Tag: Maria Scharapowa

  • Trotz Finalniederlage in Peking: Halep neue Nummer eins der Welt

    Trotz Finalniederlage in Peking: Halep neue Nummer eins der Welt

    Simona Halep ist die 25. Weltranglistenerste der Tennis-Geschichte. Bereits am Samstag stand mit dem Einzug ins Finale des Premier Mandatory-Turniers in Peking fest: Die Rumänin übernimmt ab Montag die Führung des Rankings und löst damit die Wimbledon-Siegerin aus Spanien Garbine Muguruza ab.



    Halep, zuletzt an Position zwei geführt, schlug im Halbfinale von Peking am Samstagvormittag rumänischer Zeit die Lettin Jelena Ostapenko deutlich mit 6:2 und 6:4. Sie revanchierte sich damit für die überraschende Finalniederlage bei den French Open im Juni. Damals hatte Halep nicht nur ihren ersten Grand Slam-Erfolg sondern auch die Führung in der Weltrangliste verpasst. Letzteres holte die Rechtshänderin nun nach.



    Und das sollte ihr nach einem Match gelingen, in dem sie mit der Ausnahme eines eigenen Aufschlagsspiels stets konzentriert und inspiriert aufspielte. Die Spielerin aus Constanţa ließ sich nie von ihrer starken Gegnerin dominieren. Auch wenn Ostapenko erneut spektakuläre Gewinnschläge hervorzauberte: Diesmal hatte Simona oftmals die richtige Antwort parat und übte bei jeder Gelegenheit Druck auf den zweiten Aufschlag der Lettin aus. Zudem schlug sie im Vergleich zum verlorenen French-Open-Finale selbst viel besser auf.



    Laut Experten sei Haleps Aufschlag auch bei ihrem ersten Sieg über die Russin Maria Scharapowa zwei Runden zuvor der Schlüssel gewesen. Beim 6:2 und 6:2 im Achtelfinale hatte die Rumänin 74 Prozent ihrer ersten Aufschläge ins Feld gebracht und auch zum Ende hin die Nerven behalten. Schließlich hatte sie in sieben Anläufen gegen die Russin bislang immer den Kürzeren gezogen. Überhaupt sollten der 26-Jährigen unter der Woche mehrere Revanchen gelingen. Auch im Viertelfinale rächte sie sich für die bittere Niederlage gegen die junge Hoffnungsträgerin der Russen Darja Kassatkina in Wuhan die Woche zuvor. Hatte Halep dort noch mit 2:6 und 1:6 gegen die 20-Jährige verloren, entschied sie die Begegnung in Peking mit dem selben Ergebnis für sich.



    Mein Traum ist wahr geworden“, sagte die sichtlich aufgewühlte Halep am Samstag: Im ersten Moment konnte ich es noch gar nicht zu hundert Prozent glauben, daher kamen mir die Tränen. Das ist der beste Augenblick in meinem Leben, den möchte ich am liebsten behalten. Aber ich habe noch mehr Träume für meine Karriere.“ Einer davon sei ein Triumph bei einem Grand Slam. Bislang stand Halep zweimal im Endspiel von Roland Garros (2014, 2017).



    Ein kleiner Wermutstropfen für die neue Nummer eins der Welt folgte bereits am Sonntag: Die Rumänin musste sich im Endspiel des WTA-Turniers in Peking der Französin Caroline Garcia mit 4:6, 6:7 (3:7) geschlagen geben. Dabei zeigte sie dennoch eine solide Leistung, allein die wichtigen Punkte entschied die Gegnerin zu ihren Gunsten. Vorwerfen könnte sich Halep vielleicht die neun verpassten Breakchancen beim Stande von 3:3 im zweiten Satz. Garcia feierte dagegen ihren zweiten Turniererfolg innerhalb von acht Tagen. In Wuhan hatte sich die Französin im Finale gegen die Australierin Ashleigh Barty behauptet.



    Halep wird indes also zum ersten Mal in ihrer Karriere an der Spitze des Rankings stehen und ist bereits die fünfte Nummer eins im Jahr 2017. Zuvor standen im Kalenderjahr neben Angelique Kerber (derzeit auf Position zwölf bestplatzierte Deutsche) auch Serena Williams (USA), Karolina Pliskova (Tschechien) und zuletzt die Spanierin Muguruza an der Spitze der Tennis-Welt. Es ist das erste Mal seit Einführung der Weltrangliste im Jahr 1975, dass innerhalb einer Saison fünf verschiedene Spielerinnen die Nummer eins innehatten.

  • WTA-Finals: Halep feiert erfolgreichen Auftakt

    WTA-Finals: Halep feiert erfolgreichen Auftakt

    Im Halbfinale der US-Open im September hatte Simona Halep der Italienerin nichts entgegen zu setzen. Die spätere Turniersiegerin Pennetta gab in jener Partie lediglich vier Spiele ab. Und überhaupt hatte die Rumänin in bislang fünf Begegnungen mit der 33-Jährigen nur einmal die Oberhand behalten. Doch am Sonntagnachmittag sollten die Fans im 12.000 Zuschauer fassenden Singapore Indoor Stadium eine Kehrtwende erleben. Nach nur 70 Minuten ging die 24-Jährige aus Constanța mit 6:0 und 6:3 als Siegerin vom Platz.




    Halep klebte von Anfang an an der Grundlinie und beherrschte diese, während Pennetta im ersten Durchgang bemüht war, die Bälle im Inneren des Feldes anzunehmen – jedoch ohne Erfolg. Dass die Taktik der Rumänin aufging, war auch an der Reaktion von Pennettas Trainer zu sehen: Während einer Pause forderte er die Italienerin auf, einen Meter gutzumachen. Doch Haleps aggressive Schläge drängten die US-Open-Siegerin immer wieder zurück, auch weil die Weltranglistenzweite längere Ballwechsel vermied und sich sofort in die Returns warf. Bereits im Vorfeld der Partie hatte der Twitter-Dienst der WTA, der WTA-Insider, über ein spezifisches Training von Halep berichtet, bei dem es darum ging, die Punkte mit aggressiven Schlägen weit vor der Grundlinie zu entscheiden.




    Das Tennisblog trezecizero.ro verweist auch auf einen weiteren taktischen Aspekt. Halep habe versucht, überwiegend Druck auf Pennettas Vorhand auszuüben, mit der sie zwar gefährlicher, jedoch auch weniger konstant schlägt. Bei der letzten Begegnung zwischen den beiden in New York hatte die Italienerin mit ihrer Rückhand, insbesondere mit Cross-Schlägen, erheblichen Schaden angerichtet. Am Sonntag war es anders, Halep gewann so gut wie alle Rückhand-Duelle aufgrund extremer Winkel und überraschender Beschleunigungen.




    Nicht zuletzt hatte die Rumänin, die eine Achillessehnenblessur offenbar komplett auskuriert hat, eine andere Einstellung als in New York. Bereits im ersten Satz kämpfte sie um jeden Punkt, auch bei verlorenen Punkten war ihr anzumerken, dass sie ihr Bestes geben wollte. Vor allem den zweiten Durchgang, der durchaus ausgeglichen war, sollte Halep dank ihrer Attitüde erfolgreich beenden. Pennetta hatte gleich im ersten Spiel zwei Break-Bälle in Folge, die aber von Simona abgewehrt wurden. Die Italienerin hatte sich indes bei eigenem Aufschlag gesteigert und konnte bis zum 3:4 jeweils mühelos die eigenen Service-Spiele durchbringen. Doch hier holte Halep im vierten Anlauf das match-entscheidende Break.




    Nach dem verwandelten Matchball einige Minuten später strahlte die Weltranglistenzweite. Sie sei sich der Bedeutung des Spiels bewusst gewesen, so eine überglückliche Halep im anschließenden Interview auf dem Platz.




    Jedes Spiel hier ist wie ein Grand-Slam-Finale. Ich habe im US-Open-Halbfinale gegen Flavia gespielt, es war also ein recht hartes Match, ich wusste, dass sie sehr gutes Tennis spielen kann. Ich hatte auch meinen Spaß an der Partie, ich habe gute Erinnerungen an das Turnier vom letzten Jahr. Deshalb habe ich im ersten Satz auf höchstem Niveau gespielt, das heißt schnell und intelligent-aggressiv.




    Nach dem erlösenden Sieg gegen Pennetta steht Halep schon die nächste Feuerprobe bevor: Am Dienstag trifft sie auf die wieder genesene Maria Scharapowa, die sie bislang bei fünf Versuchen noch nie hatte bezwingen können. Bei ihrem Auftakt in der Roten Gruppe hatte die Russin in einem Drei-Stunden-Krimi die Polin Agnjeska Radwanska überwinden können.

  • US-Open-Auftakt: Favoritin fällt vor Turnierbeginn aus

    US-Open-Auftakt: Favoritin fällt vor Turnierbeginn aus

    Die Tennis-Weltranglistendritte Maria Scharapowa wird bei den US Open fehlen. Die Russin hat ihre Teilnahme wegen einer Verletzung am Bein abgesagt. Dies teilten die Organisatoren am Sonntag (Ortszeit) in New York mit, einen Tag vor dem Beginn des letzten Grand-Slam-Turniers in dieser Saison. Die Russin bestätigte dies via Facebook. Ich habe alles getan, was möglich war, um rechtzeitig fit zu werden. Leider war nicht genügend Zeit“, schrieb die 28-Jährige. Die Siegerin von 2006 hatte bereits vor zwei Jahren gefehlt, damals wegen einer Schulterblessur. Ihr bislang letztes Match bestritt Scharapowa beim verlorenen Wimbledon-Halbfinale gegen Serena Williams im Juli, berichtet Spiegel Online.



    Für die Weltranglistendritte aus Rumänien, Simona Halep, ändert der Ausfall von Scharapowa kaum etwas: Die beiden waren in unterschiedliche Hälften gelost worden, erst bei einem eventuellen Finaleinzug hätte Halep es mit der Russin zu tun bekommen können. Nach wie vor gilt die Nummer zwei der Setzliste aus Rumänien auf ihrer Hälfte als Favoritin. Zum Auftakt trifft sie auf die Neuseeländerin Marina Erakovic, die erste härtere Probe würde sie laut Experten erst in der dritten Runde mit der Französin Alize Cornet bekommen. Gegen Cornet hatte Halep zuletzt beim Sandturnier in Madrid verloren. Sollte sie gegen die Französin bestehen, würde laut Prognosen ein Achtelfinale gegen die Deutsche Sabine Lisicki oder die Überraschung der Saison aus der Schweiz, Timea Bacsinsky, folgen. Rein theoretisch könnte Halep im Viertelfinale auf die Wimbledon-Finalistin Lucie Safarova stoßen, während im Halbfinale Caroline Wozniacki aus Dänemark oder die Tschechin Petra Kvitova lauern könnten. Doch die Prognose schließt jegliche Überraschungen aus. Simona müsse gut spielen. Es lauern viele mögliche Fallen“, so der Kommentar des Australiers Darren Cahills, derzeitiger Coach von Simona Halep, nach der Auslosung.



    Die weiteren Tennisprofis aus Rumänien hatten gemischtes Losglück. Die Nummer 28. der Weltrangliste Irina Begu trifft als gesetzte Spielerin zum Auftakt auf die Weißrussin Wolha Hawarzowa, derzeit die Nummer 69. der Rankings. Für Begu ist es gleichzeitig eine gute Möglichkeit zur Revanche: Gegen Hawarzowa hatte sie in der ersten Runde von Toronto mit 3:6 und 6:7 den Kürzeren gezogen. Nach einem möglichen Erfolg könnte sich die Rumänin in der zweiten Runde mit der Bulgarin Tswetana Pironkowa treffen, danach würde die Tschechin Lucie Safarova die Hürde in der 3. Runde darstellen.



    Alexandra Dulgheru (die Nummer 51.) hatte schlichtweg Pech bei der Auslosung: Sie debütiert gegen die 11. der Setzliste aus Deutschland, Angelique Kerber. Sollte sie dennoch die Oberhand behalten wartet in der dritten Runde mit Wiktoryja Asaranka eine weitere harte Nuss.


    Monica Niculescu (derzeit 40. der Rankings) hat zu Beginn der US-Open eine Qualifikantin als Gegnerin. In der zweiten Runde würde sie womöglich gegen die Italienerin Flavia Pennetta, die 26. der Setzliste, antreten.



    Zum ersten Mal ist Andreea Mitu, die zurzeit Platz 74. belegt, für das Hauptfeld der US Open qualifiziert. In der Auftaktrunde gilt sie sogar als Favoritin gegen die Nummer 100. der Welt aus Tschechien, Tereza Smitkova. Smitkova hat kein Spiel auf der WTA-Tour seit den French Open gewinnen können, dort hatte sie die zweite Runde erreicht. Mitu erwartet in der zweiten Runde ein theoretisches Duell mit der US-Amerikanerin Madison Keys, in der dritten Runde würde die Polin Agneska Radwanska die Gegnerin sein.



    Bei den Männern ist Rumänien lediglich im Doppel vertreten: Horia Tecau und der Niederländer Jean Julien Rojer sind das Favoritenpaar Nummer 3., während Florin Mergea und der Inder Rohan Bopanna an der Setzlistenposition Nummer 6 zu finden sind. Tecău/Rojer treten in der ersten Runde gegen das deutsch-österreichische Paar Andre Begemann/Oliver Marach an. Das Duo Florin Mergea/Rohan Bopanna kämpft als erstes gegen Austin Krajicek/Nicholas Monroe aus den USA.

  • Halep verliert zweites Turnierfinale in Folge und klettert auf Platz 2

    Halep verliert zweites Turnierfinale in Folge und klettert auf Platz 2

    Halep traf am Sonntagabend (rumänischer Ortszeit) auf eine Serena Williams in Topform. Die Rumänin stieg aggresiv in die Partie ein, sie wollte sich offenbar nicht von ihrer Gegnerin dominieren lassen. Gleich zu Beginn sicherte sich Halep das Break, kurze Zeit später führte sie mit 2:0. In den ersten beiden Spielen des ersten Satzes sollte eine überraschte Williams lediglich drei der Ballwechsel gewinnen. Die Weltranglistendritte aus Constana lag nach dem zweiten Seitenwechsel sogar 3:1 vorne, anschließend begann die 34-jährige Amerikanerin ihr gewohntes Spiel aufzurollen. Und von nun an hatte die zehn Jahre jüngere Rumänin, die gar keinen schlechten Tag erwischt hatte, ihr wenig entgegenzusetzen. Williams gewann fünf Spiele in Folge und damit den ersten Satz nach 32 Minuten.



    Haleps Trainer, der Australier Darren Cahill, verlangte von ihr in der Satzpause, noch aggressiver zu spielen, und bei zweiten Aufschlägen mehr zu riskieren. Die Ratschläge trugen offenbar Früchte, denn die Rumänin übernahm gleich zu Beginn des zweiten Satzes die Führung. Trotz eines Breaks von Williams schaffte Halep sofort das Re-break zum 2:2, danach brachten beide Spielerinnen jeweils ihren Aufschlag durch. Das Tiebreak musste den Satz entscheiden. Zuvor war Cahill noch einmal aus der Tribüne hinabgestiegen, um seine Schülerin aufzumuntern. Im Tiebreak lieferten sich die Kontrahentinnen interessante Ballwechsel, wobei Williams deutlich weniger Risiken in Kauf nahm. Am Ende musste Halep aggresiver spielen und leistete sich zum Schluss einen Fehler mit ihrem Dropshot-Versuch, was der Gegnerin den Satz und das Match brachte. Für Williams war es der 15. Turniersieg im 15 Endspiel in Folge.



    Für Halep bedeutete der Einzug ins Endspiel von Cincinnati ein Preisgeld in Höhe von 240.500 Dollar und 585 Weltranglistenpunkte. Damit löste sie am Montag die Russin Maria Scharapowa an der zweiten Position der Rankings ab. Für die Rumänin war es das zweite Endspiel in Folge, insgesamt bestritt sie 19 in ihrer Karriere. Die noch 23-Jährige kann bereits auf 11 Turniersiege zurückblicken, davon die wichtigsten in Indian Wells, Dubai und Doha.

  • Nachrichten 17.08.2015

    Nachrichten 17.08.2015

    BUKAREST: Landwirtschaftsminister Daniel Constantin hat sich am Montag mit den Agrar-Verbänden über die Entschädigungen für die Ernteausfälle unterhalten. Die Regierung werde den von der Dürre betroffenen Landwirten die Ausgleichszahlungen differenziert gewähren. Kleine Landwirtschaftsbetriebe, die einen Ernteausfall von mehr als 30% verzeichnen, würden eine Mindestsumme in Form von Staatshilfe erhalten, die per Regierungsbeschluss geregelt werden soll. Für die grö‎ßeren Betriebe wolle man noch auf die Antwort der Europäischen Kommission warten, die darüber in Kenntnis gesetzt werden soll, sagte Constantin noch. Nicht alle Kulturen seien in gleichem Ausma‎ß von der Trockenzeit betroffen, der grö‎ßte Schaden sei bei Mais und Sonnenblumen entstanden, so der Landwirtschaftsminister. Laut Angaben der Landwirte seien landesweit Hunderttausende Hektar Ackerland von dem Niederschlagsmangel betroffen. Die Verluste sollen sich auf über 2 Milliarden Euro belaufen.



    BUKAREST: Verteter der rumänischen Parlamentsparteien werden am Donnerstag eine technische Sitzung zum Thema des Steuergesetzbuches halten. Den dazugehörigen Entwurf hatte Staatschef Klaus Johannis am 17. Juli dem Parlament zur Überarbeitung zurückgeschickt. Laut dem Präsidenten könnten die geplanten Steuerentlastungsma‎ßnahmen beträchtliche negative Folgen auf den Haushalt der kommenden Jahre haben. Obwohl sich das neue Steuergesetz im Parlament einer fast einstimmigen Unterstützung erfreut hatte, riefen nachträglich mehrere führende Politiker aus der Regierungskoalition und der Opposition zu Vorsicht und der Neubewertung der Umsetzung auf. Ministerpräsident Victor Ponta vertrat indes die Ansicht, dass das neue Steuergesetzbuch tragfähig sei und dass die Auswirkung der Steuerentlastung von umgerechnet 2,5 Milliarden Euro auf den Haushalt durch Wirtschaftswachstum und eine effizientere Steuererhebung ausgeglichen werden könnte. Das Steuergesetz soll in einer au‎ßerordentlichen Sitzung der Legislative, beginnend mit dem 24. August, neu evaluiert werden.



    SPORT: Tennisprofi Simona Halep hat die Weltranglistenposition Nr. 3 nach dem Endspiel in Toronto behalten. Darüber hinaus näherte sich der Rumänin der an Nummer 2. positionierten Maria Scharapowa, ist den am Montag von der WTA veröffentlichten Rankings zu entnehmen. Weltranglistenerste ist nach wie vor die Amerikanerin Serena Williams.

  • Vor French-Open-Start: Hat Halep ein mentales Problem?

    Vor French-Open-Start: Hat Halep ein mentales Problem?

    Am Samstag war das Turnier in Rom für Simona Halep beendet. Im Halbfinale unterlag sie der Spanierin Carla Suarez Navarro mit 6:2, 3:6 und 5:7. In einer Woche beginnen die French Open, das Grand Slam-Turnier, bei dem sich die Sportlerin aus Constanţa am besten fühlt und ihr die grö‎ßten Chancen auf den Titel eingeräumt werden. Doch gerade jetzt kommen in Rumänien angesichts der bislang nur fünf Siege auf Sand (bei drei Niederlagen) immer mehr Zweifel an den Fähigkeiten von Halep auf. Zumal sie den zweiten Ranglistenplatz am Montag erneut an die Russin Maria Scharapowa abgeben musste.



    Die beiden grö‎ßten Sportzeitungen des Landes, ProSport und Gazeta Sportului, verweisen auf eine vermeintliche mentale Schwäche der bis heute grö‎ßten Tennisspielerin Rumäniens. Diese habe sich bereits in der Vergangenheit abgezeichnet, in der aktuellen Sandplatz-Saison umso mehr. Liest man die Kommentare der Fans, sind die Meinungen noch extremer. Nie habe Halep ein ausgeglichenes Spiel für sich entscheiden können, die gro‎ßen Spiele verliert sie immer. Gerne zitieren rumänische Sportjournalisten auch ehemalige Trainer der 23-Jährigen, die bei ihr bereits in der Jugend eine Konzentrationsschwäche erkannt haben wollen. Es sei nichts Neues, dass Halep dem Druck nicht standhalten kann, sagte etwa Nicuşor Ene der Zeitung Gazeta Sporturilor. Bei wichtigen Turnieren habe sie schon mit 10 Jahren immer verkrampft gewirkt. Er habe schon damals den Eltern einen Psychologen empfohlen, doch sie wollten nicht auf ihn hören, so Ene.



    Doch natürlich ist das alles Unfug. Man muss sich nur ein bisschen zurücklehnen und den Moment des Durchbruchs von Simona Halep in Erinnerung rufen. Der geschah zufälligerweise auch in Rom, vor genau 2 Jahren. Dort stie‎ß sie als Qualifikantin bis ins Halbfinale vor, wo sie Serena Williams unterlag. Im Viertelfinale hatte sie gegen die erfahrene Serbin Jelena Jankovic zwei Matchbälle abgewehrt und die Partie zu ihren Gunsten gedreht. Und bei ihren anschlie‎ßenden sechs Turniersiegen in jenem Jahr war auf keinen Fall von mentaler Schwäche die Rede.



    Und jetzt zu ihrer Gegnerin am Samstag: Die trockene Statistik zeigt eindeutig, dass die Partien zwischen den beiden Spielerinnen extrem ausgeglichen sind. Zwischen Halep und Suarez-Navarro steht es nach dem Treffen in Rom 5:5, von den zehn Spielen gingen sieben über drei Sätze. Und, was noch wichtiger scheint, auf Sand konnte die Rumänin noch keine Begegnung gewinnen, die Spanierin gewann alle vier. Deshalb die klare Schlussfolgerung: Halep hätte vor der Begegnung mit Navarro wahrscheinlich als Au‎ßenseiterin gelten müssen. Zumal ihre Gegnerin zurzeit in Topform ist, vor allem wenn sie auf Sand auftritt. Auch das Endspiel gegen Maria Scharapowa in Rom dominierte die Ibererin in der Anfangsphase, bis ihr schlie‎ßlich die Kräfte ausgingen. Halep muss sich also auf keinen Fall für die Niederlage schämen und auch ihre Fans und die rumänischen Journalisten nicht. Denn scheinbar haben die Kritiker noch etwas vergessen: Gegen Navarro, die inzwischen auf Platz acht der Weltrangliste vorgerückt ist, hatte die Rumänin zuletzt bei ihrem grö‎ßten Turniersieg bislang gewinnen können.



    Im Viertelfinale von Indian Wells vor zwei Monaten lag sie gegen die Spanierin mit 4:6 im Rückstand. Doch während jener Partie meldete sich Halep eindrucksvoll zurück und gab nur noch zwei Spiele bis zum Schluss ab. Auch das Endspiel von Indian Wells gegen Jelena Jankovic schien beim Stande von 2:6 und 4:5 aussichtslos und dennoch feierte am Ende die Rumänin. Mentale Schwäche in den wichtigen Spielen? Auf keinen Fall!



    Und nicht zuletzt sind auch die beiden anderen Niederlagen von Halep auf Sand in diesem Jahr gegen zwei weitere Spielerinnen in Topform erfolgt. In Stuttgart verlor sie ein erstklassiges Halbfinal-Duell mit der Dänin Caroline Wozniacki. In Madrid unterlag sie in der ersten Runde der Französin Alize Cornet an einem der Sahnetage der Sportlerin, die letztes Jahr der allmächtigen Serena Williams gleich drei Niederlagen hatte zufügen können. So pechschwarz ist die Zukunft für die Weltranglistendritte aus Rumänien also vielleicht doch nicht.

  • RRI-Sportlerin des Jahres: Tennis-Profi Simona Halep

    RRI-Sportlerin des Jahres: Tennis-Profi Simona Halep

    Halep begann ihren herausragenden Weg an die Weltspitze im Mai 2013, beim WTA-Turnier in Rom, auf ihrem Lieblingsbelag, dem Sand. Als Qualifikantin gelang ihr der Vorsto‎ß bis ins Halbfinale, wo sie gegen die Weltranglistenerste Serena Williams unterlag. Davor hatte sie mehrere Spitzenspielerinnen ausgeschaltet, darunter die Polin Agnjeska Radwanska oder die Serbin Jelena Jankovic. Der Erfolg in Rom gab Halep das notwendige Selbstvertrauen, es sollten sechs Turniersiege folgen. Die zu dem Zeitpunkt erst 21-jährige Spielerin hatte die Saison als 47. der Welt begonnen, am Ende war sie bis auf Platz 11. vorgerückt.



    2014 sollte Halep ihren Aufwärtstrend trotz schüchternen Anfangs fortsetzen. Bei den Australian Open erreichte sie zum ersten Mal das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers. Dort konnte die in Constanța am Schwarzen Meer geborene Spielerin ihre Nerven nicht zügeln und verlor deutlich gegen die Slowakin Dominika Cibulkova. Kurze Zeit später verlor sie in der ersten Runde des Hallen-Turniers in Paris gegen die Französin Kristina Mladenovic.



    Allerdings sollte im Februar eine neue Ausnahme-Serie für Halep beginnen: Sie gewann das starke Turnier in Doha, im Endspiel bezwang sie die Deutsche Angelique Kerber mit 6:2 und 6:3. Im März folgte ein guter Auftritt beim Hartplatz-Turnier im kalifornischen Indian Wells. Ihre Teilnahme dort endete mit einer verdienten Niederlage gegen Agnjeska Radwanska. Anfang Mai erreichte Halep beim Turnier in Madrid auf Sand das Finale, wo sie sich der Russin Maria Scharapowa beugen musste.



    Das Szenario wiederholte sich zwei Wochen später bei den French Open in Paris: Die Rumänin schaffte dank sensationellen Leistungen ihre erste Finalteilnahme bei einem Grand-Slam-Turnier. Nach drei intensiven Stunden und Sätzen musste sie erneut Scharapowa für den Sieg gratulieren. Und schon Stand Mitte Juni das nächste Grand-Slam-Turnier auf dem Programm: In Wimbledon kämpfte sich Halep bis ins Halbfinale, wo sie aufgrund einer Verletzung am Fu‎ßgelenk gegen die Kanadierin Eugenie Bouchard unterlag.


    Im Juli begeisterte sie die rumänischen Fans beim ersten WTA-Turnier in Bukarest: Das Finale gegen die Italienerin Roberta Vinci entschied sie deutlich mit 6:1 und 6:3 zu ihren Gunsten. Damit belegte die ehrgeizige Spielerin im August die zweite Weltranglistenposition, ein Rekord für alle Tennis-Damen aus Rumänien.



    Auf das etwas enttäuschende Aus in Runde drei bei den US-Open folgte im Oktober die bärenstarke Leistung bei den WTA-Saisonfinals in Singapur. Bei dieser als Tennis-WM der acht besten Spielerinnen der Welt betrachteten Veranstaltung, erreichte Halep das Finale. Dort verlor sie wieder einmal gegen Serena Williams mit 3:6 und 0:6, allerdings hatte sie der US-Amerikanerin in der Gruppenphase zuvor die erste Niederlage im direkten Duell zugefügt. Das Ergebnis dieser Gruppenbegegnung lautete 6:0 und 6:2 aus der Sicht von Halep.


    Nach dem Endspieleinzug in Singapur schloss der rumänische Star das Jahr auf Platz 3. der Weltrangliste ab. Zum Abschluss verrät uns die Sportlerin des Jahres bei RRI selbst, welches Geheimnis hinter ihrem explosionsartigen Durchbruch steckt.



    Ich habe tagtäglich sehr intensiv gearbeitet, ich habe mein Programm eingehalten…Es war ein sehr strenges Trainingsprogramm, von dem es keine Abweichungen geben durfte. Der dritte Weltranglistenplatz ist ein sehr gro‎ßer Erfolg für mich. Vielleicht dachte ich zu Beginn des Jahres selbst nicht daran, aber jetzt überrascht mich das auch nicht. Es ist ein angenehmes Gefühl, ich habe dafür gearbeitet und will nicht hier aufhören. Ich will so weit nach oben wie möglich. ” (Simona Halep)

  • WTA-Finals: Halep fegt Serena Williams vom Platz

    WTA-Finals: Halep fegt Serena Williams vom Platz

    Im dritten Spiel der roten Gruppe entschied Halep den ersten Satz nach bereits 20 Minuten für sich. Williams leistete sich dabei ungewöhnlich viele unnötige Fehler, insgesamt 18. Auch der zweite Satz begann gut für die 23-Jährige aus Constanţa: Sie ging mit 2:0 in Führung, ehe die US-Amerikanerin nach 38 Minuten das erste Spiel überhaupt gewinnen konnte. Halep stellte im Gegenzug mit dem Gewinn der drei folgenden Spiele die Weichen auf einen fast unwahrscheinlich deutlichen Sieg. Dabei wehrte sie auch einen der wenigen Break-Bälle von Williams ab. Nach einer Stunde und fünf Minuten war es dann beim Stande von 5:2 aus ihrer Sicht so weit: Die French-Open Finalistin aus Rumänien verwertete ihren ersten Matchball zum ersten Sieg über Williams.



    Am Montag hatte Halep im ersten Gruppenspiel die Kanadierin Eugenie Bouchard mit 6:2,6:3 bezwungen. Am Freitag trifft sie auf die Serbin Ana Ivanovic, der Einzug ins Halbfinale der Turniers der besten acht Tennisspielerinnen der Welt ist allerdings fast so gut wie sicher.

  • US-Open: Drei Damen aus Rumänien noch im Einzel dabei

    US-Open: Drei Damen aus Rumänien noch im Einzel dabei

    Die Weltranglistenzweite Simona Halep stand in ihrem Erstrundenmatch nach einer guten Dreiviertelstunde mit dem Rücken zur Wand. Ihre Gegnerin, die US-Amerikanerin Danielle Collins, war dank einer Wild-Card in die erste Runde des letzten Grand Slams des Jahres eingezogen. Dementsprechend trat sie mutig auf, weil sie offenbar nichts zu verlieren hatte. Auf der anderen Seite schien Halep von ihrer Position als zweite Turnierfavoritin erdrückt und spielte mit Lampenfieber. Erst nach dem Verlust des ersten Satzes im Tiebreak drehte die 22-Jährige schrittweise das Spiel zu ihren Gunsten. Auch Collins leistete sich zusehends mehr unnötige Fehler und gab die beiden nächsten Sätze mit 1:6 und 2:6 ab. In der zweiten Runde war Halep von Anfang an präsent und lie‎ß beim überragenden 6:2 und 6:1 über die Slowakin Jana Cepelova nichts anbrennen. Cepelova hatte im Frühling noch das Endspiel des Turniers in Charleston bestritten. In der dritten Runde trifft die Rumänin auf die Veteranin Mirjana Lucic-Baroni aus Kroatien.



    Nach ihrem freien Fall bis auf die 80. Weltranglistenposition gab Sorana Cîrstea ein glänzendes Debüt mit neuem Schläger — die Britin Heather Watson, die Nummer 45. der Welt musste beim 1:6 und 1:6 aus ihrer Sicht leiden. Vermutlich viel schwieriger wird es für Cîrstea am heutigen Abend (New Yorker Zeit). Ihr wird in der zweiten Runde der kanadische Teeniestar und die siebte der Setzliste Eugenie Bouchard gegenüberstehen.



    Für Irina Begu, der Nummer 61. der Weltrangliste ist das Abenteuer bei den US Open bereits zu Ende. Zum Auftakt schlug sie die Spanierin Silvia Soler Espinosa mit 7:6 und 6:3. Danach spielte Begu gegen die 28. der Setzliste, Roberta Vinci aus Italien, einen tollen ersten Satz, den sie mit 6:2 für sich entschied. Jedoch verlor sie nach einem relativ umkämpften zweiten Satz diesen mit 4:6 und den dritten noch deutlicher mit 1:6.



    Auch Alexandra Dulgheru ist bereits ausgeschieden, obwohl sie in der zweiten Runde einer Sensation nahe schien. In der ersten Runde hatte die Nummer 95. der Welt die Tschechin Kristyna Pliskova mit 6:3 und 6:4 besiegt. Danach war sie im Kampf gegen die Russin Maria Scharapowa mit 6:4 nach dem ersten Satz im Vorteil. Allerdings ist die fünfmalige Grand-Slam-Gewinnerin bekannt dafür, aussichtslose Partien zu ihren Gunsten zu drehen. Und auch diesmal gelang ihr das, auch angesichts der schwindenden Kräfte von Dulgheru. Mit 6:3 und 6:2 gewann Scharapowa die Sätze zwei und drei.



    Die letzte Rumänin im Rennen bei den US Open ist Monica Niculescu, derzeit auf Platz 68. Sie schlug zum Auftakt die Kasachin Jaroslawa Schwedowa mit 6:7, 6:1 und 7:5. Die Partie dauerte zwei Stunden und 58 Minuten und war damit die längste Begegnung des zweiten Turniertages. Niculescu trifft heute in der zweiten Runde auf die Tschechin Barbora Záhlavová-Strýcová. Für den Einzug in die zweite Runde erhalten alle rumänischen Spielerinnen 100 Weltranglistenpunkte und ein Preisgeld von gut 60.000 US-Dollar. Simona Halep hat sich mit dem Erreichen der dritten Runde sogar gut 100.000 US-Dollar und 160 Weltranglistenpunkte gesichert.



    Im Einzelturnier der Männer ist kein einziger rumänischer Sportler dabei. Lediglich im Doppel treten Horia Tecău gemeinsam mit dem Niederländer Jean-Julien Rojer, sowie Florin Mergea mit dem Kroaten Marin Draganja an. Bei den Damen sind Sorana Cîrstea, an der Seite der Franzosin Pauline Parmentier, Raluca Olaru und die Schweizerin Stefanie Voegele, Monica Niculescu und Caroline Garcia aus Frankreich, sowie Irina Begu und die Italienerin Karin Knapp im Rennen.

  • Wimbledon: Halep vor zweitem Grand-Slam-Finale in Folge

    Wimbledon: Halep vor zweitem Grand-Slam-Finale in Folge

    Simona Halep strahlt, doch ihre Freude scheint nicht überschwänglich. Es mutet so an, als ob sie sich bereits auf das nächste Spiel konzentrieren würde. Halep hat sich gerade als erste rumänische Tennisspielerin für das Halbfinale des ältesten und wohl wichtigsten Turniers der Welt qualifiziert. Ihre Gegnerin im Viertelfinale, die deutsche Vorjahresfinalistin von Wimbledon Sabine Lisicki, wurde in weniger als einer Stunde mit 6:4 und 6:0 abgefertigt. Dabei habe sie schwach begonnen, erzählt die Rumänin den versammelten Journalisten. Sie lag 1:4 hinten, erst danach habe sie zu ihrem Spiel gefunden. Und Halep konnte man aufs Wort glauben, denn sie entschied die nächsten 11 Spiele und die Begegnung für sich.



    Was ihr Geheimnis denn sei, wird die 22-Jährige gefragt, die nur noch ein Spiel gewinnen muss, um das zweite Grand-Slam-Finale in Folge zu bestreiten. Sie habe einfach Spa‎ß am Tennis, wiederholt Halep auch diesmal, und es scheint die Wahrheit zu sein. Sie spiele nicht für den Ruhm, das Geld, oder damit die Leute sie kennen. Sie habe hart dafür gearbeitet, sie liebe diese Sportart und sie habe es verdient, hier zu stehen, lautet die selbstbewusste, jedoch keineswegs arrogante Antwort.



    Vor einem Monat bei den French Open konnte sie eine zittrige Andrea Petkovic im Halbfinale nicht aufhalten. Jetzt scheint Haleps Aufgabe in der Vorschlussrunde etwas komplizierter: Die 20-Jährige Eugenie Bouchard aus Kanada präsentierte sich in Wimbledon bislang in einer recht starken Form und erreichte ohne Satzverlust ihr bereits drittes Grand-Slam-Halbfinale in Folge. Sie wolle jetzt endlich das Endspiel erreichen, lautete Bouchards Kampfansage vor der Begegnung mit der Rumänin am Nachmittag. Die beiden waren im Achtelfinale des wichtigen Turniers von Indian Wells zum ersten Mal aufeinandergetroffen. Das Spiel entschied Halep in drei Sätzen für sich, mit 6:2, 1:6 und 6:4, sie lag aber im dritten Satz beim 3:4 ein Break zurück. Experten propheizeihten damals schon, die Begegnung würde den Anfang einer Rivalität zwischen den Spitzenspielerinnen der Zukunft darstellen. Und nun zeigt sich, sie lagen nicht unbedingt falsch.



    Bislang konnte kein Tennisprofi aus Rumänien das Einzel-Turnier in Wimbledon gewinnen. Ilie Năstase kam mit zwei Endspielteilnahmen dem goldenen Pokal am nächsten. Er unterlag 1972 dem Amerikaner Stan Smith und 1976 dem Schweden Björn Borg. Allerdings konnte sich Nastase 1973 in Wimbledon die Krone im Doppel aufsetzen, gemeinsam mit Jimmy Connors aus den USA.



    Das Turnier von Wimbledon galt bereits immer als prestigeträchtigstes Tennisturnier der Welt. Seit 1877 versammeln sich die besten Spieler der Welt auf dem heiligen Rasen“ im Londoner Vorort. Der Dresscode ist sehr strikt, die Tennisprofis dürfen nur wei‎ße Kleidung tragen. Insgesamt wird in Wimbledon ein gro‎ßzügiges Preisgeld in Höhe von 25 Millionen Euro ausgezahlt. Die erste TV-Übertragung aus Wimbledon fand bereits 1937 statt.

  • Rumänische Glanzleistung bei Roland Garros

    Rumänische Glanzleistung bei Roland Garros

    Die 22-jährige Simona Halep, die beste rumänische Tennisspielerin, belegt nach dem Finale des Roland Garros Turniers zum ersten Mal den WTA-Platz 3. Sie ist am Samstag im Finale von der russischen Tennisspielerin Maria Scharapowa besiegt worden. Simona Halep ist die erste rumänische Finalistin bei Roland Garros nach 1980. Damals hatte ihre heutige Managerin Virginia Ruzici im Finale gegen die amerikanische Tennisspielerin Chris Evert verloren. In Bukarest erklärte Simona Halep vor ihren Fans folgendes:



    “Es war das bedeutendste Spiel meiner Karriere, meines Lebens, ein Grand Slam Finale, das erste, das ich nie vergessen werde. Ich freue mich, dass ich Rumänin bin und ich danke euch für alles aus ganzem Herzen!”



    Simona Halep hatte einen rapiden Anstieg. Im Mai 2013 war sie auf Platz 64 mit keinem WTA-Titel. Danach gewann sie sieben Titel in Nürnberg, Hertogenbosch, Budapest, New Haven, Moskau, Sofia und Doha. In Madrid verlor Halep im Finale gegen Maria Scharapowa. In diesem Jahr ist Simona als die bestplatzierte rumänische Tennisspielerin aller Zeiten und die dritte Rumänin in der Geschichte im Top Ten der Weltrangliste nach Irina Spârlea undi Virginia Ruzici.



    Die rumänische Exturnerin Nadia Comăneci hat nach dem Finale in Roland Garros erklärt, Simona Halep habe durch ihren Spiel und ihren Erfolg Geschichte geschrieben. Was für eine wunderbare Leistung!”, sagte Nadia, “Rumänien ist sehr stolz auf dich. Wir danken dir!”



    Das Turnier hat der rumänischen Tennisspielerin Vertrauen gegeben. Halep wei‎ß nun, dass sie mehr kann. Sie wird jetzt für Wimbledon trainieren und versuchen, die ersten zwei Plätze, die nun von der Amerikanerin Serena Williams und der chinesischen Spielerin Li Na belegt sind, zu erzielen.



    Simona Halep wurde in Constanţa geboren. Sie spielte zum ersten Mal bei Roland Garros 2008 und gewann das Junioren-Finale. Vergangene Woche erzielten im Doppelspiel Ioana Ducu – Ioana Roşca die gleiche Leistung. Der rumänische Tennisspieler Florin Mergea spielte zusammen mit dem Kroaten Marin Draganja im Herren-Doppel-Halbfinale.