Tag: Leeds

  • 24.07.2024

    24.07.2024

    Das Jahrestreffen der rumänischen Diplomatie findet von Mittwoch bis Freitag in Bukarest statt und steht unter dem Titel „Diplomatisches Handeln in einer turbulenten Weltˮ. Zu den Gästen gehören der stellvertretende Premierminister und Außenminister Luxemburgs Xavier Bettel, die stellvertretende Premierministerin der Ukraine Olha Stefanișina und die stellvertretende Premierministerin der Republik Moldau Cristina Gherasimov, teilt das Außenministerium mit. An dem Treffen unter dem Vorsitz von Außenministerin Luminița Odobescu nehmen die Leiter der diplomatischen Vertretungen und Konsulate Rumäniens im Ausland sowie Mitglieder der Führungsebene des Außenministeriums und ausländische Botschafter teil.
    Themen wie Wirtschaftsdiplomatie, der OECD-Beitritt und konsularische Fragen werden erörtert.

    Der Katastrophenschutz hat am Dienstag die Bewohner im Norden des Kreises Tulcea alarmiert, dass Gegenstände aus der Luft in der Nähe der Grenze zur Ukraine abstürzen könnten. Die Meldung wurde herausgegeben, nachdem rumänische Grenzschutz- und Überwachungsstrukturen mehrere Drohnen beobachtet hatten, die sich dem nördlichen Teil des Kreises Tulcea näherten. Laut einer Pressemitteilung der Behörden waren keine Gebiete in Rumänien Ziel der Angriffe der Russischen Föderation.

    Rumänische Feuerwehrleute haben am Dienstagnachmittag einen Brand in einem Touristengebiet in Argeles-sur-Mer in Frankreich, gelöscht. Nach Angaben der Feuerwehr bestand ihre Aufgabe darin, die Ausbreitung des Feuers zu begrenzen und eine Schutzlinie zwischen dem Feuer und dem nicht betroffenen Gebiet aufrechtzuerhalten. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer unter Kontrolle bringen – sie trugen so zur Sicherheit der Menschen in der Region bei und ermöglichten den Straßenverkehr ohne Einschränkungen. 
Die rumänischen Feuerwehrleute nahmen auf Ersuchen ihrer französischen Kollegen an dem Einsatz teil. Insgesamt waren rund 100 Feuerwehrleute, zwei Hubschrauber und ein Waldbrandbekämpfungsflugzeug im Einsatz.

    Rumänien hat die Fähigkeit, die Sicherheit der Energieversorgung in Mittel- und Südosteuropa zu gewöhrleisten, betonte Präsident Klaus Iohannis am Mittwoch in einer Botschaft an die Teilnehmer des fünften Ministertreffens der Partnerschaft für transatlantische Zusammenarbeit im Bereich Energie und Klimawandel in Bukarest. Rumänien hat viele wertvolle Möglichkeiten, und der Energiesektor hat ein enormes Potenzial“, so Iohannis. Er betonte, dass Rumänien in den letzten Jahren Solidarität gezeigt habe, indem es der Ukraine und der Republik Moldau Transit- und Versorgungsilfe angeboten habe. Gleichzeitig bekräftigte er Rumäniens Bestreben, sein eigenes Kernenergieprogramm zu entwickeln, indem es die Kapazität des Kraftwerks Cernavodă (Südost) erhöht und innovative Lösungen wie die Technologie der modularen Kleinreaktoren auslotet. Klaus Iohannis wies auch darauf hin, dass die Offshore-Erdgasprojekte Rumäniens die Schwarzmeerregion zu einem echten „Rundtisch“ der Energiepolitik machen, der langfristige Stabilität und Wohlstand fördert. Und die Energiewende, so der Staatschef, sei heute ein Schlüsselfaktor für eine nachhaltige Wirtschaft. Zurück nach den Nachrichten.

    In den ersten fünf Monaten dieses Jahres hat Rumänien nach Angaben des Nationalen Statistikinstituts mehr als 660 Tausend Tonnen Erdöläquivalent an Erdgas importiert, fast 12 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In diesem Zeitraum war auch ein leichter Anstieg der inländischen Produktion zu verzeichnen, und der Aufwärtstrend werde sich nach Schätzungen der Nationalen Prognosekommission in den nächsten drei Jahren fortsetzen. Sie geht davon aus, dass die Einfuhren bis 2027 leicht zurückgehen werden.

    Die vier Kinder einer rumänischen Familie, die letzte Woche von Sozialarbeitern in Leeds, England übernommen wurden, werden vorübergehend in die Obhut ihres Onkels väterlicherseits gegeben. Die Entscheidung wurde von einem britischen Gericht getroffen und gilt vorerst nur für die Dauer der laufenden Ermittlungen. Am vergangenen Donnerstag kam es in der Stadt Leeds zu schweren Krawallen. Mehrere Rumänen protestierten gewaltsam, als die britischen Behörden beschlossen, die vier Kinder in Obhut zu nehmen, nachdem eines von ihnen mit einem Kopfveletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden war und Verdacht auf Misshandlungen bestand.

  • 20.07.2024

    20.07.2024

    Der rumänische Generalkonsul in Manchester steht in ständigem Kontakt mit der Familie eines rumänischen Staatsbürgers, der in einen gewalttätigen Zwischenfall in der britischen Stadt Leeds verwickelt war, sowie mit der örtlichen Polizei, teilte das rumänische Außenministerium in Bukarest mit. Die Ankündigung erfolgte, nachdem Informationen und Bilder von mehreren Rumänen, die in gewalttätige Zwischenfälle verwickelt waren, an die Öffentlichkeit gelangt waren. Auslöser soll der Versuch des Jugendamtes in Leeds gewesen sein, mehrere rumänische Minderjährige in staatliche Obhut zu nehmen, nachdem in der britischen Presse von Missbrauchsfällen berichtet worden war. Das Außenministerium teilte mit, dass eine Untersuchung im Gange sei und dass keine Meldungen über die Festnahme oder Verhaftung von rumänischen Staatsbürgern, die an den Ereignissen am Abend des 18. Juli beteiligt waren, eingegangen seien. Im Rahmen der Gespräche mit den Vertretern des britischen Sozialdienstes in Leeds, der den Fall der rumänischen Minderjährigen betreut, sowie mit der Familie der rumänischen Staatsangehörigen sicherte das Generalkonsulat in Manchester ihnen die Unterstützung der rumänischen Behörden bei der Suche nach einer stabilen und dauerhaften Lösung im Interesse der Minderjährigen zu, die den Entscheidungen der für den Fall zuständigen britischen Behörden Rechnung trägt.

    Der Bereichsleiter für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität der rumänischen Polizei, Cătălin Șerban, hat am Samstag auf einer Pressekonferenz mitgeteilt, dass die Polizeibeamten und Staatsanwälte der zuständigen Schwerpunktstaatsanwaltschaft in den ersten sechs Monaten dieses Jahres fast 900 operative Maßnahmen durchgeführt haben, was einem Anstieg von 2,5 % gegenüber den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 entspricht. Rund 3.400 Personen wurden durchsucht und 1.275 Personen wurden vorläufig festgenommen. Gegen mehr als 1.000 Personen wurde dann Untersuchungshaft verhängt, fast 9 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, sagte Cătălin Șerban. Die Direktion für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität hat sich am politischen Zyklus von EUROPOL beteiligt, indem sie eine federführende Rolle übernommen und bei der Bekämpfung von Menschenhandel, Schleusung von Migranten, Cyberkriminalität und Drogenhandel mitgewirkt hat.

    Nutzer und Unternehmen in Schlüsselindustrien auf der ganzen Welt, darunter in den Branchen Banken, Luftfahrt, Medien und Gesundheitswesen, erholen sich am Samstag langsam von dem größten Computerausfall in der Geschichte, der durch Probleme mit Microsoft Windows verursacht wurde. Der Schaden sei auf ein fehlerhaftes Update eines US-Unternehmens zurückzuführen, berichten Nachrichtenagenturen. Die Ursache der Probleme wurde zwar beseitigt, aber das Cybersicherheitsunternehmen, das im Grunde die Schuld an dem weltweiten Vorfall trägt, erklärte, dass sich einige Systeme nicht automatisch wiederherstellen lassen. Regierungen und öffentliche Dienste in mehreren Ländern waren ebenfalls von dem Vorfall betroffen, was den Gesetzgeber dazu veranlassen könnte, spezielle Gesetze zum Schutz vor einer ähnlichen Störung in der Zukunft zu erlassen, berichten internationale Nachrichtenagenturen. In Rumänien waren die Auswirkungen der weltweiten Computerpanne am internationalen Flughafen Otopeni zu spüren, wo mehrere Flüge verspätet waren.

    Der 20. Juli ist der Tag der rumänischen Luftfahrt und Luftwaffe, an dem nach dem orthodoxen Kalender das Fest des Heiligen Propheten Elias, des geistlichen Schutzpatrons der Flieger, gefeiert wird. In Bukarest fand eine militärische und religiöse Zeremonie statt, bei der Kränze zum Gedenken an die Helden der Flieger niedergelegt wurden. Die Zeremonie überflogen Militärmaschinen der rumänischen Luftwaffe wie F-16 Fighting Falcons, Transportmaschinen C-130 Hercules und C-27J Spartan, sowie Eurocopter 135 und S-70M Black Hawk Hubschrauber der Notfalldienste und SA-365 Dauphin Hubschrauber des rumänischen Geheimdienstes. An der Flugschau nahmen auch eine C-17 Globemaster aus Ungarn und eine F-18 Hornet der finnischen Luftwaffe teil.