Tag: Mündlich

  • Nachrichten 11.02.2018

    Nachrichten 11.02.2018

    Mit der mündlichen Prüfung im Fach Rumänisch beginnt am Montag landesweit das Abitur. Die Rumänisch-Prüfungen gehen auch am Dienstag weiter, anschließend ist die Prüfung der Kommunikationskompetenzen in der Muttersprache geplant. Zwischen dem 16.-20. Februar finden die Prüfungen im Fach digitale Kompetenzen statt, den Schluss des mündlichen Abiturs bildet am 21. und 22. Februar die Prüfung in einer internationalen Verkehrssprache. Die schriftlichen Abiturprüfungen sind in diesem Jahr ab dem 25. Juni geplant, gemäß dem Terminkalender, der durch eine Verordnung des Bildungsministers festgelegt wurde. Die ersten vorläufigen Ergebnisse des Abiturs werden am 4. Juli veröffentlicht, die endgültigen Ergebnisse nach der Bearbeitung der Prüfungsanfechtungen am 9. Juli.



    In Rumänien ist die Einführung des Europäischen Systems zur Kontrolle von Arzneimitteln eingeleitet worden. Dazu wurde ein offizielles Verfahren zur Einführung des Systems gestartet, das innerhalb eines Jahres in allen EU-Ländern laufen soll. Daher werden ab dem 9. Februar 2019 nur Arzneimittel in den Umlauf gebracht, die den neuen Sicherheitsvorschriften entsprechen. Behörden, Industrievertreter und Apotheker betrachten die Initiative als wesentlich für die Sicherheit und Gesundheit der Patienten. Derzeit sei die Gefahr, dass gefälschte Produkte in den Handel gerieten, immer größer, so die Begründung. Nach den neuen Regeln ist es auch auf Anfrage der Patienten nicht mehr möglich, die Packungen zur Entnahme von nur einigen Tabletten zu öffnen.



    Das rumänische Außenministerium hat den Tod eines rumänischen Staatsbürgers infolge des starken Sturms auf Malta bestätigt. Dabei berief es sich auf Informationen von Vertretern des Konsulats in Catania auf Sizilien. Die Entwicklung auf Malta werde derzeit prioritär verfolgt, das rumänische Konsulat in Catania sei dabei in ständigem Kontakt mit den lokalen Behörden und stelle die notwendige konsularische Hilfe zur Verfügung, hieß es in einer Mitteilung des Außenministeriums. Der Rumäne starb, nachdem ein Baum vom Sturm aus dem Boden gerissen und auf sein Auto gestürzt worden war. Seine rumänische Begleiterin wurde mit Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert und ist derzeit stabilisiert. Starker Wind und sintflutartige Regenfälle hatten Malta heimgesucht und die Straßen überschwemmt, nachdem die Niederschläge monatelang weit unter dem Durchschnitt gelegen waren.



    SPORT: Rumäniens Tennis-Damen haben sich für das Playoff um den Aufstieg in die Weltgruppe des FedCups qualifiziert. Sie bezwangen am Wochenende in einer Begegnung der Weltgruppe II. in Klausenburg die kanadische Auswahl mit 3:1. Den entscheidenden Punkt für Rumänien brachte Irina Begu (37. WTA) mit dem Zweisatzsieg (6:2, 6:4) gegen Katherine Sebov am Sonntag. In der ersten Einzelbegegnung am Samstag hatte Sorana Cîrstea (38. WTA) die rund 100 Ränge schlechter platzierte Carol Zhao deutlich mit 6:2 und 6:2 nach nur 53 Minuten besiegt. Im zweiten Spiel des Tages hatte Irina Begu wesentlich mehr Mühe gegen die Kanadierin rumänischer Abstammung Bianca Andreescu (173. WTA). Dennoch behielt die Rumänin am Ende die Kontrolle und gewann mit 6:3, 6:7 und 6:2. Den Ehrenpunkt für Kanada holten die Doppelspielerinnen Gabriela Dabwrowski und Carol Zhao mit dem Sieg über Raluca Olaru und die Debütantin Ana Bogdan. Damit darf Rumänien im April ein Playoff um den Aufstieg in die Weltgruppe bestreiten. Die Auslosung des Gegners und des Austragungsorts steht noch aus.



    Rumäniens Rugby-Herren haben zum Auftakt der Europameisterschaft einen haushohen Sieg über Deutschland gefeiert. In Klausenburg gewannen sie die erste Begegnung des Rugby Europe International Championship 2018 mit 85:6. Die Partie zählt auch für die Qualifikation zur WM 2019. Damit revanchierte sich Rumänien für die überraschende Niederlage gegen Deutschland vor einem Jahr. Das Spiel in Offenbach endete damals mit 41:38 für die Hausherren. In der Tabelle der WM-Qualifikation führt Rumänien derzeit mit 17 Punkten, gefolgt von Spanien mit 16, Russland mit 9, Deutschland mit 8 und Belgien mit nur zwei Punkten.

  • Abitur in Rumänien: 23% der Kandidaten bei früheren Prüfungen durchgefallen

    Abitur in Rumänien: 23% der Kandidaten bei früheren Prüfungen durchgefallen

    Knapp 170.000 Schüler haben sich für die Abitur-Prüfungswochen Juni-Juli 2015 angemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 7000 mehr. Von den angemeldeten Schülern haben etwa 144.000 (77%) die zwölfte Lyzeums-Klasse in diesem Jahr absolviert, die restlichen 25.000 (23%) stammen aus älteren Jahrgängen.



    Die mündliche Abiturprüfung begann bereits am 8. Juni mit der dreitägigen Bewertung der Kommunikationskompetenzen in der rumänischen Sprache. Es folgten eine Evaluation der digitalen Kompetenzen und der Kenntnisse einer international verbreiteten Fremdsprache. Gestern wurde die erste schriftliche Prüfung abgegeben, im Fach rumänische Sprache und Literatur. Die ersten Ergebnisse sollen am 6. Juli veröffentlicht werden, die Endergebnisse nach der Bearbeitung der Anfechtungen vier Tage später.



    Die Abiturprüfung findet in diesem Jahr nach einem geänderten Verfahren statt. Die geschriebenen Arbeiten sollen in anderen Landkreisen korrigiert werden als in dem Landkreis in dem die Prüfung stattfand. Diese Möglichkeit sei bereits in den Verfahrensregeln zur Durchführung des Abiturs von 2011 festgehalten worden, erklärte Bildungsminister Sorin Câmpeanu auf einer Pressekonferenz.



    Der Schüler kann kaum oder ist kaum an dem Ort interessiert, an dem die Arbeiten korrigiert werden. Und den Lehrkräften geht es nur darum, wieviele Arbeiten sie zu korrigieren haben, und nicht darum, woher die Arbeiten und von wem sie stammen. Das System ist aber bereits bekannt, denn die Anfechtungen der Prüfungsnoten beim Abitur wurden schon immer in anderen Landkreisen bearbeitet. Das bedeutet nur einen zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Prüfungsausschüsse zu dem wir stehen. Und ich bin zuversichtlich, dass die Endergebnisse gut sein werden. Es ist auch schade, dass Prüfungsergebnisse im Schatten der meistens ungerechtfertigten Verdächtigungen stehen.



    Befürworter der Maßnahme sind der Ansicht, dass dank der in anderen Landkreisen vorgenommenen Korrektur, die Möglichkeit der Begünstigung bestimmter Schüler beseitigt wird. Doch Gegner lehnen das Verfahren als Zeit- und Geldverschwendung ab. Und das sei nicht alles: Der in der Vergangenheit in zahlreichen Fällen als korrupt verdächtigte Lehrkörper könnte sich dadurch noch strafbarer machen.



    Indes ist beim Ministerium seit Anfang vergangener Woche ein neues Bildungsgesetz in Arbeit. Dieses soll das Hauptaugenmerk auf die Neugründung der Fach- und Berufsschulen sowie der Fachhochschulen legen. Bei der Erarbeitung des Gesetzentwurfs wollen die Behörden aus dem Ministerium sich mit den Gewerkschaften, den Schulinspektoren und den Bürgern beraten. Dafür soll sogar eine Volksbefragung stattfinden, zeitgleich mit den Kommunalwahlen kommendes Jahr.