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  • Antonio Madrid aus Lissabon: „Im Ausland zu leben ist aufregender“

    Antonio Madrid aus Lissabon: „Im Ausland zu leben ist aufregender“

     

     

    Im Jahr 2008 zog Antonio Madrid nach Rumänien, arbeitete mehrere Jahre in der Baubranche und lebte in Deva (Diemrich), Sibiu (Hermannstadt) und Bukarest. Nach einem Praktikum in Moskau als Wirtschaftsreferent in der spanischen Botschaft ließ er sich in Rumänien nieder, lebt nun in Bukarest und änderte seine berufliche Laufbahn: Er beschloss, am hiesigen Cervantes-Institut Rechtsspanisch für Ausländer zu unterrichten. Außerdem ist er beeidigter Übersetzer für Rumänisch, Spanisch und Portugiesisch. Und – last, but not least – ist er unser Kollege bei Radio Rumänien International in der spanischen Redaktion.

     

    Wir haben ihn zunächst gefragt, wie er nach Rumänien kam und warum er sich entschied zu bleiben.

    Nach dem Uni-Abschluss zog ich für ein Masterstudium nach Polen und lernte dort meine zukünftige Frau kennen, die aus Rumänien stammt. Ich weiß noch, wie mein Vater sagte, als ich nach Polen ging: ‚Ich mache mir Sorgen, dass du in Polen bleibst!‘ Und ich sagte: ‚Schau, ich bin nicht in Polen geblieben, sondern nach Rumänien gezogen. Ich bin weiter nach Süden gezogen, in ein lateinisches Land, hier ist es besser.‘ Doch generell haben sich meine Eltern nicht allzu viel aufgeregt, weil ich – genau wie sie – schon mit 18 von zu Hause ausgezogen bin. Ich fahre zu Weihnachten und in den Sommerferien zurück, weil es in Lissabon am Ozean sehr schön ist, aber sonst nicht. Ich lebe gerne im Ausland, ich finde es aufregender.“

     

    Doch warum gerade Rumänien? Er hätte schließlich mit seiner rumänischen Ehefrau auch in Portugal oder Spanien leben können.

    Bevor wir uns hier niederließen, verbrachten wir einige Zeit in Russland. Ich hatte ein Praktikum in Moskau absolviert, und als die Zeit dort vorbei war, mussten wir gehen. Wir hielten es für besser oder geeigneter, nach Rumänien zu ziehen. Meine Frau spricht zwar Spanisch, aber kaum Portugiesisch, also war es nicht geplant, in mein Elternhaus nach Lissabon zurückzukehren. Und in Spanien habe ich zwar auch Verwandtschaft, doch ist es keine enge Beziehung, folglich war es einfacher, nach Rumänien zu kommen, zu ihrer Familie in Bukarest.“

     

    Doch wie hat es mit dem Einleben in Rumänien geklappt, vor allem am Anfang, als Antonio Madrid Rumänisch nicht beherrschte?

    Diese Frage bekomme ich oft gestellt und ich antworte immer dasselbe. Viele Rumänen fragen mich: ‚Aber wieso bist du nach Rumänien gekommen? Du kommst ja ursprünglich aus Spanien, in Spanien ist es doch so gut! Viele Rumänen wandern nach Spanien aus, und du machst es umgekehrt.‘ Und ich sage darauf immer: Nein, ich komme nicht aus Spanien, ich komme aus Portugal über einen Umweg durch Russland, doch hier ist alles viel einfacher. Hier gefällt mir alles, ich fühle mich wie zu Hause; auch wenn ich am Anfang die Sprache nicht beherrschte, hatte ich schon das Gefühl, dass ich mit den Menschen hier mehr im Einklang stehe als dort oben im Norden.“

     

    Weiter wollten wir von Antonio Madrid noch erfahren, wie er bei Radio Rumänien International in der spanischen Redaktion landete und wie er sein Leben als Übersetzer und Redakteur findet.

    Ich habe Politikwissenschaft studiert, und ich erinnere mich an mehrere Professoren, die uns sagten: Sie sollten wissen, dass mehr Journalisten aus der Politikwissenschaft kommen als vom Journalistik-Studium. Ich hatte schon immer Kontakte zu den Medien, daher war es für mich kein großer Sprung. Außerdem bin ich seit zehn Jahren Blogger, kenne mich also in dem Bereich ein bisschen aus. Man lernt ständig dazu, ich liebe es, es ist ein aktives Umfeld. Ich arbeite nun seit anderthalb Jahren im Rundfunk, ich kenne immer noch nicht alle Kniffe des Metiers, aber ich denke, es ist ein sehr schöner Beruf. Ich kenne mehrere Leute, die hier in der spanischen Redaktion von RRI gearbeitet haben. Ich habe zunächst als außenstehender Mitarbeiter angefangen, und dann gab es eine Stellenausschreibung. So bin ich hier gelandet.“

     

    Antonio Madrid hat in mehreren Ländern und in mehreren Städten Rumäniens gelebt. Wie findet er das Leben in Bukarest?

    Was mir von Anfang an in Rumänien sehr gut gefallen hat, ist, dass ich immer das Gefühl hatte, dass man hier viele Dinge tun kann, die in Spanien oder Portugal nicht so einfach möglich wären. Ich erinnere mich zum Beispiel daran, dass ich in den ersten Tagen nach meiner Ankunft einen Freund von mir traf, der mir erzählte, dass er eine Apothekenkette eröffnen wollte, und ich schaute ihn erstaunt an. In Spanien käme niemand auf die Idee, auch nur eine einzige Apotheke zu eröffnen, weil das ein so kompliziertes Geschäft ist, das von Generation zu Generation vererbt wird und Millionen von Euro an Vorleistungen kostet. In Rumänien hingegen kam er mit dieser Idee auf und wollte sie sofort umsetzen. Es erschien mir wie das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wenn man zu lange hier bleibt, bemerkt man die Veränderungen vielleicht nicht. Aber es reicht, wenn man für zwei bis drei Wochen oder einen Monat weggeht. Wenn man zurückkommt, merkt man sofort: Ja, die Dinge haben sich zum Besseren verändert.“

     

    Doch wie für viele Ausländer, die in Bukarest leben, gibt es auch einen Wermutstropfen für Antonio Madrid: der Verkehr in der rumänischen Hauptstadt.

    Die Leute fragen mich: Könntest du dir vorstellen, hier in Bukarest zu leben, wenn du in Rente gehst? Und meine klare Antwort lautet: Nein! Der Verkehr ist einfach unmöglich! Ich bin an dem Punkt angelangt, an dem ich mein Auto unter der Woche gar nicht mehr benutze. Dafür gibt es eine U-Bahn, die sehr gut funktioniert, vor allem, wenn man nicht unbedingt um 7.30 bis 8.00 Uhr irgendwohin fahren muss. Es gibt zwar öffentliche Verkehrsmittel, aber die Stadt ist am Kollabieren. Hier scheint man sehr viel auf Autos zu geben, jeder Haushalt hat zwei, drei Autos, Privatwagen und Firmenwagen. Doch diese Stadt wurde in einer Zeit ausgebaut, als es noch nicht so viele Autos gab. Auch in Spanien gibt es Städte, die voller Autos sind, aber jedes Gebäude hat eine Tiefgarage. In Rumänien, insbesondere in Bukarest, ist das nicht so, und die Straßen sind fast zugeparkt.“

  • Nachrichten 09.10.2023

    Nachrichten 09.10.2023

    Präsident Klaus Iohannis wird seinen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Zelenskyj am Dienstag im Rahmen seines offiziellen Besuchs in Rumänien im Cotroceni-Palast empfangen. Nach Angaben der Präsidialverwaltung in Bukarest bekräftigt der Besuch die fortgesetzte bedingungslose Unterstützung Rumäniens für die Ukraine im Zusammenhang mit dem illegalen Krieg Russlands gegen das Land sowie den besonderen Charakter der Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Angegangen werden ihr Potenzial und die Notwendigkeit, Projekte und Fragen von gemeinsamem Interesse auf höchster Ebene. Die eingehenden politischen Konsultationen werden es ermöglichen, die von Rumänien beschlossenen und durchgeführten Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine zu analysieren und zu verstärken sowie die Sicherheitslage in der Region und im Schwarzen Meer und die notwendigen Schritte zu ihrer Bewältigung zu erörtern, so die Präsidialverwaltung weiter. Klaus Iohannis wird sich auch auf konstruktive und pragmatische Ansätze in vorrangigen Bereichen der bilateralen Zusammenarbeit und des gemeinsamen Interesses konzentrieren, insbesondere auf den Ausbau der grenzüberschreitenden Verbindungen, die Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen, die europäische und euro-atlantische Integration der Ukraine sowie die uneingeschränkte Achtung der Rechte von Angehörigen nationaler Minderheiten.



    Am Montag wurden 96 rumänische Staatsbürger mit einem Flug der nationalen Fluggesellschaft Tarom über Jordanien aus Israel zurückgeführt, wie das Außenministerium mitteilte. Am Sonntag wurden 245 Rumänen, darunter zwei Pilgergruppen, mit zwei staatlichen und zwei privaten Flügen aus Israel zurückgebracht. Es wird empfohlen, dass rumänische Staatsangehörige, die sich für Israel interessieren, ihre geplante Reise absagen und die Sicherheitshinweise auf der Website des Außenministeriums befolgen. In der Zwischenzeit ist ein mobiles Konsularteam der rumänischen Botschaft in Israel und des rumänischen Vertretungsbüros in Ramallah am Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv stationiert, um Rumänen in Israel zu helfen. Die Krisenreaktionseinheit des Ministeriums wurde ebenfalls nach Israel entsandt, um die Rückführungsbemühungen zu unterstützen.



    Die israelische Armee kämpfte am Montag weiter gegen palästinensische Kämpfer, die in den südlichen Gazastreifen eingedrungen waren. Sie soll mehr als 500 Ziele der Hamas und des Islamischer Dschihad getroffen haben. Die israelische Armee habe die von der palästinensischen Hamas-Bewegung angegriffenen Städte im Süden Israels vollständig unter Kontrolle, sagte ein israelischer Militärsprecher am Montag laut AFP und Reuters. Es handelt sich um den dritten Tag der Zusammenstöße. Die Gewalt hat mehr als 1.200 Tote gefordert – mindestens 700 Israelis und 493 Palästinenser, berichtete die spanische Nachrichtenagentur EFE am Montag. Nach Angriffen der palästinensischen Extremistenorganisation Hamas hat das israelische Sicherheitskabinett den Kriegszustand erklärt und umfangreiche militärische Schritte erlaubt. Dies teilte das Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu am Sonntag mit.



    Der rumänische Präsident Klaus Iohannis beendete am Montag seinen viertägigen Staatsbesuch in Portugal mit einem Treffen mit Premierminister Antonio Costa. In Anwesenheit der beiden Würdenträger wurden zwei Absichtserklärungen in den Bereichen Energie sowie Investitionen und Handel unterzeichnet. Ebenfalls am Montag nahm Iohannis in einer Zeremonie im Rathaus den Schlüssel der Stadt Lissabon entgegen. Er sagte, dass die erfolgreiche Entwicklung der portugiesischen Hauptstadt eine Quelle echter Inspiration bleibe und dass der Austausch bewährter Praktiken für die Entwicklung auf nationaler, regionaler und städtischer Ebene von grundlegender Bedeutung sei. Klaus Iohannis sagte, dass die beispielhaften Beziehungen zwischen Rumänien und Portugal durch einen dynamischen Austausch auf lokaler Ebene und eine intensive Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Lissabon gestärkt würden. Das rumänische Staatsoberhaupt erinnerte daran, dass in der Zwischenkriegszeit bedeutende Persönlichkeiten der rumänischen Kultur in dieser Stadt gelebt haben, wie Mircea Eliade, ein bekannter Religionshistoriker, und Lucian Blaga, ein großer Dichter und Philosoph.



    Premierminister Marcel Ciolacu sagte am Montag in Varna, dass Rumänien, Bulgarien und Griechenland einen gemeinsamen Aktionsplan für Verkehr, Energie, Handel und Sicherheit vereinbart haben. Marcel Ciolacu sagte, Rumänien wolle schnell Mitglied des Schengen-Raums werden und sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor in der Region entwickeln. Der Premierminister sagte, Rumänien könnte in der EU mehr Einfluss haben. Er betonte die wichtige Rolle des Landes bei der Ukraine-Krise und den Wunsch, Moldau und andere westliche Balkanstaaten schnell in die EU aufzunehmen.



    Die amerikanische Wissenschaftlerin Claudia Goldin wurde am Montag im Karolinska-Institut in Stockholm mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet, für Fortschritte beim Verständnis der Auswirkungen der Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt, berichtet die offizielle Website nobelprize.org. Die offizielle Preisverleihung findet jedes Jahr am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Nobel (1896), statt. Jeder Preis wird im Jahr 2023 mit einem Scheck in Höhe von 920 000 Euro belegt sein. Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften wurde 1968 von der schwedischen Zentralbank und der schwedischen Nationalbank eingeführt.



    In Rumänien hat sich das Wetter in der südlichen Hälfte abgekühlt, sodass die Temperaturen landesweit unter den langjährigen Durchschnittswerten liegen. Der Himmel ist unbeständig, mit Bewölkung und leichtem Regen über den nördlichen und östlichen Gebieten des Landes und nur vereinzelt im Rest des Landes. In den nördlichen Ostkarpaten kann es zu Schnee und Graupel kommen. Wind ist schwach bis mäßig, mit einer gewissen Verstärkung im Hochgebirge und gelegentlich in östlichen Regionen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 8 und 21 Grad Celsius

  • Die Rumänische Tourismusmesse

    Die Rumänische Tourismusmesse

    Die wichtigsten Tourismusagenturen und Reiseveranstalter in Rumänien, aber auch die traditionellen Tourismusregionen des Landes, waren für vier Tage auf der Rumänischen Tourismusmesse vertreten. Über 230 Reiseagenturen aus Albanien, Österreich, Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Indien, Israel, Italien, Japan, der Republik Moldau, Palästina, Rumänien, Sri Lanka, der Türkei und der Ukraine haben ihre touristischen Angebote vorgestellt. Mit 21 % internationale Teilnehmern, verdeutlicht die Messe das steigende Interesse der ausländischen Reiseagenturen an den rumänischen Touristen. Diese versuchen potenzielle Kunden mit Bekannten oder neue hinzugekommen Urlaubsziele zu begeistern.



    Angebote gab es für alle Jahreszeiten, Geschmäcker, aber auch für alle Geldbeutel, wobei Urlaubsrabatte auf bis zu 50 % stiegen, zumal in diesem Jahr die Frühbucherangeboten mit speziellen Rabatten für den Black Friday überlagert wurden. Rumänen, die Schnäppchen machen wollten, konnten sich in diesem Jahr auch für einen Urlaub auf den griechischen Inseln mit nur 1 Euro Übernachtungskosten entscheiden, während andere für exotische Ziele mehrere Tausend Euro in Mexiko, Brasilien oder Thailand hinblättern mussten.



    Nachfrage, gab es auch für Skiurlaube in Österreich, Italien, der Schweiz oder Bulgarien, Weihnachts- und Neujahrsferien im In- oder Ausland, Aufenthalte im Donaudelta, in Kurorten, in den traditionsreichen Gebieten und touristischen Städten in Rumänien oder im europäischen Ausland. Bukarest festigte seine Position als Touristenattraktion, einschlie‎ßlich für die inländischen Touristen, dank der Angebote für Städtereisen, die Besuche in Wellenesszentren beinhalten.



    Auch die Weihnachtsmärkte in europäischen Städten sind nicht zu kurz gekommen. Die meisten Rumänen interessierten sich für Athen, Istanbul, Prag, Wien, Barcelona, Rom oder Lissabon. Wer etwas grundsätzliche Neues in den Ferien wünschte, konnte abgelegene Orte wie Playa Bonita in Panama, die Halbinsel Yucatan und Cancún im Mexiko sowie Angebote für Lapplandreisen buchen. Ein weiteres besonderes Angebot — eine Islandrundreise, auf der Touristen einige einzigartige Landschaften der Welt besuchen können, an der Überschneidung zweier gro‎ßer tektonischer Platten: Nordamerikas und Eurasiens. Im Angebot befanden sich auch Reisen für kleine Gruppen in au‎ßergewöhnlichen Destinationen auf der ganzen Welt wie Laos, Vietnam, Kambodscha, Costa Rica, Botswana oder Uganda, Wallfahrten zu Orten, die von Geschichte und Spiritualität geprägt sind, medizinische und Spa & Wellness-Urlaube, begleitet von Ermä‎ßigungen für Zug- oder Flugreisen und Online-Buchungsportalen.

  • Der Tag der rumänischen Sprache

    Der Tag der rumänischen Sprache

    Der Tag der rumänischen Sprache wird seit 2013 auf der Grundlage einer Gesetzesinitiative am 31. August begangen. Die Initiatoren des Gesetzes erklärten, dass die Bedeutung der rumänischen Sprache durch den aktuellen Globalisierungstrend nicht geschmälert werden sollte, da die rumänische Sprache für die nationale Identität von grundlegender Bedeutung und eine Voraussetzung für die Konsolidierung einer starken und geeinten Gesellschaft ist. Rumänisch wird nicht nur in Rumänien sondern auch von vielen Menschen in der Ukraine, Ungarn, Serbien und Bulgarien gesprochen. Rumänisch, eine romanische Sprache, wird von 28 Millionen Menschen weltweit gesprochen und ist nach Spanisch, Portugiesisch, Französisch und Italienisch die am weitesten verbreitete romanische Sprache.



    Anlässlich des Tages der rumänischen Sprache veranstaltet die Rumänische Akademie am Samstag eine Debatte mit dem Titel “Unser Erbe – Rumänische Sprache”. Auch die rumänischen Kulturinstitute im Ausland begehen diesen Tag mit einer Reihe von Veranstaltungen, Filmvorführungen, rumänische Sprachkurse, Theateraufführungen, Debatten, Workshops und Buchmessen. Diese finden an den rumänischen Kulturinstituten in Madrid, Lissabon, Istanbul, Tel Aviv, Venedig und Chisinau statt. In Bukarest wird dieser besondere Tag mit der Ausstellung ” Der Zeitungskiosk” gefeiert. Diese findet im “Podul Mogosoaiei” Saal auf der Calea Victoriei. Die Ausstellung, die der rumänischen Presse in den Nachbarstaaten gewidmet ist, wird zwischen dem 29. August und dem 6. September gezeigt und wird vom Fratii Golescu Institut für die Asulandsrumänen in Zusammenarbeit mit der Abteilung für historische Gemeinschaften veranstaltet.



    Das Publikum hat so die Gelegenheit, Zeitungen, Zeitschriften und rumänischsprachige Publikationen aus Moldawien, der Bukowina, dem Herta-Land, dem südlichen Bessarabien, der Vojwodina und Ungarn zu lesen. Der Tag der rumänischen Sprache wird seit 1990 auch in der Republik Moldau gefeiert. In der Hauptstadt Chisinau findet derzeit zum vierten Mal in Folge die Internationale Buchmesse Bookfest Chisinau statt, an der die wichtigsten Verlage aus Rumänien und Moldawien teilnehmen. Ziel der Messe ist es, den kulturellen Dialog zwischen Redakteuren, Autoren und Lesern zu stärken.