Tag: Militäreinsatz

  • Nachrichten 14.02.2016

    Nachrichten 14.02.2016

    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis hat in München in seiner Rede auf der 52. Sicherheitskonferenz erklärt, dass die Schwarzmeerregion eine strategische Bedeutung innerhalb der NATO haben sollte. Das Gebiet sei sowohl für die regionale Sicherheit als auch für die euroatlantische Sicherheit insgesamt von wesentlicher Bedeutung, sagte er. Rumänien bleibe ein Stützpfeiler der Demokratie und der Stabilität in der Region und könne substantiell zur Lösung der Probleme beitragen, versicherte der Präsident. Iohannis traf sich in München mit seinem ukrainischen Amtskollgen Petro Poroşenko, dem er die Unterstützung Rumänien für die Souveränität, Unabhängigkeit und teritorielle Unversehrtheit zusagte. Die beiden diskutierten auch über den offiziellen Besuch, den der ukrainische Präsident noch in diesem Jahr in Rumänien abstatten will.



    Rumäniens Präsident Klaus Iohannis trifft sich am Montag mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Donald Tusk. Die Begegnung findet vor dem Europäischen Rat am 18. und 19. Februar statt, bei dem eine Vereinbarung über die britischen Reformvorstellungen in der EU möglich ist. Der britische Premierminister David Cameron hat den Verbleib seines Landes in der EU von einer solchen Vereinbarung abhängig gemacht. Die Briten könnten schon im Juni über einen EU-Austritt, den so genannten Brexit abstimmen.



    Das rumänische Parlament tagt am Montag in einer Plenumssitzung beider Kammern. Auf der Tagesordnung befindet sich der Antrag von Präsident Iohannis, einem Einsatz rumänischer Soldaten zur Ausbildung der irakischen Streitkräfte zuzustimmen. Rumänien will im Rahmen der internationalen Anti-IS-Koalition für die Dauer eines Jahres 50 Soldaten, Ausbilder und Angehörige von Spezialkräften in den Irak entsenden.



    Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Barack Obama haben sich bei einem Telefonat nach Angaben Moskaus für weitere Verhandlungen über eine baldige Waffenruhe in Syrien ausgesprochen. Putin setzte sich erneut für eine Anti-Terror-Koalition ein. Enge Kontakte zwischen den Verteidigungsministerien Russlands und den USA seien weiterhin nötig – etwa auch für humanitäre Hilfe in dem Bürgerkriegsland. Dazu würden die Behörden beider Länder künftig noch intensiv zusammenarbeiten. Die beiden Präsidenten lobten die am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz erzielten Ergebnisse, teilte der Kreml mit.



    Papst Franziskus hat bei seinem ersten Besuch in Mexiko die dortige Kirche scharf kritisiert. Die als sehr konservativ geltende mexikanische Kirche mahnte er zu mehr sozialem Engagement. Konkret forderte der Papst die katholischen Priester zu einem entschlosseneren Kampf gegen die Drogenkartelle auf. Der Papst hatte zuvor Kuba besucht, wo er in einer historischen Begegnung das Oberhaupt der russischen Orthodoxie, Patriarch Kyrill, getroffen hatte.



    Der rumänische Tennisspieler Horia Tecău und sein holländischer Partner Jean-Julien Rojer — beide nr. 3 der Doppelweltrangliste – haben das Halbfinale des Herrendoppels im Turnier von Rotterdam verloren. Die beiden unterlagen dem Deutschen Philipp Petzschner und dem Österreicher Alexander Peya in drei Sätzen 6-7, 6-3, 9-11 in einem echten Tenniskrimi.



    Am zweiten Spieltag des Europäischen Nationscups im Rugby hat die rumänische Auswahl in Madrid gegen Spanien 21-18 gewonnen. Vergangene Woche hatten die Rumänen zum Auftakt Portugal vor eigenen Fans mit 39:14 bezwungen, während die Spanier in Russland mit 20:22 den Kürzeren zogen.



  • Lage in Syrien spitzt sich zu

    Lage in Syrien spitzt sich zu

    Die Lage in Syrien spitzt sich von Tag zu Tag mehr zu. Vorige Woche hatten mutma‎ßliche Giftgasangriffe nahe Damaskus die tiefe Besorgnis der Internationalen Gemeinschaft erregt. Infolge des vermuteten Einsatzes von chemischen Kampfstoffen wurden hunderte Menschen getötet. Zudem hat der Konflikt, der seit zwei Jahren anhält, die internationale Gemeinschaft geteilt. Einerseits drohen die Europäische Union, die USA und ein Teil der arabischen Staaten, die die Rebellen unterstützten, mit starken internationalen Reaktionen, sollte ein klarer Beweis erbracht werden, dass das Assad-Regime Chemiewaffen eingesetzt habe.



    UN-Generalsekräter Ban Ki-Moon sagte, der Chemiewaffeneinsatz könnte als Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewertet werden. Nach Behauptungen von Rebellen sollen bei dem Einsatz von chemischen Kampfstoffen über 1.300 Menschen ums Leben gekommen sein. Die Rebellen untermauern ihre Aussagen mit Videoaufnahmen von Opfern des mutma‎ßlichen Angriffs. Die syrische Regierung weist dennoch den Einsatz chemischer Kampfstoffe zurück.



    Gegner des Regimes behaupten hingegen, es gebe immer mehr Beweise, die den Angriff bestätigen würden. Syriens Regierung erlaubte am Montag unter Druck der Internationalen Gemeinschaft den Vereinten Nationen, den mutma‎ßlichen Chemiewaffenangriff zu untersuchen. Die Verbündeten des Assad-Regimes — Russland, China, Iran und einige arabische Staaten — fordern hingegen den Anti-Assad-Block auf, zurückhaltend zu reagieren und keinen Druck auf die syrische Regierung auszuüben. Ein eventueller Militäreinsatz europäischer Staaten und der USA würde die ganze Region vor enorme Herausforderungen stellen, da viele Länder in der Region — Ägypten, Libanon, Lybien, Irak — destabilisiert sind, meinen Verbündete des Assad-Regimes.



    Das Nachbarland Syriens, die Türkei, ein Land, das seit Beginn des Konfliktes mit einem massiven Flüchtlingsstrom konfrontiert wird, kündigte bereits an, es werde sich einer internationalen Koalition anschlie‎ßen, die die Gewalt gegen Zivilisten beenden könnte, sollten die Vereinten Nationen im besagten Konflikt keine Einigung erreichen. Nach UN-Angaben seien seit Konfliktbeginn im März 2011 mehr als 100.000 Menschen ums Leben gekommen und weit über 1,4 Millionen aus Syrien geflohen.



    Das Drama der syrischen Flüchtlinge hält an. Vorige Tage hat ein Schiff der Rumänischen Küstenwache während einer Mission im Mittelmeer rund hundert syrische Flüchtlinge gerettet. Die Migranten befanden sich auf einem Fischereischiff, das in italienischen Küstengewässern trieb. Die Flüchtlinge versuchten in EU-Länder zu gelangen, um die Hilfe der Behörden dieser Staaten zu beantragen.