Tag: motivation

  • Freizeitsport: Rumänen im Durchschnitt eher Sportmuffel

    Freizeitsport: Rumänen im Durchschnitt eher Sportmuffel



    38 % der Europäer treiben mindestens einmal in der Woche Sport oder eine andere Form der körperlichen Betätigung, während 17 % weniger als einmal pro Woche Sport treiben. Das hei‎ßt im Umkehrschluss, dass bis zu 45 % der Europäer überhaupt keinen oder nur selten Sport treiben und auch nicht andere Aktivitäten für die körperliche Ertüchtigung praktizieren. Diese Daten sind im jüngsten Eurobarometer über Bewegungsgewohnheiten und physische Aktivitäten enthalten und sie unterscheiden sich nicht wesentlich von jenen der vorangegangenen Erhebung aus dem Jahr 2017.



    Rumänien liegt in der europäischen Statistik unter dem Durchschnitt — nur 20 % der Menschen hierzulande treiben regelmä‎ßig Sport oder bemühen gymnastische Übungen. Mehr noch: 60 % treiben nie Freizeitsport und 13 % gehen einem Job nach, bei dem sie länger als achteinhalb Stunden täglich sitzen müssen, und vernachlässigen damit ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit. Freizeitsport sei eine Gemeinschaftsaktivität, die das Zugehörigkeitsgefühl und die Inklusion erhöhe, meint Iulian Șerban, 42 Jahre alt, Fitness-Trainer in einem Unternehmen. Er selbst nehme regelmä‎ßig an Amateur-Marathons teil und räumt ein, dass er den gesunden Lebensstil recht spät für sich entdeckt habe:



    Erst mit 33 Jahren habe ich mit dem Jogging angefangen — bis dahin hatte ich überhaupt keinen Sport getrieben — weder als Kind noch im Rahmen eines Klubs oder zum Zeitvertreib. Als Schüler habe ich überdies den Sportunterricht immer geschwänzt. Als ich dann doch mit dem Sporteln anfing, war das aus reinem Vergnügen an der Sache, nicht etwa, weil es der Arzt verschrieben hätte oder um einer Erkrankung vorzubeugen. Zuvor hatte ich einen völlig ungesunden Lebensstil gehabt, 10 Jahre lang war ich ein starker Raucher. Ich habe eher aus Neugierde mit etwas Bewegung angefangen und musste bald feststellen, dass Rauchen und Joggen sich kaum vertragen; so habe ich dann mit dem Rauchen aufgehört und die Laufstrecken allmählich verlängert. Noch später begann ich, an Halbmarathons und Marathons für Amateure teilzunehmen, und das hat eine Veränderung in mir bewirkt, die ich nicht mehr missen wollte. Und ich wurde Teil einer Community — ich begann, zusammen mit anderen Menschen zu joggen, die meine Leidenschaft teilten; und so fand ich auch neue Freunde, und nun entwickeln wir uns weiter als Gruppe. Neben dem gesundheitlichen Nutzen der sportlichen Aktivitäten gab und gibt es auch einen echten sozialen Nutzen. Denn die Motivation kann oft von au‎ßen kommen, von der Gruppe, der man angehört.“




    Die Gruppe, auf die sich Iulian Șerban bezieht, nimmt an Marathons und anderen Wettbewerben für Amateure teil, die seit einigen Jahren in Rumänien organisiert werden. So hat sie kürzlich an der vom Verein Invictus Romania“ organisierten Veteranenstaffel teilgenommen, die in Bukarest beginnt, durch Ploiești und Brașov (Kronstadt) führt und am 25. Oktober in Carei endet. Obwohl die Teilnehmerzahl recht hoch ist, meint Iulian Șerban, dass es immer noch Luft nach oben gibt.



    Es besteht immer Raum für Verbesserungen. Ich freue mich sehr darüber, dass es in Rumänien mehrere internationale Marathons in Brașov (Kronstadt), Cluj (Klausenburg), Timișoara (Temeswar) und Bukarest gibt, die immer mehr Menschen anziehen. Und neben den Leistungssportlern, die daran teilnehmen, um sich für anstehende internationale Wettkämpfe fit zu halten, beteiligen sich auch viele Amateure. Das ist eine sehr gute Sache, denn so kann die Öffentlichkeit sehen, dass es neben den Spitzensportlern auch Menschen jeden Alters gibt, die Sport treiben — und das ist ein Ansporn für alle. Ich habe eine gewisse Zurückhaltung bei den Leuten beobachtet, wenn jemand in ihrer Umgebung Sport betreibt. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die Bewegung in irgendeiner Art fördern. Und es gibt auch viele Menschen, die dieses Phänomen erst gar nicht verstehen. Aber ich denke, mit dem Alter werden viele Menschen einfach aus medizinischen Gründen Sport treiben müssen.“




    Zu den Menschen, denen die Ärzte Bewegung empfehlen, gehören auch Menschen mit Behinderungen. Sie können auch Sport treiben, um einfach nur Spa‎ß zu haben, wei‎ß Iuliana Meseșan, Sozialarbeiterin bei der Stiftung Motivation“. Sie ist auch Koordinatorin eines Motivationsteams, das aus Rollstuhlfahrern wie Menschen ohne Behinderung besteht, die an verschiedenen Sportveranstaltungen mit dem Schwerpunkt Bewegung teilnehmen und auch andere zum Mitmachen ermutigen.



    Das Motivationsteam besteht aus etwa 100 Personen — Menschen im Rollstuhl wie auch Menschen ohne Behinderung. Und für uns ist es sehr wichtig, an diesen Sportveranstaltungen teilzunehmen, denn es ist eine Gelegenheit für uns, Menschen ohne Behinderung zu zeigen, dass auch Menschen im Rollstuhl sportlich sein können und dass es generell sehr wichtig ist, Sport zu treiben. Wir möchten unser Team sogar von Jahr zu Jahr vergrö‎ßern, damit immer mehr Menschen, insbesondere Rollstuhlfahrer, sich uns anschlie‎ßen können. Es gibt Menschen, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben keine Behinderung hatten und dann einen Unfall hatten — sie fielen aus der Höhe und verletzten sich an der Wirbelsäule — und auf diese Weise in den Rollstuhl kamen. Und vielleicht fällt es ihnen anfangs schwer, aber allmählich nehmen diese Menschen ihr tägliches Leben wieder auf, und es ist wichtig für sie, zu verinnerlichen, dass sie weiterhin Sport treiben können, wenn sie vor dem Unfall eine Leidenschaft dafür hatten. Und bei vielen Sportveranstaltungen gibt es spezielle Rennen für Rollstuhlfahrer.“




    Doch zurück zu den eingangs erwähnten ernüchternden Zahlen des Eurobarometers. Die Sozialarbeiterin Iuliana Meseșan eröffnet zum Schluss, dass die Statistik ihre empirischen Beobachtungen aus der Praxis bestätigt:



    Beim Bukarester Marathon, dem grö‎ßten Sportereignis, an dem wir teilnehmen, kommen die Läufer in recht gro‎ßer Anzahl, aber natürlich könnten es im Vergleich zur Bevölkerung der Hauptstadt mehr sein. Ich glaube, viele Rumänen haben berufsbedingt eine bewegungsarme Lebensweise. Wir leben in einer Zeit, in der wir viel Zeit in unsere Arbeit investieren. Und dann ist da noch das Privat- und Familienleben, dem man seine Zeit widmet. Und ich glaube, dass die Menschen im Allgemeinen vergessen, wie wichtig es ist, Sport zu treiben. Daher räumen sie diesem Bereich in ihrem Leben oft nicht so viel Priorität ein, wie sie sollten.“

  • A la Une de la presse roumaine 13.06.2018

    A la Une de la presse roumaine 13.06.2018

    La presse électronique de
    ce mercredi s’intéresse, entre autres, au bras-de-fer entre le président
    Iohannis et la majorité gouvernementale au sujet de la mise en œuvre de la
    décision de la Cour constitutionnelle concernant la révocation de la procureure
    en chef du parquet anti-corruption. Elle s’arrête aussi sur les problèmes de la
    ville de Bucarest, sur l’évolution de la carte économique de la Roumanie et,
    inévitablement, sur le sommet Donald Trum – Kim Jong-un.


  • La Cour constitutionnelle et la révocation du procureur en chef de la DNA

    La Cour constitutionnelle et la révocation du procureur en chef de la DNA

    La Cour constitutionnelle
    a rendu publique, jeudi, la motivation de sa décision de trancher en faveur de
    l’Exécutif, dans la dispute qui l’oppose au président Klaus Iohannis, après le
    refus du chef de l’Etat de destituer la procureure en chef anti-corruption,
    Laura Codruţa Kovesi. La Cour considère que, dans la procédure de révocation
    déclenchée par le ministre de la justice, Tudorel Toader, le président doit
    seulement vérifier la légalité de la démarche. Les juges ont établi que le
    ministre de la justice a non seulement une autorité administrative, mais aussi
    l’entière compétence d’autorité sur les procureurs. Par conséquent, affirme la
    Cour, le refus du chef de l’Etat de révoquer Mme Kövesi a mis le ministre de la
    justice dans l’impossibilité d’exercer ses compétences légales, ce qui a mené à
    un conflit juridique de nature constitutionnelle.






    La décision n’a pourtant
    pas été prise à l’unanimité par les juges constitutionnels. Ceux qui s’y sont
    opposés considèrent qu’en rejetant la proposition de révocation, le chef de
    l’Etat n’est pas sorti du cadre constitutionnel. La Cour souligne le fait que
    les autorités doivent se soumettre à ses décisions, quel que soit le facteur
    déclencheur du conflit, ce qui oblige, en l’occurrence, le président à signer
    le décret de révocation de la chef du parquet anti-corruption. Avant la
    publication de la motivation de la Cour constitutionnelle, Klaus Iohannis avait
    déjà assuré qu’il allait respecter l’Etat de droit et qu’il veillerait à ce que
    l’indépendance des procureurs reste intacte.






    Sorti gagnant du conflit
    avec le chef de l’Etat, le ministre de la justice, Tudorel Toader, affirme que
    M. Iohannis ne peut pas éviter de révoquer la procureure en chef de la DNA: « Je ne pense pas que le président de
    la République, quel qu’il soit aujourd’hui, demain ou d’ici sept ans, donne aux
    Roumains un exemple de non-respect de la loi fondamentale. Ce n’est pas une
    question d’amende d’un tel ou tel montant, ni d’une quelconque peine de prison,
    mais nous avons des sanctions qui découlent de la loi fondamentale
    elle-même. »
    , a précisé le ministre de la justice, Tudorel Toader.






    De son côté, le chef du
    Parti national libéral – d’opposition- Ludovic Orban attaque ouvertement aussi
    bien la décision de la Cour constitutionnelle
    que sa motivation: « Par la
    motivation de la Cour constitutionnelle, c’est pratiquement le principe
    constitutionnel de l’indépendance de la justice, de l’indépendance des
    procureurs, qui est enfreint. Ceux-ci sont transformés en agents du pouvoir
    exécutif, en serviteurs du ministre de la justice, qui est nommé politiquement
    et qui peut exercer un contrôle politique partisan sur l’activité du ministère
    public, des parquets et des procureurs. »
    , a martelé le leader des
    libéraux roumains, Ludovic Orban.






    Laura Codruţa Kövesi est
    indésirable pour l’actuel pouvoir de gauche de Bucarest car elle ferait partie
    d’une structure illégitime, occulte, qui décide – affirment, sans preuves, les
    représentants du Parti social-démocrate et de l’Alliance des libéraux et des
    démocrates – qui doit être éliminé de l’espace public, en lui fabriquant des
    dossiers pénaux. Le parquet anti-corruption dirigé par Mme Kövesi est, par
    ailleurs, constamment loué par la Commission européenne dans ses rapports sur
    les réformes de la justice. De l’avis de magistrats honnêtes et objectifs, la
    mise de l’actuel conflit, qui pourrait mener à une crise constitutionnelle,
    n’est pourtant pas le sort de Mme Kövesi mais celui du système judiciaire, en
    danger, selon eux, d’être subordonné politiquement. (Trad.: Ileana Ţăroi)

  • 16.03.2018 (mise à jour)

    16.03.2018 (mise à jour)

    Coopération – Le ministre roumain des Affaires étrangères, Teodor Meleșcanu, et le Président de lInstitut français, Pierre Buhler, ont signé, ce vendredi, le procès-verbal du troisième Comité mixte dorganisation de la Saison France-Roumanie. Le document met en exergue lavancée dans la préparation par les deux pays de ce projet commun de diplomatie publique, économique et culturelle. La Saison contribuera à renouveler limage et la perception que les peuples roumain et français ont lun de lautre et à renforcer les liens qui les unissent. Le rattachement des deux pays à lidéal dune Europe de la paix, des idées et de la coopération sera également une des lignes directrices de la Saison. « Ce que je souhaite pour louverture de la Saison France-Roumanie à Paris dans 9 mois, cest que ce ne soit pas seulement louverture dune nouvelle Saison mais également dune nouvelle période de rapprochement des valeurs et des idées que partagent nos deux pays », a déclaré le chef de la diplomatie roumaine Teodor Meleșcanu. «Cette Saison sera ainsi loccasion de mettre en évidence, cette histoire et cette culture européenne que nous avons en partage », a souligné, à son tour, le Président de lInstitut français, Pierre Buhler. La Saison débutera en France au moment du Centenaire de la Roumanie moderne, et se prolongera en 2019 pendant la Présidence roumaine du Conseil de lUnion européenne, en mettant laccent sur la culture et la création contemporaine, mais aussi sur léducation, léconomie, le sport ou encore le tourisme.



    Justice – Le Conseil supérieur de la magistrature de Roumanie a publié, ce vendredi, la motivation de lavis négatif donné à la sollicitation formulée par le ministre de la justice de révocation de ses fonctions de Laura Codruta Kövesi, la procureure en chef de la Direction nationale anti-corruption. Le CSM précise que la demande de révocation ne mentionnait ni les attributions légales enfreintes par Mme Kövesi ni la composante managériale visée. La Section pour les procureurs du CSM considère que la prise de dispositions pénales et processuelles pénales, qui soit différente de linterprétation ultérieure de la Cour constitutionnelle néquivaut pas à un manquement aux attributions de la fonction. Lavis du CSM a un pouvoir consultatif et cest le président de la République Klaus Iohannis qui est appelé, par la loi, à décider de révoquer le chef de la DNA. Le ministre roumain de la justice, Tudorel Toader, a demandé, le mois dernier, la révocation de Laura Codruta Kövesi, sappuyant sur 20 arguments présentés publiquement.



    Découverte — Le Parquet général de Roumanie a informé ce vendredi que 164 monnaies antiques, dont 20 monnaies daces de type Koson, volées sur les sites archéologiques des Monts Orăştiei, avaient été récupérées suites à des perquisitions effectuées en Autriche et en Allemagne. La Section Poursuite pénale et criminalistique du Parquet près la Haute Cour de Cassation et de Justice instruit une affaire de blanchiment d’argent et de complicité de vol qualifié, concernant des biens archéologiques du patrimoine culturel national roumain. Il s’agit de trésors formés de bracelets spiralés, pièces de monnaie, boucliers, soustraits des sites archéologiques des Monts Orăştiei et introduits illégalement sur le marché international d’artéfacts. Une ample opération de coopération judiciaire internationale, a été menée en février et mars 2018, par des officiers roumains du Service de protection du patrimoine culturel, en coopération avec les autorités judiciaires autrichiennes et allemandes, avec le soutien d’Eurojust.



    Météo – Le temps entrera dans un processus de refroidissement sévère en Roumanie, qui débutera samedi après-midi dans le nord et le nord-ouest du pays. Dans le sud, le thermomètre grimpera jusquà 20°. Une alerte jaune aux pluies et aux chutes de neige abondantes, ainsi quau froid et au vent fort, entrera en vigueur samedi en milieu de journée, dans louest et le nord-ouest du pays. La chute des températures sera très marquée, les valeurs enregistrées allant se situer à plus de 10-15° en dessous des normales de saison.

  • Parkplätze für Behinderte: Rücksicht will gelernt sein

    Parkplätze für Behinderte: Rücksicht will gelernt sein

    Ich gehe nur fünf Minuten da rein“, Diese Plätze stehen sowieso normalerweise leer, denn es gibt nicht so viele behinderte Autofahrer“ — wie kennen alle diese Ausreden. #Echt jetzt?“ (rum. #PeBune) — fragen sich rhetorisch jene, denen diese Sonderparkplätze zustehen sollten. Und diese Frage führte zur Einleitung einer Aufklärungskampagne. Die Stiftung Motivation, die sich Personen mit Behinderungen des Bewegungsapparats annimmt, möchte, dass durch dieses Projekt die nicht behinderten Autofahrer darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig es ist, die Behindertenparkplätze frei zu lassen. Gleichzeitig mit der Information der Öffentlichkeit über die Notwendigkeit eines Sonderparkplatzes nimmt sich die Kampagne #Echt jetzt?“ vor, zumindest einen Teil der Vorurteile gegenüber dem Mobilitätsmangel der Behinderten aus dem Weg zu räumen. Viele dieser Personen sind unabhängig und aktiv und können Autofahrer oder Passagiere in speziell für Behinderte umgebaute Wagen sein. Ihre Zahl ist viel grö‎ßer, als es der Öffentlichkeit bewusst ist, sagte uns Erika Garnier, Koordinatorin der Presseabteilung der Stiftung Motivation. Als Nachweis übermittelte sie uns Statistiken des rumänischen Fahrzeugmeldeamtes. Erika Garnier:



    Bis Oktober 2017 wurden 1.700 Kraftfahrzeuge umgebaut, um von behinderten Personen gefahren werden zu können oder um sie zu befördern. Womöglich ist die Zahl bis Jahresende noch weiter gestiegen. Im Vergleich zu 2012 hat sich die Zahl fast verfünffacht. Deshalb glauben wir, dass es viel mehr Behinderte gibt, die aktiv sind und sich Voraussetzungen schaffen, um sich sozial einzugliedern und an dem Gemeinschaftsleben teilzunehmen. Behinderte Personen sind in erster Linie Menschen und sie haben selbstverständliche Bedürfnisse, die sie auf natürliche Weise auch befriedigen wollen. Sie möchten an allen Aktivitäten teilhaben, an denen wir alle teilhaben möchten. Z.B. wollen sie einkaufen gehen, Auto fahren, mit Freunden ausgehen — kurzum das tun, was jeder einzelne von uns täglich tut. Damit das möglich ist, benötigen sie Sonderparkplätze.“




    Erika Garnier, die ihrerseits auch gehbehindert ist, ist auch Autofahrerin und nicht nur ein Mal fand sie den ihr gewidmeten Parkplatz missbräuchlich besetzt. Die Kampagne #Echt jetzt?“ war eigentlich ein erster Ansto‎ß, um gerade Erfahrungen dieser Art durch Information zu vermeiden. Erika Garnier sendet denen, die unbegründet die Sonderparkplätze besetzen, eine Botschaft:



    Erstens brauchen ich und meine Rollstuhlfahrerkollegen oder Personen mit anderen Arten von Behinderungen diesen Sonderparkplatz — und keine Ausrede wie ‚Ich hatte es eilig‘, ‚Es dauert doch nur fünf Minuten‘ oder ‚Dieser Platz wäre sowieso frei geblieben‘ ist gültig. Auch die Tatsache, dass jemand dort für nur fünf Minuten parkt oder es eilig hat, hindert einen Behinderten, etwas Selbstverständliches zu tun, wie z.B. in ein Gebäude reinzugehen, um einzukaufen oder auf ein Treffen.“




    Au‎ßerdem ist es wichtig, nachzuvollziehen, warum diese Parkplätze sich in der Nähe der Gebäudeeingänge befinden und breiter als die anderen sind. Erika Garnier:



    Wenn man im Rollstuhl sitzt, ist man weniger sichtbar für den Fahrer eines Autos, das rückwärts fährt. Deshalb ist es wichtig, dass der Parkplatz sich in der Nähe des Eingangs befindet. Darüber hinaus benötigt man mehr Platz, um sich zu bewegen und für verschiedene Manöver beim Aussteigen. Man kann das nicht zwischen Autos durch tun, die dicht aneinander geparkt sind.“




    Tudor Dărvăreanu, Instrukteur der Stiftung Motivation, ist trotz Behinderung sehr sportlich und eine sehr dynamische Person — sein Leben möchte er auch im Rollstuhl normal weiterführen. Als Fahrer wurde er auch oft mit der Situation konfrontiert, in der er keinen freien Sonderparkplatz für Behinderte finden konnte. Tudor Dărvăreanu:



    Mein Glück war, dass ich einen Begleiter hatte, der mir geholfen hat, einen anderen Parkplatz am Rande des Parkplatzes zu finden, wo mehr Raum war. Dort konnte ich in Sicherheit parken. Erstens handelt es sich um Informationsmangel und um mangelndes Bewusstsein der Bedeutung der Parkplätze. Man sieht nicht so viele behinderte Fahrer, gerade weil es nicht viele speziell eingerichtete und zugängliche Parkplätze gibt.“




    Und das sei nicht das einzige Problem, mit dem Behinderte konfrontiert werden, wenn sie sich durch die Stadt bewegen wollen:



    Erstens ist es das Parken, dann die Zugänglichkeit der öffentlichen Behörden. Wenn wir über eine Spazierfahrt durch die Stadt im Rollstuhl sprechen, dann sprechen wir über Gehsteige, auf denen Autos geparkt sind, und das hei‎ßt automatisch, dass man keinen Platz für die Durchfahrt mit dem Rollstuhl hat. Die Zugänglichkeit allgemein, behindertengerechte öffentliche Verkehrsmittel… Fehlanzeige.“




    In Rumänien besagt ein Gesetz zur Regelung des Zugangs zu öffentlichen Behörden, dass 4% der Parkplätze behinderten Personen gewidmet werden müssten. Au‎ßerdem sieh das Gesetz 448/2006, das die Rechte der Behinderten fördert und wahrt, Bu‎ßgelder für diejenigen vor, die gegen dieses versto‎ßen und missbräuchlich auf den Behindertenparkplätzen parken.

  • Ruling in the Referendum case

    Ruling in the Referendum case

    Legal troubles continue for the strongman in Bucharest, Social-Democrat leader, Liviu Dragnea. On Monday, the High Court of Cassation and Justice dismissed the appeal to execution against last year’s suspended sentence to two years in jail filed by the Social-Democrat president of the Chamber of Deputies, Liviu Dragnea. The ruling is final. Dragnea was convicted for putting in place a system designed to swing the vote in order to achieve the quorum triggering the impeachment of President Traian Basescu in 2012. The quorum was not reached ultimately and so, the referendum was invalidated and Basescu continued to be president of Romania, while Dragnea got a criminal record.



    This year, in February, he made a special appeal to the execution of the sentence, meant to reopen the trial. His lawyers demanded the invalidation of the ruling in the “Referendum” case on grounds that two judges on the panel had retired before the motivation was drafted and someone else signed it. Also, they claimed that the legal 30-day deadline for the drafting of the motivation in the file had been exceeded. “Nearly 10 months on, I haven’t got the motivation, which means that the ruling is not complete”, Dragnea said at the time.



    Monday’s ruling of the High Court of Cassation and Justice makes the Social-Democrat leader even more vulnerable. Last year, on July 15th, the prosecutors of the National Anti-Corruption Directorate took proceedings against him for incitement to abuse of office and incitement to intellectual deceit in a case where he is accused, jointly with his ex-wife, Bombonica Prodana, of acts perpetrated while he was president of the Teleorman County Council. Investigators argue that he talked several employees of the Social Welfare Department into making fictitious job offers to two members of the Teleorman branch of the Social-Democratic Party. The latter were paid with public money, although their activity served only the party.



    Analysts note that, under the criminal law, if Dragnea is convicted again in this new case, he risks serving his original two-year suspended sentence, which would completely remove him from the political scene, over which he has gained the upper hand since the parliamentary elections of December 11th 2016. Under his leadership, the Social-Democratic Party got 45% of the votes, the best result obtained by the left wing in the last 25 years. The membership and programme of the Government made up of the Social Democratic Party and its junior partner, the Alliance of Liberals and Democrats, and headed by Social-Democrat Sorin Grindeanu, are an expression of Dragnea’s will. Pundits say that just when Dragnea has reached the pinnacle of his political career, he is more vulnerable than ever before. (translated by A.M. Palcu)

  • De la Roumanie à l’Europe et retour

    De la Roumanie à l’Europe et retour

    Après un long détour par des pays lointains nous revenons en Roumanie avec Rodica Zane. Professeur à l’Université de Bucarest, elle étudie depuis des années les migrations roumaines à partir des villages. Mais s’agit-il bien de migration ? Ou doit-on parler de circulation. D’une surprenante manière les rapports sociaux au village semble rester un enjeu prédominant pour ces Roumains vivant au loin.


  • Basketball spielen… einmal anders!

    Basketball spielen… einmal anders!

    Rollstuhlbasketball ist eine Sportart für Behinderte und Disziplin der Paralympics. Neben Menschen mit körperlicher Behinderung dürfen auch Nichtbehinderte mitspielen. Die Regeln sind an die des klassischen Basketballs angelehnt und in einigen Punkten an die Anforderungen des Rollstuhlgebrauchs angepasst. In unserer Reihe Rumänien einmal anders“ berichten wir über ein Basketballspiel zwischen Behinderten und Nichtbehinderten, das auf die Situation der Behinderten in Rumänien aufmerksam machen sollte.



    Ende Oktober traten Rollstuhlbasketballspieler von der Stiftung Motivation und bekannte rumänische Blogger bei einem gemischten Basketballspiel in einem Bukarester Einkaufszentrum gegeneinander an. Neben dem sportlichen Charakter der Veranstaltung (übrigens, es war ein starkes Spiel, bei dem die erfahrenen Rollstuhlsportler ihren Gegnern klar überlegen waren) sollte die Begegnung auch dazu dienen, auf die verschiedenen Diskriminierungsformen aufmerksam zu machen, mit denen die Behinderten konfrontiert werden. Projektkoordinator Adrian Szelmenczi erzählt, wie er auf die Idee dieses gemischten Spiels gekommen ist:



    Die Idee zu diesem Spiel war relativ einfach. Es reicht schon, einen kurzen Spaziergang durch Bukarest zu machen — man merkt sofort, dass die Behinderten kaum Zugang zu einem normalen Leben in der Gesellschaft haben. Ich meine damit die einfachsten Alltagssituationen, wie das Fahren mit dem Rollstuhl über eine hohe Bordsteinkante, wenn man über die Stra‎ße muss, oder das Benutzen eines öffentlichen Verkehrsmittels in Bukarest, sei es ein Bus oder eine Stra‎ßenbahn. Bei der U-Bahn sieht die Lage etwas besser aus, aber die Busse und Stra‎ßenbahnen lassen noch viel zu wünschen übrig. Dazu kommen noch die vielen geparkten Autos auf dem Bürgersteig, die den Rollstuhlfahrern viele Probleme bereiten, weil sie einfach nicht durchkommen können. Daraus schlussfolgerten wir, dass die Bukarester Stadtverwaltung sich nicht genug darum kümmert, die Stadt zugänglicher zu machen. Es geht dabei nicht nur um Rollstuhlfahrer, sondern auch um Mütter, die mit ihren Kindern im Kinderwagen unterwegs sind, oder um Senioren, die eine Gehhilfe benutzen. Deshalb betrachten wir dieses Spiel als eine gute Gelegenheit, auf die Existenz der Behinderten in unserer Stadt aufmerksam zu machen. Es gibt sie ja, auch wenn man sie meistens nicht wahrnimmt, auch wenn sie sich oft gezwungen sehen, zu Hause zu bleiben.“




    Der 24-jährige Soziologiestudent und Rollstuhlfahrer Andrei Bratu sagte uns, warum er an dieser Aktion teilgenommen hat:



    Die Organisation Active Watch und die Stiftung Motivation hatten die Initiative für dieses Freundschafts-Basketballspiel — wir sollten einfach aus der Wohnung heraus. Das ist für uns leichter gesagt als getan, weil die rumänische Hauptstadt Bukarest nicht besonders rollstuhlfahrerfreundlich ist. Wir tun halt, was wir können. Basketball spiele ich seit 2012 — ich habe es in einem Sommerlager in Bran zum ersten Mal probiert, es hat mit gut gefallen, und ich dachte mir, dass ich auch in Bukarest weitermachen sollte. Inzwischen ist Basketballspielen mein Hobby geworden.“




    Andrei fährt mit seinem Privatwagen zur Uni und studiert in einem Gebäude, das mit einem Aufzug versehen ist. Infolge eines ärztlichen Fehlers wurde Andrei schon als Kind an den Rollstuhl gefesselt. Am komischen Verhalten der Nichtbehinderten gegenüber Behinderten hat er sich inzwischen gewöhnt. Sein Vorschlag wäre, dass alle Leute mal öfter aus der Wohnung herausgehen und mehr Sport treiben sollten.



    Die Sportler von der Stiftung Motivation spielen seit langer Zeit Basketball und beteiligen sich an Sportsbegegnungen auf nationaler Ebene. Irina Zamfirescu von Active Watch sagte uns, dass nach diesem besonderen Basketballspiel eine Kampagne zur Sensibilisierung der Bukarester Stadtverwaltung folgen wird. Die Stadtverwaltung soll verstehen, dass die Stadt allen Mitbürgern zugänglich sein muss. Darüber hinaus sollten sich auch die Bürger in Geduld üben. Irina Zamfirescu:



    Die Diskriminierung der Behinderten ist ein Problem, das wir auf die Agenda der Öffentlichkeit bringen wollen. Zurzeit haben Behinderte keinen Zugang zum grö‎ßten öffentlichen Gut, zu ihrer Stadt, Bukarest. Anschlie‎ßend führt das zur Diskriminierung in den Bereichen Ausbildung und Zugang zum Arbeitsmarkt — es ist ein Alarmsignal.“




    Gegen die Rollstuhlbasketballer von der Stiftung Motivation spielten bekannte rumänische Blogger, die für dieses Spiel in Rollstühlen sa‎ßen. Vor dem Spiel versuchten die Blogger, die mitmachen wollten, sich die besonderen Regeln des Rollstuhlbasketballspiels schnell, an Ort und Stelle, zu merken. Der Trainer der Mannschaft Motivation Ilfov, Alin Săftel, sagte uns, das Spiel sei sehr spannend gewesen. Über die Blogger-Mannschaft sagte er:



    Ich versuchte, ihnen einige Tipps über das Benutzen des Rollsuhls zu geben, aber das ging ihnen zu schnell. Wir haben während des Spiels gesehen, dass es ihnen schwer fiel, den Rollstuhl zu lenken. Bis sie sich daran gewöhnt hatten, war das Spiel leider schon zu Ende.“




    Cristian China Brita ist einer der Blogger, die sich entschieden hatten, an diesem Basketballspiel teilzunehmen. Wie hat er es empfunden?



    Es war eine Lektion fürs Leben. Einige Minuten lang haben wir empfunden, wie sich die Rollstuhlfahrer jeden Tag fühlen. Wir nehmen es als selbstverständlich hin, dass wir uns auf den eigenen Beinen frei bewegen können. Für uns, ‚Beinchen‘, wie uns die Leute von der Motivation Stiftung nennen, ist das ganz natürlich. Diesmal mussten wir uns in den Rollstuhl setzen und damit fahren — oh, Mann, sie haben uns bei diesem Basketballspiel vielleicht geschlagen! Wir wurden mit einem unerbittlichen Punkteunterschied besiegt. Wir waren am Boden geschlagen, und sie waren gro‎ßartig. Es ist wunderbar zu sehen, was hier passiert, man spürt die Energie und den Enthusiasmus der Leute, man schaut sie sich an und lernt ganz viel von ihnen. Die kleinen Probleme des Alltags werden nach und nach vergessen, und man beginnt, das Leben mehr zu genie‎ßen.“

  • Un match de basket pas comme les autres

    Un match de basket pas comme les autres

    Ce fut une compétition assez serrée d’ailleurs, durant laquelle les sportifs plus expérimentés dans l’utilisation des chaises roulantes ont bénéficié d’un avantage évident. Hormis le caractère sportif de l’évènement, le match a également été une excellente occasion d’attirer l’attention sur les différentes formes de discrimination auxquelles se confrontent les personnes à handicap.



    Adrian Szelmenczi, le coordinateur du projet explique comment cette idée lui est venue. « Il suffit de faire une courte randonnée à travers Bucarest pour observer que l’accès des personnes à handicap à la vie publique est fortement limité. Il s’agit de choses simples, telles les bordures qui n’ont pas été rabaissées et qui posent problème à toute personne en fauteuil roulant qui souhaite traverser la rue par exemple. Monter dans un bus ou un tram, c’est tout aussi difficile. Je sais qu’au métro, la situation est meilleure, mais côté transport public de surface, les choses vont vraiment très mal. Puis j’ai vu des voitures garées sur les trottoirs, qui posent problème aux utilisateurs de chaises roulantes. Les autorités publiques de Bucarest ne font pas suffisamment de choses pour rendre cette ville plus accessible. Les personnes touchées par cette situation ne sont pas uniquement celles à handicap, mais nous tous, mères avec enfants en poussette, personnes âgées, enfants. Le match est un moyen d’attirer l’attention sur le fait que les personnes à handicap existent, même si on ne les voit pas, parce qu’elles sont condamnées à rester à la maison. »



    Les équipes ont été formées de personnalités publiques qui ont appris sur place comment jouer du basket en fauteuil roulant selon les règles du jeu, aux côtés des sportifs de Motivation. Andrei Bratu, un jeune de 24 ans, étudiant à l’université de sociologie de Bucarest explique pourquoi il a choisi de participer à cette compétition : « Je me retrouve ici à l’invitation de l’ONG Active Watch et de la fondation Motivation, à sortir de la maison pour jouer un match démonstratif. Il est difficile de sortir de la maison puisque Bucarest n’est pas une ville très agréable de ce point de vue, main on fait ce qu’on peut. J’ai débuté au basket en 2012 dans une colonie de vacances à Bran. J’ai commencé à aimer ce sport que j’ai continué à pratiquer à Bucarest aussi. »



    Andrei se rend à la fac avec sa voiture perso et a choisi une université dotée d’ascenseur. Utilisateur d’un fauteuil roulant dès son enfance » suite à une erreur médicale, Andrei est habitué aux attitudes plutôt étranges de gens à l’égard des personnes à handicap. Sa suggestion pour tous les bucarestois est de sortir de chez eux et de faire du sport.



    Les sportifs de Motivation pratiquent le basket depuis pas mal de temps et ils participent même aux compétition nationales. Irina Zamfirescu d’Active Watch affirme que ce match sera suivi par une campagne censée convaincre les autorités que le temps est venu de redonner la ville à ses citoyens et que nous devons tous avoir plus de patience. « Nous voulons remettre à l’agenda public le problème de la discrimination des personnes handicapées. A l’heure actuelle ces personnes n’ont pas accès au plus basique des objets publiques : la ville et c’est d’ici que découle la discrimination au sujet de l’accès à l’éducation et du marché de l’emploi. C’est un signal d’alarme ».



    Avant le match, les personnalités du monde des médias ayant choisi de participer à celui-ci en chaise roulante ont essayé de déchiffrer les secrets et les techniques de ce sport. Aux dires d’Alin Saftel, le coach de l’équipe Motivation Ilfov, ce fut un match assez serré :« J’ai essayé de leur transmettre plusieurs secrets sur l’utilisation de la chaise roulante. Je n’ai pas réussi à leur dire trop de choses. Ils se déplaçaient assez lentement. Au moment où ils ont finalement appris, le match s’est terminé »



    Cristian China Brita est un bloggueur qui a choisi de participer à ce match. Ecoutons aussi ses impressions. « Ce fut une véritable leçon. Nous avons expérimenté ce que ces personnes vivent vraiment. Pour nous c’est une situation normale, le fait d’avoir des jambes fonctionnelles. Et pourtant, ils nous ont fait asseoir dans des fauteuils roulants et nous ont battu. La différence entre nous et eux a été extraordinaire. Nous avons été nuls et ils ont été merveilleux. Qui plus est, leur énergie et leur enthousiasme semblent recharger nos batteries. En les regardant, on apprend des choses nouvelles et nos petits problèmes quotidiens semblent être du n’importe quoi. On commence à apprécier davantage notre quotidien. »



    Le rencontre a été captivante et amusante à la fois, commentée avec beaucoup d’humour par le fameux commentateur sportif Cristian Topescu. Tous les participants ont reçu à la fin un diplôme.



    Active Watch, Motivation Romania et Light into Europe, les organisateurs de l’évènement ont atteint un de leurs buts : montrer au grand public que les personnes immobilisées en fauteuil roulant étaient des personnes capables de faire plein de choses. (trad. Alex Diaconescu)

  • Un meci de baschet… altfel!

    Un meci de baschet… altfel!

    La sfârşitul lunii octombrie sportivi în scaun cu rotile, afiliaţi fundaţiei Motivation, şi blogeri cunoscuţi au jucat un meci de baschet mixt într-un mall bucureştean. Dincolo de caracterul sportiv al evenimentului şi vă pot spune că a fost un meci foarte disputat, în care sportivii cu mai multă experienţă în folosirea scaunului cu rotile au avut un clar avantaj, meciul s-a dorit o ocazie de a atrage atenţia asupra diverselor forme de discriminare cu care sunt confruntate persoanele cu dizabilităţi.



    Adrian Szelmenczi, coordonatorul proiectului, ne-a spus cum i-a venit ideea: Ideea a venit destul de simplu. Este suficient să facem o scurtă plimbare prin Bucureşti şi să vedem că persoanele cu dizabilităţi au accesul dramatic îngrădit la viaţa publică. Şi aici discutăm de lucruri simple, cum ar fi bordurile care nu sunt coborâte şi care pun probleme foarte mari oricărei persoane în scaun rulant care ar dori să treacă o stradă, spre exemplu, în Bucureşti, sau să folosească un autobuz sau un tramvai. Ştiu că la metrou lucrurile stau un pic mai bine, dar în ceea ce priveşte transportul în comun de suprafaţă lucrurile stau încă foarte prost. Apoi am văzut maşini parcate aiurea pe trotuar, care îi pun în dificultate chiar şi pe cei în scaun rulant, pentru că de multe ori nu au pe unde să treacă. Şi de aici am tras o concluzie foarte simplă: autorităţile publice din Bucureşti nu fac suficiente lucruri pentru a accesabiliza oraşul. Nu sunt doar persoanele cu dizabilităţi, care sunt afectate, suntem noi toţi, mame care îşi duc copiii în cărucioare, bătrâni, copii. Meciul e un mod de a atrage atenţia asupra faptului că persoanele cu dizabilităţi există, chiar dacă nu le vedem, există şi de multe ori sunt condamnate să stea acasă.”



    Echipele au fost formate din personalităţi media cunoscute care au învăţat pe loc să joace baschet după regulile jocului într-un scaun cu rotile, alături de sportivii Motivation, iubitori ai jocului de baschet în scaunul rulant şi al altor sporturi.



    L-am invitat pe Andrei Bratu, un tânăr de 24 de ani, student la Universitatea de Sociologie din Bucureşti, să ne spună de ce participă la acest meci. Mă aflu aici la iniţiativa Active Watch şi a fundaţiei Motivation, să jucăm un meci de baschet demonstrativ şi să mai ieşim din casă. Este dificit să ieşi din casă, Bucureştiul în sine nu prea e accesibil, dar ne chinuim şi facem şi noi ce putem. Am început să joc baschet în 2012, la o tabără din Bran, acolo mi-a plăcut foarte mult, mi-am zis să încerc şi în Bucureşti, şi s-a prins de mine, mi-a rămas ca hobby.”



    Andrei merge la facultate cu maşina personală şi a ales o facultate care are lift. Ajungând să folosească scaunul cu rotile de copil, în urma unei erori medicale, Andrei s-a obişnuit cu atitudinile mai ciudate ale oamenilor faţă de persoanele cu dizabilităţi. Sugestia lui pentru toţi oamenii este să iasă din casă şi să facă mai mult sport.



    Sportivii Motivation fac baschet de foarte mult timp şi joacă în competiţii la nivel naţional. Irina Zamfirescu, de la Active Watch ne-a spus că după acest meci de baschet va urma o campanie de convingere a autorităţilor că e momentul să redăm oraşul tuturor cetăţenilor şi că noi, toţi oamenii trebuie să avem mai multă răbdare: Vrem să aducem pe agenda publică problema discriminării persoanelor cu dizabilităţi. În momentul de faţă ei nu au acces la cel mai de bază bun public, oraşul, şi de aici decurge discriminarea privind accesul la educaţie, accesul la piaţa muncii, e un semnal de alarmă.”



    Înaintea meciului persoanele din media care au ales să participe la meciul în scaun cu rotile au încercat să înveţe din regulile şi tehnicile jocului. Alin Săftel, antrenorul echipei Motivation Ilfov, ne-a spus că a fost un meci destul de disputat şi a adăugat: Am încercat să le spun câteva cheiţe din folosirea scaunului rulant, nu am reuşit să le spun prea multe, s-a şi văzut la joc, când se mişcau destul de greu. Până au învăţat, s-a terminat meciul.”




    Cristian China Brita este un blogger care a ales să participe la acest meci. Cum i s-a părut?


    A fost o lecţie de viaţă. Pentru că noi practic am stat pentru câteva minute să experimentăm ceea ce oamenii ăştia trăiesc cu adevărat. Dintr-o dată, ceea ce noi luăm de-a gata, faptul că — aşa cum zic ei, cel de la fundaţia Motivation:”suntem picioraşi”, adică avem picioare, nouă ni se pare absolut firesc. Ne-au aşezat şi ne-au bătut rău. Diferenţa dintre noi şi ei a fost senzaţională, noi am fost praf, ei au fost extraordinari. Dar ce e minunat ce se întâmplă aici, e că te încarci de energia şi entuziasmul lor, te uiţi la ei şi înveţi nişte lucruri. Astfel încât micile probleme zilnice încep să ţi se pară nişte prostii. Şi înveţi să te bucuri de viaţă mult mai mult decât o făceai.”



    Jocul a fost antrenant, amuzant, comentat cu mult umor de un cunoscut comentator sportiv, Cristian Ţopescu. Toţi participanţii au primit diplomă, iar noi, toţi privitorii, am primit din entuziasmul jucătorilor.



    Active Watch, Motivation Romania şi Light into Europe, organizatorii evenimentului şi-au mai atins unul din scopurile declarate: au arătat publicului larg că persoanele în scaun cu rotile sunt oameni care pot să facă foarte multe lucruri, care trebuie să fie printre noi, în număr cât mai mare.


  • PISA-Test: 40% der rumänischen Schüler leistungsschwach

    Ende letzten Jahres hatte die rumänische Gesellschaft die Gelegenheit, aufgrund der PISA-Studien den Kenntnisstand der rumänischen Schüler mit dem der Schüler aus weiteren 64 Staaten aus der ganzen Welt zu vergleichen.



    Die PISA-Studien sind Schulleistungsuntersuchungen, die seit 2000 alle drei Jahre durchgeführt werden. Sie haben als Ziel, die Kenntnisse und Fähigkeiten 15-Jähriger in Schüsselbereichen — Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften — zu messen. 2012 nahmen alle 34 Länder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und weitere 31 Partnerstaaten an den PISA-Studien teil. Diese Staaten machen über 80% der gesamten Weltwirtschaft aus.



    Für die rumänischen Behörden und Bürger waren die Ergebnisse nicht erfreulich. 40% der Schüler wurden als schwach eingestuft und nur 3,2% als leistungsfähig. Rumänien nahm den 45. Platz in der Rangliste der teilnehmenden 65 Staaten ein. Bildungsminister Remus Pricopie äu‎ßerte sich zu diesem Thema:



    Wenn Sie eine einfache Antwort hören möchten, sage ich Ihnen, dass die Ergebnisse schwach sind. Wenn sie eine ausführliche Antwort möchten, sage ich Ihnen, dass wir weiter unter dem EU-Durchschnitt liegen. Eine gro‎ße Zahl von Kindern ist nach 8 Schuljahren nicht im Stande, einen durchschnittlichen Kenntnisstand in Mathematik, Naturwissenschaften und Lesen zu erreichen. Um aber objektiv zu bleiben, müssen wir zugeben, dass es einen kleinen Fortschritt gibt: Gegenüber der letzten PISA-Studie von 2009 hat Rumänien 4 Punkte mehr in der Rangliste erzielt. Und das ist ein erfreuliches Zeichen.“




    Um diese schwachen Ergebnisse zu erklären, geht der rumänische Bildungsminister auf die Art und Weise ein, in der die Schüler im rumänischen Bildungssystem auf die unterrichteten Kenntnisse geprüft werden. Bildungsminister Remus Pricopie:



    Es gibt zwei mögliche Erklärungen. Erstens wird in der Schule nicht das Nötige unterrichtet. Die zweite Erklärung betrifft die Prüfungs-Methodologie. Es ist sehr einfach, die Schuld auf die Methodologie zu schieben, während eigentlich in der Schule nicht das Nötige unterrichtet wird. Wir prüfen den Stand der erworbenen Kenntnisse und wenn wir das tun, dann nur oberflächlich. Es gibt Schulen, in denen ein Schüler die Note 9 bekommt, in Wirklichkeit entspricht aber sein Kenntnistand einer 6 (in einem Notensystem von 1 bis 10). Durch die im Notenheft eingetragenen Zensuren teilen wir den Eltern mit, dass die Kinder gute Ergebnisse haben. Bei der Prüfung merken wir dann, dass das nicht der Wahrheit entspricht. Deshalb werden wir beginnend mit diesem Jahr einige Bestimmungen, die schon im Bildungsgesetz verankert waren, befolgen. Dadurch werden Auswertungen in der 2., der 4. und der 6. Klasse eingeführt, um ein Bild zu haben und rechtzeitig zu erfahren, ob in einer Klasse die Entwicklung gut oder schlecht ist. Man kann so rechtzeitig eingreifen und korrigieren.“




    Zukünftig möchte man die Tests in Rumänien nach den PISA-Studien gestalten. Sie sollten folglich fachübergreifend sein. Daran sind die rumänischen Schüler nicht gewohnt. Der Lehrplan soll ebenfalls geändert werden. Daran arbeitet man schon. Der Lehrplan gilt auch als Teil des Problems. Ciprian Ciucu, Bildungsexperte beim Rumänischen Zentrum für Europa-Politiken, erläutert:



    Unser Lehrplan ist nicht zeitgemä‎ß. Er ist veraltet, auch wenn europäische Fonds für seine Abänderung ausgegeben wurden. Die Wissenschaft macht in allen Bereichen Fortschritte. Normalerweise sollte eine Lehrplansänderung alle zwei Generationen, also alle etwa acht Jahre stattfinden. Die letzte Änderung, die aber nicht den Inhalt betraf, sondern die Ziele, fand Ende der 1990er Jahre, Anfang der 2000er statt. Die Änderung war damals partiell, man sprach von einer nachfolgenden tiefgreifenderen Änderung. Uns das geschah nicht.“




    Ein anderer wichtiger Aspekt, der von den PISA-Studien hervorgehoben wurde, betrifft die Motivation. Das Motivations-Niveau der rumänischen Schüler ist das niedrigste unter den im Rahmen der Studie getesteten Ländern. Es liegt auf der Hand, dass die Erklärungen für dieses Motivations-Problem der Schüler nicht au‎ßerhalb des Bildungssystem gesucht werden müssen. Bildungsminister Remus Pricopie:



    Die Motivation entspringt nicht nur dem Unterricht in der Schulklasse, sondern aus allen täglichen Tätigkeiten. Es gibt viele Kinder, die aufs Lernen verzichten, weil sie den Sinn der Schule nicht erkennen. Betreffend die Lehrer es ist wahr, es gibt einen Zusammenhang zwischen Leistung im Bildungswesen und — ich würde nicht gerade Entlohnung sagen — aber Respekt-Niveau gegenüber den Lehrkräften, und dieses Niveau schlie‎ßt auch die Entlohnung ein. Es reicht nicht, einen motivierenden Lohn zu haben, es muss auch eine bestimmte Atmosphäre in der Schule herrschen.“




    Ciprian Ciucu meint, das Fehlen der Motivation unter Schülern würde die mangelhafte Motivation der Lehrer widerspiegeln.



    Das Bildungswesen ist eng an die Motivation gebunden. Bei den Kindern kommt die Motivation von au‎ßen. Sein Interesse muss vom Lehrer stimuliert werden. Andererseits sind die Lehrer demotiviert. Der Status des Lehrers ist nicht mehr das, was es mal war. Es ist nichts Besonderes, Lehrer zu sein. Die Auswahl der Lehrkräfte ist mangelhaft. Die besten Absolventen arbeiten nicht im Bildungswesen. Sie wandern aus oder arbeiten in anderen Bereichen des öffentlichen oder privaten Sektors. Die Rekrutierungsmöglichkeiten im Bildungswesen sind folglich eng. Das ist nicht nur für Rumänien typisch, sondern auch für andere europäische Staaten.“




    Sowohl die Regierung als auch die Zivilgesellschaft sehen ein, dass tiefgreifende Änderungen durchgeführt werden müssen. Diese sollten das System grundsätzlich ändern. Das Lehren und das Lernen sollten wieder ihr früheres Prestige und ihren Sinn wiedererlangen.



    Audiobeitrag hören: