Tag: mici

  • Funkbriefkasten 22.05.2022

    Funkbriefkasten 22.05.2022

    Mein Name ist IA und ich hei‎ße sie herzlich willkommen zum Funkbriefkasten.



    Hören wir erst einmal, was unser Herr Lutz Winkler, Schmitten schrieb:


    Liebe Freunde der deutschen Redaktion in Bukarest,


    an erster Stelle steht wieder mein Dankeschön für die informativen und unterhaltsamen Sendungen aus Rumänien mit den vielen nachvollziehbaren Meinungen zum Ukrainekrieg. Es macht (trotz des Themas Krieg) Spa‎ß, die Sendungen zu verfolgen, die auch durch das ausgezeichnete Internetangebot ergänzt werden. Die Sendungen selbst sind am Nachmittag gut verständlich zu empfangen.


    Der Mai hat für mich mehrere Aspekte: einerseits ist es ein Monat, der für mich das Ende des 2. Weltkrieges markiert, andererseits ist es der Monat, in dem die Natur explodiert — aus ihrem grauen Winter einerlei.


    Das Gedenken an das Weltkriegsende hat in diesem Jahr in Deutschland einen besonderen Platz eingenommen. Der verbrecherische Überfall Nazideutschlands auf Polen und die damalige Sowjetunion hat schon viele Parallelen zum Überfall Russlands auf die Ukraine. Hier zeigt sich leider, wie Menschen, der Propaganda ausgesetzt und vollkommen abgeschottet von der Welt sind. Mir ist derzeit nicht klar, welchen Ausweg es bei diesem Krieg geben soll. Russland hat alles Vertrauen verspielt und ist ein Rechtsbrecher im Völkerrecht. Der Kindermörder im Kreml gibt den Befehl, zivile Einrichtungen zu zerstören. Die Akzeptanz des Leides der Menschen durch den Kremlherrscher und die vollkommen sinnlose Zerstörung der Städte und der Kultur ist nicht zu verstehen.


    Hervorragend fand ich den Beitrag über den Dirigenten Jascha von der Goltz. Es war ein erfrischendes Interview mit einem noch jungen Dirigenten, der sicher seinen Weg in der Musikszene finden wird. Vielen Dank für Ihren Beitrag.


    Bei uns im Taunus ist es derzeit bereits sommerlich hei‎ß und trocken. Die Trockenheit wirkt sich natürlich auch in der Natur aus. Wir gie‎ßen sehr viel im Garten, doch die Vorratsbehälter, die das Regenwasser auffangen, sind bald leer. So müssen wir schon im Mai sehr sparsam mit dem Wasser umgehen, obwohl es im Januar und Februar ja viel geregnet hat. Andererseits genie‎ße ich das warme Wetter — ich sitze oft auf der Terrasse und höre dem Vogelgezwitscher zu. Einfach schön.



    Herr Winkler schickte uns, passend zum Mai, die Strophen eines schönen geistlichen Liedes von Paul Gerhardt, betitelt Geh aus, mein Herz, und suche Freud“. Es war uns eine Freude es zu lesen und wir danken ihnen sehr.




    Herr Chris Krebs in Marl teilte uns mit, dass ihm die rumänische Musik und unsere Reiserubrik Kreuz und Quer durch Rumänien in unsere Sendung am 1. Sonntag im Mai gefielen. Au‎ßerdem erkundigte er sich, ob hierzulande der 1. Mai auch ein Feiertag ist.



    Ja, der 1. Mai ist auch in Rumänien ein gesetzlicher Feiertag. Aber anders als in Deutschland, zum Beispiel, wird dieser Tag jetzt ohne Demonstrationen oder gar Stra‎ßenschlachten begangen. Doch das war nicht immer so.



    In der kommunistischen Zeit mussten sich die Menschen frühmorgens in gro‎ßen Gruppen an einem bestimmten Sammelpunkt einfinden. Von dort aus zogen sie, nach einigen guten Stunden Stehen, müde, aber mit gut eingeübtem Enthusiasmus und singend, an den offiziellen Tribünen vorbei. Dort sa‎ßen die Vertreter des Staates, gut geschützt vor der Mai-Sonne, bequem in Sesseln sitzend und winkten sie wohlwollend den Demonstranten zu.



    Was wie eine Explosion spontaner Freude aussehen sollte, war in Wahrheit das Ergebnis wochenlanger Vorbereitung. In Fabriken und Schulen mussten Arbeiter und Schüler im Voraus täglich für die Parade zum 1. Mai proben.



    Nach der Demonstration, die in der Regel gegen 12 Uhr endete, fing das Vergnügen an. Kolleginnen und Kollegen gingen auf ein Bier und einige Mici“ (beliebte rumänische gegrillte Hackfleischröllchen) auf eine Gartenterrasse. Und so wird heute der 1. Mai gefeiert. Fast keiner denkt noch an den Internationalen Tag der Arbeit.



    An diesen Tag freuen sich die Leute auf den freien Tage, gehen ins Freie, organisieren Grillpartys oder feiern auf einer Terrasse bei Mici“ und Bier. An der Schwarzmeerküste wird am 1. Mai die Sommersaison eröffnet. Zahlreiche junge Menschen finden sich dort auf Musikfestivals und Partys ein.



    Bei einem echten Fest zum 1. Mai dürfen, wie zuvor erwähnt, Mici“ von keinem Teller fehlen. Und einmal, im Jahr 2013, ging wegen dieses Nationalgerichtes, eine Empörungswelle durch das Land. Hervorgerufen hatte sie die EU, die die Verwendung von Natron in Lebensmitteln verbieten wollte oder vielleicht sogar hat. Die ansonsten europafreundlichen Rumäninnen und Rumänen wollten diese Vorschrift auf Biegen und Brechen nicht hinnehmen. Das konnte im Lande keiner akzeptieren, denn ohne diese Zutat würde aus saftigen Mici“ gewöhnliche Fleischklöpse. Es entbrannte eine gro‎ße Debatte und die Regierung beantragte bei der Europäischen Kommission eine Ausnahmeregelung für Mici“. Schlie‎ßlich wurde erklärt, dass die EU nur industriell hergestellte Mici“ gemeint habe. Die Industrie sagte wiederum, sie verwende kein Natron, sondern eine andere Zutat. Und so kehrte wieder Ruhe ein.




    Soviel zu der Frage von Herrn Chris Krebs. Wenden wir uns nun den Zeilen von Herrn Siegbert Gerhard in Frankfurt am Main zu:


    Liebe Freunde von Radio Rumänien International, danke für die interessanten, gut recherchierten und thematisch ausgewogenen RRI Kurzwellen-Programme. Die sonntäglichen Jazz-Musiken gefallen mir sehr. Interessant und lebendig wie immer die Hörermeinungen und Ihre Antworten im Funkbriefkasten. Die Sonntagstrasse gibt Gelegenheit, verpasste Programme nachzuhören.


    Ein Bericht über die rumänische Erdgasförderung, dass wir am 20. April ausstrahlten, erweckte sein Interesse. Darin sagten wir, dass Rumänien der zweitgrö‎ßte Erdgasförderer in der EU ist. Davon ausgehend fragte uns Herr Gerhard, ob Rumänien das Erdgas selbst verbraucht oder auch exportiert und wie viel täglich gefördert wird?



    Im Jahre 2020 förderte Rumänen 8,7 Milliarden Kubikmeter Gas, was einer Fördermenge von 23,8 Mio. Kubikmeter täglich entspricht. Der gesamte jährliche Gasverbrauch Rumäniens kommt auf 12 Mrd. m³. Bisher importierte das Land 20 bis 30 Prozent seines Gasbedarfs aus Russland.



    Nun möchte es geschätzte 100 Milliarden Kubikmeter Erdgas im rumänischen Teil des Kontinentalsockels des Schwarzen Meeres sowie in Gasförderprojekte auf dem Festland erschlie‎ßen. Dadurch erhofft sich die Regierung in höchstens fünf Jahren hinsichtlich der Energie unabhängig werden zu können. Wenn die Produktion in dem Gasfördergebiet Neptun Deep-Perimeter 10 Mrd. m³ pro Jahr erreicht, werde Rumänien künftig mehr Gas fördern, als das Land verbraucht, erklärte kürzlich der Wirtschaftsminister Virgil Popescu.




    An dieser Stelle möchte ich Herrn Lutz Winkler in Schmitten und Herrn Reinhard Schumann in Gommern meine Gesundheitswünsche übermitteln.




    Und jetzt ist es Zeit für die Zuschriften-Eingangsliste. In die Redaktion gingen in dieser Woche die Mails unserer Hörer Michael Willruth in Frankfurt am Main, Reinhard Schumann in Gommern, Lutz Winkler in Schmitten, Alfred Albrecht in Emmendingen, Chris Krebs in Marl und Michael Reiffenstein in Frankfurt am Main ein.




    Ich danke ihnen für die Aufmerksamkeit und sage Tschüss bis zum nächsten Sonntag.

  • Mici – rumänische Würstchen aus Hackfleisch

    Mici – rumänische Würstchen aus Hackfleisch

    Zutaten:



    1 kg Rindfleisch vom Nacken


    eventuell zusätzlich noch 100 g Rinderfett


    Knoblauch, gerieben oder am besten zu einer Paste verarbeitet


    scharfer Paprika


    1 Becher Knochenbrühe


    1 Teelöffel Natron


    Pfeffer, Salz, Thymian



    Zubereitung:



    Sehnen vom Fleisch entfernen und das Fleisch durch den Fleischwolf drehen. Dabei eine Scheibe mit gro‎ßen Löchern verwenden. Mit Salz, gemahlenem Pfeffer, Paprika nach Geschmack würzen und Natron hinzugeben. Mit der Hand kneten und für 8–24 Stunden in den Kühlschrank stellen.



    Danach erneut durch den Fleischwolf drehen. Diesmal eine Scheibe mit kleinen Löchern einsetzen. Knochenbrühe, Thymian und Knoblauchpaste hinzugeben und so lange kneten, bis eine feste, glatte Masse entsteht. Die Fleischmasse durch eine Wurstspritze drücken und in ca. 8 cm lange Stücke schneiden. Auf ein Schneidebrett legen.



    Ein Rost mit Speck einreiben und auf glühenden Kohlen stellen. Die Würste braten. Dabei ständig wenden, damit diese schnell gar werden und leicht anbräunen.



    Mititiei oder Mici werden hei‎ß, mit Senf und Brot oder Pommes und eingelegtem Gemüse (insbesondere Salzgurken) serviert.

  • Cum au petrecut românii minivacanţa de 1 Mai

    Cum au petrecut românii minivacanţa de 1 Mai

    Comentatorii remarcă faptul că, în timp ce în multe ţări ale lumii, Ziua
    Internaţională a Muncii
    este un excelent prilej ca oamenii să ceară condiţii de
    lucru mai bune şi sporuri salariale, în România 1 Mai este celebrat prin
    drumeţii, excursii sau petreceri
    .

    Încă
    de vineri după-amiază, de când a început aşa-numita minivacanţă de 1 Mai, zeci
    de mii de turişti, în special români, dar şi străini, au luat cu asalt
    staţiunile montane, de la Marea Neagră sau Delta Dunării. Numai pe Litoral au
    fost circa 80 de mii, cei mai mulţi la Mamaia, staţiune pe care unii o califică
    drept o Ibiza low cost şi unde cluburile de noapte, muzica zgomotoasă şi
    băutura în valuri au rămas principalele distracţii.

    Aproape 10 mii au optat
    pentru Deltă, unde au profitat de vremea de frumoasă pentru a explora acestă zona
    unică în Europa, inclusă în patrimoniul UNESCO. Turiştii
    au putut ajunge cu barca în aproape toate colţurile rezervaţiei, inclusiv pe
    canale de obicei colmatate, întrucât fluviul are acum un debit ridicat la
    vărsare. Cei care vor vizita de acum Delta vor putea ajunge mai uşor, după ce
    transportul public naval a trecut la programul de vară, cu mai culte curse.

    În Carpaţii Meridionali, pe Valea Prahovei, cel mai aglomerat loc a fost, ca de
    obicei, staţiunea Sinaia, dominată de castelele regale Peleş şi Pelişor. Fie că
    au plecat în vacanţă, fie au rămas acasă, pentru cei mai mulţi români grătarul
    a rămas un reper obligatoriu de 1 Mai.

    La mare căutare, au fost, ca de obicei,
    micii – un simbol al gastronomiei autohtone, un fel de chiftele de formă
    cilindrică. Potrivit estimărilor realizate de procesatorii de carne, românii au
    pus pe grătare peste 30 de milioane de mici, cu aproape 15% mai mult decât anul
    trecut. În multe locuri, gradul de ocupare a
    hotelurilor şi pensiunilor s-a apropiat de 100%, astfel că bilanţul
    minivacanţei a fost unul reuşit şi pentru operatorii din industria turistică.

    Macrostatisticile sunt, însă, mai puţin festive. România înregistrează încasări din
    turism de 2,24 miliarde de euro, dar românii cheltuie în străinătate pentru
    servicii de turism 3,12 miliarde de euro – relevă un studiu realizat de ONG-ul
    Iniţiativa pentru Competitivitate (INACO). Autorii, coordonaţi de un doctor în
    economie şi fost politician de opoziţie, afirmă că, in ultimul an, turismul
    şi-a înrăutăţit de două ori şi jumătate soldul negativ, care alimentează
    deficitul balanţei de plăţi externe a României. De acest sector economic depind
    aproape 200.000 de salariaţi şi 1,3% din PIB-ul ţării. Ei acuză şi ceea ce
    numesc promovarea inexistentă
    a României ca destinaţie turistică, deşi există un minister de resort la
    Bucureşti.

    Datele Institutului Naţional de
    Statistică (INS), publicate la începutul lunii aprilie, arată, totuşi, că
    numărul sosirilor înregistrate în structurile de primire turistică din România,
    în primele două luni din 2018, a crescut cu 6,7%, comparativ cu aceeaşi perioadă
    a anului trecut, iar în cazul înnoptărilor s-a înregistrat o creştere cu 6,4%.

  • Hörerpostsendung 25.9.2016

    Hörerpostsendung 25.9.2016

    Heute möchte ich Hörerzuschriften der letzten Wochen mit Meinungen zu unserem Programm verlesen. Heute ein paar Auszüge aus Hörerzuschriften vom August.



    Beate Hansen (aus Wiesbaden) freute sich über die Beantwortung einiger Fragen im Funkbriefkasten vom 31. Juli:



    Lieber Herr Georgescu,



    voller Freude habe ich die vorige Hörerbriefkastensendung gehört, in der Sie u.a. meine Fragen so schön ausführlich und instruktiv beantwortet haben — vielen Dank für diesen tollen Service!



    Das Argument “lieber den alten, schon gesättigten, Abgeordneten/Bürgermeister … wählen als einen neuen, der sich erst mal selbst bereichern muss” kommt mir plausibel vor — aber auch altbekannt: Ich meine, das gab es im Osmanischen Reich auch schon im grö‎ßeren Ma‎ßstab.



    Ja, die (EU-)Bürokratie — gerade auch im Zusammenhang mit Fördergeldern — kann schon arg lästig sein (ich kann davon auch ein kleines Liedchen singen, weil ich in den 90er Jahren oft im Rahmen des deutsch-armenischen Jugendaustauschs als Reiseleiterin mit deutschen Jugendgruppen in Armenien war, wobei wir von einigen europäischen, hessischen, kommunalen und kirchlichen Stellen finanziell unterstützt wurden, und ich dann für die Sponsoren gefühlt 200 Berichte und Formulare schreiben bzw. ausfüllen musste), aber so ganz erschöpfend ist die Erklärung ja doch nicht, denn schlie‎ßlich klappt das in anderen Ländern ja auch: In Polen ist, glaube ich, die Abrufquote fast 100%; ein polnischer Bekannter von mir, der einiges an EU-Mitteln in seine mittlerweile florierende Firma gesteckt hat, klagt auch ganz heftig über den bürokratischen Aufwand, aber auch er als kleiner Familienbetrieb bekommt das hin.




    Vielen Dank für das Feedback, liebe Frau Hansen, und ich hoffe, auch künftig Hörerfragen nach bestem Wissen und Gewissen beantworten zu können.



    Fritz Andorf ist im rheinländischen Meckenheim zu Hause und ihm gefiel im August besonders eine Reportage von einer Wallfahrt, an der sich traditionell die Katholiken in Rumänien, darunter auch Deutsche, beteiligen:



    Sehr gut gefallen hat mir die lebendige Reportage von der Deutschen Wallfahrt nach Maria Radna mit den Stimmen der Teilnehmer und den dazu passenden musikalischen Klängen. Solche Reportagen würde ich mir mehr in Ihrem Programm wünschen. Vielleicht kann man einige davon aus den deutschen Programmen der Lokalsender übernehmen.



    Im Übrigen wurde im Programm ausführlich Tod und Beisetzung von Königin Anna gewürdigt. Und ich habe mich doch sehr gewundert, wie sehr das demokratische Rumänien noch an der Monarchie hängt, obwohl die Tage der Königsherrschaft in Rumänien schon Jahrzehnte zurückliegen. Sogar Staatstrauer wurde angeordnet. Offenbar war das Königspaar in Rumänien sehr beliebt, und man sehnt sich nach der Monarchie zurück.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Andorf. Die Reportage war übrigens eine Übernahme von Radio Temeswar, da wir keine eigene Sendung über Minderheiten mehr produzieren, wie es früher mit Land und Leute“ der Fall war. Und was die Beisetzung von Königin Anna anbelangt: So ganz unumstritten war die angeordnete Staatstrauer nicht — insbesondere in den Social Media machten einige Menschen ihrem Ärger Luft, dass die verstorbene Anna von Bourbon Parma wie eine Königin beigesetzt wurde, obwohl sie nie gekrönt wurde, sondern nur Königsgemahlin war. Mitunter wurden da auch Beleidigungen gepostet und die Rolle der Monarchie kritisch hinterfragt. Sie sehen also, nicht alle Menschen in Rumänien hängen an der Monarchie. Ich finde, in Todesfällen sollte man aber zumindest Respekt zollen, egal wie man zur Institution der Monarchie oder zur Person des Monarchen steht.



    Oliver Fülla ist im rheinland-pfälzischen Fachbach zu Hause und fand nach zwei Jahren wieder Zeit, uns zu schreiben. Hören tut er uns aber regelmä‎ßig, und zwar sowohl über Kurzwelle als auch im Internet.



    Liebe Freunde bei RRI,



    es freut mich sehr, dass Ihre interessanten Programme in deutscher Sprache nach wie vor auf Kurzwelle und im Internet zu hören sind.



    Sowohl die aktuellen Nachrichten als auch die Beiträge über Land und Leute gefallen mir sehr gut. Sie sind eine einzigartige Informationsquelle über Rumänien. Berichte über Ihr Land sind in deutschen Medien leider nur sehr selten zu finden. Umso wichtiger sind die Programme von RRI.



    Heute bin ich nach einer gut zweijährigen Schreibpause endlich wieder einmal dazu gekommen, Ihnen zu schreiben. Wie Sie an meinem Empfangsbericht erkennen können, ist der Empfang der Mittagssendung auf 9600 kHz gut bis sehr gut. Heute gab es lediglich zwei kurze Senderausfälle, die aber nicht weiter schlimm waren.



    Natürlich ist die Klangqualität über das Internet besser. Allerdings verursacht die regelmä‎ßige Nutzung von Internet-Streams über Mobilfunk relativ hohen Datenverkehr, sodass das in den Mobilfunktarifen frei verfügbare Datenvolumen schnell aufgebraucht ist. Daher bietet die Kurzwellenausstrahlung eine günstige Alternative für den mobilen Empfang Ihrer Sendungen. Bitte senden Sie daher weiter auf Kurzwelle.




    Vielen Dank für Ihre Zeilen, lieber Herr Fülla, und schön, dass Sie uns weiterhin die Treue halten.



    Lutz Winkler (aus Schmitten im Taunus) hörte uns während des Sommers meistens abends in seinem Garten:



    Der Empfang der Sendungen auf Kurzwelle ist weiterhin ohne Probleme möglich. Auch auf der Terrasse mit meinem kleinen Kurzwellenradio kann ich abends Radio Rumänien International hören.



    Die Sendungen sind immer interessant und abwechslungsreich — eine Sendung heraus zu stellen, fällt mir schwer. Ich höre alle Sendungen gern — egal, ob Musik- oder Wortbeiträge. Für Ihre Bemühungen, uns als Hörer ein interessantes Programm zu bieten, möchte ich mich bei Ihnen ganz herzlich bedanken.



    Der Sommer ist durchwachsen — zwar ist es schön warn — fast zu warm, aber es gibt auch Regentage. Das gehört auch zum Sommer dazu.



    Hier blühen die Rosen zurzeit sehr intensiv. Wir haben einen Ausflug in das Rosendorf Steinfurt bei Bad Nauheim gemacht. Das ganze Dorf duftet nach Rosen und in einem Rosenmuseum kann man über die Geschichte und die Arten der Rosen — sowie über den Anbau sehr viel lernen. Am Rande des Dorfes gibt es verschiedene Gärtnereien, in denen alles mit Rosen angeboten wird: Rosen selbst, Rosenwasser, Sü‎ßigkeiten mit Rosenzutaten, Rosenseife, Rosendüfte… Gibt es in Rumänien auch solch ein Rosenanbaugebiet?




    Vielen Dank für Ihre E-Mail, lieber Herr Winkler. Es gibt in der Tat ein Rosenanbaugebiet in Rumänien und wir haben unlängst sogar darüber berichtet. In Mândruloc, einer Ortschaft bei Arad in Westrumänien, gibt es den grö‎ßten Rosengarten im Südosten Europas. Mehr als 2.000 verschiedene Rosenarten, aber auch zahlreiche Dauer- und Zierpflanzen sowie ein Obstgarten können hier bewundert werden. Drei Hektar des Parks sind mit Rosen bepflanzt, die restlichen Hektar mit Dauer- und Zierpflanzen. Insgesamt gibt es in Mândruloc 5.500 verschiedene Pflanzen, davon 2.000 Rosenarten.




    Ralf Urbanczyk (aus Eisleben, Sachsen-Anhalt) fand einen Beitrag über Windenergie in Rumänien interessant. Folgende Zeilen schickte er uns per E-Mail:



    Interessant war Ihr Bericht zum Ausbau der Windenergienutzung in Rumänien im

    Umweltmagazin “Terra 21”, der in der Tat eine Aktualisierung der Informationen war, die ich zum Windenergiesektor in Ihrem Land hatte. Ich freue mich, dass sich diese Form der Gewinnung von Energie aus regenerativen Rohstoffen jetzt auch in Rumänien gut entwickelt. Schön wäre es, wenn Energieproduzenten und Umweltschutz stärker an einem Strang ziehen, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der ersatzweise Bau von Kohlekraftwerken oder Kernkraftwerken einschlie‎ßlich des Baus der zugehörigen Bergwerke, Aufbereitungsbetriebe und Endlagerstätten für den Abfall, umweltfreundlicher ist. Der mitunter spürbare starke Gegenwind kommt wohl eher daher, dass die schädlichen Umweltfolgen von Energiegewinnung bei der Windkraft gleichmä‎ßiger unter denen verteilt werden, welche die Energie letztendlich nutzen.




    Dieter Feltes ist in Pyrbaum in der Oberpfalz zu Hause und grillt gerne in seiner Freizeit. Folgende Zeilen erhielten wir von ihm per E-Mail:



    Sehr geehrte Damen und Herren!



    Einen störungsfreien Empfang hatte ich heute wieder. Auch Ihre Informationen aus Ihrem Land waren für mich wertvoll, zumal ich mein Wissen über Rumänien immer wieder auffrischen kann. Höre ja auch lange genug Radio Rumänien International.



    Ich hätte eine Frage. Sicherlich grillen die Rumänen in ihrer Freizeit. Ich grille gerne Bratwürste und Bauchfleisch sowie Halssteaks. Und dies auf einen Holzkohlengrill. Ein Gasgrill ist für mich zu gefährlich. Wie ist es in Rumänien? Wie und was wird bei Ihnen gegrillt? Vielleicht haben auch Sie etwas Erfahrung mit Grillen.




    Vielen Dank für Ihre E-Mail, lieber Herr Feltes. In der Tat grillen auch die Rumänen gerne, und zwar eher mit Holzkohle als mit Gasgrill. Würstchen und Halssteaks, aber auch Schweinefilets und gelegentlich auch Schafsfleisch sind beliebt. Fehlen dürfen allerdings bei keinem rumänischen Grillgelage die Mici oder Mititei — das sind die traditionellen Röllchen aus Hackfleisch mit diversen Gewürzen, wobei sie in der Regel aus einem Gemisch von Rindfleisch und Schafsfleisch oder Schweinefleisch geformt werden. Je nach Rezept schwankt die Gewichtung, mal ist es in gleichen Mengen Rind- und Schweinefleisch, mal zwei Drittel Rindfleisch und ein Drittel Schafsfleisch. Und an dieser Stelle darf ich ein Rezept von unserer Chefredakteurin Irina Adamescu zitieren, das Sie vor über zwei Jahren in einem überaus interessanten Funkbriefkasten über die rumänische Küche brachte:



    Wenn Sie beim nächsten Grill rumänische Mici/Mititei zubereiten möchten, dann brauchen Sie Rind- und Schweinefleisch zu gleichen Teilen. Als Gewürze werden schwarzer gemahlener Pfeffer, getrocknetes Bohnenkraut, Piment, die zerdrückten Zehen einer Knoblauchknolle je Kilo Fleisch und etwas Salz verwendet. Dem gehackten Fleisch wird entweder Fett vom Rind oder die Flüssigkeit von einer Rindfleischsuppe beigegeben. Dem Ganzen werden anschlie‎ßend die Gewürze und in den Saft einer Zitrone aufgelöster Natron hinzugefügt. Das Fleisch muss anschlie‎ßend für einige Stunden, auch über Nacht, im Kühlschrank ruhen, damit die Gewürze gut eindringen. Anschlie‎ßend werden daraus zylinderförmige Würstchen von ca. 10 cm Länge und zwei Finger Breite geformt. Diese müssen noch kurz trocknen und dann sind sie gerade gut, um auf den Grill gelegt zu werden. Doch muss man darauf Acht geben, dass die Würstchen weder zu lange noch zu nahe an der hei‎ßen Glut liegen, denn sonst werden sie nicht mehr saftig und gerade das ist der Clou! Die Mititei werden hei‎ß, mit Senf und Brot (neuerdings auch Pommes) als Beilage gegessen.



    Guten Appetit! — und damit Zeit für Postliste. Briefe lie‎ß ich mir zwar aushändigen, lese sie aber bis nächstes Mal durch.



    E-Mails erhielten wir bis Freitagnachmittag von Hartmut Broschat, Ralf Urbanczyk, Bernd und Willi Seiser, Dieter Feltes, Andreas Pawelczyk, Heinrich Eusterbrock, Volker Schmidt, Helmut Matt, Guido Pfeffermann (alle aus Deutschland).



    Das Internetformular nutzten Karel Belohlavek (CZ), Michael Willruth, Christian Laubach und jemand, der sich nur Lukasz nannte (alle drei aus Deutschland).



    Ich bin nächste Woche beruflich verreist, werde aber an dieser Stelle hoffentlich vertreten. Wir hören uns also in 14 Tagen wieder — bis dahin machen Sie’s gut, tschüss und schönes Restwochenende!




    Audiobeitrag hören:




  • Mititei

    Mititei

    Today’s Cooking Show is about a dish familiar to our regular listeners, a staple of any festive gathering of Romanians. It is to Romanians what burgers are to Americans. We are talking about the so-called ‘mici’ or ‘mititei’, skinless sausages grilled to a crisp on high heat, preferably on charcoal.



    Most likely based on a Turkish recipe, that for kebap, it is now a Balkan staple, being eaten with delight in all countries of the area. However, the Balkan Christians have included pork in the original mutton-based mix.



    This is how we make them: mix in equal parts minced beef, mutton and pork, seasoned with black pepper, dried thyme, allspice, one whole head of garlic for each kilogram of meat, which we turn to a paste, and salt to taste. To make the mixture more tender, either add minced fat, or a strong stock made from beef bones.



    Put in all the finely ground spices and mix well to an even consistency, and at the end add a mixture of baking soda and lemon juice, blending well. It is best left a few hours in the fridge for the flavors to blend. When you are ready to grill, take out the mixture, and start taking out small handfuls of the mix, as much as you can hold with closed fingers, shaping them like tiny loaves of bread. Leave them a bit for the surface to dry, reducing the mess, since the mixture is quite sticky. It is helpful to rub a bit of cooking oil on your palms when handling them to avoid this problem.



    The Romanian traditional way of cooking them is on a grill close to a bed of searing hot charcoal, so that the surface is almost burned while the insides are still slightly pink. Grilling them to perfection is an art form, so keep practicing, and definitely enjoy!

  • Mititei

    Mititei

    De 1 Mai, românii şi-au făcut un obicei de a ieşi la iarbă verde şi de a pune pe grătar carne, cârnaţi şi mititei. Având acest pretext, în această ediţie vă prezentăm modul de preparare a mititeilor.


    Mititeii reprezintă un fel de mâncare revendicat de bucătăria românească, dar care îşi găsesc echivalent în bucătăria balcanică. (Chiftea de formă cilinidrică pusă la grătar) Mititeii sunt alcătuiţi din care tocată şi din multe mirodenii, reţetele fiind diferite. list, scriitor, realizator de televiziune şi autor de cărţi de cultură gastronomică, Radu Anton Roman, sublinia: Demâncare veche, luată de prin podişurile Anatoliei şi prefăcută pe româneşte, cu carne de porc, micul s-a desprins de profet şi s-a lipit de Mioriţa şi prin faptul că se bea, se bea temeinic, dar nu cu bere ci cu un vin sec şi vesel din sudul României”.



    Asemănători ca mod de preparare cu kebap-ul turcesc, mititeii seamănă izbitor cu un preparat sârbesc numit cevapcici, numai că în compozitie este folosită şi carnea de porc, interzisă prin tradiţie musulmanilor. Iniţial, mititeii erau pregătiţi din carne de oaie şi ceva mai puţină carne de vită deoarece în spaţiul românesc vita era folosită în special pentru tracţiune sau ca animal de lapte. În timp, carnea de porc a început să fie folosită în proporţie mai mare în compozitia micilor. Există şi o legendă privind apariţia mititeilor în spaţiul românesc de care aminteşte un alt jurnalist celebru de la sfârşitul secolului al 19-lea, prima jumătate a secolului al 20-lea, Constantin Bacalbaşa. Acesta susţinea că mititeii ar fi fost inventaţi la o cârciumă din centrul istoric al Bucureştiului, după ce proprietarul a constatat că nu mai are maţe pentru cârnaţi şi atunci a pus carnea tocată direct pe grătar, păstrând forma cârnatului.



    Pentru a pregăti mititei, avem nevoie de carne de vită, de porc şi de oaie în proporţii egale. Ca mirodenii, avem nevoie de piper măcinat, de cimbru uscat, enibahar, o căpăţână de usturoi pentru fiecare kilogram de carne, usturoi transformat în mujdei şi puţină sare. Tocăm carnea şi adăugăm fie grăsime de vacă sau de oaie, fie zeamă obţinută din fierberea unor oase de vacă. Carnea tocată trebuie amestecată într-un vas împreună cu zeama de oase şi cu toate condimentele. Se adaugă incriminatul bicarbonat de sodiu stins în zeamă de lămâie şi se lasă la rece timp de câteva ore pentru ca aromele să se întrepătrundă. După aceea, se scoate vasul de la rece, se formează mititeii, cu o lungime de circa 10 cm şi groşi de două degete şi se lasă puţin la zvântat, după care sunt numai buni de pus pe grătar, unde trebuie întorşi de pe o parte pe alta. Nu trebuie lăsaţi prea mult timp pe grătar deoarece se pot usca, dar nici la un jar prea mare pentru a nu se prăji prea tare la exterior. Se servesc calzi, cu muştar. Poftă bună!

  • Los Mici rumanos, aprobados por la UE

    Los Mici rumanos, aprobados por la UE

    Hola, amigos! Hoy tenemos buenas noticias sobre un emblema de Rumanía, un plato típico tradicional de la gastronomía rumana muy popular entre los rumanos y los extranjeros que han tenido la suerte de probarlo – Los “mici” o “mititei”.


    El pasado 10 de marzo, la Comisión Técnica en el marco del Departamento para Salud de la Comisión Europea (SCOFCAH) votó la aprobación de la lista de aditivos que se pueden utilizar en los productos alimentarios tradicionales tras haber sido tomada, hace menos de un mes, la decisión de aplazar este voto para el próximo junio..


    Tras la reunión del pasado 10 de marzo, en la lista de aditivos ha sido incluido, entre otros, el bircarbonato sódico (E500) lo que significa que la receta tradicional de los mici rumanos es considerada legal por el Departamento para Salud de la Comisión Europea.


    El voto favorable significó obtener una mayoría calificada del 72% en el ámbito de la comisión integrada por expertos de los 28 estados de la UE. Rumanía fue representada en este foro por Corina Zugravu del Instituto Nacional de Salud Pública.


    La luz verde que han recibido los mici rumanos en el ámbito de esta comisión representa un paso esencial y ahora la receta tradicional rumana deberá superar una última etapa: la del voto final en el Parlamento Europeo.


    “La Comisión ha introducido este voto en la reunión de hoy, aunque en la reunión anterior se había tomado la decisión de aplazar la votación sobre este tema. Esta es una victoria tanto del entorno empresarial rumano como de las autoridades, así como un ejemplo de cooperación entre las dos partes”, declaró para el Ziarul Financiar, Ştefan Pădure, director de la Asociación Rumana de la Carne, la principal organización de los procesadores de carne de la economía nacional.



    Toda esta crisis empezó hace 3 años, cuando los productores y las asociaciones de la industria cárnica descubrieron que las regulaciones europeas que establecían la utilización de aditivos en la industria alimentaria no incluían el bicarbonato sódico.


    Este aditivo es esencial en la industria cárnica local para la preparación de las recetas de mici, y sin este elemento los ingredientes de este producto deberían ser modificados de manera radical.


    Sin el bicarbonato sódico, la actual receta de los mi ci ya no podría ser realizada por los fabricantes industriales.


    Tras haber estallado el escándalo de la posible prohibición de los mici la primavera pasada, los fabricantes rumanos iniciaron una serie de acciones en Bruselas e incluyeron los mici en una lista de productos tradicionales, argumentando que detrás de este producto está toda una historia, con una primera mención en los documentos desde hace 93 años.


    En esta lista de productos tradicionales, también figuran el burger o el chorizo español .



    En Rumanía los Mici representan un mercado con una cifra de negocios de 50 millones de euros anualmente, de los cuales una parte importante es el mercado negro.


    Hay datos que indican que cada año se producen y se comercializan aproximadamente 22.000 toneladas de mici, de las cuales un porcentaje significativo es en mayo, agosto y septiembre, los meses en que se duplica el consumo en comparación con el resto del año.


    Este producto cubre casi el 2% de todo el mercado de la carne procesada y es uno de los segmentos más polarizados de esta industria.


    Según el periódico Ziarul Financiar, la mitad del mercado es representada por las marcas privadas y los productores locales o regionales y el resto está dividido entre 5 grandes jugadores: Doly-Com Botoşani, Diana, Aldis Călăraşi, CrisTim y Angst. Ninguno de estos cinco jugadores no supera el 25% como cuota del mercado.



    Los mititei o mici (en rumano ‘pequeños’) son un plato tradicional de la cocina rumana consistente en carne picada con forma de rollo que se asa a la parilla. Para estas albóndigas se emplea generalmente carne de cordero y cerdo, con ajo, pimienta negra, hierbas para dar sabor y a veces un toque de pimentón. Se añade un poco de bicarbonato sódico. Los mici se sirven por regla general acompañados de cerveza. Los mititei son un aperitivo muy popular en Rumanía y uno de nuestros platos nacionales.


    La leyenda popular dice que los mititei fueron inventados una tarde en un restaurante llamado La Iordache en Bucarest, lugar muy conocido por sus salchichas. Sin embargo existen platos muy similares en muchos países de Europa del Este, de los Balcanes, siendo uno de los más populares el ćevapčići, de Serbia.


    Los ingredientes para hacer los Mici incluyen: carne molida (de cordero o cerdo o ternera), manteca de cerdo, bicarbonato sódico,ajo, pimienta, molida, enebro, caldo de carne y sal.


    Molemos la carne junto con la manteca , añadimos sal, especias, ajo , caldo de carne y bicarbonato sódico. Mezclamos todo con las manos y luego ponemos esta mezcla en hielo durante 5-6 horas, luego damos forma de rollos y los ponemos en la parrilla, untados con aceite.


    Los Mici rumanos deberán recibir cuanto ántes la aprobación del Parlamento Europeo y del Consejo de Ministros para poder ser comercializados y exportados en el mercado de la Unión Europea.






  • Cât de mari sunt micii

    Cât de mari sunt micii

    În toată nebunia cu tensiunea din Crimeea Ucrainei, tehnicile Moscovei, temerile europene, a venit şi o veste bună. Fără a organiza o degustare în prealabil, autorităţile europene de profil au aprobat păstrarea reţetei tradiţionale a celebrilor mititei româneşti, cea cu bicarbonatul de sodiu, substanţă pe care, de altfel, au interzis-o la consum. Astfel, vedeta culinară specific românescă devine un studiu de caz în jurisprudenţa şi şcolile de profil ale spaţiului european. Şi nu este vorba de dimensiunile micului, ca în cazul calibrului bananelor, devenit legendar, ci de însuşi conţinutul super mirositorului produs culinar.



    Când pregătiseră totul pentru a interzice bicarbonatul, o sesizare cu iz delicios le-a adus la cunoştinţă că incriminata substanţă este esenţială pentru cel mai popular şi tradiţional produs culinar românesc, legendarul şi omniprezentul mic. Micul trebuie să fie fraged, cu ajutorul bicarbonatului, dar el este şi tânăr.



    A fost inventat la sfârşitul secolului al XlX-lea şi naşterea sa este învăluită în legendă. Se spune că primul leagăn i-au fost farfuriile de la Hanul La Iordachi din centrul boem al Bucureşti care, celebru fiind pentru cârnaţii săi, a rămas, la un moment dat, fără membrana obligatorie pentru acest produs. Atunci, amestecul modelat sub formă de segment de cârnat, a fost pus direct pe grătar, generând mult fum şi poftă peste tot unde a ajuns mirosul respectiv. Aşadar, în micul născut din disperare comercială şi inspiraţie culinară, ar trebui să se regăsească carne şi de vită şi de oaie, nu neapărat şi de porc, usturoi, aromat şi nu prea iute, piper şi alte condimente, într-o o baie de zeamă de oase de vită cu măduvă, iar, din 1902, este menţionat ca obligatoriu şi bicarbonatul de sodiu, 3 grame la un mititel. Respectiva substanţă face bine la digestie dar potenţează decisiv gustul de excepţie al micilor. Reţeta nu este secretă dar mereu aşteaptă să fie respectată, chiar dacă sunt acceptate şi licenţe care fac specificul unor locuri unde se produc micii cu specific. Bicarbonatul de sodiu este însă obligatoriu, fără el micul nu mai este mic ci o chiftea aproape ca oricare alta.



    După 110 ani s-a constatat că bicarbonatul, cu numele de cod E500, nu are acte şi aprobări. Atunci când Comisia Europeană făcea paşi spre interzicerea folosirii bicarbonatului, s-a constatat şi incompatibilitatea interzicerii acestei substanţe cu ritualul de grătar al românilor, cu clipele minunate petrecute în jurul platoului cu simpaticii mici ce se consumă doar calzi şi cu muştar, cu aroma ce persistă în tot blocul zile întregi după preparare, cu orice pretext de întâlnire şi socializare. Cu siguranţă, în apărarea micului şi a bicarbonatului din el nu s-au folosit argumente ce se adresează papilelor gustative pentru că politica şi practica comunitară permit şi chiar sprijină exprimarea specificului naţional şi local, pentru a nu se ajunge la un tăvălug uniformator de care se teme toată lumea şi este invocat permanent de anti-europeni.



    Când procesul aprobării micilor româneşti cu bicarbonat se va fi finalizat, toţi cei implicaţi merită cel puţin trei dintre ei, calzi şi cu muştar, dacă se poate la iarbă verde. Atenţie, însă, aroma creează dependenţă şi transportare în timp, în lumea mitică a Miticilor bucureşteni, de acum un secol, când micul românesc stătea alături de polul românesc de aur în definirea specificului românesc.

  • Hörerpostsendung 28.07.2013

    Hörerpostsendung 28.07.2013

    Herzlich willkommen sagt Ihnen heute Irina Adamescu. Ich vertrete diesmal Sorin Georgescu, den Redakteur, der gewöhnlich die wöchentliche Hörerpost beantwortet. Sorin hat seinen wohlverdienten Urlaub angetreten und solange er weg ist gestalten wir, die anderen Redaktionsmitglieder, der Reihe nach je eine Hörerpostsendung. Was auch gut so ist, denn ich freue mich wieder die Post von Ihnen zu lesen.



    Heute kehre ich die Ordnung im Funkbriefkasten um, ich verlese jetzt erst einmal die Posteingangsliste, die ja immer zum Schluss kommt, und befasse mich anschlie‎ßend mit der Post.



    Herkömmliche Postbriefe erhielten wir von folgenden Hörern aus Deutschland:

    Hendrik Leuker (Bamberg), Bernhard de Bache (Geilenkirchen), Reiner Peuthert (Stendal).



    E-Mails ginge ein von Andreas Karger (Köln), Hans Kopyciok (Rostock), Klaus Karusseit (Schweden), Heinrich Eusterbrock (Kaufbeuren), Bezazel Ferhat Ben Rabah (Algerien), Fritz Andorf (Meckenheim), Herbert Jörger (Bühl), Willi Seiser (Ottenau).



    Einen Empfangsbericht per Fax schickte uns Herr Georg Pleschberger aus Villach (Österreich).



    Anscheinend hat diese Woche niemand ein Onlineformular ausgefüllt.



    Und jetzt kommen unsere Hörerer Frau Iris Cox und Herr Michael Dulisch in Dinslaken zu Wort:



    Vielen Dank für die Zusendung eurer QSL-Karte von “Orgel in Mihail Jora Konzertsaaal”, worüber wir uns sehr gefreut haben. Das Motiv hat uns gut gefallen, nur schade, dass mein vor langer Zeit verstorbener Vater das Bild nicht mehr sehen kann. Er war ein gro‎ßer Kenner von Konzert- und Kirchenorgeln und wäre sicher beeindruckt gewesen.“



    Beim Stichwort QSL-Karten weise ich Sie darauf hin, dass Sie die Möglichkeit haben, Ihre älteren QSL-Kartensammlungen von Radio Rumänien International zu vervollständigen. Dafür brauchen Sie nur einen gültigen Empfangsbericht an die Redaktion zu schicken, mit dem Vermerk Bitte um die QSL-Karte (zum Beispiel) Juli 2004“. Am Ende dieses Sendeskripts finden Sie eine Liste mit den noch verfügbaren QSL-Karten. Sie können sich aber auch den Artikel QSL-Restbestände 2000-2012 anschauen, dort führen Weblinks zu entsprechenden Bildern im Archiv unserer alten Webseite.



    Seit gut 6 Wochen haben wir eine neue Internetseite, die Sie weiterhin unter der bekannten Adresse (www.rri.ro) erreichen können. Interessant für uns ist es, Ihre Meinung über die neue Webseite, die von unseren Kollegen von Radio România New Media erstellt wurde, zu erfahren, und … ich wurde fündig:



    Frau Cox und Herr Dulisch schreiben:



    Die Internetseite fanden wir übersichtlich gestaltet, man kann auf den ersten Blick alles Wichtige erfassen, was manches mühevolle Suchen erspart.“



    Auch aus Sangerhausen, von Herrn Horst Cersovsky, erhielten wir eine Meinung zu der neuen Seite. Er beginnt mit einigen Zeilen über das Feedback-Formular, das nicht einwandfrei funktioniert.



    Die Startschwierigkeiten sind inzwischen vielleicht bereits überwunden. Ich werde aber auch nach negativer Anzeige bestimmt nur einen Versuch beim Abschicken unternehmen. Falls alles ankommt, würde ich mich über die im Funkbriefkasten vorgestellte QSL für Juni 2013 freuen. Als überzeugter Kurzwellenhörer möchte ich trotzdem die neue RRI – Homepage loben: informativ, übersichtlich, aktuell. Die Gestaltung gefällt mir sehr gut, ein willkommener ergänzender Informationskanal für die Sendungen auf der Kurzwelle. Beim Empfangsberichtsformular fällt mir gerade auf, dass speziell der Raum für die Mitteilungen doch recht klein ist. Man verliert schnell die Übersicht über seine Zeilen. Vielleicht sollen sich die Hörer an dieser Stelle aber auch eher etwas kürzer fassen?“ – fragt Herr Cersovsky.



    Aus der Sicht unserer Redaktion darf dieser nicht der Grund für einen recht kleinen Raum für Mitteilungen sein. Doch wer wei‎ß, was sich unsere Programmierer dabei gedacht haben! (Update: Die Anzahl der Anschläge einer Botschaft ist nicht begrenzt. Sie können folglich auch längere Nachrichten hinterlassen, auch wenn die Message-Box klein ist, wird die Schreibfläche automatisch erweitert und der Text nach unten gescrollt.)




    Zu unserer neuen Internetaufmachung nun Herr Rainer Selle aus Halle an der Saale:



    Die neue Webseite von Radio Rumänien International habe ich mir auch schon angeschaut. Ich muss sagen, dass diese doch ganz gut gelungen und übersichtlich gestaltet ist! Die letzten kleinen Probleme werden Sie sicher auch bald in den Griff bekommen. Aber dass in der Sprachenauswahl-Leiste Deutsch“ die letzte Option ganz hinten ist, ist ja allerhand! ;-)“.



    Das haben wir uns auch gedacht, lieber Herr Selle, und mein Kollege, der Gestallter des Funkbriefkastens, Sorin Georgescu, hat sich wegen der offensichtlich sinnlosen Anordnung der Sprachen stark aufgeregt. Doch hat es leider nichts genützt, denn für unsere Programmierer wäre es zu aufwendig gewesen, diesen Fehler zu beheben bzw. Teile des Programms umzuschreiben.







    Herr Selle legte seinem Brief noch eine Ansichtskarte aus Halle bei, auf der man einen schönen Blick auf die Innenstadt mit Marktplatz, Roten Turm und Marktkirche werfen kann. Darüber habe ich mich ganz besonders gefreut, denn ich bin in Halle, genauer gesagt in Halle-Neustadt aufgewachsen. Vielen Dank, Herr Selle!

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    Gru‎ßkarte von R. Selle (Bild zum Vergrö‎ßern anklicken)




    Herr Daniel Wächter stellte sich auf unserer Facebook-Seite als ein langjähriger Kurzwellenhörer vor:



    Ich bin jetzt 40 Jahre alt und bin seit meinem 12. Lebensjahr Kurzwellenhörer. Ich freue mich, dass Ihre Station weiterhin auf Kurzwelle sendet“, schreibt Herr Wächter und fragt weiter: Was ist eigentlich das Nationalgericht Rumäniens und was beinhaltet die typische Küche Rumäniens?“



    Bevor ich auf die typischen rumänischen Gerichte zu sprechen komme, möchte ich einige Worte über die rumänische Küche sagen. Ich würde die rumänische Küche als eine Konfluenzküche“ bezeichnen, falls es den Begriff überhaupt gibt. Es ist eine Küche in die zahlreiche Einflüsse, ausgehend von den zeitweiligen Herrschern und/oder Nachbarvölkern, eingegangen sind.



    Aus der Antike, von den Römern, kommt die plăcintă, die sich vom lateinischen Wort placenta (dt. Mutterkuchen) ableitet, wahrscheinlich weil der Kuchen ursprünglich eine so ähnlich runde Form hatte. Die Plăcintă ist ein Gebäck, zumeist aus Blätterteig, das mit Käse, verschiedenen Obstsorten wie z.B Äpfeln oder auch Schokolade gefüllt wird. Plăcintă ist nicht zu verwechseln mit dem österreichischem Palatschinken, ein Pfannkuchen, der im Rumänischen allgemein clătite genannt wird. (In Siebenbürgen wird der Pfannkuchen regional allerdings wiederum mit dem Wort plăcinte bezeichnet, das vermutlich über das Ungarische ins Wienerische in der Form “Palatschinken” gelangte.)



    Das Osmanische Reich hat tiefe Spuren in der Küche der an der Schwarzmeerküste gelegenen Region Dobrogea (Dobrudscha) hinterlassen, aber auch in der Walachei, im Süden. Dies bezeugen Gerichte wie ciorbă (saure Suppe), sarmale (Krautwickel) oder das weltbekannte Dessert Baklava (rum. baclava). Von den Griechen haben wir musaca (gr. mousakas, tk. musakka) und von den Bulgaren, die in Rumänien als begnadete Gärtner gelten, verschiedene Gemüsegerichte, darunter zacuscă, einen sehr beliebten Salat aus in Öl geschmorten Auberginen, Rosenpaprika, Tomaten und Zwieben, der von vielen Hausfrauen im Herbst für den Winter konserviert wird. Abarten dieses Salats hei‎ßen in Bulgarien ljuteniza und in Serbien ajvar.


    Die Österreicher brachten nach Siebenbürgen und ins Banat u.a. den Tafelspitz (auf rumänisch rasol) und später den Schnitzel (rum. şniţel) ins ganze Land. Die Ungarn gaben uns den Gulasch (rum. gulaş) und Russland hinterlie‎ß verschiedene (saure) Suppen, die unter den Sammelbegriff borş in die rumänische Küche eingegangen sind.



    An die bäuerliche rumänische Küche ist ohne mămăligă nicht zu denken. Mămăliga bezeichnet ein aus Maisbrei zubereitetes Gericht. Ihnen ist vieleicht die italienische Bezeichneng Polenta besser bekannt.



    Die von den Rumänen so geliebten mici oder mititei sollen Gegen Ende des 19. Jahrhunders in einer Bukarester Kneipe erfunden worden sein. Es sind am Grill gebratene Würstchen die, und das ist das besondere an ihnen, nicht wie üblich in Därmen gefüllt sind. Wegen dieser Würstchen ist im Frühling ein Aufschrei durchs Land gegagen, als die Europäische Kommission die Verwendung des Natrons, das zur Lockerung der Mici beigemischt wird, in der Lebensmittelindustrie verboten hat. Die Rumänen sprachen bei den europäischen Behörden vor und die Kommission lenkte ein. Diese erklärte daraufhin, die Verwendung von Natron in der rumänischen fleischverarbeitenden Industrie sei unbedenklich.



    Doch so originell sind diese Würstchen auch wieder nicht. Sie sind im Grunde genommen eine Art türkische Köfte, die an Stelle von Hammel- mit Rindfleisch zubereitet und mittels der verwendeten Gewürze dem lokalem Geschmack angepasst werden. Auch bei den benachbarten Balkanvölkern sind ähnliche Grillwürstchen bekannt: In Serbien nennt man sie ćevapčići, in Bulgarien hei‎ßen sie кебапчета/kebaptscheta und die Albaner nennen sie qebape. Es gilt als wahrscheinlich, dass all diese Wörter vom türkischen kebap herrühren. Im Rumänischen bedeutet mici/mititei schlicht Kleine“. Und hier kommt das Rezept:



    Wenn Sie beim nächsten Grill rumänische Mici/Mititei zubereiten möchten, dann brauchen Sie Rind- und Schweinefleisch zu gleichen Teilen. Als Gewürze werden schwarzer gemahlener Pfeffer, getrocknetes Bohnenkraut, Piment, die zerdrückten Zehen einer Knoblauchknolle je Kilogramm Fleisch und etwas Salz verwendet. Dem gehackten Fleisch wird entweder Fett vom Rind oder die Flüssigkeit von einer Rindfleischsuppe beigegeben. Dem Ganzen werden anschlie‎ßend die Gewürze und der in den Saft einer Zitrone aufgelöste Natron hinzugefügt. Das Fleisch muss anschlie‎ßend für einige Stunden, auch über Nacht, in den Kühlschrank ruhen, damit die Gewürze gut eindringen. Anschlie‎ßend werden daraus zylinderförmige Würstchen von ca. 10 cm Länge und zwei Finger Breite geformt. Diese müssen noch kurz trocknen und dann sind sie gerade gut, um auf den Grill gelegt zu werden. Doch muss man darauf Acht geben, dass die Würstchen weder zu lange noch zu nahe an der hei‎ßen Glut liegen, denn sonst werden sie nicht mehr saftig und gerade das ist der Clou!






    Die Mititei werden hei‎ß, mit Senf und Brot als Beilage gegessen. Zu diesen kann sowohl Bier als auch Wein getrunken werden. In einer richtigen rumänischen Kneipe sorgt die entsprechende Musik für gute Laune.
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    Verfügbare ältere QSL-Karten (Stand vom 22.07.2013):
















    Jahr Serie Monate
    2000 Rumänische Persönlichkeiten I, IV, V, VII
    2004 Wildtiere in Rumänien I, II, III, IV, V (1), VI (1), VII, VIII, IX, X, XI, XII
    2005 Naturparks und Reservate I, II (3), IV, V, VI, VII, VIII, IX, X, XI, XII
    2006 Eisenbahnmuseum I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, IX, X, XII, XIII
    2007 Hermannstadt VI (2), VII, VIII, IX, X, XI
    2008 Blumen IV, V, VI, VII (3), VIII, IX
    2010 Wehrkirchen und Bauernburgen I, II, IV, V, VI, VIII, IX, X, XI, XII
    2011 Bukarest-Gemälde II, IV, V, VI, VII, VIII, IX
    2012 Obstbauern- und Winzerhäuser komplett



    Die römische Zahl gibt den jeweiligen Monat an, die gelegentlich in Klammern vorkommende arabische Zahl die nur noch begrenzte Anzahl verfügbarer QSL-Karten. Beim Anklicken der Monatszahlen öffnet sich ein neues Fenster mit dem Bild der jeweiligen Karte. Wenn Sie den Seriennamen anklicken, können Sie die gesamte Serie (samt dazugehörenden Erläuterungen) als Archiv herunterladen.



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