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  • Hörerpostsendung 14.6.2015

    Hörerpostsendung 14.6.2015

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur Hörerpostsendung von RRI. Zu Beginn möchte ich heute eine technische Neuerung ankündigen. Unsere Webseite www.rri.ro ist nun auch für Handys und Tablets optimiert. Die Seite öffnet sich das erste Mal auf englisch, oben rechts gibt es einen Drop-Down-Button, womit sich ein Menü öffnen lässt. Dort kann man die Sprache wechseln oder auch durch die verschiedenen Unterabschnitte der Webseite surfen bzw. zurück zur Startseite geraten. Früher hat es eine Ewigkeit gedauert, bis die Webseite auf Mobilgeräte geladen wurde, vor allem wenn man nicht gerade ein Handy der höheren Klasse hatte. Ich habe die mobile Variante unserer Webseite nun mit meinem Handy und Tablet — beide von Samsung und mit Android drauf — getestet und sie funktioniert ziemlich flott. Allerdings habe ich keine Möglichkeit gesehen, den Livestream direkt von der Webseite anzusteuern. Aber dafür gibt es ja andere Apps wie z.B. TuneIn. Falls Sie diese oder eine andere App verwenden: Den Livestream unserer Sendungen in Fremdsprachen finden Sie unter Radio Rumänien International 1. Wenn einige unter Ihnen experimentierfreudig sind und unsere Webseite auch über Handy oder Tablet ansteuern, würde ich mich über Feedback freuen, wie Sie die Mobilaufmachung finden.



    So sehen zwei Schnappschüsse vom Bildschirm eines Tablets aus (Fotos zum Vergrö‎ßern anklicken):






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    Und jetzt zu Hörerzuschriften. Von Michael Lindner (aus Gera, Thüringen) erhielten wir einen Brief, der noch im Mai abgeschickt worden war. Darin erzählt er über die Empfangsbedingungen und hat auch eine Frage:



    Nach wie vor kann ich Eure deutschsprachigen Radioprogramme absolut problemlos hier im Ostthüringer Gera empfangen. Oftmals knallt der Sender wie eine lokale Radiostation herein, mit erstaunlicher Signalstärke. Auch eventuelle Interferenzen durch andere Radiosender sind kaum festzustellen. Lediglich mal etwas Rauschen oder Fading, aber alles eigentlich nicht nennenswert. So kann ich die Gesamtqualität nach dem SINPO-Code in der Regel immer als gut bis sehr gut bewerten. So macht es Freude, die Freizeit mit Radio Rumänien International zu verbringen. Das ist natürlich sehr erfreulich, da ich bezüglich der guten Empfangbarkeit Eurer Sendungen nicht auf andere Empfangsmöglichkeiten ausweichen muss. Nur ab und zu höre ich Euch via Podcast, wenn ich eine bestimmte Sendung verpasst habe und diese nachhören möchte. Inhaltlich bin ich mit den Sendungen total zufrieden. Ich fühle mich rundum gut informiert über Rumänien, in sehr abwechslungsreicher und unterhaltsamer Weise. Es ist einfach spannend, Euren einzelnen Themen zu folgen, auch wenn es einige Rubriken gibt, die mich weniger interessieren, wie zum Beispiel Sport. Das soll aber nicht bedeuten, dass ich ein sportuninteressierter Mensch bin. Aber um mich über internationale Sportereignisse zu informieren, habe ich hier mehr als genug Möglichkeiten. Jedenfalls bin ich über jede Minute dankbar, die ich zusammen mit Radio Rumänien International auf Kurzwelle verbringen kann.



    Nun möchte ich mich mit einer Frage an Euch wenden. Vor einiger Zeit hörte ich, dass Wissenschaftler in vielen europäischen Ländern Untersuchungen vorgenommen haben, wo sich Kinder und junge Leute am wohlsten fühlen.



    Innerhalb von Sekunden war mir die Antwort eigentlich klar, ich tippte auf die nordischen Staaten Norwegen, Schweden und Finnland. Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Die glücklichsten Kinder leben in… (ratet mal)… RUMÄNIEN, gefolgt von der Türkei. Mittels eines Fragebogens wurde das ermittelt. Allerdings ging man nicht darauf ein, welche Fragen hier zugrunde gelegt wurden. Gerade das wäre doch interessant, zu wissen. Natürlich freue ich mich für die rumänischen Kinder, aber wie ist das in einem Land möglich, welches sich vom Lebensstandard her absolut nicht mit den westlichen Staaten behaupten kann? Oder ist es tatsächlich so, dass die westliche Wegwerfgesellschaft schon verlernt hat, auf die wahren Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen einzugehen? Ich wei‎ß es wirklich nicht und würde mich freuen, Eure Gedanken dazu zu hören. Vielleicht habt Ihr auch davon gehört und habt detailliertere Informationen zur Verfügung. Ist ja auch möglich, dass rumänische Wissenschaftler bzw. Umfragen zu solchen Themen bei Euch durchgeführt wurden. Ich lasse mich also überraschen!



    Nun aber möchte ich mich für den Eingang Eurer letzten QSL-Karte bedanken. Das Motiv der Karte Dâmbovicioara Cave” hat mich total begeistert, da ich ein absoluter Fan von Höhlen- und Bergwerken bin. Natürlich habe ich sofort im Internet recherchiert, um nähere Informationen zu erhalten. Höhlen bergen für mich immer etwas Geheimnisvolles und Märchenhaftes. Ja, irgendwie kommt da wahrscheinlich das Kind” bei mir durch, auch wenn ich straff auf die 60 zumarschiere! In Deutschland und in der Slowakei habe ich schon viele Höhlen besucht, eine faszinierender wie die andere. Der Besuch einer rumänischen Höhle bzw. der rumänischen Höhlen insgesamt bleibt also noch ein unerfüllter Traum auf meiner Wunschliste. Aber wie sagt man so schön…irgendwann ist es soweit…




    Lieber Herr Lindner, vielen Dank für Ihren Brief und ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihr Traum, rumänische Höhlen zu besuchen, irgendwann in Erfüllung geht. Von der Studie der Jacobs Stiftung habe ich auch gelesen. Ich habe auch keine Antwort darauf, warum man die Kinder in Rumänien als die glücklichsten befunden hat. Das hat bestimmt auch mit den Fragen etwas zu tun, die nicht allein auf materielle Werte abzielten, sondern auch auf Eltern, familiäres Umfeld und Zuneigung, Freundeskreis und Schule. Au‎ßerdem galt diese Studie 10-12-jährigen Kindern, mit zunehmendem Alter ändert sich das. Bei Erwachsenen kippt das Wohlempfinden auf den Kopf — da gehört Rumänien zu den Ländern mit den unzufriedensten Menschen. Und umgekehrt: Trotz materieller Sorglosigkeit waren südkoreanische Kinder am Ende der Skala des Wohlempfindens. Jonathan Bradshaw von der Universität in York, einer der Forscher, die die Studie koordiniert haben, äu‎ßerste sich in einem Interview ebenfalls erstaunt über die Ergebnisse. Warum es 10-12-Jährigen aus Rumänien so gut geht im Vergleich zu all den anderen Ländern, die wir in der Studie berücksichtigt haben, ist einigerma‎ßen ein Rätsel“, sagte der britische Forscher und erklärte es mit der Vermutung, dass in diesem Alter materielle Werte weniger wichtig sind. Es kann also sein, dass in entwickelten, reichen Ländern die Kinder schon früh lernen, unzufrieden zu sein.




    Immer wieder schreiben uns ehemalige Kurzwellenjäger, die ihr Hobby an den Nagel gehängt hatten und nun z.T. wieder pflegen. Erstaunt sind die meisten, dass es unseren Sender auf Kurzwelle noch gibt. So etwa Gerhard Kriehn (aus Schmölln, Thüringen), der uns einen Postbrief schickte. Er schrieb:



    Wertes Redaktionsteam,



    ich war heute doch einigerma‎ßen erschrocken, als ich Ihren Sender auf meinem Empfänger gefunden habe.



    Ich hatte heute erstmals seit einigen Jahren das Radio wieder betriebsfähig gemacht. Nun habe ich meine Logmeldungen zwischendurch mal durchgesehen: Eine erste QSL gibt es von keiner Station vor 1974, da ich diese nicht gesammelt habe. Durchaus möglich, dass ich Sie zwischen dem 6. Oktober 1956 und dem Anfang des Jahres 1974 bereits gehört habe und eine QSL von Ihnen habe. Ohne Computer war es damals sehr aufwendig, alle Stationen chronologisch aufzulisten. Die erste QSL von Ihnen ist vom 26. Jan. 1975, die letzte vom 13. Dez. 1999.



    Zu Ihrem Programm: Hier hat sich eigentlich nicht viel in den letzten Jahren verändert. Natürlich ist es aktueller geworden. Mit rumänischer Volksmusik haben mich Ihre Vorgänger-Redaktionen gut versorgt. Der Funkbriefkasten ist heute von anderen Hörern belegt, die ich nicht kenne.



    Momentan keine Ahnung, ob und wo noch Radiostationen heute zu finden sind und gültige Adressen habe ich auch keine. Hier kann nur das Internet durchforstet werden.



    Aber schön, dass ich Sie nach rund 16 Jahren auf den Radiowellen wiederentdeckt habe. Danke für Ihre Sendung!




    Vielen Dank für Ihren Brief, lieber Herr Kriehn, und schön, dass Sie wieder zu uns gefunden haben! Es gibt in der Tat nicht mehr viele Sender in Europa, die über Kurzwelle senden. Aber das ist nun mal die Entwicklung und wir müssen damit leben.



    Auch wenn die Kurzwelle zu einem Auslaufmodell erklärt wurde, gibt es trotzdem hin und wieder noch Neueinsteiger im DX-Hobby. So etwa Holger Gemassmer (aus Rheine, NRW), der uns ein Fax schickte:



    Sehr geehrte Damen und Herren,



    ich betreibe erst seit kurzem das Hobby Kurzwellen und bin beim Wellensurfen zur richtigen Zeit in Ihre Sendung gestolpert. Die Qualität der Beiträge, der Mix, die Sprecherin und der gute Empfang haben mich überrascht und machen Appetit auf mehr.




    Vielen Dank für Ihr Feedback, lieber Herr Gemassmer, da sich auf der Kurzwellenskala nicht mehr so viele Sender wie früher tummeln, wird es sicherlich leicht sein, uns wieder zu finden.




    Von Monika und Horst Kuhn (die in Hamburg zuhause sind) erhielten wir einen E-Mail-Gru‎ß aus ihrem Urlaub in Italien:



    Sehr geehrte Damen und Herren von der deutschen Redaktion,



    Wir sitzen auf einer Hotel-Dachterrasse in Bibione, Italien, und genie‎ßen den langsamen Sonnenuntergang am Meereshorizont. Die Luft ist mediterran und umschmeichelt uns mit 30°. Bei einem Glas Rotwein genie‎ßen wir jetzt um 18.30. UTC Ihre rumänische Volksmusik mit einem SINPO von 5.




    Vielen Dank für die Treue, liebe Familie Kuhn, und haben sich noch schöne Tage in Italien.




    Und zum Schluss möchte ich eine Frage von Günter Spiegelberg (aus Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern) beantworten, die er uns per Fax schickte:



    In welchem Jahr wurde die Hauptstadt Ihres Landes gegründet und worauf beruht der Name der Stadt bzw. was bedeutet er?




    Zum ersten Mal wurde Bukarest in einer auf den 20. September 1459 datierten Urkunde erwähnt. Als Fürstensitz allerdings erst 1465, denn damals war die Hauptstadt noch in Târgovişte, weiter nordwestlich. Erst 1659 löste Bukarest Târgovişte als Landeshauptstadt endgültig ab. Hinsichtlich des Namens, wird die rumänische Bezeichnung Bucureşti auf einen Hirten namens Bucur zurückgeführt. Andere gehen vom Verb a se bucura oder vom Substantiv bucurie aus, also sich freuen bzw. Freude, wonach Bukarest sich als Freudenstadt übersetzen lie‎ße. Für beide Thesen gibt es keine wissenschaftlichen Belege, sie bleiben im Bereich der Fantasie.



    Passend zum Thema Bukarest habe ich etwas aus unserem Audioarchiv parat, doch zuvor die Posteingangsliste. Die Postbearbeitungsstelle ist wegen Urlaubs noch eine Woche geschlossen, in dieser Zeit komme ich folglich an Postbriefe nicht heran. E-Mails erhielten wir bis einschlie‎ßlich Freitagabend von Bernd Seiser, Reinhard Westphal, Ullrich Rainer, Volker Willschrey, Ralf Urbanczyk und Monika und Horst Kuhn (alle aus Deutschland). Das Internetformular nutze Gerald Kallinger (aus Wien).



    In unserem Audioarchiv habe ich ein Tonband von 1974 entdeckt. Vermutlich wurde die Sendung überspielt, wie es damals üblich war. Es blieb nur ein etwa einminütiges Fragment, in dem ein damaliger Sprecher namens Erwin Sacher von der Bukarester Blumenpracht im Frühsommer schwärmt. Und weil er u.a. vom in jenem Jahr eingeweihten Jugendpark in der rumänischen Hauptstadt spricht, lässt sich das Tonband eben auf 1974 datieren.



    Sorin Georgescu sagt an dieser Stelle danke fürs Zuhören und überlässt sie der klangvollen Stimme von Erwin Sacher in einer Aufzeichnung von 1974.



    Audiodatei hören:




  • Hörerpostsendung 31.8.2014

    Hörerpostsendung 31.8.2014

    Liebe Freunde, herzlich willkommen zur letzten Hörerpostsendung im Monat August. Wie es sich gehört, möchte ich zunächst die QSL-Karte für den zu Ende gehenden Monat kurz vorstellen. Zuvor aber noch zwei Hörermeinungen zum Thema QSL-Vorstellung im Funkbriefkasten.



    So etwa meint Martin Brosche (aus Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg):



    Mit den QSL-Karten können Sie alles beim alten lassen. Gut, dass es noch welche gibt, sogar RTI hat im Jahr nur 6 Motive. Jedenfalls sind die Burgen gut gelungen.




    Und Hans Peter Themann (aus Helsa, Hessen) hat auch nichts gegen die QSL-Vorstellung, nur die dafür in Anspruch genommene Sendezeit sollte nicht zu ausgedehnt sein. Er schrieb:



    Der Beitrag Sonntagsstra‎ße“ ist immer ein gern gehörter Programmteil. Die Vorstellung der QSL-Karten ist sicherlich gut, aber dadurch sollte die Sendezeit für die Hörerpost nicht leiden.




    Vielen Dank für die Meinungen und so soll es denn auch sein: Im Funkbriefkasten hören Sie eine kürzere Variante, die lange Variante mit weiterführenden Links können Sie auf unserer Homepage nachlesen.



    [Vorstellung der QSL 8/2014]




    Und jetzt zu weiteren Hörerzuschriften. Vielen Briefen und E-Mails ist zu entnehmen, dass die Kochrezepte von Irina Adamescu und die Ausschnitte aus unserem Audioarchiv sehr gut ankommen. So etwa schrieb Jörg-Clemens Hoffmann (aus Alsbach-Hähnlein, Hessen) unlängst per E-Mail:



    Liebe deutsche Redaktion von Radio Rumänien International,



    Besonders gut gefallen haben mir in der letzten Zeit die Mitschnitte aus dem rumänischen Rundfunk-Archiv. Bitte mehr davon! Für mich sind das sehr hörenswerte Tondokumente, die es lohnt, nochmals gesendet zu werden. Ebenfalls positiv erwähnen möchte ich das Kochrezept von Frau Adamescu im Hörerbriefkasten vom 27. Juli. Ich habe mich sehr über die Präsentation dieses einfachen, vegetarischen Sommergerichts gefreut. Die gebackenen Zucchini werde ich sicherlich bald ausprobieren, zumal die ersten eigenen Zucchini und Tomaten im Garten reif werden. Auch von solch leckeren Essentipps aus Rumänien wünsche ich mir mehr!




    Lecker fand das erwähnte Rezept auch Martina Pohl (aus Überlingen, Baden-Württemberg):



    Interessant fand ich den Bericht über den Sanddornanbau in Rumänien.



    Das Rezept von Ihrer Chefredakteurin Irina Adamescu mit den gebackenen Zucchini mit Tomaten werde ich auf jeden Fall ausprobieren.




    Und Siegbert Gerhard (aus Frankfurt am Main) meldete sich ebenfalls per E-Mail:



    Liebe Freunde von Radio Rumänien International,

    lieber Sorin Georgescu,



    in der Frequenzperiode A14 ist RRI auf den analogen Kurzwellenfrequenzen hier in Frankfurt am Main morgens, mittags und abends bestens zu empfangen. Vielen Dank für das informative und abwechslungsreiche RRI-Programm. Alle Frequenzen kommen signalstark und sind in hervorragender Audioqualität hörbar.



    Gut gefallen mir im Funkbriefkasten die Beiträge aus dem Nostalgie-Audioarchiv von RRI.




    Wolfgang Waldl (aus Wien, Österreich) merkte auch auf einer Postkarte knapp an:



    Die Idee, Schätze aus Ihrem Archiv zu bringen, finde ich sehr gut. Auch das Kochrezept vom 27.7. war ganz nach meinem Geschmack.




    Oliver Fülla (aus Fachbach, Rheinland-Pfalz) interessiert sich als Lehrer für das rumänische Schulsystem und das Abi, die Fragen dazu hebe ich mit für den Herbst auf, und ermuntert uns, weitere Beiträge aus dem Audioarchiv zu senden. Er schrieb:



    Die gelegentlich ausgestrahlten Ausschnitte aus dem Radioarchiv gefallen mir ausgesprochen gut. Sie ermöglichen einen interessanten Einblick in die Radio-Geschichte. Machen Sie bitte weiter so!




    Der bereits am Anfang erwähnte Hans-Peter Themann (aus Helsa, Hessen) hatte auch eine Frage zum Thema Audioarchiv:



    Der Beitrag aus dem Audioarchiv (im FBK vom 20.7.) war hörens- und wissenswert. Werden solche und/oder andere historische Aufnahmen digitalisiert, um sie der Nachwelt zu erhalten?




    Und zum Thema rumänische Küche hat Joachim Verhees (aus Krefeld, NRW) einen besonderen Wunsch, den er uns in seinem Postbrief vortrug:



    Sehr geehrte Damen und Herren,



    meine Frage heute betrifft die rumänische Küche.



    In meiner Nachbarschaft hat ein rumänisches Lokal eröffnet. Darum wäre eine Info zu einigen typischen Speisen (ohne Fisch) wertvoll, auch landestypische Sü‎ßspeisen.



    Sollte es möglich sein, was ich begrü‎ßen würde, geht es auch als E-Mail, die kann ich dann bei Bekannten ausdrucken. Denn selber habe ich diese Technik nicht, bin nicht dazu in der Lage.




    Liebe Freunde, Ihnen allen vielen Dank für die Zuschriften. Zunächst einmal eine Antwort für Herrn Verhees. Gerne würde ich Ihnen die bisher vorgestellten Koch-Rezepte per E-Mail zuschicken, dann könnten Ihre Bekannten sie ausdrucken und Ihnen zur Verfügung stellen. Nur haben Sie vergessen, uns die E-Mail-Adresse Ihrer Bekannten mitzuteilen. Das wäre der leichtere und schnellere Weg. Möglich wäre auch, dass ich die Rezepte ausdrucke und Ihnen per Post zuschicke. Das könnte allerdings noch dauern, denn jetzt, während sie diese [aufgezeichnete] Sendung hören, bin ich bereits im Urlaub am Schwarzen Meer und trinke wahrscheinlich ein Bier im Schatten. Ich kann Ihnen aber schon jetzt empfehlen, auf jeden Fall eine der deftigen rumänischen Bauernsuppen zu probieren, da kann man nichts falsch machen. Die gibt es mit allen möglichen Fleischsorten und viel Gemüse als Hühnersuppe, Rindfleischsuppe und Schweinesuppe. Kuttelsuppe ist hingegen nicht jedermanns Sache, wie ich das kenne, liebt man sie oder hasst man sie, beim sonderbaren Geschmack ist eine Mitteleinstellung auch nur schwer möglich.



    Ein weiteres rumänisches Kochrezept werden Sie aber bestimmt in den nächsten Wochen hören können. Vielleicht haben Sie eine neue Stimme in unserem Programm vernommen, wir haben nämlich eine neue Praktikantin, sie hei‎ßt Teodora Bala-Ciolănescu. In einem der folgenden Funkbriefkästen werden sie die Kollegen bestimmt vorstellen, und Teodora hat uns versprochen, sich bei ihrer Gro‎ßmutter nach einer tollen Hausmannskost zu erkundigen. Besser als das Hochdeutsche, wo Gro‎ßmutter und Hausmann sich irgendwie widersprechen, trifft es allerdings die Berliner Schnauze: Futtern wie bei der (Gro‎ß)Muttern.“




    Und nun zum Thema Audioarchiv. Sämtliche Ausschnitte, die Sie bislang hören konnten, stammen von digitalisierten Tonbändern. Ich habe sie mit Hilfe unserer Tontechniker digital überspielt und bewahre die Audio-Dateien auf einem unserer Server, aber auch zu Hause auf meinem Laptop und dazu noch auf einer externen Festplatte auf. Also handelt es sich um Wave- oder Mp3-Dateien, sonst könnten wir sie ja nicht auch auf unserer Webseite zum Nachhören anbieten. Wir haben noch eine Menge alter Tonbänder (insbesondere aus den 1990er Jahren), ich kann mit der Digitalisierung aber nur peu à peu voranschreiten, denn unsere Tontechniker möchte ich nicht überlasten. Zwar gibt es auch einen Digitalisierungsdienst im Rundfunk, ich wei‎ß aber nicht, wie sorgfältig die Menschen dort arbeiten; daher nehme ich lieber die RRI-Techniker meines Vertrauens hin und wieder in Anspruch, als die Tonbänder Unbekannten zu überlassen. Vielleicht klingt das ein bisschen nach Control Freak, aber wenn ich Ihnen sage, dass laut unserer Gerüchteküche auch nach 1990 alte Tonbänder gelöscht worden seien, werden Sie mich verstehen, warum ich da lieber vorsichtig bin.




    Liebe Freunde, da Ihnen die audio-nostalgischen Minuten so gut gefallen, wollen wir uns auch heute auf eine Zeitreise begeben. In den folgenden fünf Minuten reisen wir zurück ins Jahr 1974. Ein damaliger Redakteur von Radio Bukarest namens Erwin Sacher gestaltete die Sendereihe Bukarester Alltagsaufzeichnungen“. Hören wir eine Aufzeichnung vom Frühsommer 1974 samt damaligem Musikvorspann.








    Bukarester Alltagsaufzeichnungen von und mit Erwin Sacher bei Radio Bukarest, gesendet wahrscheinlich im Frühsommer 1974 — ein genaues Sendedatum ist der Tonbandschachtel leider nicht zu entnehmen. src=http://devrri.freshlemon.ro/wp-content/uploads/2023/10/foto.jpg
    Audiobeitrag von 1974 hören:







    Die Posteingangsliste: Postbriefe erhielten wir von André Massieye (Frankreich), Wolfgang Waldl (Wien, Österreich), Joachim Verhees, Georg Schafheitle, Karl Schneider und Hans Gosdschan (alle aus Deutschland).



    Mehrere Faxe erhielten wir von Günter Spiegelberg (Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern).



    E-Mails gingen bis Freitagabend ein von Klaus Karusseit (aus Schweden) sowie von Günter Jacob, Petra Kugler und Familie Seiser, Oliver Fülla, Dieter Feltes, Werner Hoffmann und Helmut Matt (alle aus Deutschland).



    Einen Online-Empfangsbericht erhielten wir von Peter Kube (aus Deutschland).




    Wie mein Vorgängerkollege vor 40 Jahren darf ich mich nun auch von Ihnen verabschieden, ich fahre noch am heutigen Freitag mit einem Nachtzug an die Schwarzmeerküste und werde hoffentlich Samstag schon den frühen Sonnenschein genie‎ßen. Wir hören uns voraussichtlich im Oktober wieder, bis dahin werde ich hier turnusmä‎ßig vertreten. Tschüss, baba, machen Sie’s gut und auf Wiederhören im Oktober!




    Audiobeitrag hören: