Tag: Mitgefühl

  • Anschlag bei einem Pop-Konzert in Manchester

    Anschlag bei einem Pop-Konzert in Manchester

    Am Montagabend war Großbritannien zum zweiten Mal in diesem Jahr Ziel der Anschläge. Premierministerin Theresa May nannte die Explosion einen schweren Terroranschlag. Zig Personen darunter Kinder sind im nordenglischen Manchester ums Leben gekommen und Dutzende weitere sind verletzt worden. Die Explosion ereignete sich in der Manchester Arena, dem größten Konzertsaal in Europa. Der Anschlag fand am Ende des Pop-Konzertes der US-Sängerin Ariana Grande statt.




    Die britische Premierministerin Theresa May hat am Dienstag Morgen eine Krisensitzung der Regierung angesetzt. Der Oppositionspolitiker Jeremy Corbyn, Chef der britischen Labour-Partei, und May haben den Wahlkampf unterbrochen. In Großbritannien soll am 8. Juni gewählt werden. Der Sprengstoffanschlag in Manchester fand genau zwei Monate nach dem Angriff in London statt. Damals fuhr ein Brite, der sich zum Islam gewandt hatte, in eine Menschenmenge auf der Westminster- Brücke. Danach erstach er tödlich einen Polizisten. Unter den fünf Todesopfern war auch eine rumänische Touristin. Mehr als 50 Personen sind damals veletzt worden.




    Nach dem Anschlag in Manchester drückt die internationale Gemeinschaft ihr Mitgefühl mit den Opfern aus. Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis, erklärte, er sei von den schrecklichen Nachrichten aus Manchester geschockt und betrübt. Der rumänische Premierminister Sorin Grindeanu sagte, er sei in Gedanken bei den Familien der Opfer und Verletzten. Vertreter des Rumänischen Außenministeriums drückten ihre Traurigkeit aus und äußerten ihren Beileid für die Opfer und ihre Angehörigen. Ihre Anteilnahme gelte allen Opfern und Betroffenen, hieß es. In diesen schwierigen Momenten zeigte sich das Rumänische Außenministerium solidarisch mit dem britischen Volk.



    Nach dem Manchester-Anschlag verstärken die USA die Sicherheitsmaßnahmen. US-Präsident Donald Trump hatte vor ein paar Tagen die arabischen Staaten zum gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus aufgerufen. Er kündigte die Schaffung eines regionalen Zentrums an, das die Finanzströme von Extremisten unterbinden soll. Trump forderte die muslimischen Leader auf, die Dschihadisten aus ihren Ländern zu eliminieren.

  • Nach den Terroranschlägen von Paris: Weltgemeinschaft zeigt Mitgefühl

    Nach den Terroranschlägen von Paris: Weltgemeinschaft zeigt Mitgefühl

    Infolge einer Serie von Anschlägen am Freitagabend starben in Paris über 130 Menschen, mehr als 300 wurden verletzt. Zu den Todesopfern gehören auch zwei Rumänen. Auf das Verstummen der Gewehre folgte der Schockzustand auf der ganzen Welt. Die internationale Gemeinschaft verurteilte die Terrorangriffe, zu denen sich inzwischen der Islamische Staat bekannte. Der Modus Operandi der Angreifer zeuge von Feigheit und Barbarei, so der Tenor.



    Führende Politiker weltweit zeigten sich solidarisch mit Frankreich in diesen schwierigen Augenblicken – auch den Kampf gegen den Terrorismus will man unterstützen, hieß es. In einem Schreiben an seinen französischen Amtskollegen Hollande bezeichnete Rumäniens Präsident Klaus Iohannis die Angriffe als Alarmzeichen für die gesamte Weltgemeinschaft. Man müsse im Kampf gegen den Terrorismus und beim Verteidigen gemeinsamer Werte entschlossener auftreten.



    Die rumänische Bevölkerung zeigte Mitgefühl mit den Hinterbliebenen der Opfer. Viele Bukarester legten vor der französischen Botschaft Blumen und zündeten Kerzen an. Anwesende sangen zudem die französische Hymne und hielten eine Schweigeminute. In der Botschaft wurde ein Kondolenzbuch ausgelegt, in dem bereits zahlreiche Persönlichkeiten und Politiker ihr Beileid bekundeten. Der designierte Ministerpräsident Dacian Cioloş erklärte vor Ort, dass Frankreich in diesen Tagen Unterstützung braucht und diese in der EU finden wird.



    Ich glaube, dass Europa bewiesen hat, dass Terror und Hass niemals etwas aufbauen können. Und eben weil sie nichts bauen können, können sie nicht nachhaltig sein. Es sind schwierige Augenblicke für das französische Volk und ich glaube, dass wir in Rumänien das umso besser verstehen können, da wir vor nur einigen Tagen selbst eine Tragödie erlebt haben. Sicherlich ist es nicht das gleiche Ausmaß, aber wenn man Mitmenschen massenweise verliert, Menschen, die man liebt, und Nahestehende, die unschuldig sterben, ist es schwierig…Aber was dich nicht umbringt, macht dich stärker.



    Die Rumänische Botschaft in Paris setzte die Flaggen im Zeichen der Solidarität mit dem französischen Volk auf Halbmast. Nach den Terrorangriffen in Paris kündigten mehrere europäische Staaten die Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen an ihren Grenzen an. Außerdem wurden die Sicherheitsmaßnahmen an den französischen Institutionen und Interessenvertretungen in allen europäischen Ländern, einschließlich in Rumänien, verstärkt. Ferner raten mehrere Staaten ihren Bürgern vor Reisen nach Frankreich vorerst ab. Personen, die sich in Frankreich aufhalten, sollten öffentliche Räume mit höchster Aufmerksamkeit betreten.



    Rumäniens Außenministerium richtete einen Krisenstab ein. Der Inlandsnachrichtendienst SRI meldete indes, dass die Erhöhung der Alarmstufe nicht in Frage käme. Auf Antrag Frankreichs hat der luxemburgische EU-Vorsitz ein Sondergipfeltreffen der Justiz- und Innenminister am 20. November einberufen. Dabei soll die Verschärfung der EU-Maßnahmen gegen den Terrorismus zur Diskussion gestellt werden.