Tag: Michael l.

  • In memoriam Mihai l. von Rumänien

    In memoriam Mihai l. von Rumänien

    Das Leben des Königs Rumäniens Mihai l. aus dem Haus Hohenzollern-Sigmaringen identifiziert sich mit der Pflicht gegenüber seinem Land. Er stieg schon als Kind auf den Thron, als Jungling ging er ins Exil, um seinem Land bis ans Ende in komplizierten Zeiten, die in Europa und in der Welt herrschten, zu dienen. Nach dem Fall des Kommunismus in Rumänien, nach einem schwierigen aber würdigem Exil, erlaubte man dem König, nach Rumänien zurückzukehren. König Micheal l. kämpfte in schwierigen und dunklen Zeiten für Rumänien, für seinen Platz in einem vereinten Europa, in einem internationalen Konzert des Friedens und der Demokratie.



    Der Platz Rumäniens war und ist in Europa, weil Rumänien ein europäisches Land ist., sagte vor Jahren Micheal l in dieser Erklärung, als Rumänien sich anstrengte, wieder in Europa aufgenommen zu werden, der NATO und der EU beizutreten. Auch wenn heutzutage die Sachen wegen dem Zweiten Weltkrieg und den Ereignissen, die nach dem Krieg stattgefunden haben, komplizierter sind, muss Westeuropa verstehen, dass Rumänien ein europäisches Land ist. Rumänien muss wieder seinen Plaatz einnehmen. Ich habe zahlreiche Male erklärt, dass die Aufnahme Rumäniens in die NATO wesentlich sei. Für uns ist es sehr bedeutend, NATO Mitglied zu sein. Ich wünsche mir sehr viel, dass Rumänien ein NATO-Staat sein soll, fügte Micheal l. hinzu.



    Am 25. Oktober 2011, als Micheal l. 90 Jahre alt wurde, erklärte er im rumänischen Parlament in seiner letzten Rede, am Ende seines Testamentes eines Lebens als König von Rumänien: Nur wir sind dazu fähig, ein unerschütterliches, blühendes von der ganzen Welt bewundertes Land zu bauen. Ich sehe das heutige Rumänien nicht wie ein Erbe, das wir von unseren Eltern bekommen haben, sondern als ein Land, das wir von unseren Kindern geborgt haben. So wahr uns Gott helfe!

  • Nachrichten 05.12.2017

    Nachrichten 05.12.2017

    Bukarest: Der frühere König Rumäniens Michael I. aus dem Haus Hohenzollern-Sigmaringen ist heute in seiner Schweizer Residenz gestorben. Der ex-Monarch erlag im Alter von 96 Jahren einem Krebsleiden. Mihai war der letzte von vier Souveränen der deutschstämmigen Dynastie Hohenzollern-Sigmaringen, deren erster Vertreter Karl I 1866 den Bukarester Thron bestieg und das moderne Rumänien aufgebaut hat. Mihai der I wurde am 25. Oktober 1921 im Karpatenort, geboren, den rumänischen Thron bestieg er 1940, nachdem sein Vater Karl der II auf die Thronfolgerechten verzichsten musste. Am 23. August 1944 ließ er den mit Hitler verbündeten Regierungschef, Marschall Ion Antonescu, verhaften, erklärte Deutschland den Krieg und stellte Rumänien an die Seite der Allierten. Diese Entscheidung ermöglichte Rumänien, bei den Nachkriegsverhandlungen eines der 1940 verlorenen Gebiete, Nordsiebenbürgen, zurückzugewinnen und tausende Menschenleben zu retten. Drei Jahre später wurde er von den Kommunisten zum Abdanken gezwungen. Bis zum Sturz des Kommunismus lebte König Michael im Schweizer Exil. Der Sarg des ehemaligen Monarchen soll nach Sinaia, in den Ehrensaal des Schlosses Peleş zur öffentlichen Aufbahrung gebracht werden, dann soll er zur öffentlichen Trauerfeier in den Thronssal des Königspalastes in Bukarest gestellt werden. König Michael I soll in der Königsgruft der Kathedrale von Curtea de Argeş, im Süden des Landes, beigesetzt werden. Mehr über das Leben und die Persönlichkeit von Michael I erfahren Sie später im Journal.




    Bukarest: Rumäniens Präsident Klaus Iohannis kommt am Dienstag mit den Botschaftern der EU-Staaten in Bukarest zu Gesprächen zusammen. Das Treffen wird von der estnischen Botschaft organisiert. Estland hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne. Laut der rumänischen Präsidialverwaltung, soll dabei über die jüngsten innenpolitischen Entwicklungen diskutiert werden. Auf der Gesprächsagenda stehen zudem Themen in Bezug auf die bevorstehende Tagung des Europäischen Rates wie die europäische Sicherheit und die Sozialpolitik der Europäischen Union. Einen Themenschwerpunkt dürfte dabei auch der Ausstieg Londons aus der EU bilden.




    Brüssel: Der rumänische Aussenminister Teodor Meleşcanu beteiligt sich am Dienstag und Mittwoch in Brüssel am NATO-Außenrat. Laut einer Mitteilung des Außenministeriums, findet das Treffen in Vorbereitung des NATO-Gipfels statt, der für Juli 2018 geplant wird. Der Themenschwerpunkt liegt auf der jüngsten Entwicklung der Sicherheitslage und deren Auswirkungen für die nordatlantische Allianz sowie dem Kampf gegen den Terrorismus. Erwartet wird zudem ein Meinungsaustausch über die sogenannte Politik der offenen Tür und neue Möglichkeiten zur Unterstützung der NATO-Beitrittskandidaten. An Gesprächen beteiligt sich auch der US-Außenminister Rex Tillerson. Zum Auftakt des Treffens versicherte Tillerson den US-Verbündeten, dass sich Washington nach wie vor für die Sicherheit Europas engagieren wird.




    Sport: Bei der WM in Deutschland trifft heute die rumänische Handball-Nationalmannschaft auf Spanien. Am Sonntag setzte sich Rumänien mit 31 zu 28 gegen Slowenien durch, am Samstag hatten die rumänischen Handballerinnen gegen Paraguay 29-17 gewonnen. In der Gruppe A treffen heute auch Slowenien auf Angola und Frankreich auf Paraguay. Spanien gilt mit 4 Punkten als Gruppenführer, gefolgt von Rumänien ebenfalls mit 4 Punkten aber wenigeren geschossenen Toren, Frankreich und Slowenien jeweils mit zwei Punkten, Angola und Paraguay mit 0 Punkten. Die ersten vier Teams steigen ins Achtelfinale ein. Bei der letzten WM gewann Rumänien vor zwei Jahren die Bronzemedaille. Die rumänische Mannschaft gilt als die einzige, die sich an allen Auflagen der WM beteiligt hat.