Tag: Marian Vanghelie

  • Nachrichten 21.11.2022

    Nachrichten 21.11.2022

    COVID-Erkrankungen stellen in Rumämien keine Gesundheitsnotlage mehr dar. Das sagte Gesundheitsminister Alexandru Rafila am Sonntag. Impfstoffe gegen die Virusvarianten BA4 und BA5 sollten bis Ende des Monats auch in Rumänien verfügbar werden, wobei Hausärzte und bestimmte Krankenhäuser die Impfungen vornehmen könnten, so der Minister.



    Der rumänische Arbeitsminister Marius Budăi beantwortet in der Abgeordnetenkammer Fragen der oppositionellen USR-Fraktion über den Stand der Kürzung der Ausgaben für Sonderrenten und die konkreten Schritte zur Erfüllung der im Wiederaufbau und Resilienzplan vereinbarten Verpflichtungen. Die Europäische Kommission hatte kürzlich erklärt, dass die Militärrenten zusammen mit den restlichen Sonderrenten reformiert werden müssen und dass Rumänien ab dem nächsten Jahr das Ziel eines Rentenanteils von 9,4 % des BIP erreichen muss, was eine Voraussetzung für die Genehmigung des dritten Zahlungsantrags für europäische Mittel ist. Minister Budăi wird voraussichtlich auch Einzelheiten über den Prozentsatz der Rentenerhöhung bekannt geben, der ab Anfang nächsten Jahres im öffentlichen Altersvorsorgesystem gelten wird. In der Regierungskoalition sind die Meinungen nach wie vor geteilt – die Liberalen wollen eine 15-prozentige Erhöhung für alle Renten, während die Sozialdemokraten darauf bestehen, dass Menschen mit kleineren Renten mehr bekommen sollten.



    Die rumänischen Abgeordneten haben am Montag dem Antrag des Justizministers auf Anordnung einer Computerdurchsuchung in einem Verfahren gegen den ehemaligen Bürgermeister des 1. Bezirks der Hauptstadt, Daniel Tudorache, zugestimmt. Er wird wegen illegaler und überteuerter Käufe während der COVID-19-Pandemie angeklagt. Weil Tudorache heute für die Sozialdemokraten in der Abgeordnetenkammer sitzt, muss dieses Haus die Durchsuchung genehmigen. Der Rechtsausschuss gab bereits einstimmig grünes Licht. Letzten Monat gab die Antikorruptionsbehörde DNA bekannt, dass sie unter dem Verdacht auf überteuerte Käufe ein Strafverfahren gegen 56 verdächtige juristische und natürliche Personen eingeleitet hat, darunter neben Tudorache auch Marian Vanghelie, früher Bezirksbürgermeister und Gemeinderat im 5. Bezirk. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Gruppe von Marian Vanghelie gegründet und koordiniert wurde und dass es ihr gelang, mehr als 13,5 Millionen Euro aus diesen Kaufgeschäften zu erhalten.



    Noch nie in der jüngeren Geschichte habe die Republik Moldau die Hilfe der internationalen Gemeinschaft so sehr gebraucht wie jetzt, sagte der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu in Paris auf der dritten Ministerkonferenz der Unterstützungsplattform für die Republik Moldau. Gleichzeitig versicherte er, dass die Republik Moldau voll und ganz auf Rumänien zählen kann. Die Plattform wurde von Rumänien, Deutschland und Frankreich gemeinsam eingerichtet und sammelte auf dem letzten Treffen finanzielle Unterstützung für Chisinau in Höhe von 615 Mio. €. Auf dem aktuellen Treffen sagte die Bundesministerin des Auswärtigen Annalena Baerbock weitere 32,3 Mio. € zu, um das Land gegen die zahlreichen Auswirkungen des russischen Krieges in der benachbarten Ukraine zu stärken. Die Mittel sollen unter anderem für den Ausbau erneuerbarer Energien, die Förderung der Energieeffizienz und den Ausbau der kommunalen Infrastruktur verwendet werden.



    Bis Freitag findet auf dem NATO-Übungsgelände in Cincu im Kreis Brasov, in der Landesmitte Rumäniens, eine gemeinsame Übung statt, an der 600 rumänische Infanteristen sowie Soldaten aus Frankreich, Portugal, Polen und den Vereinigten Staaten teilnehmen. Ziel der Übung Black Scorpions ist es, Soldaten gemeinsam auszubilden und implizit den Zusammenhalt der Strukturen durch taktische Übungen mit Gefechtsschießen zu stärken.



    Die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ist angelaufen. Ekuador besiegte den Gastgeber am Sonntag im Auftaktspiel 2:0.


    Rumäniens Nationalelf ist nicht dabei, darf aber immerhin Freundschaftsspiele austragen – mit Erfolg: Gegen das Nachbarland Moldau siegte Rumänien am Sonntag 5:0. 
Gegen Slowenien scheiterte die Nationalelf allerdings 1-2 vor eigenem Publikum in Cluj am letzten Donnerstag.

  • Nachrichten 13.05.2021

    Nachrichten 13.05.2021

    Ab Donnerstag wird der Warnzustand in Rumänien um einen weiteren Monat verlängert. Einige Einschränkungen wurden jedoch aufgehoben, wie z.B. die Teilnahme an religiösen Prozessionen oder Pilgerfahrten. Andere Maßnahmen bleiben weiterhin in Kraft. Es werden auch kulturelle und sportliche Pilotveranstaltungen organisiert, an denen Personen teilnehmen dürfen, die geimpft sind, die sich in den letzten 3 Monaten von COVID-19 erholt haben oder die negativ auf die Krankheit getestet wurden. Private oder öffentliche Feiern oder Partys, ob drinnen oder draußen, sind weiterhin verboten.



    Staatspräsident Klaus Iohannis hat heute ein Arbeitstreffen mit Premierminister Florin Cîţu, einigen anderen Kabinettsmitgliedern, dem Leiter der Abteilung für Notfallsituationen Raed Arafat und der Leiterin des Nationalen Zentrums für die Überwachung und Kontrolle von Infektionskrankheiten beim Institut für öffentliche Gesundheit Adriana Pistol angesetzt. Ebenfalls werden der stellvertretende Premierminister Dan Barna, der Innenminister Lucian Bode, der Verteidigungsminister Nicolae Ciucă und die Gesundheitsministerin Ioana Mihăilă teilnehmen. Das Treffen wird sich auf die Aufhebung der COVID-19-Eindämmungsmaßnahmen konzentrieren. Etwa 130.000 Impfstoffdosen von AstraZeneca sollen in Bukarest eintreffen. Bislang hat Rumänien über 2,2 Millionen Impfstoffdosen von dem britisch-schwedischen Unternehmen erhalten. Mehr als 3,7 Millionen Menschen wurden in Rumänien von Pfizer, Moderna und AstraZeneca geimpft, zwei Drittel von ihnen haben auch die Auffrischungsdosis erhalten. Mittlerweile befindet sich das gesamte Land im sogenannten grünen Szenario. Nach Angaben der Gruppe für strategische Kommunikation liegt die SARS-CoV-2-Infektionsrate in Bukarest bei 1,42 pro Tausend. Am Donnerstag wurden 953 neue COVID-19-Fälle und 75 damit verbundene Todesfälle gemeldet, sowie 829 Patienten auf der Intensivstation.



    Der rumänische Außenminister Bogdan Aurescu und sein griechischer Amtskollege Nikos Dendias leiten heute gemeinsam eine informelle Telefonkonferenz der EU-Außenminister. An dem Online-Treffen nehmen auch die Außenminister von Albanien Olta Xhacka und von Nordmazedonien Bujar Osmani sowie EU-Beamte teil. Nach Angaben des rumänischen Außenministeriums wird Bogdan Aurescu betonen, dass der EU-Erweiterungsprozess angesichts der transformierenden Kraft dieser europäischen Politik eine wichtige Priorität für die Union bleiben muss. Das heutige Treffen findet nach einem kürzlichen Treffen des Rates für Auswärtige Angelegenheiten statt, bei dem auf Wunsch Rumäniens und anderer Mitgliedsstaaten eine strategische Diskussion über den Westbalkan stattfand.



    Die rumänische Senatsvorsitzende Anca Dragu befindet sich ab Donnerstag auf Einladung ihrer Amtskollegin Maria Pilar Llop Cuenca zu einem dreitägigen offiziellen Besuch in Spanien. Ziel des Besuchs ist die Stärkung des politischen Dialogs und der traditionellen Freundschaft zwischen den beiden Ländern. Bei der gleichen Gelegenheit wird im Patio de los Naranjos-Saal des spanischen Senats eine Ausstellung der rumänischen und spanischen diplomatischen Archive eröffnet. Die Ausstellung ist den 140 Jahren der diplomatischen Beziehungen zwischen den 2 Ländern gewidmet. Die rumänische Delegation wird auch Online-Treffen mit Mitgliedern der rumänischen Gemeinde in Spanien haben und das NATO Combined Air Operations Centre und das EU-Satellitenzentrum besuchen.



    Der ehemalige Bürgermeister des 5. Bezirks Bukarests Marian Vanghelie ist am Donnerstag in einem Korruptionsfall zu 11 Jahren und 8 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Außerdem wurde er zu einer Schadensersatzzahlung von über 15 Millionen Euro an das Rathaus des Bukarester Sektors 5 verurteilt. Marian Vanghelie wurde 2015 in 9 Fällen wegen Bestechung und Amtsmissbrauch und in 7 Fällen wegen Geldwäsche angeklagt. Laut der Nationalen Anti-Korruptionsbehörde hat Marian Vanghelie, damals Bürgermeister, in den Jahren 2006 bis 2014 unrechtmäßige Vorteile in Höhe von fast 30 Millionen Euro gefordert und erhalten (was einem Honorar von 20 % der Verträge entspricht). Marian Vanghelie, ein ehemaliges Mitglied der Sozialdemokratischen Partei (in der Opposition), war zwischen 2000 und 2016 Bürgermeister und kandidierte bei den Kommunalwahlen 2020 erfolglos für eine neue Amtszeit.



    Am Donnerstag genehmigte die Regierung in Bukarest die nationale Strategie und den dazugehörigen Aktionsplan zur Vorbeugung und Bekämpfung von Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Radikalisierung und Hassreden. Alexandru Muraru, Ehrenberater des Premierministers, erklärte, Rumänien habe jetzt einen Plan konkreter Maßnahmen mit klaren Finanzierungen und Fristen, die sich aus einem internationalen Kontext und internen Realitäten ergeben. Er gab an, dass die Ausarbeitung des Dokuments etwa zwei Jahre dauerte und 20 nationale Institutionen umfasste, darunter fünf Ministerien – Bildung, Auswärtige Angelegenheiten, Justiz, Inneres und Kultur.



    Rumänien wird einen nationalen Wiederbelebungs- und Resilienzplan für den gesamten zugewiesenen Betrag von 29,2 Milliarden Euro vorlegen, sagte Premierminister Florin Citu am Ende der Regierungssitzung von Donnerstag. Citu erklärte, dass er der Europäischen Kommission vorstellte, wie der Plan das Wirtschaftswachstum und die Reformen in der nächsten Periode unterstützen werde – einschließlich derer, die auf Renten, Steuern, Reduzierung der CO2-Emissionen, Umstellung auf grüne Energie abzielen… Der Ministerpräsident erwähnte, dass ein weiterer wichtiger Bestandteil des Plans die Darlehen, die Rumänien übernehmen wird, sei. Der Premierminister betonte, dass die größte Herausforderung für die Minister in den nächsten zwei Wochen darin bestehe, detaillierte technische Projekte auszuarbeiten, die von der Europäischen Kommission positiv gebilligt werden. Florin Cîţu fügte hinzu, dass in den letzten zwei Jahren der Grad der Einhaltung der Vorschriften durch die Rumänen in Bezug auf die Zahlung von Steuern und Abgaben zugenommen habe. Er schätzte, dass dies auf die Vorhersehbarkeit in der Finanzpolitik zurückzuführen sei. Der Minister für Investitionen und europäische Projekte Cristian Ghinea kündigte seinerseits an, dass alle staatlichen Unternehmen einen Prüfungs- und Professionalisierungsprozess durchlaufen müssen. Daher wird eine spezielle Abteilung eingerichtet, die die Politik des rumänischen Staates diesbezüglich regelt.



    Die rumänische Tennisspielerin Simona Halep, Nummer 3 der Welt, hat bekannt gegeben, dass sie sich einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen hat, der sie zum Ausstieg aus den Italian Open zwingt, und zwar im Mittwochsspiel gegen die deutsche Angelique Kerber. Sie sagt, dass sie sich einer MRT-Untersuchung unterziehen wird, um festzustellen, wie ernst die Verletzung ist. Die rumänische Titelverteidigerin im Foro Italico zog sich im zweiten Satz des Spiels gegen Kerber zurück, nachdem sie den ersten Satz gewonnen hatte. Angesichts der vorläufigen Diagnose riskiert sie, das am 30. Mai beginnende Turnier in Roland Garros zu verpassen. Halep hatte das Turnier in Paris 2018 gewonnen.

  • Finanzminister tritt wegen Korruptionsvorwürfe zurück

    Finanzminister tritt wegen Korruptionsvorwürfe zurück

    Das Kabinett des sozialdemokratischen Victor Ponta, das nach der Niederlage seines Vorsitzenden bei der Präsidentschaftswahl immer zerbrechlicher wirkt, bekommt nun einen neuen Schlag. Der Schlag kommt nicht von seinen Gegnern, sondern überaschenderweise von Innen. Der Finanzminister Darius Vâlcov zahlt jetzt für die Fehler, die er als Bürgermeister des südrumänischen Slatina beging. Vâlcov ist am Sonntag wegen Korruptionsermittlungen zurückgetreten, die gegen ihn eingeleitet wurden.



    Der sozialdemokratische Politiker soll als Bürgermeister von Slatina Bestechungsgeld in Höhe von zwei Millionen Euro von einer Firma erhalten haben, um im Gegenzug einen Auftrag zu vergeben, teilte die Rumänische Antikorruptionbehörde mit. Ministerpräsident Victor Ponta erklärte, Vâlcov habe seinen Rücktritt eingereicht, bevor der Staatschef ihn aufforderte, den Finanzminister zu entlassen, da der Verbleib des letzteren im Amt die Glaubwürdigkeit der Regierung gefährden würde.



    Ministerpräsident Victor Ponta erklärte am Sonntag: Finanzminister Vâlcov kam heute gegen Mittag in mein Büro und reichte mir seinen Rücktritt ein. Ich war einverstanden, habe ihm aber gesagt, dass er zuerst den Text des Steuerrechtes und des Steuerverfahrensrechtes fertigstellen muss und erst dann werde ich einen Ersetzer im Amt finden. Ich kann vorerst nicht sagen, einen Ersetzer bereits gefunden zu haben, denn es handelt sich um ein wesentliches Amt, aber in den kommenden Tagen werde ich bestimmt eine Entscheidung treffen.



    Das habe ich dem Präsidenten Iohannis mitgeteilt. Egal ob der ehemalige Finanzminister seinen Rücktritt vor oder nach dem Einsatz des Präsidenten Iohannis erklärte, wird er erst in einigen Tagen in Kraft treten, nachdem Vâlcov das Projekt zum Steuergetz zu Ende bringt. Ein Projekt das allerdings von dem Geschäftsumfeld gut empfangen wird und mit dem das Kabinett des Premierministers Ponta fest entschlossen ist, gegen ihre politischen Gegener, die Liberalen, entscheidend zu punkten.



    Die letzteren versuchen die um die sozialdemokratische Partei gebildete Parlamentsmehrheit aufzulösen und die Nationale Antikorruptionsbehörde DNA scheint mit ihrem konsequenten Kampf gegen Korruption unwillkürlich einen wichtigen Beitrag dazu zu bringen. Wie die Bukarester Tageszeitug Adevărul feststellt, stehen derzeit 13 Minister aus verschiedenen von Victor Ponta geleiteten Regierungen im Visier der Justiz. Einer von ihnen ist der Sozialdemokrate Dan Şova, ehemaliger Minister für Infrastrukturprojekte. Die Antikorruptionsstaatsanwälte haben in seinem Fall um Untersuchungshaft angesucht. Şova wird Amtsmissbrauch vorgeworfen.



    Premierminister Victor Ponta hat aber auch eine gute Nachricht von der Nationalen Antikorruptionsbehörde bekommen: der Bürgermeister des 5. Bukarester Bezirks, Marian Vanghelie, wurde von Ermittlern festgenommen, da er in Verdacht der Großkorruption steht. Vanghelie wird verdächtigt, seit 2007 Aufträge nur gegen einen Anteil von 20% des Auftragswertes vergeben zu haben; der dem Haushalt des Rathauses entstandene Schaden soll sich auf mehr als 2 Milliarden Lei belaufen. Vanghelie war bekanntlich ein konstanter Gegner des Ministerpräsidenten Victor Ponta und hatte vor, nach seinem Ausschluss aus der sozialdemokratischen Partei, eine ebenfalls linksgerichtete, konkurrierende Partei zu bilden.

  • Nachrichten 14.03.2015

    Nachrichten 14.03.2015

    Bukarest: Mehrere US-Panzer werden an einer militärischen Übung auf dem Territorium Rumäniens teilnehmen. Die Wagen vom Typ Stryker Amphibious und Humvee sind am Samstag Abend am Militärstützpunkt von Mihail Kogalniceanu angekommen. Der Zug, der die Panzer transportierte, kam aus Deutschland. Die US- Soldaten werden zusammen mit den rumänischen Militärs gemeinsame Übungen durchführen, so das Rumänische Verteidigungsministerium.



    Kiew: Die Ukraine hat Verträge mit 11 EU-Staaten über Lieferung letaler Waffen unterzeichnet, so der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko, der von Interfax zitiert wird. Poroschenko nannte aber die Länder nicht. Er sagte, in den letzten Tagen bemerke man eine Entspannung des Konfliktes in der Ostukraine. Der Konflikt forderte in 11 Monaten über 6.000 Opfer. Laut dem Korrespondenten von Radio Rumänien sei die rumänische Gemeinschaft in Transcarpathia von der Entwicklung der Konflikte in der Okstukraine und vom niedrigen Wert der nationalen Währung, der Hrivna, besorgt. Offiziellen Daten zufolge leben in Transcarpathia über 30 Tausend Rumänen.



    Bukarest: Der Bürgermeister der Stadt Slatina Ninel Florin Prina (PSD) ist am Samstag von den Antikorruptionsstaatsanwälten festgenommen worden. Er wird der Mittäterschaft bei Einflussnahme beschuldigt in einem Fall, in dem der rumänische Finanzminister Darius Vâlcov, ehemaliger Bürgermeister von Slatina, verwickelt ist. Durch Prina habe Vâlcov zwei Millionen Euro Bestechungsgeld von einem Geschäftsmann bekommen. Ebenfalls am Samstag hat das Kassationsgericht Rumäniens beschlossen, dass der Bürgermeister des 5. Bukarester Bezirks Marian Vanghelie für 30 Tage festgenommen wird. Das Urteil ist anfechbar. Justizkreisen zufolge habe er seit 2007 öffentliche Aufträge an bestimmte Unternehmen illegal zugewiesen. Der Bürgermeister habe als Gegenleistung eine Provision von 20% der Auftragsumme bekommen und so im Verlaufe der Zeit Bestechungsgelder von 90 Millionen Euro kassiert, so die These der Staatsanwälte. Vanghelie gilt als einer der einflussreichsten sozialdemokratischen Politiker. Er wurde allerdings Anfang des Jahres aus der regierenden sozialdemokratischen Partei ausgewiesen. Die sozialdemokratische Parlamentsabgeordnete Oana Niculescu-Mizil, die Lebensgefährtin des Bürgermeisters Vanghelie, hatte am Donnerstag nach der Vernehmung durch die Ermittler ihren Rücktritt aus dem rumänischen Parlament angekündigt. Gegen Oana Niculescu-Mizil besteht der Verdacht der Beteiligung an Handelsgeschäften, die mit der politischen Stellung einer Parlamentsabgeordneten unvereinbar seien.

  • The Week in Review, March 9-15

    The Week in Review, March 9-15

    Romanian-German bilateral relations


    German Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier this week paid an official visit to Bucharest. The German official argued in favour of finding a solution to allow Romania to join the Schengen Area, also underlining the progress mentioned in the latest report made public under the Cooperation and Verification Mechanism for Romania. Bucharest says Romania is already acting as a Schengen Member, while its official accession would only add to the security of the area. During his talks with Romanian officials, Minister Steinmeier said that Romania had been making progress that German investors appreciate, although a lot more still needs to be done in terms of transparency. The approximately 350,000 Romanians currently employed in Germany are among the best-integrated workers on the German labour market, while any biased attitudes towards them are ungrounded, the German official also said. Germany is Romania’s largest trade partner and third-largest investor.




    President Klaus Iohannis visits Poland


    Romania’s president Klaus Iohannis paid an official visit to Poland, where he discussed with his counterpart Bronislaw Komorowski security developments in the region, with a focus on Ukraine. Bronislaw Komorowski said Poland was counting on Romania’s support as regards strengthening NATO’s eastern flank, and argued in favour of taking important decisions at the NATO summit to be held next year in Warsaw, which should help ensure security in the region. Talks also focused on the Strategic Partnership between Romania and Poland and the two officials signed a joint declaration aimed at boosting cooperation.



    Bronislaw Komorowski: “This partnership is extremely necessary in the context of the latest developments in part of Europe, where regional security has undergone certain negative changes”.


    President Iohannis also referred to the crisis in Ukraine:


    Klaus Iohannis: “I have reiterated Romania’s full support for the sovereignty, independence and territorial integrity of Ukraine within its internationally recognized borders. I have vocally condemned the serious deterioration of the security situation in south-eastern Ukraine, also expressing hope for a progressive implementation of the measures provided in the Minsk agreement of February 12”.


    Klaus Iohannis also pointed out that Romania wanted to attract a larger number of Polish visitors to Romania and to increase the presence of Romanian businesses on the Polish market.



    Historical high for the American dollar


    The American dollar has this week reached a new high, being traded at 4.2 lei, according to the currency exchange rate made public by the National Bank of Romania. On the Romanian currency market the dollar is rated against the dollar- euro exchange rate on the international markets, and its fluctuation is mainly the result of the difference between the monetary policy of the European Central Bank and that of the American Bank, explained Ionut Dumitru, the vice-president of the Romanian Association of Financial and Banking Analysts. For Romania, the impact at economic level is limited, given that the relation with the American dollar has diminished once the country joined the EU.



    European Commissioners in Bucharest


    The infrastructure projects included in Romania’s transport master plan will also be financed from EU money. 6.8 billion euros will be allocated for this purpose by 2020. The European Commissioner for Regional Policy, Corina Cretu, said in Bucharest that Brussels was waiting for Romania to submit the final version of its transport master plan, which is a requirement for the approval of the Large Infrastructure Operational Programme. The master plan includes projects that can be funded through the Infrastructure Operational Programme as well as other projects that could be implemented with European money accessed from the funds allotted for the 2014-2020 period. The Romanian transport minister, Ioan Rus, has pointed out that the list of investment projects included in the transport master plan is ready and that the document will be finalized by the end of April. Another EU official to visit Bucharest this week was the European Commissioner for Agriculture, Phil Hogan, who has had talks with Romanian officials about the situation of pork meat in certain European countries, Romania included, following Russia’s ban on imports from the European Union. Although they do not export to the Russian market, Romanian farmers are faced with certain problems caused by the surplus of pork products on the European market, which has led to a significant drop in the price of pork meat.



    The anticorruption fight goes on


    Another Romanian politician has come under the fire from the National Anti-Corruption Directorate, namely the mayor of Bucharest’s sector 5 and a former Social Democratic Party member, Marian Vanghelie. He is being investigated in a case regarding the award of public contracts. According to anti-corruption prosecutors, Marian Vanghelie is suspected of receiving 20% of the value of the contracts signed by the Sector 5 mayor’s office since 2007 with companies controlled by another businessman who is currently in custody for involvement in a different corruption case. It is estimated that Vanghelie received around 90 million euros this way, using as intermediaries people in his entourage and companies, including one managed by his partner, Oana Niculescu Mizil, herself a former member of the Social Democratic Party, who is also being investigated in this case.

  • 12.03.2015

    12.03.2015

    Président — Le président roumain Klaus Iohannis doit rencontrer aujourd’hui son homologue polonais Bronislaw Komorowski et les présidents des deux chambres du Parlement polonais. L’agenda des réunions comprend aussi les relations bilatérales et notamment les aspects économique, politique et militaire. Le thème de la sécurité et notamment la situation en Ukraine sera également évoqué. Demain, le président Iohannis rencontrera aussi le premier ministre Ewa Kopacz. Avant de partir vers Varsovie, le président roumain a déclaré que la relation avec la Pologne était une priorité pour la Roumanie, tant sur le plan européen que transatlantique. Les deux pays pourraient également jouer un rôle majeur dans la configuration de la coopération entre l’OTAN et l’UE avec les partenaires de la région.



    Justice — Les procureurs anti-corruption ont perquisitionné aujourd’hui le siège de la Mairie du 5e arrondissement de la capitale roumaine, ainsi que le domicile de son édile, Marian Vanghelie, soupçonné de corruption. Selon des sources judiciaires, à commencer par 2007 il aurait illégalement accordé des marchés publics contre des commissions d’environ 20%. Le préjudice s’élèverait à plusieurs dizaines de millions d’euros. M Vanghelie, un des politiciens les plus sulfureux et influents de la gauche, avait été exclu en début d’année du Parti social démocrate au pouvoir et avait annoncé son intention de s’impliquer dans un nouveau projet politique social-démocrate. Justice — Les procureurs anti-corruption ont perquisitionné aujourd’hui le siège de la Mairie du 5e arrondissement de la capitale roumaine, ainsi que le domicile de son édile, Marian Vanghelie, soupçonné de corruption. Selon des sources judiciaires, à commencer par 2007 il aurait illégalement accordé des marchés publics contre des commissions d’environ 20%. Le préjudice s’élèverait à plusieurs dizaines de millions d’euros. M Vanghelie, un des politiciens les plus sulfureux et influents de la gauche, avait été exclu en début d’année du Parti social démocrate au pouvoir et avait annoncé son intention de s’impliquer dans un nouveau projet politique social-démocrate.



    Agriculture — Le commissaire européen à l’agriculture, Phil Hogan, fait à partir d’aujourd’hui une visite de deux jours en Roumanie, sa première à Bucarest. Le responsable communautaire devrait rencontrer le premier ministre roumain Victor Ponta, le ministre de l’Agriculture, Daniel Constantin, et les membres des Commissions parlementaires chargées de l’agriculture et des affaires européennes. La visite se déroule alors que le ministère roumain de l’Agriculture attend le feu vert de la Commission au sujet du Programme national pour le développement rural pour l’exercice budgétaire 2014 — 2020. L’accord formel de la Commission européenne sera émis au mois de juin. Egalement à Bucarest, la commissaire européenne aux Politiques régionales, Corina Cretu, a parlé avec les autorités roumaines au sujet du plan général de transport de la Roumanie, un document stratégique, selon Bruxelles. Selon Corina Cretu, la Commission européenne investira 6,8 milliards d’euros dans les projets d’infrastructure inclus dans ce plan directeur jusqu’en 2020.



    Tennis — Le joueur roumain de tennis Victor Hanescu s’est qualifié au premier tour du tournoi ATP d’Indian Wells en Californie, où il affrontera le Russe Mihail Iujnîi. Une autre roumaine, Monica Niculescu, s’est également qualifiée au deuxième round de la compétition, où elle doit affronter l’Américaine Serena Williams. La numéro 3 mondiale, Simona Halep, rencontrera dans le deuxième round de la compétition Daria Gavrilova.



    Foot — Le club champion de Roumanie au foot, Steaua Bucarest, s’est qualifié dans la finale de la Coupe de la Ligue, malgré une défaite dans le retour contre Astra Giurgiu (2 buts à 0) mercredi. Dans le match aller, Steaua s’est imposé avec 3 buts à 0. Dans la finale de la compétition qui aura lieu le 20 mai, à Bucarest, Steaua rencontrera Pandurii Tg Jiu.