Tag: Mare Nostrum

  • Schwarzmeer-Delphine: Adoptionskampagne zum Schutz der empfindlichen Säugetiere

    Schwarzmeer-Delphine: Adoptionskampagne zum Schutz der empfindlichen Säugetiere

    Die Schwarzmeerdelphine sind permanent in Gefahr. Von rund einer Million Exemplaren in den 1950er Jahren ist ihre Zahl nun um die Hälfte gesunken. Umweltverschmutzung, illegaler Fischfang und Bauarbeiten am Schwarzen Meer wirken sich verheerend auf diese Säugetiere aus. Darüber hinaus strandeten in den letzten Jahren immer mehr Delphine an der rumänischen Küste, wegen der auf See unkontrolliert treibenden Fischernetze.



    Seit mehreren Jahren führt die Umweltschutzorganisation Mare Nostrum aus Constanţa Programme zum Monitoring und Schutz der Schwarzmeer-Delphine durch. Um den Delphinen zu helfen, startete die Organisation Mare Nostrum im Jahr 2013 die Kampagne Adoptieren Sie einen Delphin“. Durch diese Kampagne haben alle Menschen, die Delphine lieben, die Gelegenheit, einen Delphin zu adoptieren“. Das bedeutet, dass Privatpersonen regelmä‎ßig eine kleine Summe spenden können, 100 Lei (etwa 22 Euro) pro Jahr oder 500 Lei (etwa 107 Euro) fürs ganze Leben. Juristische Personen können einen Delphin adoptieren, indem sie 500 Lei (etwa 107 Euro) für ein Jahr und 5.000 Lei (etwa 1070 Euro) für das ganze Leben spenden. Mehr dazu vom Projektkoordinator Marian Paiu:



    Mare Nostrum hat seit 2010 ein Programm zur Überwachung und zum Schutz der Schwarzmeer-Delphine gestartet. Dieses Programm starteten wir als Folge des Plans zur Erhaltung von Delphinen in den rumänischen Meeresgewässern durch das Gesetz 374/2004, ein Gesetz, das offenbar niemand berücksichtigt hat. Es gab keine Mittel, um die im Gesetz enthaltenen Normen umzusetzen, und Mare Nostrum hat beschlossen, etwas zu unternehmen. Unsere Organisation nahm die im besagten Plan enthaltenen Vorschläge und implementierte sie in einem nationalen Programm, das sowohl die Überwachung der Gewässer und der Landstriche am Schwarzen Meer als auch das Monitoring der gestrandeten Delphine enthält. All diese Aktivitäten mussten irgendwie finanziert werden. Unsere Kampagne »Adoptieren Sie einen Delphin« war eine Reaktion auf den Finanzierungsbedarf. So können die Menschen uns unterstützen, diese Aktivitäten weiter zu leiten und Antworten auf immer wiederkehrende Fragen zu finden, wie zum Beispiel: ‚Wie geht es den Delphinen?‘ ‚Haben wir noch Delphine im Schwarzen Meer?‘ ‚Wieviele Delphine sind gestrandet?‘ ‚Warum sind die Delphine gestrandet?‘ usw. Ein gestrandeter Delphin bedeutet Messungen, bedeutet das Herausfinden der Ursachen, die dazu geführt haben, und zu diesem Zweck arbeiten wir mit der Universität für Tiermedizin in Rumänien und mit ähnlichen Einrichtungen im Ausland zusammen. Es ist ein ziemlich umfangreiches Programm. Interessente können auf der Website www.delfin.ro weitere Informationen finden.“




    Bis 2019 haben mehr als 200 Delphine Adoptiveltern gefunden, und das gesammelte Geld wurde verwendet, um einerseits akustische Geräte und Ausrüstungen für Fotoidentifizierung von Delphinen in den rumänischen Küstengewässern zu kaufen und andererseits um die die Zahl der schnellen Interventionen zu erhöhen. Die mit Fotos identifizierten Delphine wurden in einen Katalog aufgenommen, der von Mare Nostrum herausgegeben wurde; sie erhielten Namen, die von Adoptiveltern ausgewählt wurden. Mehr dazu von der Präsidentin der Organisation Mare Nostrum, Mihaela Cândea:



    Die Adoptiveltern können nach Wunsch einen Namen für den adoptierten Delphin wählen. Sie erhalten von uns ein Adoptionszertifikat und werden ständig über unsere Überwachungsaktivitäten und über die Ergebnisse in puncto Erhaltung und Schutz der Delphine informiert.“




    Alle, die einen Delphin adoptieren möchten, können sich per E-Mail an office@marenostrum.ro melden. Das Mare Nostrum-Team sendet Ihnen ein Formular, das Sie ausfüllen können, und dann erhalten Sie ein Adoptionspaket. Die Kampagne richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an juristische Personen.

  • Кампанія «Прихисти дельфіна» триває і в 2019 році

    Кампанія «Прихисти дельфіна» триває і в 2019 році

    Чорноморські дельфіни перебувають у постійній небезпеці. Їх кількість
    скоротилася вдвічі, з приблизно мільйона, скільки було в 1950-х роках.
    Забруднення, незаконне рибальство, будівництво на набережній мають руйнівний
    вплив на цих ссавців. Крім того, в останні роки все більше дельфінів гинуть через
    занедбані у морі рибальські сіті. Для підтримки дельфінів екологічна НУО «Mare
    Nostrum» в місті Констанці розпочала у 2013 році національну кампанію «Прихисти
    дельфіна», щоб дати всім любителям дельфінів можливість «прихистити» їх символічним
    пожертвуванням 100 леїв (близько 20 євро) на рік або 500 леїв (трохи більше 100
    євро) пожиттєво для фізичних осіб. Юридичні особи можуть «усиновити» дельфіна за
    суму 500 леїв на рік і 5000 леїв пожиттєво.




    Розповідає координатор проекту Маріан Паю: «Mare Nostrum ще у 2010 році
    розпочала програму моніторингу та захисту дельфіноподібних чорноморських ссавців.
    Це було необхідно в результаті Плану збереження дельфіноподібних ссавців у румунських
    водах Чорного моря, передбаченого Законом №374/2004 р., на який, на перший погляд ніхто не звернув
    увагу. Не було коштів для його впровадження, а Mare Nostrum вирішила не
    покладати рук. Були враховані положення цього плану та впроваджено їх у
    Національну програму моніторингу, яка включає як водний, так і наземний
    моніторинг, а також національну мережу моніторингу дельфінів, які викидаються на
    берег. І для всіх цих заходів треба було десь знайти фінансування. Ця кампанія
    «Прихисти дельфіна» стала відповіддю на необхідність фінансування. Таким чином,
    люди можуть підтримати нас у нашій діяльності і отримати відповіді на щорічні
    запитання: Що роблять дельфіни? Чи ще є дельфіни? Скільки дельфінів викинулися на
    берег? Чому вони викидаються? Оскільки ми не лише вимірюємо, а й обстежуємо
    мертвих дельфінів, яких хвилі викидають на берег, аби з’ясувати причину, що
    призвела до їх загибелі. І для цього ми співпрацюємо як з вітчизняними, так і з іноземними ветеринарними університетами. Це досить комплексна програма, до якої
    зацікавлені люди можуть отримати доступ через веб-сайт www.delfin.ro, де вони
    можуть знайти більше інформації.»




    Станом на сьогодні понад 200 дельфінів знайшли «прихисток», а отримані суми
    були спрямовані на придбання акустичних пристроїв, апаратури для фото-ідентифікації
    дельфінів в румунських водах Чорного моря, а також на збільшення кількості
    оперативних втручань. Фото-ідентифіковані дельфіни були внесені до каталогу, створеного
    Mare Nostrum, які отримали імена, вибрані «названими батьками». Говорить
    Міхаєла Киндя, президент організації Mare Nostrum. «Кожен «названий батько»
    може вибрати ім’я для свого дельфіна, він також отримає від нас посвідчення про
    «усиновлення» і завжди буде в курсі всіх заходів моніторингу та результатів діяльності
    Mare Nostrum, спрямованої на захист
    дельфінів.»






    Усі, хто бажає «усиновити» дельфіна, можуть надіслати листа електронною
    поштою на адресу office@marenostrum.ro. Команда Mare Nostrum надішле їм форму,
    яку вони мають заповнити та пакет інших документів! Кампанія спрямована як на
    фізичних, так і на юридичних осіб.

  • Meeresmüll: NGO sammelt Abfälle von Stränden auf

    Meeresmüll: NGO sammelt Abfälle von Stränden auf

    Studien zeigen, dass bis 2050 die Anzahl der Abfälle die Anzahl der Fische übersteigen wird, da Tonnen von Plastik im Wasser schwimmen. 85% der Abfälle im Meer sind aus Plastik, viele davon sind echte PET-Inseln. Viele Meerestiere verwechseln Nahrung mit Plastikmikropartikeln, und letztendlich gelangt Plastik in die Nahrung der Menschen. Ökologen schlagen Alarm und fordern Pläne zur Entwicklung wirksamer Ma‎ßnahmen zur Verringerung der Menge an Meeresabfällen. Luis Popa, General Manager des Nationalen Naturkundemuseums Grigore Antipa“, erklärt die Auswirkungen von Plastik auf die Meeresumwelt:



    Anfang der 1960er Jahren startete die Kunststoffproduktion. 50 Jahre danach wurden weltweit über 300 Millionen Tonnen Kunststoff erzeugt. Der Rohstoff für die Herstellung von Kunststoff ist zu über 90% Erdöl. Nahezu die gesamte Kunststoffindustrie verbraucht so viel Erdöl wie die gesamte Luftfahrtindustrie zusammen. Dann ist Kunststoff ein Synthesematerial, das von Natur aus sehr schlecht abgebaut wird. Das ist genau der Vorteil, für den wir es verwenden, und dieser Vorteil wird zu einem gro‎ßen Nachteil, wenn es zu Abfall wird. In der Umwelt besteht es Hunderte oder Tausende von Jahren und in der Meeresumgebung noch mehr. Was bewirkt Kunststoff? Erstens gibt es direkte Auswirkungen auf Tiere, aber auch indirekte Auswirkungen. Zum Beispiel reduzieren Kunststoffteilchen, die die Strände erreichen, die Strandtemperaturen. Dies wirkt sich auf Schildkröten aus, die zur Fortpflanzung eine bestimmte Temperatur an den Stränden benötigen. Au‎ßerdem schwimmt die Hälfte des Plastiks und die Hälfte sinkt auf den Meeresgrund. Hier verändert Plastik den Sauerstoffaustausch, verändert die Zusammensetzung von Flora und Fauna, das wirkt sich auf das Ökosystem wie ein Schneeballeffekt aus. Viele dieser Partikel werden von anderen Tieren verschluckt.“




    Seit 2009 überwacht die Organisation Mare Nostrum“ aus Constanţa die Strände des Schwarzen Meeres und beseitigt Tonnen von Abfall. 2018 galt als schmutzigstes Jahr und belegte den ersten Platz mit dem meisten Meeresmüll, der an der rumänischen Schwarzmeerküste verzeichnet wurde. Seit 2014 wurden mehr als 100.000 Abfälle inventarisiert und entsorgt. Den Negativrekord hält der Bereich Constanţa (22.612 eingesammelte Stück), während sich Costineşti (4.096) und Corbu (4.182) am anderen Ende befinden. Marian Paiu, Ökologe bei der NGO Mare Nostrum:



    Leider haben wir im vergangenen Jahr die höchste Abfallmenge verzeichnet. Auch wenn mir 2018 auf den ersten Blick als ein recht sauberes Jahr vorkam, stellte ich später fest, dass es das schmutzigste Jahr war, mit mehr als 38.000 Abfällen allein im Herbst. Es ist eine sehr gro‎ße Menge. Im Vergleich zu den vorigen Jahren hatten wir 2015 in der Frühjahrssitzung 2019 Elemente, 2016 — 3885 Elemente, 2017 haben wir bereits 18.000 erreicht und 2018 haben wir 24.000 Artikel gesammelt. Die Anzahl der identifizierten Artikel stieg kontinuierlich an, obwohl diese Menge niemals so gro‎ß war. Grundsätzlich besteht der grö‎ßte Teil des Abfalls, den wir aufsammeln, aus kleinen Abfällen, wenn man Kleidungsstücke oder Baumaterial beiseite lässt. All diesen Müll, den wir sammeln und dann zwecks Zerstörung wegbefördern, finden wir im Sand. In den letzten Jahren waren Zigarettenstummel der am häufigsten identifizierte Abfall während der Überwachung. Zum Beispiel haben wir im Bereich Constanţa am Strand »Drei Flip-Flops« im Herbst über 6000 Zigarettenkippen identifiziert, und dieser Bereich ist nicht grö‎ßer als 10.000 Quadratmeter.“




    Die Umweltorganisation Mare Nostrum“ aus Constanţa führt derzeit das Projekt Verbesserung des öffentlichen Zugangs zu Überwachungsdaten bezüglich Meeresabfälle hinsichtlich der Verringerung der Meeresverschmutzung im Schwarzmeerraum“ durch. Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht darin, eine stärkere grenzüberschreitende Integration von Informationen, Wissen und Fachwissen im Bereich der Umweltüberwachung und der Abfallproblematik im Schwarzmeerraum zu fördern. Marian Paiu dazu:



    Es ist ein Projekt, das versucht, vorhandene Daten zu zentralisieren und nicht nur Forschern und Institutionen zugänglich zu machen, die sie für ein besseres Management nutzen könnten, sondern auch der normalen Bevölkerung, damit sie das Ausma‎ß des Problems wahrnimmt. Wir haben bereits einen Workshop durchgeführt, um zu sehen, welche Institutionen Daten über Meeresmüll sammeln, welche Informationen sie gesammelt haben und wie Meeresabfälle an der rumänischen Küste reduziert werden können. Nach diesem Workshop waren die Schlussfolgerungen ziemlich aussagend und sie zeigen uns, welcher Stand erreicht wurde, und dieser ist nicht besonders fortgeschritten. Nur ein kleiner Teil der Institutionen erhebt diese Art von Daten. Niemand zeichnet auf, wie viel Abfall jährlich produziert oder gesammelt wird.“




    Anfang Mai werden im Rahmen des europäischen Projekts ANEMONE vier weitere Workshops zum Meeresmüll und dessen Auswirkungen auf das Ökosystem des Schwarzen Meeres in Rumänien, der Türkei, Bulgarien und der Ukraine veranstaltet.

  • Umweltschützer setzen sich für Zählung der Delfine im Schwarzen Meer ein

    Umweltschützer setzen sich für Zählung der Delfine im Schwarzen Meer ein

    Anfang März hat die Umweltschutzorganisation Mare Nostrum“ ein Programm zum Monitoring der Schwarzmeer-Delphine gestartet. Zwei Jahre lang werden Experten aus fünf europäischen Ländern untersuchen, wie die Aktivitäten im Schwarzen Meer sich auf das Leben der Delphine auswirken, sowohl auf hoher See als auch an der Küste. Durch den intensiven Fischfang im Schwarzen Meer sind die Delphine in gro‎ßer Gefahr. Wenn vor 60 Jahren etwa 2 Millionen Delphine im Schwarzen Meer lebten, so wird deren Zahl zurzeit auf nur 200.000 Exemplare eingeschätzt. Die Zählung der Delphine erfolgt mithilfe von Flugzeugen, die das Schwarze Meer überfliegen werden. Um nicht zweimal den gleichen Delphin zu zählen, haben die Fachleute das Meer in ein Raster eingeteilt, in dessen Quadraten die Delphine gezählt werden. Mehr dazu erfahren wir von Marian Puiu, Koordinator des Projekts bei Mare Nostrum“:



    Das Projekt entstand als Antwort auf die immer wiederkehrende Frage nach dem Status der Delphine im Schwarzen Meer — wie viele Delphine wir im Schwarzen Meer haben und ob sie in Gefahr sind oder nicht. Nun, mit diesem Projekt planen wir ein gro‎ßflächiges Monitoring. Wir werden etwa die Hälfte des Schwarzen Meeres abdecken, das hei‎ßt die Hoheitsgewässer und die ausschlie‎ßlich wirtschaftlichen Meeresgebiete Rumäniens, der Ukraine, Bulgariens und der Türkei, und auch Teile Georgiens. Wir hoffen, dass wir am Ende dieses Monitorings eine möglichst genaue Zahl der Delphine im Schwarzen Meer erhalten werden. Die Ergebnisse werden gegen Ende 2020 verfügbar sein. Ein weiterer Indikator, an den wir gedacht haben, ist die Überwachung des Lärms im Schwarzen Meer. Wir werden den Lärm messen, der durch menschliche Aktivitäten verursacht wird, und herausfinden, inwieweit dieser Lärm für Meerestiere gefährlich ist. In allen genannten Ländern wird eine Pilotstudie durchgeführt. Wir werden Expeditionen unternehmen, um die Anzahl der in Fischnetzen verfangenen Delphine zu ermitteln, warum dies geschieht, welche Arten von Fischnetzen verwendet werden. Unsere Schlussfolgerungen sollen dazu dienen, um eventuell die Fischereigesetze und die Art und Weise des Fischfangs zu ändern. Zur Zeit ist Fischfang der Hauptgrund für das Sterben der Delphine im Schwarzen Meer. Grundsätzlich sind die Fischernetze nicht sehr selektiv und verursachen zwischen 30% und 90% der Fälle von toten Delphinen.“




    Jedes Jahr bringen die Wellen Dutzende von toten Delphinen an den Strand. Die chemische Verschmutzung, die Wilderei, die vielen Bauwerke und Baustellen an der Meeresküste haben das ökologische Gleichgewicht im Meer zerstört, sagen die Experten. Beim illegalen Fischfang können in einem einzigen Treibnetz mit einer Länge von mehreren Dutzend Kilometern sogar 1.000 Delphine umkommen.



    Das Projekt zum Monitoring der Schwarzmeer-Delphine wird von der Europäischen Union mitfinanziert und von der rumänischen NGO Mare Nostrum“ koordiniert.

  • Утилізація використаної рослинної олії

    Утилізація використаної рослинної олії




    Використана рослинна олія, яку ми зазвичай викидаємо в раковину, є одним з найбільш небезпечних відходів.
    Однак люди, які усвідомлюють її негативні наслідки, збирають її та здають в
    спеціальні пункти збору. Наразі збиранням цієї олії займаються кілька фірм з
    галузі переробки: центри Uleiosul, АЗС MOL та центри збирання та переробки, що діють у
    безпосередній близькості від великих торговельно-розважальних комплексів.


    8 років
    тому у місті Констанца організація «Mare Nostrum» ініціювала велику програму
    збирання використаної рослинної олії. Відтоді було зібрано дев’ять тисяч літрів
    олії від мешканців Констанци, яким не байдуже навколишнє середовище. У
    середньому щорічно збирається близько 1000 літрів, каже Міхаєла Киндя,
    виконавчий директор «Mare Nostrum» «З кожним роком осяг зібраної олії зростає.
    Усе більше мешканців Констанци знають про кампанію організації «Mare Nostrum».
    Вони збирають використану рослинну олію у пластикові пляшки або в банки і
    приносять до центру переробки «Mare Nostrum», тому що, з одного боку знають, що
    олія може бути перероблена захищаючи навколишнє середовище від забруднення, а з
    іншого – отримують літр доброї соняшникової олії за кожні п’ять літрів
    відпрацьованої. Ми також намагаємось мотивувати людей
    збирати олію кожного разу, коли вони завершують приготування їжі. Зібрану
    рослинну олію передаємо спеціалізованій компанії, яка перетворює її на
    біодизель, котрий потім змішується зі звичайним дизельним паливом. Тепер вже
    немає стовідсоткового дизпалива, у ньому є певний відсоток біодизелю і цей
    відсоток збільшуватиметься з року в рік, у відповідності до обов’язків Румунії перед
    Європейським Союзом. Саме через великий попит на біодизель нам потрібні нові
    джерела для виробництва біопалива, а рослинна олія є на наш погляд найкращим рішенням, оскільки таким чином переробляються
    дуже токсичні для навколишнього середовища відходи, які потім перетворюються на
    дуже важливий зелений ресурс.»




    Організація
    «Mare Nostrum» почала цей проект з низки інформаційних кампаній зі збору використаної
    рослинної олії у п’ятьох містах повіту Констанца. За ці вісім років дуже багато людей усвідомили
    необхідність сталого управління відпрацьованої олії, яке повинно стати звичайною
    практикою як серед суб’єктів підприємницької діяльності, так і серед домогосподарств.




    Використана
    рослинна олія – ​​токсичний залишок, який негативно впливає на воду та ґрунт.
    Дослідження Європейської комісії показує, що вилита на землю відпрацьована олія
    погіршує її родючість протягом п’яти років, а якщо потрапляє в озера руйнує всю
    їх фауну.




  • Grüne Schulen: Vertikale Gärten für eine bessere Umwelt

    Grüne Schulen: Vertikale Gärten für eine bessere Umwelt

    Wenn die Stadt nicht zu viel bietet, soll zumindest dieser Ort, der täglich von Schülern aufgesucht wird, zeigen, wie wichtig es ist, Pflanzen um sich zu haben und im Schatten der Bäume stehen zu können. Das Projekt Eine grünere Schule — eine gesunde Gemeinschaft“ wird bis Juli dauern und besteht darin, den nichtfunktionalen Raum einer Schule in Constanţa in vertikale Gärten zu verwandeln. Das Projekt wurde bereits gestartet und umfasst mehrere Tätigkeiten zur Entwicklung des Konzepts der nachhaltigen Bildung und zur Schaffung eines Mini-Ökosystems rund um die Schule sowie zur Einbeziehung der Schüler in landwirtschaftliche und gärtnerische Aktivitäten. Die neue Grünfläche soll auch ein Klassenzimmer werden und den Schülern helfen, mit der Natur wieder in Kontakt zu treten. Mihaela Cândea, Geschäftsführerin von Mare Nostrum, dazu:



    Das Projekt läuft in der Schule Nr. 10 »Mihail Koiciu« in Constanţa. Wir versuchen hier pädagogische Aktivitäten mit den Schülern durchzuführen, indem wir ihnen zeigen, wie schön, interessant und gesund es ist, Spa‎ß in der Natur zu haben, die Grünflächen zu nutzen und saubere Luft zu atmen, die man in Constanţa selten findet. Und aus diesem Grunde wollen wir mit der ganzen Gemeinde um die Schule, auch mit den Eltern, einen grünen Garten auf dem Schulhof entwickeln. Wir wissen, dass Schulen nicht zu viel Platz haben, den sie in eine Grünfläche umwandeln können. Deshalb haben wir an vertikale Gärten gedacht, die die Grünfläche auf den Schulhof bringen würden. Wir werden Fünf-Liter-PET-Flaschen einsetzen, die die Kinder von zu Hause mitbringen, also recyceln wir Plastikmüll. Die Kinder werden diese malen und schneiden und sie mit Blumenerde füllen. Sie werden verschiedene Arten von Blumen und Kräutern pflanzen, diese werden auf dem Schulhof schön duften. Sie werden sie einfach an den Betonzäunen hängen, diesen herkömmlichen Zäunen, die alle Schulen in Constanţa haben.“




    Für dieses Projekt wurde Gymnasium Nr. 10 in Constanţa wegen der 7300 Quadratmeter ausgewählt, die die Schule einnimmt. 6.600 Quadratmeter sind Beton und nur 700 m² können eingerichtet werden. Um die Proportionen auszugleichen, zielt das Projekt darauf ab, Entspannungs- und Lernräume zu schaffen. Neben der Einrichtung eines vertikalen Gartens wird es auch ökologische Bildungsaktivitäten geben, wie uns Mihaela Cândea erzählt:



    Wir werden Forum-Theater-Aktivitäten haben, bei denen die Schüler lernen können, was Umweltschutz bedeutet. Wir werden gesundheitsbezogene Aktivitäten haben, einen Umwelt-Triathlon, der sich auf die Förderung eines gesunden Lebensstils konzentriert. Wir werden auch ein Umweltcafé haben — eine Debatte, in der die Schüler über die Bedeutung des Recyclings von Abfällen, die Bedeutung von Grünflächen in Städten und andere Umweltthemen sprechen, die sie in ihrer Gemeinde für wichtig halten.“

  • „Mare Nostrum“: Freiwillige reinigen Strände

    „Mare Nostrum“: Freiwillige reinigen Strände

    Im April wurden acht Strandbereiche, insgesamt 1,5% der gesamten Strandfläche, von Abfällen gereinigt. Auch wenn die Sommersaison erst beginnt, sind bereits Unmengen an Müll zusammengekommen, die an Land und im Wasser zur Gefahr für hungrige Vögel und andere Tiere werden können. Das Team von Mare Nostrum hat au‎ßerdem festgestellt, dass es in vielen Bereichen nicht einmal Abfallkörbe gibt. Dabei betrug die gesamte eingesammelte Abfallmenge rund 225 Kilogramm. So sei für das Saisonende nicht unbedingt eine entspannte Situation zu erwarten, sagt die Exekutiv-Direktorin von Mare Nostrum, Mihaela Cândea. Im vergangenen Herbst sei die Menge der zurückgelassenen Abfälle an den Stränden um ein Siebenfaches gegenüber April angestiegen.



    Der Strand in Năvodari ist der schmutzigste Strand derzeit, den saubersten finden wir in Costineşti. Dennoch ist das lediglich eine Momentaufnahme, so sah es vor dem 1. Mai und der offiziellen Sommersaison aus. Wir werden unser Monitoring im Oktober wieder starten, also nach Saisonende, wenn alle Touristen wieder weg sind, um zu sehen, was genau sie zurückgelassen haben und vor allem wie die Strandverwalter ihre Pflicht erfüllt haben, die Strände sauber zu halten und nach Saisonende zu reinigen. Praktisch ersticken unsere Strände unter Plastikabfällen. Diese sind extrem gefährlich, weil sie nicht so schnell abbauen, weil sie über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende hinweg von der Natur nicht zersetzt werden. Manchmal wird der Plastikabfall gar nicht vollständig abgebaut, er zersetzt sich in Mikropartikeln, die dann von Vögeln oder Meereslebewesen verschluckt werden. Das Meer spült den Strandufer, vor allem au‎ßerhalb der Hauptsaison, und so werden diese Abfälle mitgenommen. Auch Zigarettenstummel stellen eine sehr gro‎ße Gefahr dar, weil sie in beachtlichen Mengen an den Stränden zu finden sind.“




    Die Abfallüberwachung fand im Rahmen des Projekts Note 1 für die Umwelterziehung“ statt und soll fortgesetzt werden, um die besorgniserregende Entwicklung zu erfassen, die sich katastrophal auf das ganze Ökosystem an der rumänischen Küste auswirken kann. Doch das ist nicht das einzige Projekt der Umweltorganisation Mare Nostrum, wie die Exekutivdirektorin Mihaela Cândea berichtet:



    Derzeit setzen wir unser Monitoring auch bei der Delphinpopulation im Schwarzen Meer fort. Wir beobachten nach wie vor die gestrandeten Delphine und überwachen gleichzeitig den Bestand in der natürlichen Umgebung, wie sich die Anzahl der Delphine vermehrt. Darüber hinaus machen wir mit unseren Informationskampagnen für Schüler und Lehrer sowie für Touristen und Einheimische weiter. Denn jetzt sind die Ferien da und alle Leute kommen an den Strand. Also werden wir uns auf die Touristen an der Küste konzentrieren. Ihnen wollen wir beibringen, wie wichtig eine saubere Umwelt ist und dass sie alles sauber zurücklassen müssen.“




    Ein weiteres Projekt der NGO vom Schwarzen Meer bezieht sich schlie‎ßlich auf die Sammelstellen für gebrauchtes Pflanzenöl. Seit Anfang 2016 haben die Stadtbewohner von Constanţa etwa 1300 Altöl in der Sammelstelle von Mare Nostrum abgegeben. Wer fünf Liter gebrauchtes Speiseöl abgibt, wird mit einem Liter Öl zum Kochen belohnt.

  • Ökosystem-Regenerierung: Künstliche Riffe im Schwarzen Meer

    Ökosystem-Regenerierung: Künstliche Riffe im Schwarzen Meer

    Das Schwarze Meer wird dank einiger Anlagen, die im Meer aufgestellt werden sollen, reiner und klarer sein. Diese funktionieren wie natürliche Riffe und werden Seeorganismen heranziehen, die das Ökosystem des Schwarzen Meeres wiederherstellen.



    Es geht um acht zylinderförmige Strukturen mit einer Höhe von 7 m und einem Durchmesser von 2,5 m. Diese werden bei einer Tiefe von 11 m zwischen dem Hafen und dem Kasino in Constanţa aufgestellt und durch Signallichter und Warnbojen kenntlich gemacht. Leider können sich hier wegen dem Schwefelwasserstoff und dem Temperaturunterschied des Meereswassers keine Korallenriffe bilden. Mit Einzelheiten kommt nun Cecilia Pătrăhău, Vertreterin der Ökoorganisation Mare Nostrum“ in Constanţa:



    Man sollte ein derartiges Projekt für jedes Meer umsetzen, insbesondere für das Schwarze Meer. Wir liegen in der Nähe der Donaumündung. Deshalb können die Alluvionen nicht fehlen. Die Miesmuscheln und Algen können sich nicht befestigen. Die Biomannigfaltigkeit ist arm. Daher die wenigen Fischarten, die hier vorkommen. Von 25 Arten leben noch 5-6. Die Riffe funktionieren wie ein Filter. Es geht um ein Forschungsprojekt. Es ist bekannt, dass das Meereswasser wegen des Verkehrs und der Erdölschiffe verschmutzt ist. Die Anlagen sind aus Polypropylen und wurden von unseren bulgarischen Partnern hergestellt. Wir haben sie mit drei Ankern, die drei Tonnen schwer sind, verankert. Die Wellen und die Stürme können im Winter besonders kräftig sein. Die Miesmuscheln und die Algen werden sich auf diesen Strukturen befestigen und eine reiche Biomannigfaltigkeit schaffen. Es entsteht ein natürliches Filter. Eine Miesmuschel kann täglich bis zu 50 Liter Wasser filtern. Mehrere Fischarten werden um die Riffe schwimmen so, dass das Wasser klarer wird.“




    Es geht um ein europäisches Projekt im Wert von 600.000 Euro. Die Institutionen, die sich an der Umsetzung des Projektes beteiligen, sind Nichtregierungsorganisationen aus Rumänien, Bulgarien, der Türkei, der Ukraine und Georgien. Die ersten Riffe wurden im Dezember 2014 in Albena (Bulgarien) aufgestellt. Nach den ersten drei Monaten waren schon ganze Kolonien von schwarzen Miesmuscheln und Algen zu sehen. Die Touristen, besonders die Taucher, werden sich der Ergebnisse dieses Projektes erfreuen. Auf unserem Planeten gibt es zahlreiche derartige Orte, die wahre Paradiese geworden sind.

  • Le suivi et la protection des dauphins en Mer Noire

    Le suivi et la protection des dauphins en Mer Noire

    Préoccupée par les dangers qui menacent les dauphins en mer Noire, lONG environnementaliste « Mare Nostrum » de Constanta mène depuis cinq ans un projet de suivi et de préservation des dauphins. Afin de découvrir les causes qui ont provoqué la réduction des effectifs de dauphins en Mer Noire, lorganisation a misé aussi sur une collaboration internationale. La conclusion, cest que les dauphins séchouent sur les plages roumaines pour des causes naturelles, et le nombre de ces cas a baissé ces dernières années. Si en 2012, 177 dauphins ont été retrouvés échoués sur les plages, en 2013 – 2014 leur nombre sest réduit à 60 – 70 tout au plus.



    Ecoutons Marian Paiu, représentant de lONG Mare Nostrum : « Cest un programme développé grâce à la persévérance et avec laide des bénévoles. Du point de vue financier, ce programme est soutenu surtout par le biais de la campagne « Adoptez un dauphin ». Les personnes qui nont pas la possibilité de nous rejoindre peuvent ainsi participer à ces activités et nous soutenir financièrement. Cest une campagne que vous pouvez retrouver sur nos sites et que le public peut soutenir en redirigeant 2% ou même 20% de limpôt sur le profit. Le principal objectif de ce programme est de soutenir les efforts nationaux et internationaux de collecte dinformations par la mise en place dune base de données sur les cétacés observés dans les eaux roumaines, échoués sur les plages ou bien accrochés accidentellement dans les filets des pêcheurs. Lidentification des moyens de réduire la mortalité parmi les cétacés, ainsi que linformation de la population au sujet de lécosystème marin et de ses problèmes figurent également parmi les objectifs adjacents du programme. Celui-ci propose 8 activités parmi lesquelles le suivi terrestre et aquatique. Il y a deux ans, on a même participé à un monitoring aérien. Nous organisons aussi des sessions didentification des dauphins et des groupes de dauphins à partir de la nageoire dorsale, qui dans le cas de cet animal agit comme lempreinte digitale humaine, elle diffère dun individu à un autre. Puis côté conservation, nous testons déjà des dispositifs visant à libérer les dauphins pris au piège dans les filets de pêche. Jusquici ces objets se sont avérés très efficaces. »



    Le projet a aussi une importante composante éducative qui implique des activités dinstruction de centaines délèves et de professeurs, mais aussi de pêcheurs et de salariés des institutions représentative de la côte roumaine de la mer Noire. Lorganisation « Mare Nostrum » offre aussi la possibilité aux personnes qui aiment les dauphins de faire des dons sous la forme de ladoption symbolique dun dauphin. Les fonds ainsi collectés seront utilisés pour le sauvetage et le suivi des cétacés en mer Noire. Jusquici lONG a enregistré 188 adoptions, dont 149 pour une année et le reste de 30 adoptions à vie. « Mare Nostrum » a réussi à collecter près de 9 mille euros, qui ont été utilisés pour acheter 24 dispositifs acoustiques, mais aussi pour identifier et la photographier des dauphins se trouvant au large des côtes roumaines. (Trad. Ligia Mihaiescu)

  • Programme zum Monitoring und Schutz der Schwarzmeer-Delphine

    Programme zum Monitoring und Schutz der Schwarzmeer-Delphine

    Seit fünf Jahren führt die Umweltschutzorganisation Mare Nostrum“ ein Programm zum Monitoring und Schutz der Schwarzmeer-Delphine durch. Es gibt immer weniger Delphine im Schwarzen Meer, und man versucht, die Ursachen dafür zu finden. Im Rahmen einer internationalen Zusammenarbeit stellte die Organisation Mare Nostrum“ fest, dass die Schwarzmeer-Delphine im Allgemeinen aus natürlichen Ursachen stranden und dass die Anzahl der gestrandeten Delphine in den letzten Jahren abgenommen hat. 2012 wurden an der Schwarzmeerküste 177 gestrandete Delphine gezählt; 2013 und 2014 waren es höchstens 70. Mehr über das Programm zum Schutz der Schwarzmeer-Delphine erfahren Sie von Marian Paiu, Vertreter der Umweltorganisation Mare Nostrum“:



    Die kontinuierliche Beteiligung von Freiwilligen hat dieses Programm möglich gemacht, und die finanzielle Unterstützung erhalten wir aufgrund von Projektvorschlägen und insbesondere durch die Kampagne »Adoptieren Sie einen Delphin«. Im Rahmen dieser Kampagne können die Leute, die nicht die Möglichkeit haben, unmittelbar an unseren Aktivitäten teilzunehmen, uns finanziell unterstützen, entweder mit Direktspenden auf unserer Internet-Seite oder durch das Umleiten von 2% oder 20% der Gewinnsteuer für unsere Projekte. Hauptziel unseres Programms ist, die nationalen und internationalen Bemühungen zum Sammeln von Informationen und zur Erstellung einer wertvollen Datenbank über die Delphine, die in Rumänien gestrandet sind oder zufällig in Fischnetzen gefangen wurden. Ferner versuchen wir, die Sterblichkeitsrate der Delphine zu vermindern und die rumänische Bevölkerung in puncto Meeresökosysteme zu sensibilisieren und besser zu informieren. Insgesamt hat unser Programm 8 Aktivitäten, darunter Land-, See- und Luft-Monitoring. Au‎ßerdem fotografieren wir die Delphinengruppen, um die einzelnen Tiere durch ihre Rückenflossen oder Finnen zu identifizieren. Die Finnen sind bei Delphinen einmalig, etwa wie Fingerabdrücke bei Menschen. Als Schutzma‎ßnahmen machen wir Teste mit akustischen Vorrichtungen zum Vertreiben der Delphine aus den Zonen mit Fangnetzen. Bis jetzt hatten wir Erfolg mit diesen Vorrichtungen, sie waren sehr wirksam.“




    Das Projekt hat auch eine wichtige Erziehungskomponente mit seinen Aktionen zur Informierung und Sensibilisierung von Hunderten Schülern und Lehrern, aber auch Fischern und Angestellten von Facheinrichtungen und Unternehmen an der Schwarzmeerküste. Denjenigen, die Delphine lieben und schützen möchten, bietet die Umweltorganisation Mare Nostrum“ die Möglichkeit, durch die symbolische Adoption eines Delphins Geld zu spenden. Das gespendete Geld wird zum Monitoring, zum Schutz und zur Rettung der Schwarzmeer-Delphine verwendet. Bis jetzt wurden 188 Adoptionen betätigt, 148 davon für ein Jahr und 30 für das ganze Leben der adoptierten Delphine. Gesammelt wurden etwa 39.000 Lei (umgerechnet knapp 9.000 Euro); damit kaufte die Organisation Mare Nostrum“ 24 akustische Vorrichtungen zum Vertreiben der Delphine aus den Fangnetz-Gebieten und führte weitere Fotoaktionen zur Identifizierung der Delphine in den rumänischen Territorialgewässern durch.



    Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen und eventuell einen Delphin adoptieren möchten, klicken Sie auf www.marenostrum.ro.

  • Umweltschutzinitiativen in Constanţa

    Umweltschutzinitiativen in Constanţa

    Die Nichtregierungsorganisation Mare nostrum“ aus Constanţa führt auch im Jahr 2015 ihre Umweltschutzprojekte fort. Zweck der meisten Projekte ist, das Umweltbewusstsein der jungen Leute zu entwickeln, so dass sie sich intensiver für den Naturschutz einsetzen. Dazu gehört auch ein Projekt zum Sammeln von verbrauchtem Speiseöl, mit einem Wettbewerb, an dem alle Schulen in Constanţa teilnehmen können. Die Schulen, die die grö‎ßten Mengen an verbrauchtem Speiseöl sammeln, werden mit Preisen belohnt. Mehr dazu erfahren Sie von Anca Gheorghe, Projektassistentin bei Mare nostrum“:



    2010 veranstalteten wir im Rahmen unseres Umweltprojekts den ersten Schulwettbewerb zum Sammeln von verbrauchtem Speiseöl, und mit der Zeit entwickelte sich daraus eine Sammelkampagne am Sitz unserer Organisation. Verbrauchtes Speiseöl ist ein für die Umwelt gefährlicher Abfall, und die Leute müssen verstehen, dass die unkontrollierte Verschüttung von verbrauchtem Speiseöl die Gewässer stark verschmutzen und das Kanalisationssystem stopfen kann. Deswegen ist das Sammeln von verbrauchtem Speiseöl als Umweltschutzma‎ßnahme aktuell geworden. Im Rahmen unserer Sammelkampagne bieten wir den Teilnehmern einen Tausch: Gegen 5 Liter verbrauchten Speiseöls erhalten sie am Sitz unserer Organisation 1 Liter frisches Speiseöl. Das ist eine kleine Belohnung dafür, dass sie das verbrauchte Speiseöl sammeln und bei uns umweltgerecht entsorgen. 2014 sammelten wir über 260 Liter verbrauchtes Speiseöl; dieses Jahr haben wir bereits mehr als 150 Liter gesammelt. Das Projekt läuft weiter, und wir veranstalten auch einen Wettbewerb mit Preisen für die Schulen in Constanţa. Wer die höchste Menge an verbrauchtem Speiseöl sammelt und bei uns abliefert, erhält von uns einen Preis. Der Wettbewerb ist Teil des Projekts »Erziehung für das Schwarze Meer« — mit diesem Projekt haben wir uns vorgenommen, ein Erziehungsprogramm für die nachhaltige Entwicklung an der rumänischen Schwarzmeerküste durchzuführen, mit dem Zweck, die Lebensqualität der heutigen und kommenden Generationen zu verbessern. Wir veranstalten Informierungsaktionen für die Bevölkerung, Vorträge und Rundtischgespräche in Schulen, wobei wir besonders interessiert sind, die Meinung der Schüler über die nachhaltige Entwicklung und die alltäglichen Umweltschutzeinsätze zu erfahren. Wir werden auch umweltschutzbezogene Plakat-Ausstellungen veranstalten, zum Beispiel zum Thema Abfälle am Schwarzen Meer.“




    Ein weiteres Projekt der Umweltschutzorganisation Mare nostrum“ beschäftigt sich mit dem Sammeln der Strandabfälle an der Schwarzmeerküste. Mehr dazu von Anca Gheorghe:



    Das Projekt mit dem Titel »Strandabfall an den europäischen Meeresküsten — soziales Bewusstsein und Mitverantwortung« wird von 20 Partnern aus 15 europäischen Ländern durchgeführt. Der Start war im Juni 2012; Ende Mai 2015 wird das Projekt abgeschlossen. Mit diesem Projekt möchten wir das Umweltbewusstsein der Bürger erhöhen und den Leuten das Problem der Abfälle an den Stränden klar machen. Jedes Jahr werden die Strände durch die Touristen stark verschmutzt; das wird am Ende der Saison zu einem gro‎ßen Problem. Die Abfälle verschmutzen die Strände, sie werden von den Wellen gespült und verschmutzen auch das Meereswasser. Leider gibt es immer mehr Abfälle an den rumänischen Stränden, und wir müssen etwas dagegen unternehmen.“




    Die Vertreter der Umweltschutzorganisation Mare nostrum“ sind der Meinung, dass eine saubere Umwelt nur durch Erziehung erhalten werden kann, und die Verantwortung für die Umwelt hat die heutige Generation, die sich weltweit für saubere Meere, für die Sicherheit und die Gesundheit der Menschen einsetzen sollte.