Tag: Maramuresch

  • Wo die Rumänen Weihnachten verbringen

    Die Präferenzen der rumänischen Touristen für den Winterurlaub haben sich in den letzten Jahren geändert. Immer mehr Rumänen ziehen es vor, das Haus zu verlassen und Weihnachten zu verbringen, indem sie sich für verschiedene dynamische Aktivitäten entscheiden. Einige haben sich entschieden, Weihnachten im Ausland zu verbringen, in warmen Orte wie die Malediven, Thailand, Sansibar, Dubai, die Dominikanische Republik, Mexiko oder Ägypten.




    In der Rangliste der bevorzugten Orte folgen Kinderziele wie Lappland oder Disneyland. Die begehrtesten Ziele in Rumänien waren die Bukowina, die Maramures, der Kurort Baile Felix und die Wintersportorte im Prahova-Tal. Diejenigen, die etwas anderes wollten, die sich nach der Weihnachtsfreude von früher sehnten, entschieden sich für Gasthäuser, die in teilweise über 150 Jahre alten Bauernhäusern eingerichtet wurden.




    Nach Angaben des Nationalen Verbandes für ökologischen, ländlichen und kulturellen Tourismus in Rumänien (ANTREC) wurden diese alten Holz- und Steinhäuser saniert und bewahren eine archaische Stimmung, die sehr schwer zu finden ist, wie uns Livia Sima von der ANTREC-Zweigstelle Maramures mitteilte. Eine andere Kategorie von Touristen entschied sich für Pensionen, die sich in unmittelbarer Nähe der Skipisten in den Bergen befinden, auch wenn wir dieses Jahr wenig bis gar keinen Schnee hatten. Trotzdem sind Schneekanonen und Nachtbeleuchtungsanlagen in Betrieb.




    Bräuche und Traditionen werden zu dieser Jahreszeit mit traditionellem Essen und gelegentlichen Fahrten auf den Dorfstra‎ßen mit der Pferdekutsche verbunden. Am gegenüberliegenden Pol konnten diejenigen, die im Kurort Baile Felix oder ähnliche Orte gingen, um die angebotenen Thermalwassereinrichtungen zu genie‎ßen. Der Tourismus in Rumänien hat in diesem Jahr generell eine gute Entwicklung verzeichnet , berichtet das Nationale Statistikinstitut. Die Zahl der Ankünfte ist in den ersten 9 Monaten des Jahres um 4,4% gestiegen, während etwa 20% der Touristen Ausländer waren. Mehr als 2 Millionen fremde Touristen besuchten Rumänien in den ersten 9 Monaten des Jahres und gaben etwa 1,15 Milliarden Euro aus, so das Nationale Statistikinstitut. Die Hälfte von ihnen reiste geschäftlich und nahm an Konferenzen, Kongressen, Kursen, Messen und Ausstellungen teil. Ausländische Touristen gaben 50% ihres Geldes für Unterkunft aus und bevorzugten Hotel und Gästehäuert, die auch Frühstück anbieten. Etwa 18% des Geldes wurden in Restaurants und Bars ausgegeben, während etwas mehr als 30% Geschenke und Souvenirs waren.

  • Winterbräuche in der Marmarosch: Vermummte gegen Tatarenschreck

    Winterbräuche in der Marmarosch: Vermummte gegen Tatarenschreck

    Vor 300 Jahren schrieben die Bewohner der Marmarosch-Region (rum. Maramureş) Geschichte. Dennoch fehlt diese Seite aus den Geschichtsbüchern, nach denen heutzutage in der Schule unterrichtet wird. Nichtsdestotrotz lebt die Geschichte in den Herzen der Menschen weiter. Und die örtlichen Legenden sorgen dafür, dass sie weitererzählt wird. Der Herbst des Jahres 1717 hinterlie‎ß gro‎ße Schäden und tiefe Wunden. Zurück blieben zahlreiche Tote und niedergebrannte Kirchen. Aber auch glorreiche Taten, über die heute nur noch die Ortschaftsnamen zeugen und die Alten erzählen. Hier ist noch der sogenannte Stâlpul tătarilor“ (dt. Tatarenpfeiler) zu finden. Oder die sogenannte Preluca Tătarilor“ (eine kleine Wiese zwischen Hügeln). In fast jedem Dorf gibt es ein Tal, einen Ort, ein Denkmal, die an die damaligen Ereignisse, an die damalige angespannte Zeit erinnern.



    Über den letzten Einfall der Tataren wird viel erzählt. Die zahlreichen Legenden lie‎ßen Bräuche und Traditionen entstehen, die alljährlich gelebt werden. So etwa der Aufmarsch der vermummten Brondoşi von Cavnic“, in einer Ortschaft unweit von Baia Mare, im Norden des Landes. Ioana Petruţ ist die Leiterin des Kulturhauses in Cavnic. Sie lieferte uns mehr Einzelheiten zur einmaligen Tradition:



    Der Brauch ist auf das Jahr 1717 zurückzuführen. Wir sprechen also von einer 300-jährigen Tradition. Aus diesem Grund wollten wir dieses Jahr etwas Besonderes organisieren. Eine Parade der sogenannten »Brondoşi« [Ausspr.: brondòschj]. Die »Brondoşi« sind Bewohner aus unserem Umfeld, die die Tradition ganz getreu bewahren. Sie verkleiden sich, ziehen wei‎ße Anzüge an und tragen Masken. Eigentlich setzen sie eine Maske aus Schafsfell auf den Kopf auf. Der Rücken und die Brust sind mit Pferdegeschirr bedeckt. Am Geschirr hängen verschiedene Glocken, auch Kuhglocken, die furchtbar Lärm machen. Die vermummten Männer ziehen an den Häusern der Dorfbewohner zu Weihnachten während drei Tage vorbei.“




    In Cavnic, an dem Ort, wo heute der Tatarenpfeiler steht, hätten die Ortsansässigen mit Masken und Glocken die Pferde erschrocken und die Tataren vertrieben — so die örtliche Sage. Sie wurden vermutlich von Toader Crăciun angeführt, einem Dorfbewohner, über den erzählt wird, dass er Kapitän unter dem berühmten Freischärler Pintea der Mutige (rum. Pintea Viteazul) gewesen sei. Mit dieser Schlacht sei auch die Tradition der Brondoşi in Verbindung zu bringen, sagt Ioana Petruţ, die Leiterin des Kulturhauses in Cavnic:



    Legenden zufolge hätten die Ortsansässigen die Tataren von diesen Gebieten vertrieben. Die Auseinandersetzung habe gerade hier, in Cavnic, im Jahr 1717 stattgefunden. Die Einheimischen erzählen, ihre Vorfahren hätten die Tataren verjagt. Heute werden die bösen Geister durch die gleiche Methode vertrieben, hei‎ßt es. Es wird erzählt, die Tataren hätten nicht gewusst, wer sie angreife, und das habe ihnen Furcht eingejagt. Deshalb wären sie geflüchtet. So entstand die Tradition. Die Leute verkleiden sich, setzen Masken und Glocken auf und ziehen an den Häusern vorbei.“




    Die Brondoşi, also junge Leute, die Masken tragen und mit Glocken gewappnet sind, vertreiben heutzutage die bösen Geister. In der Vergangenheit dachten die Menschen, der Kampf gegen die Tataren sei eine Auseinandersetzung zwischen dem Guten und dem Bösen. Denn die Tataren lie‎ßen Kirchen niederbrennen und führten ihren Kampf gegen die Christen.



    Ein authentisches Kostüm umfasst unbedingt eine Maske aus Schafsfell und das Geschirr, an dem Glocken hängen. Die Gro‎ßeltern helfen mit Rat und Tat bei der Herstellung der Kostüme. Die restlichen Elemente sind auch bei anderen traditionellen Trachten zu erkennen: die wei‎ßen Kleider sind typisch für die Volkstracht in der Marmarosch, der breite Gürtel, die Schuhe, die geflochtenen Seile kommen häufig vor.



    Darüber hinaus wird die Tradition der Brondoşi in einem Viertel der Ortschaft Cavnic auch Anfang Januar fortgeführt. Die Leute, die hier wohnen, feiern Weihnachten nach dem alten Kalender, eben weil sie so sehr an den alten Traditionen hängen. Mehr dazu von Ioana Petruţ, der Leiterin des Kulturhauses in Cavnic:



    Alle Schüler machen mit, die meisten Jungen sind entsprechend verkleidet. Es nehmen auch viele Erwachsene teil. Letztes Jahr machten rund 100 Brondoşi mit. Der Umzug, der heuer organisiert wurde, war grö‎ßer, es wirkten etwa 200 Leute mit.“




    Die Tradition besagt, dass die Vermummten Glück für das neue Jahr bringen. Dafür müssen sie in die Häuser der Leute hineingelassen werden. Die Alten im Dorf erzählen, früher durften nur gestandene Männer“ die Rolle der Brondoşi übernehmen. Heuer wird die Tradition allerdings viel mehr von jungen Leuten fortgesetzt. Die verkleideten Kinder ergänzen die Aufführung und machen sie noch attraktiver. Frauen und Mädchen dagegen dürfen sich hingegen keinesfalls verkleiden. Falls sie als Brondosch“ verkleidet ertappt werden, so werden sie ausgezogen und durch den Schnee gerollt. Anschlie‎ßend werden ihnen Maske und Glocken weggenommen. Brondosch-Kostüme können auch gemietet werden. Und falls sich jemand entscheiden sollte, das Kostüm zu kaufen, so muss er/sie zwischen 100 und 250 Euro aus der Tasche ziehen.

  • Gewinner des Quiz über die Region Marmarosch

    Gewinner des Quiz über die Region Marmarosch

    Die im Norden Rumänien gelegene Region Maramureş bietet zahlreiche kulturelle, historische und kirchliche Anziehungspunkte, aber auch entzückende Orte für Wanderungen oder Abenteuertourismus. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die acht Holzkirchen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, das Biosphäre-Reservat Naturpark des Rodna-Gebirges, der ungewöhnliche fröhliche Friedhof in Săpânţa oder die Wassertalbahn Mocăniţa“, die vielleicht letzte Waldeisenbahn, die noch mit Dampfloks betrieben wird. Das war der Hintergrund für unser Maramuresch-Quiz, bei dem wir Fragen über die geographische Position, über Sehenswürdigkeiten und Kultur stellten.



    Über 300 Antworten auf die Quizfragen sind per Post, aber auch über E-Mail oder Facebook eingegangen — das Interesse freute uns, aber naturgemä‎ß auch unsere Partner bei der Ausrichtung, also den Kreisrat Maramureş, das Bürgermeisteramt Baia Mare, das Kreiskunstmuseum Kunstzentrum Baia Mare“, die Niederlassung Baia Mare des Verbandes der Bildenden Künstler in Bukarest und das Rumänisch-Orthodoxe Erzbistum für die Regionen Marmarosch und Sathmar.



    30 Trostpreise wurden vergeben, sie gingen u.a. an unseren Hörer Marco Hommel aus Gro‎ßröhrsdorf in Deutschland und weitere Hörerfreunde in Europa — aber auch an solche in ferneren Ländern wie China, Irak, Algerien, Brasilien, Chile oder Indien.



    20 Mal wurde ein dritter Preis verliehen. Mit dabei auch unser Hörer Georg Pleschberger aus Villach in Österreich. In einer ausführlichen E-Mail erzählte uns Herr Pleschberger über seine Abenteuer im letzten Jahr im Mai in der Maramuresch, wo er einen Ausflug mit der Waldbahn durch das Wassertal unternahmen. Die mit Wasserdampf betriebene Lokomotive zog den Zug gemächlich mit ca. 10 Stundenkilometern über die kurvenreiche Strecke entlang des rauschenden Flusses Vaser. Keine Stra‎ße war mehr zu sehen, nur mehr unendliche Wälder und der rauschende Fluss. Plötzlich gab es einen Ruck und ein Waggon war aus den Schienen gesprungen. Dank der geringen Geschwindigkeit war aber weiters nichts passiert — Entgleisungen wegen des schlechten Zustands des Oberbaus kommen öfters vor, fand Herr Pleschberger heraus. Das Zugpersonal konnte dank des mitgeführten Werkzeugs den Waggon nach 2 Stunden Arbeit wieder in die Schienen hieven und die Fahrt ging mit Verspätung weiter, so Herr Pleschberger in seiner Reisebeschreibung. An einer Raststation konnten wir dem Befüllen der Lokomotive mit Wasser zuschauen, während wir vom Personal mit Getränken und Sandwiches versorgt wurden. Am Ende der Hinfahrt konnten wir an einem Grillplatz verspätet Mittag machen und ein Museum über die Holzbringung und die Geschichte der Wassertalbahn bewundern. Die Rückfahrt erfolgte dann problemlos. Unterwegs konnten wir noch Züge voll mit Holz beladen sehen. Früher wurde das Holz mit Flö‎ßer bis ins Tal gebracht“, schreibt zum Abschluss Herr Pleschberger, dem wir für die Teilnahme danken und dem wir zu dem 3. Preis gratulieren. Zu den Gewinnern der Preise gehörten auch Teilnehmer aus Europa und Nahost, Nordafrika, Kolumbien, Kanada, aber selbst aus den Phlippinen.




    Hörer unserer deutschsprachigen Programme gehören auch zu den 20 Gewinnern des 2. Preises. Genauer gesagt ist das Herr Fritz Andorf aus Meckenheim in Deutschland. Motiviert zu einer Teilnahme habe ihn, dass die Region Maramuresch ihm zumindest dem Namen nach schon lange bekannt ist:



    Oft habe ich bei Radio Rumänien International von den bunt bemalten alten Holzkirchen gehört, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Und schon lange hatte ich den Wunsch, diese wunderbaren kirchlichen Baudenkmäler einmal mit eigenen Augen sehen zu können. Und so wälze ich in letzter Zeit öfter Kataloge der Reiseveranstalter, in denen Reisen in die Region Maramuresch mit seiner reichhaltigen Kultur, der malerischen Landschaft und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten angeboten werden. Ich habe den Eindruck, es werden immer mehr Veranstalter, die dieses Reiseziel anbieten. Offenbar finden es inzwischen viele Deutsche höchst attraktiv. Und so habe ich mich sehr gefreut, dass auch RRI die Maramuresch zum Thema eines Hörerwettbewerbs gemacht hat. Vielleicht lacht mir ja das Glück.“



    Das hat es ja getan, lieber Herr Andorf, auch wenn es diesmal leider keine Reise zu gewinnen gab. Aber vielleicht ist ja unter den Preisen die eine oder die andere Information, die den Ausschlag zur Reise geben wird. Den 2. Preis gewannen au‎ßerdem Hörerfreunde aus vielen europäischen Ländern sowie aus Brasilien, Chile, den USA und Indien.




    In der Redaktion hat uns ganz stark gefreut, dass einer unserer dienstältesten Hörerfreunde zu den zehn Gewinnern des ersten Preises gehört: Bernd Seiser aus Ottenau in Deutschland. In seiner sehr E-Mail mit sehr ausführlich dokumentierten Antworten schrieb uns Herr Seiser folgendes:



    An diesem Quiz beteilige ich mich erneut, um der deutschen Redaktion von Radio Rumänien International weiterhin zu zeigen, wie wichtig für mich als deutschsprachiger Kurzwellenhörer die deutschsprachigen analogen Kurzwellensendungen aus Bukarest sind, die ich schon seit 1974 höre. In diesen vielen Jahren verschwanden leider immer mehr deutschsprachige Programme von der Kurzwelle, so dass die Auswahl an Deutschsprachigem auf der Kurzwelle leider geringer wurde. Dafür wurde aber in den letzten Jahren der Kontakt zur deutschen Redaktion Bukarest und den wenigen weiterhin verbliebenen deutschsprachigen Kurzwellenredaktioen immer enger, persönlicher und freundschaftlicher. Noch immer gehört Radio Rumänien International mit 150 Minuten täglichen Sendeminuten in deutscher Sprache auf der Kurzwelle zu den Stationen mit dem zeitlich umfangreichsten deutschsprachigen Programmangebot auf der analogen Kurzwelle und hat sehr interessante und hörenswerte Programme zu 3 günstigen Sendezeiten. Deshalb höre ich diese Sendungen oft und gerne und hoffe, dass Radio Rumänien International meinen Radiofreunden und mir dieses Angebot noch sehr lange aufrechterhalten wird.“




    Vielen Dank für Ihre netten und freundlichen Worte, Herr Seiser. Auch wir hoffen auf noch viele interessante und auch unterhaltsame Sendungen — auch über die Maramuresch.




    Neun Sonderpreise gehen an: Fan Hongjie in China, Idriss Bououdina in Marokko, Jean Marc Olry in Frankreich, Giovanni Alotto in Italien, Nikolaj Loginow in Russland, Adriel Amaya Armas in Cuba, Alan Gale in Gro‎ßbritannien, Ashik Eqbal Tokon in Bangladesch sowie Christer Brunstrom in Schweden, der dem englischen Sprachdienst geschrieben hat.




    Wir danken allen, die sich die Zeit genommen haben, auch diesmal an unserem Preisausschreiben teilzunehmen und gratulieren allen Gewinnern. Die Preise werden in den kommenden Tagen und Wochen abgeschickt und werden alle hoffentlich bald erreichen. Bitte bestätigen Sie uns kurz den Erhalt der Postsendungen. Bis zum nächsten Quiz wünschen wir allen informative und unterhaltsame Stunden mit RRI.

  • Rumänen haben Christus Auferstehung gefeiert

    Rumänen haben Christus Auferstehung gefeiert

    Die Christen haben am 16. April 2017 Christus Auferstehung gefeiert. Es geht um die älteste und bedeutendste Feier des Christentums. “Christus ist auferstanden!” “Er ist wahrhaftig auferstanden!” Mit diesen Worten haben die Christen in Rumänien die Nachricht der Auferstehung des Herrn empfangen. Zahlreiche Rumänen im In- und Ausland beteiligten sich an den Gottesdiensten in Kirchen und Klöstern. Sie lieben die alten Traditionen und Bräuche und feierten zusammen mit der Familie am Ostersonntag. Sie waren beisammen, a‎ßen gefärbte Eier, Lammbraten, Rührkuchen, Nussstrudel und die sogenannte Pască (Osterkuchen aus Hefeteig mit Topfen und Rosinen). Natürlich konnten Wein und Lammhack nicht fehlen. Am Montag besuchten viele Rumänen ihre Freunde oder Verwandte. Andere gingen einfach spazieren.




    Die meisten Rumänen feierten in diesem Jahr zu Hause. Sie haben für die traditionellen Speisen circa 500 Lei (110 Euro) ausgegeben, so eine Meinungsumfrage des IRES. Mehr als Hunderttausend Rumänen haben für das Osterfest das Prahova-Tal, die Bukowina und die Maramuresch gewählt. Nur 900 Rumänen haben an der rumänischen Schwarzmeerküste gefeiert. Während der Osterminiferien haben die Rumänen mehr als 7 Millionen Euro für touristische Dienste ausgegeben, obwohl die Preise um 2-5% höher waren als 2015. Der erste Platz wurde von den Dorfpensionen belegt. Die Stadtbewohner, die sich mehr Ruhe wünschten, kehrten zu den Traditionen zurück.




    Es gab auch Rumänen, die Ostern in Bulgarien, Griechenland oder auf Tenerife gefeiert haben. Die Ferienpläne der Rumänen wurden vom kalten Wetter allerdings durchkreuzt. Im Gebirge hat es sogar geschneit. Kräftiger Wind und Regen führten dazu, dass in Bukarest ein Konzert annulliert wurde. Die Ostermesse im Zentrum der Hauptstadt ist früher abgeschlossen worden. In Holzhäuschen wurden authentische Erzeugnisse ausgestellt: Holz- und Glasgegenstände, Keramik, Musikinstrumente, Volkstrachten. Die Besucher konnten auch traditionelle Speisen kaufen, während die Kinder Mini-Eisenbahn oder Karussell fuhren. Es wurden sogar Werkstätte organisiert, Maler und Schauspieler haben den Kleinen geholfen, ihre Kreativität auszudrücken.




    Einige Rumänen, die im Ausland arbeiten, sind nach Hause gekommen, um mit der Familie zu feiern. Andere wiederum haben mit traditionellen Speisen, die sie von der Familie aus Rumänien bekamen, weit weg von zu Hause gefeiert.

  • Die Umwelt-Plattform „Natura 2000“ in der Marmarosch

    Die Umwelt-Plattform „Natura 2000“ in der Marmarosch

    Die Rumänen in der Maramuresch wünschen sich Umweltprojekte, die zur Bewahrung und nachhaltigen Verwertung des Kulturerbes und Naturschatzes der Region helfen. Zu diesem Zweck wurde die Plattform Natura 2000 geschaffen, eine Gruppe für Initiative und Zusammenarbeit auf Landkreisebene, eine Kooperation des World Wide Fund for Nature (WWF) mit dem Landkreis Maramuresch. Beginnend mit diesem Sommer gab es Treffen und Beratungen mit Vertretern der Behörden und anderen Einrichtungen im Kreis Maramuresch, und Ende November wurde der Planungsprozess für die Plattform Natura 2000 öffentlich gestartet. Mehr zu diesem Projekt erfahren Sie von Alexandra Puşcaş, Projektkoordinatorin bei WWF, Zweigstelle Maramuresch:



    Wir haben die Landkreis-Kooperationsplattform »Natura 2000 in der Maramuresch« gegründet, um einen Planungsprozess zusammen mit unseren Partnern aus verschiedenen Bereichen durchzuführen; gemeint sind die Behörden und andere öffentliche Einrichtungen, die Nichtregierungsorganisationen und die Privatunternehmen. Wir nehmen uns vor, durch die verantwortungsbewusste und nachhaltige Verwertung der Naturressourcen für die lokale Entwicklung der Gemeinden in der Region, den Naturschatz im Landkreis Maramuresch besser zu schützen und zu bewahren. In Zusammenarbeit mit allen Interessenten wollen wir eine Strategie für den Kreis Maramuresch erarbeiten, die schlie‎ßlich die Grundlage für die sektorielle Landkreispolitik für die Zeitspanne 2014-2020 bilden soll. Besonders wichtig ist, dass infolge der Beratungen in den Arbeitsgruppen der neugeschaffenen Kooperationsplattform wir eine Reihe von Prioritätsaktionen für die Umweltkomponente planen. Diese Aktionen sind relevant für die Umweltkomponente und werden im Aktionsplan des Landkreises Maramuresch für die Zeit 2014-2020 verankert.“




    Der Kreis Maramuresch ist bekannt als eine Region, die ihre Traditionen schätzt und bewahrt. Darüber verfügt dieser nördliche Landkreis Rumäniens über eine hohe Biodiversität, sowohl bei den Ökosystemen als auch bei den Tier- und Pflanzenarten. Alexandra Puşcaş dazu:



    Die Maramuresch ist eine wunderschöne Region, mit au‎ßergewöhnlichen Naturschätzen und einer einmaligen, traditionsreichen Kultur. Durch die Kombinierung der zwei Elemente gewinnt die Maramuresch sehr viel an Wert. Im Kreis Maramuresch gibt es etwa 59 naturgeschützte Zonen — das ist fast die Hälfte der Landkreisfläche. Hinzu kommen die kulturellen Werte, die Holzverarbeitungstradition mit den einmaligen Holzhäusern und Holztoren und die vielen Bräuche und Traditionen, die hier aufbewahrt und gepflegt werden. Hier befinden sich zahlreiche national und international geschützte Reservate und Naturparks wie zum Beispiel das Biosphäre-Reservat, der Naturpark Rodna-Gebirge, oder der einige Jahrhunderte alte Wald von Strâmbu-Băiuţ.“




    Die Plattform Natura 2000 wird von der Umweltorganisation WWF-Rumänien unterstützt, als Bestandteil des Projekts Natura 2000 und ländliche Entwicklung in Rumänien“, welches durch das Kooperationsprogramm zwischen Rumänien und der Schweiz finanziert wird.

  • Internationale Tourismusmesse in Bukarest

    Internationale Tourismusmesse in Bukarest


    An der 32igsten Tourismusmesse in Bukarest beteiligen sich bis Sonntag über 200 Tourismusfirmen aus 14 Ländern. Tourismusveranstalter aus Österreich, Bulgarien, der Russischen Föderation, Deutschland, Griechenland, Indien, Israel, Italien, der Rep. Moldawien, Spanien, der Türkei und Ungarn bieten touristische Pakete für die Winterferien 2014 und Sommerferien 2015. Die Neuigkeit der diesjährigen Auflage ist, das Palestina durch die Nationale Tourismusbehörde zum ersten Mal anwesend ist. Den Organisatoren zufolge ist die Tourismusmesse der geeignetste Ort, um die schönsten rumänischen und ausländischen Reiseziele zu entdecken. Darüber spricht nun die Handelsdirektorin von Romexpo Delia Boţan:



    Es gibt unterschiedliche Angebote für In- und Ausland. IWir haben in Rumänien bekannte Reiseziele wie das Prahova-Tal, die Maramursch, die Bukowina. Im Ausland gibt es die traditionellen Schiangebote in Österreich, Frankreich, Italien, der Schweiz. Hinzu kommen diesmal Griechenland und die Türkei”.



    Wer schon an die Ferien für das Jahr 2015 denkt, kann billiger buchen. Es gibt sogar 40-prozentige Preisverminderungen für Reiseziele wie Griechenland, Bulgarien, die Türkei sowie für die rumänische Schwarzmeerküste. Der delegierte Minister für Klein- und Mittelbetriebe und Tourismus Florin Jianu hat hervorgehoben, dass Rumänien immer mehr in Reiseführern und anderen Publikationen in der ganzen Welt vorkomme. Das wiederspiegele sich auch in der Zahl der ausländischen Touristen. In den ersten neun Monaten 2014 ist die Touristenzahl um 11% höher im Vergleich zum Vorjahr. Jianu fügte hinzu, um diesen Anstieg weiterhin zu unterstützen, werden in Rumänien bis Jahesende weitere 100 Zentren für Touristische Information eröffnet. Der rumänische Tourismusminister ist bei der Messe mit seiner bulgarischen Amtskollegin Nikolina Angelkova zusammengekommen. Sie erklärte, Rumänien sei ein Schlüsselmarkt und ein Partner Bulgariens. Die zwei Minister haben vereinbart, die Möglichkeiten zur Förderung der gemeinsamen touristischen Produkte zu analysieren, im Sinne der Heranziehung von Touristen aus der ganzen Welt.




    Andererseits hat der Vizepräsident der Arbeitgeber im Rumänischen Tourismus Dragoş Raducan erklärt, die Hotelbesitzer wollen Bukarest als Weihnachtsreiseziel fördern. Für den Anfang wollen sie rumänische und später auch ausländische Touristen heranziehen. Dafür werden die Bukarester Hotels im Dezember die Tarife um über 50% am Wochende vermindern. Die Vorsitzende des Nationalen Tourismus-Verbandes Lucia Morariu sagte, Rumänien sei 2014 ein für die Ausländer attraktiveres Reiseziel gewesen. Die meisten interessierten sich für den Geschäfts-, Gesundheits-, Behandlungstourismus, sowie für den Kulturtourismus.

  • Mit RRI-Hörern aus der Ukraine in der Marmarosch unterwegs

    Mit RRI-Hörern aus der Ukraine in der Marmarosch unterwegs

    Am 25. September 2014 ist die ukrainische Abteilung von Radio Rumänien International 20 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass rief unser Sender in Zusammenarbeit mit dem Verband der Ukrainer in Rumänien das Preisausschreiben Seit 20 Jahren gemeinsam“ aus. Der Hauptpreis bestand aus einer achttägigen Reise in den nordrumänischen Landkreis Maramuresch. Der glückliche Gewinner hei‎ßt Wolodimir Sitnikow und stammt aus Kiew. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Olena wurde er in der Pension Maria“ in Săpânţa untergebracht, dem Ort, der insbesondere dank des Fröhlichen Friedhofs“ bekannt ist. Ein Besuch dort war selbstverständlich eingeplant, zusätzlich besuchten die Gewinner des Ausschreibens das Kloster Peri mit der höchsten Holzkirche Europas. Allerdings war Wolodimir Sitnikow allen voran von dem Fröhlichen Friedhof angetan.



    Ich habe mich mit meiner Frau über das Erlebte unterhalten und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass keines der Fotos und Filme über den Fröhlichen Friedhof, die wir vorher gesehen hatten, das Gefühl darstellen kann, das einen beim tatsächlichen Friedhof-Besuch ergreift. Man muss diesen phantastischen Ort einmal mit eigenen Augen gesehen haben und erst dann kann man sich Fotos und Filme als Erinnerungsstücke anschauen.“




    Einen starken Eindruck hinterlie‎ß bei den Gästen die Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus in Sighetu Marmației. Dort verharrten Herr und Frau Sitnikow ferner andächtig in der ukrainisch-ortodoxen Kirche, statteten dem ukrainischen Gymnasium Taras Schewtschenko“ einen Besuch ab und führten ein interessantes Gespräch mit den Lehrern über Lehrbücher in ukrainischer Sprache und die Erhaltung der Identität. In der Region leben die meisten Rumänienukrainer.



    In der Maramuresch-Filiale des Verbandes der Ukrainer in Rumänien erfuhren die Gewinner des Preisausschreibens mehr über die Tätigkeit der Organisation, über die Herausgabe von Büchern und Zeitungen in ukrainischer Sprache. Als interessant sollten sich auch die Diskussionen mit den Rumänienukrainern in ihren Heimatdörfern erweisen. Andererseits war die Begegnung mit Menschen aus ihrer historischen Heimat für die Ukrainer aus der Maramuresch höchst emotional. Die für die Maramuresch typischen Holzkirchen und -tore, sowie der Klosterkomplex Bârsana zählten zu den übrigen Attraktionen für die Sitnikow-Familie. Im Interview mit dem ukrainischen Dienst von RRI erklärt Wolodimir Sitnikow, welche Eindrücke die Reise bei ihm hinterlassen hat.



    Würde ich sagen, dass es mir gefallen hat, könnte ich genauso gut nichts sagen. Alles war au‎ßergewöhnlich interessant. Ich habe so viele Dinge herausgefunden. Ich wusste davor nur wenig über Rumänien. Ich hatte von Bukarest, Constanța und Dracula gehört, aber bislang hatte ich noch nie Rumänien besucht. Deshalb bin ich höchst beeindruckt von dem, was ich gesehen habe. Ich habe wundervolle Menschen kennengelernt. Mich haben ihre Einstellung und ihr Entgegenkommen beeindruckt. Ich habe viele interessante Denkmäler und Orte gesehen, sowie den Fröhlichen Friedhof. So etwas hatte ich noch nie im Leben gesehen. Die traditionelle Küche der Pension Maria war sehr schmackhaft.“




    Die Sitnikows sagten uns abschlie‎ßend, dass es viele Stereotypen über Rumänien gebe, die abgelegt werden sollten. Mit dem Besuch in Rumänien habe sich ihre Wahrnehmung radikal verändert. Zudem seien die ukrainischen Sendungen von RRI die einzige objektive Informationsquelle über Rumänien für das ukrainische Publikum, so Wolodimir Sitnikow.



    Die Fotostrecke (rechts oben) dokumentiert die Reisestationen des Ehepaars Sitnikow in Rumänien.

  • Der Naturpark Rodna-Gebirge

    Der Naturpark Rodna-Gebirge

    Der Naturpark Rodna-Gebirge ist das breiteste Naturschutzgebiet im Norden der Ostkarpaten und das wichtigste Reiseziel in der nordrumänischen Maramuresch. Der Park deckt das ganze Rodna-Massiv ab und streckt sich mit einer Gesamtfläche von 46.399 Hektar über zwei Landkreise aus: Maramuresch und Bistriţa-Năsăud. 1979 wurde der nordrumänische Naturpark zum Biosphärenreservat erklärt und später ins Netzwerk der Schutzgebiete Natura 2000“ eingegliedert. Im Umkreis des Naturparks befinden sich die höchsten Gipfel der Ostkarpaten: Pietrosu Mare (2303 Meter) und der Ineu-Gipfel (mit einer Höhe von 2279 Metern). Vom höchsten Gipfel der Ostkarpaten kriegt man einen atemberaubenden Blick hinunter auf felsige Kämme, Gerölle und Bergweiden, die eine einzigartige Pflanzenwelt und eine au‎ßergewöhnlich hohe Biodiversität beherbergen. Bergadler, Murmeltiere und schwarze Ziegen beleben die beeindruckende Landschaft. Um den Gipfel Pietrosu schlängeln sich zahlreiche schmale Pfade, die auf den Berg führen.



    Der Wasserfall der Pferde (Cascada Cailor) stellt zudem eine der schönsten touristischen Attraktionen in der Region dar. Vor Jahrhunderten zog dieser Ort mit seinen breiten Weiden zahlreiche Einheimische an, sie richteten hier bis in den späten Herbst ihre Gestüte ein. Auf dem Ostabhang des Berges Saca befindet sich in 1600 Metern Höhe ein Naturreservat, das sich über 5 Hektar streckt. Die dichten Wälder der Rodna-Berge beherbergen ebenfalls eine beeindruckende Pflanzen- und Tierwelt, sagt die Direktorin des Naturparks, Doina Jauca:



    Die Pflanzenwelt des Naturparks zeichnet sich durch eine hohe Artenvielfalt und einen gro‎ßen Anteil an endemischen Pflanzen, Pflanzen die nur in dieser Umgebung vorkommen, aus. Es gibt zudem über 2.000 Pflanzenarten, die nur in den oberen Bereichen der Gebirge wachsen und unter Naturschutz stehen, einige davon sind das Edelwei‎ß, der punktierte Enzian, die karpatische Akelei, die Bergglöckchen, der Eisenhut, die Schlüsselblume, die Alpenrose. Die Tierwelt ist ebenfalls sehr reich in diesem Naturschutzgebiet, hier leben Karpatenbären, Wölfe, Luchse, Wildkatzen, Gämsen, Marmorkatzen, Karpatenhirsche, Rehböcke. Der Naturpark bietet zudem einen Lebensraum für mehr als 600 Schmetterlingsarten, zahlreiche Fischarten, einige davon sind die Lachsforelle, die Forelle und verschiedene Vogelarten wie der Birkhahn, der Auerhahn, der Bergadler.“




    Die Gämse, die auf dem Wappen des Landkreises steht, ist ein Symbol der Region Maramuresch. Die schönsten Gämsen waren einst im Rodna-Gebirge zu finden. 1899 fiel bei der ersten internationalen Ausstellung der Jagdtrophäen in Wien ein Gämsenkopf Trophäe aus der Maramuresch, Rodna-Gebirge, als die schönste und stärkste Jagdbeute auf. 1910 wurde die Gämsen-Trophäe aus dem Rodna-Gebirge, Piatra Rea, mit einer Länge von 35 cm zum Weltrekord erklärt.



    Die atemberaubende Landschaft im Nationalpark Rodna-Gebirge lockt zahlreiche Touristen an. Sowohl die abenteuerlichen Wanderwege als auch der Badekurort Sângeorz-Băi bringen regelmä‎ßig Touristen aus allen Ecken der Welt in die Maramuresch. In der Umgebung bestehen zudem vielfältige Möglichkeiten für Kulturtourismus: zahlreiche Holzkirchen, beeindruckende Klöster, historische Stätten wie die Trümmer der dominikanischen Basilika aus dem 13. Jahrhundert, Museen und die Memorialhäuser des Schriftstellers Liviu Rebreanu und des Dichters George Coșbuc



    Pferdeliebhaber und Begeisterte des Dorf- und des Ökotourismus sind hier ebenfalls gut aufgehoben. Touristen werden in einer gastfreundlichen Atmosphäre mit traditionellen Speisen in rustikalem und entspannendem Ambiente erwartet. Die Naturpark-Verwaltung hat eine Reihe von Projekten angesto‎ßen, die die Biodiversität erhöhen und bewahren sollen. Doina Jauca mit Einzelheiten:



    Im Zeitraum 2004-2013 haben wir mit EU-Fördergeldern über zwanzig neue Projekte angesto‎ßen. Das wichtigste ist das operationelle Programm »Umwelt«. Wir sind gerade dabei, zwei weitere Projekte umzusetzen, es handelt sich erstens um das Projekt »Managementma‎ßnahmen zur Bewahrung der Biodiversität im Nationalpark Rodna-Gebirge«. Dadurch monitorisieren wir besser die Pflanzen- und Tierwelt. Für das zweite Projekt, »Managementma‎ßnahmen zu einer besseren Informierung im Naturpark Rodna-Gebirge«, haben wir ein Budget von 250.000 Euro zur Verfügung. Im Rahmen des letzteren setzen wir uns zum Ziel, ein modernes Besucherzentrum im Prislop-Pass, der die meisten Touristen anlockt, zu eröffnen. Wir wollen den Besuchern thematische Filme über die Pflanzen- und Tierwelt im Naturschutzpark zur Verfügung stellen, damit sie besser informiert werden, und bieten ihnen zugleich die Möglichkeit, auf Wanderwegen von Reiseführern begleitet zu werden. Wir werden also die unserem Land von der Europäischen Union zur Verfügung gestellten Finanzmittel in der Tat abschöpfen.“




    Die Naturpark-Verwaltung organisiert derzeit 13 zwei- oder dreitägige touristische Programme, die Rundfahrten in der Kutsche oder mit den von Pferden gezogenen Schlitten sowie spannende Wanderungen anbieten. Auf dem Areal des Naturparks gibt es über zwanzig touristische und thematische Routen.



    Audiobeitrag hören: