des Dialogs zwischen den Gro‎ßmächten, besorgniserregend.



    Die 25 Jahre, die seit dem Fall der kommunistischen Diktaturen in Osteuropa vergangen sind, wurden auch in Bukarest von mehreren ehemaligen Staatschefs europäischer Länder, Anführer der Wenden von 1989 aber auch des darauffolgenden Übergangs zur Demokratie, analysiert. Diese kamen hier zu einer Tagung zu diesem Thema zusammen. Das dominierende Thema der politischen Agenda 2014, die Lage in der Ukraine, wurde auch diesmal angesprochen. Die Historikerin Zoe Petre, ehemalige Präsidentschaftsberaterin, dazu:



    Leider zwangen die letzten Monate in der Geschichte die ganze Welt dazu, ihre viel zu optimistischen Konzepte zu überarbeiten. Diese siedelten sich nach 1989 an und überlebten sogar der georgischen Krise 2008. Die Idee, dass Russland ein Land wie jedes andere sei, vielleicht ein bisschen autoritärer, erwies sich als illusorisch. Ich erinnere Sie daran, dass eine bedeutende Gruppe osteuropäischer Spitzenpolitiker sich seit dem Amtseintritt des amerikanischen Präsidenten Barack Obama an diesen gewandt hat, um den Neustart der Beziehungen zu Russland sehr vorsichtig zu bewerten. Leider hat man ihnen nicht wirklich zugehört. Nun hat es keinen Sinn mehr, wie die Engländer sagen, der verdorbenen Milch nachzutrauern. Das Problem ist, dass wir zurzeit Zeugen einer Aggression sind.“




    Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, warnte seinerseits anlässlich des 25. Jahrestages seit dem Fall der Berliner Mauer vor den Risiken der Entstehung einer neuen Grenze in Europa, als Folge der Geschehen in der Ukraine. Das sei unakzeptabel, so Schulz, denn dieser Konflikt könne nur mit politischen Mitteln gelöst werden. Ob es uns gefällt oder nicht, ist Russland eine Schlüsselmacht, ein ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates. Wir sind im Stande, uns für die Erhaltung der Bodenintegrität der Ukraine zu verpflichten. Wir müssen aber gleichzeitig alle Kommunikationswege zur Russland offen halten“, meint der Präsident des Europäischen Parlaments.