Tag: Meister

  • Sport: u.a. – Farul Constanța ist neuer rumänischer Fußball-Meister

    Sport: u.a. – Farul Constanța ist neuer rumänischer Fußball-Meister

    Farul Constanta ist der neue rumänische Fußballmeister. Das Team von Gheorghe Hagi sicherte sich den Titel einen Spieltag vor dem Ende der Play-off-Phase der Meisterschaft. Die Mannschaft vom Schwarzen Meer bezwang den Hauptkonkurrenten FCSB am Sonntag zu Hause mit 3:2 und enteilte damit mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.. Ebenfalls am vorletzten Spieltag der Playoffs, , gewann CFR Cluj am Samstagvmit 2:1 bei Sepsi Sfântu Gheorghe. Am Montag spielt Rapid Bukarest gegen Universitatea Craiova. In den Play-offs fand bereits der letzte Spieltag statt. Am Freitag schlug Universitatea Cluj den FC Hermannstadt in Sibiu mit 2:1 und der FC Argeș besiegte Petrolul Ploiesti in Pitesti mit 3:0. Zwei weitere Spiele endeten unentschieden: Chindia Targoviste gegen FC Voluntari – 2:2 und UTA Arad gegen FC U Craiova – 1:1. Am Samstag bezwang der FC Botosani den CS Mioveni mit 5:1. Der CS Mioveni und Chindia sind direkt abgestiegen. An ihrer Stelle steigen Zweitligameister Poli Iasi und Zweitligadritter Oțelul Galati aus der zweiten Liga auf. Steaua București, die zweitplatzierte Mannschaft, ist als Verein des Verteidigungsministeriums nicht für den Aufstieg in die erste Liga lizenziert. UTA und Der Fc Argeș bestreiten die Relegations-Spiele gegen die Mannschaften auf den Plätzen 4 und 5 der zweiten Liga. Pitesti wird auf Dinamo București treffen und Arad auf Gloria Buzău.



    In den ersten Spielen der Tischtennis-Einzelweltmeisterschaften in Durban, Südafrika, haben die rumänischen Sportler gute Ergebnisse erzielt. Bei den Damen besiegte Andreea Dragoman in der ersten Runde Szu-Yu Chen aus Taiwan und Adina Diaconu gewann gegen Goi Rui Xuan aus Singapur. Bei den Herren musste sich Eduard Ionescu dem Franzosen Simon Gauzy geschlagen geben. Ovidiu Ionescu und der Spanier Alvaro Robles qualifizierten sich kampflos für das Achtelfinale im Herrendoppel, nach dem Rücktritt von Ramon Maxwell/Tyrese Knight aus Barbados. Im Damendoppel qualifizierten sich die Rumäninnen Andreea Dragoman und Elizabeta Samara für das Achtelfinale, nachdem sie das südafrikanische Duo Musfiquh Kalam / Lailaa Edwards besiegt hatten. Das rumänisch-spanische Paar Adina Diaconu/Maria Xiao kam ebenfalls weiter, nach dem Erfolg gegen das französische Duo Charlotte Lutz und Audrey Zarif. Im gemischten Doppel qualifizierten sich Ovidiu Ionescu und Bernadette Szőcs für das Achtelfinale, mit dem Sieg über Ibrahim Gunduz und Sibel Altinkaya aus der Türkei, während Eduard Ionescu und Adina Diaconu gegen Simon Gauzy und Prithika Pavade aus Frankreich verloren. Die letzte Medaille Rumäniens bei Weltmeisterschaften gewann Ovidiu Ionescu, Vizeweltmeister im Herrendoppel, 2019 in Budapest an der Seite des Spaniers Alvaro Robles.



    Universitatea BT Klausenburg hat das dritte Spiel des Endspiels um die rumänische Basketballmeisterschaft der Herren gewonnen. Der amtierende Meister gewann am Samstag zu Hause gegen den CSM CSU Oradea mit 80:70. In der Gesamtwertung führen die Nordrumänen damit nur noch mit 2:1. Das vierte Spiel des Finales findet am Montag in Cluj-Napoca statt. Der Sieger wird nach dem System best of seven games ermittelt.

  • Sport: u.a. – CFR feiert fünften Meistertitel in Folge

    Sport: u.a. – CFR feiert fünften Meistertitel in Folge

    Die Fußballmannschaft des CFR Klausenburg ist zum fünften Mal in Folge und zum achten Mal in der Vereinsgeschichte rumänischer Meister geworden. Einen Spieltag vor Saisonende sicherte sich das Team den Titel, nach dem 2:1-Sieg im Playoff zu Hause gegen Universitatea Craiova. Klausenburgs größter Rivale, der FCSB aus Bukarest, leistete sich am Samstag beim 2:2 gegen den FC Voluntari den entscheidenden Fehltritt. Ebenfalls in den Play-offs schlug Farul Constanța am Samstag in Ovidiu den FC Argeș mit 1:0.


    Im Play-Out fand am vergangenen Wochenende indes der letzte Spieltag statt. Am Freitag gewann Chindia Târgoviște in Ploiești mit 3:0 gegen Gaz Metan Mediasch, während in Bukarest Dinamo und UTA Arad sich 1:1 trennten. Montag werden die letzten drei Begegnungen ausgetragen: FC U Craiova gegen Sepsi Sfântu Gheorghe, Academica Clinceni gegen den FC Botoșani und CS Mioveni gegen Rapid Bukarest. Die beiden Schlusslichter, Gaz Metan (16. Platz) und Academica (15. Platz), sind bereits direkt in die zweite Liga abgestiegen. Ihre Plätze werden ab dem Herbst von Petrolul Ploiești und dem FC Hermannstadt eingenommen.


    Die Mannschaften auf den Plätzen 14. und 13., Dinamo und Chindia, werden in Relegationsspielen um den Verbleib in der ersten Liga kämpfen. Die Mannschaft aus Bukarest trifft dabei auf Universitatea Klausenburg, den Drittplatzierten der zweiten Liga, und Chindia auf Concordia Chiajna, den Fünftplatzierten. Die Mannschaft aus Târgoviște hätte gegen den CSA Steaua Bukarest, den Viertplatzierten, antreten müssen – aber die Bukarester Mannschaft, die der Armee angehört, ist nicht berechtigt, in der ersten Liga zu spielen, da sie nicht den gesetzlich vorgeschriebenen Profistatus hat.



    Der französische Schachspieler Maxime Vachier-Lagrave hat am Samstag die diesjährige Ausgabe des Superbet Chess Classic Romania gewonnen. Das Turnier war die erste Etappe der Grand Chess Tour 2022 und wurde in Bukarest bestritten. Vachier-Lagrave belegte mit 5,5 Punkten den ersten Platz in der Endwertung und wurde für seinen Sieg mit einem Scheck über gut 77.000 Dollar belohnt. Auf das Siegertreppchen stiegen ferner zwei US-Amerikaner, Wesley So und Levon Aronian, mit ebenfalls 5,5 Punkten. Der derzeit beste rumänische Schachspieler, Bogdan Deac, der an 59. Stelle der Weltrangliste steht, belegte mit 4,5 Punkten den vierten Platz, punktgleich mit den Amerikanern Fabiano Caruana und Leinier Dominguez Perez.



    Weiter geht es mit Handball. Das Frauenteam von Minaur Baia Mare hat beim Finalturnier der EHF European League in Viborg, Dänemark, den 4. und damit letzten Platz belegt. Die deutsche Mannschaft aus Bietigheim gewann das Finale mit 31:20 gegen den Gastgeber aus Viborg. Im kleinen Finale unterlag Minaur dem dänischen Team Herning-Ikast mit 28:29 nach 7-Meter-Werfen. In den ersten Spielen am Samstag hatte Minaur gegen Viborg mit 24:28 den Kürzeren gezogen und Bietigheim hatte sich mit 34:33 gegen Herning-Ikast durchgesetzt.


    Im Männerhandball hat Dinamo Bukarest den rumänischen Pokal auf dramatische Weise gewonnen, nachdem es seinen großen Rivalen Steaua Bukarest am Sonntag im Finale in Constanța mit 24:23 besiegt hatte. Dinamo gewann den siebten Pokal der Vereinsgeschichte und den dritten in Folge. In der vergangenen Woche hatte das Team von Xavi Pascual außerdem den Gewinn seines 18. Meistertitels. feiern dürfen.

  • Nachrichten 14.05.2017

    Nachrichten 14.05.2017

    Nicuşor Dan ist der neu gewählte Vorsitzende der Union Rettet Rumänien (kurz: USR). Im Rahmen eines Parteitags im westrumänischen Klausenburg am Samstag wurde Dan, der auch bislang die Partei geführt hatte, im Amt bestätigt. Die USR war bei den letzten Wahlen als drittstärkste Parlamentspartei hervorgegangen. Beim diesem ersten Parteitag der Union hatten die Delegierten auch über die interne Satzung abgestimmt. Die wichtigste Neuerung regelt die Abhaltung von internen Abstimmungen zu wichtigen Entscheidungen der Partei. Außerdem soll die neue Parteiführung die Vermögens- und Interessenerklärungen auf der Internetseite der Union veröffentlichen. Laut Angaben der USR möchte die Partei in zwei Jahren zur zweitstärksten politischen Macht in Rumänien aufsteigen und nach den Wahlen 2020 den Ministerpräsidenten bestimmen dürfen. Gleichzeitig will die jüngste Erscheinung auf der Politbühne des Landes im Jahr 2020 mit Chancen in den Wahlkampf um die Bürgermeisterämter der großen Städte in Rumänien treten.



    Rumäniens Vertreter beim Eurovision Song Contest sind in diesem Jahr auf Platz sieben gelandet. Ilinca und Alex Florea waren mit ihrem Lied Yodel It! von den Wettbüros mit der sechstbesten Gewinnchance gehandelt worden. Mehrere Internetseiten berichteten, die beiden seien im Vorfeld des Wettbewerbs in Kiew als beliebtestes Duo beschrieben worden. Die 65. Ausgabe des populären Gesangwettbewerbs hatte heuer unter dem Motto Diversität feiern stattgefunden. Zum Gewinner des Eurovision Song Contest wurde der portugiesische Vertreter Salvador Sobral mit dem Lied Amar Pelos Dois gewählt.



    SPORT: Rumäniens Tennisprofi Simona Halep hat ihren Titel beim starken WTA-Turnier in Madrid verteidigt. In einem packenden Finale am Samstagabend bezwang die Weltranglistenachte die Französin Kristina Mladenovic in drei Sätzen, mit 7:5, 6:7 und 6:2. Die Partie dauerte 2 Stunden und gut 45 Minuten. Halep hatte vor dem Titelgewinn letztes Jahr auch 2012 das Finale in Madrid bestritten, das sie allerdings gegen die Russin Maria Scharapowa verlor. Insgesamt vergeben die Veranstalter des Turniers in der spanischen Hauptstadt ein Preisgeld von mehr als 5 Millionen US-Dollar.



    Fußball: Der FC Viitorul Constanţa hat zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die rumänische Meisterschaft gewonnen. Der 2009 von Spielerlegende Gheorghe Hagi gegründete Verein bezwang am letzten Spieltag des Playoffs den CFR Klausenburg zu Hause mit 1:0. Damit ist der FC Viitorul der jüngste Meister in der Geschichte aller Fußballligen in Europa, gemessen am Gründungsjahr. Auch ist er in Rumänien der Verein, der nach der Gründung die wenigsten Spielzeiten für einen Meistertitel gebraucht hat. Vizemeister wurde der FCSB (Nachfolger von Steaua Bukarest), Dritter wurde Dinamo Bukarest.

  • Nachrichten 21.02.2017

    Nachrichten 21.02.2017

    Bukarest: Die Abgeordnetenkammer des rumänischen Parlaments hat am Dienstag die umstrittene Eilverordnung Nr. 13, die das Strafgesetzbuch ändern sollte, abgelehnt, und die Eilverordnung Nr. 14 zur Aufhebung der Eilverordnung Nr. 13, angenommen. Die Abgeordnetenkammer ist das Entscheidunggremium. Am Montag hatte der Senat mehrheitlich gegen die Eilverordnung Nr. 13 abgestimmt. Das umstrittene Dekret, das von der Regierungskoalition der Sozialdemokraten PSD und der Sozialliberalen ALDE am 31. Januar im Eilverfahren verabschiedet wurde und den Amtsmissbrauch zum Teil entkriminalisiert hätte, hat in Rumänien massive Proteste ausgelöst. Als Reaktion auf dei Proteste der Bürger hat das Kabinett von Sorin Grindeanu die Eilverordnung Nr. 13 zurückgenommen. Dennoch gehen die Protestdemonstrationen gegen die Regierung in Bukarest und in mehreren rumänischen Städten weiter. Parallell zu den Protesten gegen die Regierung gab es auch Protestdemonstrationen gegen den Staatspräsidenten Klaus Iohannis. Die Protestler werfen ihm vor, er würde den Zweck der Antiregierungsprotestler befürworten und seine Schlichterrolle in der jetzigen politischen und sozialen Krise nicht wahrnehmen.



    Brüssel: Bei dem Finanzministertreffen der Eurogruppe in Brüssel hat die griechische Seite die Ma‎ßnahmen der EU und des IWF als Voraussetzung für die Auszahlung weiterer Hilfsgelder, in Höhe von 86 Milliarden Euro an das vom Bankrott bedrohte Land akzeptiert. Der Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem sprach in dem Zusammenhang von einem neuen Fokus, in dem der Akzent nicht auf Sparpolitik, sondern auf Strukturreformen und Wachstum gelegt werden soll. In erster Linie sollen Vertreter der Europäischen Kommission nach Athen zurückkehren, um mit den griechischen Behörden eine Reihe von Reformen vor allem zum Rente- und Steuersystem und dem Arbeitsmarkt voranzubringen. Die Schulden Griechenlands liegen derzeit bei 177,4% des BIP.



    Bukarest: Die Bürgermeister rumänischer Gemeinden müssen innerhalb der nächsten 30 Tage im Rahmen des nationalen Programms für Kommunalentwicklung Infrastrukturprojekte einreichen. Das besagte Programm bekommt dieses Jahr 30 Milliarden Lei (rund 6,5 Milliarden Euro), die die Kommunalverwaltungen ab der zweiten Jahreshälfte abrufen können. Am Montag sind die Bürgermeister in Bukarest zu Gesprächen zusammengekommen. Derzeit leben 47% der Rumänen in ländlichen Gebieten.



    London: Das Oberhaus des britischen Parlaments debattiert das Gesetzesvorhaben, das den Ausstieg Londons aus der EU in Gang setzen soll. Nachdem der Entwurf bereits vom Unterhaus grünes Licht bekommen hatte, appellierte Premierministerin Theresa May an das Oberhaus, dem Beispiel des Unterhauses zu folgen. Nach dem Brexit-Votum vom vorigen Jahr versprach Theresa May den Briten, das Austrittsverfahren bis Ende März einzuleiten. Die Austrittsverhandlungen zwischen London und Brüssel werden auf zwei Jahre befristet.



    Washington: Eine Woche nach dem erzwungenen Rücktritt des umstrittenen Generals Michael Flynn hat US-Präsident Donald Trump einen neuen Sicherheitsberater: H.R. McMaster, 54 Jahre alt, ebenfalls ein General. Generalleutnant Herbert Raymond McMaster ist einer der angesehensten Denker der amerikanischen Streitkräfte, Autor eines Standardwerks über die amerikanische Niederlage in Vietnam und einer der führenden Köpfe hinter dem Strategiewechsel, mit dem es dem US-Militär vor zehn Jahren gelang, den besetzten Irak zwischenzeitig zu stabilisieren. McMaster wird eine Schlüsselrolle in der Regierung übernehmen. Als Sicherheitsberater steht er dem Nationalen Sicherheitsrat vor, einer Art Überministerium, das die Au‎ßen- und Sicherheitspolitik des Pentagons, des Au‎ßenministeriums, der Geheimdienste und des Wei‎ßen Hauses koordinieren soll.



    Sport: Der Mannschaftskapitän des rumänischen Damen-Handballnationalteams, Cristina Neagu, schlie‎ßt sich zu Beginn der neuen Saison der stärksten rumänischen Mannschaft und amtierenden europäischen Meister CSM Bukarest an. Die 28-jährige Handballerin hat vorerst einen Vertrag für zwei Jahre unterzeichnet. Cristina Neagu spielt in der rumänischen Nationalmannschaft auf der linken Flügelposition. Die rumänischen Handballerinnen haben zwei Mal die Bronzemedaille erobert, 2014 bei der EM und 2015 bei der WM. Im Zeitraum 2009-2013 spielte Neagu für das Team Oltchim Râmnicu Vâlcea, mit dem sie ins Finale der Champions League eingestiegen ist. 2014 hat sie sich der montenegrischen Mannschaft ZRK Buducnost angeschlossen, mit der die rumänische Handeballerin 2015 die Champions League gewann und den Titel beste Torschützin eroberte. 2014 und 2015 wurde Cristina Neagu zur Welthandballerin des Jahres gewählt.

  • FUSSBALL: Steaua gewinnt 26. Meistertitel

    FUSSBALL: Steaua gewinnt 26. Meistertitel

    Am Ende blieb alles beim Alten: Der amtierende Meister Steaua Bukarest setzte sich die Krone auf, trotz einer turbulenten und fast als verloren geglaubten Schlussphase.


    Für die Rotblauen ist es der Meistertitel mit der Nummer 26. Der Rekordmeister beendete die Saison 2014-2015 wie in den vergangenen zwei Spielzeiten auch an der Tabellenspitze. Und das trotz einer zum Schluss unüberzeugenden Leistung. Beim CSMS Iaşi kam Steaua nicht über ein torloses Remis hinaus. Allerdings unterlag der Tabellenzweite, die Spielvereinigung Târgu Mureş zu Hause gegen den bereits abgestiegenen FC Otelul Galatz.



    Zwei bis zum Schluss unfähige Mannschaften – so sah der Titelkampf zwischen Bukarest und Târgu Mureş am Donnerstagabend aus. Steaua hatte 90 Minuten vor Ende der Meisterschaft einen 2-Punkte-Vorsprung auf die Siebenbürger. Bei einem Sieg in Iaşihätte der frühere Armeeklub nicht mehr nach Târgu Mureş und dem Ergebnis der dortigen Begegnung schielen müssen.



    Doch die Mannschaft von Trainer Costel Gâlcă präsentierte sich wie fast während der gesamten Rückrunde eher von ihrer schlechten Seite. Ideenlos und ohne Ehrgeiz schlenderten sie auch in Iaşi über den Platz. Allein Adi Popa schien mit Herz und Seele dabei zu sein, doch an diesem Abend waren auch seine Möglichkeiten begrenzt. Und die Moldauer auf der anderen Seite kämpften selbst, auch wenn sie den Abstiegskampf längst hinter sich gelassen hatten.



    So steuerte das Spiel auf ein unumgängliches 0:0 zu, während das Interesse immer mehr auf die Partie in Târgu Mureş gelenkt wurde. Die Spielvereinigung war in der 39. Minute durch einen von Gabi Mureşan verwandelten Strafsto‎ß in Führung gegangen. Für etwa 45 Minuten, die Halbzeitpause inbegriffen waren sie Meister. Jetzt stand Steaua unter Zugzwang, der Sieg in Iaşi war inzwischen zur Pflicht geworden.



    Doch ihnen sollte das Meistertor nicht gelingen, die Fans fühlten wie der Titel ihnen durch die Finger schlüpfte. Und plötzlich leistete den Bukarestern der bereits abgestiegene FC Oţelul unverhoffte Schützenhilfe. Die Donaustädter überlisteten in der 67. Minute per Flanke die Hintermannschaft der Spielvereinigung und kamen durch Tudorie zum 1:1 Ausgleich. Steaua war erneut Tabellenführer.



    Auf einmal warfen die Spieler von Târgu Mureş mit Verzweiflung alles in den Strafraum von Galatz, die grö‎ßte Chance hatte Voiculeţ: Aus nur drei Metern Entfernung schoss er Oţelul-Schlussmann Abraham an. In der 95. Minute setzten die Gäste sogar noch einen drauf und erzielten durch Tavares den 2:1 Sieg. Aufsteiger Târgu Mureş war zutiefst enttäuscht über den verpassten historischen Meistertitel, in Iaşi feierten die Spieler von Steaua die 26. Meisterschaft der Vereinsgeschichte.

  • Divizia A: Steaua erobert Tabellenspitze zurück

    Divizia A: Steaua erobert Tabellenspitze zurück

    Als Tabellenzweiter empfing Steaua Bukarest den bereits sorgenfreien FC Botosani und hoffte zugleich auf einen Ausrutscher des Tabellenführers aus Târgu Mureş. Die Spielvereinigung gastierte zeitgleich beim Tabellenvierten Astra Giurgiu. Vor diesem 33. und vorletzten Spieltag der 1. Liga trennte ein einziger Punkt die beiden Mannschaften an der Tabellenspitze.



    Bereits in der Anfangsphase warfen die Bukarester gegen Botosani alles nach vorne, bereits in den ersten 10 Minuten verpassten die Rotblauen zwei gute Möglichkeiten durch Ţucudean und Stanciu. Danach die frohe Kunde für Steaua aus dem Stadion in Giurgiu: Astra führte gegen Târgu Mureş mit 1:0. Die Schüler von Costel Gâlcă waren offenbar von der Nachricht wie beflügelt, keine drei Minuten später fiel auch der Führungstreffer von Steaua, durch den kap-verdischen Verteidiger Varela. Die Fans stimmten zu dem Zeitpunkt schon die ersten Meistergesänge an.



    Alles lief nach Plan für den rumänischen Rekordmeister, zumal Botoşani in der 27. Minute den verletzten Marius Croitoru auswechseln musste. Steaua zog sich zurück und versuchte Ergebnisverwaltung zu betreiben, die Moldauer waren dennoch harmlos im Angriff. Bis vor dem Halbzeitpfiff kamen die Bukarester sogar zu weiteren Torchancen und wurden noch einmal belohnt. Nicuşor Stanciu verpasste zunächst das leere Tor per Flugkopfball in der 31. Minute, um sich 2 Minuten vor der Pause zu revanchieren und das beruhingende 2:0 zu erzielen. Allerdings hatte die Spielvereinigung Târgu Mureş inzwischen in Giurgiu ausgeglichen.



    Kurz nach dem Seitenwechsel war immer noch Steaua die gefährliche Mannschaft, das sollte sich aber nach einer guten Viertelstunde ändern. Zunächst traf Prepeliţă einen Gegner ohne Ball und sah dafür sofort die rote Karte. Trainer Costel Gâlcă wollte das Ergebnis sichern und ersetzte den schwachen Rusescu durch Defensiv-Mann Borceanu. Doch genau dieser sollte die Mannschaft entscheidend destabilisieren, er sah innerhalb von nur zwei Minuten zwei Gelbe Karten und wurde des Feldes verwiesen. Von nun an mussten die Hausherren in nur 9 Spielern den Sieg über die Zeit retten.



    Sehr hilfreich in diesem Unterfangen waren die Meldungen aus Giurgiu: Dort hatte Astra in der 64. Spielminute den erneuten Führungstreffer zum 2:1 geschossen. Kurz vor Schluss erhöhten sie sogar auf 3:1, die Spielvereinigung war geschlagen. Davor hatte der Schiedsrichter in der 89. Minute nach einer Massenrauferei sogar drei Mal die rote Karte gezückt. Zwei Spieler von Giurgiu und einer aus Târgu Mureş mussten den Platz verlassen.



    In Bukarest stand Steaua indes mit acht Mann im eigenen Strafraum und ließ so gut wie keinen Spielraum ungedeckt. Die Gäste aus Botoşani verfingen sich immer wieder im Abwehrnetz der Bukarester und kamen bis zum Schluss nicht mehr zu Torchancen. Damit erobert der Titelverteidiger erneut die Tabellenspitze und kann bei einem Sieg beim CSMS Iasi kommenden Donnerstag die dritte Meisterschaft in Folge feiern. Die Spielvereinigung Târgu Mureş empfängt zeitgleich den bereits abgestiegenen FC Oţelul Galatz. Und die Dramatik ist ohnehin nicht zu Ende: Die Siebenbürger wollen beim Sportgericht in Lausanne das Ergebnis der Partie in Giurgiu anfechten. Nach der Massenschlägerei gegen Spielende soll mit Junior Morais auch ein dritter Spieler von Astra die rote Karte gesehen haben, der schließlich unbemerkt auf dem Platz blieb. Die Fernsehbilder scheinen dies zu bestätigen.