Tag: Moldaubesuch

  • Nachrichten 17.06.2015

    Nachrichten 17.06.2015


    BUKAREST: Der rumänische Präsident Klaus Johannis hat am Mittwoch erklärt, das Rumänien sich vornimmt ein Exporteur von Energiesicherheit in der Region zu werden. Er wies darauf hin, dass portugiesische Firmen den Wunsch geäu‎ßert haben in Rumänien in diesem Bereich zu investieren. Nach dem Treffen mit seinem portugiesischen Gegenüber Anibal Cavaco Silva erkläre Präsident Johannis, dass Portugal ein wichtiger Partner für Rumänien sei. Die beiden Länder arbeiten besonders in der Wirtschaft und der Verteidigung zusammen. Die beiden Präsidenten diskutierten noch über die rumänische Gemeinde in Portugal, die über 40 Tausend Menschen zählt und über die Kooperation innerhalb der EU und der NATO im aktuellen geopolitischen Kontext. Präsident Anibal Cavaco Silva lud Klaus Johannis ein, einen Staatsbesuch in Portugal zu unternehmen.



    CHIŞINĂU: Rumäniens Au‎ßenminister Bogdan Aurescu ist am Mittwoch zu einem zweitägigen Besuch in der benachbarten Republik Moldau eingetroffen. In Chişinău wurde er vom Staatschef Nicolae Timofti und vom Parlamentsvorsitzenden Andrian Candu empfangen. Ferner ist Aurescu mit seiner moldauischen Amtskollegin Natalia Gherman zu Gesprächen zusammenkommen. Auf der Agenda des rumänischen Au‎ßenministers in Chişinău standen zudem Diskussionen mit moldauischen Spitzenpolitikern. Aurescu hat das rumänische Informationszentrum in der moldauischen Region Gagausien eingeweiht. Am Donnerstag soll sich Aurescu in Chişinău am Au‎ßenrat der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit im Schwarzmeerraum beteiligen, deren turnusmä‎ßige Präsidentschaft Rumänien übernimmt. Für die rumänischen Politikbeobachter gilt der Moldaubesuch des Au‎ßenministers Aurescu als Zeichen der Unterstützung Rumäniens für das Nachbarland. Am Freitag war der moldauische Premierminister Chiril Gaburici im Skandal um sein angeblich gefälschtes Abitur-Zeugnis von seinem Amt zurückgetreten. Beim ersten Wahlgang der Lokalwahlen am Sonntag haben sich alsdann die moskaunahen Sozialisten mit Ausnahme von Chisinau in moldauischen Gro‎ßstädten als klare Sieger behauptet.



    BUKAREST: Soldaten aus 25 NATO-Staaten nehmen ab Mittwoch an Militärübungen im Zentrum Rumäniens teil. Die Übung TRIDENT JOUST 15 will die Fähigkeit des Vereinigten NATO-Kommandos in Neapel testen, eine kollektive Verteidigungsaktion der NATO zu koordinieren. Bis zum 26 Juni nehmen rumänische Soldaten auch an der multinationalen Übung für Sondereinsatzkräfte ROUSOFEX 15 teil. Insgesamt sind 1.500 Soldaten mit über 100 Gefechtsfahrzeugen aus Bulgarien, Georgien, Griechenland, der Moldau, Polen, Rumänien, den USA und der Türkei an dieser Übung beteiligt, die in mehreren Garnisonen und auf Übungsplätzen in Ostrumänien stattfindet.




  • Nachrichten 08.01.2015

    Nachrichten 08.01.2015

    BUKAREST: Rumäniens Staatschef Klaus Iohannis hat erneut seine Absicht geäu‎ßert, den ersten Besuch als Präsident Rumäniens in die Republik Moldau zu unternehmen. Iohannis sagte, dadurch wolle er die besondere Beziehung zwischen Bukarest und Chișinău hervorheben und die proeuropäischen Parteien ermutigen, eine neue Regierung zu bilden. Gleich nach den Präsidentschaftswahlen im November kam Klaus Iohannis in Chișinău mit den pro-westlichen Parteichefs zusammen, die sich zu der Zeit im Wahlkampf für die Legislative befanden. Die Liberal-Demokratische, die Demokratische und die Liberale Partei gewannen zusammen 55 der 101 Abgeordnetensitze. Chișinău hofft 2017 EU-Beitrittskandidat zu werden und 2020 der EU beizutreten.



    BUKAREST: Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis hat den Angriff in Paris auf die Redaktion der französischen Wochenzeitschrift Charlie Hebdo verurteilt. Klaus Iohannis bezeichnete den Angriff als grausamen und feigen Terrorakt“ und drückte den Familien der Opfer sein tiefes Mitgefühl sowie dem französischen Volk seine Solidarität aus, Rumänien stehe an ihrer Seite im Kampf gegen Terrorismus und Extremismus jeder Art“. Als Zeichen der Anteilnahme änderte der Präsident das Profilbild seiner Facebook-Seite am Abend in ein schwarzes Banner mit dem wei‎ßen Schriftzug Je suis Charlie“ (Ich bin Charlie“) — ein Bild und Hashtag, die sich als persönliches Zeichen der Solidarität mit den Opfern inzwischen bereits millionenfach verbreitet haben. Premierminister Victor Ponta kondolierte seinem französischen Amtskollegen Manuel Valls und sprach von einer abscheulichen Tat“, Au‎ßenminister Bogdan Aurescu erklärte sich über den absto‎ßend feigen Angriff“ auf Pressefreiheit und demokratische Grundwerte“ schockiert“. Der Staatschef und der Premierminister berieten zudem mit dem Chef des Inlandsnachrichtendienstes SRI, George Maior, über die Sicherheitslage im Land und verlauteten nach dem Treffen, dass die derzeitige Terrorwarnstufe Blau (niedrig) vorerst beibehalten wird — es gebe keine Hinweise auf die Notwendigkeit ihrer Erhöhung. (ADZ)