Tag: lei

  • Hörerpostsendung 31.5.2020

    Hörerpostsendung 31.5.2020

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI!



    Gleich zu Beginn habe ich eine halbwegs erfreuliche Ankündigung: Wir haben auch dieses Jahr eine QSL-Serie, allerdings vorerst nur in virtueller Form, denn momentan wissen wir noch nicht, wann uns das Budget für Anfertigung und Porto zugewiesen wird. Letztes Jahr hat es ja bis Mitte Juni gedauert, bis wir endlich QSL-Karten zuschicken konnten.



    Trotzdem können Sie die Karten mittlerweile auf unserer Webseite betrachten, für die Hörer ohne Internetzugang möchte ich sie kurz beschreiben. Die QSL-Serie 2020 ist alten rumänischen Münzen und Banknoten gewidmet, die ab 1867 bis Anfang der 1930er geprägt bzw. herausgegeben wurden. Die offizielle Landeswährung Rumäniens ist der Leu (Mehrzahl: Lei), unterteilt in 100 Bani (ban, pl. bani, bedeutet im Rumänischen auch Münze“ oder Geld“ schlechthin). Im 17. Jahrhundert waren in den historischen rumänischen Provinzen niederländische Löwentaler (nl. Leeuwendaalder) im Umlauf — deren Besonderheit war das geprägte Bild eines Löwen, der sich auf seinen Hinterpfoten aufrichtet. Auf dieser Grundlage wurde diese Münze Löwentaler“ (rum. taler-leu) und im modernen Rumänien einfach nur noch Leu“ (Löwe) genannt. Auch nachdem die niederländischen Taler aus dem Verkehr zurückgezogen wurden, blieb der Name Leu“ (Plural: Lei“) als allgemeiner Begriff für Münzen und Geld erhalten.



    1867 wurde der Leu die offizielle Währung der Vereinigten Donaufürstentümer Moldau und Walachei.



    Und jetzt noch eine detaillierte Vorstellung der QSL-Karte für Januar, in den folgenden Wochen werde ich auch die anderen Karten vorstellen. Auf der QSL-Karte für Januar 2020 ist die Münze im Wert von 1 Ban (aus dem Jahr 1867) abgebildet. Die 1-Ban-Münze hat einen Durchmesser von 15 mm, wiegt 1 Gramm, und die Legierung besteht zu 95% aus Kupfer, 4% Zinn und 1% Zink. Der Au‎ßenrand ist glatt, der Randkreis geperlt. Die Prägung des Nennwertes 1 BANU“ und des Auflagenjahrs 1867“ ist von einem Lorbeerzweig auf der linken und einem Eichenzweig auf der rechten Seite gesäumt. Unter der Schleife, die beide Zweige verbindet, ist der Name der Prägungsanstalt zu sehen. Auf dem Revers ist das Wappen des rumänischen Königshauses zu erblicken, der Randkreis auf der Rückseite ist ebenfalls geperlt.



    Geprägt wurden im Jahr 1867 insgesamt 4 Münzen-Auflagen bei zwei unterschiedlichen Anstalten: Heaton bzw. Watt & Co. (beide in Birmingham). Somit gab es zwei Auflagen, die sich nur durch dieses kleine Detail unterscheiden: Im unteren Teil des Averses ist dementsprechend entweder HEATON oder WATT & Co. eingraviert. Die Münzen wurden am 1. Januar 1868 in Umlauf gesetzt.



    Anlässlich der 140. Jahresfeier seit Verabschiedung des Gesetzes zur Gründung eines neuen Währungswesens und der Prägung nationaler Münzen“ gab die Nationalbank Rumäniens (BNR) im Jahr 2007 ein Serie von Replikaten der Münzen von 1867 in Wert von 1 BAN(U), 2 BANI, 5 BANI und 10 BANI heraus. Die Replikate sind aus Gold (Reinheit: 99,9%) und haben denselben Durchmesser wie die Originale (aufgrund des Edelmetalls wiegen sie allerdings schwerer). Jedes einzelne der insgesamt vier Sets wurde in 250 Exemplaren geprägt. Unter der Schleife, die die beiden Zweige verbindet, wurde der Name der ursprünglichen Prägungsanstalt durch den Buchstaben R“ (für Replikat“) ersetzt.



    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Herbert Jörger (aus Bühl, Baden-Württemberg) meldete sich unlängst per E-Mail:



    Ihre Sendung war sehr spannend und unterhaltsam. Gerade in der Zeit der Corona-Pandemie muss man viele Abstriche machen. Grö‎ßere Volksfeste fallen 2020 fast in allen Staaten aus. Wie es mit Reisen in andere Länder aussieht, ist noch nicht geklärt. Besonders die Einzelhändler und die Gastronomie hat es hart getroffen. Auch Kirchenbesuche mit viel Abstand wurden genehmigt, 5 Personen dürfen nun zusammen wieder laufen. Auch der Schulbetrieb für Abschlussklassen ist nun genehmigt, Kosmetik- oder Fitnessstudios sowie die Kitas, Bars und Gaststätten müssen noch warten. Vereine wie Sport, Musik- und Gesangvereine konnten nicht proben.


    Viele Firmen und Betriebe schlossen oder meldeten Kurzarbeit an. Beim Einkaufen ist in Baden-Württemberg und elf weiteren Bundesländern eine Nasen- und Mundbereichsmaske vorgeschrieben. Die Chinesen machten es uns ja vor. Allmählich kehrt das normale Leben zurück. Auch wann die Bäder wieder benutzt werden können, ist nicht geklärt. Fu‎ßballspiele und Autorennen oder Wanderungen fallen auch aus. Eine Frage hätte ich noch, welche Fläche nimmt das Donaudelta ein?



    Vielen Dank für das Feedback. lieber Herr Jörger. Inzwischen ist ja in Deutschland und Österreich der Gastronomie-Bereich unter bestimmten Auflagen wieder offen. Auch in Rumänien ist das der Fall — ab morgen, dem 1. Juni. Es gelten Auflagen wie einen Mindestabstand zwischen den Tischen und die seltsam anmutende Empfehlung, dass nicht mehr als drei Personen aus demselben Haushalt oder derselben Familie an einem Tisch sitzen dürfen. Wie das zu kontrollieren ist, steht in den Sternen, ich kann mir kaum vorstellen, dass etwa ein Barbesitzer allen Kunden die Personalien abnimmt, wie das z.B. in Deutschland verpflichtend ist. Dann hie‎ß es noch, dass Privatpartys mit bis zu 8 Personen erlaubt sein werden. Wieso gerade 8, und nicht 5 oder 10 Personen, wurde auch nicht begründet. Kirchenmessen sind ebenfalls nur im Freien, also vor der Kirche, wieder erlaubt, Fitness-Studios müssen noch bis 15. Juni warten, Schwimmbäder und Saunas bleiben allerdings auch weiterhin geschlossen. In Innenräumen wie Läden und öffentliche Einrichtungen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln gilt nach wie vor eine Maskenpflicht, allerdings habe ich nicht selten gesehen, dass sich viele daran nicht halten oder die Maske lässig unter der Nase oder dem Kinn tragen, als wäre sie ein modisches Accessoire. Na ja, wir werden sehen, ob es nicht auch in Rumänien in den nächsten Wochen zu neuen Infektionsherden kommt.



    Das Donaudelta stellt nach dem Wolgadelta das zweitgrö‎ßte Delta Europas dar und umfasst ein Gebiet von 5800 km², wovon 72% mit einer Fläche von knapp 4200 km² unter Naturschutz stehen. Diese Fläche liegt zu 82,5% im rumänischen Teil der Landschaft Dobrudscha sowie zu 17,5% in der Ukraine.



    Herzliche Grü‎ße nach Baden-Württemberg, lieber Herr Jörger, und bleiben Sie gesund!



    Peter Vaegler aus Stralsund schrieb uns gleich mehrere Mal im Monat Mai, Anfang des Monats hatte er noch Schwierigkeiten mit dem Empfang, dann wurde es wieder besser, und schlie‎ßlich machte er auch einen Umzug durch. Hier einige Auszüge aus seiner vorletzten E-Mail:



    Liebe Freunde in Bukarest!



    Wieder ist eine Woche vergangen und zwischenzeitlich sind die Verbote wieder weiter gelockert worden. Ab morgen dürfen auch wieder Touristen aus anderen Bundesländern hier ihren Urlaub verbringen. In den Restaurants der Stadt war zu sehen, dass durch die fehlenden Tagestouristen viele Plätze frei blieben. Es war sowieso empfohlen, vorher Plätze zu reservieren, denn gerade in den beliebten Lokalen waren die genehmigten Tische schnell besetzt.



    Am Donnerstag war ja in Deutschland ein Feiertag und wir hatten endlich die Gelegenheit, meinem 90-jährigen Schwiegervater mit seiner Frau unsere neue Wohnung zu zeigen. Da konnte ich auch gleich unseren neuen Grill einweihen. Es war auch der einzige Tag, an dem das Wetter mitspielte, denn ansonsten war nur Regen und Sturm.



    Ab Montag sind auch wieder die Kinos und Fitnesscenter geöffnet. Langsam normalisiert sich also bei uns das Leben, wobei es für mich immer noch ungewohnt ist, mit einer Maske einkaufen zu gehen.



    Aus Ihrer Sendung wei‎ß ich, dass sich auch die geschlossenen Museen auf die neue Situation eingestellt haben und jetzt virtuelle Ausstellungen anbieten.



    Ich hoffe nur, dass die Lockerungen nicht zu einem erneuten Aufflammen der Pandemie führen.



    Ich grü‎ße alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wünsche Gesundheit!



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Vaegler, und bleiben Sie gesund!



    Aus Luxemburg erhielten wir unlängst folgendes Feedback im Internetformular:



    Guten Tag, nach 16 Jahren Funkstille“ freue ich mich, Ihnen wieder zu schreiben. Die Sendung vom 10. Mai 2020 gefiel mir sehr gut; besonders die zwei Jazzstücke von Berti Barbera waren hervorragend. Ich werde in der Zukunft wieder öfters RRI hören! Wäre es möglich, mir eine schöne QSL-Karte per Post zu schicken? Ich danke Ihnen im Voraus und bleiben Sie gesund!



    Serge Thill



    Vielen Dank für das Feedback, lieber Herr Thill! Wie Sie bereits erfahren haben, dürfte es mit der Zusendung von QSL-Karten noch einige Wochen dauern. Herzliche Grü‎ße nach Luxemburg und bleiben auch Sie gesund!



    Nouri Streichert (aus Hildesheim, Niedersachsen) scheint dieselbe Sendung über den rumänischen Jazzmusiker Berti Barbera gehört zu haben, denn dazu stellte er uns auch eine Frage:



    Wisst ihr, ob der Künstler schon mal bei der Hildesheimer Jazztime dabei war? Die Jazztime ist in Hildesheim seit 1971 an Pfingsten das gro‎ße Jazzereignis unserer Stadt. Zahlreiche Künstler präsentieren sich Open Air an drei Tagen den Fans unter freiem Himmel bei freiem Eintritt. Am Sonntagabend gibt es eine Galaveranstaltung mit jährlich wechselnden Gaststars. Die Karten für die Gala sind natürlich nicht kostenlos. Dieses Jahr sollte Ute Lemper auftreten. Leider ist die Veranstaltung 2020 abgesagt. Die Künstlerin tritt im nächsten Jahr auf. Die Eintrittskarten behalten Gültigkeit.



    Vielen Dank für das Feedback. Ihre Frage kann ich leider nicht beantworten. In den Biographien des Künstlers, die man im Internet findet, steht leider nicht, ob er jemals in Hildesheim aufgetreten ist. Da hilft nur, ihn persönlich zu fragen, ich habe aber leider keinen persönlichen Draht zu ihm. Viele Grü‎ße nach Hildesheim, lieber Herr Streichert!



    Musikalisch geht es auch in der letzten Zuschrift zu. Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) gab uns folgendes Feedback per E-Mail:



    Spannend war das Gespräch mit dem rumänischstämmigen Komponisten Vladimir Cosma in Ihrer heutigen Reihe Gäste am Mikrofon“. Ich fand es zunächst erst einmal gut, dass dieser äu‎ßerst produktive und erfolgreiche Komponist, den besonders seine zahlreichen Filmmusiken bekannt gemacht haben, Zeit für ein Interview mit dem Rumänischen Rundfunk fand. Und dann, dass Sie es bei Radio

    Rumänien International aufgegriffen haben und für die Zuhörer in aller Welt bereitstellten. Unvergessen ist für mich seine Filmmusik zu der französischen Agentenkomödie, die bei uns unter dem Titel Der gro‎ße Blonde mit dem schwarzen Schuh“ lief, in welcher er der Vielseitigkeit der rumänischen Panflöte mit ihrem Meister Gheorghe Zamfir eine gro‎ße Bühne gab. Vladimir Cosma scheint an seiner früheren Heimat, welche er schon in jungen Jahren verlie‎ß, immer noch zu hängen, was ich auch aus dem heutigen Interview entnehmen konnte. Er ist halt ein gro‎ßartiger Künstler und gleichzeitig eine gro‎ßartige Persönlichkeit.



    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Urbanczyk, und herzliche Grü‎ße nach Eisleben!



    Damit Zeit für die Postliste. Neue Briefe gab es vorerst nicht, auf elektronischem Wege erreichte uns Feedback von Martina Pohl, Stefan Druschke, Willi Seiser, Peter Vaegler, Michael Willruth, Herbert Jörger, Erich Bergmann, Ralf Urbanczyk, Dieter Feltes und Norbert Reiner (D), Paul Gager (A), Manfred Lepp (PH), Teruhiko Kachi (JPN), Siddhartha Battacharjee (IND) sowie von jemandem, der sich nur Andy aus Moskau“ nannte.



    Audiobeitrag hören:




  • La politique monétaire de la Banque nationale de Roumanie

    La politique monétaire de la Banque nationale de Roumanie

    Après trois ans de stagnation à 1,75%, le taux directeur de la Banque centrale de Roumanie a été majoré à 2%. La mesure a été adoptée en réponse aussi bien au rythme accéléré de l’inflation qu’à la croissance économique affichée dernièrement par le pays. Une relance économique due principalement à la consommation, affirme l’analyste économique Aurelian Dochia qui entrevoit pourtant des effets positifs à cette mesure: « Dans le contexte macroéconomique actuel, cette majoration ne devrait pas produire d’effets indésirables au jour le jour. Je dirais plutôt que les effets se manifesteront progressivement sur le marché monétaire. On s’attend donc à une majoration graduelle des taux d’intérêt d’abord pour les crédits et ensuite pour les dépôts, en fonction de la demande de crédit formulée dans le courant de l’année ».

    Le gouverneur de la Banque centrale, Mugur Isarescu, a pour sa part précisé qu’une croissance du taux d’intérêt clé sur le leu n’implique pas forcément une majoration de l’indice ROBOR en fonction duquel la banque calcule les taux d’intérêt pour la plupart des crédits accordés en lei. Mugur Isarescu : « La majoration du taux d’intérêt n’entraînera pas obligatoirement la croissance du ROBOR en fonction duquel on calcule le taux d’intérêt pour les prêts en lei accordés à la population. Il se peut que l’effet sur le marché soit différent. Autant dire que la banque n’entrevoit pas d’amples variations des taux d’intérêt sur le marché. Pas du tout ! »
    Et Mugur Isarescu d’ajouter que des fluctuations des taux d’intérêt interbancaires de 0,01 à 0,02 points de pourcentage s’avèrent totalement insignifiants et leur impact sur le marché est mineur. La Banque centrale a décidé aussi de préserver intact le montant actuel des mensualités des réserves minimales obligatoires pour les passifs en lei et en devises des établissements de crédit.

    Par ailleurs, Mugur Isarescu a parlé de l’intention de la Banque centrale d’adopter, au printemps, des mesures de restriction des crédits accordés à la population. La décision serait une réponse à la recommandation formulée par le Comité national pour la surveillance macroprudentielle. Mugur Isărescu : « Une décision définitive en ce sens n’a pas encore été prise quoique le sujet ait été examiné aussi par notre Comité de politique monétaire. Les financiers de la Banque centrale souhaitent intervenir avec de nouvelles mesures. Malheureusement, c’est le monde vers lequel on va, même si on ne le souhaite pas. On a discuté un peu de toutes ces décisions lors du Conseil d’administration et elles font partie d’un contexte financier plus large. Du coup, si on finit par les adopter, ce sera plutôt vers le printemps ».

    Fin novembre dernier, le total des arriérés aux crédits en lei que les Roumains ont contractés se chiffrait à 5,46 milliards de lei, soit 1,17 milliards d’euros, tandis que celui des arriérés sur les crédits en devises se montait à 6,25 milliards de lei, soit 1,34 milliards d’euros. (trad. Ioana Stancescu)

  • Rumänische Regierung passt zum zweiten Mal den Haushalt an

    Die Regierung Rumäniens wird am Dienstag die zweite Anpassung des Haushalts für 2014 genehmigen. Es geht um eine positive Anpassung, so wie die erste im Sommer. Trotzdem werden die Fonds für einige Institutionen und Ministerien vermindert. Laut dem Projekt für den Dringlichkeitserlass zur Anpassung des Haushalts, das auf der Internetseite des Finanzministeriums zu lesen ist, wird das Arbeitsministerium die höchste Summe (1,2 Milliarden Lei) für die Löhne und das Bezahlen der Arbeit in sozialen Diensten bekommen. Das Ministerium für regionale Entwicklung wird 600 Millionen Lei erhalten, während das Innenministerium andere 250 Millionen Lei zugeteilt bekommt. Der Haushalt des Ministeriums für öffentliche Verwaltung, der Verteidigung und der Justiz werden ebenfalls erhöht. Das Rumänische Au‎ßenministerium wird 96 Millionen Lei bekommen. Das Geld soll für die Funktionierung der diplomatischen Missionen und für die Assistenzprogramme für Entwicklung gebraucht werden. Weitere Gelder werden auch dem Senat, dem Obersten Kassations- und Justizhof, sowie der Sonderdienste zugeteilt.



    Die Regierung wird aber rund 4 Milliarden Lei (circa 900 Millionen Euro) von den Staatsausgaben für die Kofinanzierung der Projekte, die über nichtrückzahlbare Au‎ßenfonds verfügen, wegstreichen. Von dieser Summe stellt eine Milliarde Lei die Reduzierung beim Generalsekretariat der Regierung dar, das durch die Abteilung für Infrastrukturprojekte und Ausländische Investitionen die gro‎ßen Infrastrukturprojekte, besonders den Bau von Autobahnen, verwaltet. Das Finanz- und das Landwirtschaftsministerium werden je eine Milliarde Lei verlieren, während das Gesundheitsministerium, das im Sommer eine Milliarde erhalten hatte, auf rund 300 Millionen Lei verzichten muss. Die Exekutive plant aber circa 120 Millionen Lei für die nationalen Gesundheitsprogramme und für die Löhne des Personals in Krankenhäusern, des Rettungsfachpersonals, für die Erneuerung einiger Geburtshäuser, sowie für die Finanzierung der Zentren für Vorbeugung von EBOLA.



    Niedrigere Summen, d.h. Millionen Lei, werden von der Präsidentschaftsverwaltung, der Rumänischen Akademie, der Bildung, vom Sport und von der Kultur durchgestrichen. Bei der zweiten Anpassung des Haushaltes werden den Lokalbehörden über 1,16 Milliarden zugeteilt. Hinzu kommt noch eine Milliarde durch das nationale Programm für lokale Entwicklung. Die Opposition meint, das Geld, das die Bürgermeister jetzt bei der zweiten Anpassung des Haushaltes erhalten, könne das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen beeinflussen.

  • Währungspolitik: Nationalbank spornt Kreditaufnahme an

    Währungspolitik: Nationalbank spornt Kreditaufnahme an

    Im Jahr 2014 haben die EU-Bürger mehrere Gründe, erleichtert aufzuatmen und vertrauensvoll in die Zukunft zu blicken, meinen Viviane Reding und Olli Rehn, Vizepräsidenten der Europäischen Kommission. Auf die Frage, wie man gestärkt aus der Krise herauskommt, haben sie drei Antworten. Die erste lautet, Europa müsse die strukturellen Reformen fortsetzen, die zweite, Europa brauche ein Bankensystem, das besser funktioniert, und die dritte besagt, dass die Wirtschafts- und Haushaltspolitik auf europäischer Ebene einen festen Rahmen brauchen.



    Das dominierende Thema auf der Agenda der Europäischen Kommission und des Europaparlaments ist das Wirtschaftswachstum. Brüssel schätzt, es werden rund 30 Initiativen auf der Tagesordnung sein. Die meisten haben als Zweck, die gemeinschaftlichen Normen zu novellieren und zwar so, dass die Sektoren, die zur Wirtschaftsankurbelung beitragen, unterstützt werden.



    Rumänien hatte im vergangenen Jahr ein Haushaltsdefizit von circa 2,5% des BIP und ein Wirtschaftswachstum von 2,7%. Die Regierung in Bukarest, der IWF und die Europäische Kommission hatten einen Wirtschaftsanstieg von 2,2% vorausgesagt. Für den Anfang war ein Ziel von 1,6% geplant. Die Daten des Nationalen Statistikamtes geben für November einen Abwärtstrend des Umsatzes in der Industrie im Vergleich zum Vormonat an. Constantin Rudniţki, Wirtschaftsanalytiker, meint, die Ausfuhren zeigen, dass 2014 kein einfaches Jahr sein werde:



    Für November kann ich nicht genau behaupten, dass die Industrie einen Abwärtstrend aufweisen wird. Es kann sein, dass es nur um eine ungünstige Konjunktur geht. Wir müssen aber herausfinden, ob es um ein reales, langfristiges Problem der Industrie geht. Und ich denke schon an die Daten, die wir bis Januar haben. Was den Export anbelangt, müssen wir sehen, ob auch in diesem Jahr neue Nachfragen existieren. Au‎ßerdem haben wir einen neuen Kalender für die Liberalisierung des energetischen Marktes, sowohl für Erdgas als auch für elektrische Energie und neue Steuern. In diesem Jahr werden die Kapitalerträge steigen oder neu besprochen. 2014 werden ebenfalls die Verbrauchssteuern anders berechnet und werden natürlich höher sein. Das alles könnte dazu beitragen, dass die rumänischen Erzeugnisse weniger wettbewerbsfähig im Ausland sein werden, weil die Kosten höher sind.“




    Die Notenbank Rumäniens hat schon in ihrer ersten Sitzung bedeutende Beschlüsse getroffen, die wirtschaftliche Auswirkungen haben werden. Die Analytiker haben die Reduzierung der Leitzinsen und der erforderlichen Devisen- oder anderer Währungsreserven begrü‎ßt. Sie fügten hinzu, die Ma‎ßnahmen der Rumänischen Notenbank führen zu einer besseren Finanzierung der Wirtschaft. Radu Soviani, Wirtschaftsanalyst, erklärte in einem Interview mit Radio Rumänien:



    Der Markt wird uns zeigen, ob diese Beschlüsse korrekt sind. Zurzeit können wir nur die Dimensionen dieser Beschlüsse sehen. Wir können behaupten, es geht um die bedeutendsten Währungspolitikma‎ßnahmen seit der Anfang der Krise, die von der Rumänischen Notenbank getroffen wurden. Es ist, als habe die Notenbank drei Knöpfe auf einmal gedrückt. Ich beziehe mich auf die Zinsen, die nach unten geschraubt wurden, auf die Mindestreserven in Lei und Devisen, die ebenfalls nach unten korrigiert wurden. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn die Rumänische Notenbank das vor zwei oder drei Jahren getan hätte. Wir müssen nun auf die Reaktionen des Marktes warten. Alle Ma‎ßnahmen führen in eine einzige Richtung und zwar zur Vergünstigung der Kreditaufnahmen in Lei. Niedrigere Zinsen der Zentralbank sind eine Anspornung für die Handelsbanken, die Zinsen bei den Kreditaufnahmen in Lei zu verringern. Es geht hier um die fünfte Reduzierung des Leitzinses in der Folge.“



    Die Anleihezinsen sind von 5,25% im vergangenen Jahr auf 3,75% gesunken.



    Audiobeitrag hören:



  • Politica BNR

    Politica BNR

    Banca Naţională a României a decis chiar din prima şedinţă din acest an să reducă rezervele minime obligatorii la lei şi valută şi să lase în piaţă o lichiditate mai mare pe termen lung, necesară finanţării economiei. Banca centrală îşi continuă astfel politica de reducere a dobânzii de referinţă, măsură la care recurge pentru a cincea oară consecutiv, într-o nouă încercare de a relansa creditarea.



    Valoarea stabilită în urma diminuării cu un sfert de punct procentual, de 3,75% pe an, reprezintă un nou minim istoric, iar decizia a fost posibilă în condiţiile reducerii continue a inflaţiei, a declarat guvernatorul BNR, Mugur Isărescu. Potrivit acestuia, în prima jumătate a acestui an sunt posibile chiar valori apropiate de 1% pentru acest indicator.



    Totodată, au fost reduse şi ratele rezervelor minime obligatorii la lei, de la 15 la 12%, şi ratele rezervelor minime obligatorii la valută de la 20 la 18%. Acestea reprezintă sumele minime pe care băncile comerciale sunt obligate să le păstreze la banca centrală. În aceste condiţii, cantitatea mai mare de lichiditate aflată la dispoziţia băncilor va contribui, potrivit lui Mugur Isărescu, la sprijinirea procesului de creditare. Ce vor face băncile? Mugur Isărescu: Unele se vor antrena mai mult în creditare, altele vor gândi mai mult asupra condiţiilor de creditare şi probabil că vor majora ritmul, pasul cu care vor acorda credite, vor regândi şi situaţia clienţilor lor, altele, care au datorii de plătit, îşi vor face calcule şi vor plăti datoriile. Nu v-aş da o linie directoare. Per total, cred că este o măsură în direcţia stimulării creditării.”



    Încă de la începutul lunii decembrie a anului trecut, Mugur Isărescu declara că, pentru susţinerea creditării, banca centrală este pregătită să reducă rezervele minime obligatorii în 2014 – care însumează circa 6 miliarde de euro la valută şi 3-4 miliarde de euro la lei -, chiar dacă în piaţa monetară se înregistrează un exces de lichiditate estimat la circa 2 miliarde de euro. Prin reducerea rezervelor la valută, băncile vor rămâne cu aproximativ 500 de milioane de euro pe care, dacă nu îi trimit băncilor mamă, îi vor arunca în piaţă, ceea ce va pune presiune în sensul aprecierii monedei naţionale, a mai spus Isărescu.



    Pe de altă parte, nici sumele eliberate prin reducerea rezervelor la lei nu vor pune presiune pe deprecierea leului, a mai subliniat Mugur Isărescu. Guvernatorul şi-a exprimat, pe de altă parte, speranţa că decizia conducerii BNR de a reduce rata dobânzii de politică monetară nu va determina băncile comerciale să diminueze dobânzile la depozitele în lei.