Tag: moussaka

  • Kochkunst und Magie in der Walachei des 18. Jahrhunderts

    Kochkunst und Magie in der Walachei des 18. Jahrhunderts

    Die Kochkunst hat eine magische Komponente — darüber sind sich Historiker, Folkloristen und Anthropologen einig, die der raffinierten Kunst der Gastronomie eine tiefe kulturelle Bedeutung zuschreiben. Im 18. und 19. Jh. waren auch die rumänischen Küchen, vor allem in der Hauptstadt Bukarest, von einer magischen Dimension der Gewürze und von gut bewahrten Geheimnissen der Kochkunst beseelt. Die in den Dokumenten aufbewahrten Tatsachen werden von Historikern wissenschaftlich und trocken präsentiert. Die Schriftsteller können aber diese Fakten mit der entsprechenden literarischen So‎ße“ anrichten und in faszinierende Erzählungen verwandeln. Doina Ruşti schreibt Historienromane, und in ihrem neuesten Buch Mâţa Vinerii“ (dt. Veneras Katze“) bringt Sie Geschichte, Magie, kollektives Unbewusstes und Kochkunst in eine zauberhafte Mischung zusammen. Die Arbeit an dem neuen Roman über Kochkunst in Bukarest an der Wende zwischen dem 18. und dem 19. Jh. begann Doina Ruşti wie immer mit gründlichen Forschungen in den Archiven:



    Im rumänischen Nationalarchiv entdeckte ich ein Dokument aus der Zeit des walachischen Fürsten Constantin Hangerli, das von einem berühmten Koch der damaligen Zeit handelte. Jener Koch war so gut, dass alle Mächtigen und Reichen ihn haben wollten. Der Koch war ein zierlicher Zigeuner, ein Sklave im Hause der Ecaterina Greceanu. Ecaterina Greceanu war eine Grande Dame Bukarests, die Ehefrau des damaligen Innenministers, des zweitmächtigsten Mannes in der Walachei nach dem Fürsten. Der Koch Vasile sin Andreica (dt. Vasile Sohn der Andreica) wurde als Sklave im Haushalt der Familie Greceanu geboren. Gemä‎ß der damaligen Gesetze war er für immer das unbestrittene Eigentum seiner Herrin, Ecaterina Greceanu. Und doch schafft es der erst seit zwei Monaten nach Bukarest als Fürst entsandte Phanariote Constantin Hangerli, den wertvollen Koch an sich zu rei‎ßen. Er will den Koch unbedingt haben und nimmt ihn von seiner Herrin — eine unerhörte Zumutung. Als zweite Frau im Lande war Ecaterina Greceanu aber auch nicht irgendwer, und deshalb eröffnet Constantin Hangerli ein Gerichtsverfahren, um seiner Tat den Anschein der Gesetzlichkeit zu verschaffen. Er bezahlt Zeugen, die vor Gericht erklären, der Koch sei im Hause Greceanu schlecht behandelt und sehr unglücklich. Folglich beabsichtige Constantin Hangerli den Koch zu retten, in sein Haushalt zu nehmen und Ecaterina Greceanu für den Verlust mit zwei Zigeunersklaven zu entschädigen.“




    Was könnte dieser fabelhafte Koch gekocht haben, dass der Fürst ihn in seinem Palast behalten wollte? Dass seine Herrin über diesen Verlust nicht hinwegsehen wollte und vor Gericht ging, um ihn wieder zu haben? Über dieses Gerichtsverfahren wurde viel Tinte vergossen, der Metropolit der Walachei intervenierte persönlich in den Disput, der zierliche Zigeuner wurde so wertvoll gehandelt wie zwei arbeitstüchtige Männer. Doina Ruşti dazu:



    Ich begann darüber nachzudenken, was dieser Vasile sin Andreica für ein begnadeter Koch gewesen sein mag. Ich dachte an die fantastischen Gerichte, die er hervorzauberte, ich dachte an Ecaterina Greceanu, der ihr Koch abhanden gekommen war und sich schnell Geld verschaffte, um ihn zurückzukaufen. Als ich über diese Fragen nachdachte, traf ich mich mit einem Autor, der ein Buch über Insekten schrieb. Der Autor verfasste eine wissenschaftliche Studie, aber er fragte sich, ob es nicht interessanter wäre, sein Buch mit ein paar Kochrezepten des Zoologen Conrad Gessner zu ‚spicken‘. Das versetzte mich in meine Jugend zurück, als ich Bücher über mittelalterliche Zoologie las, und dabei hatte ich eine Art Offenbarung: In der Küche meiner Oma gab es bereits viele Rezepte der vergangenen Jahrhunderte, und das, was in einem Magiebuch steht, ist den gewöhnlichen Menschen oft nicht vollkommen unbekannt. So begann ich die Rezepte zusammenzustellen, die im Vordergrund meines Romans stehen — so entstand »Das Buch der bösen Speisen«.




    Das älteste rumänische Kochbuch befindet sich im Nationalarchiv — es stammt vom Anfang des 18. Jh. aus der Zeit des Fürsten Constantin Brâncoveanu. Doina Ruşti blätterte darin und lie‎ß sich für ihren Roman von der alten rumänischen Küche inspirieren:



    Es gab viel Interessantes in der rumänischen Küche des 18. Jh. Die meisten Gerichte basierten auf Hackfleisch, und die Desserts mit Walnuss und Honig waren für alle Köche der damaligen Zeit ein Muss. In der Zeit der Phanarioten und des Fürsten Constantin Brâncoveanu bevorzugte man Frikadellen in verschiedenen So‎ßen, mit ausgefallenen Aromen. Die Krebsfrikadellen wurden mit Pflaumenessig oder mit Rosenwasser aromatisiert. Die Moussaka, ein typisches Auflaufgericht, das ursprünglich aus dem arabischen Raum stammt und auf dem gesamten Balkan, in Griechenland und der Türkei verbreitet ist, war damals ein Leibgericht der Bukarester. Die klassische Moussaka enthält Schichten aus Hackfleisch, das mit Zwiebeln, Knoblauch und gehackten Tomaten angebraten und mit Kreuzkümmel, Bohnenkraut, Zimt und Piment gewürzt wird. Für alle Variationen gilt die obligatorische Deckschicht, eine mit Käse bestreute Béchamelsauce. Die Schicht bekommt ihre braune Kruste beim Backen. Je nach Region wird die Moussaka aus verschiedenen Zutaten zubereitet. Es enthält beispielsweise Schichten aus angebratenen Auberginenscheiben, oder aber aus Kartoffeln oder Zucchini. Manche Variationen verwenden eine Deckschicht aus Ei und Joghurt. Gefülltes Hühnchen oder gefüllte Ente waren auch sehr beliebt — die Füllung war ähnlich einer Frikadellenmischung, etwas reicher gewürzt. Fast alle Fleischgerichte wie Frikadellen oder Braten waren mit Honig und Zimt bestrichen. Ein bisschen Sü‎ßes musste einfach dabei sein — die Mischung von sü‎ß, sauer und scharf war typisch für die rumänische Küche des 18. und 19. Jh.“




    Die Hauptfigur des Romans Mâţa Vinerii“ (Veneras Katze“) ist in etwa ein Alter ego der Autorin, die sich von ihren eigenen Lektüren und Erinnerungen inspirieren lie‎ß. Veneras Katze ist zugleich Erzählerin, Hauptfigur, Geschichtsfigur, Hexe und ausgezeichnete Köchin. Doina Ruşti dazu:



    Die Hauptfigur, die sich unter dem Pseudonym ›Mâţa Vinerii‹ (›Veneras Katze‹) versteckt, um sich vor einer Klage wegen Hexerei zu schützen, erinnert sich an eine Episode aus ihrer Jugend, und diese Erinnerung wird durch die Kultur und die Erfahrung dieser besonderen Frau untermauert und bereichert. Ich wollte eine kultivierte Romanfigur schaffen, eine Frau, die im 18. Jh. Latein und Altgriechisch konnte — in etwa das, was auch ich studiert habe. Mit diesem Wissen taucht sie in die Sator-Magie ein und verfasst ein ›Buch der bösen Speisen‹, das letzten Endes das gesamte Bukarest wahnsinnig macht. Der meisterhafte Koch Vasile (Kosename: Silică), der am Hofe des Fürsten Costas lebt und für seine Leckereien berühmt ist, entdeckt eines Tages das magische Kochbuch und beginnt fantastische Gerichte hervorzuzaubern. Selbstverständlich beginnen alle Köche der Hauptstadt, seine ‚Kreationen‘ nachzukochen. Die ausgefallenen Gerichte haben aber unerwartete böse Wirkungen. Ohne es zu ahnen, backt Silică z.B. einen Rosenkuchen, der die Menschen zum Lachen bringt, aber später wahnsinnig macht. Es dauert nicht lange, bis alle Bukarester den Verstand verlieren, und über dieser unkontrollierbaren Euphorie schweben die verhängnisvollen Rezepte aus dem ›Buch der bösen Speisen‹.“

  • Moussaka d’aubergines

    Moussaka d’aubergines

    Pour le préparer, il vous faut une ou deux belles aubergines, un demi kilo de viande hachée, de bœuf, si possible, un demi kilo de tomates bien mûres, deux oignons, un gros poivron rouge, 300 grammes de fromage ferme du type gruyère ou bien moelleux du type mozzarella, un peu de basilic et d’origan, quelques gousses d’ail et une botte de persil.

    Dans un peu d’huile d’olives, faites sauter les oignons hachés en brunoise, le poivron et les gousses d’ail écrasées. Ensuite, ajoutez la viande hachée et faites-là dorer avant d’ajouter les tomates. Laissez mijoter, puis salez, poivrez et ajoutez les herbes, soit le basilic et l’origan. A la fin de la cuisson, ajoutez les œufs battus et laissez le mélange reposer un peu.

    Ensuite coupez les aubergines en rondelles et faites-les dorer dans une poêle anti-adhésive avec un peu d’huile ou bien faites-le cuire un peu sur un grill. Dans une cocotte en verre qui va au four, posez une première couche de rondelles d’aubergines et puis alternez les couches de viande et d’aubergines. Faites attention à ce que la dernière couche soit d’aubergines.

    Puis, vous devez recouvrir la moussaka de fromage râpé avant de la mettre au four, à 170 degrés, pendant une demi-heure ou trois quarts d’heure environ. La moussaka est servie aussi bien chaude que froide, avec du yaourt et du persil finement haché sur le dessus, et accompagnée d’un verre de vin blanc très bien refroidi. Bon appétit !

  • Plats de la région de Dobroudja

    Plats de la région de Dobroudja

    Province historique de l’est de la Roumanie, la Dobroudja possède un héritage gastronomique différent de celui des autres provinces roumaines. Celui-ci peut être partagé en deux catégories principales. La première est celle formée par les plats à base de poisson, vu que la région est bordée sur trois côtés par le Danube, le delta du Danube et par la mer Noire. La seconde catégorie est celle des les plats à base de lait et de viande de brebis inspirées de celles des communautés turques et tatares.



    Rappelons-le, la Dobroudja a fait partie de l’Empire ottoman jusqu’à la seconde moitié du 19e siècle. Certains plats ont même dépassé les limites géographiques de la Dobroudja, et c’est pourquoi à l’heure actuelle dans les étals des magasins à travers la Roumanie on peut trouver des saucisses sèches de mouton et des friands au fromage de brebis, que l’on appelle « placinta dobrogeana ».



    Aujourd’hui je vous propose de préparer un mets adapté à la saison hivernale, à savoir la moussaka à la Dobroudja. Généralement, la moussaka est un plat préparé avec de la viande de porc ou de bœuf posée en couches en alternance avec des rondelles de pommes de terre, d’aubergines ou de courgettes.



    Pour la moussaka à la Dobroudja, on utilise en revanche de la viande de mouton. Il vous faut donc un kilo de viande hachée de mouton, notamment du gigot ou de l’épaule, deux kilos de pommes de terre, un gros oignon, deux grosses tomates ou 300 grammes de coulis de tomates, un peu d’huile, poivre du moulin, thym et crème fraîche. Si vous utilisez d’autres quantités de ces ingrédients, sachez qu’il vaut mieux garder un rapport de 1 à 2 entre la quantité de viande et celle de pommes de terre utilisée.



    Coupez l’oignon en brunoise, mettez-le dans une casserole avec un peu d’huile et faites-le dorer pendant quelques minutes, avant d’ajouter la viande et le coulis de tomates. Vous devez également ajouter du poivre du moulin, du thym et un peu de sel. Les pommes de terre, coupées en rondelles, il faut les faire dorer avec un peu d’huile de tournesol dans une poêle antiadhésive.



    Puis dans une cocotte ou un récipient en verre qui va au four, posez les rondelles de pommes de terre en les alternant avec la viande hachée. N’oubliez pas de finir avec une couche de pommes de terre. Enfournez pendant une demi-heure à environ 180 degrés. Puis parsemez la moussaka de fromage râpé du type gruyère et remettez-là au four pour que le fromage fonde un peu. Coupée en carrés, à la façon de la lasagne, la moussaka est servie recouverte de coulis de tomates ou bien de crème fraîche sur laquelle vous pouvez parsemer du persil finement haché.



    En accompagnement, vous pouvez choisir n’importe quel légume saumuré ou mieux un mélange de légumes en saumure ou au vinaigre.

  • La moussaka

    La moussaka

    Cette fois-ci, le plat du jour sera une magnifique moussaka aux pommes de terre. D’abord, les ingrédients : un kilo de viande hachée de porc, 6 à 7 pommes de terre de taille moyenne, deux œufs, un pot de coulis de tomate, une grosse carotte, un petit céleri-rave, un gros oignon haché, une botte de persil, sel et poivre.



    Commencer par peler et couper les pommes de terre en tranches ni trop fines, ni trop grosses. Faire chauffer un peu dhuile d’olive ou de tournesol dans une poêle et y mettre des rondelles pour les dorer un petit peu des deux côtés. Attention à ne pas les laisser dorer trop longtemps. Les retirer de la poêle et les égoutter sur du papier absorbant. Préserver au chaud, si possible.



    Laver la carotte et le céleri-rave, les éplucher et les râper. Dans une poêle, réchauffer deux à trois cuillerées d’huile de tournesol et faire revenir l’oignon haché, en remuant à l’aide d’une cuillère en bois. Y ajouter la carotte et le céleri et les faire revenir une minute. Y ajouter la viande hachée et bien remuer à l’aide de la cuillère en bois pour qu’elle se mélange avec l’oignon, la carotte et le céleri-rave. Saler et poivrer. Verser presque tout le contenu du pot de coulis de tomate, sauf deux à trois cuillères, sur le mélange viande-légumes et laisser mijoter à feu doux à volonté, en remuant de temps en temps. Retirer du feu et y ajouter le persil finement haché.



    Dans un grand plat à gratin légèrement beurré, disposer une couche de rondelles de pommes de terre, une couche de viande hachée et ainsi de suite, en prenant soin que la dernière couche soit de pommes de terre. Dans un petit bol, battre deux œufs et y ajouter les deux cuillerées de coulis de tomate. Verser la sauce obtenue sur la couche de pommes de terre, enfourner pour une vingtaine de minutes et faire gratiner. Retirer du four, laisser refroidir quelques minutes, puis servir en ajoutant, si vous voulez, un peu de persil haché. C’est prêt, bon appétit !